kreisteil - CDU Kreisverband Ravensburg
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />
Ausgabe 7/8, Juli/August 2012<br />
>> intern<br />
Es gibt keine Freiheit<br />
ohne Sicherheit!<br />
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich<br />
diskutiert in Leutkirch und <strong>Ravensburg</strong><br />
über die „Innere Sicherheit in Deutschland“<br />
Auf Einladung des Wahlkreisabgeordneten<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB kommt<br />
der profilierte CSU-Politiker<br />
und Bundesminister ins Allgäu und<br />
ins Mittlere Schussental<br />
Begrüßung in der <strong>Ravensburg</strong>er Marktstraße vor dem<br />
2009 eröffneten Museum Humpisquartier (von links):<br />
Stadtverbandsvorsitzender August Schuler, Kreisvorsitzender<br />
Rudi Köberle, MdL; Stadtarchivdirektor Dr. Andreas<br />
Schmauder, Innenminister Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />
MdB, Erster Bürgermeister Hans Georg Kraus (verdeckt),<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB.<br />
Lebendige Geschichte des Mittelalters am Beispiel der<br />
„Großen <strong>Ravensburg</strong>er Handelsgesellschaft“ (1380 - ca.<br />
1530) erläutert von Museumsdirektor Dr. Andreas<br />
Schmauder (links). Aufmerksame Zuhörer sind der Minister,<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB und Gastgeber Erster<br />
Bürgermeister Hans Georg Kraus.<br />
Die Baden-Württemberg-Partei.<br />
Bundesinnenminister Dr.<br />
Hans-Peter Friedrich stellte<br />
sich souverän in Leutkirch<br />
(Hotel-Gasthof „Rad“) und<br />
<strong>Ravensburg</strong> (Museum Humpis-Quartier<br />
- MHQ) den<br />
Fragen des interessierten<br />
Publikums und der <strong>CDU</strong> Mitglieder.<br />
Fußball-Hooligans,<br />
Rocker, Radikalislamische<br />
Salafisten, Rechtsextreme:<br />
Die innere Sicherheit und<br />
ihre Bedrohung durch die<br />
unterschiedlichsten Gruppierungen<br />
waren bereits in<br />
den vergangenen Wochen<br />
Dauerthemen der Innenpolitik.<br />
Fotobericht<br />
von August Schuler,<br />
stellv. Kreisvorsitzender<br />
(Text),<br />
Siegfried Heiss<br />
(<strong>Ravensburg</strong>, 11 Fotos)<br />
und Paul Weber<br />
(Wangen-Leupolz, ein Foto)<br />
SOMMER-<br />
PROGRAMM 2012<br />
Sehr verehrte Mitglieder, liebe Gäste<br />
und politisch Interessierte<br />
unseres Sommerprogrammes!<br />
Der <strong>Kreisverband</strong>, die Stadt-, Gemeindeund<br />
Ortsverbände, sowie unsere Vereinigungen<br />
haben für Sie wieder ein attraktives<br />
Sommerprogramm 2012 - Beginn<br />
Ende Juli bis Mitte September - zusammengestellt.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeiten<br />
und Chancen, in den Sommer-, Urlaubs-<br />
und Ferienwochen<br />
Natur, Kultur, Kirchen, Einrichtungen,Unternehmen<br />
und vieles mehr<br />
zu erleben. Freuen Sie<br />
sich auf die Begegnungen<br />
mit anderen <strong>CDU</strong><br />
Mitgliedern, mit Vorständen, Kommunalpolitikern,<br />
Abgeordneten und vielen Unionsgästen.<br />
In unserem wunderbaren<br />
Landkreis <strong>Ravensburg</strong> gibt es viel Neues<br />
zu entdecken, viel Liebgewordenes und<br />
Bekanntes erneut zu erfahren.<br />
Im Innenteil unseres <strong>CDU</strong> Intern finden<br />
Sie alle Veranstaltungen zusammengefasst.<br />
Sie können diese auch herausnehmen<br />
und an Interessierte weitergeben.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />
eine gute Erholung in den Sommerwochen<br />
und erlebnisreiche Stunden bei unserem<br />
<strong>CDU</strong> Sommerprogramm des <strong>Kreisverband</strong>es.<br />
Wir grüßen Sie herzlichst<br />
Ihr Rudi Köberle MdL<br />
und Minister a.D., Kreisvorsitzender<br />
Ihre <strong>CDU</strong> Kreisgeschäftsstelle und<br />
Ihr <strong>CDU</strong> Kreisvorstand<br />
mit den <strong>CDU</strong> Verbänden<br />
E 6082<br />
REDAKTIONS<br />
SCHLUSS<br />
für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />
Mi., 22.08.2012
Minister Friedrich in Leutkirch und <strong>Ravensburg</strong> KREISTEIL<br />
Über den Dächern des Humpis-Quartiers: Danke an den Bundesinnenminister<br />
für die finanzielle Förderung des Bundes in Sachen<br />
Stadtsanierung - auch für das MHQ (insgesamt knapp 17 Mio.<br />
Euro Gesamtkosten mit finanzieller Förderung des Bundes, Landes,<br />
der Denkmalförderung, der Stadt usw.)<br />
Begrüßung durch den Stadtverbandsvorsitzenden August Schuler im vollbesetzten Innenhof<br />
(ca. 120 Besucher und <strong>CDU</strong> Mitglieder) des Museums (von links): Kreisvorsitzender<br />
Rudi Köberle, MdL, Erster Bürgermeister<br />
Hans Georg Kraus, Minister Dr. Hans-Peter<br />
Friedrich, MdB; Dr. Andreas Schmauder und<br />
die Vorsitzende der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Gabi<br />
Messarosch.<br />
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />
MdB referiert zu Grundsatzthemen der<br />
Inneren Sicherheit.: „Es gibt keine Freiheit<br />
ohne Sicherheit.“ Salafisten, Neonazis, gewaltbereite<br />
Fußballfans, Rockerkriege, kriminelle<br />
Banden - jeden Tag stellen sich für<br />
den Minister neue Herausforderungen. Der<br />
Innenminister will darauf mit aller nötigen<br />
Härte reagieren: „Keinen Millimeter Raum<br />
den Kriminellen.“<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 2<br />
Stadtarchiv- und Museumsdirektor Dr. Andreas Schmauder erläutert<br />
dem Minister, Dr. Andreas Schockenhoff und Kreisvorsitzendem<br />
Rudi Köberle die historischen und baulichen Entwicklungsstufen<br />
des Quartiers. Derzeit ist im MHQ die Sonderausstellung „Die<br />
Humpis in Genua“ neben den sogenannten Wunderkammern und<br />
der stadthistorischen Dauerausstellung zu besichtigen. Besucher<br />
sind herzlich willkommen. Öffnungszeiten und Führungen unter:<br />
museum-humpis-quartier.de<br />
Ein Dankeschön der <strong>Ravensburg</strong>er <strong>CDU</strong> Basis an den Minister für die<br />
Finanzausstattung des Bundes in Sachen Stadtsanierung wie auch<br />
für die grundsätzlichen Rahmenbedingungen in Sachen „Innere Sicherheit“.<br />
Beide Themen stellen eine zentrale Partnerschaft Bund-<br />
Kommunen dar.<br />
Dem Minister geht es auch darum, die Jugend<br />
und junge Erwachsene zu gewinnen<br />
sich für die Gemeinschaft und die Gesellschaft<br />
zu engagieren. Das Ehrenamt und<br />
die Familien sind für Friedrich die maßgeblichen<br />
Verbündeten. Dies erklärte der<br />
Minister bei der von August Schuler geleiteten<br />
Diskussion im Anschluss an seine<br />
Grundsatzrede.
Minister Friedrich in Leutkirch und <strong>Ravensburg</strong> KREISTEIL<br />
Ein Geschenkkorb aus Oberschwaben von<br />
der <strong>CDU</strong> Basis und vom Stadtverbandsund<br />
Fraktionsvorsitzenden August Schuler<br />
für den profilierten und souveränen Innenminister<br />
für seine Grundsatzreden in Leutkirch<br />
und <strong>Ravensburg</strong>: „Danke für Ihr<br />
Kommen und ihre Gesprächsbereitschaft!“<br />
„Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland!“ - gemeinsames Bekenntnis<br />
aller Versammlungsteilnehmer.“<br />
In einer öffentlichen Nachmittagsveranstaltung der<br />
Kreis-Senioren-Union und der <strong>CDU</strong> Leutkirch im Hotel-Gasthof<br />
„Rad“ in Leutkirch diskutierte der Bundesinnenminister<br />
intensiv mit den Senioren und <strong>CDU</strong><br />
Mitgliedern. Insgesamt waren knapp 8o Mitglieder<br />
und Gäste in den Veranstaltungssaal des Gasthofes<br />
„Rad“ gekommen. Von links: SU-Kreisvorsitzender<br />
Hartmut Bonnemeyer, Daniel Roggors, JU-Vorsitzender<br />
Leutkirch Johannes Engstler, SU-Vorsitzender<br />
Leutkirch Gerhard Stör, Dr. Andreas Schockenhoff,<br />
MdB (verdeckt); Minister Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />
MdB (CSU), Jürgen Koziol, JU-Kreisvorsitzender und<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverbandsvorsitzender Christian Natterer<br />
(Wangen), Oliver Hau, <strong>CDU</strong> Vorsitzender Leutkirch<br />
Markus Posch, Stadtrat Wolfgang Wild (Leutkirch,<br />
Erster ehrenamtlicher OB-Stellvertreter).<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 3
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Konferenz der Vorsitzenden und Schatzmeister in Wolfegg<br />
MdL Winfried Mack geht mit der grün-roten Landesregierung heftig ins Gericht<br />
von Peter Treiber<br />
Die Vorsitzenden und Schatzmeister der <strong>CDU</strong> Orts-, Stadt- und<br />
Gemeindeverbände trafen sich in Wolfegg zu einer eingehenden<br />
Aussprache. Dabei ging es um die Finanzierung der Landespartei<br />
und der Landesgeschäftsstelle. Seit dem Verlust der Regierung ist<br />
auf die Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle eine Menge neuer<br />
Aufgaben hinzugekommen. Auch das Spendenaufkommen ist weniger<br />
geworden, da die <strong>CDU</strong> in der Opposition mit Spenden nicht<br />
mehr so bedacht wird wie zuvor. Über die „Neuregelung der Parteifinanzen“<br />
erscheint in dieser Ausgabe jedoch ein eigener Bericht.<br />
Gast des Abends war der stellvertretende <strong>CDU</strong><br />
Landes- und Fraktionsvorsitzende Winfried Mack MdB<br />
Winfried Mack, direkt gewählter Landtagsabgeordneter im<br />
Wahlkreis Aalen, ging mit der grün-roten Landesregierung hart ins<br />
Gericht. Diese würde eine klassische grün-rote Landespolitik betreiben:<br />
Neue Schulden trotz Rekordsteuereinnahmen, Zentralismuspolitik<br />
(Polizeireform), Einrichtung von Gesamtschulen, die<br />
vorerst Gemeinschaftsschulen genannt werden, Straßenbau „auf<br />
Null gestellt“ und das Hinauszögern der Schnellbahntrasse Stuttgart-Ulm<br />
(siehe Filderdialog).<br />
Wie sieht die Politik der <strong>CDU</strong><br />
in Baden-Württemberg aus?<br />
Winfried Mack skizzierte anhand von Beispielen, dass „die Politik<br />
beim Betrachten der Wirklichkeit beginnt.“ Das bedeute: Keine<br />
zwanghafte Beglückung der Menschen durch die Partei, Politikge-<br />
Ortsvorsitzenden- und Schatzmeisterkonferenz in Wolfegg<br />
Teil 2 - Neuregelung der Parteifinanzen<br />
auf Landes- und Ortsebene<br />
von Kreisvorsitzender Rudi Köberle, MdL, Fronreute-Fronhofen<br />
und Kreis-Schatzmeister Winfried Metzler, Aulendorf-Blönried<br />
Für die kommenden Jahre - beginnend ab<br />
dem 1. August 2012 - ist eine Neuregelung der<br />
Parteifinanzen auf Ortsebene (ca. 60 Ortsverbände),<br />
Kreisebene (<strong>Ravensburg</strong>), Bezirksebene<br />
(Südwürttemberg-Hohenzollern) und Landesebene<br />
(Baden-Württemberg) zwingend<br />
notwendig.<br />
Die Gründe sind:<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 4<br />
staltung nach dem christlichen Menschenbild, Soziale Marktwirtschaft,<br />
keine Neuverschuldung, christliches Familienbild. Die<br />
Menschen hätte Sehnsucht nach Werten wie Sicherheit, Heimat,<br />
Familie.<br />
Derzeit gebe es drei Verlierer:<br />
1. Kinder von Alleinerziehenden<br />
2. Familien mit mehreren Kindern<br />
3. Migranten<br />
Bürgerbeteiligung und Parteiprogramm schärfen<br />
MdL Winfried Mack verwies auch darauf, dass Wachstum unverzichtbar<br />
sei. Die Bürgerbeteiligung sei bei wichtige Projekten eine<br />
„Holschuld“. Im Land und im Bund sollte es jedoch in Zukunft keine<br />
Regierung ohne <strong>CDU</strong>-Beteiligung mehr geben können, benannte<br />
der stellvertretende Fraktionsvorsitzende die Wahlziele<br />
der <strong>CDU</strong> in Baden-Württemberg.<br />
Daher müsse die Landesgeschäftsstelle schlagkräftiger und personell<br />
von 10 auf 15 Mitarbeiter aufgestockt werden. Wie sich dies<br />
finanziell auf den <strong>Kreisverband</strong> und die Ortsverbände auswirkt,<br />
trug Kreisschatzmeister Winfried Metzler in einer Power-Point Dokumentation<br />
recht eindrucksvoll vor.<br />
Spitzenkandidaten von Mitgliedern wählen lassen<br />
Der Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2016 soll nach Meinung<br />
des stellvertretenden Landesvorsitzenden Winfried Mack<br />
von den Mitgliedern bestimmt werden. Die Mitglieder hätten damit<br />
eine echte Mitwirkungsmöglichkeit bei der Vergabe der Spitzenkandidatur.<br />
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
bereits 10 Ortsverbände wahrgenommen.<br />
- Bundesverband, Bezirksverband und<br />
<strong>Kreisverband</strong> kommen mit ihren jetzigen<br />
Finanzmitteln auch in Zukunft zurecht<br />
(siehe Tafel 1). Lediglich der Landesverband<br />
benötigt in Zukunft pro<br />
Jahr und Mitglied eine Erhöhung von 1,<br />
56 Euro auf 9,36 Euro, also um 7,80 Euro<br />
pro Jahr und Mitglied. Der Landesverband<br />
hat diese 1,56 Euro seit den 70-er<br />
Jahren konstant gehalten. Alle anderen<br />
16 (von insgesamt 17) Landesverbänden<br />
(Niedersachsen hat noch 3 LV) bewegen<br />
sich bereits seit Jahrzehnten auf einem<br />
Niveau von ca. 10 Euro pro Jahr<br />
und Mitglied!<br />
- Die Folge: bei einem durchschnittlichen<br />
Jahres-Mitgliedsbeitrag pro Mitglied<br />
bleiben dem OV von knapp 15 Euro<br />
noch knapp 7 Euro. Da die Finanzhoheit<br />
bei den meisten Ortsverbänden liegt,<br />
besteht für das Jahr 2013 Handlungsbedarf.<br />
Für das Jahr 2012 sind bereits ca.<br />
10.000 Euro mehr von den OV über den<br />
<strong>Kreisverband</strong> an den Landesverband<br />
abzuführen. Dazu hat der Kreisvorstand<br />
beschlossen, diese Summe für 2012 aus<br />
eigenen Rücklagen zu bezahlen. Den<br />
OV bleibt also genügend Zeit in Vorstandssitzungen<br />
noch im 2. Halbjahr<br />
2012 eigene Maßnahmen zu ergreifen.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> empfiehlt<br />
für 2013 den Ortsverbänden:<br />
• Neumitglieder sind ab jetzt mit einem<br />
Jahresbeitrag von mindestens 60 Euro<br />
zu werben. Das sind für ein Mitglied 5<br />
Euro pro Monat, das ist bei guter politischer<br />
Dienstleistung der OV (Veranstaltungen,<br />
Intern, kreisweites Netzwerk,<br />
politisches Ehrenamt) zu begründen.<br />
Damit verbleiben dem OV mindestens<br />
20 Euro pro Jahr für seine politischen<br />
Aufgaben.<br />
• Ortsverbände können auch durch Festivitäten,<br />
Flohmärkte, Spendenaktionen,<br />
Stadtteilfeste ihre Finanzen stabil halten.<br />
Es liegt in der Verantwortung der<br />
OV ob sie Jahresbeiträge von 24 Euro,<br />
32 Euro, 36 Euro oder wie derzeit durchschnittlich<br />
44 Euro halten wollen. Tatsache<br />
ist, dass in Zukunft ab 2013 pro<br />
Jahr und Mitglied über den KV 38,00<br />
Euro weiterzugeben sind. (Bund 7,68,<br />
Land 9,36, Bezirk 2,40, Kreis 18,56 = zusammen<br />
38,00 Euro). Jetzt sind die OV<br />
am Zug diese neue Entwicklung zur Zukunftssicherung<br />
unserer Partei durchzuführen.<br />
• Bitte stellen Sie sich als Vorstände und<br />
Schatzmeister zuverlässig und aktiv<br />
diesen Aufgaben. Wir haben schon<br />
zweimal eine solche Finanzsituation gemeinsam<br />
bewältigt: nach der Wiedervereinigung<br />
mit der hohen finanziellen<br />
Unterstützung des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
Pirna/Sachsen und in den Jahren<br />
nach 1999/2000 mit der jahrelangen Finanzabführung<br />
an den Bundesverband<br />
nach der Spendenkrise in Hessen und<br />
im Bund. Wir werden es auch diesmal<br />
schaffen - gemeinsam mit den OV und<br />
dem KV.<br />
• Es ist notwendig mit unseren inzwischen<br />
wieder 3.200 Mitgliedern in ein<br />
offenes und ehrliches Gespräch zu treten.<br />
Wir wollen durch diesen finanziellen<br />
Kraftakt keine Mitglieder verlieren.<br />
Wir setzen auf die Einsicht und das freiwillige<br />
Mitmachen unserer Mitglieder.<br />
Das ist die Aufgabe aller Vorstände. Wir<br />
bauen auf Sie und Ihre Motivationskraft!<br />
Dafür sagen wir Ihnen<br />
ein herzliches Dankeschön<br />
Rudi Köberle, <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender, Winfried<br />
Metzler, <strong>CDU</strong> Kreis-Schatzmeister<br />
und der gesamte Vorstand des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Ravensburg</strong> im Juni 2012 > Seite 5
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> Tuttlingen mit Senioren Union zu Gast in Eschach-Bottenreute<br />
Landtagspräsident Guido Wolf: „Die Union steht für Heimat,<br />
Gemeinschaft und Lebensqualität im ländlichen Raum“<br />
Frühstückstreffen auf dem Gut Hügle in Bottenreute / Kreisvorsitzender Rudi Köberle,<br />
MdL und Dr. Andreas Schockenhoff, MdB begrüßen 240 Gäste aus Tuttlingen<br />
Fotobericht von August Schuler, stellv. Kreisvorsitzender<br />
Bundestagsabgeordneter Dr.<br />
Andreas Schockenhoff, MdB und<br />
Kreisgeschäftsführerin Christl<br />
Pick-Gobs sind vor Ort und erwarten<br />
die Unionsgäste aus<br />
Tuttlingen.<br />
Zu Gast bei der Tuttlinger<br />
Frühstücksrunde in<br />
Bottenreute: Landtagspräsident<br />
Guido Wolf,<br />
MdL (der Wahlkreisabgeordnete<br />
des WK Tuttlingen).<br />
MdB und FraktionsvorsitzenderVolker<br />
Kauder war angesagt<br />
musste sich aber wegen der intensiven<br />
Euro-Konferenzrunden entschuldigen. Bereits<br />
wenige Tage später war der Präsident in seiner<br />
ehemaligen Schule, dem <strong>Ravensburg</strong>er Spohngymnasium.<br />
zu Gast und führte eine politische<br />
Diskussion mit der 10. Klassenstufe.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 6<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB<br />
im Gespräch mit dem Seniorchef<br />
der Landwirtschaft Hügle,<br />
Unionsmitglied, ehemaliger<br />
Ortschafts- und Stadtrat Hermann<br />
Hügle.<br />
Hervorragendes Miteinander<br />
für unser Land Baden-Württemberg:<br />
die Landtagsabgeordneten<br />
Rudi Köberle (Minister<br />
a.D., Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong>-<br />
Tettnang) und Guido Wolf<br />
(Landtagspräsident, Wahlkreis<br />
Tuttlingen).<br />
Die „Macher“ des Jahresausfluges der Senioren-Union und des <strong>Kreisverband</strong>es Tuttlingen<br />
sind der SU-Kreisvorsitzende Roland Ströbele (MdL bis 1996) und sein stellv. SU-Kreisvorsitzender<br />
Walter Kümmerle. Seit vielen Jahren stellen sie einen großen Jahresausflug zusammen.<br />
Bereits vor acht Jahren waren sie schon in unserer Region und besuchten die Basilika<br />
in Weingarten. Von links: Kreisvorsitzender Tobias Schuhmacher, Dr. Andreas Schokkenhoff,<br />
MdB, SU-Kreisvorsitzender Roland Ströbele, Kreis-GF Christl Pick-Gobs, stellv.<br />
SU-Kreisvorsitzender Walter Kümmerle, Kreisvorsitzender Rudi Köberle, MdL.<br />
Die Unionsgäste aus Tuttlingen sind<br />
mit fünf Bussen (!) eingetroffen. Kreisvorsitzender<br />
Rudi Köberle,<br />
MdL; Gymnasialprofessor<br />
Robert Braun (Spohngymnasium<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Lehrer<br />
von Guido Wolf und Onkel<br />
von Kreisgeschäftsführer<br />
Uli Braun) begrüßen den<br />
Tuttlinger Kreis-GF Uli<br />
Braun und Kreisvorsitzenden<br />
Tobias Schumacher<br />
(von links).<br />
Kreisvorsitzender<br />
Rudi Köberle, MdL<br />
begrüßt die 240<br />
Unionsgäste aus<br />
Tuttlingen und<br />
stellt den <strong>CDU</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
vor.<br />
Landtagspräsident Guido Wolf<br />
und der stellv. Kreisvorsitzende<br />
August Schuler freuen sich über<br />
die launige Begrüßungsrede<br />
von Rudi Köberle, der die Gäste<br />
im Namen des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Ravensburg</strong> willkommen hieß.<br />
Intensive Partnerschaft und loyales Miteinander<br />
für den Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />
und seine 280.000 Bürgerinnen und Bürger<br />
(von rechts): Dr. Andreas Schockenhoff,<br />
MdB (Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong>), Kreisvorsitzender<br />
Rudi Köberle, MdL (Wahlkreis<br />
<strong>Ravensburg</strong>-Tettnang) und Stadtverbands-<br />
und Fraktionsvorsitzender August<br />
Schuler (<strong>Ravensburg</strong>).
