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kreisteil - CDU Kreisverband Ravensburg

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />

Ausgabe 7/8, Juli/August 2012<br />

>> intern<br />

Es gibt keine Freiheit<br />

ohne Sicherheit!<br />

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich<br />

diskutiert in Leutkirch und <strong>Ravensburg</strong><br />

über die „Innere Sicherheit in Deutschland“<br />

Auf Einladung des Wahlkreisabgeordneten<br />

Dr. Andreas Schockenhoff MdB kommt<br />

der profilierte CSU-Politiker<br />

und Bundesminister ins Allgäu und<br />

ins Mittlere Schussental<br />

Begrüßung in der <strong>Ravensburg</strong>er Marktstraße vor dem<br />

2009 eröffneten Museum Humpisquartier (von links):<br />

Stadtverbandsvorsitzender August Schuler, Kreisvorsitzender<br />

Rudi Köberle, MdL; Stadtarchivdirektor Dr. Andreas<br />

Schmauder, Innenminister Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />

MdB, Erster Bürgermeister Hans Georg Kraus (verdeckt),<br />

Dr. Andreas Schockenhoff, MdB.<br />

Lebendige Geschichte des Mittelalters am Beispiel der<br />

„Großen <strong>Ravensburg</strong>er Handelsgesellschaft“ (1380 - ca.<br />

1530) erläutert von Museumsdirektor Dr. Andreas<br />

Schmauder (links). Aufmerksame Zuhörer sind der Minister,<br />

Dr. Andreas Schockenhoff, MdB und Gastgeber Erster<br />

Bürgermeister Hans Georg Kraus.<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

Bundesinnenminister Dr.<br />

Hans-Peter Friedrich stellte<br />

sich souverän in Leutkirch<br />

(Hotel-Gasthof „Rad“) und<br />

<strong>Ravensburg</strong> (Museum Humpis-Quartier<br />

- MHQ) den<br />

Fragen des interessierten<br />

Publikums und der <strong>CDU</strong> Mitglieder.<br />

Fußball-Hooligans,<br />

Rocker, Radikalislamische<br />

Salafisten, Rechtsextreme:<br />

Die innere Sicherheit und<br />

ihre Bedrohung durch die<br />

unterschiedlichsten Gruppierungen<br />

waren bereits in<br />

den vergangenen Wochen<br />

Dauerthemen der Innenpolitik.<br />

Fotobericht<br />

von August Schuler,<br />

stellv. Kreisvorsitzender<br />

(Text),<br />

Siegfried Heiss<br />

(<strong>Ravensburg</strong>, 11 Fotos)<br />

und Paul Weber<br />

(Wangen-Leupolz, ein Foto)<br />

SOMMER-<br />

PROGRAMM 2012<br />

Sehr verehrte Mitglieder, liebe Gäste<br />

und politisch Interessierte<br />

unseres Sommerprogrammes!<br />

Der <strong>Kreisverband</strong>, die Stadt-, Gemeindeund<br />

Ortsverbände, sowie unsere Vereinigungen<br />

haben für Sie wieder ein attraktives<br />

Sommerprogramm 2012 - Beginn<br />

Ende Juli bis Mitte September - zusammengestellt.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeiten<br />

und Chancen, in den Sommer-, Urlaubs-<br />

und Ferienwochen<br />

Natur, Kultur, Kirchen, Einrichtungen,Unternehmen<br />

und vieles mehr<br />

zu erleben. Freuen Sie<br />

sich auf die Begegnungen<br />

mit anderen <strong>CDU</strong><br />

Mitgliedern, mit Vorständen, Kommunalpolitikern,<br />

Abgeordneten und vielen Unionsgästen.<br />

In unserem wunderbaren<br />

Landkreis <strong>Ravensburg</strong> gibt es viel Neues<br />

zu entdecken, viel Liebgewordenes und<br />

Bekanntes erneut zu erfahren.<br />

Im Innenteil unseres <strong>CDU</strong> Intern finden<br />

Sie alle Veranstaltungen zusammengefasst.<br />

Sie können diese auch herausnehmen<br />

und an Interessierte weitergeben.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />

eine gute Erholung in den Sommerwochen<br />

und erlebnisreiche Stunden bei unserem<br />

<strong>CDU</strong> Sommerprogramm des <strong>Kreisverband</strong>es.<br />

Wir grüßen Sie herzlichst<br />

Ihr Rudi Köberle MdL<br />

und Minister a.D., Kreisvorsitzender<br />

Ihre <strong>CDU</strong> Kreisgeschäftsstelle und<br />

Ihr <strong>CDU</strong> Kreisvorstand<br />

mit den <strong>CDU</strong> Verbänden<br />

E 6082<br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />

Mi., 22.08.2012


Minister Friedrich in Leutkirch und <strong>Ravensburg</strong> KREISTEIL<br />

Über den Dächern des Humpis-Quartiers: Danke an den Bundesinnenminister<br />

für die finanzielle Förderung des Bundes in Sachen<br />

Stadtsanierung - auch für das MHQ (insgesamt knapp 17 Mio.<br />

Euro Gesamtkosten mit finanzieller Förderung des Bundes, Landes,<br />

der Denkmalförderung, der Stadt usw.)<br />

Begrüßung durch den Stadtverbandsvorsitzenden August Schuler im vollbesetzten Innenhof<br />

(ca. 120 Besucher und <strong>CDU</strong> Mitglieder) des Museums (von links): Kreisvorsitzender<br />

Rudi Köberle, MdL, Erster Bürgermeister<br />

Hans Georg Kraus, Minister Dr. Hans-Peter<br />

Friedrich, MdB; Dr. Andreas Schmauder und<br />

die Vorsitzende der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Gabi<br />

Messarosch.<br />

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />

MdB referiert zu Grundsatzthemen der<br />

Inneren Sicherheit.: „Es gibt keine Freiheit<br />

ohne Sicherheit.“ Salafisten, Neonazis, gewaltbereite<br />

Fußballfans, Rockerkriege, kriminelle<br />

Banden - jeden Tag stellen sich für<br />

den Minister neue Herausforderungen. Der<br />

Innenminister will darauf mit aller nötigen<br />

Härte reagieren: „Keinen Millimeter Raum<br />

den Kriminellen.“<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 2<br />

Stadtarchiv- und Museumsdirektor Dr. Andreas Schmauder erläutert<br />

dem Minister, Dr. Andreas Schockenhoff und Kreisvorsitzendem<br />

Rudi Köberle die historischen und baulichen Entwicklungsstufen<br />

des Quartiers. Derzeit ist im MHQ die Sonderausstellung „Die<br />

Humpis in Genua“ neben den sogenannten Wunderkammern und<br />

der stadthistorischen Dauerausstellung zu besichtigen. Besucher<br />

sind herzlich willkommen. Öffnungszeiten und Führungen unter:<br />

museum-humpis-quartier.de<br />

Ein Dankeschön der <strong>Ravensburg</strong>er <strong>CDU</strong> Basis an den Minister für die<br />

Finanzausstattung des Bundes in Sachen Stadtsanierung wie auch<br />

für die grundsätzlichen Rahmenbedingungen in Sachen „Innere Sicherheit“.<br />

Beide Themen stellen eine zentrale Partnerschaft Bund-<br />

Kommunen dar.<br />

Dem Minister geht es auch darum, die Jugend<br />

und junge Erwachsene zu gewinnen<br />

sich für die Gemeinschaft und die Gesellschaft<br />

zu engagieren. Das Ehrenamt und<br />

die Familien sind für Friedrich die maßgeblichen<br />

Verbündeten. Dies erklärte der<br />

Minister bei der von August Schuler geleiteten<br />

Diskussion im Anschluss an seine<br />

Grundsatzrede.


Minister Friedrich in Leutkirch und <strong>Ravensburg</strong> KREISTEIL<br />

Ein Geschenkkorb aus Oberschwaben von<br />

der <strong>CDU</strong> Basis und vom Stadtverbandsund<br />

Fraktionsvorsitzenden August Schuler<br />

für den profilierten und souveränen Innenminister<br />

für seine Grundsatzreden in Leutkirch<br />

und <strong>Ravensburg</strong>: „Danke für Ihr<br />

Kommen und ihre Gesprächsbereitschaft!“<br />

„Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland!“ - gemeinsames Bekenntnis<br />

aller Versammlungsteilnehmer.“<br />

In einer öffentlichen Nachmittagsveranstaltung der<br />

Kreis-Senioren-Union und der <strong>CDU</strong> Leutkirch im Hotel-Gasthof<br />

„Rad“ in Leutkirch diskutierte der Bundesinnenminister<br />

intensiv mit den Senioren und <strong>CDU</strong><br />

Mitgliedern. Insgesamt waren knapp 8o Mitglieder<br />

und Gäste in den Veranstaltungssaal des Gasthofes<br />

„Rad“ gekommen. Von links: SU-Kreisvorsitzender<br />

Hartmut Bonnemeyer, Daniel Roggors, JU-Vorsitzender<br />

Leutkirch Johannes Engstler, SU-Vorsitzender<br />

Leutkirch Gerhard Stör, Dr. Andreas Schockenhoff,<br />

MdB (verdeckt); Minister Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />

MdB (CSU), Jürgen Koziol, JU-Kreisvorsitzender und<br />

<strong>CDU</strong> Stadtverbandsvorsitzender Christian Natterer<br />

(Wangen), Oliver Hau, <strong>CDU</strong> Vorsitzender Leutkirch<br />

Markus Posch, Stadtrat Wolfgang Wild (Leutkirch,<br />

Erster ehrenamtlicher OB-Stellvertreter).<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 3


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

Konferenz der Vorsitzenden und Schatzmeister in Wolfegg<br />

MdL Winfried Mack geht mit der grün-roten Landesregierung heftig ins Gericht<br />

von Peter Treiber<br />

Die Vorsitzenden und Schatzmeister der <strong>CDU</strong> Orts-, Stadt- und<br />

Gemeindeverbände trafen sich in Wolfegg zu einer eingehenden<br />

Aussprache. Dabei ging es um die Finanzierung der Landespartei<br />

und der Landesgeschäftsstelle. Seit dem Verlust der Regierung ist<br />

auf die Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle eine Menge neuer<br />

Aufgaben hinzugekommen. Auch das Spendenaufkommen ist weniger<br />

geworden, da die <strong>CDU</strong> in der Opposition mit Spenden nicht<br />

mehr so bedacht wird wie zuvor. Über die „Neuregelung der Parteifinanzen“<br />

erscheint in dieser Ausgabe jedoch ein eigener Bericht.<br />

Gast des Abends war der stellvertretende <strong>CDU</strong><br />

Landes- und Fraktionsvorsitzende Winfried Mack MdB<br />

Winfried Mack, direkt gewählter Landtagsabgeordneter im<br />

Wahlkreis Aalen, ging mit der grün-roten Landesregierung hart ins<br />

Gericht. Diese würde eine klassische grün-rote Landespolitik betreiben:<br />

Neue Schulden trotz Rekordsteuereinnahmen, Zentralismuspolitik<br />

(Polizeireform), Einrichtung von Gesamtschulen, die<br />

vorerst Gemeinschaftsschulen genannt werden, Straßenbau „auf<br />

Null gestellt“ und das Hinauszögern der Schnellbahntrasse Stuttgart-Ulm<br />

(siehe Filderdialog).<br />

Wie sieht die Politik der <strong>CDU</strong><br />

in Baden-Württemberg aus?<br />

Winfried Mack skizzierte anhand von Beispielen, dass „die Politik<br />

beim Betrachten der Wirklichkeit beginnt.“ Das bedeute: Keine<br />

zwanghafte Beglückung der Menschen durch die Partei, Politikge-<br />

Ortsvorsitzenden- und Schatzmeisterkonferenz in Wolfegg<br />

Teil 2 - Neuregelung der Parteifinanzen<br />

auf Landes- und Ortsebene<br />

von Kreisvorsitzender Rudi Köberle, MdL, Fronreute-Fronhofen<br />

und Kreis-Schatzmeister Winfried Metzler, Aulendorf-Blönried<br />

Für die kommenden Jahre - beginnend ab<br />

dem 1. August 2012 - ist eine Neuregelung der<br />

Parteifinanzen auf Ortsebene (ca. 60 Ortsverbände),<br />

Kreisebene (<strong>Ravensburg</strong>), Bezirksebene<br />

(Südwürttemberg-Hohenzollern) und Landesebene<br />

(Baden-Württemberg) zwingend<br />

notwendig.<br />

Die Gründe sind:<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 4<br />

staltung nach dem christlichen Menschenbild, Soziale Marktwirtschaft,<br />

keine Neuverschuldung, christliches Familienbild. Die<br />

Menschen hätte Sehnsucht nach Werten wie Sicherheit, Heimat,<br />

Familie.<br />

Derzeit gebe es drei Verlierer:<br />

1. Kinder von Alleinerziehenden<br />

2. Familien mit mehreren Kindern<br />

3. Migranten<br />

Bürgerbeteiligung und Parteiprogramm schärfen<br />

MdL Winfried Mack verwies auch darauf, dass Wachstum unverzichtbar<br />

sei. Die Bürgerbeteiligung sei bei wichtige Projekten eine<br />

„Holschuld“. Im Land und im Bund sollte es jedoch in Zukunft keine<br />

Regierung ohne <strong>CDU</strong>-Beteiligung mehr geben können, benannte<br />

der stellvertretende Fraktionsvorsitzende die Wahlziele<br />

der <strong>CDU</strong> in Baden-Württemberg.<br />

Daher müsse die Landesgeschäftsstelle schlagkräftiger und personell<br />

von 10 auf 15 Mitarbeiter aufgestockt werden. Wie sich dies<br />

finanziell auf den <strong>Kreisverband</strong> und die Ortsverbände auswirkt,<br />

trug Kreisschatzmeister Winfried Metzler in einer Power-Point Dokumentation<br />

recht eindrucksvoll vor.<br />

Spitzenkandidaten von Mitgliedern wählen lassen<br />

Der Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2016 soll nach Meinung<br />

des stellvertretenden Landesvorsitzenden Winfried Mack<br />

von den Mitgliedern bestimmt werden. Die Mitglieder hätten damit<br />

eine echte Mitwirkungsmöglichkeit bei der Vergabe der Spitzenkandidatur.<br />


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

bereits 10 Ortsverbände wahrgenommen.<br />

- Bundesverband, Bezirksverband und<br />

<strong>Kreisverband</strong> kommen mit ihren jetzigen<br />

Finanzmitteln auch in Zukunft zurecht<br />

(siehe Tafel 1). Lediglich der Landesverband<br />

benötigt in Zukunft pro<br />

Jahr und Mitglied eine Erhöhung von 1,<br />

56 Euro auf 9,36 Euro, also um 7,80 Euro<br />

pro Jahr und Mitglied. Der Landesverband<br />

hat diese 1,56 Euro seit den 70-er<br />

Jahren konstant gehalten. Alle anderen<br />

16 (von insgesamt 17) Landesverbänden<br />

(Niedersachsen hat noch 3 LV) bewegen<br />

sich bereits seit Jahrzehnten auf einem<br />

Niveau von ca. 10 Euro pro Jahr<br />

und Mitglied!<br />

- Die Folge: bei einem durchschnittlichen<br />

Jahres-Mitgliedsbeitrag pro Mitglied<br />

bleiben dem OV von knapp 15 Euro<br />

noch knapp 7 Euro. Da die Finanzhoheit<br />

bei den meisten Ortsverbänden liegt,<br />

besteht für das Jahr 2013 Handlungsbedarf.<br />

Für das Jahr 2012 sind bereits ca.<br />

10.000 Euro mehr von den OV über den<br />

<strong>Kreisverband</strong> an den Landesverband<br />

abzuführen. Dazu hat der Kreisvorstand<br />

beschlossen, diese Summe für 2012 aus<br />

eigenen Rücklagen zu bezahlen. Den<br />

OV bleibt also genügend Zeit in Vorstandssitzungen<br />

noch im 2. Halbjahr<br />

2012 eigene Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Der <strong>Kreisverband</strong> empfiehlt<br />

für 2013 den Ortsverbänden:<br />

• Neumitglieder sind ab jetzt mit einem<br />

Jahresbeitrag von mindestens 60 Euro<br />

zu werben. Das sind für ein Mitglied 5<br />

Euro pro Monat, das ist bei guter politischer<br />

Dienstleistung der OV (Veranstaltungen,<br />

Intern, kreisweites Netzwerk,<br />

politisches Ehrenamt) zu begründen.<br />

Damit verbleiben dem OV mindestens<br />

20 Euro pro Jahr für seine politischen<br />

Aufgaben.<br />

• Ortsverbände können auch durch Festivitäten,<br />

Flohmärkte, Spendenaktionen,<br />

Stadtteilfeste ihre Finanzen stabil halten.<br />

Es liegt in der Verantwortung der<br />

OV ob sie Jahresbeiträge von 24 Euro,<br />

32 Euro, 36 Euro oder wie derzeit durchschnittlich<br />

44 Euro halten wollen. Tatsache<br />

ist, dass in Zukunft ab 2013 pro<br />

Jahr und Mitglied über den KV 38,00<br />

Euro weiterzugeben sind. (Bund 7,68,<br />

Land 9,36, Bezirk 2,40, Kreis 18,56 = zusammen<br />

38,00 Euro). Jetzt sind die OV<br />

am Zug diese neue Entwicklung zur Zukunftssicherung<br />

unserer Partei durchzuführen.<br />

• Bitte stellen Sie sich als Vorstände und<br />

Schatzmeister zuverlässig und aktiv<br />

diesen Aufgaben. Wir haben schon<br />

zweimal eine solche Finanzsituation gemeinsam<br />

bewältigt: nach der Wiedervereinigung<br />

mit der hohen finanziellen<br />

Unterstützung des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />

Pirna/Sachsen und in den Jahren<br />

nach 1999/2000 mit der jahrelangen Finanzabführung<br />

an den Bundesverband<br />

nach der Spendenkrise in Hessen und<br />

im Bund. Wir werden es auch diesmal<br />

schaffen - gemeinsam mit den OV und<br />

dem KV.<br />

• Es ist notwendig mit unseren inzwischen<br />

wieder 3.200 Mitgliedern in ein<br />

offenes und ehrliches Gespräch zu treten.<br />

Wir wollen durch diesen finanziellen<br />

Kraftakt keine Mitglieder verlieren.<br />

Wir setzen auf die Einsicht und das freiwillige<br />

Mitmachen unserer Mitglieder.<br />

Das ist die Aufgabe aller Vorstände. Wir<br />

bauen auf Sie und Ihre Motivationskraft!<br />

Dafür sagen wir Ihnen<br />

ein herzliches Dankeschön<br />

Rudi Köberle, <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender, Winfried<br />

Metzler, <strong>CDU</strong> Kreis-Schatzmeister<br />

und der gesamte Vorstand des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Ravensburg</strong> im Juni 2012 > Seite 5


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> Tuttlingen mit Senioren Union zu Gast in Eschach-Bottenreute<br />

Landtagspräsident Guido Wolf: „Die Union steht für Heimat,<br />

Gemeinschaft und Lebensqualität im ländlichen Raum“<br />

Frühstückstreffen auf dem Gut Hügle in Bottenreute / Kreisvorsitzender Rudi Köberle,<br />

MdL und Dr. Andreas Schockenhoff, MdB begrüßen 240 Gäste aus Tuttlingen<br />

Fotobericht von August Schuler, stellv. Kreisvorsitzender<br />

Bundestagsabgeordneter Dr.<br />

Andreas Schockenhoff, MdB und<br />

Kreisgeschäftsführerin Christl<br />

Pick-Gobs sind vor Ort und erwarten<br />

die Unionsgäste aus<br />

Tuttlingen.<br />

Zu Gast bei der Tuttlinger<br />

Frühstücksrunde in<br />

Bottenreute: Landtagspräsident<br />

Guido Wolf,<br />

MdL (der Wahlkreisabgeordnete<br />

des WK Tuttlingen).<br />

MdB und FraktionsvorsitzenderVolker<br />

Kauder war angesagt<br />

musste sich aber wegen der intensiven<br />

Euro-Konferenzrunden entschuldigen. Bereits<br />

wenige Tage später war der Präsident in seiner<br />

ehemaligen Schule, dem <strong>Ravensburg</strong>er Spohngymnasium.<br />

zu Gast und führte eine politische<br />

Diskussion mit der 10. Klassenstufe.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 6<br />

Dr. Andreas Schockenhoff, MdB<br />

im Gespräch mit dem Seniorchef<br />

der Landwirtschaft Hügle,<br />

Unionsmitglied, ehemaliger<br />

Ortschafts- und Stadtrat Hermann<br />

Hügle.<br />

Hervorragendes Miteinander<br />

für unser Land Baden-Württemberg:<br />

die Landtagsabgeordneten<br />

Rudi Köberle (Minister<br />

a.D., Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong>-<br />

Tettnang) und Guido Wolf<br />

(Landtagspräsident, Wahlkreis<br />

Tuttlingen).<br />

Die „Macher“ des Jahresausfluges der Senioren-Union und des <strong>Kreisverband</strong>es Tuttlingen<br />

sind der SU-Kreisvorsitzende Roland Ströbele (MdL bis 1996) und sein stellv. SU-Kreisvorsitzender<br />

Walter Kümmerle. Seit vielen Jahren stellen sie einen großen Jahresausflug zusammen.<br />

Bereits vor acht Jahren waren sie schon in unserer Region und besuchten die Basilika<br />

in Weingarten. Von links: Kreisvorsitzender Tobias Schuhmacher, Dr. Andreas Schokkenhoff,<br />

MdB, SU-Kreisvorsitzender Roland Ströbele, Kreis-GF Christl Pick-Gobs, stellv.<br />

SU-Kreisvorsitzender Walter Kümmerle, Kreisvorsitzender Rudi Köberle, MdL.<br />

Die Unionsgäste aus Tuttlingen sind<br />

mit fünf Bussen (!) eingetroffen. Kreisvorsitzender<br />

Rudi Köberle,<br />

MdL; Gymnasialprofessor<br />

Robert Braun (Spohngymnasium<br />

<strong>Ravensburg</strong>, Lehrer<br />

von Guido Wolf und Onkel<br />

von Kreisgeschäftsführer<br />

Uli Braun) begrüßen den<br />

Tuttlinger Kreis-GF Uli<br />

Braun und Kreisvorsitzenden<br />

Tobias Schumacher<br />

(von links).<br />

Kreisvorsitzender<br />

Rudi Köberle, MdL<br />

begrüßt die 240<br />

Unionsgäste aus<br />

Tuttlingen und<br />

stellt den <strong>CDU</strong><br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

vor.<br />

Landtagspräsident Guido Wolf<br />

und der stellv. Kreisvorsitzende<br />

August Schuler freuen sich über<br />

die launige Begrüßungsrede<br />

von Rudi Köberle, der die Gäste<br />

im Namen des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Ravensburg</strong> willkommen hieß.<br />

Intensive Partnerschaft und loyales Miteinander<br />

für den Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />

und seine 280.000 Bürgerinnen und Bürger<br />

(von rechts): Dr. Andreas Schockenhoff,<br />

MdB (Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong>), Kreisvorsitzender<br />

Rudi Köberle, MdL (Wahlkreis<br />

<strong>Ravensburg</strong>-Tettnang) und Stadtverbands-<br />

und Fraktionsvorsitzender August<br />

Schuler (<strong>Ravensburg</strong>).