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Bad Waldsee:<br />
Kandidatenvorstellung<br />
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung<br />
des <strong>CDU</strong> Stadtverbandes Bad<br />
Waldsee wurde fünf Wahlkreis-Kandidaten<br />
zur Bundestagswahl 2013 Gelegenheit gegeben,<br />
sich den <strong>CDU</strong>-Mitgliedern aus Bad<br />
Waldsee, Aulendorf und Bergatreute vorzustellen.<br />
Die Mitglieder haben die Qual<br />
der Wahl. Alle fünf Kandidaten erweisen<br />
sich mit unterschiedlichen Stärken als sehr<br />
gute mögliche Vertreter in Berlin. (Im Bild<br />
v.l.n.r. Hans-Jörg Leonhardt, Eugen Abler,<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB, Axel Müller,<br />
Oswald Metzger)<br />
Stadtverbandsvorsitzender Matthias<br />
Haag hatte es sich herausgenommen, nur<br />
diejenigen Kandidaten in das Foyer der<br />
Stadthalle einzuladen, die vom Stadtverband<br />
gewünscht waren. So war Alexander<br />
Miele aus <strong>Ravensburg</strong> nicht präsent (dies<br />
erklärt sich vermutlich aus der beigefügten<br />
Vorstellung, entnommen der Parteipublikation<br />
<strong>CDU</strong> intern). Eingeladen waren<br />
Mandatsinhaber Dr. Andreas Schockenhoff<br />
aus <strong>Ravensburg</strong>, Hans Jörg Leonhardt<br />
aus Wangen, Eugen Abler aus Bodnegg,<br />
Axel Müller aus Weingarten und Oswald<br />
Metzger aus <strong>Ravensburg</strong>. Die Reihenfolge<br />
der Vorstellungen wurde ausgelost, jeder<br />
der Kandidaten hatte 10 - 15 Minuten Zeit,<br />
sich zu empfehlen.<br />
Personalien, Schul- und Ausbildung, politische<br />
Werdegänge, Ehrenämter, Einsatzschwerpunkte<br />
verbunden mit Erfahrungen<br />
und Fähigkeiten wurden von den fünf Kandidaten<br />
unterschiedlich gewichtet vorgetragen.<br />
So manche Floskeln wie das „Engagement<br />
mit Durchsetzungskraft, Ehrlichkeit,<br />
Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und<br />
Vertrauen“ sind Eigenschaften, die von allen<br />
Wählern für dieses hohe politische<br />
Amt als selbstverständlich erachtet werden.<br />
Während Dr. Andreas Schockenhoff<br />
und Oswald Metzger erkennbar ihre Erfahrungen<br />
auf landes- und bundespolitischer<br />
Ebene in die Waagschale werfen, offeriert<br />
sich Eugen Abler mit einem zweiten Anlauf<br />
und der Empfehlung von 41,7% vor vier<br />
Jahren. Hans Jörg Leonhardt und Axel Müller<br />
treten erstmals zu einer Bundestags-<br />
Direktkandidaten-Wahl an.<br />
Eugen Abler<br />
„Ich bin überzeugt, dass meine langjährigen<br />
Erfahrungen aus dem Beruf, aus der<br />
Parteiarbeit und einer Reihe von Ehrenämtern<br />
eine gute Voraussetzung zur wirksamen<br />
Ausübung eines Mandats sind. Als Diplom-Kaufmann<br />
mit drei Jahrzehnten Industriepraxis<br />
und Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Raiffeisenbank Vorallgäu sehe ich<br />
mich als Diskussionspartner mit Industrie,<br />
Handel und Handwerk auf Augenhöhe.<br />
Meine langjährige Erfahrung in verschiedenen<br />
Parteigremien und ein gutes Netzwerk<br />
seien ebenfalls erwähnt.“<br />
„<strong>CDU</strong> war eine Marke mit Wert, aber vieles<br />
ist profillos und austauschbar geworden.<br />
Wir müssen uns zuerst um unsere<br />
Stammwähler kümmern.“ und weiter: „Das<br />
Kapital eines Politikers heißt Vertrauen.“<br />
„Selbstverständlich werde ich mich mit<br />
Nachdruck für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur<br />
in unserer Region, insbesondere<br />
für unseren Wahlkreis einsetzen.<br />
Darüber hinaus gehören zu meinen<br />
Schwerpunkten als möglicher zukünftiger<br />
Abgeordneter ein Eintreten für eine solide<br />
Finanzpolitik, ein gerechteres und einfacheres<br />
Steuersystem, Chancengleichheit<br />
für den ländlichen Raum, die Umsetzung<br />
der Energiewende und ein klares Bekenntnis<br />
zum umfassenden Lebensschutz.“<br />
Hans-Jörg Leonhardt<br />
eröffnete am 1. Mai 2001 „Leonhardts<br />
Stall-Besen“. „Ich muss nicht aus wirtschaftlichen<br />
Gründen in die „große“ Politik<br />
wechseln, sondern ich will!“ Hans-Jörg Leonhardt<br />
sieht sich als Vertreter des Mittelstandes:<br />
„Ich weiß wovon ich rede, ich<br />
komme selbst aus dem Mittelstand.“ Er<br />
möchte die Familie stärken und sagt zur Finanzpolitik:<br />
„Börsen und Banken dürfen<br />
nicht länger als Casinos zocken.“<br />
Sein Vorbild ist Franz Romer: „Wenn unser<br />
Parlament ein repräsentatives Spiegelbild<br />
unserer Gesellschaft sein will, dann<br />
braucht es dort neben studierten Berufspolitikern<br />
auch ein paar einfache Abgeordnete.<br />
Solch ein Volksvertreter würde ich<br />
gerne werden. Glaubwürdiger als die meisten<br />
Anderen hat für mich ein Franz Xaver<br />
Romer diesen Typus des grundsoliden, anständigen,<br />
verlässlichen Abgeordneten<br />
verkörpert.“<br />
„Wenn wir Volkspartei sein wollen, dann<br />
müssen wir wieder näher an das Volk. Ich<br />
will ein einfacher, gewissenhafter und bodenständiger<br />
Abgeordneter werden“<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
„Politik ist Mannschaftsspiel“ und er<br />
nimmt damit gleich Stellung zu Norbert<br />
Röttgen: „Röttgen ist an seiner Eitelkeit<br />
gescheitert.“ Dr. Andreas Schockenhoff ist<br />
seit 2005 stellvertretender Fraktionsvorsitzender<br />
für Außen-, Verteidigungs- und<br />
Europapolitik und seit 2006 Beauftragter<br />
der Bundesregierung für die deutsch-russischen<br />
Beziehungen. „Als ranghöchster<br />
Außenpolitiker der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
bin ich an führender Stelle<br />
mitverantwortlich dafür, dass Deutschland<br />
handlungsfähig ist und seine Interessen<br />
durchsetzen kann.“ Zu Europa: „Uns kann<br />
es auf Dauer nur gut gehen, wenn es<br />
Europa gut geht! Damit gewinnt mein außenpolitischer<br />
Schwerpunkt unmittelbar<br />
Einfluss auf unseren Alltag und die Entwicklung<br />
im Allgäu und in Oberschwaben.“„Für<br />
eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur:<br />
Dafür habe ich mich immer<br />
stark gemacht! In keinem Landkreis sind<br />
mehr Straßenverkehrsprojekte umgesetzt<br />
worden wie im Landkreis <strong>Ravensburg</strong>.“<br />
Axel Müller<br />
In sechs Punkte aufgegliedert und klar<br />
strukturiert stellt Axel Müller seine Person,<br />
sein Tun, sein Denken und seine Ziele<br />
vor: „Bundespolitik wird in Berlin gemacht.<br />
Sie muss aber vor Ort - hier im<br />
Wahlkreis - ihre Wurzeln haben. Sie muss<br />
die Menschen mitnehmen, ernst nehmen<br />
und deren Belange in den Mittelpunkt ihrer<br />
Arbeit stellen.“ Neben regelmäßigen<br />
festen Terminen vor Ort plant Axel Müller<br />
auch vierteljährliche Treffen mit der Parteibasis.<br />
„Ich bin ein Schaffer in dieser Partei“.<br />
Oberste Priorität hat für mich bei all<br />
meinem Handeln und Wirken die Interessenvertretung<br />
der Region und ihrer Menschen,<br />
an zusätzlichen Ämtern bin ich nur<br />
interessiert, wenn es diesem zentralen Anliegen<br />
nützt. Mit Durchsetzungskraft, Ehrlichkeit,<br />
Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit<br />
will ich Vertrauen gewinnen.“ So<br />
spricht er sich bei der B30 für eine Tunnel-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 7
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
lösung bei Gaisbeuren aus. Mit seiner<br />
Berufserfahrung sieht er sich prädestiniert<br />
für den Bundestag: „Die Hauptarbeit<br />
im Bundestag ist das Erlassen von<br />
Gesetzen.“<br />
Oswald Metzger<br />
Mit freier Rede stellt Oswald Metzger<br />
sich selbst vor und bestätigt mit fundierten<br />
Ausführungen seine Kompetenz<br />
als Finanzpolitiker. „Das Hauptthema,<br />
das in den nächsten Jahren die Bundespolitik<br />
beherrschen wird, ist der<br />
Kampf gegen die ausufernde Staatsverschuldung<br />
- in ganz Europa, ja global.<br />
Ohne solide Haushalts-, Finanz- und<br />
Sozialpolitik droht uns im Euro-Raum<br />
eine hohe Inflation, wenn nicht gar eine<br />
Währungsreform.“ Oswald Metzger<br />
empfiehlt sich als lauter Mahner für finanzpolitische<br />
Seriosität und Solidität<br />
in der Unionsfraktion wie auch gegenüber<br />
den Wählerinnen und Wählern.<br />
„Oberschwaben liegt im Windschatten<br />
der Infrastrukturpolitik in Berlin<br />
wie in Stuttgart. Das ist die vorherrschende<br />
Meinung in der Bevölkerung.<br />
Es hat aber auch kein Politiker einen<br />
Schlüssel zum Geldtresor.“ Die Verlagerung<br />
des für Oberschwaben zuständigen<br />
neuen Polizeipräsidiums an die<br />
Schweizer Grenze nach Konstanz bezeichnet<br />
Oswald Metzger als absoluten<br />
Skandal! „Wir sind zwischenzeitlich<br />
meilenweit weg von den Leuten, diese<br />
gieren aber nach Ehrlichkeit.“<br />
Die Kandidaten nutzten ihre Redezeit,<br />
jeweils in Abwesenheit der Mitbewerber,<br />
um für sich und ihre Überzeugungen<br />
zu werben. In der anschließenden<br />
Diskussion mit den Mitgliedern zeigten<br />
sich die unterschiedlichen Profile, dies<br />
weniger bei den kommunalpolitischen<br />
Themen wie B 30 und Elektrifizierung<br />
der Südbahn, da wird sich jeder nach<br />
Kräften für die Region gleichermaßen<br />
einsetzen.<br />
Zur Frage nach der Entwicklung bei<br />
den Behördenstrukturen vermisst Eugen<br />
Abler den Lokalpatriotismus bei<br />
den Grünen Abgeordneten. Dr. Andreas<br />
Schockenhoff möchte eine grundlegend<br />
andere Verwaltungsstruktur aufbauen,<br />
was von Oswald Metzger ergänzt<br />
wird: „Wir müssen das parteipolitisch<br />
zuspitzen.“ Hans-Jörg Leonhardt,<br />
möchte dass Landes- und Bundespolitiker<br />
mehr miteinander reden, und weiter:<br />
„Schlimm wäre es, wenn noch die<br />
Kreisreform und die direkte Landratswahl<br />
kommen.“ Dazu Axel Müller: „Von<br />
der sachlichen Seite ist die Reform berechtigt,<br />
von der örtlichen Seite her<br />
nicht. Vielleicht müssen wir auch mal<br />
laut werden.“<br />
Gefragt wurde auch nach Einsparpotenzialen.<br />
Eugen Abler fordert alle Lei-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 8<br />
stungen auf den Prüfstand: „Der Bund der<br />
Steuerzahler und die Gemeindeprüfungsanstalten<br />
zeigen die Potenziale auf.“ Dr. Andreas<br />
Schockenhoff bezeichnet die aktuell<br />
geringe Arbeitslosigkeit als bestes Sparprogramm.<br />
Oswald Metzger nennt sehr konkret<br />
die Sparpotenziale bei den Staatsdienern.<br />
Nach acht Jahren bundespolitischer Tätigkeit<br />
geht ein Abgeordneter mit 2.365 Pension<br />
nach Hause. Vignette und Maut werden<br />
von Oswald Metzger, Hans-Jörg Leonhardt<br />
und Axel Müller als erforderliche Sparmaßnahmen<br />
angeführt. Dazu fordert Axel Müller<br />
noch die Börsen-Transaktionssteuer.<br />
Auch zu den bundespolitischen Brennpunkten<br />
wie Eurobonds und Betreuungsgeld<br />
blieben die Kandidaten keine Antwort<br />
Aktion „RV - KulTour“<br />
Aufruf des Kreisvorsitzenden<br />
Rudi Köberle<br />
Liebe Mitglieder,<br />
die reiche Kunst- und Kulturlandschaft im Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />
war und ist für die <strong>CDU</strong> von hoher Bedeutung - siehe die großartige<br />
Ausstellung im Benediktiner-Kloster Weingarten „Kreuzwege -<br />
Lebenswege“, die im vergangenen Juni (4.500 Kunstinteressierte<br />
haben sie besucht!) zu Ende gegangen ist (Bericht in diesem <strong>CDU</strong> Intern <strong>Ravensburg</strong> 7/8 -<br />
2012)<br />
Diese besondere und einzigartige Kunst- und Kulturlandschaft fordert von uns Allen entsprechende<br />
Aufmerksamkeit und Aktivitäten. Unter dem Leitmotiv „RV - KulTour“ wollen<br />
wir unseren knapp 3.200 Mitgliedern und der Öffentlichkeit regelmäßig Führungen durch<br />
die zahlreichen Museen, Ausstellungen und Künstlerateliers im Landkreis anbieten. Wir<br />
wollen auch Fahrten zu bedeutenden Ausstellungen im Land Baden-Württemberg organisieren.<br />
Der <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> wird eine kleine Arbeitsgruppe einrichten, die sich um<br />
den Aufbau dieser Aktion „RV - KulTour“ kümmert. Wenn Sie Freude, Lust und Laune haben,<br />
hier mitzuarbeiten, freuen wir uns sehr. Bitte melden Sie sich telefonisch (0751-56 90 25-0)<br />
oder per E-Mail (info@cdu-kreis-rv.de) in der Kreisgeschäftsstelle <strong>Ravensburg</strong>. Wir laden Sie<br />
dann zu einer Besprechung ein. Mit der Umsetzung und den ersten Aktionen soll es schon<br />
im September 2012 losgehen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit!<br />
Ihr Rudi Köberle, MdL, Kreisvorsitzender<br />
und der Vorstand des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />
schuldig. Die über 180.000 Wähler des Bundestagswahlkreises<br />
294 werden zumindest<br />
von Seiten der <strong>CDU</strong> hochkarätig vertreten<br />
sein können. Den Parteimitgliedern steht<br />
keine einfache Aufgabe bevor, aus den sechs<br />
Kandidaten den Direktkandidaten zu wählen,<br />
der mit seiner Persönlichkeit für ausreichend<br />
Stimmen sorgt. Politische Erfahrung,<br />
Bekanntheitsgrad, Medienpräsenz und Auftreten<br />
können hier bei engen Wahlergebnissen<br />
durchaus das Zünglein an der Waage<br />
ausmachen, wobei neue und frische Gesichter<br />
neue und frische Wähler aktivieren können.<br />
Vermisst wird eine Bewerberin.<br />
Bericht: Wolfgang Weiß,<br />
Bildschirmzeitung „Der Waldseer“ /<br />
Bild: SZ Bad Waldsee
Inserat KREISTEIL<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 9
Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
„40 Jahre Taldorf und <strong>Ravensburg</strong><br />
- eine kommunale Einheit“<br />
<strong>CDU</strong> Taldorf feiert: 40 Jahre bei <strong>Ravensburg</strong><br />
und 20 Jahre Ortsverband<br />
von August Schuler<br />
Der stellvertretende Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Dr. Manfred Büchele konnte im<br />
vollbesetzten Bavendorfer Ratssaal eine<br />
Vielzahl von Gästen und Mitgliedern be-<br />
grüßen. Darunter den Festredner und ehemaligen<br />
<strong>Ravensburg</strong>er Ersten Bürgermeister<br />
Roland Albrecht, die Taldorfer Ehrenbürger<br />
Franz Wachter und Albert Volkwein,<br />
die <strong>CDU</strong> Vorsitzenden August Schuler,<br />
Gabi Messarosch und Hugo Adler, sowie<br />
eine Vielzahl von aktiven und ehemaligen<br />
Ortschafts- und Stadträten. „In Taldorf<br />
sind wir etwa Oberzeller, Bavendorfer, Alberskircher<br />
oder Adelsreuter“, stellte Büchele<br />
zu Beginn fest, „und in <strong>Ravensburg</strong><br />
sind wir Taldorfer, in Europa und in der<br />
Welt aber sind wir alle <strong>Ravensburg</strong>er!“<br />
Man habe, so Ortschaftsrat Dr. Manfred<br />
Büchele, der gleichzeitig seinen Vorsitzenden<br />
Volker Barth (Dienst bei der Bundeswehr)<br />
und seinen erkrankten Ortsvorsteher<br />
Vinzenz Höss vertrat, bewusst das Rathaus<br />
für diese Feierstunde gewählt. Die<br />
Parteien wirken nach Artikel 21 des Grundgesetzes<br />
bei der politischen Willensbildung<br />
mit, sie haben eine Mittlerrolle zwischen<br />
Volk und den politischen Strukturen,<br />
sie geben sich ein Wahlprogramm und<br />
sind demokratische in Statuten und Wah-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 10<br />
len organisiert, führte Büchele aus. Als ein<br />
Instrument einer „lebendigen Demokratie“<br />
gehöre auch die <strong>CDU</strong> Taldorf „mitten<br />
hinein in das Rathaus.“ Büchele dankte sowohl<br />
einem Blechbläser-Sextett der Musikschule<br />
<strong>Ravensburg</strong> unter Leitung von<br />
„Freude über vier Jahrzehnte Taldorf bei <strong>Ravensburg</strong> und zwei Jahrzehnte Taldorfer Union“.<br />
Vor dem Bavendorfer Rathaus begegnen sich (von rechts): stellv. Vorsitzender und<br />
Ortschaftrat Dr. Manfred Büchele, Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender August<br />
Schuler, Erster Bürgermeister i.R. Roland Albrecht, Ehrenbürger Franz Wachter, Stadtund<br />
Ortschaftsrätin Margret Eger, Ehrenbürger Albert Volkwein, Stadt- und Ortschaftsrat<br />
Walter Blum.<br />
Stadtmusikdirektor Harald Hepner für<br />
sein Kommen und der Ortschaft Taldorf<br />
für ihre Gastfreundschaft anlässlich dieser<br />
Feierstunde.<br />
Wahlkreisabgeordneter Dr. Andreas<br />
Schockenhoff betonte in seinem Grußwort<br />
das lebendige Gemeinwesen und Vereinsleben<br />
in den Ortschaften Eschach, Taldorf<br />
und Schmalegg. Die Union wolle, dass der<br />
Mensch im Mittelpunkt stehe und seine<br />
Angelegenheiten vor Ort selber entscheiden<br />
könne. „Wir wollen keinen staatlichen<br />
Dirigismus von oben herab“, so Schockenhoff,<br />
„sondern aktive und demokratische<br />
Ortschaften, die für Heimat, Identität und<br />
Zusammengehörigkeit stehen.“ Er gratulierte<br />
zu den 4 Jahrzehnten einer gelungenen<br />
Zusammenarbeit der Ortschaften mit<br />
der Kernstadt <strong>Ravensburg</strong> und der <strong>CDU</strong><br />
Taldorf mit inzwischen 70 Migliedern für<br />
ihr 20-jähriges Bestehen.<br />
Als Zeitzeuge der ersten Stunden begrüßte<br />
der ehemalige Erste Bürgermeister<br />
der Stadt <strong>Ravensburg</strong> Roland Albrecht -<br />
Amtszeit 1972 - 1988 - die anwesenden<br />
KREISTEIL<br />
Der stellvertretende <strong>CDU</strong> Vorsitzende Dr.<br />
Manfred Büchele begrüßt die Gäste im<br />
vollbesetzten Rathaus-Saal in Bavendorf.<br />
Weggefährten aus den ersten Jahren darunter<br />
auch die Ortschaftsräte Alfred Hildebrand,<br />
Franz Wachter, Wilhelm Schmeh<br />
und Albert Volkwein, sowie die aktiven Taldorfer<br />
Stadt- und Ortschaftsräte Walter<br />
Blum und Margarete Eger. Albrecht begrüßte<br />
diese Feierstunde und merkte an:<br />
„In diesen vier Jahrzehnten sind <strong>Ravensburg</strong><br />
und Taldorf zu einer Einheit zusammengewachsen<br />
und die Bürgerinnen und<br />
Bürger empfinden dies auch so!“<br />
Zunächst ging EBM a.D. Roland Albrecht<br />
auf die Gemeindereform der frühen 80-er<br />
Jahre ein. Es galt, Staat und Kommunen für<br />
die Zukunft zu rüsten. Ziel der Landesregierung<br />
war es, so Albrecht, durch größere<br />
Einheiten die Verwaltungskraft, die finanzielle<br />
und administrative Leistungsfähigkeit<br />
der kommunalen Selbstverwaltung zu<br />
stärken und das Miteinander zwischen<br />
Stadt und Umland zu stärken. Für Oberschwaben<br />
war <strong>Ravensburg</strong> als Oberzentrum<br />
bestimmt. Dazu sollten sich die Städte<br />
und Gemeinden <strong>Ravensburg</strong>, Weingarten,<br />
Baindt, Baienfurt, Berg, Eschach, Taldorf<br />
und Schmalegg zu einer kommunalen<br />
Einheit, einer Stadt zusammen schließen.<br />
Albrecht: „Was daraus geworden ist wissen<br />
sie.“ Schmalegg, Taldof und Eschach<br />
schlossen sich mehr oder weniger freiwillig<br />
an <strong>Ravensburg</strong> an. Berg gelang es dank<br />
persönlicher Beziehungen von Bürgermeister<br />
Sigmund Winter auszubrechen. Wein-<br />
Weggefährten im Gespräch: Bürgermeister<br />
Roland Albrecht (Amtszeit 1972 -<br />
1988) trifft den Schmalegger <strong>CDU</strong> Vorsitzenden<br />
Hugo Adler (seit 1980 Stadt- und<br />
Ortschaftsrat). Hugo Adler hat im Stadtverband<br />
die Jubiläumsveranstaltungen für<br />
Schmalegg und Taldorf angeregt.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
garten, Baienfurt und Baindt versagten<br />
sich konstant. Der Staatsgerichtshof gab<br />
1975 Weingarten als Großer Kreisstadt<br />
Recht und wies auf die gute Zusammenar-<br />
Ein kundiger und agiler Festredner EBM<br />
i.R. Roland Albrecht bei seinem bemerkenswerten<br />
Vortrag.<br />
beit im Gemeindeverband Mittleres<br />
Schussental hin.<br />
Schmalegg kam am 1. Januar 1972 zu <strong>Ravensburg</strong>,<br />
parallel liefen die Verhandlungen<br />
mit Taldorf. Nach einer Bürgerversammlung<br />
im Gasthof Kreuz in Bavendorf<br />
am 18. Januar 1972, zu der 400 Bürgerinnen<br />
und Bürger unter der Leitung von BM Heribert<br />
Riedmiller kamen, folgte am 25. Januar<br />
die Bürgeranhörung. Für den An-<br />
Aktive Unionsdamen unterstützen den Festempfang (von links):<br />
Maria Wacker, Helga Beck-Rau, Franziska Mistler und Christina<br />
Maurer.<br />
schluss stimmten 671, gegen den Anschluss<br />
493 Bürger. Es beteiligten sich 1164<br />
Abstimmungsberechtigte von insgesamt<br />
1690 Bürgern. Der Taldorfer Gemeinderat<br />
sprach sich dann einstimmig für den Anschluss<br />
an <strong>Ravensburg</strong> aus. Man sah in<br />
dem freiwilligen Zusammenschluss einen<br />
großen Vertrauensbeweis, der die Stadt<br />
verpflichte, zu ihrem Wort zu stehen und<br />
ihre Zusagen zu erfüllen. Man erwartete,<br />
dass Schmalegg und jetzt auch Taldorf in<br />
den nächsten 8 Jahren wesentliche Fortschritte<br />
machen.<br />
Die feierliche Vertragsunterzeichnung<br />
fand am 26.01.1972 im Rahmen einer gemeinsamen<br />
und denkwürdigen Sitzung<br />
des <strong>Ravensburg</strong>er und Taldorfer Gemeinderates<br />
im Großen Sitzungssaal des <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Rathauses statt. Albrecht: „Der<br />
Dr. Manfred Büchele und der Wahlkreisabgeordnete<br />
Dr. Andreas Schockenhoff im<br />
Gespräch über die dezentralen und eigenständigen<br />
Aufgaben der Ortschaften.<br />
Festredner und EBM i.R. Roland Albrecht<br />
im Gespräch mit dem Adelsreuter Ortschaftsrat<br />
Wilhelm Schmeh (rechts).<br />
Saal war mit Blumen geschmückt, die Zuschauerbänke<br />
vollbesetzt, 100 Bläser der<br />
drei Musikkapellen aus Oberzell, Bavendorf<br />
und Taldorf spielten abwechselnd und<br />
Fröhliche Ortschaftsräte Kornelia Wachter<br />
und Thomas Müller freuen sich über<br />
vier Jahrzehnte Erfolgsgeschichte der Ortschaft<br />
Taldorf.<br />
zusammen mit der <strong>Ravensburg</strong>er Orchestergesellschaft.<br />
Zur Vertragsunterzeichnung<br />
läutete das Kupferle. Es kündete von<br />
dem historischen Akt.“ Zum 1.10.1974 kam<br />
das badische Adelsreute hinzu.<br />
Albrechts Fazit aus dem Jahre 2012:<br />
„Wenn wir heute <strong>Ravensburg</strong> und seine<br />
Ortschaften betrachten, so sind sie eine<br />
kommunale Einheit mit einem vielschichtigen<br />
Erscheinungsbild. Die Stadt hat ihre<br />
Besonderheiten mit einem attraktivem<br />
Stadtkern als Kultur-, Handels- und Dienstleistungszentrum.<br />
Sie wird von hohem<br />
bürgerschaftlichen Engagement, Rutenfest<br />
und regem Vereinsleben geprägt. Die<br />
Ortschaften sind unabhängig mit Festen,<br />
Vereinsleben, von unterschiedlichem Charakter<br />
und Erscheinen. Sie sind eigenständig<br />
Dank ausreichender Kompetenzen und<br />
Ortschaftsverfassungen, mit einer örtlichen<br />
Verwaltung zur Erledigung von Alltagsgeschäften.<br />
Ein großes Investitionsprogramm<br />
wurde in vier Jahrzehnten umgesetzt.<br />
<strong>Ravensburg</strong> hat heute etwas mehr<br />
als 50.000 Einwohner, fast 16.000 davon<br />
leben in den Ortschaften. Wohngebiete<br />
entstanden vor allem in den Ortschaften,<br />
auch Gewerbegebiete mit vielen Arbeitsplätzen.<br />
Ich will nur an Karrer, Weißenau-<br />
Begegnung beim Festempfang (von links): Schriftführer Franz<br />
Haller, Dr. Andreas Schockenhoff, MdB; Stadt- und Ortschaftsrat,<br />
sowie Fraktionsvorsitzender Walter Blum.<br />
Mariatal, Schmalegg-Okatreute, Erlen erinnern.<br />
Wenn wir <strong>Ravensburg</strong> in seiner<br />
Veränderung seit 40 Jahren ansehen, so ist<br />
die Stadt einfach anders, lebendiger und<br />
attraktiver zum Arbeiten, Wohnen und Leben.<br />
Nicht umsonst ist unser Raum mit der<br />
Stadt und den Ortschaften so anziehend.“<br />
Kritische Worte kamen von BM Albrecht<br />
zum Schluss: „Eine Großstadt mit knapp<br />
100.000 Einwohnern im Mittleren Schussental<br />
- Stichworte Verkehrsanbindung,<br />
Arbeitsagentur, Polizeidirektion und Polizeireform<br />
- hätte 2012 ein anderes Gewicht<br />
in Stuttgart, sowohl unter Schwarz-Gelb<br />
als auch Grün-Rot. Die grün-rote Regierung<br />
hätte eine Großstadt <strong>Ravensburg</strong>-<br />
Weingarten, die zu den attraktivsten im<br />
Lande gehört hätte, nicht übergehen können.“<br />
> Seite 11
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong>-Mitgliederversammlung Leupolz Vorstand<br />
Vorstand <strong>CDU</strong> Leupolz.<br />
Die jährlich in Leupolz stattfindende Mitgliederversammlung der<br />
<strong>CDU</strong> fand in diesem Jahr<br />
im wiedereröffneten Landgasthaus Sonne statt. Vorsitzender<br />
Anton Sieber begrüßte die Mitglieder und freute sich über den<br />
zahlreichen Besuch.<br />
Als Gäste konnte er Axel Müller als Stellvertreter im <strong>Kreisverband</strong>,<br />
Peter Treiber Vorsitzender der Seniorenunion Wangen- Amtzell-Argenbühl<br />
und dessen Stellvertreter Paul Weber sowie Hans-<br />
Jörg Leonhardt als Kandidat für die Bundestagswahl 2013 begrüßen.<br />
Dass in der Leupolzer <strong>CDU</strong> reges Leben herrscht, zeigten die<br />
verschiedenen Berichte über Aktivitäten vom vergangenen Jahr.<br />
Anton Sieber als Vorsitzender und Josef Steinhauser als Schriftführer<br />
riefen die Aktivitäten des Berichtsjahres in Erinnerung.<br />
Zu Beginn des Jahres trafen sich die Bürger und alle Vereine zum<br />
Neujahrsempfang in der Turn- und Festhalle Leupolz zu Rückblick,<br />
Ausblick und Gesprächen. Musikalisch umrahmt wurde die Begegnung<br />
von der Jugendkapelle Leupolz/Karsee unter bewährter Leitung<br />
von Gerhard Brauchle. Zur traditionellen Seniorenfasnet<br />
konnte der Vorsitzende Anton Sieber73 Gäste im Hirschsaal begrüßen.<br />
Das Team der Seniorengruppe gestaltete wie in den letzten<br />
Jahren wieder ein abwechslungsreiches Programm mit vielen<br />
gespielten Sketschen unter der Leitung und Büttenrednerin Margit<br />
Fakler.<br />
Zu einem Grillfest waren die Mitglieder im Sommer bei unserem<br />
<strong>CDU</strong>-Beisitzer, Ortschafts- und Stadtrat Walter Mohr eingeladen.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 12<br />
Bei schönstem Wetter in gemütlicher<br />
Runde ging der Nachmittag<br />
viel zu schnell vorbei.<br />
Leider fiel das 2. Seifenkistenrennen<br />
2011 dem Regentag zum<br />
Opfer. Im Rahmen des Ferienprogrammes<br />
war dies 2010 ein gelungener<br />
Beitrag für die Kinder. Mit<br />
viel Engagement wurden 2010<br />
und 2011 die Vorbereitungen von<br />
Anton Sieber getroffen, dafür ihm<br />
ein herzliches Vergelts Gott für<br />
Idee und Tatkraft. Im Gemeindeleben<br />
gehört der <strong>CDU</strong>- Ortsver-<br />
Seifenkistenrennen (Sommerprogramm).<br />
band zu einem festen Bestandteil. Im kirchlichen Bereich und zum<br />
Beispiel im Museum sind Mitglieder tatkräftig engagiert.<br />
Roswitha Geyer-Fessler berichtete über die Tätigkeit im Agrar-<br />
Ausschuss und Walter Mohr erläuterte als Stadtrat die Finanzlage<br />
der Stadt Wangen. Paul Weber gab als Stellvertreter der Senioren-<br />
Traditionelle Seniorenfasnet.<br />
union Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />
einen Überblick über die Tätigkeiten<br />
seit der Wiedergründung am<br />
10.3.2010.<br />
Günter Hahnel konnte von einer<br />
vorbildlich geführten Kasse berichten.<br />
Der gesamten Vorstandschaft<br />
wurde einstimmig Entlastung erteilt.<br />
Der Vorstandschaft unter Leitung<br />
des Vorsitzenden Anton Sieber wurde<br />
bei den anstehenden Wahlen einstimmiges<br />
Vertrauen ausgesprochen.<br />
Paul Weber, Pressereferent<br />
der <strong>CDU</strong> Leupolz<br />
Vorsitzender:<br />
Anton Sieber<br />
Stellvertreter:<br />
Wolfgang Kempf<br />
Schatzmeister:<br />
Günter Hahnel<br />
Presse und Internet:<br />
Paul Weber<br />
Beisitzer:<br />
Walter Mohr<br />
Kassenprüfer:<br />
Stefan Frei
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
Die <strong>CDU</strong> Fronreute hat gewählt<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
wurde nach den Rechenschaftsberichten<br />
der Vorstand des Gemeindeverbandes<br />
Fronreute sowie des Ortsverbandes<br />
Blitzenreute neu gewählt.<br />
Vorsitzender bleibt Günter Schwegler.<br />
Auch beim Schriftführer (Peter Gehrlach),<br />
Kassierer (Benno Lämmle) sowie bei den<br />
Beisitzern (Josef Gindele, Tobias Kolbeck,<br />
Florian Kugler, Wolfgang Liebsch, Otto<br />
Mayer) ist Kontinuität angesagt. Vielen<br />
Dank an Euch!<br />
<strong>CDU</strong> Bad Waldsee<br />
Ein zweiter Teil waren Ehrungen<br />
von langjährigen Mitgliedern:<br />
25 Jahre:<br />
Meinrad Maurer, Peter Wiggenhauser<br />
30 Jahre:<br />
Fritz Ruess, Ferdinand Riedesser,<br />
Heinz-Gerd Duval, Konrad Rothenhäusler<br />
35 Jahre:<br />
Luitgard Wiggenhauser,<br />
Wolfgang Schmiedl, Reinhold Knor<br />
40 Jahre:<br />
Baptist Jehle<br />
Familienbild treibt <strong>CDU</strong>-Ortsverband um<br />
Diskussion und Ehrungen bestimmen die Hauptversammlung<br />
Bad Waldsee - Der offizielle Teil der<br />
<strong>CDU</strong>-Hauptversammlung, in dem die Vorstandschaft<br />
ihre Berichte abgibt, war<br />
schnell vorüber. Ortsverbandvorsitzender<br />
Matthias Haag dankte den Mitgliedern für<br />
kritische und stets konstruktive Mitarbeit:<br />
„Ohne Sie wäre die erfolgreiche Arbeit des<br />
vergangenen Jahres nicht möglich gewesen“,<br />
so Haag.<br />
Reiner Priebe legte den Kassenbericht<br />
ab: Startete das Guthaben des Ortsverbands<br />
im Jahr 2011 mit fast 13.500 Euro, so<br />
endete das Jahr mit knapp 200 Euro mehr.<br />
Da die meisten Ausgaben von den Mitgliedern<br />
selbst übernommen würden, wie<br />
Priebe sagte, „haben wir a bissle Geld“.<br />
Der Ortsverband könne 2.000 Euro im Jahr<br />
für politische Arbeit ausgeben, alles darüber<br />
hinaus müsse durch Spenden finanziert<br />
werden. Kassenprüfer Walter Müllerschön<br />
äußerte an Priebes Arbeit „keinerlei<br />
Beanstandungen“, die Vorstandschaft<br />
wurde schnell und mit großer Mehrheit<br />
entlastet.<br />
Matthias Haag widmete stellvertretend<br />
für alle Verstorbenen des Ortsverbands<br />
das Gedenken Paul Schmid. Nach einer<br />
„rückständigen“ Ehrung aus dem vergangenen<br />
Jahr, wie Haag sagte, folgten noch<br />
zehn weitere. Die verbliebene halbe Stunde<br />
bis zur Vorstellung der Bundestagskan-<br />
didaten nutzen die Parteimitglieder zur<br />
Aussprache. Hauptthema: Die ablehnende<br />
Position des <strong>CDU</strong>-Stadtrats Wolfgang<br />
Pfefferle zur Kindertagesstätte auf dem<br />
Döchtbühl, die er in einem SZ-Interview<br />
deutlich ausgesprochen hat („150 Euro Betreuungsgeld<br />
sind ein reines Nasenwasser“,<br />
SZ vom 19. Mai). Kinderbetreuung<br />
50 Jahre:<br />
Alfred Deuringer<br />
Vielen Dank für Eure Treue zur <strong>CDU</strong>!<br />
Anschließend berichteten unser Bundestagsabgeordneter<br />
Dr. Andreas Schockenhoff<br />
und unser Kreisvorsitzender Rudi Köberle<br />
MdL über aktuelle politische Themen<br />
und stellten diese zur Diskussion.<br />
Schön, dass auch Gäste (Oswald Metzger,<br />
Axel Müller, Hans-Jörg Leonhardt und<br />
Markus Posch) uns durch diesen Abend<br />
begleitet haben.<br />
Günter Schwegler<br />
möglichst ab null Jahren sei heute ja<br />
schick, sagte Peter Lutz. „Es hat mich richtig<br />
gefreut, dass einer unserer Stadträte<br />
den Mut hatte, eine andere Meinung zu sagen.“<br />
Ursula Krabbe habe die Diskussion<br />
im Gemeinderat verfolgt. „Ich war sehr erstaunt,<br />
wie einmütig man argumentierte:<br />
‚Das ist heute so’“, sagte sie. Man müsse<br />
unterscheiden, wo das nötig sei und wo<br />
man Familien dränge. Anton Traber dazu:<br />
„Die <strong>CDU</strong> passt sich zu sehr der allgemeinen<br />
Meinung an.“<br />
Susanne Halder sagte, dass Frauen, die<br />
heute zu Hause bleiben, als faul gelten.<br />
„Wir müssen Frauen unterstützen, die das<br />
wollen“, sagte sie. Dagegen argumentierte<br />
Annerose Zembrot: „Wenn die <strong>CDU</strong> sagt,<br />
die Frau hat die Wahlfreiheit, werde ich<br />
wütend. Die Frauen, die daheim bleiben,<br />
haben keine Vergütung und später keine<br />
Rente.“<br />
Matthias Haag sagte, dass diese Diskussion<br />
geführt sei. Es gebe einen Rechtsanspruch<br />
auf Kinderbetreuung. „Die Argumente<br />
eröffnen einen Meinungskampf,<br />
der längst abgeschlossen ist“, so Haag. Die<br />
Entscheidung des Gesetzgebers sei die<br />
Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen,<br />
„ob man das will oder nicht“. Es zeichne<br />
aber die <strong>CDU</strong> aus, kein monolithischer<br />
Block zu sein, sondern unterschiedliche<br />
Meinungen zu haben. Was alle Mitglieder<br />
eine sei die christliche Soziallehre, seien<br />
Freiheit, Solidarität und Subsidiarität.<br />
Text: Kara Ballarin<br />
(Schwäbische Zeitung Bad Waldsee<br />
Foto: Paul Kohlschreiber<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 13
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Stadtratsfraktion und <strong>CDU</strong> Stadtverband <strong>Ravensburg</strong>:<br />
Verantwortung für unsere Stadt - vor Ort<br />
bei den Menschen und Unternehmen<br />
Schlechte Nachrichten für den <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Arbeitsmarkt und die Kommunalpolitik (ca.<br />
35.000 Arbeitsplätze bei 3.200 Unternehmen)<br />
kommen im Mai/Juni vom Voith-Konzern<br />
aus Heidenheim. Voith will in der <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Niederlassung (vormals Sulzer-<br />
Escher-Wyss) im Betriebszweig Papier-Stoffaufbereitungsanlagen<br />
(Voith-Paper <strong>Ravensburg</strong>)<br />
bis Herbst 2013 300 Arbeitsplätze abbauen.<br />
Die Begründung: Die stetig sinkende<br />
Nachfrage nach Papiermaschinen im Zeitungs-<br />
und Magazindruck. Und: die Nachfrage<br />
nach Papierprodukten sinke in Europa<br />
und Nordamerika und steige in Asien. Insgesamt<br />
beschäftigt Voith weltweit 40.000 Mitarbeiter,<br />
im Bereich Voith-Paper sind es 10.000. Betroffen vom Abbau sind die Voith-Paper-Standorte Heidenheim (rund 280 Arbeitsplätze),<br />
<strong>Ravensburg</strong> (rund 300), Krefeld, NRW (rund 55) und St. Pölten/A (rund 70). In <strong>Ravensburg</strong> will Voith eine Transfergesellschaft für die<br />
Mitarbeiter gründen. Die Stadtverwaltung ist dabei intensiv eingebunden und soll bei der zukünftigen Entwicklung des Voith-Gewerbegebietes<br />
ein Mitspracherecht erhalten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 hatte Voith mit 40 000 Mitarbeitern einen Konzern-Umsatz<br />
von 5,6 Milliarden Euro erzielt, der Gewinn stieg auf 200 Millionen Euro (plus 64%).<br />
Unionsbegegnung auf der Haltnau bei<br />
Meersburg (Weingut der Stadt Konstanz)<br />
mit (von links): August Schuler (Stadt- und<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>), Werner Endres<br />
(<strong>CDU</strong> und MIT Bodenseekreis) und Volker<br />
Barth (<strong>CDU</strong> Taldorf). Nach einer Exkursion<br />
durch die Kulturlandschaft Weinanbau<br />
im Bodenseegebiet erklärte uns das Meersburger<br />
Urgestein (seit 47 Jahren Gastronom<br />
auf der Haltnau) und <strong>CDU</strong> Urgestein<br />
Werner Endres (langjähriger <strong>CDU</strong> Stadtrat<br />
und stellvertretender Bürgermeister<br />
von Meersburg, langjähriger stellvertretender<br />
<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender und MIT-<br />
Kreisvorsitzender im Bodenseekreis) die<br />
Qualität der Bodensee-Weine.<br />
Partnerschaft zwischen aktivem, sozialen<br />
Handeln, Verwaltung und Politik (von<br />
links): Caritas-Geschäftsführer Ewald<br />
Kohler, Sozialdezernentin Diana E. Raedler<br />
und Sozialexperte Rolf Engler.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 14<br />
Fotobericht der Fraktion,<br />
des Stadtverbandes (as)<br />
und der Ortsverbände<br />
Vor Ort bei der Familienbrauerei<br />
Leibinger GmbH (im Familienbesitz<br />
seit 1894) in der Friedhofstraße, <strong>Ravensburg</strong><br />
(40 - 45 Mitarbeiter).<br />
Nach einer Führung durch die Produktion<br />
mit Juniorchef und Geschäftsführer<br />
Michael Leibinger<br />
(links) gab es noch eine ausgiebige<br />
Bierprobe im Bräustüble. Mit dabei<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender<br />
August Schuler, Stadtrat<br />
Thomas Gihring (FDP-Fraktion)<br />
und der Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Volker Barth (von links).<br />
30 Jahre volle<br />
Kraft gegen Gewalt<br />
- 30 Jahre<br />
Frauen und Kinder<br />
in Not e.V. -<br />
Begegnung mit<br />
Mitbegründerin<br />
von „Hilfe für<br />
Frauen und Kinder<br />
in Not“ (1983)<br />
Mechthild Gräfin<br />
Walderdorff, der langjährigen Vorsitzenden der Kreis-Frauenunion (von rechts): Sozialausschuss-Sprecher<br />
Rolf Engler, Mechthild Gräfin Walderdorff, Sozialdezernentin Diana<br />
Elisabeth Raedler, Irmhild Hiekel (langjährige<br />
Vorsitzende), Stadtverbandsvorsitzender<br />
August Schuler.<br />
Partnerschaft zwischen ehrenamtlicher Sozialarbeit<br />
und der hauptamtlichen Polizeiund<br />
Präventionsarbeit: Gespräch zwischen<br />
Mechthild Gräfin Walderdorff (links) und<br />
dem leitenden Polizeidirektor Uwe Stürmer<br />
(rechts).
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
Die Vorsitzende<br />
von Frauen und<br />
Hilfe in Not e.V.<br />
( fünfköpfiger<br />
Vorstand und<br />
ca. 200 Mitglieder)<br />
Christina<br />
Herzer (links) im<br />
Gespräch mit<br />
dem <strong>Ravensburg</strong>erSozialamtsleiter<br />
Stefan Goller-Martin. Wer wir sind - wie wir helfen (siehe<br />
auch Homepage: frauen-und-kinder-in-not.de): „Der inzwischen<br />
fusionierte Verein wurde 1982 (Frauen helfen Frauen)<br />
und 1983 (Hilfe für Frauen und Kinder in Not) gegründet<br />
und betreut seither Frauen und Kinder, die von der Gewalt bedroht<br />
oder betroffen sind. Acht hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />
(3,7 Stellen) bieten im Frauenhaus, das 15 Plätze bereitstellt<br />
und in der Beratungsstelle professionelle Hilfe und Beratung.<br />
Damit Frauen und Kinder rund um die Uhr und auch<br />
am Wochenende Aufnahme finden können, engagieren sich<br />
zusätzlich 23 freiwillige Mitarbeiterinnen in der Notrufbereitschaft.“<br />
Beim traditionellenBurghaldentorkel-Fest<br />
treffen sich<br />
der Vorsitzende<br />
und<br />
Stadtrat<br />
Werner Honold<br />
(rechts)<br />
und Alt-Stadtrat (aus einer Rebleute-Familie<br />
abstammend) Eugen Bucher zur Unterstützung<br />
dieser großartigen Bürgeraktion.<br />
Der Burghalden-Torkel-Förderverein<br />
hat für 400.000 Euro (mit 3/4 öffentlichen<br />
Mitteln) den historischen Torkel am Veitsburghang<br />
saniert, dazu 120.000 Euro gesammelt<br />
und inzwischen den Rebhang<br />
wieder mit Weinreben bepflanzt.<br />
Von Juni bis August finden die Sommerfeste<br />
in den Kleingartenanlagen statt, in denen<br />
die <strong>CDU</strong> Fraktion und Vorstände die<br />
Begegnung mit den Gästen und den Kleingärtnern<br />
suchen. Fraktionsvorsitzender<br />
August Schuler (links) bei der Führung<br />
durch die Gartenanlage Deisenfang mit<br />
dem Vorsitzenden Karlheinz Deuschle<br />
(rechts).<br />
Über 725 Jahre <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Heilig-<br />
Geist-Spital freuen<br />
sich der Stiftungsvorstand<br />
und Erster Bürgermeister<br />
Hans<br />
Georg Kraus (Mitte)<br />
mit dem Leiter des<br />
Hauses für Stadtgeschichte<br />
Dr. Andreas<br />
Schmauder (links)<br />
und der Personalund<br />
Hauptamtsleiter<br />
Thomas Oberhofer (rechts). Mit einem ökumenischen Gottesdienst in<br />
der Kapelle des Heilig-Geist-Spitals, einer Stadtführung, einem Stifteressen<br />
und einem musikalischen Bürgertreffen wurde das große Jubiläum<br />
im Juni 2012 würdig gefeiert.<br />
Die Kleingartenanlagen,<br />
Schrebergärten<br />
oder Grabeländer<br />
sind wichtige Stätten<br />
der sozialen Begegnung,<br />
der Integration,<br />
der gesunden<br />
Versorgung mit Salaten<br />
und Gemüsen,<br />
der Freude an Blumen<br />
und Gartenbau,<br />
der Ökologie und Nachhaltigkeit. In der Stadt <strong>Ravensburg</strong> gibt es<br />
zahlreiche Anlagen: Sonnenbüchel, Löwenzahn (Stadtteil Schornreute),<br />
Deisenfang mit Außenstellen Ummenwinkel und Rechenwiesen,<br />
Grünland, Weststadt und Weißenau mit insgesamt ca. 400<br />
Parzellen.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 15
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Isny diskutiert<br />
über die Energiewende<br />
und ihre praktische<br />
Umsetzung in Isny<br />
In der Woche vor Pfingsten versammelten sich interessierte Bürger<br />
und <strong>CDU</strong> Mitglieder beim <strong>CDU</strong> Bürgerstammtisch. Bei der gut<br />
besuchten Veranstaltung im Bayrischen Wirt begrüßte der Ortsverbandvorsitzende<br />
Dr. A. Sochor alle Anwesenden und besonders<br />
die Fachreferenten Frau H. Maus, Geschäftsführerin der Refi,<br />
Franz Biesinger, Vorstandsmitglied der Naturenergie Isny und<br />
Herr Schwarz, Mitarbeiter der Firma Zollikhofer. Die Vortragenden<br />
referierten über die geplante Holzhackschnitzelheizung beim<br />
Schulzentrum. Die Anlage soll nicht nur das Schulzentrum und die<br />
anliegenden städtischen Gebäude sondern auch interessierte Gebäudebesitzer<br />
in der Altstadt mit Wärme versorgen. Die Holzhackschnitzelanlage<br />
soll für 3,5 Megawatt ausgebaut werden. Eine ähnliche<br />
Anlage besteht bereits in Ochsenhausen und könnte jederzeit<br />
besichtigt werden. Bestehende Bedenken, dass die Anlage zu<br />
groß und die Holzschnitzel von sehr weit her angefahren werden<br />
müssen, wurden entkräftet. Aus ökologischen und ökonomischen<br />
Gründen bringt eine solche Anlage nur Vorteile. Isnyer Bürger<br />
können sich auch an der Bio-Energie Isny GmbH beteiligen.<br />
In der anschließenden Diskussion wurde über weitere regenerative<br />
Energiequellen in Isny gesprochen. Mit Biogasanlagen und<br />
Holzhackschnitzelanlage ist Isny auf einem guten Weg. Bei Windkraftanlagen<br />
besteht noch Diskussionsbedarf.<br />
Dr. Sochor informierte anschließend über den Stand der Altstadtsanierung<br />
Süd. Es wurden vier neue Modelle vorgestellt und<br />
besprochen. Weitere <strong>CDU</strong> Bürgerstammtische mit Fachthemen<br />
sind geplant. > Seite 16<br />
<strong>CDU</strong> Neuravensburg<br />
bei der Dorfputzete<br />
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der <strong>CDU</strong> Ortsverband Neuravensburg<br />
wieder mit vielen fleißigen Helfern an der „Dorfputzete“<br />
der Stadt Wangen. So kann der <strong>CDU</strong> Ortsverband mit Stolz behaupten,<br />
an allen zehn „Dorfputzeten“ aktiv beteiligt gewesen zu<br />
sein. Die Reinigungsstrecke war wieder das Teilstück der L2374 von<br />
Neuravensburg-Weiher bis zur Behelfsausfahrt der A96 in Richtung<br />
Achberg.<br />
V.l.n.r.: Die fleißigen Helfer der <strong>CDU</strong>: Kreisvorstandsmitglied<br />
Christoph Müller, Kassier Rudi Sutter, stellv. Ortvorsitzender Mathias<br />
Bernhard, Vorstandsmitglied Peter Lutz und stellv. Ortsvorsitzender<br />
Martin Tretter.<br />
Jahresausflug des <strong>CDU</strong> Ortsverbandes Neuravensburg<br />
nach Sigmaringen<br />
Gruppenbild im „Erwin-Hymer-Museum“<br />
in Bad Waldsee.<br />
Hier konnten sich die <strong>CDU</strong> Freunde über<br />
die Entwicklung der Wohnwagen und<br />
Wohnmobilen in den letzten hundert Jahren<br />
informieren. Der gemütliche Ausklang<br />
des Ausflugs fand im „Leonhardt´s Stallbesen“<br />
des <strong>CDU</strong> Kreis- und Stadtrats Hans-<br />
Jörg Leonhardt statt.<br />
Führung<br />
im Schloss Sigmaringen.