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong> Bad Waldsee:<br />

Kandidatenvorstellung<br />

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>CDU</strong> Stadtverbandes Bad<br />

Waldsee wurde fünf Wahlkreis-Kandidaten<br />

zur Bundestagswahl 2013 Gelegenheit gegeben,<br />

sich den <strong>CDU</strong>-Mitgliedern aus Bad<br />

Waldsee, Aulendorf und Bergatreute vorzustellen.<br />

Die Mitglieder haben die Qual<br />

der Wahl. Alle fünf Kandidaten erweisen<br />

sich mit unterschiedlichen Stärken als sehr<br />

gute mögliche Vertreter in Berlin. (Im Bild<br />

v.l.n.r. Hans-Jörg Leonhardt, Eugen Abler,<br />

Dr. Andreas Schockenhoff MdB, Axel Müller,<br />

Oswald Metzger)<br />

Stadtverbandsvorsitzender Matthias<br />

Haag hatte es sich herausgenommen, nur<br />

diejenigen Kandidaten in das Foyer der<br />

Stadthalle einzuladen, die vom Stadtverband<br />

gewünscht waren. So war Alexander<br />

Miele aus <strong>Ravensburg</strong> nicht präsent (dies<br />

erklärt sich vermutlich aus der beigefügten<br />

Vorstellung, entnommen der Parteipublikation<br />

<strong>CDU</strong> intern). Eingeladen waren<br />

Mandatsinhaber Dr. Andreas Schockenhoff<br />

aus <strong>Ravensburg</strong>, Hans Jörg Leonhardt<br />

aus Wangen, Eugen Abler aus Bodnegg,<br />

Axel Müller aus Weingarten und Oswald<br />

Metzger aus <strong>Ravensburg</strong>. Die Reihenfolge<br />

der Vorstellungen wurde ausgelost, jeder<br />

der Kandidaten hatte 10 - 15 Minuten Zeit,<br />

sich zu empfehlen.<br />

Personalien, Schul- und Ausbildung, politische<br />

Werdegänge, Ehrenämter, Einsatzschwerpunkte<br />

verbunden mit Erfahrungen<br />

und Fähigkeiten wurden von den fünf Kandidaten<br />

unterschiedlich gewichtet vorgetragen.<br />

So manche Floskeln wie das „Engagement<br />

mit Durchsetzungskraft, Ehrlichkeit,<br />

Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und<br />

Vertrauen“ sind Eigenschaften, die von allen<br />

Wählern für dieses hohe politische<br />

Amt als selbstverständlich erachtet werden.<br />

Während Dr. Andreas Schockenhoff<br />

und Oswald Metzger erkennbar ihre Erfahrungen<br />

auf landes- und bundespolitischer<br />

Ebene in die Waagschale werfen, offeriert<br />

sich Eugen Abler mit einem zweiten Anlauf<br />

und der Empfehlung von 41,7% vor vier<br />

Jahren. Hans Jörg Leonhardt und Axel Müller<br />

treten erstmals zu einer Bundestags-<br />

Direktkandidaten-Wahl an.<br />

Eugen Abler<br />

„Ich bin überzeugt, dass meine langjährigen<br />

Erfahrungen aus dem Beruf, aus der<br />

Parteiarbeit und einer Reihe von Ehrenämtern<br />

eine gute Voraussetzung zur wirksamen<br />

Ausübung eines Mandats sind. Als Diplom-Kaufmann<br />

mit drei Jahrzehnten Industriepraxis<br />

und Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Raiffeisenbank Vorallgäu sehe ich<br />

mich als Diskussionspartner mit Industrie,<br />

Handel und Handwerk auf Augenhöhe.<br />

Meine langjährige Erfahrung in verschiedenen<br />

Parteigremien und ein gutes Netzwerk<br />

seien ebenfalls erwähnt.“<br />

„<strong>CDU</strong> war eine Marke mit Wert, aber vieles<br />

ist profillos und austauschbar geworden.<br />

Wir müssen uns zuerst um unsere<br />

Stammwähler kümmern.“ und weiter: „Das<br />

Kapital eines Politikers heißt Vertrauen.“<br />

„Selbstverständlich werde ich mich mit<br />

Nachdruck für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur<br />

in unserer Region, insbesondere<br />

für unseren Wahlkreis einsetzen.<br />

Darüber hinaus gehören zu meinen<br />

Schwerpunkten als möglicher zukünftiger<br />

Abgeordneter ein Eintreten für eine solide<br />

Finanzpolitik, ein gerechteres und einfacheres<br />

Steuersystem, Chancengleichheit<br />

für den ländlichen Raum, die Umsetzung<br />

der Energiewende und ein klares Bekenntnis<br />

zum umfassenden Lebensschutz.“<br />

Hans-Jörg Leonhardt<br />

eröffnete am 1. Mai 2001 „Leonhardts<br />

Stall-Besen“. „Ich muss nicht aus wirtschaftlichen<br />

Gründen in die „große“ Politik<br />

wechseln, sondern ich will!“ Hans-Jörg Leonhardt<br />

sieht sich als Vertreter des Mittelstandes:<br />

„Ich weiß wovon ich rede, ich<br />

komme selbst aus dem Mittelstand.“ Er<br />

möchte die Familie stärken und sagt zur Finanzpolitik:<br />

„Börsen und Banken dürfen<br />

nicht länger als Casinos zocken.“<br />

Sein Vorbild ist Franz Romer: „Wenn unser<br />

Parlament ein repräsentatives Spiegelbild<br />

unserer Gesellschaft sein will, dann<br />

braucht es dort neben studierten Berufspolitikern<br />

auch ein paar einfache Abgeordnete.<br />

Solch ein Volksvertreter würde ich<br />

gerne werden. Glaubwürdiger als die meisten<br />

Anderen hat für mich ein Franz Xaver<br />

Romer diesen Typus des grundsoliden, anständigen,<br />

verlässlichen Abgeordneten<br />

verkörpert.“<br />

„Wenn wir Volkspartei sein wollen, dann<br />

müssen wir wieder näher an das Volk. Ich<br />

will ein einfacher, gewissenhafter und bodenständiger<br />

Abgeordneter werden“<br />

Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />

„Politik ist Mannschaftsspiel“ und er<br />

nimmt damit gleich Stellung zu Norbert<br />

Röttgen: „Röttgen ist an seiner Eitelkeit<br />

gescheitert.“ Dr. Andreas Schockenhoff ist<br />

seit 2005 stellvertretender Fraktionsvorsitzender<br />

für Außen-, Verteidigungs- und<br />

Europapolitik und seit 2006 Beauftragter<br />

der Bundesregierung für die deutsch-russischen<br />

Beziehungen. „Als ranghöchster<br />

Außenpolitiker der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

bin ich an führender Stelle<br />

mitverantwortlich dafür, dass Deutschland<br />

handlungsfähig ist und seine Interessen<br />

durchsetzen kann.“ Zu Europa: „Uns kann<br />

es auf Dauer nur gut gehen, wenn es<br />

Europa gut geht! Damit gewinnt mein außenpolitischer<br />

Schwerpunkt unmittelbar<br />

Einfluss auf unseren Alltag und die Entwicklung<br />

im Allgäu und in Oberschwaben.“„Für<br />

eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur:<br />

Dafür habe ich mich immer<br />

stark gemacht! In keinem Landkreis sind<br />

mehr Straßenverkehrsprojekte umgesetzt<br />

worden wie im Landkreis <strong>Ravensburg</strong>.“<br />

Axel Müller<br />

In sechs Punkte aufgegliedert und klar<br />

strukturiert stellt Axel Müller seine Person,<br />

sein Tun, sein Denken und seine Ziele<br />

vor: „Bundespolitik wird in Berlin gemacht.<br />

Sie muss aber vor Ort - hier im<br />

Wahlkreis - ihre Wurzeln haben. Sie muss<br />

die Menschen mitnehmen, ernst nehmen<br />

und deren Belange in den Mittelpunkt ihrer<br />

Arbeit stellen.“ Neben regelmäßigen<br />

festen Terminen vor Ort plant Axel Müller<br />

auch vierteljährliche Treffen mit der Parteibasis.<br />

„Ich bin ein Schaffer in dieser Partei“.<br />

Oberste Priorität hat für mich bei all<br />

meinem Handeln und Wirken die Interessenvertretung<br />

der Region und ihrer Menschen,<br />

an zusätzlichen Ämtern bin ich nur<br />

interessiert, wenn es diesem zentralen Anliegen<br />

nützt. Mit Durchsetzungskraft, Ehrlichkeit,<br />

Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit<br />

will ich Vertrauen gewinnen.“ So<br />

spricht er sich bei der B30 für eine Tunnel-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 7


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

lösung bei Gaisbeuren aus. Mit seiner<br />

Berufserfahrung sieht er sich prädestiniert<br />

für den Bundestag: „Die Hauptarbeit<br />

im Bundestag ist das Erlassen von<br />

Gesetzen.“<br />

Oswald Metzger<br />

Mit freier Rede stellt Oswald Metzger<br />

sich selbst vor und bestätigt mit fundierten<br />

Ausführungen seine Kompetenz<br />

als Finanzpolitiker. „Das Hauptthema,<br />

das in den nächsten Jahren die Bundespolitik<br />

beherrschen wird, ist der<br />

Kampf gegen die ausufernde Staatsverschuldung<br />

- in ganz Europa, ja global.<br />

Ohne solide Haushalts-, Finanz- und<br />

Sozialpolitik droht uns im Euro-Raum<br />

eine hohe Inflation, wenn nicht gar eine<br />

Währungsreform.“ Oswald Metzger<br />

empfiehlt sich als lauter Mahner für finanzpolitische<br />

Seriosität und Solidität<br />

in der Unionsfraktion wie auch gegenüber<br />

den Wählerinnen und Wählern.<br />

„Oberschwaben liegt im Windschatten<br />

der Infrastrukturpolitik in Berlin<br />

wie in Stuttgart. Das ist die vorherrschende<br />

Meinung in der Bevölkerung.<br />

Es hat aber auch kein Politiker einen<br />

Schlüssel zum Geldtresor.“ Die Verlagerung<br />

des für Oberschwaben zuständigen<br />

neuen Polizeipräsidiums an die<br />

Schweizer Grenze nach Konstanz bezeichnet<br />

Oswald Metzger als absoluten<br />

Skandal! „Wir sind zwischenzeitlich<br />

meilenweit weg von den Leuten, diese<br />

gieren aber nach Ehrlichkeit.“<br />

Die Kandidaten nutzten ihre Redezeit,<br />

jeweils in Abwesenheit der Mitbewerber,<br />

um für sich und ihre Überzeugungen<br />

zu werben. In der anschließenden<br />

Diskussion mit den Mitgliedern zeigten<br />

sich die unterschiedlichen Profile, dies<br />

weniger bei den kommunalpolitischen<br />

Themen wie B 30 und Elektrifizierung<br />

der Südbahn, da wird sich jeder nach<br />

Kräften für die Region gleichermaßen<br />

einsetzen.<br />

Zur Frage nach der Entwicklung bei<br />

den Behördenstrukturen vermisst Eugen<br />

Abler den Lokalpatriotismus bei<br />

den Grünen Abgeordneten. Dr. Andreas<br />

Schockenhoff möchte eine grundlegend<br />

andere Verwaltungsstruktur aufbauen,<br />

was von Oswald Metzger ergänzt<br />

wird: „Wir müssen das parteipolitisch<br />

zuspitzen.“ Hans-Jörg Leonhardt,<br />

möchte dass Landes- und Bundespolitiker<br />

mehr miteinander reden, und weiter:<br />

„Schlimm wäre es, wenn noch die<br />

Kreisreform und die direkte Landratswahl<br />

kommen.“ Dazu Axel Müller: „Von<br />

der sachlichen Seite ist die Reform berechtigt,<br />

von der örtlichen Seite her<br />

nicht. Vielleicht müssen wir auch mal<br />

laut werden.“<br />

Gefragt wurde auch nach Einsparpotenzialen.<br />

Eugen Abler fordert alle Lei-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 8<br />

stungen auf den Prüfstand: „Der Bund der<br />

Steuerzahler und die Gemeindeprüfungsanstalten<br />

zeigen die Potenziale auf.“ Dr. Andreas<br />

Schockenhoff bezeichnet die aktuell<br />

geringe Arbeitslosigkeit als bestes Sparprogramm.<br />

Oswald Metzger nennt sehr konkret<br />

die Sparpotenziale bei den Staatsdienern.<br />

Nach acht Jahren bundespolitischer Tätigkeit<br />

geht ein Abgeordneter mit 2.365 Pension<br />

nach Hause. Vignette und Maut werden<br />

von Oswald Metzger, Hans-Jörg Leonhardt<br />

und Axel Müller als erforderliche Sparmaßnahmen<br />

angeführt. Dazu fordert Axel Müller<br />

noch die Börsen-Transaktionssteuer.<br />

Auch zu den bundespolitischen Brennpunkten<br />

wie Eurobonds und Betreuungsgeld<br />

blieben die Kandidaten keine Antwort<br />

Aktion „RV - KulTour“<br />

Aufruf des Kreisvorsitzenden<br />

Rudi Köberle<br />

Liebe Mitglieder,<br />

die reiche Kunst- und Kulturlandschaft im Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />

war und ist für die <strong>CDU</strong> von hoher Bedeutung - siehe die großartige<br />

Ausstellung im Benediktiner-Kloster Weingarten „Kreuzwege -<br />

Lebenswege“, die im vergangenen Juni (4.500 Kunstinteressierte<br />

haben sie besucht!) zu Ende gegangen ist (Bericht in diesem <strong>CDU</strong> Intern <strong>Ravensburg</strong> 7/8 -<br />

2012)<br />

Diese besondere und einzigartige Kunst- und Kulturlandschaft fordert von uns Allen entsprechende<br />

Aufmerksamkeit und Aktivitäten. Unter dem Leitmotiv „RV - KulTour“ wollen<br />

wir unseren knapp 3.200 Mitgliedern und der Öffentlichkeit regelmäßig Führungen durch<br />

die zahlreichen Museen, Ausstellungen und Künstlerateliers im Landkreis anbieten. Wir<br />

wollen auch Fahrten zu bedeutenden Ausstellungen im Land Baden-Württemberg organisieren.<br />

Der <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> wird eine kleine Arbeitsgruppe einrichten, die sich um<br />

den Aufbau dieser Aktion „RV - KulTour“ kümmert. Wenn Sie Freude, Lust und Laune haben,<br />

hier mitzuarbeiten, freuen wir uns sehr. Bitte melden Sie sich telefonisch (0751-56 90 25-0)<br />

oder per E-Mail (info@cdu-kreis-rv.de) in der Kreisgeschäftsstelle <strong>Ravensburg</strong>. Wir laden Sie<br />

dann zu einer Besprechung ein. Mit der Umsetzung und den ersten Aktionen soll es schon<br />

im September 2012 losgehen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit!<br />

Ihr Rudi Köberle, MdL, Kreisvorsitzender<br />

und der Vorstand des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />

schuldig. Die über 180.000 Wähler des Bundestagswahlkreises<br />

294 werden zumindest<br />

von Seiten der <strong>CDU</strong> hochkarätig vertreten<br />

sein können. Den Parteimitgliedern steht<br />

keine einfache Aufgabe bevor, aus den sechs<br />

Kandidaten den Direktkandidaten zu wählen,<br />

der mit seiner Persönlichkeit für ausreichend<br />

Stimmen sorgt. Politische Erfahrung,<br />

Bekanntheitsgrad, Medienpräsenz und Auftreten<br />

können hier bei engen Wahlergebnissen<br />

durchaus das Zünglein an der Waage<br />

ausmachen, wobei neue und frische Gesichter<br />

neue und frische Wähler aktivieren können.<br />

Vermisst wird eine Bewerberin.<br />

Bericht: Wolfgang Weiß,<br />

Bildschirmzeitung „Der Waldseer“ /<br />

Bild: SZ Bad Waldsee


Inserat KREISTEIL<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 9


Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

„40 Jahre Taldorf und <strong>Ravensburg</strong><br />

- eine kommunale Einheit“<br />

<strong>CDU</strong> Taldorf feiert: 40 Jahre bei <strong>Ravensburg</strong><br />

und 20 Jahre Ortsverband<br />

von August Schuler<br />

Der stellvertretende Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

Dr. Manfred Büchele konnte im<br />

vollbesetzten Bavendorfer Ratssaal eine<br />

Vielzahl von Gästen und Mitgliedern be-<br />

grüßen. Darunter den Festredner und ehemaligen<br />

<strong>Ravensburg</strong>er Ersten Bürgermeister<br />

Roland Albrecht, die Taldorfer Ehrenbürger<br />

Franz Wachter und Albert Volkwein,<br />

die <strong>CDU</strong> Vorsitzenden August Schuler,<br />

Gabi Messarosch und Hugo Adler, sowie<br />

eine Vielzahl von aktiven und ehemaligen<br />

Ortschafts- und Stadträten. „In Taldorf<br />

sind wir etwa Oberzeller, Bavendorfer, Alberskircher<br />

oder Adelsreuter“, stellte Büchele<br />

zu Beginn fest, „und in <strong>Ravensburg</strong><br />

sind wir Taldorfer, in Europa und in der<br />

Welt aber sind wir alle <strong>Ravensburg</strong>er!“<br />

Man habe, so Ortschaftsrat Dr. Manfred<br />

Büchele, der gleichzeitig seinen Vorsitzenden<br />

Volker Barth (Dienst bei der Bundeswehr)<br />

und seinen erkrankten Ortsvorsteher<br />

Vinzenz Höss vertrat, bewusst das Rathaus<br />

für diese Feierstunde gewählt. Die<br />

Parteien wirken nach Artikel 21 des Grundgesetzes<br />

bei der politischen Willensbildung<br />

mit, sie haben eine Mittlerrolle zwischen<br />

Volk und den politischen Strukturen,<br />

sie geben sich ein Wahlprogramm und<br />

sind demokratische in Statuten und Wah-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 10<br />

len organisiert, führte Büchele aus. Als ein<br />

Instrument einer „lebendigen Demokratie“<br />

gehöre auch die <strong>CDU</strong> Taldorf „mitten<br />

hinein in das Rathaus.“ Büchele dankte sowohl<br />

einem Blechbläser-Sextett der Musikschule<br />

<strong>Ravensburg</strong> unter Leitung von<br />

„Freude über vier Jahrzehnte Taldorf bei <strong>Ravensburg</strong> und zwei Jahrzehnte Taldorfer Union“.<br />

Vor dem Bavendorfer Rathaus begegnen sich (von rechts): stellv. Vorsitzender und<br />

Ortschaftrat Dr. Manfred Büchele, Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender August<br />

Schuler, Erster Bürgermeister i.R. Roland Albrecht, Ehrenbürger Franz Wachter, Stadtund<br />

Ortschaftsrätin Margret Eger, Ehrenbürger Albert Volkwein, Stadt- und Ortschaftsrat<br />

Walter Blum.<br />

Stadtmusikdirektor Harald Hepner für<br />

sein Kommen und der Ortschaft Taldorf<br />

für ihre Gastfreundschaft anlässlich dieser<br />

Feierstunde.<br />

Wahlkreisabgeordneter Dr. Andreas<br />

Schockenhoff betonte in seinem Grußwort<br />

das lebendige Gemeinwesen und Vereinsleben<br />

in den Ortschaften Eschach, Taldorf<br />

und Schmalegg. Die Union wolle, dass der<br />

Mensch im Mittelpunkt stehe und seine<br />

Angelegenheiten vor Ort selber entscheiden<br />

könne. „Wir wollen keinen staatlichen<br />

Dirigismus von oben herab“, so Schockenhoff,<br />

„sondern aktive und demokratische<br />

Ortschaften, die für Heimat, Identität und<br />

Zusammengehörigkeit stehen.“ Er gratulierte<br />

zu den 4 Jahrzehnten einer gelungenen<br />

Zusammenarbeit der Ortschaften mit<br />

der Kernstadt <strong>Ravensburg</strong> und der <strong>CDU</strong><br />

Taldorf mit inzwischen 70 Migliedern für<br />

ihr 20-jähriges Bestehen.<br />

Als Zeitzeuge der ersten Stunden begrüßte<br />

der ehemalige Erste Bürgermeister<br />

der Stadt <strong>Ravensburg</strong> Roland Albrecht -<br />

Amtszeit 1972 - 1988 - die anwesenden<br />

KREISTEIL<br />

Der stellvertretende <strong>CDU</strong> Vorsitzende Dr.<br />

Manfred Büchele begrüßt die Gäste im<br />

vollbesetzten Rathaus-Saal in Bavendorf.<br />

Weggefährten aus den ersten Jahren darunter<br />

auch die Ortschaftsräte Alfred Hildebrand,<br />

Franz Wachter, Wilhelm Schmeh<br />

und Albert Volkwein, sowie die aktiven Taldorfer<br />

Stadt- und Ortschaftsräte Walter<br />

Blum und Margarete Eger. Albrecht begrüßte<br />

diese Feierstunde und merkte an:<br />

„In diesen vier Jahrzehnten sind <strong>Ravensburg</strong><br />

und Taldorf zu einer Einheit zusammengewachsen<br />

und die Bürgerinnen und<br />

Bürger empfinden dies auch so!“<br />

Zunächst ging EBM a.D. Roland Albrecht<br />

auf die Gemeindereform der frühen 80-er<br />

Jahre ein. Es galt, Staat und Kommunen für<br />

die Zukunft zu rüsten. Ziel der Landesregierung<br />

war es, so Albrecht, durch größere<br />

Einheiten die Verwaltungskraft, die finanzielle<br />

und administrative Leistungsfähigkeit<br />

der kommunalen Selbstverwaltung zu<br />

stärken und das Miteinander zwischen<br />

Stadt und Umland zu stärken. Für Oberschwaben<br />

war <strong>Ravensburg</strong> als Oberzentrum<br />

bestimmt. Dazu sollten sich die Städte<br />

und Gemeinden <strong>Ravensburg</strong>, Weingarten,<br />

Baindt, Baienfurt, Berg, Eschach, Taldorf<br />

und Schmalegg zu einer kommunalen<br />

Einheit, einer Stadt zusammen schließen.<br />

Albrecht: „Was daraus geworden ist wissen<br />

sie.“ Schmalegg, Taldof und Eschach<br />

schlossen sich mehr oder weniger freiwillig<br />

an <strong>Ravensburg</strong> an. Berg gelang es dank<br />

persönlicher Beziehungen von Bürgermeister<br />

Sigmund Winter auszubrechen. Wein-<br />

Weggefährten im Gespräch: Bürgermeister<br />

Roland Albrecht (Amtszeit 1972 -<br />

1988) trifft den Schmalegger <strong>CDU</strong> Vorsitzenden<br />

Hugo Adler (seit 1980 Stadt- und<br />

Ortschaftsrat). Hugo Adler hat im Stadtverband<br />

die Jubiläumsveranstaltungen für<br />

Schmalegg und Taldorf angeregt.


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />

garten, Baienfurt und Baindt versagten<br />

sich konstant. Der Staatsgerichtshof gab<br />

1975 Weingarten als Großer Kreisstadt<br />

Recht und wies auf die gute Zusammenar-<br />

Ein kundiger und agiler Festredner EBM<br />

i.R. Roland Albrecht bei seinem bemerkenswerten<br />

Vortrag.<br />

beit im Gemeindeverband Mittleres<br />

Schussental hin.<br />

Schmalegg kam am 1. Januar 1972 zu <strong>Ravensburg</strong>,<br />

parallel liefen die Verhandlungen<br />

mit Taldorf. Nach einer Bürgerversammlung<br />

im Gasthof Kreuz in Bavendorf<br />

am 18. Januar 1972, zu der 400 Bürgerinnen<br />

und Bürger unter der Leitung von BM Heribert<br />

Riedmiller kamen, folgte am 25. Januar<br />

die Bürgeranhörung. Für den An-<br />

Aktive Unionsdamen unterstützen den Festempfang (von links):<br />

Maria Wacker, Helga Beck-Rau, Franziska Mistler und Christina<br />

Maurer.<br />

schluss stimmten 671, gegen den Anschluss<br />

493 Bürger. Es beteiligten sich 1164<br />

Abstimmungsberechtigte von insgesamt<br />

1690 Bürgern. Der Taldorfer Gemeinderat<br />

sprach sich dann einstimmig für den Anschluss<br />

an <strong>Ravensburg</strong> aus. Man sah in<br />

dem freiwilligen Zusammenschluss einen<br />

großen Vertrauensbeweis, der die Stadt<br />

verpflichte, zu ihrem Wort zu stehen und<br />

ihre Zusagen zu erfüllen. Man erwartete,<br />

dass Schmalegg und jetzt auch Taldorf in<br />

den nächsten 8 Jahren wesentliche Fortschritte<br />

machen.<br />

Die feierliche Vertragsunterzeichnung<br />

fand am 26.01.1972 im Rahmen einer gemeinsamen<br />

und denkwürdigen Sitzung<br />

des <strong>Ravensburg</strong>er und Taldorfer Gemeinderates<br />

im Großen Sitzungssaal des <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Rathauses statt. Albrecht: „Der<br />

Dr. Manfred Büchele und der Wahlkreisabgeordnete<br />

Dr. Andreas Schockenhoff im<br />

Gespräch über die dezentralen und eigenständigen<br />

Aufgaben der Ortschaften.<br />

Festredner und EBM i.R. Roland Albrecht<br />

im Gespräch mit dem Adelsreuter Ortschaftsrat<br />

Wilhelm Schmeh (rechts).<br />

Saal war mit Blumen geschmückt, die Zuschauerbänke<br />

vollbesetzt, 100 Bläser der<br />

drei Musikkapellen aus Oberzell, Bavendorf<br />

und Taldorf spielten abwechselnd und<br />

Fröhliche Ortschaftsräte Kornelia Wachter<br />

und Thomas Müller freuen sich über<br />

vier Jahrzehnte Erfolgsgeschichte der Ortschaft<br />

Taldorf.<br />

zusammen mit der <strong>Ravensburg</strong>er Orchestergesellschaft.<br />

Zur Vertragsunterzeichnung<br />

läutete das Kupferle. Es kündete von<br />

dem historischen Akt.“ Zum 1.10.1974 kam<br />

das badische Adelsreute hinzu.<br />

Albrechts Fazit aus dem Jahre 2012:<br />

„Wenn wir heute <strong>Ravensburg</strong> und seine<br />

Ortschaften betrachten, so sind sie eine<br />

kommunale Einheit mit einem vielschichtigen<br />

Erscheinungsbild. Die Stadt hat ihre<br />

Besonderheiten mit einem attraktivem<br />

Stadtkern als Kultur-, Handels- und Dienstleistungszentrum.<br />

Sie wird von hohem<br />

bürgerschaftlichen Engagement, Rutenfest<br />

und regem Vereinsleben geprägt. Die<br />

Ortschaften sind unabhängig mit Festen,<br />

Vereinsleben, von unterschiedlichem Charakter<br />

und Erscheinen. Sie sind eigenständig<br />

Dank ausreichender Kompetenzen und<br />

Ortschaftsverfassungen, mit einer örtlichen<br />

Verwaltung zur Erledigung von Alltagsgeschäften.<br />

Ein großes Investitionsprogramm<br />

wurde in vier Jahrzehnten umgesetzt.<br />

<strong>Ravensburg</strong> hat heute etwas mehr<br />

als 50.000 Einwohner, fast 16.000 davon<br />

leben in den Ortschaften. Wohngebiete<br />

entstanden vor allem in den Ortschaften,<br />

auch Gewerbegebiete mit vielen Arbeitsplätzen.<br />

Ich will nur an Karrer, Weißenau-<br />

Begegnung beim Festempfang (von links): Schriftführer Franz<br />

Haller, Dr. Andreas Schockenhoff, MdB; Stadt- und Ortschaftsrat,<br />

sowie Fraktionsvorsitzender Walter Blum.<br />

Mariatal, Schmalegg-Okatreute, Erlen erinnern.<br />

Wenn wir <strong>Ravensburg</strong> in seiner<br />

Veränderung seit 40 Jahren ansehen, so ist<br />

die Stadt einfach anders, lebendiger und<br />

attraktiver zum Arbeiten, Wohnen und Leben.<br />

Nicht umsonst ist unser Raum mit der<br />

Stadt und den Ortschaften so anziehend.“<br />

Kritische Worte kamen von BM Albrecht<br />

zum Schluss: „Eine Großstadt mit knapp<br />

100.000 Einwohnern im Mittleren Schussental<br />

- Stichworte Verkehrsanbindung,<br />

Arbeitsagentur, Polizeidirektion und Polizeireform<br />

- hätte 2012 ein anderes Gewicht<br />

in Stuttgart, sowohl unter Schwarz-Gelb<br />

als auch Grün-Rot. Die grün-rote Regierung<br />

hätte eine Großstadt <strong>Ravensburg</strong>-<br />

Weingarten, die zu den attraktivsten im<br />

Lande gehört hätte, nicht übergehen können.“<br />

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Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Mitgliederversammlung Leupolz Vorstand<br />

Vorstand <strong>CDU</strong> Leupolz.<br />

Die jährlich in Leupolz stattfindende Mitgliederversammlung der<br />

<strong>CDU</strong> fand in diesem Jahr<br />

im wiedereröffneten Landgasthaus Sonne statt. Vorsitzender<br />

Anton Sieber begrüßte die Mitglieder und freute sich über den<br />

zahlreichen Besuch.<br />

Als Gäste konnte er Axel Müller als Stellvertreter im <strong>Kreisverband</strong>,<br />

Peter Treiber Vorsitzender der Seniorenunion Wangen- Amtzell-Argenbühl<br />

und dessen Stellvertreter Paul Weber sowie Hans-<br />

Jörg Leonhardt als Kandidat für die Bundestagswahl 2013 begrüßen.<br />

Dass in der Leupolzer <strong>CDU</strong> reges Leben herrscht, zeigten die<br />

verschiedenen Berichte über Aktivitäten vom vergangenen Jahr.<br />

Anton Sieber als Vorsitzender und Josef Steinhauser als Schriftführer<br />

riefen die Aktivitäten des Berichtsjahres in Erinnerung.<br />

Zu Beginn des Jahres trafen sich die Bürger und alle Vereine zum<br />

Neujahrsempfang in der Turn- und Festhalle Leupolz zu Rückblick,<br />

Ausblick und Gesprächen. Musikalisch umrahmt wurde die Begegnung<br />

von der Jugendkapelle Leupolz/Karsee unter bewährter Leitung<br />

von Gerhard Brauchle. Zur traditionellen Seniorenfasnet<br />

konnte der Vorsitzende Anton Sieber73 Gäste im Hirschsaal begrüßen.<br />

Das Team der Seniorengruppe gestaltete wie in den letzten<br />

Jahren wieder ein abwechslungsreiches Programm mit vielen<br />

gespielten Sketschen unter der Leitung und Büttenrednerin Margit<br />

Fakler.<br />

Zu einem Grillfest waren die Mitglieder im Sommer bei unserem<br />

<strong>CDU</strong>-Beisitzer, Ortschafts- und Stadtrat Walter Mohr eingeladen.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 12<br />

Bei schönstem Wetter in gemütlicher<br />

Runde ging der Nachmittag<br />

viel zu schnell vorbei.<br />

Leider fiel das 2. Seifenkistenrennen<br />

2011 dem Regentag zum<br />

Opfer. Im Rahmen des Ferienprogrammes<br />

war dies 2010 ein gelungener<br />

Beitrag für die Kinder. Mit<br />

viel Engagement wurden 2010<br />

und 2011 die Vorbereitungen von<br />

Anton Sieber getroffen, dafür ihm<br />

ein herzliches Vergelts Gott für<br />

Idee und Tatkraft. Im Gemeindeleben<br />

gehört der <strong>CDU</strong>- Ortsver-<br />

Seifenkistenrennen (Sommerprogramm).<br />

band zu einem festen Bestandteil. Im kirchlichen Bereich und zum<br />

Beispiel im Museum sind Mitglieder tatkräftig engagiert.<br />

Roswitha Geyer-Fessler berichtete über die Tätigkeit im Agrar-<br />

Ausschuss und Walter Mohr erläuterte als Stadtrat die Finanzlage<br />

der Stadt Wangen. Paul Weber gab als Stellvertreter der Senioren-<br />

Traditionelle Seniorenfasnet.<br />

union Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />

einen Überblick über die Tätigkeiten<br />

seit der Wiedergründung am<br />

10.3.2010.<br />

Günter Hahnel konnte von einer<br />

vorbildlich geführten Kasse berichten.<br />

Der gesamten Vorstandschaft<br />

wurde einstimmig Entlastung erteilt.<br />

Der Vorstandschaft unter Leitung<br />

des Vorsitzenden Anton Sieber wurde<br />

bei den anstehenden Wahlen einstimmiges<br />

Vertrauen ausgesprochen.<br />

Paul Weber, Pressereferent<br />

der <strong>CDU</strong> Leupolz<br />

Vorsitzender:<br />

Anton Sieber<br />

Stellvertreter:<br />

Wolfgang Kempf<br />

Schatzmeister:<br />

Günter Hahnel<br />

Presse und Internet:<br />

Paul Weber<br />

Beisitzer:<br />

Walter Mohr<br />

Kassenprüfer:<br />

Stefan Frei


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Die <strong>CDU</strong> Fronreute hat gewählt<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

wurde nach den Rechenschaftsberichten<br />

der Vorstand des Gemeindeverbandes<br />

Fronreute sowie des Ortsverbandes<br />

Blitzenreute neu gewählt.<br />

Vorsitzender bleibt Günter Schwegler.<br />

Auch beim Schriftführer (Peter Gehrlach),<br />

Kassierer (Benno Lämmle) sowie bei den<br />

Beisitzern (Josef Gindele, Tobias Kolbeck,<br />

Florian Kugler, Wolfgang Liebsch, Otto<br />

Mayer) ist Kontinuität angesagt. Vielen<br />

Dank an Euch!<br />

<strong>CDU</strong> Bad Waldsee<br />

Ein zweiter Teil waren Ehrungen<br />

von langjährigen Mitgliedern:<br />

25 Jahre:<br />

Meinrad Maurer, Peter Wiggenhauser<br />

30 Jahre:<br />

Fritz Ruess, Ferdinand Riedesser,<br />

Heinz-Gerd Duval, Konrad Rothenhäusler<br />

35 Jahre:<br />

Luitgard Wiggenhauser,<br />

Wolfgang Schmiedl, Reinhold Knor<br />

40 Jahre:<br />

Baptist Jehle<br />

Familienbild treibt <strong>CDU</strong>-Ortsverband um<br />

Diskussion und Ehrungen bestimmen die Hauptversammlung<br />

Bad Waldsee - Der offizielle Teil der<br />

<strong>CDU</strong>-Hauptversammlung, in dem die Vorstandschaft<br />

ihre Berichte abgibt, war<br />

schnell vorüber. Ortsverbandvorsitzender<br />

Matthias Haag dankte den Mitgliedern für<br />

kritische und stets konstruktive Mitarbeit:<br />

„Ohne Sie wäre die erfolgreiche Arbeit des<br />

vergangenen Jahres nicht möglich gewesen“,<br />

so Haag.<br />

Reiner Priebe legte den Kassenbericht<br />

ab: Startete das Guthaben des Ortsverbands<br />

im Jahr 2011 mit fast 13.500 Euro, so<br />

endete das Jahr mit knapp 200 Euro mehr.<br />

Da die meisten Ausgaben von den Mitgliedern<br />

selbst übernommen würden, wie<br />

Priebe sagte, „haben wir a bissle Geld“.<br />

Der Ortsverband könne 2.000 Euro im Jahr<br />

für politische Arbeit ausgeben, alles darüber<br />

hinaus müsse durch Spenden finanziert<br />

werden. Kassenprüfer Walter Müllerschön<br />

äußerte an Priebes Arbeit „keinerlei<br />

Beanstandungen“, die Vorstandschaft<br />

wurde schnell und mit großer Mehrheit<br />

entlastet.<br />

Matthias Haag widmete stellvertretend<br />

für alle Verstorbenen des Ortsverbands<br />

das Gedenken Paul Schmid. Nach einer<br />

„rückständigen“ Ehrung aus dem vergangenen<br />

Jahr, wie Haag sagte, folgten noch<br />

zehn weitere. Die verbliebene halbe Stunde<br />

bis zur Vorstellung der Bundestagskan-<br />

didaten nutzen die Parteimitglieder zur<br />

Aussprache. Hauptthema: Die ablehnende<br />

Position des <strong>CDU</strong>-Stadtrats Wolfgang<br />

Pfefferle zur Kindertagesstätte auf dem<br />

Döchtbühl, die er in einem SZ-Interview<br />

deutlich ausgesprochen hat („150 Euro Betreuungsgeld<br />

sind ein reines Nasenwasser“,<br />

SZ vom 19. Mai). Kinderbetreuung<br />

50 Jahre:<br />

Alfred Deuringer<br />

Vielen Dank für Eure Treue zur <strong>CDU</strong>!<br />

Anschließend berichteten unser Bundestagsabgeordneter<br />

Dr. Andreas Schockenhoff<br />

und unser Kreisvorsitzender Rudi Köberle<br />

MdL über aktuelle politische Themen<br />

und stellten diese zur Diskussion.<br />

Schön, dass auch Gäste (Oswald Metzger,<br />

Axel Müller, Hans-Jörg Leonhardt und<br />

Markus Posch) uns durch diesen Abend<br />

begleitet haben.<br />

Günter Schwegler<br />

möglichst ab null Jahren sei heute ja<br />

schick, sagte Peter Lutz. „Es hat mich richtig<br />

gefreut, dass einer unserer Stadträte<br />

den Mut hatte, eine andere Meinung zu sagen.“<br />

Ursula Krabbe habe die Diskussion<br />

im Gemeinderat verfolgt. „Ich war sehr erstaunt,<br />

wie einmütig man argumentierte:<br />

‚Das ist heute so’“, sagte sie. Man müsse<br />

unterscheiden, wo das nötig sei und wo<br />

man Familien dränge. Anton Traber dazu:<br />

„Die <strong>CDU</strong> passt sich zu sehr der allgemeinen<br />

Meinung an.“<br />

Susanne Halder sagte, dass Frauen, die<br />

heute zu Hause bleiben, als faul gelten.<br />

„Wir müssen Frauen unterstützen, die das<br />

wollen“, sagte sie. Dagegen argumentierte<br />

Annerose Zembrot: „Wenn die <strong>CDU</strong> sagt,<br />

die Frau hat die Wahlfreiheit, werde ich<br />

wütend. Die Frauen, die daheim bleiben,<br />

haben keine Vergütung und später keine<br />

Rente.“<br />

Matthias Haag sagte, dass diese Diskussion<br />

geführt sei. Es gebe einen Rechtsanspruch<br />

auf Kinderbetreuung. „Die Argumente<br />

eröffnen einen Meinungskampf,<br />

der längst abgeschlossen ist“, so Haag. Die<br />

Entscheidung des Gesetzgebers sei die<br />

Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen,<br />

„ob man das will oder nicht“. Es zeichne<br />

aber die <strong>CDU</strong> aus, kein monolithischer<br />

Block zu sein, sondern unterschiedliche<br />

Meinungen zu haben. Was alle Mitglieder<br />

eine sei die christliche Soziallehre, seien<br />

Freiheit, Solidarität und Subsidiarität.<br />

Text: Kara Ballarin<br />

(Schwäbische Zeitung Bad Waldsee<br />

Foto: Paul Kohlschreiber<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 13


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong> Stadtratsfraktion und <strong>CDU</strong> Stadtverband <strong>Ravensburg</strong>:<br />

Verantwortung für unsere Stadt - vor Ort<br />

bei den Menschen und Unternehmen<br />

Schlechte Nachrichten für den <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Arbeitsmarkt und die Kommunalpolitik (ca.<br />

35.000 Arbeitsplätze bei 3.200 Unternehmen)<br />

kommen im Mai/Juni vom Voith-Konzern<br />

aus Heidenheim. Voith will in der <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Niederlassung (vormals Sulzer-<br />

Escher-Wyss) im Betriebszweig Papier-Stoffaufbereitungsanlagen<br />

(Voith-Paper <strong>Ravensburg</strong>)<br />

bis Herbst 2013 300 Arbeitsplätze abbauen.<br />

Die Begründung: Die stetig sinkende<br />

Nachfrage nach Papiermaschinen im Zeitungs-<br />

und Magazindruck. Und: die Nachfrage<br />

nach Papierprodukten sinke in Europa<br />

und Nordamerika und steige in Asien. Insgesamt<br />

beschäftigt Voith weltweit 40.000 Mitarbeiter,<br />

im Bereich Voith-Paper sind es 10.000. Betroffen vom Abbau sind die Voith-Paper-Standorte Heidenheim (rund 280 Arbeitsplätze),<br />

<strong>Ravensburg</strong> (rund 300), Krefeld, NRW (rund 55) und St. Pölten/A (rund 70). In <strong>Ravensburg</strong> will Voith eine Transfergesellschaft für die<br />

Mitarbeiter gründen. Die Stadtverwaltung ist dabei intensiv eingebunden und soll bei der zukünftigen Entwicklung des Voith-Gewerbegebietes<br />

ein Mitspracherecht erhalten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 hatte Voith mit 40 000 Mitarbeitern einen Konzern-Umsatz<br />

von 5,6 Milliarden Euro erzielt, der Gewinn stieg auf 200 Millionen Euro (plus 64%).<br />

Unionsbegegnung auf der Haltnau bei<br />

Meersburg (Weingut der Stadt Konstanz)<br />

mit (von links): August Schuler (Stadt- und<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>), Werner Endres<br />

(<strong>CDU</strong> und MIT Bodenseekreis) und Volker<br />

Barth (<strong>CDU</strong> Taldorf). Nach einer Exkursion<br />

durch die Kulturlandschaft Weinanbau<br />

im Bodenseegebiet erklärte uns das Meersburger<br />

Urgestein (seit 47 Jahren Gastronom<br />

auf der Haltnau) und <strong>CDU</strong> Urgestein<br />

Werner Endres (langjähriger <strong>CDU</strong> Stadtrat<br />

und stellvertretender Bürgermeister<br />

von Meersburg, langjähriger stellvertretender<br />

<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender und MIT-<br />

Kreisvorsitzender im Bodenseekreis) die<br />

Qualität der Bodensee-Weine.<br />

Partnerschaft zwischen aktivem, sozialen<br />

Handeln, Verwaltung und Politik (von<br />

links): Caritas-Geschäftsführer Ewald<br />

Kohler, Sozialdezernentin Diana E. Raedler<br />

und Sozialexperte Rolf Engler.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 14<br />

Fotobericht der Fraktion,<br />

des Stadtverbandes (as)<br />

und der Ortsverbände<br />

Vor Ort bei der Familienbrauerei<br />

Leibinger GmbH (im Familienbesitz<br />

seit 1894) in der Friedhofstraße, <strong>Ravensburg</strong><br />

(40 - 45 Mitarbeiter).<br />

Nach einer Führung durch die Produktion<br />

mit Juniorchef und Geschäftsführer<br />

Michael Leibinger<br />

(links) gab es noch eine ausgiebige<br />

Bierprobe im Bräustüble. Mit dabei<br />

<strong>CDU</strong> Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender<br />

August Schuler, Stadtrat<br />

Thomas Gihring (FDP-Fraktion)<br />

und der Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

Volker Barth (von links).<br />

30 Jahre volle<br />

Kraft gegen Gewalt<br />

- 30 Jahre<br />

Frauen und Kinder<br />

in Not e.V. -<br />

Begegnung mit<br />

Mitbegründerin<br />

von „Hilfe für<br />

Frauen und Kinder<br />

in Not“ (1983)<br />

Mechthild Gräfin<br />

Walderdorff, der langjährigen Vorsitzenden der Kreis-Frauenunion (von rechts): Sozialausschuss-Sprecher<br />

Rolf Engler, Mechthild Gräfin Walderdorff, Sozialdezernentin Diana<br />

Elisabeth Raedler, Irmhild Hiekel (langjährige<br />

Vorsitzende), Stadtverbandsvorsitzender<br />

August Schuler.<br />

Partnerschaft zwischen ehrenamtlicher Sozialarbeit<br />

und der hauptamtlichen Polizeiund<br />

Präventionsarbeit: Gespräch zwischen<br />

Mechthild Gräfin Walderdorff (links) und<br />

dem leitenden Polizeidirektor Uwe Stürmer<br />

(rechts).


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Die Vorsitzende<br />

von Frauen und<br />

Hilfe in Not e.V.<br />

( fünfköpfiger<br />

Vorstand und<br />

ca. 200 Mitglieder)<br />

Christina<br />

Herzer (links) im<br />

Gespräch mit<br />

dem <strong>Ravensburg</strong>erSozialamtsleiter<br />

Stefan Goller-Martin. Wer wir sind - wie wir helfen (siehe<br />

auch Homepage: frauen-und-kinder-in-not.de): „Der inzwischen<br />

fusionierte Verein wurde 1982 (Frauen helfen Frauen)<br />

und 1983 (Hilfe für Frauen und Kinder in Not) gegründet<br />

und betreut seither Frauen und Kinder, die von der Gewalt bedroht<br />

oder betroffen sind. Acht hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />

(3,7 Stellen) bieten im Frauenhaus, das 15 Plätze bereitstellt<br />

und in der Beratungsstelle professionelle Hilfe und Beratung.<br />

Damit Frauen und Kinder rund um die Uhr und auch<br />

am Wochenende Aufnahme finden können, engagieren sich<br />

zusätzlich 23 freiwillige Mitarbeiterinnen in der Notrufbereitschaft.“<br />

Beim traditionellenBurghaldentorkel-Fest<br />

treffen sich<br />

der Vorsitzende<br />

und<br />

Stadtrat<br />

Werner Honold<br />

(rechts)<br />

und Alt-Stadtrat (aus einer Rebleute-Familie<br />

abstammend) Eugen Bucher zur Unterstützung<br />

dieser großartigen Bürgeraktion.<br />

Der Burghalden-Torkel-Förderverein<br />

hat für 400.000 Euro (mit 3/4 öffentlichen<br />

Mitteln) den historischen Torkel am Veitsburghang<br />

saniert, dazu 120.000 Euro gesammelt<br />

und inzwischen den Rebhang<br />

wieder mit Weinreben bepflanzt.<br />

Von Juni bis August finden die Sommerfeste<br />

in den Kleingartenanlagen statt, in denen<br />

die <strong>CDU</strong> Fraktion und Vorstände die<br />

Begegnung mit den Gästen und den Kleingärtnern<br />

suchen. Fraktionsvorsitzender<br />

August Schuler (links) bei der Führung<br />

durch die Gartenanlage Deisenfang mit<br />

dem Vorsitzenden Karlheinz Deuschle<br />

(rechts).<br />

Über 725 Jahre <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Heilig-<br />

Geist-Spital freuen<br />

sich der Stiftungsvorstand<br />

und Erster Bürgermeister<br />

Hans<br />

Georg Kraus (Mitte)<br />

mit dem Leiter des<br />

Hauses für Stadtgeschichte<br />

Dr. Andreas<br />

Schmauder (links)<br />

und der Personalund<br />

Hauptamtsleiter<br />

Thomas Oberhofer (rechts). Mit einem ökumenischen Gottesdienst in<br />

der Kapelle des Heilig-Geist-Spitals, einer Stadtführung, einem Stifteressen<br />

und einem musikalischen Bürgertreffen wurde das große Jubiläum<br />

im Juni 2012 würdig gefeiert.<br />

Die Kleingartenanlagen,<br />

Schrebergärten<br />

oder Grabeländer<br />

sind wichtige Stätten<br />

der sozialen Begegnung,<br />

der Integration,<br />

der gesunden<br />

Versorgung mit Salaten<br />

und Gemüsen,<br />

der Freude an Blumen<br />

und Gartenbau,<br />

der Ökologie und Nachhaltigkeit. In der Stadt <strong>Ravensburg</strong> gibt es<br />

zahlreiche Anlagen: Sonnenbüchel, Löwenzahn (Stadtteil Schornreute),<br />

Deisenfang mit Außenstellen Ummenwinkel und Rechenwiesen,<br />

Grünland, Weststadt und Weißenau mit insgesamt ca. 400<br />

Parzellen.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 15


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong> Isny diskutiert<br />

über die Energiewende<br />

und ihre praktische<br />

Umsetzung in Isny<br />

In der Woche vor Pfingsten versammelten sich interessierte Bürger<br />

und <strong>CDU</strong> Mitglieder beim <strong>CDU</strong> Bürgerstammtisch. Bei der gut<br />

besuchten Veranstaltung im Bayrischen Wirt begrüßte der Ortsverbandvorsitzende<br />

Dr. A. Sochor alle Anwesenden und besonders<br />

die Fachreferenten Frau H. Maus, Geschäftsführerin der Refi,<br />

Franz Biesinger, Vorstandsmitglied der Naturenergie Isny und<br />

Herr Schwarz, Mitarbeiter der Firma Zollikhofer. Die Vortragenden<br />

referierten über die geplante Holzhackschnitzelheizung beim<br />

Schulzentrum. Die Anlage soll nicht nur das Schulzentrum und die<br />

anliegenden städtischen Gebäude sondern auch interessierte Gebäudebesitzer<br />

in der Altstadt mit Wärme versorgen. Die Holzhackschnitzelanlage<br />

soll für 3,5 Megawatt ausgebaut werden. Eine ähnliche<br />

Anlage besteht bereits in Ochsenhausen und könnte jederzeit<br />

besichtigt werden. Bestehende Bedenken, dass die Anlage zu<br />

groß und die Holzschnitzel von sehr weit her angefahren werden<br />

müssen, wurden entkräftet. Aus ökologischen und ökonomischen<br />

Gründen bringt eine solche Anlage nur Vorteile. Isnyer Bürger<br />

können sich auch an der Bio-Energie Isny GmbH beteiligen.<br />

In der anschließenden Diskussion wurde über weitere regenerative<br />

Energiequellen in Isny gesprochen. Mit Biogasanlagen und<br />

Holzhackschnitzelanlage ist Isny auf einem guten Weg. Bei Windkraftanlagen<br />

besteht noch Diskussionsbedarf.<br />

Dr. Sochor informierte anschließend über den Stand der Altstadtsanierung<br />

Süd. Es wurden vier neue Modelle vorgestellt und<br />

besprochen. Weitere <strong>CDU</strong> Bürgerstammtische mit Fachthemen<br />

sind geplant. > Seite 16<br />

<strong>CDU</strong> Neuravensburg<br />

bei der Dorfputzete<br />

Auch in diesem Jahr beteiligte sich der <strong>CDU</strong> Ortsverband Neuravensburg<br />

wieder mit vielen fleißigen Helfern an der „Dorfputzete“<br />

der Stadt Wangen. So kann der <strong>CDU</strong> Ortsverband mit Stolz behaupten,<br />

an allen zehn „Dorfputzeten“ aktiv beteiligt gewesen zu<br />

sein. Die Reinigungsstrecke war wieder das Teilstück der L2374 von<br />

Neuravensburg-Weiher bis zur Behelfsausfahrt der A96 in Richtung<br />

Achberg.<br />

V.l.n.r.: Die fleißigen Helfer der <strong>CDU</strong>: Kreisvorstandsmitglied<br />

Christoph Müller, Kassier Rudi Sutter, stellv. Ortvorsitzender Mathias<br />

Bernhard, Vorstandsmitglied Peter Lutz und stellv. Ortsvorsitzender<br />

Martin Tretter.<br />

Jahresausflug des <strong>CDU</strong> Ortsverbandes Neuravensburg<br />

nach Sigmaringen<br />

Gruppenbild im „Erwin-Hymer-Museum“<br />

in Bad Waldsee.<br />

Hier konnten sich die <strong>CDU</strong> Freunde über<br />

die Entwicklung der Wohnwagen und<br />

Wohnmobilen in den letzten hundert Jahren<br />

informieren. Der gemütliche Ausklang<br />

des Ausflugs fand im „Leonhardt´s Stallbesen“<br />

des <strong>CDU</strong> Kreis- und Stadtrats Hans-<br />

Jörg Leonhardt statt.<br />

Führung<br />

im Schloss Sigmaringen.