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
Abgeordnetentag der <strong>CDU</strong> Eschach:<br />
Vor Ort bei den Unternehmen und im Gespräch<br />
mit den Unternehmern - mit Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
bei der Firma und Metzgerei Walser-Schwaderer GmbH<br />
im Gewerbegebiet Mariatal (Ortschaft Eschach, Stadt <strong>Ravensburg</strong>)<br />
Seit 1977 ist die Firma Walser-Schwaderer mit der Produktion<br />
im Gewerbegebiet Mariatal. Einige beeindruckende Daten<br />
und Fakten zur Firma: In 28 Filialen im Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />
und Bodenseekreis, in der Produktion, Verwaltung und Logistik<br />
beschäftigt die Firma 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Sie verarbeitet ausschließlich Fleisch und Premium<br />
Rinder aus Süddeutschland. Bis zu 400 Qualitätsprodukte<br />
werden in der Walser-Metzgerei Mariatal hergestellt und mit<br />
eigener Logistik an die 28 Filialen, an die Gastronomie, an<br />
den Fach- und Großhandel geliefert. Auf dem Foto von links:<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB, stellv. Eschacher <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Renate Fey, Prokurist und Vertriebsleiter Thomas<br />
Walser, Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender August<br />
Schuler.<br />
Im Gespräch<br />
über Qualitätsprodukte,<br />
über<br />
Wettbewerbsbedingungen<br />
und Vertriebserfordernisse<br />
des Vollsortimenters<br />
Walser-Schwaderer (von links): Dr. Andreas Schokkenhoff,<br />
MdB, Silke und Thomas Walser. Eine Nachfrage der<br />
Fleisch- und Wurstspezialisten geht an die Kommunalpolitik:<br />
eine Ausschilderung des Werksverkaufes für Mariatal sei<br />
dringend erforderlich. Zufrieden sind die Mitarbeiter mit der<br />
ÖPNV-Anbindung des Gewerbegebietes Mariatal.<br />
Geschäftsführer Ernst Udo Krug (links) in der Diskussion mit<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB. Themen: Der europäische<br />
Markt bei Fleisch- und Wurstwaren, die Preisvorstellungen<br />
der Kunden, die Qualitätsdebatte in Deutschland, die gestiegenen<br />
Energie- und Rohstoffpreise, die intensive Suche nach<br />
Fachkräften und Auszubildenden. Umsatzstärkstes Spitzenprodukt<br />
im Groß- und Fachhandel ist der „Schwarze Veri“,<br />
der auch außerhalb von Europa - etwa in Südamerika - nachgefragt<br />
wird. Zu den Walser-Spitzenprodukten gehören auch<br />
Spargel-, Roh- und<br />
Kochschinken und verschiedeneSalamisorten.<br />
Neu in der Produktpalette<br />
sind Minus-L-Produkte(laktosefreieWurstwaren)<br />
wie Lyoner oder<br />
Saitenwürste.<br />
Bericht der <strong>CDU</strong> Eschach<br />
(stell. Vorsitzende<br />
Renate Fey)<br />
mit Fotos (as)<br />
Spezialität der Firma Walser-Schwaderer ist auch die Verarbeitung von<br />
Rehfleisch und die Herstellung von Rehfleisch-Spezialitäten. Bis zu 200<br />
Rehe, die von heimischen Jägern angeliefert werden, werden verarbeitet.<br />
Von links: Dr. Andreas Schockenhoff, MdB; ein Mitarbeiter der Firma<br />
Walser-Schwaderer, Renate Fey und Thomas Walser. Die Eschacher<br />
Unions-Delegation besichtigte die Fleischzerlegung und Produktion,<br />
die Wursterei, die Verpackung und Verwiegung, sowie Transport und<br />
Logistik.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 17
Aus den Ortsverbänden<br />
Abgeordnetentag der <strong>CDU</strong> Schmalegg:<br />
„Vor Ort bei den Unternehmen und in der Diskussion<br />
mit den Unternehmern - mit Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
bei der Firma Port Bau GmbH im Gewerbegebiet Okatreute“<br />
(Ortschaft Schmalegg, Stadt <strong>Ravensburg</strong>).<br />
Fröhliche Begrüßung auf dem Bauhof der<br />
Firma Port Bau GmbH in Schmalegg Okatreute:<br />
Geschäftsführerin Carmen Port begrüßt<br />
den Wahlkreisabgeordneten Dr. Andreas<br />
Schockenhoff.<br />
Die Firma Port wurde als Familienbetrieb<br />
1979 gegründet und beschäftigt insgesamt<br />
25 Mitarbeiter (im Büro 4, in den Bau-<br />
Teams 21).<br />
Die Firma ist spezialisiert auf Hoch- und<br />
Tiefbau, auf Industrie- und Wohnungsbau,<br />
auf Bürobauten und auf schlüsselfertiges<br />
Bauen. Das Auftragsgebiet liegt im Umkreis<br />
von ca. 35 km. Wichtige Projekte der<br />
vergangenen Jahre und derzeit sind etwa:<br />
Wohnungsprojekt „Fischerwiese“ der<br />
Stadt <strong>Ravensburg</strong>, Umbau Schenkensaal<br />
(Ringgenburghalle Schmalegg), Ibis-Hotel<br />
am Flughafen FN, Ankunftshalle Flughafen<br />
FN, Torwache JVA Hinzistobel, verschiedene<br />
Bürohäuser, KiGa KBZO, Neubau Firma<br />
Karthago in Aulendorf.<br />
Die Geschäftsführer Carmen und Erich<br />
Port berichteten über eine TOP-Auftrags-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 18<br />
lage in der Baubranche, die Anforderungen<br />
an Technik und Qualität, auch an alle<br />
Mitarbeiter seien enorm gestiegen. Öffentliche<br />
und private Aufträge halten sich<br />
die Waage. Es gebe im Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />
noch 32 mittelständische Betriebe in<br />
der Bauinnung. Alle haben ähnliche Problemkreise<br />
zu bewältigen: hohe Energiekosten,<br />
hohe, unkalkulierbare Stahlpreise,<br />
Fachkräfte- und Auszubildendenmangel.<br />
KREISTEIL<br />
Bericht der <strong>CDU</strong><br />
Schmalegg<br />
(Vorsitzender<br />
Hugo Adler)<br />
mit Foto (as)<br />
Bewährt, so Carmen Port, habe sich das<br />
Jahreszeitkonto in der Baubranche, Probleme<br />
ergeben sich etwa bei Auftragsflauten<br />
und bei der Bewältigung von Kurzarbeit.<br />
An die Kommunalpolitik gehe die Forderung,<br />
so Port zu den anwesenden Stadtund<br />
Kreisräten Hugo Adler, Roland Koch<br />
und August Schuler, weiter bei öffentlichen<br />
Bauten eine Einzelausschreibung von<br />
Gewerken vorzunehmen.
Sommerprogramm<br />
Gemeinsames Sommerprogramm<br />
des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>:<br />
• <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> mit Vereinigungen<br />
und Arbeitskreisen (u.a. Senioren Union, Frauen Union)<br />
• <strong>CDU</strong> Ortsverbände/Gemeindeverbände/Stadtverbände<br />
des Kreisverbände RV, BC, SIG und FN (u.a. <strong>CDU</strong> OV/GV/SV Tannheim, Aitrach,<br />
Weingarten, Schlier, Bodnegg, Tettnang, Langnau/Laimnau,<br />
Neuravensburg, <strong>Ravensburg</strong>, Eschach, Taldorf, Schmalegg- siehe auch RV-Extraseiten)<br />
• Zeitraum: Donnerstag, 26. Juli - Sonntag, 16. September 2012<br />
• Alle Veranstaltungen sind öffentlich, Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen,<br />
nach den Veranstaltungen ist zumeist eine gemeinsame Einkehr mit Begegnung vorgesehen.<br />
1) Donnerstag, 26.07.2012<br />
KulTour: „Wo einst die Pilger auf dem<br />
Jakobsweg Rast machten“ - Besichtigung<br />
der bekannten Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
in Pfärrich, Gemeinde Amtzell,<br />
eine der ältesten Wallfahrtskirchen<br />
Oberschwabens. Sie blickt hoch über<br />
dem Argental auf eilig Vorbeifahrende<br />
und geruhsame Wanderer herab. Es<br />
führt uns Bernhard Rundel, Gast des<br />
Nachmittages wird unsere <strong>CDU</strong> Europaabgeordnete<br />
Elisabeth Jeggle sein. In<br />
der Aussprache mit Ihr wollen wir folgende<br />
Themen ansprechen: Stabilität<br />
des Euro, Präsidentenwahlen in Frankreich,<br />
Staaten des EURO-Rettungsschirmes<br />
- Portugal, Irland, Italien, Griechenland,<br />
Spanien; Europäische Integration<br />
(Finanzen, Soziales, Wirtschaft).<br />
14.30 - 15.15 Uhr<br />
(Erster Schulferientag)<br />
Treffpunkt: Wallfahrtskirche<br />
Amtzell-Pfärrich (am Kircheneingang)<br />
15.30 - ca. 17.30 Uhr<br />
Gespräch mit Elisabeth Jeggle, MdEP<br />
zum Thema: „Europa bietet mehr Chancen<br />
als Risiken“. Treffpunkt: Landgasthaus<br />
„Sonne“ in Wangen-Leupolz<br />
Organisation: Senioren-Union Wangen-<br />
Amtzell-Argenbühl, Vorsitzende Peter<br />
Treiber und Paul Weber<br />
2) Samstag, 28.07.2012<br />
KulTour: Besichtigung des Bauernhaus-<br />
Museums Wolfegg mit einem/einer<br />
Museums-Führer/in. Bitte beachten:<br />
Begrenzung auf 25 Personen, Eintritt<br />
pro Person 4,00 Euro (Bitte Anmeldung<br />
auf der Kreis-Geschäftsstelle<br />
(Tel 0751-5609 250)<br />
16.00 - ca. 18.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Eingang Bauernhofmuseum<br />
- Zehntscheuer Gessenried<br />
Organisation: Kreisfrauen Union,<br />
Vorsitzende Maria Blaseg<br />
3) Samstag, 28.07.2012<br />
KulTour/NaTour: „Vom Lkr. Biberach in<br />
den Lkr <strong>Ravensburg</strong> und über Bayern<br />
wieder zurück ins Ländle.“ Eine Sommer-Radtour<br />
mit dem Abgeordneten<br />
und Kreisrat Paul Locherer. Bitte beach-<br />
ten: Die Radstrecke beträgt ca. 25 km<br />
und ist relativ eben. Die Veranstaltung<br />
findet nur bei gutem Wetter statt, Anmeldung<br />
ist erforderlich bei der Kreis-<br />
Geschäftsstelle (Tel 0751-5609 2511 oder<br />
an info@paul-locherer.de).<br />
10.00 - ca. 17.30 Uhr<br />
Treffpunkt: 10.00 Uhr am Bahnhof in<br />
Tannheim (Lkr Biberach), weitere Stationen:<br />
10.15 Uhr Flugplatz Tannheim,<br />
11.00 Uhr Dinkelmühle Graf, 12.30 Uhr<br />
altes Pfarrhaus Mooshausen, Gemeinde<br />
Aitrach (Lkr <strong>Ravensburg</strong>), 13.00 Uhr<br />
Gasthaus „Hirsch“ in Mooshausen,<br />
15.00 Uhr Turn- und Festhalle Aitrach,<br />
17.30 Uhr Abschluss am Bahnhof in<br />
Tannheim.<br />
Organisator: Abgeordneter und Kreisrat<br />
Paul Locherer mit den <strong>CDU</strong> Verbänden<br />
Tannheim (KV Biberach) und Aitrach<br />
(<strong>Kreisverband</strong> RV)<br />
4) Dienstag, 31.07.2012<br />
KulTour/Natour: „Besuch auf dem<br />
Rungshof“. Landwirtschaft bedeutet<br />
Strukturwandel. Den hat die Familie<br />
Graf mit ihrem Konzept zur Direktvermarktung<br />
von landwirtschaftlichen<br />
Produkten schon vor vielen Jahren vollzogen.<br />
Wie das geht und was das bedeutet<br />
erfahren Sie, wenn Sie mit uns<br />
auf den Rungshof kommen. Wir lüften<br />
dann auch das Geheimnis, woher der<br />
Rungshof seinen Namen hat und wir<br />
versprechen allen Teilnehmern, dass für<br />
ihr leibliches Wohl gesorgt sein wird.<br />
19.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Rungshof<br />
in der Hähnlehofstraße<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />
Weingarten<br />
5) Freitag, 03.08.2012<br />
KulTour: Besuch im Fasnetsmuseum<br />
der Plätzler in Weingarten. Auch außerhalb<br />
der fünften Jahreszeit lohnt es sich<br />
mit einem Brauchtum zu beschäftigen,<br />
das Weingarten jedes Jahr aus Neue „im<br />
Griff hält.“ Es erwartet Sie ein lebendiges<br />
Museum, das Bezüge zu Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft herstellt,<br />
das dokumentiert und veran-<br />
schaulicht. Die Führung findet in einem<br />
jahrhundertealten Haus statt, in dem<br />
eine Symbiose der Narrenfiguren aus<br />
heutiger und alter Zeit stattfindet.<br />
18.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Weingarten-Vorderochsen,<br />
Fasnetsmuseum<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />
Weingarten<br />
6) Mittwoch, 08.08.2012<br />
KulTour: „Begegnung mit dem Künstler<br />
Manfred E. Scharpf“ in Leutkirch-Zeil.<br />
Manfred E. Scharpf begann als Maler in<br />
den Kirchen unseres Landes. Dort erwarb<br />
er nicht nur seine maltechnischen<br />
Fähigkeiten, die sein Werk unverwechselbar<br />
prägen, sondern auch die Erfahrungen<br />
mit gemalten Himmeln unter<br />
schweren Gewölben Die Art und Weise<br />
dieser gemalten Geschichten, ihr drastischer<br />
Ausdruck zeigen sich bis heute<br />
in seinem Werk. Nach viel beachteten<br />
Ausstellungen an besonderen Plätzen<br />
Europas und den USA verschreib er sein<br />
Arbeit einer „Qualitätssicherung des<br />
Menschlichen“ mit Hilfe der Kunst.<br />
Dem Grundsatz „mit den Augen alles zu<br />
ertragen, um mit dem Herzen alles zu<br />
verstehen und zu fühlen“, folgt der<br />
Künstler seit vielen Jahren.<br />
15.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Leutkirch - Schloss Zeil 32<br />
Organisation: Kreis-Frauen-Union<br />
7) Samstag 11.08.2012<br />
Wanderung auf dem Wasserweg: Wasserkraft<br />
als bessere Energiequelle. Besichtigung<br />
des E-Werkes Gottrazhofen<br />
und anschließender Hammerschmiede.<br />
Danach begeben wir uns auf dem Wasserweg<br />
zum Stausee , über die Burg<br />
Neidegg zur Tobelmühle mit Sägewerk.<br />
Über einen Wiesenweg gehts zum<br />
Gasthof Rad in Enkenhofen wo wir ein<br />
Weißwurstfrühstück zu uns nehmen.<br />
Über das Grütt geht es dann zum Ausgangsort<br />
Gottrazhofen Parkplatz Wasserkraftwerk.<br />
9.00 Uhr - ca 13.00Uhr<br />
Treffunkt: Gottrazhofen - Argenbühl<br />
(GPS-88260 Argenbühl-Str. Gottrazho-<br />
Sommerprogramm <strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 19
Sommerprogramm<br />
fen) Parkplatz Wasserkraftwerk, Wanderschuhe<br />
empfohlen, Kinder herzlich<br />
Willkommen. Bei strömendem Regen<br />
fällt die Veranstaltung aus. Angemeldete<br />
TN werden zurückgerufen. Anmeldung<br />
bis 03.08.12 erbeten unter<br />
Tel 07566-941036 oder<br />
E-Mail: frudhart@t-online.de<br />
Organisation:<br />
Gottrazhofen - Argenbühl<br />
8) Dienstag, 14.08.2012<br />
DorfTour/NaTour: „Besichtigung einer<br />
Biogasanlage der Familie Rist in<br />
Schlier-Katzheim und Besichtigung eines<br />
modernen Stalles mit Melkroboter<br />
der Familie Heiss, Ankenreute-Zundelbach“<br />
mit anschließender Einkehr in die<br />
Restauration „Turnerheim Spinnenhirn“<br />
des Turnverein Weingarten e.V.<br />
13.15 - 15.00 Uhr Familie Rist,<br />
15.15 - ca. 17.00 Uhr, Familie Heiss,<br />
ab 17.00 Uhr im „Turnerheim Spinnenhirn“<br />
zu Begegnung und Einkehr<br />
Treffpunkt: Familie Rist<br />
in Schlier Katzheim (13.15 Uhr),<br />
Familie Heiss<br />
in Ankenreute-Zundelbach (15.15 Uhr),<br />
Turnerheim Spinnenhirn (ab 17.00 Uhr)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Schlier,<br />
Vorsitzende Gabi Wendeborn,<br />
stellv. Vorsitzender Hans-Jörg Müller<br />
9) Donnerstag 16. 08. 2012<br />
Schaukeln – ein alter Kindheitstraum:<br />
Im Deggenhausertal hat eine Privatinitiative<br />
auf etwa 5 km verschiedenste<br />
Schaukeln angebracht. Da kann man in<br />
einem Boot und einem Schweinezuber,<br />
in einem Bottich oder auf Treppenstufen<br />
und Reifen 13 verschiedenen Themenschaukeln<br />
ansehen und ausprobieren.<br />
Ein lustiges Unterfangen das auch<br />
für Kinder geeignet ist. Wir wandern<br />
von Roggenbeuren über Urnau und<br />
wieder zurück. Gemütlicher Ausklang<br />
und Vesper in einem Gasthaus.<br />
16.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Deggenhausertal-Roggenbeuren,<br />
Parklpatz neben Gasthaus<br />
„Ochsen“. Zu erreichen über die B33<br />
Abzweigung „Deggenhausertal“ in<br />
Oberteuringen.<br />
Weg ist Kinderwagentauglich.<br />
10)Dienstag, 21.08.2012<br />
Vortragsveranstaltung der Senioren<br />
Union - <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>:<br />
„Notfall Schlaganfall“ - Ursachen - Vorbeugen<br />
- Behandeln - Referenten: Prof.<br />
Dr. med. Hans Joachim von Büdingen<br />
(Förderverein gegen den Schlaganfall<br />
e.V.) und Dr. med. Thomas Staudacher<br />
(Ltd. Oberarzt der Neurologie an der<br />
OSK - Krankenhaus St. Elisabeth). Zum<br />
Thema: Mehr als 200.000 Menschen<br />
erleiden in Deutschland jährlich einen<br />
Sommerprogramm <strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 20<br />
Schlaganfall, mehr als 100.000 Fälle<br />
könnten verhindert und etwa 40.000<br />
Menschen gerettet werden, wenn<br />
Warnsignale und Risikofaktoren ernst<br />
genommen und geeignete Therapiemaßnahmen<br />
sofort eingeleitet würden.<br />
Der Landkreis <strong>Ravensburg</strong> nimmt im<br />
bundesweitern Vergleich eine Spitzenposition<br />
in der Akutversorgung von<br />
Schlaganfallpatienten ein. Auch in der<br />
ambulanten Rehabilitation werden<br />
neue Wege zu einer ganzheitlichen Behandlung<br />
entwickelt. Darüber möchten<br />
wir unsere Mitglieder, Freunde und die<br />
Bevölkerung informieren.<br />
15.00 - ca. 17.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Gemeinde Amtzell-Schloss,<br />
Vortragssaal<br />
Organisation: Kreis-Senioren-Union der<br />
<strong>CDU</strong>, Vorsitzender Hartmut Bonnemeyer,<br />
Bad Waldsee<br />
11) Donnerstag, 23.08.2012<br />
KirchenTour: „Besichtigung der Basilika<br />
Weingarten von oben“. Wir werden<br />
dem Wahrzeichen von Weingarten gewissermaßen<br />
aufs Dach steigen, bleiben<br />
aber auf dem Boden. Begleiten Sie<br />
uns zu einer einzigartigen Führung<br />
über den Dachboden des Meisterbauwerkes.<br />
Ihr Sonntagsgewand sollten Sie<br />
allerdings zuhause lassen, es könnte ein<br />
wenig staubig werden. Bitte beachten:<br />
Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 15<br />
Personen, Anmeldung auf der Kreisgeschäftsstelle<br />
Tel 0751- 5609 250)<br />
17.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Weingarten-Basilika (vor<br />
dem rechten Torbogen, rechts der<br />
Hauptfassade, neben dem früheren<br />
Klosterladen).<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />
Weingarten<br />
12) Mittwoch 29.08.2012<br />
Das größte Schweine-Museum der<br />
Welt – diesen Sau-Haufen müssen Sie<br />
gesehen haben!!!<br />
Im Jugendstilgebäude des Alten<br />
Schlachthofes erwartet Sie das kurioseste<br />
Museum Süddeutschlands und ein<br />
wunderschöner Biergarten oder gemütliche<br />
Gasträume. In diesem weltweit<br />
einmaligen Museum finden Sie, verteilt<br />
auf 25 Themenräume , etwa 50000 Exponate<br />
von Glücksschweinen, Sparschweinen,<br />
vom Massen produzierten<br />
Kitsch über alltägliche Gebrauchsartikel<br />
bis zu wertvollen Einzelstücken nur<br />
Schweine vor . Wenn Sie bis jetzt noch<br />
kein Faible für Schweine haben – spätestens<br />
hier werden Sie der Schweine-Leidenschaft<br />
hoffnungslos erliegen.<br />
Bahnfahrt nach Stuttgart<br />
Treffpunkt: <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Bahnhof 9.30 Uhr<br />
Hinweise: Abfahrt 9.48 mit dem Dop-<br />
peldecker ohne Umsteigen bis Stuttgart.<br />
Eintreffen beim Museum gegen<br />
12.30 Uhr<br />
Mittagessen (auf eigene Kosten)<br />
13.30 Führung durch das Museum<br />
16.15 Rückkehr zum Bahnhof<br />
17.02 Rückfahrt nach RV<br />
(ohne Umstieg)<br />
Ankunft 19.07<br />
Dieser Tag eignet sich auch zur Mitnahme<br />
von Kindern Kosten p.P. (Fahrt, Eintritt,<br />
Führung) Erwachsene 16.—Euro,<br />
Kinder bis 6 Jahre frei, bis 14 Jahre 8.—<br />
Euro.<br />
BITTE MELDEN SIE SICH UNBEDINGT<br />
BIS SPÄTESTENS 24.8.2012 AN<br />
Organisation: KV <strong>Ravensburg</strong><br />
13) Donnerstag, 30.08.2012<br />
NaTour: „Besichtigung des Gartencenter<br />
Fleischer in Grünkraut-Liebenhofen“.<br />
Wer wissen will welche Bodenqualität<br />
sein Garten hat und welche Pflanzen<br />
dafür geeignet sind, kann dies im<br />
Gartencenter Fleischer erfahren, sofern<br />
er heimische Erde mitbringt. Natürlich<br />
wollen wir uns auch hochinteressanten<br />
Betrieb, der sein eigenes Konzept entwickelt<br />
hat, besichtigen. Bitte beachten:<br />
Wir fahren mit Privat-PKWs dorthin,<br />
wer eine Mitfahrgelegenheit sucht,<br />
rufe auf der Kreisgeschäftsstelle an (Tel<br />
0751- 5609 250).<br />
18.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Eingang Gartencenter<br />
Fleischer, Grünkraut-Liebenhofen<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />
Weingarten<br />
14)Samstag, 01.09.2012<br />
NaTour/KulTour: „Von Bodnegg nach<br />
Tettnang - dem See entgegen!“ Wir laden<br />
Sie ein zu einem wunderschönen<br />
Wandererlebnis auf dem Weg von Bodnegg<br />
im Landkreis <strong>Ravensburg</strong> nach<br />
Tettnang im Bodenseekreis mit herrlichen<br />
Ausblicken auf den Bodensee mit<br />
seinem Hinterland und dem Alpenpanorama.<br />
Die Hopfengärten zeigen sich<br />
zur Zeit der Ernte in voller Pracht. Bitte<br />
beachten: Streckenlänge ca. 12 km, wir<br />
empfehlen festes Schuhwerk. Fahrdienste<br />
vom Hopfenmuseum nach Bodnegg<br />
und zur Abholung von Bodnegg sind<br />
vorgesehen (bei Sabine Broll, <strong>CDU</strong> Tettnang,<br />
Tel 07542-979724 oder<br />
Sabine.broll@yahoo.de).<br />
13.30 - ca. 17.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Parkplatz hinter der Bodnegger<br />
Kirche, weitere Stationen: 15.15 -
Sommerprogramm<br />
16.15 Uhr Gasthaus „Löwen“, Prestenberg;<br />
17.30 Uhr Abschluss-Hock in der<br />
Hopfenmuseums-Gaststätte „Bierstängel“.<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Bodnegg und<br />
<strong>CDU</strong> Tettnang (Bodenseekreis),<br />
Organisator Dr. Jörg Frankenreiter<br />
15) Sonntag, 02.09.2012<br />
Wir besuchen unsere Nachbarn im Bodenseekreis<br />
- WerkTour/DorfTour:<br />
„Zweiter Familien- und Vereinstag der<br />
<strong>CDU</strong> Langnau/Laimnau“ auf dem Betriebsgelände<br />
der Firma Dorn Spritzguss<br />
ab 11.00 - ca. 17.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Betriebsgelände<br />
der Firma Dorn, Bleichnauer Straße 14,<br />
in 88069 Tettnang-Hiltensweiler<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Langnau/Laimnau<br />
(KV Bodenseekreis)<br />
16) Montag, 03.09.2012<br />
Wir besuchen unsere Nachbarn im<br />
Kreis Sigmaringen: DorfTour - „Rundgang<br />
durch die Gemeinde Illmensee<br />
mit Bürgermeister und Gemeinderäten“.<br />
1) Dienstag, 31.07.2012<br />
NaTour: Politische Sommerwanderung<br />
2012 mit Stationen von <strong>Ravensburg</strong><br />
nach Weißenau Wandergast: <strong>CDU</strong> Bezirksvorsitzender<br />
Thomas Bareiß, MdB<br />
(Wahlkreis Sigmaringen-Zollernalbkreis<br />
- Wanderführer Stadtverbandsund<br />
Fraktionsvorsitzender August<br />
Schuler - Eröffnung des Sommerprogrammes<br />
2012<br />
14.00 Uhr<br />
Treffpunkt: vor der Gaststätte‚ Ratsstube’<br />
(ab 13.30 Uhr) Marienplatz 19, Wanderung<br />
bis ca. 17.30 Uhr mit einzelnen<br />
Stationen. Treffpunkt für Nichtwanderer<br />
ab 17.30 Uhr: Kleingartenanlage<br />
Weißenau, dort gemeinsame Begegnung<br />
und Bewirtung - Eröffnung des<br />
Sommerprogrammes 2012<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />
<strong>Ravensburg</strong> + <strong>CDU</strong> Eschach<br />
14.00 - ca. 17.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Rathaus Illmensee,<br />
Kreis Sigmaringen<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Illmensee<br />
(KV Sigmaringen)<br />
17) Freitag, 07.09.2012<br />
NaTour: „Wanderung durch den Eistobel<br />
bei Isny - einem der schönsten Geotope<br />
in Schwaben und Bayern!“ mit<br />
Wanderführer Prof. Dr. Josef Härle. Der<br />
Eistobel im Westallgäu ist ein Naturschauspiel<br />
besonderer Art, eine Wanderung<br />
durch die Eistobelschlucht bei<br />
Isny ist ein einmaliges Erlebnis. Rauschende<br />
Wasserfälle und tiefe Strudellöcher,<br />
riesige Gesteinsblöcke und gewaltige<br />
Felswände: ein Besuch der Eistobelschlucht<br />
bleibt unvergesslich. Ein<br />
gut gesicherter Pfad führt durch das 3,5<br />
km lange Naturschutzgebiet. Seltene<br />
Tier- und Pflanzenarten, Erdgeschichte<br />
zum Anfassen - all dies werden Sie erleben.<br />
Zur Beachtung: Bitte gutes Schuhwerk<br />
mitbringen.<br />
16.00 - ca. 18.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Infopavillon<br />
Argentobelbrücke,<br />
Gemeinsames Sommerprogramm<br />
der <strong>Ravensburg</strong>er Union:<br />