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Abgeordnetentag der <strong>CDU</strong> Eschach:<br />

Vor Ort bei den Unternehmen und im Gespräch<br />

mit den Unternehmern - mit Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />

bei der Firma und Metzgerei Walser-Schwaderer GmbH<br />

im Gewerbegebiet Mariatal (Ortschaft Eschach, Stadt <strong>Ravensburg</strong>)<br />

Seit 1977 ist die Firma Walser-Schwaderer mit der Produktion<br />

im Gewerbegebiet Mariatal. Einige beeindruckende Daten<br />

und Fakten zur Firma: In 28 Filialen im Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />

und Bodenseekreis, in der Produktion, Verwaltung und Logistik<br />

beschäftigt die Firma 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Sie verarbeitet ausschließlich Fleisch und Premium<br />

Rinder aus Süddeutschland. Bis zu 400 Qualitätsprodukte<br />

werden in der Walser-Metzgerei Mariatal hergestellt und mit<br />

eigener Logistik an die 28 Filialen, an die Gastronomie, an<br />

den Fach- und Großhandel geliefert. Auf dem Foto von links:<br />

Dr. Andreas Schockenhoff, MdB, stellv. Eschacher <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

Renate Fey, Prokurist und Vertriebsleiter Thomas<br />

Walser, Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender August<br />

Schuler.<br />

Im Gespräch<br />

über Qualitätsprodukte,<br />

über<br />

Wettbewerbsbedingungen<br />

und Vertriebserfordernisse<br />

des Vollsortimenters<br />

Walser-Schwaderer (von links): Dr. Andreas Schokkenhoff,<br />

MdB, Silke und Thomas Walser. Eine Nachfrage der<br />

Fleisch- und Wurstspezialisten geht an die Kommunalpolitik:<br />

eine Ausschilderung des Werksverkaufes für Mariatal sei<br />

dringend erforderlich. Zufrieden sind die Mitarbeiter mit der<br />

ÖPNV-Anbindung des Gewerbegebietes Mariatal.<br />

Geschäftsführer Ernst Udo Krug (links) in der Diskussion mit<br />

Dr. Andreas Schockenhoff, MdB. Themen: Der europäische<br />

Markt bei Fleisch- und Wurstwaren, die Preisvorstellungen<br />

der Kunden, die Qualitätsdebatte in Deutschland, die gestiegenen<br />

Energie- und Rohstoffpreise, die intensive Suche nach<br />

Fachkräften und Auszubildenden. Umsatzstärkstes Spitzenprodukt<br />

im Groß- und Fachhandel ist der „Schwarze Veri“,<br />

der auch außerhalb von Europa - etwa in Südamerika - nachgefragt<br />

wird. Zu den Walser-Spitzenprodukten gehören auch<br />

Spargel-, Roh- und<br />

Kochschinken und verschiedeneSalamisorten.<br />

Neu in der Produktpalette<br />

sind Minus-L-Produkte(laktosefreieWurstwaren)<br />

wie Lyoner oder<br />

Saitenwürste.<br />

Bericht der <strong>CDU</strong> Eschach<br />

(stell. Vorsitzende<br />

Renate Fey)<br />

mit Fotos (as)<br />

Spezialität der Firma Walser-Schwaderer ist auch die Verarbeitung von<br />

Rehfleisch und die Herstellung von Rehfleisch-Spezialitäten. Bis zu 200<br />

Rehe, die von heimischen Jägern angeliefert werden, werden verarbeitet.<br />

Von links: Dr. Andreas Schockenhoff, MdB; ein Mitarbeiter der Firma<br />

Walser-Schwaderer, Renate Fey und Thomas Walser. Die Eschacher<br />

Unions-Delegation besichtigte die Fleischzerlegung und Produktion,<br />

die Wursterei, die Verpackung und Verwiegung, sowie Transport und<br />

Logistik.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 17


Aus den Ortsverbänden<br />

Abgeordnetentag der <strong>CDU</strong> Schmalegg:<br />

„Vor Ort bei den Unternehmen und in der Diskussion<br />

mit den Unternehmern - mit Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />

bei der Firma Port Bau GmbH im Gewerbegebiet Okatreute“<br />

(Ortschaft Schmalegg, Stadt <strong>Ravensburg</strong>).<br />

Fröhliche Begrüßung auf dem Bauhof der<br />

Firma Port Bau GmbH in Schmalegg Okatreute:<br />

Geschäftsführerin Carmen Port begrüßt<br />

den Wahlkreisabgeordneten Dr. Andreas<br />

Schockenhoff.<br />

Die Firma Port wurde als Familienbetrieb<br />

1979 gegründet und beschäftigt insgesamt<br />

25 Mitarbeiter (im Büro 4, in den Bau-<br />

Teams 21).<br />

Die Firma ist spezialisiert auf Hoch- und<br />

Tiefbau, auf Industrie- und Wohnungsbau,<br />

auf Bürobauten und auf schlüsselfertiges<br />

Bauen. Das Auftragsgebiet liegt im Umkreis<br />

von ca. 35 km. Wichtige Projekte der<br />

vergangenen Jahre und derzeit sind etwa:<br />

Wohnungsprojekt „Fischerwiese“ der<br />

Stadt <strong>Ravensburg</strong>, Umbau Schenkensaal<br />

(Ringgenburghalle Schmalegg), Ibis-Hotel<br />

am Flughafen FN, Ankunftshalle Flughafen<br />

FN, Torwache JVA Hinzistobel, verschiedene<br />

Bürohäuser, KiGa KBZO, Neubau Firma<br />

Karthago in Aulendorf.<br />

Die Geschäftsführer Carmen und Erich<br />

Port berichteten über eine TOP-Auftrags-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 18<br />

lage in der Baubranche, die Anforderungen<br />

an Technik und Qualität, auch an alle<br />

Mitarbeiter seien enorm gestiegen. Öffentliche<br />

und private Aufträge halten sich<br />

die Waage. Es gebe im Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />

noch 32 mittelständische Betriebe in<br />

der Bauinnung. Alle haben ähnliche Problemkreise<br />

zu bewältigen: hohe Energiekosten,<br />

hohe, unkalkulierbare Stahlpreise,<br />

Fachkräfte- und Auszubildendenmangel.<br />

KREISTEIL<br />

Bericht der <strong>CDU</strong><br />

Schmalegg<br />

(Vorsitzender<br />

Hugo Adler)<br />

mit Foto (as)<br />

Bewährt, so Carmen Port, habe sich das<br />

Jahreszeitkonto in der Baubranche, Probleme<br />

ergeben sich etwa bei Auftragsflauten<br />

und bei der Bewältigung von Kurzarbeit.<br />

An die Kommunalpolitik gehe die Forderung,<br />

so Port zu den anwesenden Stadtund<br />

Kreisräten Hugo Adler, Roland Koch<br />

und August Schuler, weiter bei öffentlichen<br />

Bauten eine Einzelausschreibung von<br />

Gewerken vorzunehmen.


Sommerprogramm<br />

Gemeinsames Sommerprogramm<br />

des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>:<br />

• <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> mit Vereinigungen<br />

und Arbeitskreisen (u.a. Senioren Union, Frauen Union)<br />

• <strong>CDU</strong> Ortsverbände/Gemeindeverbände/Stadtverbände<br />

des Kreisverbände RV, BC, SIG und FN (u.a. <strong>CDU</strong> OV/GV/SV Tannheim, Aitrach,<br />

Weingarten, Schlier, Bodnegg, Tettnang, Langnau/Laimnau,<br />

Neuravensburg, <strong>Ravensburg</strong>, Eschach, Taldorf, Schmalegg- siehe auch RV-Extraseiten)<br />

• Zeitraum: Donnerstag, 26. Juli - Sonntag, 16. September 2012<br />

• Alle Veranstaltungen sind öffentlich, Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen,<br />

nach den Veranstaltungen ist zumeist eine gemeinsame Einkehr mit Begegnung vorgesehen.<br />

1) Donnerstag, 26.07.2012<br />

KulTour: „Wo einst die Pilger auf dem<br />

Jakobsweg Rast machten“ - Besichtigung<br />

der bekannten Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

in Pfärrich, Gemeinde Amtzell,<br />

eine der ältesten Wallfahrtskirchen<br />

Oberschwabens. Sie blickt hoch über<br />

dem Argental auf eilig Vorbeifahrende<br />

und geruhsame Wanderer herab. Es<br />

führt uns Bernhard Rundel, Gast des<br />

Nachmittages wird unsere <strong>CDU</strong> Europaabgeordnete<br />

Elisabeth Jeggle sein. In<br />

der Aussprache mit Ihr wollen wir folgende<br />

Themen ansprechen: Stabilität<br />

des Euro, Präsidentenwahlen in Frankreich,<br />

Staaten des EURO-Rettungsschirmes<br />

- Portugal, Irland, Italien, Griechenland,<br />

Spanien; Europäische Integration<br />

(Finanzen, Soziales, Wirtschaft).<br />

14.30 - 15.15 Uhr<br />

(Erster Schulferientag)<br />

Treffpunkt: Wallfahrtskirche<br />

Amtzell-Pfärrich (am Kircheneingang)<br />

15.30 - ca. 17.30 Uhr<br />

Gespräch mit Elisabeth Jeggle, MdEP<br />

zum Thema: „Europa bietet mehr Chancen<br />

als Risiken“. Treffpunkt: Landgasthaus<br />

„Sonne“ in Wangen-Leupolz<br />

Organisation: Senioren-Union Wangen-<br />

Amtzell-Argenbühl, Vorsitzende Peter<br />

Treiber und Paul Weber<br />

2) Samstag, 28.07.2012<br />

KulTour: Besichtigung des Bauernhaus-<br />

Museums Wolfegg mit einem/einer<br />

Museums-Führer/in. Bitte beachten:<br />

Begrenzung auf 25 Personen, Eintritt<br />

pro Person 4,00 Euro (Bitte Anmeldung<br />

auf der Kreis-Geschäftsstelle<br />

(Tel 0751-5609 250)<br />

16.00 - ca. 18.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Eingang Bauernhofmuseum<br />

- Zehntscheuer Gessenried<br />

Organisation: Kreisfrauen Union,<br />

Vorsitzende Maria Blaseg<br />

3) Samstag, 28.07.2012<br />

KulTour/NaTour: „Vom Lkr. Biberach in<br />

den Lkr <strong>Ravensburg</strong> und über Bayern<br />

wieder zurück ins Ländle.“ Eine Sommer-Radtour<br />

mit dem Abgeordneten<br />

und Kreisrat Paul Locherer. Bitte beach-<br />

ten: Die Radstrecke beträgt ca. 25 km<br />

und ist relativ eben. Die Veranstaltung<br />

findet nur bei gutem Wetter statt, Anmeldung<br />

ist erforderlich bei der Kreis-<br />

Geschäftsstelle (Tel 0751-5609 2511 oder<br />

an info@paul-locherer.de).<br />

10.00 - ca. 17.30 Uhr<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr am Bahnhof in<br />

Tannheim (Lkr Biberach), weitere Stationen:<br />

10.15 Uhr Flugplatz Tannheim,<br />

11.00 Uhr Dinkelmühle Graf, 12.30 Uhr<br />

altes Pfarrhaus Mooshausen, Gemeinde<br />

Aitrach (Lkr <strong>Ravensburg</strong>), 13.00 Uhr<br />

Gasthaus „Hirsch“ in Mooshausen,<br />

15.00 Uhr Turn- und Festhalle Aitrach,<br />

17.30 Uhr Abschluss am Bahnhof in<br />

Tannheim.<br />

Organisator: Abgeordneter und Kreisrat<br />

Paul Locherer mit den <strong>CDU</strong> Verbänden<br />

Tannheim (KV Biberach) und Aitrach<br />

(<strong>Kreisverband</strong> RV)<br />

4) Dienstag, 31.07.2012<br />

KulTour/Natour: „Besuch auf dem<br />

Rungshof“. Landwirtschaft bedeutet<br />

Strukturwandel. Den hat die Familie<br />

Graf mit ihrem Konzept zur Direktvermarktung<br />

von landwirtschaftlichen<br />

Produkten schon vor vielen Jahren vollzogen.<br />

Wie das geht und was das bedeutet<br />

erfahren Sie, wenn Sie mit uns<br />

auf den Rungshof kommen. Wir lüften<br />

dann auch das Geheimnis, woher der<br />

Rungshof seinen Namen hat und wir<br />

versprechen allen Teilnehmern, dass für<br />

ihr leibliches Wohl gesorgt sein wird.<br />

19.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Rungshof<br />

in der Hähnlehofstraße<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />

Weingarten<br />

5) Freitag, 03.08.2012<br />

KulTour: Besuch im Fasnetsmuseum<br />

der Plätzler in Weingarten. Auch außerhalb<br />

der fünften Jahreszeit lohnt es sich<br />

mit einem Brauchtum zu beschäftigen,<br />

das Weingarten jedes Jahr aus Neue „im<br />

Griff hält.“ Es erwartet Sie ein lebendiges<br />

Museum, das Bezüge zu Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft herstellt,<br />

das dokumentiert und veran-<br />

schaulicht. Die Führung findet in einem<br />

jahrhundertealten Haus statt, in dem<br />

eine Symbiose der Narrenfiguren aus<br />

heutiger und alter Zeit stattfindet.<br />

18.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Weingarten-Vorderochsen,<br />

Fasnetsmuseum<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />

Weingarten<br />

6) Mittwoch, 08.08.2012<br />

KulTour: „Begegnung mit dem Künstler<br />

Manfred E. Scharpf“ in Leutkirch-Zeil.<br />

Manfred E. Scharpf begann als Maler in<br />

den Kirchen unseres Landes. Dort erwarb<br />

er nicht nur seine maltechnischen<br />

Fähigkeiten, die sein Werk unverwechselbar<br />

prägen, sondern auch die Erfahrungen<br />

mit gemalten Himmeln unter<br />

schweren Gewölben Die Art und Weise<br />

dieser gemalten Geschichten, ihr drastischer<br />

Ausdruck zeigen sich bis heute<br />

in seinem Werk. Nach viel beachteten<br />

Ausstellungen an besonderen Plätzen<br />

Europas und den USA verschreib er sein<br />

Arbeit einer „Qualitätssicherung des<br />

Menschlichen“ mit Hilfe der Kunst.<br />

Dem Grundsatz „mit den Augen alles zu<br />

ertragen, um mit dem Herzen alles zu<br />

verstehen und zu fühlen“, folgt der<br />

Künstler seit vielen Jahren.<br />

15.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Leutkirch - Schloss Zeil 32<br />

Organisation: Kreis-Frauen-Union<br />

7) Samstag 11.08.2012<br />

Wanderung auf dem Wasserweg: Wasserkraft<br />

als bessere Energiequelle. Besichtigung<br />

des E-Werkes Gottrazhofen<br />

und anschließender Hammerschmiede.<br />

Danach begeben wir uns auf dem Wasserweg<br />

zum Stausee , über die Burg<br />

Neidegg zur Tobelmühle mit Sägewerk.<br />

Über einen Wiesenweg gehts zum<br />

Gasthof Rad in Enkenhofen wo wir ein<br />

Weißwurstfrühstück zu uns nehmen.<br />

Über das Grütt geht es dann zum Ausgangsort<br />

Gottrazhofen Parkplatz Wasserkraftwerk.<br />

9.00 Uhr - ca 13.00Uhr<br />

Treffunkt: Gottrazhofen - Argenbühl<br />

(GPS-88260 Argenbühl-Str. Gottrazho-<br />

Sommerprogramm <strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 19


Sommerprogramm<br />

fen) Parkplatz Wasserkraftwerk, Wanderschuhe<br />

empfohlen, Kinder herzlich<br />

Willkommen. Bei strömendem Regen<br />

fällt die Veranstaltung aus. Angemeldete<br />

TN werden zurückgerufen. Anmeldung<br />

bis 03.08.12 erbeten unter<br />

Tel 07566-941036 oder<br />

E-Mail: frudhart@t-online.de<br />

Organisation:<br />

Gottrazhofen - Argenbühl<br />

8) Dienstag, 14.08.2012<br />

DorfTour/NaTour: „Besichtigung einer<br />

Biogasanlage der Familie Rist in<br />

Schlier-Katzheim und Besichtigung eines<br />

modernen Stalles mit Melkroboter<br />

der Familie Heiss, Ankenreute-Zundelbach“<br />

mit anschließender Einkehr in die<br />

Restauration „Turnerheim Spinnenhirn“<br />

des Turnverein Weingarten e.V.<br />

13.15 - 15.00 Uhr Familie Rist,<br />

15.15 - ca. 17.00 Uhr, Familie Heiss,<br />

ab 17.00 Uhr im „Turnerheim Spinnenhirn“<br />

zu Begegnung und Einkehr<br />

Treffpunkt: Familie Rist<br />

in Schlier Katzheim (13.15 Uhr),<br />

Familie Heiss<br />

in Ankenreute-Zundelbach (15.15 Uhr),<br />

Turnerheim Spinnenhirn (ab 17.00 Uhr)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Schlier,<br />

Vorsitzende Gabi Wendeborn,<br />

stellv. Vorsitzender Hans-Jörg Müller<br />

9) Donnerstag 16. 08. 2012<br />

Schaukeln – ein alter Kindheitstraum:<br />

Im Deggenhausertal hat eine Privatinitiative<br />

auf etwa 5 km verschiedenste<br />

Schaukeln angebracht. Da kann man in<br />

einem Boot und einem Schweinezuber,<br />

in einem Bottich oder auf Treppenstufen<br />

und Reifen 13 verschiedenen Themenschaukeln<br />

ansehen und ausprobieren.<br />

Ein lustiges Unterfangen das auch<br />

für Kinder geeignet ist. Wir wandern<br />

von Roggenbeuren über Urnau und<br />

wieder zurück. Gemütlicher Ausklang<br />

und Vesper in einem Gasthaus.<br />

16.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Deggenhausertal-Roggenbeuren,<br />

Parklpatz neben Gasthaus<br />

„Ochsen“. Zu erreichen über die B33<br />

Abzweigung „Deggenhausertal“ in<br />

Oberteuringen.<br />

Weg ist Kinderwagentauglich.<br />

10)Dienstag, 21.08.2012<br />

Vortragsveranstaltung der Senioren<br />

Union - <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>:<br />

„Notfall Schlaganfall“ - Ursachen - Vorbeugen<br />

- Behandeln - Referenten: Prof.<br />

Dr. med. Hans Joachim von Büdingen<br />

(Förderverein gegen den Schlaganfall<br />

e.V.) und Dr. med. Thomas Staudacher<br />

(Ltd. Oberarzt der Neurologie an der<br />

OSK - Krankenhaus St. Elisabeth). Zum<br />

Thema: Mehr als 200.000 Menschen<br />

erleiden in Deutschland jährlich einen<br />

Sommerprogramm <strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 20<br />

Schlaganfall, mehr als 100.000 Fälle<br />

könnten verhindert und etwa 40.000<br />

Menschen gerettet werden, wenn<br />

Warnsignale und Risikofaktoren ernst<br />

genommen und geeignete Therapiemaßnahmen<br />

sofort eingeleitet würden.<br />

Der Landkreis <strong>Ravensburg</strong> nimmt im<br />

bundesweitern Vergleich eine Spitzenposition<br />

in der Akutversorgung von<br />

Schlaganfallpatienten ein. Auch in der<br />

ambulanten Rehabilitation werden<br />

neue Wege zu einer ganzheitlichen Behandlung<br />

entwickelt. Darüber möchten<br />

wir unsere Mitglieder, Freunde und die<br />

Bevölkerung informieren.<br />

15.00 - ca. 17.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Gemeinde Amtzell-Schloss,<br />

Vortragssaal<br />

Organisation: Kreis-Senioren-Union der<br />

<strong>CDU</strong>, Vorsitzender Hartmut Bonnemeyer,<br />

Bad Waldsee<br />

11) Donnerstag, 23.08.2012<br />

KirchenTour: „Besichtigung der Basilika<br />

Weingarten von oben“. Wir werden<br />

dem Wahrzeichen von Weingarten gewissermaßen<br />

aufs Dach steigen, bleiben<br />

aber auf dem Boden. Begleiten Sie<br />

uns zu einer einzigartigen Führung<br />

über den Dachboden des Meisterbauwerkes.<br />

Ihr Sonntagsgewand sollten Sie<br />

allerdings zuhause lassen, es könnte ein<br />

wenig staubig werden. Bitte beachten:<br />

Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 15<br />

Personen, Anmeldung auf der Kreisgeschäftsstelle<br />

Tel 0751- 5609 250)<br />

17.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Weingarten-Basilika (vor<br />

dem rechten Torbogen, rechts der<br />

Hauptfassade, neben dem früheren<br />

Klosterladen).<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />

Weingarten<br />

12) Mittwoch 29.08.2012<br />

Das größte Schweine-Museum der<br />

Welt – diesen Sau-Haufen müssen Sie<br />

gesehen haben!!!<br />

Im Jugendstilgebäude des Alten<br />

Schlachthofes erwartet Sie das kurioseste<br />

Museum Süddeutschlands und ein<br />

wunderschöner Biergarten oder gemütliche<br />

Gasträume. In diesem weltweit<br />

einmaligen Museum finden Sie, verteilt<br />

auf 25 Themenräume , etwa 50000 Exponate<br />

von Glücksschweinen, Sparschweinen,<br />

vom Massen produzierten<br />

Kitsch über alltägliche Gebrauchsartikel<br />

bis zu wertvollen Einzelstücken nur<br />

Schweine vor . Wenn Sie bis jetzt noch<br />

kein Faible für Schweine haben – spätestens<br />

hier werden Sie der Schweine-Leidenschaft<br />

hoffnungslos erliegen.<br />

Bahnfahrt nach Stuttgart<br />

Treffpunkt: <strong>Ravensburg</strong>,<br />

Bahnhof 9.30 Uhr<br />

Hinweise: Abfahrt 9.48 mit dem Dop-<br />

peldecker ohne Umsteigen bis Stuttgart.<br />

Eintreffen beim Museum gegen<br />

12.30 Uhr<br />

Mittagessen (auf eigene Kosten)<br />

13.30 Führung durch das Museum<br />

16.15 Rückkehr zum Bahnhof<br />

17.02 Rückfahrt nach RV<br />

(ohne Umstieg)<br />

Ankunft 19.07<br />

Dieser Tag eignet sich auch zur Mitnahme<br />

von Kindern Kosten p.P. (Fahrt, Eintritt,<br />

Führung) Erwachsene 16.—Euro,<br />

Kinder bis 6 Jahre frei, bis 14 Jahre 8.—<br />

Euro.<br />

BITTE MELDEN SIE SICH UNBEDINGT<br />

BIS SPÄTESTENS 24.8.2012 AN<br />

Organisation: KV <strong>Ravensburg</strong><br />

13) Donnerstag, 30.08.2012<br />

NaTour: „Besichtigung des Gartencenter<br />

Fleischer in Grünkraut-Liebenhofen“.<br />

Wer wissen will welche Bodenqualität<br />

sein Garten hat und welche Pflanzen<br />

dafür geeignet sind, kann dies im<br />

Gartencenter Fleischer erfahren, sofern<br />

er heimische Erde mitbringt. Natürlich<br />

wollen wir uns auch hochinteressanten<br />

Betrieb, der sein eigenes Konzept entwickelt<br />

hat, besichtigen. Bitte beachten:<br />

Wir fahren mit Privat-PKWs dorthin,<br />

wer eine Mitfahrgelegenheit sucht,<br />

rufe auf der Kreisgeschäftsstelle an (Tel<br />

0751- 5609 250).<br />

18.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Eingang Gartencenter<br />

Fleischer, Grünkraut-Liebenhofen<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />

Weingarten<br />

14)Samstag, 01.09.2012<br />

NaTour/KulTour: „Von Bodnegg nach<br />

Tettnang - dem See entgegen!“ Wir laden<br />

Sie ein zu einem wunderschönen<br />

Wandererlebnis auf dem Weg von Bodnegg<br />

im Landkreis <strong>Ravensburg</strong> nach<br />

Tettnang im Bodenseekreis mit herrlichen<br />

Ausblicken auf den Bodensee mit<br />

seinem Hinterland und dem Alpenpanorama.<br />

Die Hopfengärten zeigen sich<br />

zur Zeit der Ernte in voller Pracht. Bitte<br />

beachten: Streckenlänge ca. 12 km, wir<br />

empfehlen festes Schuhwerk. Fahrdienste<br />

vom Hopfenmuseum nach Bodnegg<br />

und zur Abholung von Bodnegg sind<br />

vorgesehen (bei Sabine Broll, <strong>CDU</strong> Tettnang,<br />

Tel 07542-979724 oder<br />

Sabine.broll@yahoo.de).<br />

13.30 - ca. 17.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz hinter der Bodnegger<br />

Kirche, weitere Stationen: 15.15 -


Sommerprogramm<br />

16.15 Uhr Gasthaus „Löwen“, Prestenberg;<br />

17.30 Uhr Abschluss-Hock in der<br />

Hopfenmuseums-Gaststätte „Bierstängel“.<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Bodnegg und<br />