KIRCHEN - KULTUR - WIRTSCHAFT - SOZIALES - UMWELT<br />
• <strong>CDU</strong> Stadtverband mit Vereinigungen und Arbeitskreise<br />
• <strong>CDU</strong> Ortsverbände <strong>Ravensburg</strong>, Eschach, Taldorf und Schmalegg<br />
• Zeitraum: Dienstag, 31. Juli - Freitag, 14. September 2012<br />
• Alle Veranstaltungen sind öffentlich, Mitglieder<br />
und Gäste sind herzlich willkommen,<br />
nach den Veranstaltungen ist eine gemeinsame Einkehr vorgesehen<br />
2) Freitag, 03.08.2012<br />
KulTour: Baustellen-Besichtigung des<br />
Kunstmuseums <strong>Ravensburg</strong>, Teil 2, Führung<br />
durch den Baukomplex (Tiefgarage,<br />
Kunstmuseum, Fertigstellung Ende<br />
2012, Eröffnung März 2013) durch:<br />
Amtsleiter Architektur und Gebäudemanagement<br />
der Stadt <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Dirk Bastin und Museumsleiterin Dr.<br />
Nicole Fritz<br />
15.00 - 16.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Baustellen-Eingang, <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Burgstraße<br />
Organisation: Stadt <strong>Ravensburg</strong>, wir<br />
sind Gäste einer öffentlichen Führung<br />
3) Dienstag, 07.08.2012<br />
WerkTour: Besichtigung des Betriebshofes<br />
<strong>Ravensburg</strong> und des Neubaues<br />
der Stadtgärtnerei <strong>Ravensburg</strong>, Information,<br />
(Aufgaben, Teams, Mitarbeiter)<br />
erreichbar über Isny-Maierhöfen<br />
in Richtung Grünenbach<br />
Organisation: Kreis-Frauen-Union<br />
18) Sonntag, 16.09.2012<br />
WerkTour/DorfTour: „Traditioneller<br />
(Siebter) Familientag der <strong>CDU</strong> Neuravensburg“.<br />
Der Veranstaltungsort ist<br />
wie in den Vorjahren das Betriebsgelände<br />
der Firma Rall Holz in Föhlschmitten<br />
(Wangen-Neuravensburg). Die musikalische<br />
Unterhaltung übernimmt dieses<br />
Jahr der Alleinunterhalter Herbert Esslinger.<br />
Für die Kinder ist wieder ein umfangreiches<br />
Programm vorbereitet: wie<br />
Kinderschminken, Kutschenfahrten,<br />
Hüpfburg und Spielofant des Kreisjugendringes.<br />
Für das leibliche Wohl ist<br />
wie immer bestens gesorgt, der Eintritt<br />
ist frei.<br />
ab 11.00 - ca. 17.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Betriebsgelände<br />
der Firma Rall Holz OHG<br />
(Holzhandel und Elektrizitätswerk)<br />
in 88239 Wangen-Neuravensburg,<br />
Ortsteil Föhlschmitten.<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Neuravensburg<br />
> Seite 21
Sommerprogramm<br />
5) Montag, 13.08.2012<br />
NaTour: Exkursion „Biologische Vielfalt“<br />
in der Stadt <strong>Ravensburg</strong> (Artenvielfalt,<br />
Insektenhotels, Blumenwiesen, Grünbrücken,<br />
Streuobstbestände, Kleingartenanlage<br />
Weststadt usw.), Führung<br />
durch Steffi Rosentreter, Stadt <strong>Ravensburg</strong>-Tiefbauamt-Abteilung<br />
Grün<br />
18.00 - 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Wernerhof <strong>Ravensburg</strong><br />
(bei der Mühlbruck-Kapelle<br />
an der Meersburger Straße,<br />
ausreichend Parkplätze vorhanden)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />
<strong>Ravensburg</strong><br />
6) Mittwoch, 15.08.2012<br />
WerkTour: Baustellen-Besichtigung des<br />
Neubaus „Schwäbische Zeitung“ Karlstraße/Charlottenstraße<br />
<strong>Ravensburg</strong>,<br />
Führung durch den Projektleiter Erich<br />
Staib (Teilnehmerzahl auf 30 Personen<br />
begrenzt. Bitte Anmeldung unter<br />
Tel. August Schuler 0751-23693<br />
ab 14.30 - 19.00 Uhr)<br />
18.00 - 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Charlottenstraße<br />
<strong>Ravensburg</strong> (Bürocontainer)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />
<strong>Ravensburg</strong><br />
7) Mittwoch, 22.08.2012<br />
KulTour: Baustellen-Besichtigung des<br />
Elisabethen-Krankenhauses der OSK<br />
Teil 2, Führung durch den 1. Bauabschnitt-Bettenbau<br />
(Fertigstellung bis<br />
Ende 2012/Anfang 2013, größte Baustelle<br />
des Landkreises <strong>Ravensburg</strong>) durch<br />
die IKP-Bauleitung, Projektleiter Hubert<br />
Meßmer<br />
18.00 - 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Interimseingang<br />
EK <strong>Ravensburg</strong> (zu Fuß und<br />
über den EK-Parkplatz erreichbar)<br />
<strong>Ravensburg</strong>,<br />
Elisabethenstraße<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />
<strong>Ravensburg</strong><br />
8) Freitag, 24.08.2012<br />
WerkTour: Besichtigung des Neubaus<br />
der Firma Vetter Pharma (Eröffnung im<br />
April 2012) im Gewerbegebiet Erlen<br />
(westlich der B 33 zwischen Weststadt<br />
und Bavendorf), Führung und Information<br />
durch <strong>CDU</strong> Fraktion <strong>Ravensburg</strong><br />
17.00 - ca. 18.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Im Gewerbegebiet Erlen<br />
bei der Firma Vetter Pharma<br />
(ausreichend Parkplätze vorhanden)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV Taldorf +<br />
OV Schmalegg + SV <strong>Ravensburg</strong><br />
9) Dienstag, 28.08.2012<br />
KulTour/NaTour: Besichtigung der sanierten<br />
Veitsburg-Gaststätte, Innenhof<br />
und Plateau, Wanderwege, Jugendher-<br />
Sommerprogramm <strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 22<br />
berge - Führung durch den Amtsleiter<br />
Architektur und Gebäudemanagement<br />
Dirk Bastin, Stadt <strong>Ravensburg</strong>. Mit anschließender<br />
Einkehr in der Veitsburg-<br />
Gaststätte<br />
18.00 - 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Innenhof der Veitsburg (zu<br />
Fuß von der Stadt erreichbar, Parkplätze<br />
auf der St. Christina-Höhe bei der<br />
Schule oder auf der Veitsburg)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />
<strong>Ravensburg</strong><br />
10)Dienstag, 04.09.2012,<br />
KulTour: Kloster und Kirche Weißenau<br />
2010 - 2020: Städtebauliche Entwicklung<br />
des historischen Klosterareals - Führung<br />
und Information durch Stadt- und Ortschaftsrat<br />
Dr. Ulrich Höflacher - - mit anschließender<br />
Einkehr in Weißenau<br />
18.00 - 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Vor dem Heimatmuseum<br />
Eschach vor dem Torplatz in Weißenau<br />
(ausreichend Parkplätze vorhanden)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV Eschach<br />
11) Samstag, 08.09.2012<br />
NaTour: Schussenrafting Teil 3 mit Kanus<br />
vom Mittleren Schussental nach<br />
Meckenbeuren-Furt (auf vielfachen<br />
Wunsch eine Wiederholung von 2010<br />
und 2011), Organisation und Rafting<br />
Spezialisten: Familie Guter, Bavendorf<br />
(Tel 0751-7916750 oder <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />
Volker Barth, Oberzell, Tel 0751-<br />
66351) Anmeldung wegen Kanu-Bereitstellung<br />
erforderlich, Teilnehmerzahl<br />
auf 30 Personen beschränkt, Unkostenbeitrag<br />
pro Person 20 Euro)<br />
13.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Gemeinde Berg,<br />
Ortsteil Kasernen<br />
(an der Schussenbrücke)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> Taldorf/<br />
Familie Guter dazu Gäste<br />
aus der <strong>CDU</strong> Berg und<br />
Bürgermeister Helmut Grieb,<br />
Gemeinde Berg<br />
12) Mittwoch, 12.09.2012<br />
StadtTour: Stadtentwicklung im Stadtteil<br />
Domäne Hochberg, Weststadt <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Exkursion mit der <strong>CDU</strong> Fraktion<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Information und Führung<br />
durch den <strong>CDU</strong> Fraktionsvorsitzenden<br />
August Schuler und weiteren<br />
Stadträten<br />
18.00 - 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Rümelinplatz (am Ende der<br />
Alfons-Maurer-Straße, ausreichend<br />
Parkplätze vorhanden, ÖPNV-Haltestelle)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Arbeitskreis Weststadt<br />
13) Freitag, 14.09.2012<br />
DorfTour in der Ortschaft Schmalegg,<br />
Information und Führung durch den<br />
Ortsvorsteher Mario Storz, sowie<br />
Stadt- und Ortschaftsrat Hugo Adler<br />
15.00 - ca. 18.00 Uhr<br />
Programm: Information im Rathaus, Exkursion<br />
durch Schmalegg, Schule,<br />
Schenkensaal-Ringgenburghalle, Kindergarten,<br />
Wohn- und Gewerbegebiete<br />
Treffpunkt: Rathaus Schmalegg, Sitzungssaal<br />
(ausreichend Parkplätze an<br />
der Ringgenburghalle)<br />
Organisation: <strong>CDU</strong> OV Schmalegg<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und<br />
wünschen erholsame Sommerwochen<br />
und viel Freude bei unseren Veranstaltungen<br />
Ihre Vorsitzenden und Vorstände<br />
Stadtverband <strong>Ravensburg</strong> August Schuler,<br />
Ortsverband <strong>Ravensburg</strong> Gabi Messarosch,<br />
Ortsverband Eschach Markus Brunner,<br />
Ortsverband Taldorf Volker Barth,<br />
Ortsverband Schmalegg Hugo Adler,<br />
Junge Union <strong>Ravensburg</strong> Ferdinand Reiter,<br />
Senioren Union RV-Weingarten Willy Müller,<br />
Frauen Union KV <strong>Ravensburg</strong> Christina Maurer,<br />
CDA-Sozialausschüsse KV <strong>Ravensburg</strong> Barbara Herrling,<br />
MIT-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Ursula Kowalewski
Aus den Ortsverbänden<br />
Als weiterer Tagesordnungspunkt wurde<br />
die Kandidatur des Vorsitzenden Hans-<br />
Jörg Leonhardt um die Nominierung für<br />
ein Mandat im Bundestag behandelt. Der<br />
Ortsverband Niederwangen sicherte<br />
Herrn Leonhardt dessen vollste Unterstützung<br />
zu. Dass einer von ihnen hier aus dem<br />
Niederwangen in den Bundestag einziehen<br />
möchte, ist für den Verband von besonderer<br />
Bedeutung. Desweiteren erläuterte<br />
Hans-Jörg Leonhardt seine Ziele und<br />
Beweggründe für diesen Schritt und erntete<br />
von seinen Zuhörern viel Beifall und Unterstützung.<br />
Roswitha Foof, Pressereferentin<br />
V.l.: Vorsitzender Hans-Jörg Leonhardt,<br />
Stellv. Michael Jeschke, Franz Schelkle,<br />
Christof Müller, Josefine Riedesser, Edwin<br />
Müller, Corina Leonhardt, Edeltraud Buhmann,<br />
Uwe Jaud, Ulrike Jaud, Roswitha<br />
Foof.<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Gemeindeverband Schlier:<br />
Politischer Stammtisch in Wetzisreute<br />
Interessierte Bürger diskutieren mit Hans Jörg Leonhardt und Axel Müller<br />
Der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Schlier hatte am Montag,<br />
4. Juni 2012 zum politischen Stammtisch die Bevölkerung<br />
in den Grünen Baum nach Wetzisreute<br />
eingeladen. Dieser Stammtisch war verbunden mit<br />
der Vorstellung von Hans Jörg Leonhardt und Axel<br />
Müller, welche sich mit vier weiteren Kandidaten um<br />
das Direktmandat der <strong>CDU</strong> im Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />
bewerben.<br />
Gabi Wendeborn, 1. Vorsitzende der <strong>CDU</strong> Schlier,<br />
begrüßte die interessierten Gäste und nach einem<br />
Losverfahren konnte Hans Jörg Leonhardt, Landwirtschaftsmeister<br />
und Gastwirt, als erster seinen Werdegang<br />
und sein politisches Ziel vorstellen. Leonhardt<br />
ist <strong>CDU</strong> Vorsitzender in Niederwangen, Kreisrat,<br />
Stadtrat und Ortschaftsrat. Wie sein Vorbild<br />
Franz Romer, der von 1990 bis 2009 Mitglied im<br />
Deutschen Bundestag war, will Leonhardt ein bodenständiger<br />
Abgeordneter sein, der stets sein Ohr<br />
am Volk hat und sich für die Menschen hier im Wahlkreis<br />
einsetzt.<br />
Politische Themen, besonders die Infrastruktur<br />
und die Energiepolitik, sollen die Abgeordneten parteiübergreifend<br />
diskutieren und zeitnahe Lösungen<br />
anstreben. Auch die Zusammenarbeit mit den an<br />
den Landkreis <strong>Ravensburg</strong> angrenzenden bayerischen<br />
Landkreisen, besonders wegen der Infrastruktur,<br />
muss verstärkt werden. Für Leonhardt stehen<br />
auch Punkte wie die Bankensicherheit, die Familien<br />
und die Kindergärten, sowie das Betreuungsgeld<br />
hoch an. Leonhardt möchte das Vertrauen der Menschen<br />
in die Politik wieder gewinnen.<br />
Als weiterer Bewerber stellte sich Axel Müller,<br />
Richter am Amtsgericht in Tettnang, vor. Müller ist<br />
<strong>CDU</strong> Vorsitzender in Weingarten, stellv. Kreisvorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong>, Kreisrat und Stadtrat. Müller ist<br />
seit 2011 stellv. Direktor am Amtsgericht in Tettnang<br />
und im Nebenberuf Dozent für den Sozialbereich an<br />
der Hochschule in Weingarten. Weiter ist er Vorsit-<br />
zender des Bewährungsvereins und<br />
im Vorstand des Musikvereins Weingarten.<br />
Ebenso ist ihm das christliche<br />
Miteinander wichtig, er engagiert<br />
sich als Kirchengemeinderat und im<br />
Dekanatsrat. Für sein Mandat hat<br />
Müller ein Konzept ausgearbeitet. Regelmäßig<br />
will er interessierte Bürger<br />
zu Diskussionsveranstaltungen einladen.<br />
Jeder soll sich einbringen. Die<br />
<strong>CDU</strong> soll Profil zeigen. Aber Politik ist<br />
auch ein Teamspiel und soll parteiübergreifend<br />
sein. In manchen Entscheidungen<br />
muss die politische Konkurrenz<br />
auch mal hinten anstehen.<br />
Den ländlichen Raum will er stark vertreten.<br />
Die Landwirtschaft dient in 1.<br />
Linie der Nahrungsmittelerzeugung<br />
und erst in 2. Linie der Energiegewinnung.<br />
Das Projekt B 30 Süd muss vorangetrieben<br />
werden. Wir brauchen<br />
wieder einen ausgeglichenen Haushalt,<br />
d.h. eine „0 %-Verschuldung.<br />
Auch möchte er sich einsetzen für<br />
eine dezentrale medizinische Versorgung,<br />
der Patient soll nicht nur eine<br />
Nummer sein. Dazu soll auch der 20<br />
Milliarden Überschuss der Krankenkassen<br />
eingesetzt werden. Mit Einsatz-<br />
und Entscheidungsfreude will<br />
Müller wieder Vertrauen in die Politik<br />
schaffen.<br />
In der anschließenden Diskussion<br />
wurden Themen wie die defizitäre<br />
Lage der Krankenhäuser, die Einführung<br />
der PKW-Maut, die Polizeireform,<br />
das Investitionsverhalten der<br />
Betriebe, die Verteilung der Steuergelder<br />
und die Europolitik lebhaft mit<br />
den anwesenden Gästen diskutiert.<br />
Dr. Hoehne sprach aus, was alle dachten,<br />
dass es ein gutes Zeichen für die<br />
<strong>CDU</strong> ist, dass wir im Wahlkreis viele<br />
gute und kompetente Bewerber für<br />
das Direktmandat haben. Mit einem<br />
dringenden Aufruf an die <strong>CDU</strong> Mitglieder,<br />
am 7. Juli 2012 das Wahlrecht<br />
auszuüben und den Kandidaten für<br />
das Direktmandat zu bestimmen beendete<br />
Gabi Wendeborn die Veranstaltung.<br />
Albert Gumpfer, Pressereferent<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 23
Aus den Ortsverbänden<br />
<strong>CDU</strong> Bodnegg zu Besuch bei der<br />
FBP im Fürstentum Liechtenstein<br />
Der diesjährige Ausflug der <strong>CDU</strong> Bodnegg<br />
führte zum dritten Mal binnen eines<br />
Jahrzehnts ins Fürstentum Liechtenstein.<br />
Vorsitzender Eugen Abler freute sich<br />
über einen mit 50 Reisenden vollbesetzten<br />
Reisebus und begrüßte außer den Bodnegger<br />
Mitgliedern auch Gäste aus Amtzell,<br />
<strong>Ravensburg</strong> und Waldburg.<br />
Die Mitglieder der <strong>CDU</strong> Bodnegg und Gäste<br />
vor dem Regierungsgebäude in Vaduz.<br />
Erstes Ziel war das Regierungsgebäude<br />
im Herzen von Vaduz, wo die Reisegruppe<br />
von Parteisekretär Thomas Banzer von der<br />
Fortschrittlichen Bürgerpartei FBP und<br />
dem Organisator des Besuchsprogramms<br />
Marcus Vogt mit einem Glas Sekt herzlich<br />
begrüßt wurde. Regierungschef-Stellvertreter<br />
Dr. Martin Meyer informierte die<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 24<br />
Gäste aus erster Hand über die Geschichte<br />
des Fürstentums und über aktuelle politische<br />
Themen. Sehr beeindruckend waren<br />
die volkswirtschaftlichen Fakten Liechtensteins.<br />
Ein wesentlicher Grund für den<br />
Wohlstand des Landes rührt von der Tatsache<br />
her, dass Einwohnerzahl (35.000) und<br />
Arbeitsplätze gleich hoch und die Steuern<br />
für unsere Verhältnisse sehr niedrig sind.<br />
Eugen Abler bedankte sich mit einem Geschenkkorb<br />
mit Produkten aus der Heimat.<br />
Bei einer Führung durch den Neubau<br />
des Regierungsgebäudes konnten die Besucher<br />
die architektonisch kühne Gestaltung<br />
bewundern.<br />
Im Gasthof Löwen in Bendern, Gemeinde<br />
Gamprin, einem äußerst geschichtsträchtigen<br />
Ort, wo 1699 die Männer aus dem<br />
Liechtensteiner Unterland erstmals dem<br />
Fürsten von Liechtenstein die Treue geschworen<br />
hatten, stärkte sich die Reisegruppe<br />
bei einem leckeren Mittagessen.<br />
Anschließend öffnete die Firma „Herbert<br />
Ospelt Anstalt“, die mit den Tochterunternehmen<br />
in der Schweiz und in Deutschland<br />
rund 2.000 Menschen beschäftigt,<br />
die Tore für unsere Delegation. Geschäftsführer<br />
Peter Luder begrüßte die Gruppe<br />
persönlich und gab Einblick in das Unternehmen,<br />
die Unternehmensgeschichte<br />
und die breite Produktpalette, welche von<br />
Schinken über Pizza bis Sandwiches und<br />
Tiernahrung unglaublich breit ausfällt. Firmengründer<br />
„Onkel Herbert“, wie Herbert<br />
Ospelt in seiner Heimat genannt wird,<br />
stieß zur Gruppe hinzu und begeisterte die<br />
KREISTEIL<br />
Gäste mit mancher Anekdote. Bei einem<br />
„Zvieri“ (Vesper) mit besten Malbuner-<br />
Produkten ging diese Besichtigung in sehr<br />
guter Stimmung zu Ende.<br />
Der Abschluss des Besuchsprogramms<br />
fand im Postmuseum statt, wo ein sehr guter<br />
Überblick über die hundertjährige Geschichte<br />
der Philatelie in Liechtenstein<br />
vermittelt wurde. Oft staunten die Besucher<br />
über die Gestaltung der ersten Briefmarken.<br />
Renommierte Künstler hatten<br />
diese zu wahren Kunstwerken gestaltet.<br />
Bei der Führung wurde auch deutlich, dass<br />
Vorsitzender Eugen Abler überreicht Regierungschef-Stellvertreter<br />
Dr. Martin<br />
Meyer ein Präsent mit heimischen Produkten.<br />
die Postzustellung über die Alpen vielfach<br />
geradezu lebensgefährlich war.<br />
Um viele Eindrücke reicher und im Bewusstsein,<br />
dass die freundschaftliche Beziehung<br />
zwischen Bodnegg und dem Fürstentum<br />
weiter gestärkt wurde, ging es bei<br />
bester Stimmung wieder zurück in die Heimat<br />
nach Bodnegg.
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />
KREISTEIL<br />
Vorstandssitzung des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
der Senioren Union in Leutkirch im Bürgerbahnhof<br />
Gruppenfoto vor dem Bahnhof.<br />
Beratung in der Gaststube des Bahnhofs mit Hartmut Bonnemeyer,<br />
SU-Kreisvorsitzender.<br />
MIT-Klausurtagung des Bezirks<br />
Der Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern<br />
der MIT-Mittelstands- und<br />
Wirtschaftsvereinigung hielt seine Klausur-Tagung<br />
in Bad Mergentheim und besuchte<br />
damit gleichzeitig den dortigen<br />
Oberbürgermeister Udo Glatthaar, der<br />
langjähriges nicht nur aktives Mitglied im<br />
KV Sigmaringen und im Bezirk sondern<br />
auch stellvertretender Landesvorsitzender<br />
der MIT war. Der Hausherr des Tagungsho-<br />
Christian Skrodzki erläutert das Konzept<br />
des Bürgerbahnhofs Leutkirch.<br />
Während der Sitzung.<br />
Fotos: Gerhard Stör, SU Kreis-Pressereferent<br />
tels Victoria, das sich direkt neben dem<br />
Rathaus befindet, MdB Christian von Stetten,<br />
bereicherte die Tagung mit Informationen<br />
zur aktuellen Tagespolitik aus Berlin<br />
und informierte auch über Auswirkungen<br />
der Griechenlandprobleme um den<br />
Euro für uns „Haut nah“. Als Beispiel von<br />
vielen führte er ein Planungsbüro an, das<br />
für 2,5 Mio. in Griechenland auftragsgemäß<br />
Planungsleistungen für die seinerzei- tige Olympiade erbracht habe und sein<br />
Geld bis heute noch nicht habe. Statt dessen<br />
müsse das Unternehmen als Gläubiger<br />
die Kreditzinsen, die die Griechen nicht<br />
mehr zahlen können, selbst finanzieren,<br />
um seine Forderung zu erhalten.<br />
Text und Fotos:<br />
Adolf Knoll, Pressereferent<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 25
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />
<strong>CDU</strong> Senioren Union Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />
Schockenhoff: Pflegestufen werden aktualisiert<br />
von Peter Treiber<br />
Dass das Thema: „Die Zukunft der Kranken- und Pflegeversicherung“<br />
gerade für ältere Mitbürger von erheblichem Interesse ist,<br />
zeigt sich daran, dass etwa 20 Seniorinnen und Senioren in das<br />
Hotel „Alte Post“ gekommen waren, um vom Wahlkreisabgeordneten<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB über die beabsichtigten Änderungen<br />
in der Pflegeversicherung informiert zu werden.<br />
Nach Aussagen Schockenhoffs werden die Pflegestufen neu eingeteilt.<br />
Damit sollen die bisher noch nicht genügend berücksichtigte<br />
Demenz- und Alzheimererkrankung, sowie die persönliche<br />
Zuwendung der Pflegedientsmitarbeiter intensiver berücksichtigt<br />
werden. Da Demenzerkrankungen immer mehr zunehmen würden,<br />
müssten sie auch in der umfangreicheren Pflege der neu zu<br />
schaffenden Pflegestufe Null berücksichtigt werden.<br />
Patienten und Angehörige könnten nach der Pflegestufenreform<br />
ein Zeitkontingent vereinbaren. Dies würde die Abrechnung nach<br />
bestimmten Verrichtungen ergänzen und Zeit für eine persönliche<br />
Zuwendung erübrigen.<br />
Werbung für Organspendeausweis<br />
Nachhaltig warb der Bundestagsabgeordnete für die Organspende,<br />
für die jedoch eine Einverständniserklärung des Patienten vorliegen<br />
müsse. Diese Erklärung würde von den Krankenkassen zukünftig<br />
erfragt werden. Nach dem novellierten Patientenschutzrecht<br />
können Patienten ihre Rechte gegenüber Ärzten besser<br />
wahrnehmen. Auf Fragen nach dem Fortbestand der gesetzlichen<br />
und privaten Krankenversicherungen, erklärte Schockenhoff, dass<br />
sich beide Kassensysteme bewährt hätten.<br />
Gegen Einheitskassen und Bürgerversicherung<br />
Eine Einheitskasse sei weder leistungsfähiger noch billiger, da<br />
der Wettbewerb der Krankenversicherung fehle. Schockenhoff<br />
sprach sich dafür aus, dass die Krankenversicherungen Rücklagen<br />
bilden sollten. Doch die Gesundheitskosten sollten nicht immer<br />
als Risiko betrachtet werden.<br />
Gegen Euro-Bonds, aber für Finanztransaktionssteuer<br />
In der anschließenden Diskussionsrunde, bei der auch andere aktuelle<br />
Themen zur Sprache kamen, bekannte sich der Abgeordnete<br />
zur Finanztransaktionssteuer, lehnte jedoch Euro-Bonds ab. Als<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 26<br />
KREISTEIL<br />
Andreas Schockenhoff informiert zur Zukunft der Kranken- und<br />
Pflegeversicherung.<br />
Aufmerksame Zuhörer, darunter Staatssekretär a.D. Josef Dreier<br />
mit Frau (ganz rechts).<br />
Während der Aussprache.<br />
Frankreichkenner kommentierte Andreas Schockenhoff auch die<br />
jüngsten Präsidentenwahlen im Nachbarland. Auch der Wechsel<br />
im Umweltministerium war Gegenstand der Aussprache.<br />
Dank an Gisela Veile<br />
Die Inhaberin des Hotels „Alte Post“ in der Wangener Altstadt ,<br />
Frau Gisela Veile, hatte die Senioren mit Kaffee und feinem Kuchen<br />
gastlich bewirtet und ihnen in ihren Räumen einen gemütlichen<br />
aber auch informativen Nachmittag bereitet. Dafür soll ihr<br />
auch von dieser Stelle aus herzlich gedankt werden, zumal Gisela<br />
Veile selbst Mitglied der <strong>CDU</strong> und der Senioren Union ist.
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />
KREISTEIL<br />
Aus der <strong>CDU</strong> Stadtratsfraktion <strong>Ravensburg</strong>:<br />
Verabschiedung von Stadtrat Gregor Rückgauer<br />
Begrüßung von Stadträtin Antje Rommelspacher<br />
Foto-Bericht<br />
der <strong>CDU</strong> Fraktion<br />
<strong>Ravensburg</strong> (as)<br />
Fraktionsvorsitzender August Schuler bedankt<br />
sich im Namen <strong>CDU</strong> Fraktion <strong>Ravensburg</strong><br />
beim Stadtrats-Kollegen Gregor<br />
Rückgauer mit einem Präsent (Reden des<br />
ehemaligen Bundespräsidenten von Weizsäcker<br />
und ein Buch über die „Deutsche<br />
Einheit“), einem Blumenpräsent für Ehefrau<br />
Ursula Rückgauer und einer Würdigung<br />
seiner Zeit als Stadtrat, Kreisrat<br />
(2004 - 2009) , als <strong>CDU</strong> Vorstandsmitglied<br />
und Vorsitzender ( 9/1994 - 2/2012): „Du<br />
hast Dich um die Stadt, den Kreis und die<br />
Menschen verdient gemacht.“<br />
Mitglieder haben das Wort:<br />
Fifty-fifty ist<br />
(k)eine Chance<br />
fürs Ländle<br />
Wo bleibt die Basis?<br />
Parteien und Vereinigungen sollen nach<br />
dem Willen der Grünen und Teilen der SPD<br />
im neuen Kommunalwahlrecht verpflichtet<br />
werden, ihre Wahllisten nach dem Reißverschlussverfahren<br />
abwechselnd mit einer<br />
Frau und einem Mann zu besetzen. Listen,<br />
die diese Anforderungen nicht erfüllen,<br />
sollen von der Wahl ausgeschlossen werden.<br />
Dies befürwortete Ende Juni in einer<br />
Stellungnahme auch die FU-Landesvorsitzende<br />
Widmann-Mauz, MdB im Namen der<br />
Frauen Union. Dabei scheint der Frauen<br />
Union, jedenfalls auf Landesvorstandsebene,<br />
die demokratische Balance gründlich<br />
abhandengekommen zu sein. Die Befürwortung<br />
einer Quotenregelung bei den<br />
Wahllisten getreu den Vorgaben der Grün-<br />
Roten Landesregierung in breiter Öffentlichkeit,<br />
ohne vorab einen demokratischen<br />
Entscheidungsprozess an der Basis durchzuführen,<br />
ist Frauenpolitik von oben nach<br />
Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp verabschiedet<br />
Stadtrat Gregor Rückgauer vor<br />
dem Gemeinderat im Großen Sitzungssaal<br />
im Juni 2012 mit großem Dank und dem<br />
„Regimentstaler“ aus seiner achtjährigen<br />
Stadtratszeit (2004 - 2012): „Sie waren ein<br />
engagierter, partnerschaftlicher und besonnener<br />
Stadtrat. Wir werden Sie vermissen.<br />
Wir wünschen Ihnen alles Gute<br />
in ihrer selbstständigen Tätigkeit.“<br />
Ein Willkommensgruß an die neue<br />
Kollegin und Stadträtin Antje Rommelspacher<br />
in der <strong>CDU</strong> Fraktionssitzung im<br />
kleinen Sitzungssaal des Rathauses<br />
durch den Fraktionsvorsitzenden<br />
August Schuler und seinen<br />
Stellvertreter Rolf Engler.<br />
unten. Mit Hilfe des französischen Paritégesetz<br />
sowie unzähligen wissenschaftlichen<br />
Studien und Statistiken wird versucht,<br />
die Quotenregelung für Frauen zu<br />
rechtfertigen. Unbestritten ist, wir haben<br />
zu wenige Frauen in den Kommunalparlamenten.<br />
Unbestritten ist aber auch nach<br />
Art. 21, Abs. 1, S. 3 GG: alle Parteien müssen<br />
ihren Mitgliedern die gleichen Mitwirkungsrechte<br />
gewähren. Die innere Ordnung<br />
der Parteien muss „demokratischen<br />
Grundsätzen“ entsprechen. Das Bundesverfassungsgericht<br />
hat hier die Parteien<br />
klar aufgefordert: „Zum einen müssen sie<br />
den Aufbau und den Entscheidungsprozess<br />
von unten nach oben gewährleisten, zum<br />
anderen muss die grundsätzliche Gleichwertigkeit<br />
der Parteimitglieder bei der Willensbildung<br />
in der Partei garantiert sein.“<br />
Wenn bereits die Hälfte der möglichen<br />
Kandidaten nur einem bestimmten Personenkreis<br />
vorbehalten ist, unabhängig persönlicher,<br />
fachlicher und politischer Kompetenzen,<br />
dann entspricht dies nicht mehr<br />
demokratischen Grundsätzen. Ein besonderes<br />
Augenmerk sollten wir auch darauf<br />
werfen, was die Grün-Rote Landesregierung<br />
wirklich mit dieser Änderung des<br />
Kommunalwahlrechtes vorhat. Unter dem<br />
positiven Deckmantel der Gleichberechtigung<br />
und der Gleichstellung sollen 2014<br />
Begrüßung der Stadträtin Antje Rommelspacher<br />
(verheiratete Mutter von zwei<br />
Kindern, Rechtsanwältin, Vorsitzende des<br />
KiGa-Gesamtelternbeirates, Agenda-Sprecherin<br />
„Familie“) durch Oberbürgermeister<br />
Dr. Daniel Rapp: „Sie sind uns herzlich<br />
willkommen.“<br />
vor allem die Freien Wähler Vereinigungen<br />
und die <strong>CDU</strong> Fraktionen in den Gemeinden,<br />
Städten und Landkreisen geschwächt<br />
werden. Gerade diesen beiden Gruppen<br />
wird es schwerer fallen, ihre Listen 50/50<br />
mit Frauen und Männern zu füllen - nicht<br />
weil sie, wie es gebetsmühlenartig immer<br />
wiederholt wird, besonders frauenfeindlich<br />
wären, sondern weil sie schlicht und ergreifend<br />
viel mehr Kandidaten für ihre Listen<br />
benötigen als Grüne oder SPD.<br />
Für uns, die <strong>CDU</strong> Basis, wird es wichtig<br />
sein, diese Änderung weder mitzutragen<br />
noch in sonst irgendeiner Form zu unterstützen.<br />
Stattdessen sollten wir unsere<br />
Energie auf positive Gespräche mit möglichen<br />
Kandidaten und Kandidatinnen richten.<br />
Männer und Frauen, die sowohl persönlich,<br />
fachlich und politisch für ein Amt<br />
als Ortschaftsrat/Ortschaftsrätin, als<br />
Stadtrat/Stadträtin und Kreisrat/Kreisrätin<br />
in Frage kommen. Dazu gehören auch<br />
rechtzeitige Einbindung in die politische<br />
Arbeit und Wahlkampfschulung der möglichen<br />
Kandidaten. Gabi Messarosch,<br />
<strong>CDU</strong> Ortsvorsitzende <strong>Ravensburg</strong><br />
Schlussfrage: Welcher Unternehmer vergibt<br />
Aufträge nach dem Prinzip, vorher hatte<br />
ich einen Mann, jetzt nehme ich eine<br />
Frau und dann nehme ich wieder einen<br />
Mann usw.? > Seite 27
Aus Landkreis und Gemeinden<br />
Polizeistrukturreform der Grün-Roten Landesregierung:<br />
Oberbürgermeister enttäuscht<br />
über abgelehnten Gegenvorschlag<br />
zur Polizeireform<br />
Nach einem erneuten Vorstoß der beiden<br />
Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp (<strong>Ravensburg</strong>)<br />
und Michael Lang (Wangen im<br />
Allgäu) bei Innenminister Reinhold Gall<br />
schwindet die Hoffnung auf ein Polizeipräsidium<br />
Oberschwaben. Nach den derzeitigen<br />
Plänen soll das am Randes des neuen<br />
Zuständigkeitsbereichs liegende Konstanz<br />
der Sitz eines Polizeipräsidiums Bodensee-<br />
Oberschwaben werden.<br />
Dr. Rapp und Lang legten in einem Schreiben<br />
an den Innenminister dar, dass mit einer<br />
geringfügigen Veränderung der vom<br />
Ministerium angestrebten Strukturreform<br />
ein ebenfalls (kriminal-) geografisch sinnvolles<br />
Gebiet entstehen würde. Dies sei<br />
möglich, ohne dass die vom Innenministe-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 28<br />
rium festgelegten Eckpunkte der Reform in<br />
Frage gestellt werden. Der Verbesserungsvorschlag<br />
sah eine Zusammenlegung der<br />
Landkreise Biberach, Sigmaringen, <strong>Ravensburg</strong><br />
und Bodenseekreis für ein oberschwäbisches<br />
Präsidium vor. Innenminister Reinhold<br />
Gall hat nun in einem Antwortschreiben<br />
an die beiden Oberbürgermeister klar<br />
gemacht, dass es keine Änderungen beim<br />
geplanten Zuschnitt der Polizeipräsidien<br />
geben wird. Die Städte <strong>Ravensburg</strong> und<br />
Wangen zeigten sich sehr enttäuscht darüber,<br />
dass die Landesregierung auf die konstruktiven<br />
Gegenvorschläge der Oberbürgermeister<br />
in ihrer Antwort nicht eingegangen<br />
ist. „Wir sind sehr enttäuscht, dass<br />
man uns mitteilt, dass die geplanten Stand-<br />
Der Besucherandrang in<br />
der ehemaligen Benediktinerabtei<br />
übertraf alle Erwartungen.<br />
Wann hatte es<br />
das in der oberschwäbischen<br />
Kunstszene schon<br />
mal gegeben? Über 4.500<br />
Kunstinteressierte bekundeten<br />
in nur 19 Tagen ihr<br />
Interesse an zeitgenössischer<br />
Kunst! Elf regionale<br />
Künstler präsentierten im<br />
früheren Kreuzgang des<br />
Klosters unter dem Thema:<br />
„Kreuzwege - Lebenswege“<br />
ihre unterschiedli-<br />
KREISTEIL<br />
orte der Polizeipräsidien nun doch anscheinend<br />
in Stein gemeißelt sind“, so die Oberbürgermeister<br />
Dr. Rapp und Lang. „Unser<br />
Verbesserungsvorschlag wäre ein guter<br />
Kompromiss gewesen.“<br />
<strong>Ravensburg</strong>s Oberbürgermeister Dr. Daniel<br />
Rapp hatte Mitte Mai noch auf einer<br />
Tagung des Städtetages mit Innenminister<br />
Gall gesprochen. „Herr Minister Gall ließ<br />
durchblicken, dass die Standorte noch<br />
nicht hundertprozentig festgezurrt sind“,<br />
so Dr. Rapp. „Jetzt kommt es doch anders.<br />
Zu einer Politik des ‘Gehörtwerdens’ gehört<br />
immerhin auch, dass man sich mit Argumenten<br />
auseinandersetzt. Leider mussten<br />
wir zur Kenntnis nehmen, dass eine<br />
Erörterung unserer Argumente nicht stattgefunden<br />
hat.“<br />
Die Oberbürgermeister befürchten durch<br />
die geplante Polizeireform Nachteile für<br />
die Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner,<br />
eine kriminalgeografisch problematische<br />
Praxis im Alltag und soziale<br />
Nachteile der betroffenen Polizisten.<br />
Aus Landkreis und Gemeinden<br />
Ideengeber im historischen Kreuzgang: Sr. Charis Doepgen (Abtei<br />
Kellenried), <strong>CDU</strong>- Landtagsabgeordneter Rudi Köberle und <strong>CDU</strong>-<br />
Mitglied Josef Schaut (Ortsvorsteher a.D. Blitzenreute).<br />
Mit einiger Erleichterung würdigte der<br />
Stadtpfarrer von St. Martin, Dekan Eckehard<br />
Schmid seitens des Veranstalters in<br />
seinem Grußwort die Einzigartigkeit und<br />
professionelle Ausstrahlung des Vorhabens<br />
an diesem spirituellen Ort. Was anfänglich<br />
als „kleiner Funke“ sichtbar gewesen<br />
sei, habe sich weder als „Strohfeuer<br />
noch als Rohrkrepierer“ erwiesen. Da man<br />
in der Pfarrei weder über Erfahrung noch<br />
über die notwendige Logistik verfügt<br />
habe, sei man zunächst schon vor einem<br />
gewissen Wagnis gestanden.<br />
Sr. Charis Doepgen OSB von der Abtei<br />
Kellenried empfand besonders den „Teamgeist“<br />
als wohltuend. Überrascht vom lebhaften<br />
Interesse der Besucher würdigte sie<br />
den reibungslosen Ablauf des Ausstellungsbetriebes<br />
mit ausschließlich ehrenamtlichen<br />
Kräften. Ihre Anmerkung, dass<br />
sie sich „schon heute auf ein neues Projekt<br />
freue“ wurde mit spontanem Beifall aufgenommen.<br />
Ähnlich wie der Ideengeber Josef<br />
Schaut (Blitzenreute) sowie der weit<br />
über das Oberland hinaus bekannte Kunstexperte<br />
und Galerist Bruno Effinger (Bad<br />
Saulgau), übereinstimmend feststellten,<br />
einen ehrenamtlichen Einsatz gleichen<br />
Ausmaßes so noch nie erlebt zu haben,<br />
ging unser Kreisvorsitzender Rudi Köberle,<br />
MdL als Mitinitiator auf die Zukunftsperspektiven<br />
ein. Dass sich die vielen Fragezeichen<br />
am Anfang in „ein Nichts“ auflösten,<br />
lag für ihn neben dem selbstlosen<br />
Einsatz Vieler auch am Martinsberg als Ort<br />
des Geschehens. Mit seinem dreifachen<br />
Orientierungspunkt als Ort des Glaubens,<br />
der Besinnung, Bildung und Kultur sollte<br />
das einstige Klosterareal zukünftig ein Ort<br />
sein, wo „Kunst sich mit religiösen Themen<br />
beschäftigt“. In Oberschwaben und weit<br />
darüber hinaus gebe es dafür keine bessere<br />
Adresse und daher sei er sich sicher,<br />
dass der Ausstellung „Kreuzwege - Lebenswege“<br />
weitere Stationen angefügt werden.<br />
Dem pflichteten die jetzigen und früheren<br />
PH-Professoren Dr. Martin Oswald (Fachbereich<br />
Kunst), Dr. Marieluise Kliegel<br />
(Kath. Theologie) und der einstige Prorek-<br />
tor Dr. Norbert Feinäugle mit eigenen Gedanken<br />
und Vorstellungen bei.<br />
Dem früheren <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzenden,<br />
Altstadtrat Heinz-Wilhelm Ortmann,<br />
blieb es als Verantwortlichem für<br />
Aufsicht und Führungen vorbehalten, wesentliche<br />
Zahlen und Fakten zu nennen.<br />
Danach wurden an den 19 Ausstellungstagen<br />
von 59 Aufsichtspersonen 4.548 Besucher<br />
registriert. Allein am Schlusstag kamen<br />
556 Personen. Die fachkundigen Führungen<br />
waren sehr gefragt und lockten<br />
mitunter über hundert Leute in den spätgotischen<br />
Kreuzgang, Kapitelsaal, Refektorium<br />
und Nikolauskapelle. Die Prominentesten<br />
unter ihnen waren Landtagspräsident<br />
Guido Wolf. OB Markus Ewald, BM<br />
Hans-Georg Kraus (<strong>Ravensburg</strong>), Dr. Katharina<br />
Bechler (Leiterin des Kultur-und<br />
Archivamtes im Landkreis) und der Konvent<br />
des Klosters Kellenried.<br />
Besondere Aufmerksamkeit erfuhr eine<br />
Gruppe von 36 Kindern samt Eltern und<br />
Großeltern, die ihre Eindrücke mit Pinsel<br />
und Farbstiften zu Papier bringen durften.<br />
Besucher kamen selbst aus den USA, Brasilien,<br />
Chile, Peru, Tschechien, Arabien und<br />
Mantua. Das Gästebuch wurde bis auf die<br />
letzte Seite voll geschrieben. Die Eindrükke<br />
reichten von totaler Begeisterung bis<br />
zum Wunsch nach weiteren Ausstellungen<br />
dieser Art. Immer wieder wurde der<br />
Wunsch laut, dass im ehemaligen Kloster<br />
ein kultureller Mittelpunkt entstehen<br />
könnte.<br />
KREISTEIL<br />
Wohltuend auch die Spendenfreudigkeit<br />
bei freiem Eintritt, was jedoch nur dank<br />
des Ehrenamtseinsatzes möglich war. In<br />
Zeiten, wo immer mehr Menschen bei jedem<br />
Anlass Hilfen der öffentlichen Hand<br />
fordern, ein bemerkenswerter Vorgang.<br />
Jetzt, wo auch in Baden-Württemberg von<br />
Grün-Rot offen von Kürzungen im Kultursektor<br />
die Rede ist, jedoch ein richtungweisendes<br />
Zeichen der Ermutigung.<br />
Abschließend sei daran erinnert, dass<br />
diese, den Steuerzahler kaum belastende<br />
Organisationsform in den 1990er Jahren<br />
vom <strong>CDU</strong>-Fachausschuss für Kunst und<br />
Kultur entwickelt und erstmals bei den<br />
Triennalen für zeitgenössische Kunst in<br />
Oberschwaben 1999 und 2005 ebenfalls<br />
auf dem Martinsberg, aber auch bei den<br />
drei Kreiskunstausstellungen 2001,2005<br />
und 2010 in die Tat umgesetzt wurde. Dass<br />
neben der finanziellen Seite dieses Ehrenamtskonzept<br />
darüber hinaus immer wieder<br />
neue Ideen und Kräfte freisetzt, war<br />
auch jetzt zu beobachten.<br />
Neben den volksnahen Führungen samt<br />
umfangreichem Informationsmaterial für<br />
weniger Kunstbeflissene entstand ein Rahmenprogramm<br />
mit fesselnden Künstlergesprächen,<br />
einer Kreuzwegandacht und einem<br />
Ein-Mann-Theater mit tiefsinnigem<br />
Ansatz von der Pantomime bis zu moderner<br />
Literatur. Dies alles dürfte in nachhaltiger<br />
Erinnerung bleiben.<br />
Text und Fotos:<br />
Ludwig Zimmermann<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 29
Besonderes Schwerpunktthema: Bildungskongress<br />
CDA und MIT Hand in Hand in Sachen<br />
Bildungsfragen für die Zukunft der jungen<br />
Generation (von links): CDA Kreisvorsitzende<br />
Barbara Herrling, Studiendirektor<br />
i.R. Erich Herrling (Mitte, Wirtschaftsgymnasium<br />
<strong>Ravensburg</strong>) und<br />
MIT-Bezirks- und Landesvorstandsmitglied<br />
Ursula Kowalewski (<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>).<br />
Natürlich sind die Sozialausschüsse<br />
(CDA Bezirksverband und Kreisverbände)<br />
bei der Bildungsdebatte aktiv<br />
dabei (von rechts): CDA Bezirksvorsitzender<br />
Klaus May (aus Ulm), CDA<br />
Kreisvorsitzende <strong>Ravensburg</strong> Barbara<br />
Herrling (Pädagogin i.R.) und der<br />
stellv. CDA Bezirksvorsitzende (auch<br />
Vorstandsmitglied der CDA in Land<br />
und Bund, MdB i.R. ) und Pädagoge<br />
Heinz Wiese (aus Ehingen).<br />
KREISTEIL<br />
Bildungskongress des <strong>CDU</strong> Bezirksverbandes Württemberg-Hohenzollern in Bad Waldsee:<br />
Schule 2020 - Wir wollen beste Bildung für jedes Kind<br />
– auf die Qualität unserer Bildung kommt es an!<br />
Über 120 Gäste, Mitglieder und Experten beraten und diskutieren<br />
im Bildungszentrum Bad Waldsee (Gymnasium, Realschule) im „Döchtbühl“<br />
Fotobericht von August Schuler, stellv. Kreisvorsitzender<br />
Stefanie Bürkle als Vorsitzende<br />
des „Bezirksfachausschusses<br />
Bildung und Wissenschaft“ und<br />
Thomas Bareiß, MdB, Vorsitzender<br />
des Bezirksverbandes<br />
Württemberg-Hohenzollern<br />
sind die Tagungsleiter des Bildungskongresses<br />
im Schulzentrum<br />
Bad Waldsee (Hintergrund).<br />
Bezirksvorsitzender Thomas Bareiß, MdB in seiner Einladung<br />
und Begrüßung: „Schon immer hat das Motto der <strong>CDU</strong> ‚Kein Abschluss<br />
ohne Anschluss’ darauf abgezielt, jedes Kind, jeden Schüler<br />
seinen Fähigkeiten entsprechend zu fördern und zu fordern,<br />
um so das bestmögliche Ergebnis für es, für ihn zu erreichen. Die<br />
niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa ist nur ein Qualitätsmerkmal<br />
unserer erfolgreichen Bildungspolitik.<br />
Die einst so anerkannte Bildungslandschaft in Baden-Württemberg<br />
wird derzeit von Grün-Rot umgekrempelt. Aus unserer Sicht<br />
geht es in die falsche Richtung. Abschaffung der Grundschulemp-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 30<br />
Der BM von Bad Waldsee Roland<br />
Weinschenk (auch Mitglied<br />
der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion,<br />
rechts) im Gespräch mit dem<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzenden<br />
Matthias<br />
Haag (links).<br />
Die Fachausschuss-Vorsitzende<br />
Stefanie Bürkle<br />
- eine kompetente<br />
Leiterin der Bildungstagung.<br />
Vielen Dank an<br />
das Vorbereitungsteam<br />
und ihre Vorsitzende!<br />
Die neue Mensa des Bildungszentrums Bad<br />
Waldsee war ein idealer Tagungsort - Kompliment<br />
an die Stadt Bad Waldsee, an das<br />
Schulzentrum und an den <strong>CDU</strong> Bezirksverband.<br />
fehlung, die teilweise Rücknahme von G 8, Einführung einer Einheitsschule<br />
und das Ausbluten unseres erfolgreichen Berufsschulwesens<br />
sind nur wenige Eingriffe, die unser Bildungswesen fundamental<br />
verändern werden. Die Zukunft unserer Kinder steht auf<br />
dem Spiel. Die daraus resultierenden Folgen möchten wir gerne<br />
gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Ohne Frage, auch die <strong>CDU</strong> im<br />
Land kann und wird ihre Ziele und Konzepte noch verbessern. Wir<br />
wollen gemeinsam überlegen wie eine sinn- und verantwortungsvolle<br />
Weiterentwicklung unseres bisherigen Bildungsangebotes<br />
im Lande aussehen sollte.