<strong>CDU</strong> Tettnang (Bodenseekreis),<br />

Organisator Dr. Jörg Frankenreiter<br />

15) Sonntag, 02.09.2012<br />

Wir besuchen unsere Nachbarn im Bodenseekreis<br />

- WerkTour/DorfTour:<br />

„Zweiter Familien- und Vereinstag der<br />

<strong>CDU</strong> Langnau/Laimnau“ auf dem Betriebsgelände<br />

der Firma Dorn Spritzguss<br />

ab 11.00 - ca. 17.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Betriebsgelände<br />

der Firma Dorn, Bleichnauer Straße 14,<br />

in 88069 Tettnang-Hiltensweiler<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Langnau/Laimnau<br />

(KV Bodenseekreis)<br />

16) Montag, 03.09.2012<br />

Wir besuchen unsere Nachbarn im<br />

Kreis Sigmaringen: DorfTour - „Rundgang<br />

durch die Gemeinde Illmensee<br />

mit Bürgermeister und Gemeinderäten“.<br />

1) Dienstag, 31.07.2012<br />

NaTour: Politische Sommerwanderung<br />

2012 mit Stationen von <strong>Ravensburg</strong><br />

nach Weißenau Wandergast: <strong>CDU</strong> Bezirksvorsitzender<br />

Thomas Bareiß, MdB<br />

(Wahlkreis Sigmaringen-Zollernalbkreis<br />

- Wanderführer Stadtverbandsund<br />

Fraktionsvorsitzender August<br />

Schuler - Eröffnung des Sommerprogrammes<br />

2012<br />

14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: vor der Gaststätte‚ Ratsstube’<br />

(ab 13.30 Uhr) Marienplatz 19, Wanderung<br />

bis ca. 17.30 Uhr mit einzelnen<br />

Stationen. Treffpunkt für Nichtwanderer<br />

ab 17.30 Uhr: Kleingartenanlage<br />

Weißenau, dort gemeinsame Begegnung<br />

und Bewirtung - Eröffnung des<br />

Sommerprogrammes 2012<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />

<strong>Ravensburg</strong> + <strong>CDU</strong> Eschach<br />

14.00 - ca. 17.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Rathaus Illmensee,<br />

Kreis Sigmaringen<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Illmensee<br />

(KV Sigmaringen)<br />

17) Freitag, 07.09.2012<br />

NaTour: „Wanderung durch den Eistobel<br />

bei Isny - einem der schönsten Geotope<br />

in Schwaben und Bayern!“ mit<br />

Wanderführer Prof. Dr. Josef Härle. Der<br />

Eistobel im Westallgäu ist ein Naturschauspiel<br />

besonderer Art, eine Wanderung<br />

durch die Eistobelschlucht bei<br />

Isny ist ein einmaliges Erlebnis. Rauschende<br />

Wasserfälle und tiefe Strudellöcher,<br />

riesige Gesteinsblöcke und gewaltige<br />

Felswände: ein Besuch der Eistobelschlucht<br />

bleibt unvergesslich. Ein<br />

gut gesicherter Pfad führt durch das 3,5<br />

km lange Naturschutzgebiet. Seltene<br />

Tier- und Pflanzenarten, Erdgeschichte<br />

zum Anfassen - all dies werden Sie erleben.<br />

Zur Beachtung: Bitte gutes Schuhwerk<br />

mitbringen.<br />

16.00 - ca. 18.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Infopavillon<br />

Argentobelbrücke,<br />

Gemeinsames Sommerprogramm<br />

der <strong>Ravensburg</strong>er Union:<br />

KIRCHEN - KULTUR - WIRTSCHAFT - SOZIALES - UMWELT<br />

• <strong>CDU</strong> Stadtverband mit Vereinigungen und Arbeitskreise<br />

• <strong>CDU</strong> Ortsverbände <strong>Ravensburg</strong>, Eschach, Taldorf und Schmalegg<br />

• Zeitraum: Dienstag, 31. Juli - Freitag, 14. September 2012<br />

• Alle Veranstaltungen sind öffentlich, Mitglieder<br />

und Gäste sind herzlich willkommen,<br />

nach den Veranstaltungen ist eine gemeinsame Einkehr vorgesehen<br />

2) Freitag, 03.08.2012<br />

KulTour: Baustellen-Besichtigung des<br />

Kunstmuseums <strong>Ravensburg</strong>, Teil 2, Führung<br />

durch den Baukomplex (Tiefgarage,<br />

Kunstmuseum, Fertigstellung Ende<br />

2012, Eröffnung März 2013) durch:<br />

Amtsleiter Architektur und Gebäudemanagement<br />

der Stadt <strong>Ravensburg</strong>,<br />

Dirk Bastin und Museumsleiterin Dr.<br />

Nicole Fritz<br />

15.00 - 16.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Baustellen-Eingang, <strong>Ravensburg</strong>,<br />

Burgstraße<br />

Organisation: Stadt <strong>Ravensburg</strong>, wir<br />

sind Gäste einer öffentlichen Führung<br />

3) Dienstag, 07.08.2012<br />

WerkTour: Besichtigung des Betriebshofes<br />

<strong>Ravensburg</strong> und des Neubaues<br />

der Stadtgärtnerei <strong>Ravensburg</strong>, Information,<br />

(Aufgaben, Teams, Mitarbeiter)<br />

erreichbar über Isny-Maierhöfen<br />

in Richtung Grünenbach<br />

Organisation: Kreis-Frauen-Union<br />

18) Sonntag, 16.09.2012<br />

WerkTour/DorfTour: „Traditioneller<br />

(Siebter) Familientag der <strong>CDU</strong> Neuravensburg“.<br />

Der Veranstaltungsort ist<br />

wie in den Vorjahren das Betriebsgelände<br />

der Firma Rall Holz in Föhlschmitten<br />

(Wangen-Neuravensburg). Die musikalische<br />

Unterhaltung übernimmt dieses<br />

Jahr der Alleinunterhalter Herbert Esslinger.<br />

Für die Kinder ist wieder ein umfangreiches<br />

Programm vorbereitet: wie<br />

Kinderschminken, Kutschenfahrten,<br />

Hüpfburg und Spielofant des Kreisjugendringes.<br />

Für das leibliche Wohl ist<br />

wie immer bestens gesorgt, der Eintritt<br />

ist frei.<br />

ab 11.00 - ca. 17.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Betriebsgelände<br />

der Firma Rall Holz OHG<br />

(Holzhandel und Elektrizitätswerk)<br />

in 88239 Wangen-Neuravensburg,<br />

Ortsteil Föhlschmitten.<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Neuravensburg<br />

> Seite 21


Sommerprogramm<br />

5) Montag, 13.08.2012<br />

NaTour: Exkursion „Biologische Vielfalt“<br />

in der Stadt <strong>Ravensburg</strong> (Artenvielfalt,<br />

Insektenhotels, Blumenwiesen, Grünbrücken,<br />

Streuobstbestände, Kleingartenanlage<br />

Weststadt usw.), Führung<br />

durch Steffi Rosentreter, Stadt <strong>Ravensburg</strong>-Tiefbauamt-Abteilung<br />

Grün<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Wernerhof <strong>Ravensburg</strong><br />

(bei der Mühlbruck-Kapelle<br />

an der Meersburger Straße,<br />

ausreichend Parkplätze vorhanden)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />

<strong>Ravensburg</strong><br />

6) Mittwoch, 15.08.2012<br />

WerkTour: Baustellen-Besichtigung des<br />

Neubaus „Schwäbische Zeitung“ Karlstraße/Charlottenstraße<br />

<strong>Ravensburg</strong>,<br />

Führung durch den Projektleiter Erich<br />

Staib (Teilnehmerzahl auf 30 Personen<br />

begrenzt. Bitte Anmeldung unter<br />

Tel. August Schuler 0751-23693<br />

ab 14.30 - 19.00 Uhr)<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Charlottenstraße<br />

<strong>Ravensburg</strong> (Bürocontainer)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />

<strong>Ravensburg</strong><br />

7) Mittwoch, 22.08.2012<br />

KulTour: Baustellen-Besichtigung des<br />

Elisabethen-Krankenhauses der OSK<br />

Teil 2, Führung durch den 1. Bauabschnitt-Bettenbau<br />

(Fertigstellung bis<br />

Ende 2012/Anfang 2013, größte Baustelle<br />

des Landkreises <strong>Ravensburg</strong>) durch<br />

die IKP-Bauleitung, Projektleiter Hubert<br />

Meßmer<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Interimseingang<br />

EK <strong>Ravensburg</strong> (zu Fuß und<br />

über den EK-Parkplatz erreichbar)<br />

<strong>Ravensburg</strong>,<br />

Elisabethenstraße<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />

<strong>Ravensburg</strong><br />

8) Freitag, 24.08.2012<br />

WerkTour: Besichtigung des Neubaus<br />

der Firma Vetter Pharma (Eröffnung im<br />

April 2012) im Gewerbegebiet Erlen<br />

(westlich der B 33 zwischen Weststadt<br />

und Bavendorf), Führung und Information<br />

durch <strong>CDU</strong> Fraktion <strong>Ravensburg</strong><br />

17.00 - ca. 18.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Im Gewerbegebiet Erlen<br />

bei der Firma Vetter Pharma<br />

(ausreichend Parkplätze vorhanden)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV Taldorf +<br />

OV Schmalegg + SV <strong>Ravensburg</strong><br />

9) Dienstag, 28.08.2012<br />

KulTour/NaTour: Besichtigung der sanierten<br />

Veitsburg-Gaststätte, Innenhof<br />

und Plateau, Wanderwege, Jugendher-<br />

Sommerprogramm <strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 22<br />

berge - Führung durch den Amtsleiter<br />

Architektur und Gebäudemanagement<br />

Dirk Bastin, Stadt <strong>Ravensburg</strong>. Mit anschließender<br />

Einkehr in der Veitsburg-<br />

Gaststätte<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Innenhof der Veitsburg (zu<br />

Fuß von der Stadt erreichbar, Parkplätze<br />

auf der St. Christina-Höhe bei der<br />

Schule oder auf der Veitsburg)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />

<strong>Ravensburg</strong><br />

10)Dienstag, 04.09.2012,<br />

KulTour: Kloster und Kirche Weißenau<br />

2010 - 2020: Städtebauliche Entwicklung<br />

des historischen Klosterareals - Führung<br />

und Information durch Stadt- und Ortschaftsrat<br />

Dr. Ulrich Höflacher - - mit anschließender<br />

Einkehr in Weißenau<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Vor dem Heimatmuseum<br />

Eschach vor dem Torplatz in Weißenau<br />

(ausreichend Parkplätze vorhanden)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV Eschach<br />

11) Samstag, 08.09.2012<br />

NaTour: Schussenrafting Teil 3 mit Kanus<br />

vom Mittleren Schussental nach<br />

Meckenbeuren-Furt (auf vielfachen<br />

Wunsch eine Wiederholung von 2010<br />

und 2011), Organisation und Rafting<br />

Spezialisten: Familie Guter, Bavendorf<br />

(Tel 0751-7916750 oder <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />

Volker Barth, Oberzell, Tel 0751-<br />

66351) Anmeldung wegen Kanu-Bereitstellung<br />

erforderlich, Teilnehmerzahl<br />

auf 30 Personen beschränkt, Unkostenbeitrag<br />

pro Person 20 Euro)<br />

13.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Gemeinde Berg,<br />

Ortsteil Kasernen<br />

(an der Schussenbrücke)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> Taldorf/<br />

Familie Guter dazu Gäste<br />

aus der <strong>CDU</strong> Berg und<br />

Bürgermeister Helmut Grieb,<br />

Gemeinde Berg<br />

12) Mittwoch, 12.09.2012<br />

StadtTour: Stadtentwicklung im Stadtteil<br />

Domäne Hochberg, Weststadt <strong>Ravensburg</strong>,<br />

Exkursion mit der <strong>CDU</strong> Fraktion<br />

<strong>Ravensburg</strong>, Information und Führung<br />

durch den <strong>CDU</strong> Fraktionsvorsitzenden<br />

August Schuler und weiteren<br />

Stadträten<br />

18.00 - 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Rümelinplatz (am Ende der<br />

Alfons-Maurer-Straße, ausreichend<br />

Parkplätze vorhanden, ÖPNV-Haltestelle)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV + SV<br />

<strong>Ravensburg</strong>, Arbeitskreis Weststadt<br />

13) Freitag, 14.09.2012<br />

DorfTour in der Ortschaft Schmalegg,<br />

Information und Führung durch den<br />

Ortsvorsteher Mario Storz, sowie<br />

Stadt- und Ortschaftsrat Hugo Adler<br />

15.00 - ca. 18.00 Uhr<br />

Programm: Information im Rathaus, Exkursion<br />

durch Schmalegg, Schule,<br />

Schenkensaal-Ringgenburghalle, Kindergarten,<br />

Wohn- und Gewerbegebiete<br />

Treffpunkt: Rathaus Schmalegg, Sitzungssaal<br />

(ausreichend Parkplätze an<br />

der Ringgenburghalle)<br />

Organisation: <strong>CDU</strong> OV Schmalegg<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und<br />

wünschen erholsame Sommerwochen<br />

und viel Freude bei unseren Veranstaltungen<br />

Ihre Vorsitzenden und Vorstände<br />

Stadtverband <strong>Ravensburg</strong> August Schuler,<br />

Ortsverband <strong>Ravensburg</strong> Gabi Messarosch,<br />

Ortsverband Eschach Markus Brunner,<br />

Ortsverband Taldorf Volker Barth,<br />

Ortsverband Schmalegg Hugo Adler,<br />

Junge Union <strong>Ravensburg</strong> Ferdinand Reiter,<br />

Senioren Union RV-Weingarten Willy Müller,<br />

Frauen Union KV <strong>Ravensburg</strong> Christina Maurer,<br />

CDA-Sozialausschüsse KV <strong>Ravensburg</strong> Barbara Herrling,<br />

MIT-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Ursula Kowalewski


Aus den Ortsverbänden<br />

Als weiterer Tagesordnungspunkt wurde<br />

die Kandidatur des Vorsitzenden Hans-<br />

Jörg Leonhardt um die Nominierung für<br />

ein Mandat im Bundestag behandelt. Der<br />

Ortsverband Niederwangen sicherte<br />

Herrn Leonhardt dessen vollste Unterstützung<br />

zu. Dass einer von ihnen hier aus dem<br />

Niederwangen in den Bundestag einziehen<br />

möchte, ist für den Verband von besonderer<br />

Bedeutung. Desweiteren erläuterte<br />

Hans-Jörg Leonhardt seine Ziele und<br />

Beweggründe für diesen Schritt und erntete<br />

von seinen Zuhörern viel Beifall und Unterstützung.<br />

Roswitha Foof, Pressereferentin<br />

V.l.: Vorsitzender Hans-Jörg Leonhardt,<br />

Stellv. Michael Jeschke, Franz Schelkle,<br />

Christof Müller, Josefine Riedesser, Edwin<br />

Müller, Corina Leonhardt, Edeltraud Buhmann,<br />

Uwe Jaud, Ulrike Jaud, Roswitha<br />

Foof.<br />

KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong> Gemeindeverband Schlier:<br />

Politischer Stammtisch in Wetzisreute<br />

Interessierte Bürger diskutieren mit Hans Jörg Leonhardt und Axel Müller<br />

Der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Schlier hatte am Montag,<br />

4. Juni 2012 zum politischen Stammtisch die Bevölkerung<br />

in den Grünen Baum nach Wetzisreute<br />

eingeladen. Dieser Stammtisch war verbunden mit<br />

der Vorstellung von Hans Jörg Leonhardt und Axel<br />

Müller, welche sich mit vier weiteren Kandidaten um<br />

das Direktmandat der <strong>CDU</strong> im Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />

bewerben.<br />

Gabi Wendeborn, 1. Vorsitzende der <strong>CDU</strong> Schlier,<br />

begrüßte die interessierten Gäste und nach einem<br />

Losverfahren konnte Hans Jörg Leonhardt, Landwirtschaftsmeister<br />

und Gastwirt, als erster seinen Werdegang<br />

und sein politisches Ziel vorstellen. Leonhardt<br />

ist <strong>CDU</strong> Vorsitzender in Niederwangen, Kreisrat,<br />

Stadtrat und Ortschaftsrat. Wie sein Vorbild<br />

Franz Romer, der von 1990 bis 2009 Mitglied im<br />

Deutschen Bundestag war, will Leonhardt ein bodenständiger<br />

Abgeordneter sein, der stets sein Ohr<br />

am Volk hat und sich für die Menschen hier im Wahlkreis<br />

einsetzt.<br />

Politische Themen, besonders die Infrastruktur<br />

und die Energiepolitik, sollen die Abgeordneten parteiübergreifend<br />

diskutieren und zeitnahe Lösungen<br />

anstreben. Auch die Zusammenarbeit mit den an<br />

den Landkreis <strong>Ravensburg</strong> angrenzenden bayerischen<br />

Landkreisen, besonders wegen der Infrastruktur,<br />

muss verstärkt werden. Für Leonhardt stehen<br />

auch Punkte wie die Bankensicherheit, die Familien<br />

und die Kindergärten, sowie das Betreuungsgeld<br />

hoch an. Leonhardt möchte das Vertrauen der Menschen<br />

in die Politik wieder gewinnen.<br />

Als weiterer Bewerber stellte sich Axel Müller,<br />

Richter am Amtsgericht in Tettnang, vor. Müller ist<br />

<strong>CDU</strong> Vorsitzender in Weingarten, stellv. Kreisvorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong>, Kreisrat und Stadtrat. Müller ist<br />

seit 2011 stellv. Direktor am Amtsgericht in Tettnang<br />

und im Nebenberuf Dozent für den Sozialbereich an<br />

der Hochschule in Weingarten. Weiter ist er Vorsit-<br />

zender des Bewährungsvereins und<br />

im Vorstand des Musikvereins Weingarten.<br />

Ebenso ist ihm das christliche<br />

Miteinander wichtig, er engagiert<br />

sich als Kirchengemeinderat und im<br />

Dekanatsrat. Für sein Mandat hat<br />

Müller ein Konzept ausgearbeitet. Regelmäßig<br />

will er interessierte Bürger<br />

zu Diskussionsveranstaltungen einladen.<br />

Jeder soll sich einbringen. Die<br />

<strong>CDU</strong> soll Profil zeigen. Aber Politik ist<br />

auch ein Teamspiel und soll parteiübergreifend<br />

sein. In manchen Entscheidungen<br />

muss die politische Konkurrenz<br />

auch mal hinten anstehen.<br />

Den ländlichen Raum will er stark vertreten.<br />

Die Landwirtschaft dient in 1.<br />

Linie der Nahrungsmittelerzeugung<br />

und erst in 2. Linie der Energiegewinnung.<br />

Das Projekt B 30 Süd muss vorangetrieben<br />

werden. Wir brauchen<br />

wieder einen ausgeglichenen Haushalt,<br />

d.h. eine „0 %-Verschuldung.<br />

Auch möchte er sich einsetzen für<br />

eine dezentrale medizinische Versorgung,<br />

der Patient soll nicht nur eine<br />

Nummer sein. Dazu soll auch der 20<br />

Milliarden Überschuss der Krankenkassen<br />

eingesetzt werden. Mit Einsatz-<br />

und Entscheidungsfreude will<br />

Müller wieder Vertrauen in die Politik<br />

schaffen.<br />

In der anschließenden Diskussion<br />

wurden Themen wie die defizitäre<br />

Lage der Krankenhäuser, die Einführung<br />

der PKW-Maut, die Polizeireform,<br />

das Investitionsverhalten der<br />

Betriebe, die Verteilung der Steuergelder<br />

und die Europolitik lebhaft mit<br />

den anwesenden Gästen diskutiert.<br />

Dr. Hoehne sprach aus, was alle dachten,<br />

dass es ein gutes Zeichen für die<br />

<strong>CDU</strong> ist, dass wir im Wahlkreis viele<br />

gute und kompetente Bewerber für<br />

das Direktmandat haben. Mit einem<br />

dringenden Aufruf an die <strong>CDU</strong> Mitglieder,<br />

am 7. Juli 2012 das Wahlrecht<br />

auszuüben und den Kandidaten für<br />

das Direktmandat zu bestimmen beendete<br />

Gabi Wendeborn die Veranstaltung.<br />

Albert Gumpfer, Pressereferent<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 23


Aus den Ortsverbänden<br />

<strong>CDU</strong> Bodnegg zu Besuch bei der<br />

FBP im Fürstentum Liechtenstein<br />

Der diesjährige Ausflug der <strong>CDU</strong> Bodnegg<br />

führte zum dritten Mal binnen eines<br />

Jahrzehnts ins Fürstentum Liechtenstein.<br />

Vorsitzender Eugen Abler freute sich<br />

über einen mit 50 Reisenden vollbesetzten<br />

Reisebus und begrüßte außer den Bodnegger<br />

Mitgliedern auch Gäste aus Amtzell,<br />

<strong>Ravensburg</strong> und Waldburg.<br />

Die Mitglieder der <strong>CDU</strong> Bodnegg und Gäste<br />

vor dem Regierungsgebäude in Vaduz.<br />

Erstes Ziel war das Regierungsgebäude<br />

im Herzen von Vaduz, wo die Reisegruppe<br />

von Parteisekretär Thomas Banzer von der<br />

Fortschrittlichen Bürgerpartei FBP und<br />

dem Organisator des Besuchsprogramms<br />

Marcus Vogt mit einem Glas Sekt herzlich<br />

begrüßt wurde. Regierungschef-Stellvertreter<br />

Dr. Martin Meyer informierte die<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 24<br />

Gäste aus erster Hand über die Geschichte<br />

des Fürstentums und über aktuelle politische<br />

Themen. Sehr beeindruckend waren<br />

die volkswirtschaftlichen Fakten Liechtensteins.<br />

Ein wesentlicher Grund für den<br />

Wohlstand des Landes rührt von der Tatsache<br />

her, dass Einwohnerzahl (35.000) und<br />

Arbeitsplätze gleich hoch und die Steuern<br />

für unsere Verhältnisse sehr niedrig sind.<br />

Eugen Abler bedankte sich mit einem Geschenkkorb<br />

mit Produkten aus der Heimat.<br />

Bei einer Führung durch den Neubau<br />

des Regierungsgebäudes konnten die Besucher<br />

die architektonisch kühne Gestaltung<br />

bewundern.<br />

Im Gasthof Löwen in Bendern, Gemeinde<br />

Gamprin, einem äußerst geschichtsträchtigen<br />

Ort, wo 1699 die Männer aus dem<br />

Liechtensteiner Unterland erstmals dem<br />

Fürsten von Liechtenstein die Treue geschworen<br />

hatten, stärkte sich die Reisegruppe<br />

bei einem leckeren Mittagessen.<br />

Anschließend öffnete die Firma „Herbert<br />

Ospelt Anstalt“, die mit den Tochterunternehmen<br />

in der Schweiz und in Deutschland<br />

rund 2.000 Menschen beschäftigt,<br />

die Tore für unsere Delegation. Geschäftsführer<br />

Peter Luder begrüßte die Gruppe<br />

persönlich und gab Einblick in das Unternehmen,<br />

die Unternehmensgeschichte<br />

und die breite Produktpalette, welche von<br />

Schinken über Pizza bis Sandwiches und<br />

Tiernahrung unglaublich breit ausfällt. Firmengründer<br />

„Onkel Herbert“, wie Herbert<br />

Ospelt in seiner Heimat genannt wird,<br />

stieß zur Gruppe hinzu und begeisterte die<br />

KREISTEIL<br />

Gäste mit mancher Anekdote. Bei einem<br />

„Zvieri“ (Vesper) mit besten Malbuner-<br />

Produkten ging diese Besichtigung in sehr<br />

guter Stimmung zu Ende.<br />

Der Abschluss des Besuchsprogramms<br />

fand im Postmuseum statt, wo ein sehr guter<br />

Überblick über die hundertjährige Geschichte<br />

der Philatelie in Liechtenstein<br />

vermittelt wurde. Oft staunten die Besucher<br />

über die Gestaltung der ersten Briefmarken.<br />

Renommierte Künstler hatten<br />

diese zu wahren Kunstwerken gestaltet.<br />

Bei der Führung wurde auch deutlich, dass<br />

Vorsitzender Eugen Abler überreicht Regierungschef-Stellvertreter<br />

Dr. Martin<br />

Meyer ein Präsent mit heimischen Produkten.<br />

die Postzustellung über die Alpen vielfach<br />

geradezu lebensgefährlich war.<br />

Um viele Eindrücke reicher und im Bewusstsein,<br />

dass die freundschaftliche Beziehung<br />

zwischen Bodnegg und dem Fürstentum<br />

weiter gestärkt wurde, ging es bei<br />

bester Stimmung wieder zurück in die Heimat<br />

nach Bodnegg.


Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />

KREISTEIL<br />

Vorstandssitzung des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

der Senioren Union in Leutkirch im Bürgerbahnhof<br />

Gruppenfoto vor dem Bahnhof.<br />

Beratung in der Gaststube des Bahnhofs mit Hartmut Bonnemeyer,<br />

SU-Kreisvorsitzender.<br />

MIT-Klausurtagung des Bezirks<br />

Der Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern<br />

der MIT-Mittelstands- und<br />

Wirtschaftsvereinigung hielt seine Klausur-Tagung<br />

in Bad Mergentheim und besuchte<br />

damit gleichzeitig den dortigen<br />

Oberbürgermeister Udo Glatthaar, der<br />

langjähriges nicht nur aktives Mitglied im<br />

KV Sigmaringen und im Bezirk sondern<br />

auch stellvertretender Landesvorsitzender<br />

der MIT war. Der Hausherr des Tagungsho-<br />

Christian Skrodzki erläutert das Konzept<br />

des Bürgerbahnhofs Leutkirch.<br />

Während der Sitzung.<br />

Fotos: Gerhard Stör, SU Kreis-Pressereferent<br />

tels Victoria, das sich direkt neben dem<br />

Rathaus befindet, MdB Christian von Stetten,<br />

bereicherte die Tagung mit Informationen<br />

zur aktuellen Tagespolitik aus Berlin<br />

und informierte auch über Auswirkungen<br />

der Griechenlandprobleme um den<br />

Euro für uns „Haut nah“. Als Beispiel von<br />

vielen führte er ein Planungsbüro an, das<br />

für 2,5 Mio. in Griechenland auftragsgemäß<br />

Planungsleistungen für die seinerzei- tige Olympiade erbracht habe und sein<br />

Geld bis heute noch nicht habe. Statt dessen<br />

müsse das Unternehmen als Gläubiger<br />

die Kreditzinsen, die die Griechen nicht<br />

mehr zahlen können, selbst finanzieren,<br />

um seine Forderung zu erhalten.<br />

Text und Fotos:<br />

Adolf Knoll, Pressereferent<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 25


Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />

<strong>CDU</strong> Senioren Union Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />

Schockenhoff: Pflegestufen werden aktualisiert<br />

von Peter Treiber<br />

Dass das Thema: „Die Zukunft der Kranken- und Pflegeversicherung“<br />

gerade für ältere Mitbürger von erheblichem Interesse ist,<br />

zeigt sich daran, dass etwa 20 Seniorinnen und Senioren in das<br />

Hotel „Alte Post“ gekommen waren, um vom Wahlkreisabgeordneten<br />

Dr. Andreas Schockenhoff MdB über die beabsichtigten Änderungen<br />

in der Pflegeversicherung informiert zu werden.<br />

Nach Aussagen Schockenhoffs werden die Pflegestufen neu eingeteilt.<br />

Damit sollen die bisher noch nicht genügend berücksichtigte<br />

Demenz- und Alzheimererkrankung, sowie die persönliche<br />

Zuwendung der Pflegedientsmitarbeiter intensiver berücksichtigt<br />

werden. Da Demenzerkrankungen immer mehr zunehmen würden,<br />

müssten sie auch in der umfangreicheren Pflege der neu zu<br />

schaffenden Pflegestufe Null berücksichtigt werden.<br />

Patienten und Angehörige könnten nach der Pflegestufenreform<br />

ein Zeitkontingent vereinbaren. Dies würde die Abrechnung nach<br />

bestimmten Verrichtungen ergänzen und Zeit für eine persönliche<br />

Zuwendung erübrigen.<br />

Werbung für Organspendeausweis<br />

Nachhaltig warb der Bundestagsabgeordnete für die Organspende,<br />

für die jedoch eine Einverständniserklärung des Patienten vorliegen<br />

müsse. Diese Erklärung würde von den Krankenkassen zukünftig<br />

erfragt werden. Nach dem novellierten Patientenschutzrecht<br />

können Patienten ihre Rechte gegenüber Ärzten besser<br />

wahrnehmen. Auf Fragen nach dem Fortbestand der gesetzlichen<br />

und privaten Krankenversicherungen, erklärte Schockenhoff, dass<br />

sich beide Kassensysteme bewährt hätten.<br />

Gegen Einheitskassen und Bürgerversicherung<br />

Eine Einheitskasse sei weder leistungsfähiger noch billiger, da<br />

der Wettbewerb der Krankenversicherung fehle. Schockenhoff<br />

sprach sich dafür aus, dass die Krankenversicherungen Rücklagen<br />

bilden sollten. Doch die Gesundheitskosten sollten nicht immer<br />

als Risiko betrachtet werden.<br />

Gegen Euro-Bonds, aber für Finanztransaktionssteuer<br />

In der anschließenden Diskussionsrunde, bei der auch andere aktuelle<br />

Themen zur Sprache kamen, bekannte sich der Abgeordnete<br />

zur Finanztransaktionssteuer, lehnte jedoch Euro-Bonds ab. Als<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 26<br />

KREISTEIL<br />

Andreas Schockenhoff informiert zur Zukunft der Kranken- und<br />

Pflegeversicherung.<br />

Aufmerksame Zuhörer, darunter Staatssekretär a.D. Josef Dreier<br />

mit Frau (ganz rechts).<br />

Während der Aussprache.<br />

Frankreichkenner kommentierte Andreas Schockenhoff auch die<br />

jüngsten Präsidentenwahlen im Nachbarland. Auch der Wechsel<br />

im Umweltministerium war Gegenstand der Aussprache.<br />

Dank an Gisela Veile<br />

Die Inhaberin des Hotels „Alte Post“ in der Wangener Altstadt ,<br />

Frau Gisela Veile, hatte die Senioren mit Kaffee und feinem Kuchen<br />

gastlich bewirtet und ihnen in ihren Räumen einen gemütlichen<br />

aber auch informativen Nachmittag bereitet. Dafür soll ihr<br />

auch von dieser Stelle aus herzlich gedankt werden, zumal Gisela<br />

Veile selbst Mitglied der <strong>CDU</strong> und der Senioren Union ist.


Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />

KREISTEIL<br />

Aus der <strong>CDU</strong> Stadtratsfraktion <strong>Ravensburg</strong>:<br />

Verabschiedung von Stadtrat Gregor Rückgauer<br />

Begrüßung von Stadträtin Antje Rommelspacher<br />

Foto-Bericht<br />

der <strong>CDU</strong> Fraktion<br />

<strong>Ravensburg</strong> (as)<br />

Fraktionsvorsitzender August Schuler bedankt<br />

sich im Namen <strong>CDU</strong> Fraktion <strong>Ravensburg</strong><br />

beim Stadtrats-Kollegen Gregor<br />

Rückgauer mit einem Präsent (Reden des<br />

ehemaligen Bundespräsidenten von Weizsäcker<br />

und ein Buch über die „Deutsche<br />

Einheit“), einem Blumenpräsent für Ehefrau<br />

Ursula Rückgauer und einer Würdigung<br />

seiner Zeit als Stadtrat, Kreisrat<br />

(2004 - 2009) , als <strong>CDU</strong> Vorstandsmitglied<br />

und Vorsitzender ( 9/1994 - 2/2012): „Du<br />

hast Dich um die Stadt, den Kreis und die<br />

Menschen verdient gemacht.“<br />

Mitglieder haben das Wort:<br />

Fifty-fifty ist<br />

(k)eine Chance<br />

fürs Ländle<br />

Wo bleibt die Basis?<br />

Parteien und Vereinigungen sollen nach<br />

dem Willen der Grünen und Teilen der SPD<br />

im neuen Kommunalwahlrecht verpflichtet<br />

werden, ihre Wahllisten nach dem Reißverschlussverfahren<br />

abwechselnd mit einer<br />

Frau und einem Mann zu besetzen. Listen,<br />

die diese Anforderungen nicht erfüllen,<br />

sollen von der Wahl ausgeschlossen werden.<br />

Dies befürwortete Ende Juni in einer<br />

Stellungnahme auch die FU-Landesvorsitzende<br />

Widmann-Mauz, MdB im Namen der<br />

Frauen Union. Dabei scheint der Frauen<br />

Union, jedenfalls auf Landesvorstandsebene,<br />

die demokratische Balance gründlich<br />

abhandengekommen zu sein. Die Befürwortung<br />

einer Quotenregelung bei den<br />

Wahllisten getreu den Vorgaben der Grün-<br />

Roten Landesregierung in breiter Öffentlichkeit,<br />

ohne vorab einen demokratischen<br />

Entscheidungsprozess an der Basis durchzuführen,<br />

ist Frauenpolitik von oben nach<br />

Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp verabschiedet<br />

Stadtrat Gregor Rückgauer vor<br />

dem Gemeinderat im Großen Sitzungssaal<br />

im Juni 2012 mit großem Dank und dem<br />

„Regimentstaler“ aus seiner achtjährigen<br />

Stadtratszeit (2004 - 2012): „Sie waren ein<br />

engagierter, partnerschaftlicher und besonnener<br />

Stadtrat. Wir werden Sie vermissen.<br />

Wir wünschen Ihnen alles Gute<br />

in ihrer selbstständigen Tätigkeit.“<br />

Ein Willkommensgruß an die neue<br />

Kollegin und Stadträtin Antje Rommelspacher<br />

in der <strong>CDU</strong> Fraktionssitzung im<br />

kleinen Sitzungssaal des Rathauses<br />

durch den Fraktionsvorsitzenden<br />

August Schuler und seinen<br />

Stellvertreter Rolf Engler.<br />

unten. Mit Hilfe des französischen Paritégesetz<br />

sowie unzähligen wissenschaftlichen<br />

Studien und Statistiken wird versucht,<br />

die Quotenregelung für Frauen zu<br />

rechtfertigen. Unbestritten ist, wir haben<br />

zu wenige Frauen in den Kommunalparlamenten.<br />

Unbestritten ist aber auch nach<br />

Art. 21, Abs. 1, S. 3 GG: alle Parteien müssen<br />

ihren Mitgliedern die gleichen Mitwirkungsrechte<br />

gewähren. Die innere Ordnung<br />

der Parteien muss „demokratischen<br />

Grundsätzen“ entsprechen. Das Bundesverfassungsgericht<br />

hat hier die Parteien<br />

klar aufgefordert: „Zum einen müssen sie<br />

den Aufbau und den Entscheidungsprozess<br />

von unten nach oben gewährleisten, zum<br />

anderen muss die grundsätzliche Gleichwertigkeit<br />

der Parteimitglieder bei der Willensbildung<br />

in der Partei garantiert sein.“<br />

Wenn bereits die Hälfte der möglichen<br />

Kandidaten nur einem bestimmten Personenkreis<br />

vorbehalten ist, unabhängig persönlicher,<br />

fachlicher und politischer Kompetenzen,<br />

dann entspricht dies nicht mehr<br />

demokratischen Grundsätzen. Ein besonderes<br />

Augenmerk sollten wir auch darauf<br />

werfen, was die Grün-Rote Landesregierung<br />

wirklich mit dieser Änderung des<br />

Kommunalwahlrechtes vorhat. Unter dem<br />

positiven Deckmantel der Gleichberechtigung<br />

und der Gleichstellung sollen 2014<br />

Begrüßung der Stadträtin Antje Rommelspacher<br />

(verheiratete Mutter von zwei<br />

Kindern, Rechtsanwältin, Vorsitzende des<br />

KiGa-Gesamtelternbeirates, Agenda-Sprecherin<br />

„Familie“) durch Oberbürgermeister<br />

Dr. Daniel Rapp: „Sie sind uns herzlich<br />

willkommen.“<br />

vor allem die Freien Wähler Vereinigungen<br />

und die <strong>CDU</strong> Fraktionen in den Gemeinden,<br />

Städten und Landkreisen geschwächt<br />

werden. Gerade diesen beiden Gruppen<br />

wird es schwerer fallen, ihre Listen 50/50<br />

mit Frauen und Männern zu füllen - nicht<br />

weil sie, wie es gebetsmühlenartig immer<br />

wiederholt wird, besonders frauenfeindlich<br />

wären, sondern weil sie schlicht und ergreifend<br />

viel mehr Kandidaten für ihre Listen<br />

benötigen als Grüne oder SPD.<br />

Für uns, die <strong>CDU</strong> Basis, wird es wichtig<br />

sein, diese Änderung weder mitzutragen<br />

noch in sonst irgendeiner Form zu unterstützen.<br />

Stattdessen sollten wir unsere<br />

Energie auf positive Gespräche mit möglichen<br />

Kandidaten und Kandidatinnen richten.<br />

Männer und Frauen, die sowohl persönlich,<br />

fachlich und politisch für ein Amt<br />

als Ortschaftsrat/Ortschaftsrätin, als<br />

Stadtrat/Stadträtin und Kreisrat/Kreisrätin<br />

in Frage kommen. Dazu gehören auch<br />

rechtzeitige Einbindung in die politische<br />

Arbeit und Wahlkampfschulung der möglichen<br />

Kandidaten. Gabi Messarosch,<br />

<strong>CDU</strong> Ortsvorsitzende <strong>Ravensburg</strong><br />

Schlussfrage: Welcher Unternehmer vergibt<br />

Aufträge nach dem Prinzip, vorher hatte<br />

ich einen Mann, jetzt nehme ich eine<br />

Frau und dann nehme ich wieder einen<br />

Mann usw.? > Seite 27


Aus Landkreis und Gemeinden<br />

Polizeistrukturreform der Grün-Roten Landesregierung:<br />

Oberbürgermeister enttäuscht<br />

über abgelehnten Gegenvorschlag<br />

zur Polizeireform<br />

Nach einem erneuten Vorstoß der beiden<br />

Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp (<strong>Ravensburg</strong>)<br />

und Michael Lang (Wangen im<br />

Allgäu) bei Innenminister Reinhold Gall<br />

schwindet die Hoffnung auf ein Polizeipräsidium<br />

Oberschwaben. Nach den derzeitigen<br />

Plänen soll das am Randes des neuen<br />

Zuständigkeitsbereichs liegende Konstanz<br />

der Sitz eines Polizeipräsidiums Bodensee-<br />

Oberschwaben werden.<br />

Dr. Rapp und Lang legten in einem Schreiben<br />

an den Innenminister dar, dass mit einer<br />

geringfügigen Veränderung der vom<br />

Ministerium angestrebten Strukturreform<br />

ein ebenfalls (kriminal-) geografisch sinnvolles<br />

Gebiet entstehen würde. Dies sei<br />

möglich, ohne dass die vom Innenministe-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 28<br />

rium festgelegten Eckpunkte der Reform in<br />

Frage gestellt werden. Der Verbesserungsvorschlag<br />

sah eine Zusammenlegung der<br />

Landkreise Biberach, Sigmaringen, <strong>Ravensburg</strong><br />

und Bodenseekreis für ein oberschwäbisches<br />

Präsidium vor. Innenminister Reinhold<br />

Gall hat nun in einem Antwortschreiben<br />

an die beiden Oberbürgermeister klar<br />

gemacht, dass es keine Änderungen beim<br />

geplanten Zuschnitt der Polizeipräsidien<br />

geben wird. Die Städte <strong>Ravensburg</strong> und<br />

Wangen zeigten sich sehr enttäuscht darüber,<br />

dass die Landesregierung auf die konstruktiven<br />

Gegenvorschläge der Oberbürgermeister<br />

in ihrer Antwort nicht eingegangen<br />

ist. „Wir sind sehr enttäuscht, dass<br />

man uns mitteilt, dass die geplanten Stand-<br />

Der Besucherandrang in<br />

der ehemaligen Benediktinerabtei<br />

übertraf alle Erwartungen.<br />

Wann hatte es<br />

das in der oberschwäbischen<br />

Kunstszene schon<br />

mal gegeben? Über 4.500<br />

Kunstinteressierte bekundeten<br />

in nur 19 Tagen ihr<br />

Interesse an zeitgenössischer<br />

Kunst! Elf regionale<br />

Künstler präsentierten im<br />

früheren Kreuzgang des<br />

Klosters unter dem Thema:<br />

„Kreuzwege - Lebenswege“<br />

ihre unterschiedli-<br />

KREISTEIL<br />

orte der Polizeipräsidien nun doch anscheinend<br />

in Stein gemeißelt sind“, so die Oberbürgermeister<br />

Dr. Rapp und Lang. „Unser<br />

Verbesserungsvorschlag wäre ein guter<br />

Kompromiss gewesen.“<br />

<strong>Ravensburg</strong>s Oberbürgermeister Dr. Daniel<br />

Rapp hatte Mitte Mai noch auf einer<br />

Tagung des Städtetages mit Innenminister<br />

Gall gesprochen. „Herr Minister Gall ließ<br />

durchblicken, dass die Standorte noch<br />

nicht hundertprozentig festgezurrt sind“,<br />

so Dr. Rapp. „Jetzt kommt es doch anders.<br />

Zu einer Politik des ‘Gehörtwerdens’ gehört<br />

immerhin auch, dass man sich mit Argumenten<br />

auseinandersetzt. Leider mussten<br />

wir zur Kenntnis nehmen, dass eine<br />

Erörterung unserer Argumente nicht stattgefunden<br />

hat.“<br />

Die Oberbürgermeister befürchten durch<br />

die geplante Polizeireform Nachteile für<br />

die Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner,<br />

eine kriminalgeografisch problematische<br />

Praxis im Alltag und soziale<br />

Nachteile der betroffenen Polizisten.<br />


Aus Landkreis und Gemeinden<br />

Ideengeber im historischen Kreuzgang: Sr. Charis Doepgen (Abtei<br />

Kellenried), <strong>CDU</strong>- Landtagsabgeordneter Rudi Köberle und <strong>CDU</strong>-<br />

Mitglied Josef Schaut (Ortsvorsteher a.D. Blitzenreute).<br />

Mit einiger Erleichterung würdigte der<br />

Stadtpfarrer von St. Martin, Dekan Eckehard<br />

Schmid seitens des Veranstalters in<br />

seinem Grußwort die Einzigartigkeit und<br />

professionelle Ausstrahlung des Vorhabens<br />

an diesem spirituellen Ort. Was anfänglich<br />

als „kleiner Funke“ sichtbar gewesen<br />

sei, habe sich weder als „Strohfeuer<br />

noch als Rohrkrepierer“ erwiesen. Da man<br />

in der Pfarrei weder über Erfahrung noch<br />

über die notwendige Logistik verfügt<br />

habe, sei man zunächst schon vor einem<br />

gewissen Wagnis gestanden.<br />

Sr. Charis Doepgen OSB von der Abtei<br />

Kellenried empfand besonders den „Teamgeist“<br />

als wohltuend. Überrascht vom lebhaften<br />

Interesse der Besucher würdigte sie<br />

den reibungslosen Ablauf des Ausstellungsbetriebes<br />

mit ausschließlich ehrenamtlichen<br />

Kräften. Ihre Anmerkung, dass<br />

sie sich „schon heute auf ein neues Projekt<br />

freue“ wurde mit spontanem Beifall aufgenommen.<br />

Ähnlich wie der Ideengeber Josef<br />

Schaut (Blitzenreute) sowie der weit<br />

über das Oberland hinaus bekannte Kunstexperte<br />

und Galerist Bruno Effinger (Bad<br />

Saulgau), übereinstimmend feststellten,<br />

einen ehrenamtlichen Einsatz gleichen<br />

Ausmaßes so noch nie erlebt zu haben,<br />

ging unser Kreisvorsitzender Rudi Köberle,<br />

MdL als Mitinitiator auf die Zukunftsperspektiven<br />

ein. Dass sich die vielen Fragezeichen<br />

am Anfang in „ein Nichts“ auflösten,<br />

lag für ihn neben dem selbstlosen<br />

Einsatz Vieler auch am Martinsberg als Ort<br />

des Geschehens. Mit seinem dreifachen<br />

Orientierungspunkt als Ort des Glaubens,<br />

der Besinnung, Bildung und Kultur sollte<br />

das einstige Klosterareal zukünftig ein Ort<br />

sein, wo „Kunst sich mit religiösen Themen<br />

beschäftigt“. In Oberschwaben und weit<br />

darüber hinaus gebe es dafür keine bessere<br />

Adresse und daher sei er sich sicher,<br />

dass der Ausstellung „Kreuzwege - Lebenswege“<br />

weitere Stationen angefügt werden.<br />

Dem pflichteten die jetzigen und früheren<br />

PH-Professoren Dr. Martin Oswald (Fachbereich<br />

Kunst), Dr. Marieluise Kliegel<br />

(Kath. Theologie) und der einstige Prorek-<br />

tor Dr. Norbert Feinäugle mit eigenen Gedanken<br />

und Vorstellungen bei.<br />

Dem früheren <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzenden,<br />

Altstadtrat Heinz-Wilhelm Ortmann,<br />

blieb es als Verantwortlichem für<br />

Aufsicht und Führungen vorbehalten, wesentliche<br />

Zahlen und Fakten zu nennen.<br />

Danach wurden an den 19 Ausstellungstagen<br />

von 59 Aufsichtspersonen 4.548 Besucher<br />

registriert. Allein am Schlusstag kamen<br />

556 Personen. Die fachkundigen Führungen<br />

waren sehr gefragt und lockten<br />

mitunter über hundert Leute in den spätgotischen<br />

Kreuzgang, Kapitelsaal, Refektorium<br />

und Nikolauskapelle. Die Prominentesten<br />

unter ihnen waren Landtagspräsident<br />

Guido Wolf. OB Markus Ewald, BM<br />

Hans-Georg Kraus (<strong>Ravensburg</strong>), Dr. Katharina<br />

Bechler (Leiterin des Kultur-und<br />

Archivamtes im Landkreis) und der Konvent<br />

des Klosters Kellenried.<br />

Besondere Aufmerksamkeit erfuhr eine<br />

Gruppe von 36 Kindern samt Eltern und<br />

Großeltern, die ihre Eindrücke mit Pinsel<br />

und Farbstiften zu Papier bringen durften.<br />

Besucher kamen selbst aus den USA, Brasilien,<br />

Chile, Peru, Tschechien, Arabien und<br />

Mantua. Das Gästebuch wurde bis auf die<br />

letzte Seite voll geschrieben. Die Eindrükke<br />

reichten von totaler Begeisterung bis<br />

zum Wunsch nach weiteren Ausstellungen<br />

dieser Art. Immer wieder wurde der<br />

Wunsch laut, dass im ehemaligen Kloster<br />

ein kultureller Mittelpunkt entstehen<br />

könnte.<br />

KREISTEIL<br />

Wohltuend auch die Spendenfreudigkeit<br />

bei freiem Eintritt, was jedoch nur dank<br />

des Ehrenamtseinsatzes möglich war. In<br />

Zeiten, wo immer mehr Menschen bei jedem<br />

Anlass Hilfen der öffentlichen Hand<br />

fordern, ein bemerkenswerter Vorgang.<br />

Jetzt, wo auch in Baden-Württemberg von<br />

Grün-Rot offen von Kürzungen im Kultursektor<br />

die Rede ist, jedoch ein richtungweisendes<br />

Zeichen der Ermutigung.<br />

Abschließend sei daran erinnert, dass<br />

diese, den Steuerzahler kaum belastende<br />

Organisationsform in den 1990er Jahren<br />

vom <strong>CDU</strong>-Fachausschuss für Kunst und<br />

Kultur entwickelt und erstmals bei den<br />

Triennalen für zeitgenössische Kunst in<br />

Oberschwaben 1999 und 2005 ebenfalls<br />

auf dem Martinsberg, aber auch bei den<br />

drei Kreiskunstausstellungen 2001,2005<br />

und 2010 in die Tat umgesetzt wurde. Dass<br />

neben der finanziellen Seite dieses Ehrenamtskonzept<br />

darüber hinaus immer wieder<br />

neue Ideen und Kräfte freisetzt, war<br />

auch jetzt zu beobachten.<br />

Neben den volksnahen Führungen samt<br />

umfangreichem Informationsmaterial für<br />

weniger Kunstbeflissene entstand ein Rahmenprogramm<br />

mit fesselnden Künstlergesprächen,<br />

einer Kreuzwegandacht und einem<br />

Ein-Mann-Theater mit tiefsinnigem<br />

Ansatz von der Pantomime bis zu moderner<br />

Literatur. Dies alles dürfte in nachhaltiger<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Text und Fotos:<br />

Ludwig Zimmermann<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 29


Besonderes Schwerpunktthema: Bildungskongress<br />

CDA und MIT Hand in Hand in Sachen<br />

Bildungsfragen für die Zukunft der jungen<br />

Generation (von links): CDA Kreisvorsitzende<br />

Barbara Herrling, Studiendirektor<br />

i.R. Erich Herrling (Mitte, Wirtschaftsgymnasium<br />

<strong>Ravensburg</strong>) und<br />

MIT-Bezirks- und Landesvorstandsmitglied<br />

Ursula Kowalewski (<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>).<br />

Natürlich sind die Sozialausschüsse<br />

(CDA Bezirksverband und Kreisverbände)<br />

bei der Bildungsdebatte aktiv<br />

dabei (von rechts): CDA Bezirksvorsitzender<br />

Klaus May (aus Ulm), CDA<br />

Kreisvorsitzende <strong>Ravensburg</strong> Barbara<br />

Herrling (Pädagogin i.R.) und der<br />

stellv. CDA Bezirksvorsitzende (auch<br />

Vorstandsmitglied der CDA in Land<br />

und Bund, MdB i.R. ) und Pädagoge<br />

Heinz Wiese (aus Ehingen).<br />

KREISTEIL<br />

Bildungskongress des <strong>CDU</strong> Bezirksverbandes Württemberg-Hohenzollern in Bad Waldsee:<br />

Schule 2020 - Wir wollen beste Bildung für jedes Kind<br />

– auf die Qualität unserer Bildung kommt es an!<br />

Über 120 Gäste, Mitglieder und Experten beraten und diskutieren<br />

im Bildungszentrum Bad Waldsee (Gymnasium, Realschule) im „Döchtbühl“<br />

Fotobericht von August Schuler, stellv. Kreisvorsitzender<br />

Stefanie Bürkle als Vorsitzende<br />

des „Bezirksfachausschusses<br />

Bildung und Wissenschaft“ und<br />

Thomas Bareiß, MdB, Vorsitzender<br />

des Bezirksverbandes<br />

Württemberg-Hohenzollern<br />

sind die Tagungsleiter des Bildungskongresses<br />

im Schulzentrum<br />

Bad Waldsee (Hintergrund).<br />

Bezirksvorsitzender Thomas Bareiß, MdB in seiner Einladung<br />

und Begrüßung: „Schon immer hat das Motto der <strong>CDU</strong> ‚Kein Abschluss<br />

ohne Anschluss’ darauf abgezielt, jedes Kind, jeden Schüler<br />

seinen Fähigkeiten entsprechend zu fördern und zu fordern,<br />

um so das bestmögliche Ergebnis für es, für ihn zu erreichen. Die<br />

niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa ist nur ein Qualitätsmerkmal<br />

unserer erfolgreichen Bildungspolitik.<br />

Die einst so anerkannte Bildungslandschaft in Baden-Württemberg<br />

wird derzeit von Grün-Rot umgekrempelt. Aus unserer Sicht<br />

geht es in die falsche Richtung. Abschaffung der Grundschulemp-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 30<br />

Der BM von Bad Waldsee Roland<br />

Weinschenk (auch Mitglied<br />

der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion,<br />

rechts) im Gespräch mit dem<br />

<strong>CDU</strong> Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzenden<br />

Matthias<br />

Haag (links).<br />

Die Fachausschuss-Vorsitzende<br />

Stefanie Bürkle<br />

- eine kompetente<br />

Leiterin der Bildungstagung.<br />

Vielen Dank an<br />

das Vorbereitungsteam<br />

und ihre Vorsitzende!<br />

Die neue Mensa des Bildungszentrums Bad<br />

Waldsee war ein idealer Tagungsort - Kompliment<br />

an die Stadt Bad Waldsee, an das<br />

Schulzentrum und an den <strong>CDU</strong> Bezirksverband.<br />

fehlung, die teilweise Rücknahme von G 8, Einführung einer Einheitsschule<br />

und das Ausbluten unseres erfolgreichen Berufsschulwesens<br />

sind nur wenige Eingriffe, die unser Bildungswesen fundamental<br />

verändern werden. Die Zukunft unserer Kinder steht auf<br />

dem Spiel. Die daraus resultierenden Folgen möchten wir gerne<br />

gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Ohne Frage, auch die <strong>CDU</strong> im<br />

Land kann und wird ihre Ziele und Konzepte noch verbessern. Wir<br />

wollen gemeinsam überlegen wie eine sinn- und verantwortungsvolle<br />

Weiterentwicklung unseres bisherigen Bildungsangebotes<br />

im Lande aussehen sollte.