Besonderes Schwerpunktthema: Bildungskongress<br />
Aktive <strong>Ravensburg</strong>er Unionsmitglieder<br />
gestalten die Bildungszukunft<br />
mit (von rechts): Dr. Claudia<br />
Lembach (langjährig im<br />
KiGa-Gesamtelternbeirat) und<br />
Ersel Kaya (Elternbeirat an der<br />
Realschule <strong>Ravensburg</strong>). Danke<br />
für ihr großes ehrenamtliches<br />
Engagement. Beide werden mit<br />
der <strong>CDU</strong> Vorsitzenden Gabi Messarosch auch im Kreisfachausschuss<br />
Bildung ab September 2012 mitarbeiten.<br />
Austausch über die Bildungszukunft<br />
in BaWü: die Bezirksvorstandsmitglieder<br />
Lothar Fritz<br />
(links, <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender<br />
FN, Gymnasialrektor i.R. und<br />
Kommunalpolitiker, Überlingen)<br />
und August Schuler (stellv.<br />
<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender <strong>Ravensburg</strong>).<br />
Bezirks-GF Susanne Schwaderer<br />
ist kompetente und organisatorisch<br />
geübte Tagungsleiterin<br />
- die Geschenke für die Referenten<br />
und Forensprecher sind<br />
sinnigerweise in Schultüten verpackt.<br />
>>> Werk-Touren im <strong>Kreisverband</strong><br />
Werk-Tour in Zaisenhofen<br />
<strong>CDU</strong> Kisslegg besuchte Pekana Naturheilmittel GmbH<br />
Von der Pachtapotheke zum<br />
weltweit agierenden Unternehmen<br />
von Peter Treiber<br />
Der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Kisslegg<br />
hatte zu einer „Werk-Tour“ in die Firma Pekana<br />
Naturheilmittel GmbH nach Zaisenhofen<br />
eingeladen. Der stellvertretende<br />
Bürgermeister und <strong>CDU</strong> Gemeindeverbandsvorsitzende<br />
Dr. Friedrich Rockhoff<br />
konnte neben den 25 Teilnehmern auch<br />
Während des Rundgangs.<br />
Bürgermeister Dieter Krattenacher, den<br />
Landtagsabgeordneten Paul Locherer und<br />
den stellvertretenden <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzenden<br />
Axel Müller begrüßen.<br />
„Pekane-Gesundheit weiterdenken“<br />
Firmenmitbegründerin und Geschäftsführerin<br />
Katharina Beyersdorff stellte ihr<br />
Unternehmen vor, das Naturheilmittel auf<br />
KREISTEIL<br />
Das politische Schlusswort des<br />
Bildungskongresses in Bad<br />
Waldsee hatte der stellv. <strong>CDU</strong><br />
Fraktionsvorsitzende Karl-Wilhelm<br />
Röhm, MdL (Rektor am<br />
Gymnasium Münsingen) - wie<br />
immer markant und deutlich<br />
vorgetragen.<br />
Bildungspolitische Leitsätzen der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />
BaWü (vorgetragen von Karl-Wilhelm Röhm, MdL,<br />
stellv. Vorsitzender der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion BaWü):<br />
- Wir brauchen ein Lernklima des Miteinander (Schüler, Eltern,<br />
Pädagogen).<br />
- Bildung orientiert sich individuell an jedem Kind und an der<br />
Qualität.<br />
- Wir bekennen uns zur Werthaltigkeit aller Bildungsgänge.<br />
- Wir wollen Kinder mit ihrer Begabungen befähigen und pädagogisch<br />
fördern - das bedeutet für uns Bildungsgerechtigkeit.<br />
- Wir lehnen ein Durcheinander (etwa durch Entscheidungen der<br />
Kommunen) der G 8 und G 9 - Bildungsgänge ab, hier gilt es für<br />
die kommenden Jahre Klarheit zu schaffen.<br />
- Der finnische Weg - zunächst ein Jahr Unterricht in der Muttersprache,<br />
dann Integration in eine Regelklasse - ist zu überdenken.<br />
- Die von SPD-Zeller benannten „undemokratischen Schulstrukturen“<br />
gibt es in unserem Bundesland BaWü nicht, eine solche<br />
politische Unterstellung lehnt die <strong>CDU</strong> Fraktion ab. > Seite 31
Werk-Touren im <strong>Kreisverband</strong><br />
Dr. Friedrich Rockhoff überreicht Katharina Beyersdorff als Dankeschön<br />
einen bunten Blumenstrauß.<br />
Axel Müller übergibt die Ehrenurkunde<br />
für 25 Jahre <strong>CDU</strong>-<br />
Mitgliedschaft.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 32<br />
ragenden Ruf als Hersteller von<br />
Naturheilmitteln erworben hat.<br />
„Die Firmen sollen ihre Türen öffnen“,<br />
bekannte Katharina Beyersdorff<br />
ihre Firmenphilosophie.<br />
Seit dem Tod ihres Mannes Dr.<br />
Peter Beyersdorff im Juli 2009<br />
führt Katharina Beyersdorff die<br />
Firma weiter. Pekana muss sich<br />
ständigen Qualitätskontrollen<br />
und Zertifizierungen unterwerfen.<br />
Daher besucht Katharina<br />
Beyersdorff die Zulieferer der<br />
Pflanzen häufig selbst und überzeugt<br />
sich von der Qualität der<br />
Waren, die eigens für ihre Firma<br />
in besonderer Weise angebaut<br />
werden. Dass die Hygienebestimmungen sehr hoch angesetzt<br />
sind, zeigte auch, dass die Besucher beim Rundgang Schutzkleidung<br />
überziehen mussten und nur durch eine Schleuse in die Produktionsstätte<br />
gelangen konnten. Mehr über die Firma Pekana<br />
und deren Produkte unter: www.pekana.de<br />
Dank für 25 Jahre <strong>CDU</strong> Mitgliedschaft<br />
Schließlich lag es an Axel Müller, Katharina Beyersdorff eine Urkunde<br />
für 25 Jahre <strong>CDU</strong> Mitgliedschaft zu überreichen. Es sei kei-<br />
KREISTEIL<br />
Gruppenbild mit Dame v.l. Axel Müller, BM Dieter Krattenmacher,<br />
Katharina Beyersdorff, MdL Paul Locherer, Dr. Friedrich Rockhoff.<br />
ne Selbstverständlichkeit, der <strong>CDU</strong> über so lange Jahre die Treue<br />
zu halten, meinte Axel Müller, der auch den Dank des Kreisvorsitzenden<br />
Rudi Köberle MdL aussprach. Landtagsabgeordneter Paul<br />
Lockerer, Bürgermeister Dieter Krattenmacher und Gemeindeverbandsvorsitzender<br />
Dr. Friedrich Rockhoff freuten sich über die<br />
qualifizierten Arbeitsplätze, die in der Region durch solche Firmen<br />
geschaffen worden sind und Hochschulabsolventen interessante<br />
berufliche Perspektiven bieten können. Es sei wichtig, so Locherer,<br />
dass junge Absolventen, die in den Hochschulen der Region ihre<br />
Ausbildung erfahren hätten, dort auch entsprechende Arbeitsplätze<br />
finden würden.
Werk-Touren im <strong>Kreisverband</strong><br />
Reges Interesse an den über- und unterirdischen Holzlagern zeigten<br />
auch die 3 Bewerber um das Bundestagsmandat: Oswald<br />
Metzger, Eugen Abler und Axel Müller (von links).<br />
Wolfgang Habisreutinger, einer der beiden Senior-Chefs der Firma<br />
und Vorsitzender der Kreis-Mittelstandsvereinigung, informierte<br />
die Besuchergruppe über die Geschichte und die Geschäftsfelder<br />
des im Jahr 1822 gegründeten Unternehmens. Derzeit<br />
beschäftigt man 230 Mitarbeiter, darunter 20 Auszubildende.“Die<br />
Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital“, betonte Wolfgang<br />
Habisreutinger. Darum wird auf die Erhaltung und Steigerung<br />
ihrer Motivation großen Wert gelegt. Eine Maßnahme dabei<br />
ist die Mitarbeiterbeteiligung zum Jahresende. Je nach Umsatzrendite<br />
erhalten die gewerblich Beschäftigten eine Tantieme zwischen<br />
30% und 120% eines Monatslohnes. Leitende Mitarbeiter,<br />
die keine Überstunden bezahlt bekommen, erhalten etwas höhere<br />
Zusatzentgelte.<br />
Die seitens der CDA angesprochene Frage, ob es einen Betriebsrat<br />
gibt, verneinte der Senior-Chef. Er wies darauf hin, dass es in<br />
dieser Richtung keine Initiative aus der Belegschaft gegeben hat.<br />
Jeder Beschäftigte habe das Recht, sich mit seinen Anliegen direkt<br />
an die Geschäftsleitung zu wenden. Diese ist mittlerweile mit Felix<br />
und Maximilian Habisreutinger an die nächste Generation weitergegeben.<br />
Der Holzgroßhändler<br />
ist natürlich<br />
ein bedeutenderGewerbesteuerzahler<br />
für die<br />
Stadt Weingarten.<br />
Seine Meinung<br />
zu dieser<br />
Steuer um-<br />
Gerade hat die CDA-Kreisvorsitzende Barbara<br />
Herrling als Dankeschön für die gastfreundliche<br />
Aufnahme und die ausführlichen Informationen<br />
ein kleines Geschenk dem Vorsitzenden<br />
der Kreismittelstandsvereinigung, Wolfgang<br />
Habisreutinger, überreicht.<br />
schrieb der MIT-<br />
Vorsitzende so:<br />
Sie ist ungerecht!Ergänzend<br />
stellte er<br />
fest, dass die<br />
Stadt Weingarten<br />
ihre Steuer-<br />
einnahmen sinnvoll verwendet. Die Firma Habisreutinger ist heute<br />
nur noch im Holzhandel im weitesten Sinn aktiv und versorgt<br />
mit 20 LKWs Handwerksbetriebe mit der gesamten Palette von<br />
Holzprodukten im südlichen Baden-Württemberg bis nach Bayern.<br />
Die Produkte werden zum großen Teil aus Nord- und Osteuropa<br />
bezogen. Fertigprodukte wie Glastüren kauft man aber auch in<br />
China ein. Ein eigener Sägebetrieb ist schon lange stillgelegt. Das<br />
eigene Wasserkraftwerk an der Scherzach ist dennoch in Betrieb<br />
und kann eine Leistung von 100 kW erzeugen. Lohnend ist dieser<br />
Betrieb aber bei einer Vergütung von etwas über 7 Cent pro kWh<br />
nicht, wie Wolfgang Habisreutinger unter Hinweis auf andere subventionierte<br />
Einspeisungsvergütungen feststellte.<br />
Gerd Sticker, Pressereferent<br />
KREISTEIL<br />
Werk-Tour des <strong>CDU</strong><br />
Ortsverbandes Baienfurt<br />
bei der Spedition Dachser<br />
Der <strong>CDU</strong>-Ortsverband Baienfurt und Gäste besichtigten am<br />
25.5.12 die Spedition Dachser. Was 1930 aus der Idee von Thomas<br />
Dachser, das Gold des Allgäus, den Käse, in viele Teile von<br />
Deutschland zu liefern, mit einem LKW begann, ist heute ein hochmodernes<br />
und weltumspannendes Logistikunternehmen mit ca.<br />
20.000 Mitarbeitern, davon allein 270 in Baindt, geworden.<br />
Zuerst informierten uns die Herren Maigler und Müller über die<br />
Geschichte und das Dienstleistungsangebot der Spedition Dachser<br />
und den Aufbau des Familienunternehmens mit Firmensitz in<br />
Kempten. Danach ging es in den Echtbetrieb, wobei sich zuvor<br />
schon die <strong>CDU</strong> Bundestagskandidaten des Wahlkreises <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Eugen Abler und Oswald Metzger, zur Besuchergruppe dazugesellten.<br />
Im Umschlagslager konnten wir sehen wie die Europaletten<br />
von Wechselbrücken mit sogenannten „Ameisen“ entladen<br />
und auf ein horizontal rollierendes Förderband (Unterflurkette)<br />
eingehängt werden. Ist die Palette an der Verladerelation angelangt<br />
wird sie einfach ausgehängt und in die Wechselbrücke verladen.<br />
Wir waren just zur<br />
Rush-Hour im U-Lager und<br />
staunten über die Geschwindigkeit<br />
der Gabelstaplerfahrer<br />
und wie alle<br />
Mitarbeiter emsig die<br />
Wechselbrücken ent- und<br />
beluden.<br />
Weltweit hat die Spedition<br />
Dachser über 400 eigene<br />
Standorte und liefert entweder<br />
über Straße, Luft<br />
oder See. Dachser bietet ein<br />
vielfältiges Angebot, das<br />
weit über die Distribution<br />
von Waren hinausgeht wie z.B. Lagerhaltung (im Hochregallager)<br />
für Unternehmen, Auslieferung der Waren, wenn gewünscht, samt<br />
Rechnungsstellung, Umverpackung von sortenreinen Warenpaletten<br />
in sortimentierte und konfektionierte Waren.<br />
Am Ende der mehrstündigen Besichtigung wurde noch ein Imbiss<br />
gereicht, währenddessen wir uns noch mit den Herren Maigler<br />
und Müller unterhalten und Fragen stellen konnten. Durch den<br />
Besuch der Spedition Dachser hat sicher mancher Besucher eine<br />
verständnisvollere Einstellung beim Anblick von Lastwagen auf<br />
den Straßen bekommen im Wissen, dass sie die von uns benötigten<br />
aber nicht vor unserer Haustür hergestellten Waren zu uns<br />
Verbrauchern befördert werden müssen.<br />
Wir danken den Herren Maigler und Müller, dass sie sich für uns<br />
Zeit genommen haben und uns einen Blick hinter die Kulissen haben<br />
werfen lassen.<br />
Uwe Scheffler, Vorsitzender, <strong>CDU</strong> Ortsverband Baienfurt<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 33
Die Abgeordneten haben das Wort<br />
Josef Rief MdB:<br />
Wahlfreiheit heißt Kita-Ausbau<br />
und Betreuungsgeld<br />
Familien in Deutschland haben verschiedene<br />
Vorstellungen, wie die Betreuung<br />
von Kindern unter drei Jahren gestaltet<br />
werden sollte. Diesen Vorstellungen müssen<br />
wir als Gesellschaft gerecht werden.<br />
Die heute existierenden vielfältigen Lebensentwürfe<br />
erfordern ebenso vielfältige<br />
Betreuungsmöglichkeiten. Auch stellt uns<br />
der demografische Wandel vor große Herausforderungen,<br />
so dass wir alles dafür tun<br />
müssen, dass junge Paare sich für Kinder<br />
entscheiden.<br />
Die große Koalition hat in der vergangenen<br />
Legislaturperiode unter Führung der<br />
damaligen Bundesfamilienministerin Ursula<br />
von der Leyen den Ausbau der Kinderbetreuung<br />
bis 2013 beschlossen. An der<br />
Umsetzung wird momentan gearbeitet.<br />
Jetzt werden wir mit der Einführung des<br />
Betreuungsgeldes auch die Erziehungsleistung<br />
der Eltern würdigen, die sich für eine<br />
Erziehung zuhause entschieden haben,<br />
und die freie, flexible Gestaltung der Betreuung<br />
im privaten Umfeld unterstützen.<br />
Auch diese Form der überwiegenden Betreuung<br />
der Eltern, meistens der Mütter,<br />
immer öfter auch der Väter, verdient Anerkennung.<br />
Vor allem in Mehrkindfamilien<br />
ist die Belastung oft so hoch, dass eine Berufstätigkeit<br />
beider Eltern nur schwer rea-<br />
„Unsere Landwirtschaft ist unverzichtbar für die wirtschaftliche<br />
Stärke und den Erhalt unserer Kulturlandschaft in Baden-Württemberg.<br />
Deshalb ist es zwingend für unsere bäuerlichen Familienbetriebe,<br />
dass ihnen die Politik zuverlässige und vernünftige Rahmenbedingungen<br />
schafft. Wir stehen dafür, dass unsere Landwirte<br />
ohne ideologische Vorgaben leben und arbeiten können. Wir wollen<br />
eine verlässliche Partnerschaft mit den Betrieben“, sagten der<br />
Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL, und der<br />
Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz,<br />
Paul Locherer MdL, am 8. Juni in Stuttgart.<br />
„Eine Politik der Verbote und Gebote, wie sie seit dem Antritt<br />
des grünen Landwirtschaftsministers umgesetzt wird, ist der falsche<br />
Weg. Landwirte sind Unternehmer, die Spielräume brauchen,<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 34<br />
lisierbar ist.<br />
Bei der aktuellen Diskussion<br />
ist es wichtig, für Sachlichkeit<br />
zu werben. Genauso wie es Eltern<br />
gibt, die ihre unter dreijährigen<br />
Kinder in einer Kita<br />
betreuen lassen möchten, gibt es Eltern,<br />
denen eine persönliche Betreuung in den<br />
ersten Lebensjahren besonders wichtig ist.<br />
Wahlfreiheit muss am Ende das Ziel sein.<br />
Dabei hilft uns keine Ideologisierung der<br />
Debatte. Geht man der Frage sachlich<br />
nach, gibt es einen Bedarf für das Betreuungsgeld.<br />
Gerade in unserer Region ist der<br />
Zuspruch groß. Schaut man sich die Bedarfsermittlungen<br />
der Kommunen für die<br />
öffentliche Kinderbetreuung und die aktuelle<br />
Situation in Oberschwaben an, dann<br />
wird ein Großteil der Kinder unter drei Jahren<br />
im familiären Umfeld betreut. Bundesweite<br />
Umfragen zeigen, dass nur 12 Prozent<br />
der Eltern von Kindern unter einem<br />
Jahr eine Fremdbetreuung wünschen. Bei<br />
ein- bis zweijährigen Kindern spricht sich<br />
nur ein Drittel der Eltern für außerhäusliche<br />
Betreuung aus; bei Dreijährigen tut<br />
dies die Mehrheit der Eltern. Wissenschaftliche<br />
Studien zur frühkindlichen Entwicklung<br />
zeigen auf, dass die vertrauensvolle<br />
Bindung zu wenigen Bezugspersonen<br />
KREISTEIL<br />
die selbst genau wissen, was wann für ihren<br />
Betrieb notwendig ist. Deshalb sollte<br />
die Politik Anreize setzen, zum Beispiel<br />
im Umweltbereich“, betonte Peter Hauk.<br />
Eine Kürzung gerade bei den Agrarumweltmaßnahmen,<br />
wie diese von der Regierung<br />
angestrebt würden, könnten einen<br />
großen Schaden für die Betriebe auf<br />
der einen aber auch für die Natur auf der<br />
anderen Seite haben. „Der Minister hat<br />
mit seiner Entscheidung des Grünlandumbruchverbots<br />
einen völlig falschen<br />
Weg eingeschlagen. Er nimmt Einfluss<br />
auf eingespielte und an der Natur orientieren<br />
Abläufe, die keiner besser beurteilen<br />
kann, als der Landwirt selbst“, so<br />
Hauk.<br />
Arbeitsbedingungen<br />
nicht unnötig erschweren<br />
Auch das Überengagement des Ministers<br />
in der Frage der von der EU geplanten<br />
faktischen Flächenstilllegung (Greening)<br />
sei der falsche Ansatz. „Die von der<br />
in den ersten drei Lebensjahren<br />
Grundlage für Erfolg<br />
in Bildung, Beruf und Sozialverhalten<br />
für das ganze<br />
Leben sind. Bis zum dritten<br />
Jahr ist die emotionale Bindung<br />
die wichtigste Erfahrung,<br />
die man Kindern angedeihen<br />
lassen kann, ja<br />
muss. Bildung im eigentlichen<br />
Sinn ist erst ab dem<br />
dritten Lebensjahr von größerer<br />
Bedeutung.<br />
Ab dem Jahr 2013 gibt es einen Rechtsanspruch<br />
für alle Kinder zwischen einem und<br />
drei Jahren auf einen Krippenplatz. Nur<br />
folgerichtig ist deshalb ein Betreuungsgeld<br />
für die Eltern, die keinen Krippenplatz<br />
beanspruchen. Damit schließen wir nun<br />
eine Förderlücke, die nach dem Ausbau<br />
der Krippenplätze entstanden wäre.<br />
Wie lange es sinnvoll ist, für den Nachwuchs<br />
daheim zu bleiben, oder eben nach<br />
jahrelanger Ausbildung nicht auf ein Berufsleben<br />
außer Haus verzichten zu wollen,<br />
sollten die Eltern entscheiden. Aus<br />
christdemokratischer Sicht ist es undenkbar,<br />
Väter und Mütter zu einer außerhäuslichen<br />
Betreuung zu zwingen. Sicher sind<br />
die geplanten 100 Euro monatlich ab 2013<br />
und 150 Euro ab 2014 nicht ausreichend,<br />
um alle Lasten einer privaten Betreuung<br />
abzufedern. Es ist allerdings eine Anerkennung<br />
und ein Schritt in die richtige Richtung<br />
zu einer besseren Familienförderung<br />
und zur echten Wahlfreiheit.