Besonderes Schwerpunktthema: Bildungskongress<br />

Aktive <strong>Ravensburg</strong>er Unionsmitglieder<br />

gestalten die Bildungszukunft<br />

mit (von rechts): Dr. Claudia<br />

Lembach (langjährig im<br />

KiGa-Gesamtelternbeirat) und<br />

Ersel Kaya (Elternbeirat an der<br />

Realschule <strong>Ravensburg</strong>). Danke<br />

für ihr großes ehrenamtliches<br />

Engagement. Beide werden mit<br />

der <strong>CDU</strong> Vorsitzenden Gabi Messarosch auch im Kreisfachausschuss<br />

Bildung ab September 2012 mitarbeiten.<br />

Austausch über die Bildungszukunft<br />

in BaWü: die Bezirksvorstandsmitglieder<br />

Lothar Fritz<br />

(links, <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender<br />

FN, Gymnasialrektor i.R. und<br />

Kommunalpolitiker, Überlingen)<br />

und August Schuler (stellv.<br />

<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender <strong>Ravensburg</strong>).<br />

Bezirks-GF Susanne Schwaderer<br />

ist kompetente und organisatorisch<br />

geübte Tagungsleiterin<br />

- die Geschenke für die Referenten<br />

und Forensprecher sind<br />

sinnigerweise in Schultüten verpackt.<br />

>>> Werk-Touren im <strong>Kreisverband</strong><br />

Werk-Tour in Zaisenhofen<br />

<strong>CDU</strong> Kisslegg besuchte Pekana Naturheilmittel GmbH<br />

Von der Pachtapotheke zum<br />

weltweit agierenden Unternehmen<br />

von Peter Treiber<br />

Der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Kisslegg<br />

hatte zu einer „Werk-Tour“ in die Firma Pekana<br />

Naturheilmittel GmbH nach Zaisenhofen<br />

eingeladen. Der stellvertretende<br />

Bürgermeister und <strong>CDU</strong> Gemeindeverbandsvorsitzende<br />

Dr. Friedrich Rockhoff<br />

konnte neben den 25 Teilnehmern auch<br />

Während des Rundgangs.<br />

Bürgermeister Dieter Krattenacher, den<br />

Landtagsabgeordneten Paul Locherer und<br />

den stellvertretenden <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzenden<br />

Axel Müller begrüßen.<br />

„Pekane-Gesundheit weiterdenken“<br />

Firmenmitbegründerin und Geschäftsführerin<br />

Katharina Beyersdorff stellte ihr<br />

Unternehmen vor, das Naturheilmittel auf<br />

KREISTEIL<br />

Das politische Schlusswort des<br />

Bildungskongresses in Bad<br />

Waldsee hatte der stellv. <strong>CDU</strong><br />

Fraktionsvorsitzende Karl-Wilhelm<br />

Röhm, MdL (Rektor am<br />

Gymnasium Münsingen) - wie<br />

immer markant und deutlich<br />

vorgetragen.<br />

Bildungspolitische Leitsätzen der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />

BaWü (vorgetragen von Karl-Wilhelm Röhm, MdL,<br />

stellv. Vorsitzender der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion BaWü):<br />

- Wir brauchen ein Lernklima des Miteinander (Schüler, Eltern,<br />

Pädagogen).<br />

- Bildung orientiert sich individuell an jedem Kind und an der<br />

Qualität.<br />

- Wir bekennen uns zur Werthaltigkeit aller Bildungsgänge.<br />

- Wir wollen Kinder mit ihrer Begabungen befähigen und pädagogisch<br />

fördern - das bedeutet für uns Bildungsgerechtigkeit.<br />

- Wir lehnen ein Durcheinander (etwa durch Entscheidungen der<br />

Kommunen) der G 8 und G 9 - Bildungsgänge ab, hier gilt es für<br />

die kommenden Jahre Klarheit zu schaffen.<br />

- Der finnische Weg - zunächst ein Jahr Unterricht in der Muttersprache,<br />

dann Integration in eine Regelklasse - ist zu überdenken.<br />

- Die von SPD-Zeller benannten „undemokratischen Schulstrukturen“<br />

gibt es in unserem Bundesland BaWü nicht, eine solche<br />

politische Unterstellung lehnt die <strong>CDU</strong> Fraktion ab. > Seite 31


Werk-Touren im <strong>Kreisverband</strong><br />

Dr. Friedrich Rockhoff überreicht Katharina Beyersdorff als Dankeschön<br />

einen bunten Blumenstrauß.<br />

Axel Müller übergibt die Ehrenurkunde<br />

für 25 Jahre <strong>CDU</strong>-<br />

Mitgliedschaft.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 32<br />

ragenden Ruf als Hersteller von<br />

Naturheilmitteln erworben hat.<br />

„Die Firmen sollen ihre Türen öffnen“,<br />

bekannte Katharina Beyersdorff<br />

ihre Firmenphilosophie.<br />

Seit dem Tod ihres Mannes Dr.<br />

Peter Beyersdorff im Juli 2009<br />

führt Katharina Beyersdorff die<br />

Firma weiter. Pekana muss sich<br />

ständigen Qualitätskontrollen<br />

und Zertifizierungen unterwerfen.<br />

Daher besucht Katharina<br />

Beyersdorff die Zulieferer der<br />

Pflanzen häufig selbst und überzeugt<br />

sich von der Qualität der<br />

Waren, die eigens für ihre Firma<br />

in besonderer Weise angebaut<br />

werden. Dass die Hygienebestimmungen sehr hoch angesetzt<br />

sind, zeigte auch, dass die Besucher beim Rundgang Schutzkleidung<br />

überziehen mussten und nur durch eine Schleuse in die Produktionsstätte<br />

gelangen konnten. Mehr über die Firma Pekana<br />

und deren Produkte unter: www.pekana.de<br />

Dank für 25 Jahre <strong>CDU</strong> Mitgliedschaft<br />

Schließlich lag es an Axel Müller, Katharina Beyersdorff eine Urkunde<br />

für 25 Jahre <strong>CDU</strong> Mitgliedschaft zu überreichen. Es sei kei-<br />

KREISTEIL<br />

Gruppenbild mit Dame v.l. Axel Müller, BM Dieter Krattenmacher,<br />

Katharina Beyersdorff, MdL Paul Locherer, Dr. Friedrich Rockhoff.<br />

ne Selbstverständlichkeit, der <strong>CDU</strong> über so lange Jahre die Treue<br />

zu halten, meinte Axel Müller, der auch den Dank des Kreisvorsitzenden<br />

Rudi Köberle MdL aussprach. Landtagsabgeordneter Paul<br />

Lockerer, Bürgermeister Dieter Krattenmacher und Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

Dr. Friedrich Rockhoff freuten sich über die<br />

qualifizierten Arbeitsplätze, die in der Region durch solche Firmen<br />

geschaffen worden sind und Hochschulabsolventen interessante<br />

berufliche Perspektiven bieten können. Es sei wichtig, so Locherer,<br />

dass junge Absolventen, die in den Hochschulen der Region ihre<br />

Ausbildung erfahren hätten, dort auch entsprechende Arbeitsplätze<br />

finden würden.


Werk-Touren im <strong>Kreisverband</strong><br />

Reges Interesse an den über- und unterirdischen Holzlagern zeigten<br />

auch die 3 Bewerber um das Bundestagsmandat: Oswald<br />

Metzger, Eugen Abler und Axel Müller (von links).<br />

Wolfgang Habisreutinger, einer der beiden Senior-Chefs der Firma<br />

und Vorsitzender der Kreis-Mittelstandsvereinigung, informierte<br />

die Besuchergruppe über die Geschichte und die Geschäftsfelder<br />

des im Jahr 1822 gegründeten Unternehmens. Derzeit<br />

beschäftigt man 230 Mitarbeiter, darunter 20 Auszubildende.“Die<br />

Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital“, betonte Wolfgang<br />

Habisreutinger. Darum wird auf die Erhaltung und Steigerung<br />

ihrer Motivation großen Wert gelegt. Eine Maßnahme dabei<br />

ist die Mitarbeiterbeteiligung zum Jahresende. Je nach Umsatzrendite<br />

erhalten die gewerblich Beschäftigten eine Tantieme zwischen<br />

30% und 120% eines Monatslohnes. Leitende Mitarbeiter,<br />

die keine Überstunden bezahlt bekommen, erhalten etwas höhere<br />

Zusatzentgelte.<br />

Die seitens der CDA angesprochene Frage, ob es einen Betriebsrat<br />

gibt, verneinte der Senior-Chef. Er wies darauf hin, dass es in<br />

dieser Richtung keine Initiative aus der Belegschaft gegeben hat.<br />

Jeder Beschäftigte habe das Recht, sich mit seinen Anliegen direkt<br />

an die Geschäftsleitung zu wenden. Diese ist mittlerweile mit Felix<br />

und Maximilian Habisreutinger an die nächste Generation weitergegeben.<br />

Der Holzgroßhändler<br />

ist natürlich<br />

ein bedeutenderGewerbesteuerzahler<br />

für die<br />

Stadt Weingarten.<br />

Seine Meinung<br />

zu dieser<br />

Steuer um-<br />

Gerade hat die CDA-Kreisvorsitzende Barbara<br />

Herrling als Dankeschön für die gastfreundliche<br />

Aufnahme und die ausführlichen Informationen<br />

ein kleines Geschenk dem Vorsitzenden<br />

der Kreismittelstandsvereinigung, Wolfgang<br />

Habisreutinger, überreicht.<br />

schrieb der MIT-<br />

Vorsitzende so:<br />

Sie ist ungerecht!Ergänzend<br />

stellte er<br />

fest, dass die<br />

Stadt Weingarten<br />

ihre Steuer-<br />

einnahmen sinnvoll verwendet. Die Firma Habisreutinger ist heute<br />

nur noch im Holzhandel im weitesten Sinn aktiv und versorgt<br />

mit 20 LKWs Handwerksbetriebe mit der gesamten Palette von<br />

Holzprodukten im südlichen Baden-Württemberg bis nach Bayern.<br />

Die Produkte werden zum großen Teil aus Nord- und Osteuropa<br />

bezogen. Fertigprodukte wie Glastüren kauft man aber auch in<br />

China ein. Ein eigener Sägebetrieb ist schon lange stillgelegt. Das<br />

eigene Wasserkraftwerk an der Scherzach ist dennoch in Betrieb<br />

und kann eine Leistung von 100 kW erzeugen. Lohnend ist dieser<br />

Betrieb aber bei einer Vergütung von etwas über 7 Cent pro kWh<br />

nicht, wie Wolfgang Habisreutinger unter Hinweis auf andere subventionierte<br />

Einspeisungsvergütungen feststellte.<br />

Gerd Sticker, Pressereferent<br />

KREISTEIL<br />

Werk-Tour des <strong>CDU</strong><br />

Ortsverbandes Baienfurt<br />

bei der Spedition Dachser<br />

Der <strong>CDU</strong>-Ortsverband Baienfurt und Gäste besichtigten am<br />

25.5.12 die Spedition Dachser. Was 1930 aus der Idee von Thomas<br />

Dachser, das Gold des Allgäus, den Käse, in viele Teile von<br />

Deutschland zu liefern, mit einem LKW begann, ist heute ein hochmodernes<br />

und weltumspannendes Logistikunternehmen mit ca.<br />

20.000 Mitarbeitern, davon allein 270 in Baindt, geworden.<br />

Zuerst informierten uns die Herren Maigler und Müller über die<br />

Geschichte und das Dienstleistungsangebot der Spedition Dachser<br />

und den Aufbau des Familienunternehmens mit Firmensitz in<br />

Kempten. Danach ging es in den Echtbetrieb, wobei sich zuvor<br />

schon die <strong>CDU</strong> Bundestagskandidaten des Wahlkreises <strong>Ravensburg</strong>,<br />

Eugen Abler und Oswald Metzger, zur Besuchergruppe dazugesellten.<br />

Im Umschlagslager konnten wir sehen wie die Europaletten<br />

von Wechselbrücken mit sogenannten „Ameisen“ entladen<br />

und auf ein horizontal rollierendes Förderband (Unterflurkette)<br />

eingehängt werden. Ist die Palette an der Verladerelation angelangt<br />

wird sie einfach ausgehängt und in die Wechselbrücke verladen.<br />

Wir waren just zur<br />

Rush-Hour im U-Lager und<br />

staunten über die Geschwindigkeit<br />

der Gabelstaplerfahrer<br />

und wie alle<br />

Mitarbeiter emsig die<br />

Wechselbrücken ent- und<br />

beluden.<br />

Weltweit hat die Spedition<br />

Dachser über 400 eigene<br />

Standorte und liefert entweder<br />

über Straße, Luft<br />

oder See. Dachser bietet ein<br />

vielfältiges Angebot, das<br />

weit über die Distribution<br />

von Waren hinausgeht wie z.B. Lagerhaltung (im Hochregallager)<br />

für Unternehmen, Auslieferung der Waren, wenn gewünscht, samt<br />

Rechnungsstellung, Umverpackung von sortenreinen Warenpaletten<br />

in sortimentierte und konfektionierte Waren.<br />

Am Ende der mehrstündigen Besichtigung wurde noch ein Imbiss<br />

gereicht, währenddessen wir uns noch mit den Herren Maigler<br />

und Müller unterhalten und Fragen stellen konnten. Durch den<br />

Besuch der Spedition Dachser hat sicher mancher Besucher eine<br />

verständnisvollere Einstellung beim Anblick von Lastwagen auf<br />

den Straßen bekommen im Wissen, dass sie die von uns benötigten<br />

aber nicht vor unserer Haustür hergestellten Waren zu uns<br />

Verbrauchern befördert werden müssen.<br />

Wir danken den Herren Maigler und Müller, dass sie sich für uns<br />

Zeit genommen haben und uns einen Blick hinter die Kulissen haben<br />

werfen lassen.<br />

Uwe Scheffler, Vorsitzender, <strong>CDU</strong> Ortsverband Baienfurt<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 33


Die Abgeordneten haben das Wort<br />

Josef Rief MdB:<br />

Wahlfreiheit heißt Kita-Ausbau<br />

und Betreuungsgeld<br />

Familien in Deutschland haben verschiedene<br />

Vorstellungen, wie die Betreuung<br />

von Kindern unter drei Jahren gestaltet<br />

werden sollte. Diesen Vorstellungen müssen<br />

wir als Gesellschaft gerecht werden.<br />

Die heute existierenden vielfältigen Lebensentwürfe<br />

erfordern ebenso vielfältige<br />

Betreuungsmöglichkeiten. Auch stellt uns<br />

der demografische Wandel vor große Herausforderungen,<br />

so dass wir alles dafür tun<br />

müssen, dass junge Paare sich für Kinder<br />

entscheiden.<br />

Die große Koalition hat in der vergangenen<br />

Legislaturperiode unter Führung der<br />

damaligen Bundesfamilienministerin Ursula<br />

von der Leyen den Ausbau der Kinderbetreuung<br />

bis 2013 beschlossen. An der<br />

Umsetzung wird momentan gearbeitet.<br />

Jetzt werden wir mit der Einführung des<br />

Betreuungsgeldes auch die Erziehungsleistung<br />

der Eltern würdigen, die sich für eine<br />

Erziehung zuhause entschieden haben,<br />

und die freie, flexible Gestaltung der Betreuung<br />

im privaten Umfeld unterstützen.<br />

Auch diese Form der überwiegenden Betreuung<br />

der Eltern, meistens der Mütter,<br />

immer öfter auch der Väter, verdient Anerkennung.<br />

Vor allem in Mehrkindfamilien<br />

ist die Belastung oft so hoch, dass eine Berufstätigkeit<br />

beider Eltern nur schwer rea-<br />

„Unsere Landwirtschaft ist unverzichtbar für die wirtschaftliche<br />

Stärke und den Erhalt unserer Kulturlandschaft in Baden-Württemberg.<br />

Deshalb ist es zwingend für unsere bäuerlichen Familienbetriebe,<br />

dass ihnen die Politik zuverlässige und vernünftige Rahmenbedingungen<br />

schafft. Wir stehen dafür, dass unsere Landwirte<br />

ohne ideologische Vorgaben leben und arbeiten können. Wir wollen<br />

eine verlässliche Partnerschaft mit den Betrieben“, sagten der<br />

Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL, und der<br />

Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz,<br />

Paul Locherer MdL, am 8. Juni in Stuttgart.<br />

„Eine Politik der Verbote und Gebote, wie sie seit dem Antritt<br />

des grünen Landwirtschaftsministers umgesetzt wird, ist der falsche<br />

Weg. Landwirte sind Unternehmer, die Spielräume brauchen,<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 34<br />

lisierbar ist.<br />

Bei der aktuellen Diskussion<br />

ist es wichtig, für Sachlichkeit<br />

zu werben. Genauso wie es Eltern<br />

gibt, die ihre unter dreijährigen<br />

Kinder in einer Kita<br />

betreuen lassen möchten, gibt es Eltern,<br />

denen eine persönliche Betreuung in den<br />

ersten Lebensjahren besonders wichtig ist.<br />

Wahlfreiheit muss am Ende das Ziel sein.<br />

Dabei hilft uns keine Ideologisierung der<br />

Debatte. Geht man der Frage sachlich<br />

nach, gibt es einen Bedarf für das Betreuungsgeld.<br />

Gerade in unserer Region ist der<br />

Zuspruch groß. Schaut man sich die Bedarfsermittlungen<br />

der Kommunen für die<br />

öffentliche Kinderbetreuung und die aktuelle<br />

Situation in Oberschwaben an, dann<br />

wird ein Großteil der Kinder unter drei Jahren<br />

im familiären Umfeld betreut. Bundesweite<br />

Umfragen zeigen, dass nur 12 Prozent<br />

der Eltern von Kindern unter einem<br />

Jahr eine Fremdbetreuung wünschen. Bei<br />

ein- bis zweijährigen Kindern spricht sich<br />

nur ein Drittel der Eltern für außerhäusliche<br />

Betreuung aus; bei Dreijährigen tut<br />

dies die Mehrheit der Eltern. Wissenschaftliche<br />

Studien zur frühkindlichen Entwicklung<br />

zeigen auf, dass die vertrauensvolle<br />

Bindung zu wenigen Bezugspersonen<br />

KREISTEIL<br />

die selbst genau wissen, was wann für ihren<br />

Betrieb notwendig ist. Deshalb sollte<br />

die Politik Anreize setzen, zum Beispiel<br />

im Umweltbereich“, betonte Peter Hauk.<br />

Eine Kürzung gerade bei den Agrarumweltmaßnahmen,<br />

wie diese von der Regierung<br />

angestrebt würden, könnten einen<br />

großen Schaden für die Betriebe auf<br />

der einen aber auch für die Natur auf der<br />

anderen Seite haben. „Der Minister hat<br />

mit seiner Entscheidung des Grünlandumbruchverbots<br />

einen völlig falschen<br />

Weg eingeschlagen. Er nimmt Einfluss<br />

auf eingespielte und an der Natur orientieren<br />

Abläufe, die keiner besser beurteilen<br />

kann, als der Landwirt selbst“, so<br />

Hauk.<br />

Arbeitsbedingungen<br />

nicht unnötig erschweren<br />

Auch das Überengagement des Ministers<br />

in der Frage der von der EU geplanten<br />

faktischen Flächenstilllegung (Greening)<br />

sei der falsche Ansatz. „Die von der<br />

in den ersten drei Lebensjahren<br />

Grundlage für Erfolg<br />

in Bildung, Beruf und Sozialverhalten<br />

für das ganze<br />

Leben sind. Bis zum dritten<br />

Jahr ist die emotionale Bindung<br />

die wichtigste Erfahrung,<br />

die man Kindern angedeihen<br />

lassen kann, ja<br />

muss. Bildung im eigentlichen<br />

Sinn ist erst ab dem<br />

dritten Lebensjahr von größerer<br />

Bedeutung.<br />

Ab dem Jahr 2013 gibt es einen Rechtsanspruch<br />

für alle Kinder zwischen einem und<br />

drei Jahren auf einen Krippenplatz. Nur<br />

folgerichtig ist deshalb ein Betreuungsgeld<br />

für die Eltern, die keinen Krippenplatz<br />

beanspruchen. Damit schließen wir nun<br />

eine Förderlücke, die nach dem Ausbau<br />

der Krippenplätze entstanden wäre.<br />

Wie lange es sinnvoll ist, für den Nachwuchs<br />

daheim zu bleiben, oder eben nach<br />

jahrelanger Ausbildung nicht auf ein Berufsleben<br />

außer Haus verzichten zu wollen,<br />

sollten die Eltern entscheiden. Aus<br />

christdemokratischer Sicht ist es undenkbar,<br />

Väter und Mütter zu einer außerhäuslichen<br />

Betreuung zu zwingen. Sicher sind<br />

die geplanten 100 Euro monatlich ab 2013<br />

und 150 Euro ab 2014 nicht ausreichend,<br />

um alle Lasten einer privaten Betreuung<br />

abzufedern. Es ist allerdings eine Anerkennung<br />

und ein Schritt in die richtige Richtung<br />

zu einer besseren Familienförderung<br />

und zur echten Wahlfreiheit.