Die Abgeordneten haben das Wort<br />
EU geplanten 7 Prozent sind absolute Obergrenze. Der<br />
Minister sollte zum Wohle unserer Landwirte im Land<br />
darauf drängen, dass der Wert nach unten korrigiert<br />
wird. Seine Vorstellungen, sogar höher, nämlich auf 10<br />
Prozent zu gehen, gehen völlig an der Sache vorbei“, betonten<br />
Hauk und Locherer. Gerade auch im Hinblick auf<br />
den steigenden Bedarf an Energiepflanzen, die zur erfolgreichen<br />
Umsetzung der Energiewende benötigt<br />
werden, aber auch auf den konstanten Nahrungsmittelanbau,<br />
erschwere der Minister mit seiner Haltung die<br />
Arbeit der Landwirte. Viel wichtiger sei es, sich noch<br />
deutlicher dafür einzusetzen, dass die Nahrungsmittelund<br />
Rohstoffproduktion auf der gesamten Fläche nachhaltig<br />
erfolge. Hier leiste die große Mehrheit der landwirtschaftlichen<br />
Betriebe schon seit langen Jahren hervorragende<br />
Arbeit.<br />
Unsere Landwirte brauchen mehr Geld<br />
aus Brüssel<br />
„Verlässliche Planungssicherheit brauchen unsere<br />
Landwirte auch weiterhin in finanzieller Hinsicht. Konkret<br />
heißt das: Nach 2013 darf die Förderung nicht geringer<br />
ausfallen als bisher. Es ist die Aufgabe des Ministers<br />
alles dafür zu tun, das Maximum für unsere Landwirte<br />
in der nächsten Förderperiode herauszuholen.<br />
Das bedeutet auch, dass er Europaminister Friedrich in<br />
die Schranken weist, der die EU-Subventionen für die<br />
Landwirtschaft kürzen möchte. Eine Politik gegen die<br />
Menschen im eigenen Land darf es nicht geben!“ betonte<br />
Paul Locherer.<br />
Risikoabsicherung für Landwirte<br />
wieder herstellen<br />
„Dringenden Handlungsbedarf für Grün-Rot sehen<br />
wir auch in der Vorsorge für die Landwirte bei großen<br />
Schadensereignissen wie Hagel- oder Frostschäden. Für<br />
uns ist nicht verständlich, warum sich die Landesregierung<br />
grundlos dagegen sperrt, im Haushalt, wie von uns<br />
vorgeschlagen, eine generelle Risikorücklage in Höhe<br />
von sieben Millionen Euro einzustellen, mit der schnelle<br />
und unbürokratische Hilfe geleistet werden kann“,<br />
betonten Hauk und Locherer. >> <strong>CDU</strong>-Marktplatz<br />
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KREISTEIL<br />
Elisabeth Jeggle MdEP:<br />
Europäisches Parlament<br />
fordert EU-Menschenrechtsbeauftragten<br />
Jeggle: Enge Anbindung an EU-Außenpolitik /<br />
EU-Menschenrechtspolitik ein Gesicht geben<br />
Das Europäische Parlament fordert einen Menschenrechtsbeauftragten<br />
für die Europäische Union.<br />
Dem Amt müssen ausreichend finanzielle und<br />
personelle Mittel eingeräumt werden, so eine breite<br />
Mehrheit der Europaabgeordneten in einer heute<br />
verabschiedeten Empfehlung.<br />
„Es ist das erklärte Ziel der Europäischen Union,<br />
weltweit stärker für Menschenrechte einzutreten.<br />
Der Menschenrechtsbeauftragte soll die europäischen<br />
Grundwerte rund um den Globus vertreten<br />
und sich u.a. für Religionsfreiheit, besonders im<br />
Hinblick auf die am meisten verfolgte Gruppe der<br />
Christen, Abschaffung der Todesstrafe, Kampf gegen Folter und für Minderheitenrechte<br />
einsetzen“, sagte die <strong>CDU</strong>-Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle,<br />
die Mitglied im Unterausschuss für Menschenrechte des Europäischen Parlaments<br />
ist.<br />
Der künftige EU-Menschenrechtsbeauftragte müsse eng sowohl mit politischen<br />
Verantwortlichen als auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft außerhalb<br />
der europäischen Grenzen zusammenarbeiten. „Dabei muss die Funktion<br />
des künftigen Menschenrechtsbeauftragten klar in die Struktur der EU-<br />
Außenpolitik eingebettet sein. Wir brauchen keine Parallelstrukturen, sondern<br />
müssen Synergien besser nutzen und einsetzen. Nur unter intensiver<br />
Einbindung lokaler und regionaler Akteure wird die Europäische Union einen<br />
nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Menschenrechtslage in Drittstaaten<br />
leisten können“, so Jeggle nach den Abstimmungen.<br />
Juristische Grundlage der Forderung des Europaparlaments nach einem<br />
Menschenrechtsbeauftragten sind die Artikel 21 und 33 des Vertrages der Europäischen<br />
Union, wonach die EU ihr auswärtiges Handeln sehr eng mit der<br />
Förderung der Menschenrechte und der Demokratie verknüpft. Darüber hinaus<br />
kann ein Sonderbeauftragter für besondere politische Fragen ernannt<br />
werden. > Seite 35
Nachruf<br />
Unsere langjährige Frauen Union Vorsitzende<br />
im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>, Gaby<br />
Bayer, ist am 10. Juni 2012, wenige Tage vor<br />
ihrem 60. Geburtstag, verstorben. Ihr Ehemann<br />
Michael und ihre Familie haben sie<br />
im engsten Familienkreis in Bad Wurzach<br />
beigesetzt.<br />
Wir wussten um ihr langjähriges, tapferes<br />
und vorbildhaftes Ringen mit ihrer<br />
Krankheit und doch waren und sind wir betroffen<br />
und traurig, als uns die Nachricht<br />
von ihrem Tode erreicht hat. Unser herzliches<br />
Beileid, unsere tief empfundene Anteilnahme<br />
gilt ihrem Ehemann, ihrer Familie<br />
und den Enkelkindern. Ihnen und auch<br />
unserer Gaby gelten unsere Gebete und<br />
unsere Mittrauer. Wir werden Gaby Bayer<br />
als Mensch und Persönlichkeit in ihrem ehrenamtlichen<br />
Wirken als langjährige FU-<br />
Kreisvorsitzende und Vorstandsfrau im<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> nicht vergessen.<br />
Sie ist uns ein Vorbild in ihrem engagierten<br />
Wirken für die Frauen und Familien<br />
im Kreis, ihre Wegzeichen wollen wir<br />
fortführen. Wir sagen ihr DANKE für ihre<br />
jahrzehntelange Arbeit für die Menschen<br />
in unserem Kreis und für die Mitglieder der<br />
Frauen Union.<br />
Auch wenn sie in den letzten Wochen die<br />
Kräfte verließen und sie sich in die fürsorglichen<br />
und liebenden Hände ihres Mannes<br />
und ihrer Familie hineingeben konnte,<br />
blieb Gaby Bayer bis an ihr Lebensende tätiges<br />
und mitdenkendes Vorstandsmitglied<br />
des FU <strong>Kreisverband</strong>es. Auch das war<br />
ihre Botschaft: „Nicht aufgeben, politisch<br />
weiterkämpfen, positiv und frohen Mutes<br />
bleiben, sich weiter einsetzen für die Mitmenschen.“<br />
Im November 2010 übergab<br />
sie das fordernde Kreisvorsitzenden-Amt<br />
in einer FU-Mitgliederversammlung an<br />
ihre Nachfolgerin Maria Blaseg (<strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
und Gemeinderätin aus Waldburg).<br />
Noch im Juni 2009 hatte sich Gaby -<br />
obwohl bereits seit einigen Jahren er-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 36<br />
krankt - für den Erfolg der Kreisunion als<br />
Kandidatin zu den Kommunalwahlen eingesetzt.<br />
Unter ihrer Kandidatur für den<br />
Kreistag im Wahlkreis Bad Wurzach stand<br />
ihr Leitsatz, der auch über ihrer langjährigen,<br />
ehrenamtlichen FU-Arbeit stand: „<br />
Die Bedürfnisse von Familien und Frauen<br />
in allen Lebenslagen sollen bei allen politischen<br />
Entscheidungen beachtet werden.<br />
Dafür will ich mich einsetzen!“<br />
Nach den langjährigen FU-Vorsitzenden<br />
im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> Mechthild<br />
Gräfin Walderdorff (bis 1993, wohnhaft in<br />
Bodnegg) und Marianne Härle (1993 -<br />
2003, wohnhaft in Wangen) übernahm<br />
Gaby Bayer von 2003 - 2010 den FU Vorsitz<br />
im Kreis <strong>Ravensburg</strong>. Zuvor hatte sie schon<br />
langjährig als FU Vorstandsmitglied Erfahrungen<br />
gesammelt, diente auch der <strong>CDU</strong><br />
Mutterpartei ab 2001 im Kreisvorstand<br />
(dem sie dann auch als FU Vorsitzende bis<br />
2010 angehörte). Sie war natürlich als FU<br />
Bezirks-, Landes- und Bundesdelegierte<br />
bei großen Treffen der Frauen Union dabei;<br />
bei der Union war sie mehrfach Delegierte<br />
zu Landes- und Bundesparteitagen.<br />
Die versierte Bilanzbuchhalterin war uns<br />
auch in der ganz praktischen Sozialpolitik<br />
ein Vorbild: Sie war ehrenamtliche Betreuerin<br />
eines behinderten jungen Mannes,<br />
wirkte im Angehörigen-Beirat von St.<br />
Hedwig (Bad Wurzach) und als stellv. Vorsitzende<br />
des Angehörigen-Beirates in der<br />
St. Gallus-Hilfe (Stiftung Liebenau). Darüber<br />
machte sie keine großen Worte, die<br />
tätige Hilfe am Nächsten lebte sie uns vor.<br />
Frauenthemen in ihrer ganzen Bandbreite,<br />
Familie, Bildung, Soziales („Intelligente<br />
Sozialplanung im Landkreis orientiert sich<br />
an Kindern, Jugend, Familien und Senioren.“)<br />
waren für Gaby Bayer auch in ihrer<br />
siebenjährigen (drei Wahlperioden) Arbeit<br />
als FU-Kreisvorsitzende der Kern ihrer ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit. Immerhin: dem<br />
<strong>Kreisverband</strong> gehören über 600 Frauen an.<br />
Diese gilt es zu motivieren, Ihnen ihre politische<br />
Kraft und Stärke deutlich zu machen,<br />
Ihnen eine vernehmliche Stimme zu<br />
geben. Dabei war ihr das Netzwerk zu den<br />
verschiedenen Fraueninitiativen und Institutionen<br />
im Landkreis <strong>Ravensburg</strong> wichtig.<br />
Diesen vorgezeichneten Weg übernahm<br />
sie von ihren Vorsitzenden-Vorgängerinnen<br />
und setzte ihn fort. Gaby Bayer war<br />
keine Dame der lauten Töne, ihr war die<br />
praktische Umsetzung lieber. Dabei waren<br />
ihr Vor-Ort Besuche bei Institutionen, Sozialeinrichtungen,<br />
bei Unternehmen ge-<br />
KREISTEIL<br />
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe,<br />
die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen.“<br />
(aus der Familien-Todesanzeige für Gaby Bayer)<br />
Nachruf auf Gabriele Bayer,<br />
langjährige Kreisvorsitzende der Frauen Union<br />
im <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
nauso wichtig, wie das FU-Netzwerk im<br />
Bezirk Württemberg-Hohenzollern, im<br />
Land und im Bund. Dass die <strong>CDU</strong> Baden-<br />
Württemberg 2012 neben der Zukunftswerkstatt<br />
als das Jahr der „Frauen im Fokus“<br />
ausgerufen hat, das ist auch mit ihr<br />
Verdienst aus den beharrlichen und beständigen<br />
zwei Jahrzehnten ihrer FU-Tätigkeit.<br />
Partnerschaft, Gleichberechtigung,<br />
politische Stärke durch Einigkeit; immer<br />
wieder Bausteine, Wegzeichen zu setzen<br />
für diese FU-Ziele, das hat sie uns vorgelebt.<br />
Gemeinschaft im Miteinander (siehe<br />
Psalm 22, 1 - 22): „Gut, dass wir einander<br />
haben, gut dass wir einander sehn, Sorgen,<br />
Freuden, Kräfte teilen und auf einem<br />
Wege gehen.“<br />
Im Mittelpunkt standen bei Gaby auch<br />
die gemeinsame Team-Arbeit aller Vorstandsdamen,<br />
gesellige Runden, Feste und<br />
Ausfahrten. Obwohl sie über die Jahre von<br />
ihrer Krankheit gezeichnet war, so sagte<br />
sie immer wieder zu uns: „Das Miteinander<br />
im Feiern und das Miteinander in der ehrenamtlichen<br />
Arbeit werde ich beibehalten.“<br />
Darin lebte sie uns vor: Gremienarbeit<br />
bedeutet das Aushalten von gegensätzlichen<br />
Meinungen, das Schließen von<br />
Kompromissen, den „politischen Egoismus<br />
in einen demokratischen Prozess“ einzubringen.<br />
Auch das hat uns Gaby Bayer vorgelebt:<br />
Sie war weit entfernt von persönlicher<br />
und verletzender Selbstdarstellung<br />
oder arroganter Meinungsmache. Sie ist<br />
Frau und Mensch geblieben, die Mitmenschen<br />
und Vorstandsdamen vertrauten ihr.<br />
Und sie gab dieses Vertrauen, diese Offenheit<br />
zurück.<br />
In ihrem Menschsein, in ihrer Persönlichkeit,<br />
in ihrem Wirken wird uns Gaby Bayer<br />
in der Erinnerung bleiben. Wir werden sie<br />
nicht vergessen, sie wird in der Arbeit der<br />
Frauen Union und der Christdemokratischen<br />
Union im Kreis <strong>Ravensburg</strong> weiterleben.<br />
Auch wenn der Abschied schwer fällt;<br />
wir danken, dass wir einen gemeinsamen<br />
politischen Weg gegangen sind. Gaby Bayer,<br />
sie möge ruhen im Frieden des Herrn.<br />
(as)<br />
Maria Blaseg, Vorsitzende der<br />
Frauen Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Rudi Köberle MdL, Vorsitzender<br />
des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />
Christl Pick-Gobs, Bezirks-<br />
Geschäftsführerin der Frauen-Union
Namen und Nachrichten<br />
KREISTEIL<br />
US-Botschafter Philip D. Murphy (Berlin)<br />
ist auf Einladung von Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
(außenpolitischer Sprecher der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion)<br />
Mitte Juni 2012 zu Gast in <strong>Ravensburg</strong><br />
US-Botschafter Murphy diskutiert mit Gymnasiasten im Schwörsaal, trägt sich ins<br />
Goldene Buch der Stadt <strong>Ravensburg</strong> ein und führt ein Gespräch mit Unternehmern<br />
in der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />
Murphy: Diplomat, ehemaliger, langjähriger Banker, Finanzchef<br />
der Demokratischen Partei in der Präsidenten-Kampagne<br />
und Vertrauter des US-Präsidenten<br />
US-Botschafter Philip D. Murphy ist seit<br />
2009 im Berliner Amt, er ist ein Vertrauter<br />
des US-Präsidenten Barack Obama und<br />
war in seinem nationalen Wahlkampf und<br />
Vorwahlkampf der Demokraten 2007/08<br />
sein Budget- und Finanzchef.<br />
Eine kurzgefasste Biographie (Zitat aus<br />
Wikipedia): „Philip D. Murphy ist 1957 geboren,<br />
er ist verheiratet und hat vier Kinder.<br />
Murphy machte 1979 an der Harvard<br />
University einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften<br />
(A.B. in Economics) und<br />
1983 an der Wharton School der University<br />
Im <strong>Ravensburg</strong>er Schwörsaal diskutiert<br />
Botschafter Murphy intensiv mit Schülerinnen<br />
und Schülern der 10. Klassenstufen<br />
der <strong>Ravensburg</strong>er Gymnasien (AEG, Welfen,<br />
Spohn) über US-Politik, Europa und<br />
die Euro-Währung.<br />
of Pennsylvania einen M.B.A. Von 1993 bis<br />
1997 leitete Murphy das Frankfurter Büro<br />
des Bankhauses Goldman Sachs, wo er für<br />
die Aktivitäten in Deutschland, der<br />
Schweiz und Österreich sowie in den damals<br />
aufstrebenden Volkswirtschaften<br />
Mitteleuropas verantwortlich war. Von<br />
1997 - 1999 war Murphy Präsident von<br />
Goldman Sachs in Asien. Insgesamt arbeitete<br />
er 23 Jahre bei Goldman Sachs, wo er<br />
eine Reihe von hochrangigen Positionen<br />
innehatte, bevor er 2003 Senior Director<br />
des Unternehmens wurde, was er bis zu<br />
seinem Ausscheiden 2006 blieb.“ > Seite 37
Namen und Nachrichten<br />
Vier <strong>CDU</strong> Vorsitzende arbeiten gemeinsam!<br />
(von as): In den dreimonatigen<br />
Vorstellungsrunden (insgesamt 10<br />
Veranstaltungen des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
mit den OV/GV/SV und den Vereinigungen)<br />
der sechs Kandidaten zur No-<br />
minierung des Bundestagskandidaten<br />
im Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong> arbeiteten<br />
und organisierten die Vorsitzenden<br />
der OV/GV/SV vorbildlich zusammen.<br />
Bestes Beispiel die Vorstellung in<br />
Waldburg . Die Vorsitzenden der fünf<br />
Verbände Vogt, Schlier, Wolfegg,<br />
Waldburg und Bodnegg konnten sich<br />
in ihrer gemeinsamen Vorstellungsrunde<br />
über einen vollen Saal freuen<br />
(von links): Roland Banzhaf (Vogt),<br />
Maria Blaseg (Waldburg), Gabi Wendeborn<br />
(Schlier) und Eugen Abler<br />
(Bodnegg), Gerold Heinzelmann (Wolfegg)<br />
konnte aus beruflichen Gründen<br />
(Bäckerei/Konditorei) zu dieser späten<br />
Stunde nicht mehr dabei sein. Wir grüßen<br />
ihn aber umso herzlicher!<br />
Mitgliederboom im <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Ravensburg</strong> (von as): Die unionsinternen<br />
Vorstellungsrunden mit sechs Bewerbern<br />
zur Nominierung des Bundestagskandidaten<br />
der Union im<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 38<br />
Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong> haben dem<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> einen Mitgliederboom<br />
beschert: Im ersten Halbjahr<br />
2012 (Abgabeschluss Mitte Juni) traten<br />
über 150 zusätzliche Unionsmitglieder<br />
dem <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> Ra-<br />
vensburg und seinen Ortsverbänden<br />
bei. Der <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
hat jetzt wieder knapp 3.200 Mitglieder!<br />
Der Kreisvorstand heißt alle<br />
herzlich willkommen und hofft auf<br />
eine langfristige Mitgliedschaft - alle<br />
Neumitglieder sind eingeladen an der<br />
demokratischen Willensbildung aktiv<br />
mitzuwirken! Auch und gerade für<br />
eine positive Zukunftsentwicklung in<br />
unserem Landkreis <strong>Ravensburg</strong> mit<br />
280.000 Einwohnern.<br />
KREISTEIL<br />
Drei Stadträte im fairen Golf-Wettkampf in <strong>Ravensburg</strong><br />
anlässlich der Stadtmeisterschaft im Golf<br />
2012.<br />
V.l.n.r.: Der Vorsitzende des Sportverbandes <strong>Ravensburg</strong><br />
Rolf Engler, der Präsident des Golfclubs<br />
<strong>Ravensburg</strong> Hugo Adler, Jürgen Bretzinger, Filmschaffender<br />
aus <strong>Ravensburg</strong> und Grimme Preisträger.<br />
STICHWORT:<br />
MITGLIEDSBEITRÄGE<br />
Wußten Sie schon, dass Sie Ihren <strong>CDU</strong>-Mitgliedsbeitrag bei der Steuererklärung geltend<br />
machen können ?<br />
Zuwendungen (Spenden und Mitgliedsbeiträge) an politische Parteien: Steuerlich gesehen<br />
sind diese Zuwendungen Sonderausgaben und können als solche beschränkt abgesetzt<br />
werden. Die steuerliche Abzugsfähigkeit ist im Einkommensteuergesetz in § 34 g und<br />
§ 10 b Abs. 2 geregelt. Absetzbarkeit nach § 34 g EStG: Bis zu einer Zuwendung je Kalenderjahr<br />
von 1.650 EUR für Ledige und 3.300 EUR für Verheiratete werden Zuwendungen<br />
unabhängig vom individuellen Steuersatz mit einem Satz von 50% steuerlich begünstigt.<br />
Absetzbarkeit nach § 10 b Abs. 2 EStG: Darüber hinaus gehende Beträge sind bis zu einer<br />
Höhe von noch einmal 1.650 EUR für Ledige und 3.300 EUR für Verheiratete nach steuerlich<br />
absetzbar. Der steuerliche Vorteil hängt dabei vom individuellen Steuersatz ab.
Termine<br />
Änderung Ihrer eMail-Adresse<br />
Manchmal ist ein Wechsel von Vorteil - und schon hat man<br />
eine neue eMail-Adresse! Leider ist aber damit auch verbunden,<br />
dass Mails aus der <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle Sie<br />
nicht mehr erreichen. Und das wollen wir natürlich nicht.<br />
Daher unsere Bitte: Hat sich Ihre eMail-Adresse geändert,<br />
dann teilen Sie uns diese Änderung einfach mit an<br />
info@cdu-kreis-rv.de<br />
EINLADUNG<br />
7. FAMILIENTAG der <strong>CDU</strong> Neuravensburg<br />
Am Sonntag, 16. September 2012, ab 11.00 Uhr<br />
Der 7. Familientag der <strong>CDU</strong> Neuravensburg findet dieses Jahr am 16. September<br />
statt. Der Veranstaltungsort ist wie in den Vorjahren das Betriebgelände der Firma<br />
Rall-Holz in Föhlschmitten. Die musikalische Unterhaltung übernimmt dieses<br />
Jahr der Alleinunterhalter Herbert Esslinger. Für die Kinder ist wieder ein<br />
umfangreiches Programm wie Kinderschminken, Kutschenfahrten, Hüpfburg<br />
und Spielofant des Kreisjugendrings vorbereitet. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls<br />
bestens gesorgt. Der Eintritt ist wie immer frei.<br />
Veranstalter ist der <strong>CDU</strong> Ortsverband Neuravensburg.<br />
KREISTEIL<br />
Senioren Union Wangen - Amtzell - Argenbühl<br />
E i n l a d u n g<br />
zu einer Betriebsführung<br />
durch die Staudachmühle<br />
Mittwoch, 26.09.2012, 14.30 Uhr<br />
Ort: Parkplatz der Staudachmühle an der B 32, von Wangen<br />
in Richtung Isny, zwischen Wangen und Eglofstal gelegen.<br />
Führung: Inhaber Karl Schneider und Müllermeister Peter Linder<br />
anschließend: Gespräche und kleine Bewirtung im Hause<br />
Die Staudachmühle liefert gesunde Mühlenprodukte und Naturkost<br />
für Bäcker und Backwarenhersteller.<br />
Außerdem werden in der Staudachmühle hochwertige Futtermittel<br />
und verschiedene Mehlprodukte hergestellt, die vor dem Verkauf<br />
im eigenen Labor einer strengen Qualitätskontrolle unterworfen<br />
werden.<br />
Für den Vorstand: Peter Treiber und Paul Weber<br />
Zum Vormerken !<br />
Oktobertermin: Mittwoch, 10.10.2012, 14.30 Uhr<br />
Ort: Hotel Alte Post Wangen, Postplatz 2<br />
Thema: „Nepper, Schlepper, Bauernfänger<br />
- Betrügereien im Alltag“<br />
Referent: Karl Schäfer, Polizeidirektion <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Abteilung Prävention.<br />
Novembertermin:<br />
Mittwoch, 14.11.2012, 14.30 Uhr<br />
Ort: Hotel Alte Post Wangen, Postplatz 2<br />
Thema: „Fragen rund um Verfügung von Todes wegen,<br />
General- und Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“<br />
Referent: Notar Roland Wackler, Notariat Wangen<br />
Zur Erinnerung:<br />
Mittwoch, 26. Juli 2012, 14.30 Uhr<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche Pfärrich. Besichtigung<br />
mit unserer Europaabgeordneten Elisabeth Jeggle.<br />
Alle Termine bis November wurden von Vorstandsmitglied Josef Roth vereinbart und terminiert.<br />
Zu allen Terminen sind Mitglieder mit Partnern und alle interessierten Gäste herzlich eingeladen.<br />
Siehe auch: www.cdu-wangen.de unter Termine.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 39
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />
E-Mail: info@cdu-kreis-rv.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Schuler<br />
Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Helga Wais (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
TERMINE AUF EINEN BLICK<br />
Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />
Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />
Samstag 21.07.2012 <strong>CDU</strong> Ba-Wü Landesparteitag, Karlsruhe<br />
Donnerstag (SO) 26.07.2012 14.30 SU Wangen- „Wo einst Pilger auf dem Jakobsweg Rast machten“<br />
Amtzell-Argenbühl<br />
Samstag (SO) 28.07.2012 10.00 Paul Locherer MdL Sommerradtour: „Vom Landkreis Biberach<br />
in den Landkreis <strong>Ravensburg</strong> und über Bayern zurück ins Ländle“<br />
Samstag 28.07.2012 14.00 JU-KV RV Kreisjahreshauptversammlung,<br />
Wangen-Hiltensweiler, Weinstad’l Rimmele<br />
Samstag (SO) 28.07.2012 16.00 FU-KV RV Besichtigung Bauernhausmuseum Wolfegg<br />
Dienstag (SO) 31.07.2012 13.30 <strong>CDU</strong> RV & <strong>CDU</strong> Eschach Politische Sommerwanderung<br />
mit dem <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzenden Thomas Bareiß<br />
Dienstag (SO) 31.07.2012 19.00 <strong>CDU</strong>-SV Weingarten Besuch auf dem Rungshof<br />
Freitag (SO) 03.08.2012 15.00 <strong>CDU</strong> RV Baustellen-Besichtigung des Kunstmuseum <strong>Ravensburg</strong><br />
Freitag (SO) 03.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong>-SV Weingarten Besuch im Fasnetsmuseum der Plätzler<br />
Dienstag (SO) 07.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> RV Besichtigung des Betriebshofes und<br />
des Neubaus der Stadtgärtnerei <strong>Ravensburg</strong><br />
Mittwoch (SO) 08.08.2012 15.00 FU-KV RV Begegnung mit dem Künstler Manfred E. Scharpf auf Schloss Zeil<br />
Mittwoch (SO) 08.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Besichtigung der evangelischen Stadtkirche <strong>Ravensburg</strong><br />
Samstag (SO) 11.08.2012 9.00 <strong>CDU</strong> Christazhofen Wanderung auf dem Wasserweg<br />
Montag (SO) 13.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Exkursion „Biologische Vielfalt“<br />
Dienstag (SO) 14.08.2012 13.15 <strong>CDU</strong> Schlier Besichtigung einer Biogasanlage<br />
Mittwoch (SO) 15.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Baustellen-Besichtigung des<br />
Neubaus der „Schwäbischen Zeitung“<br />
Donnerstag (SO) 16.08.2012 16.30 FU Kreis Wanderung „Schaukelweg“ Deggenhausertal<br />
Treffpunkt: Gasthaus Ochsen Roggenbeuren<br />
Dienstag (SO) 21.08.2012 15.00 SU KV Vortragsveranstaltung: „Notfall Schlaganfall“ in Amtzell<br />
Mittwoch (SO) 22.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Baustellen-Besichtigung des Elisabethen-Krankenhauses der OSK<br />
Donnerstag (SO) 23.08.2012 17.30 <strong>CDU</strong>-SV Weingarten Besichtigung Basilika Weingarten<br />
Dienstag 28.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Besichtigung der sanierten Veitsburg<br />
Mittwoch (SO) 29.08.2012 9.30 <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> Bahnfahrt nach Stuttgart und Besuch des Schweinemuseums;<br />
Treffpunkt: Bahnhof RV 9.30<br />
Donnerstag (SO) 30.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong>-SV Weingarten Besichtigung Gartencenter Fleischer<br />
Samstag (SO) 01.09.2012 13.30 <strong>CDU</strong> Bodnegg & „Von Bodnegg nach Tettnang - dem See entgegen!“<br />
<strong>CDU</strong> Tettnang<br />
Sonntag (SO) 02.09.2012 11.00 <strong>CDU</strong> Langnau/Laimnau Zweiter Familien- und Vereinstag<br />
Montag (SO) 03.09.2012 14.00 <strong>CDU</strong> Illmensee Rundgang durch die Gemeinde Illmensee<br />
Dienstag (SO) 04.09.2012 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Kloster und Kirche Weißenau<br />
Freitag (SO) 07.09.2012 16.00 FU-KV RV Wanderung durch den Eistobel bei Isny<br />
Samstag (SO) 08.09.2012 13.00 <strong>CDU</strong> Taldorf Schussenrafting<br />
Mittwoch (SO) 12.09.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Stadtentwicklung im Stadtteil Domäne Hochberg,<br />
Weststadt <strong>Ravensburg</strong><br />
Freitag (SO) 14.09.2012 15.00 <strong>CDU</strong> Schmalegg DorfTour in der Ortschaft Schmalegg<br />
Samstag 15.09.2012 <strong>CDU</strong> Herlazhofen Kapellenwanderung<br />
Sonntag 16.09.2012 SU RV-Weingarten Fahrt nach Coswig - Dresden – AUSGEBUCHT !!<br />
Kosten DZ: 290,00 Euro, EZ: 330,00 Euro<br />
Mittwoch 26.09.2012 14.30 SU Wangen- Betriebsführung durch die Staudachmühle<br />
Amtzell-Argenbühl Treffpunkt: Parkplatz Staudachmühle<br />
Sonntag (SO) 16.09.2012 11.00 <strong>CDU</strong> Neuravensburg Familientag der <strong>CDU</strong> Neuravensburg,<br />
Föhlschmitten, Firma Rall-Holz<br />
(SO) = Sommerprogramm - Diese Termine finden Sie ausführlich beschrieben im Innenteil des Heftes.<br />
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