Die Abgeordneten haben das Wort<br />

EU geplanten 7 Prozent sind absolute Obergrenze. Der<br />

Minister sollte zum Wohle unserer Landwirte im Land<br />

darauf drängen, dass der Wert nach unten korrigiert<br />

wird. Seine Vorstellungen, sogar höher, nämlich auf 10<br />

Prozent zu gehen, gehen völlig an der Sache vorbei“, betonten<br />

Hauk und Locherer. Gerade auch im Hinblick auf<br />

den steigenden Bedarf an Energiepflanzen, die zur erfolgreichen<br />

Umsetzung der Energiewende benötigt<br />

werden, aber auch auf den konstanten Nahrungsmittelanbau,<br />

erschwere der Minister mit seiner Haltung die<br />

Arbeit der Landwirte. Viel wichtiger sei es, sich noch<br />

deutlicher dafür einzusetzen, dass die Nahrungsmittelund<br />

Rohstoffproduktion auf der gesamten Fläche nachhaltig<br />

erfolge. Hier leiste die große Mehrheit der landwirtschaftlichen<br />

Betriebe schon seit langen Jahren hervorragende<br />

Arbeit.<br />

Unsere Landwirte brauchen mehr Geld<br />

aus Brüssel<br />

„Verlässliche Planungssicherheit brauchen unsere<br />

Landwirte auch weiterhin in finanzieller Hinsicht. Konkret<br />

heißt das: Nach 2013 darf die Förderung nicht geringer<br />

ausfallen als bisher. Es ist die Aufgabe des Ministers<br />

alles dafür zu tun, das Maximum für unsere Landwirte<br />

in der nächsten Förderperiode herauszuholen.<br />

Das bedeutet auch, dass er Europaminister Friedrich in<br />

die Schranken weist, der die EU-Subventionen für die<br />

Landwirtschaft kürzen möchte. Eine Politik gegen die<br />

Menschen im eigenen Land darf es nicht geben!“ betonte<br />

Paul Locherer.<br />

Risikoabsicherung für Landwirte<br />

wieder herstellen<br />

„Dringenden Handlungsbedarf für Grün-Rot sehen<br />

wir auch in der Vorsorge für die Landwirte bei großen<br />

Schadensereignissen wie Hagel- oder Frostschäden. Für<br />

uns ist nicht verständlich, warum sich die Landesregierung<br />

grundlos dagegen sperrt, im Haushalt, wie von uns<br />

vorgeschlagen, eine generelle Risikorücklage in Höhe<br />

von sieben Millionen Euro einzustellen, mit der schnelle<br />

und unbürokratische Hilfe geleistet werden kann“,<br />

betonten Hauk und Locherer. >> <strong>CDU</strong>-Marktplatz<br />

Hier können Sie in Zukunft<br />

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oder Angebote einstellen.<br />

Langjährige <strong>CDU</strong><br />

Abgeordneten Mitarbeiterin<br />

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ihren 8-jährigen Sohn<br />

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Obstbau-Bodensee<br />

KREISTEIL<br />

Elisabeth Jeggle MdEP:<br />

Europäisches Parlament<br />

fordert EU-Menschenrechtsbeauftragten<br />

Jeggle: Enge Anbindung an EU-Außenpolitik /<br />

EU-Menschenrechtspolitik ein Gesicht geben<br />

Das Europäische Parlament fordert einen Menschenrechtsbeauftragten<br />

für die Europäische Union.<br />

Dem Amt müssen ausreichend finanzielle und<br />

personelle Mittel eingeräumt werden, so eine breite<br />

Mehrheit der Europaabgeordneten in einer heute<br />

verabschiedeten Empfehlung.<br />

„Es ist das erklärte Ziel der Europäischen Union,<br />

weltweit stärker für Menschenrechte einzutreten.<br />

Der Menschenrechtsbeauftragte soll die europäischen<br />

Grundwerte rund um den Globus vertreten<br />

und sich u.a. für Religionsfreiheit, besonders im<br />

Hinblick auf die am meisten verfolgte Gruppe der<br />

Christen, Abschaffung der Todesstrafe, Kampf gegen Folter und für Minderheitenrechte<br />

einsetzen“, sagte die <strong>CDU</strong>-Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle,<br />

die Mitglied im Unterausschuss für Menschenrechte des Europäischen Parlaments<br />

ist.<br />

Der künftige EU-Menschenrechtsbeauftragte müsse eng sowohl mit politischen<br />

Verantwortlichen als auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft außerhalb<br />

der europäischen Grenzen zusammenarbeiten. „Dabei muss die Funktion<br />

des künftigen Menschenrechtsbeauftragten klar in die Struktur der EU-<br />

Außenpolitik eingebettet sein. Wir brauchen keine Parallelstrukturen, sondern<br />

müssen Synergien besser nutzen und einsetzen. Nur unter intensiver<br />

Einbindung lokaler und regionaler Akteure wird die Europäische Union einen<br />

nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Menschenrechtslage in Drittstaaten<br />

leisten können“, so Jeggle nach den Abstimmungen.<br />

Juristische Grundlage der Forderung des Europaparlaments nach einem<br />

Menschenrechtsbeauftragten sind die Artikel 21 und 33 des Vertrages der Europäischen<br />

Union, wonach die EU ihr auswärtiges Handeln sehr eng mit der<br />

Förderung der Menschenrechte und der Demokratie verknüpft. Darüber hinaus<br />

kann ein Sonderbeauftragter für besondere politische Fragen ernannt<br />

werden. > Seite 35


Nachruf<br />

Unsere langjährige Frauen Union Vorsitzende<br />

im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>, Gaby<br />

Bayer, ist am 10. Juni 2012, wenige Tage vor<br />

ihrem 60. Geburtstag, verstorben. Ihr Ehemann<br />

Michael und ihre Familie haben sie<br />

im engsten Familienkreis in Bad Wurzach<br />

beigesetzt.<br />

Wir wussten um ihr langjähriges, tapferes<br />

und vorbildhaftes Ringen mit ihrer<br />

Krankheit und doch waren und sind wir betroffen<br />

und traurig, als uns die Nachricht<br />

von ihrem Tode erreicht hat. Unser herzliches<br />

Beileid, unsere tief empfundene Anteilnahme<br />

gilt ihrem Ehemann, ihrer Familie<br />

und den Enkelkindern. Ihnen und auch<br />

unserer Gaby gelten unsere Gebete und<br />

unsere Mittrauer. Wir werden Gaby Bayer<br />

als Mensch und Persönlichkeit in ihrem ehrenamtlichen<br />

Wirken als langjährige FU-<br />

Kreisvorsitzende und Vorstandsfrau im<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> nicht vergessen.<br />

Sie ist uns ein Vorbild in ihrem engagierten<br />

Wirken für die Frauen und Familien<br />

im Kreis, ihre Wegzeichen wollen wir<br />

fortführen. Wir sagen ihr DANKE für ihre<br />

jahrzehntelange Arbeit für die Menschen<br />

in unserem Kreis und für die Mitglieder der<br />

Frauen Union.<br />

Auch wenn sie in den letzten Wochen die<br />

Kräfte verließen und sie sich in die fürsorglichen<br />

und liebenden Hände ihres Mannes<br />

und ihrer Familie hineingeben konnte,<br />

blieb Gaby Bayer bis an ihr Lebensende tätiges<br />

und mitdenkendes Vorstandsmitglied<br />

des FU <strong>Kreisverband</strong>es. Auch das war<br />

ihre Botschaft: „Nicht aufgeben, politisch<br />

weiterkämpfen, positiv und frohen Mutes<br />

bleiben, sich weiter einsetzen für die Mitmenschen.“<br />

Im November 2010 übergab<br />

sie das fordernde Kreisvorsitzenden-Amt<br />

in einer FU-Mitgliederversammlung an<br />

ihre Nachfolgerin Maria Blaseg (<strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

und Gemeinderätin aus Waldburg).<br />

Noch im Juni 2009 hatte sich Gaby -<br />

obwohl bereits seit einigen Jahren er-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 36<br />

krankt - für den Erfolg der Kreisunion als<br />

Kandidatin zu den Kommunalwahlen eingesetzt.<br />

Unter ihrer Kandidatur für den<br />

Kreistag im Wahlkreis Bad Wurzach stand<br />

ihr Leitsatz, der auch über ihrer langjährigen,<br />

ehrenamtlichen FU-Arbeit stand: „<br />

Die Bedürfnisse von Familien und Frauen<br />

in allen Lebenslagen sollen bei allen politischen<br />

Entscheidungen beachtet werden.<br />

Dafür will ich mich einsetzen!“<br />

Nach den langjährigen FU-Vorsitzenden<br />

im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> Mechthild<br />

Gräfin Walderdorff (bis 1993, wohnhaft in<br />

Bodnegg) und Marianne Härle (1993 -<br />

2003, wohnhaft in Wangen) übernahm<br />

Gaby Bayer von 2003 - 2010 den FU Vorsitz<br />

im Kreis <strong>Ravensburg</strong>. Zuvor hatte sie schon<br />

langjährig als FU Vorstandsmitglied Erfahrungen<br />

gesammelt, diente auch der <strong>CDU</strong><br />

Mutterpartei ab 2001 im Kreisvorstand<br />

(dem sie dann auch als FU Vorsitzende bis<br />

2010 angehörte). Sie war natürlich als FU<br />

Bezirks-, Landes- und Bundesdelegierte<br />

bei großen Treffen der Frauen Union dabei;<br />

bei der Union war sie mehrfach Delegierte<br />

zu Landes- und Bundesparteitagen.<br />

Die versierte Bilanzbuchhalterin war uns<br />

auch in der ganz praktischen Sozialpolitik<br />

ein Vorbild: Sie war ehrenamtliche Betreuerin<br />

eines behinderten jungen Mannes,<br />

wirkte im Angehörigen-Beirat von St.<br />

Hedwig (Bad Wurzach) und als stellv. Vorsitzende<br />

des Angehörigen-Beirates in der<br />

St. Gallus-Hilfe (Stiftung Liebenau). Darüber<br />

machte sie keine großen Worte, die<br />

tätige Hilfe am Nächsten lebte sie uns vor.<br />

Frauenthemen in ihrer ganzen Bandbreite,<br />

Familie, Bildung, Soziales („Intelligente<br />

Sozialplanung im Landkreis orientiert sich<br />

an Kindern, Jugend, Familien und Senioren.“)<br />

waren für Gaby Bayer auch in ihrer<br />

siebenjährigen (drei Wahlperioden) Arbeit<br />

als FU-Kreisvorsitzende der Kern ihrer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit. Immerhin: dem<br />

<strong>Kreisverband</strong> gehören über 600 Frauen an.<br />

Diese gilt es zu motivieren, Ihnen ihre politische<br />

Kraft und Stärke deutlich zu machen,<br />

Ihnen eine vernehmliche Stimme zu<br />

geben. Dabei war ihr das Netzwerk zu den<br />

verschiedenen Fraueninitiativen und Institutionen<br />

im Landkreis <strong>Ravensburg</strong> wichtig.<br />

Diesen vorgezeichneten Weg übernahm<br />

sie von ihren Vorsitzenden-Vorgängerinnen<br />

und setzte ihn fort. Gaby Bayer war<br />

keine Dame der lauten Töne, ihr war die<br />

praktische Umsetzung lieber. Dabei waren<br />

ihr Vor-Ort Besuche bei Institutionen, Sozialeinrichtungen,<br />

bei Unternehmen ge-<br />

KREISTEIL<br />

„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe,<br />

die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen.“<br />

(aus der Familien-Todesanzeige für Gaby Bayer)<br />

Nachruf auf Gabriele Bayer,<br />

langjährige Kreisvorsitzende der Frauen Union<br />

im <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

nauso wichtig, wie das FU-Netzwerk im<br />

Bezirk Württemberg-Hohenzollern, im<br />

Land und im Bund. Dass die <strong>CDU</strong> Baden-<br />

Württemberg 2012 neben der Zukunftswerkstatt<br />

als das Jahr der „Frauen im Fokus“<br />

ausgerufen hat, das ist auch mit ihr<br />

Verdienst aus den beharrlichen und beständigen<br />

zwei Jahrzehnten ihrer FU-Tätigkeit.<br />

Partnerschaft, Gleichberechtigung,<br />

politische Stärke durch Einigkeit; immer<br />

wieder Bausteine, Wegzeichen zu setzen<br />

für diese FU-Ziele, das hat sie uns vorgelebt.<br />

Gemeinschaft im Miteinander (siehe<br />

Psalm 22, 1 - 22): „Gut, dass wir einander<br />

haben, gut dass wir einander sehn, Sorgen,<br />

Freuden, Kräfte teilen und auf einem<br />

Wege gehen.“<br />

Im Mittelpunkt standen bei Gaby auch<br />

die gemeinsame Team-Arbeit aller Vorstandsdamen,<br />

gesellige Runden, Feste und<br />

Ausfahrten. Obwohl sie über die Jahre von<br />

ihrer Krankheit gezeichnet war, so sagte<br />

sie immer wieder zu uns: „Das Miteinander<br />

im Feiern und das Miteinander in der ehrenamtlichen<br />

Arbeit werde ich beibehalten.“<br />

Darin lebte sie uns vor: Gremienarbeit<br />

bedeutet das Aushalten von gegensätzlichen<br />

Meinungen, das Schließen von<br />

Kompromissen, den „politischen Egoismus<br />

in einen demokratischen Prozess“ einzubringen.<br />

Auch das hat uns Gaby Bayer vorgelebt:<br />

Sie war weit entfernt von persönlicher<br />

und verletzender Selbstdarstellung<br />

oder arroganter Meinungsmache. Sie ist<br />

Frau und Mensch geblieben, die Mitmenschen<br />

und Vorstandsdamen vertrauten ihr.<br />

Und sie gab dieses Vertrauen, diese Offenheit<br />

zurück.<br />

In ihrem Menschsein, in ihrer Persönlichkeit,<br />

in ihrem Wirken wird uns Gaby Bayer<br />

in der Erinnerung bleiben. Wir werden sie<br />

nicht vergessen, sie wird in der Arbeit der<br />

Frauen Union und der Christdemokratischen<br />

Union im Kreis <strong>Ravensburg</strong> weiterleben.<br />

Auch wenn der Abschied schwer fällt;<br />

wir danken, dass wir einen gemeinsamen<br />

politischen Weg gegangen sind. Gaby Bayer,<br />

sie möge ruhen im Frieden des Herrn.<br />

(as)<br />

Maria Blaseg, Vorsitzende der<br />

Frauen Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Rudi Köberle MdL, Vorsitzender<br />

des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />

Christl Pick-Gobs, Bezirks-<br />

Geschäftsführerin der Frauen-Union


Namen und Nachrichten<br />

KREISTEIL<br />

US-Botschafter Philip D. Murphy (Berlin)<br />

ist auf Einladung von Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />

(außenpolitischer Sprecher der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion)<br />

Mitte Juni 2012 zu Gast in <strong>Ravensburg</strong><br />

US-Botschafter Murphy diskutiert mit Gymnasiasten im Schwörsaal, trägt sich ins<br />

Goldene Buch der Stadt <strong>Ravensburg</strong> ein und führt ein Gespräch mit Unternehmern<br />

in der IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

Murphy: Diplomat, ehemaliger, langjähriger Banker, Finanzchef<br />

der Demokratischen Partei in der Präsidenten-Kampagne<br />

und Vertrauter des US-Präsidenten<br />

US-Botschafter Philip D. Murphy ist seit<br />

2009 im Berliner Amt, er ist ein Vertrauter<br />

des US-Präsidenten Barack Obama und<br />

war in seinem nationalen Wahlkampf und<br />

Vorwahlkampf der Demokraten 2007/08<br />

sein Budget- und Finanzchef.<br />

Eine kurzgefasste Biographie (Zitat aus<br />

Wikipedia): „Philip D. Murphy ist 1957 geboren,<br />

er ist verheiratet und hat vier Kinder.<br />

Murphy machte 1979 an der Harvard<br />

University einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften<br />

(A.B. in Economics) und<br />

1983 an der Wharton School der University<br />

Im <strong>Ravensburg</strong>er Schwörsaal diskutiert<br />

Botschafter Murphy intensiv mit Schülerinnen<br />

und Schülern der 10. Klassenstufen<br />

der <strong>Ravensburg</strong>er Gymnasien (AEG, Welfen,<br />

Spohn) über US-Politik, Europa und<br />

die Euro-Währung.<br />

of Pennsylvania einen M.B.A. Von 1993 bis<br />

1997 leitete Murphy das Frankfurter Büro<br />

des Bankhauses Goldman Sachs, wo er für<br />

die Aktivitäten in Deutschland, der<br />

Schweiz und Österreich sowie in den damals<br />

aufstrebenden Volkswirtschaften<br />

Mitteleuropas verantwortlich war. Von<br />

1997 - 1999 war Murphy Präsident von<br />

Goldman Sachs in Asien. Insgesamt arbeitete<br />

er 23 Jahre bei Goldman Sachs, wo er<br />

eine Reihe von hochrangigen Positionen<br />

innehatte, bevor er 2003 Senior Director<br />

des Unternehmens wurde, was er bis zu<br />

seinem Ausscheiden 2006 blieb.“ > Seite 37


Namen und Nachrichten<br />

Vier <strong>CDU</strong> Vorsitzende arbeiten gemeinsam!<br />

(von as): In den dreimonatigen<br />

Vorstellungsrunden (insgesamt 10<br />

Veranstaltungen des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

mit den OV/GV/SV und den Vereinigungen)<br />

der sechs Kandidaten zur No-<br />

minierung des Bundestagskandidaten<br />

im Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong> arbeiteten<br />

und organisierten die Vorsitzenden<br />

der OV/GV/SV vorbildlich zusammen.<br />

Bestes Beispiel die Vorstellung in<br />

Waldburg . Die Vorsitzenden der fünf<br />

Verbände Vogt, Schlier, Wolfegg,<br />

Waldburg und Bodnegg konnten sich<br />

in ihrer gemeinsamen Vorstellungsrunde<br />

über einen vollen Saal freuen<br />

(von links): Roland Banzhaf (Vogt),<br />

Maria Blaseg (Waldburg), Gabi Wendeborn<br />

(Schlier) und Eugen Abler<br />

(Bodnegg), Gerold Heinzelmann (Wolfegg)<br />

konnte aus beruflichen Gründen<br />

(Bäckerei/Konditorei) zu dieser späten<br />

Stunde nicht mehr dabei sein. Wir grüßen<br />

ihn aber umso herzlicher!<br />

Mitgliederboom im <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Ravensburg</strong> (von as): Die unionsinternen<br />

Vorstellungsrunden mit sechs Bewerbern<br />

zur Nominierung des Bundestagskandidaten<br />

der Union im<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 38<br />

Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong> haben dem<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> einen Mitgliederboom<br />

beschert: Im ersten Halbjahr<br />

2012 (Abgabeschluss Mitte Juni) traten<br />

über 150 zusätzliche Unionsmitglieder<br />

dem <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> Ra-<br />

vensburg und seinen Ortsverbänden<br />

bei. Der <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

hat jetzt wieder knapp 3.200 Mitglieder!<br />

Der Kreisvorstand heißt alle<br />

herzlich willkommen und hofft auf<br />

eine langfristige Mitgliedschaft - alle<br />

Neumitglieder sind eingeladen an der<br />

demokratischen Willensbildung aktiv<br />

mitzuwirken! Auch und gerade für<br />

eine positive Zukunftsentwicklung in<br />

unserem Landkreis <strong>Ravensburg</strong> mit<br />

280.000 Einwohnern.<br />

KREISTEIL<br />

Drei Stadträte im fairen Golf-Wettkampf in <strong>Ravensburg</strong><br />

anlässlich der Stadtmeisterschaft im Golf<br />

2012.<br />

V.l.n.r.: Der Vorsitzende des Sportverbandes <strong>Ravensburg</strong><br />

Rolf Engler, der Präsident des Golfclubs<br />

<strong>Ravensburg</strong> Hugo Adler, Jürgen Bretzinger, Filmschaffender<br />

aus <strong>Ravensburg</strong> und Grimme Preisträger.<br />

STICHWORT:<br />

MITGLIEDSBEITRÄGE<br />

Wußten Sie schon, dass Sie Ihren <strong>CDU</strong>-Mitgliedsbeitrag bei der Steuererklärung geltend<br />

machen können ?<br />

Zuwendungen (Spenden und Mitgliedsbeiträge) an politische Parteien: Steuerlich gesehen<br />

sind diese Zuwendungen Sonderausgaben und können als solche beschränkt abgesetzt<br />

werden. Die steuerliche Abzugsfähigkeit ist im Einkommensteuergesetz in § 34 g und<br />

§ 10 b Abs. 2 geregelt. Absetzbarkeit nach § 34 g EStG: Bis zu einer Zuwendung je Kalenderjahr<br />

von 1.650 EUR für Ledige und 3.300 EUR für Verheiratete werden Zuwendungen<br />

unabhängig vom individuellen Steuersatz mit einem Satz von 50% steuerlich begünstigt.<br />

Absetzbarkeit nach § 10 b Abs. 2 EStG: Darüber hinaus gehende Beträge sind bis zu einer<br />

Höhe von noch einmal 1.650 EUR für Ledige und 3.300 EUR für Verheiratete nach steuerlich<br />

absetzbar. Der steuerliche Vorteil hängt dabei vom individuellen Steuersatz ab.


Termine<br />

Änderung Ihrer eMail-Adresse<br />

Manchmal ist ein Wechsel von Vorteil - und schon hat man<br />

eine neue eMail-Adresse! Leider ist aber damit auch verbunden,<br />

dass Mails aus der <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle Sie<br />

nicht mehr erreichen. Und das wollen wir natürlich nicht.<br />

Daher unsere Bitte: Hat sich Ihre eMail-Adresse geändert,<br />

dann teilen Sie uns diese Änderung einfach mit an<br />

info@cdu-kreis-rv.de<br />

EINLADUNG<br />

7. FAMILIENTAG der <strong>CDU</strong> Neuravensburg<br />

Am Sonntag, 16. September 2012, ab 11.00 Uhr<br />

Der 7. Familientag der <strong>CDU</strong> Neuravensburg findet dieses Jahr am 16. September<br />

statt. Der Veranstaltungsort ist wie in den Vorjahren das Betriebgelände der Firma<br />

Rall-Holz in Föhlschmitten. Die musikalische Unterhaltung übernimmt dieses<br />

Jahr der Alleinunterhalter Herbert Esslinger. Für die Kinder ist wieder ein<br />

umfangreiches Programm wie Kinderschminken, Kutschenfahrten, Hüpfburg<br />

und Spielofant des Kreisjugendrings vorbereitet. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls<br />

bestens gesorgt. Der Eintritt ist wie immer frei.<br />

Veranstalter ist der <strong>CDU</strong> Ortsverband Neuravensburg.<br />

KREISTEIL<br />

Senioren Union Wangen - Amtzell - Argenbühl<br />

E i n l a d u n g<br />

zu einer Betriebsführung<br />

durch die Staudachmühle<br />

Mittwoch, 26.09.2012, 14.30 Uhr<br />

Ort: Parkplatz der Staudachmühle an der B 32, von Wangen<br />

in Richtung Isny, zwischen Wangen und Eglofstal gelegen.<br />

Führung: Inhaber Karl Schneider und Müllermeister Peter Linder<br />

anschließend: Gespräche und kleine Bewirtung im Hause<br />

Die Staudachmühle liefert gesunde Mühlenprodukte und Naturkost<br />

für Bäcker und Backwarenhersteller.<br />

Außerdem werden in der Staudachmühle hochwertige Futtermittel<br />

und verschiedene Mehlprodukte hergestellt, die vor dem Verkauf<br />

im eigenen Labor einer strengen Qualitätskontrolle unterworfen<br />

werden.<br />

Für den Vorstand: Peter Treiber und Paul Weber<br />

Zum Vormerken !<br />

Oktobertermin: Mittwoch, 10.10.2012, 14.30 Uhr<br />

Ort: Hotel Alte Post Wangen, Postplatz 2<br />

Thema: „Nepper, Schlepper, Bauernfänger<br />

- Betrügereien im Alltag“<br />

Referent: Karl Schäfer, Polizeidirektion <strong>Ravensburg</strong>,<br />

Abteilung Prävention.<br />

Novembertermin:<br />

Mittwoch, 14.11.2012, 14.30 Uhr<br />

Ort: Hotel Alte Post Wangen, Postplatz 2<br />

Thema: „Fragen rund um Verfügung von Todes wegen,<br />

General- und Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“<br />

Referent: Notar Roland Wackler, Notariat Wangen<br />

Zur Erinnerung:<br />

Mittwoch, 26. Juli 2012, 14.30 Uhr<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche Pfärrich. Besichtigung<br />

mit unserer Europaabgeordneten Elisabeth Jeggle.<br />

Alle Termine bis November wurden von Vorstandsmitglied Josef Roth vereinbart und terminiert.<br />

Zu allen Terminen sind Mitglieder mit Partnern und alle interessierten Gäste herzlich eingeladen.<br />

Siehe auch: www.cdu-wangen.de unter Termine.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 39


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />

E-Mail: info@cdu-kreis-rv.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Schuler<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Helga Wais (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

TERMINE AUF EINEN BLICK<br />

Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />

Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />

Samstag 21.07.2012 <strong>CDU</strong> Ba-Wü Landesparteitag, Karlsruhe<br />

Donnerstag (SO) 26.07.2012 14.30 SU Wangen- „Wo einst Pilger auf dem Jakobsweg Rast machten“<br />

Amtzell-Argenbühl<br />

Samstag (SO) 28.07.2012 10.00 Paul Locherer MdL Sommerradtour: „Vom Landkreis Biberach<br />

in den Landkreis <strong>Ravensburg</strong> und über Bayern zurück ins Ländle“<br />

Samstag 28.07.2012 14.00 JU-KV RV Kreisjahreshauptversammlung,<br />

Wangen-Hiltensweiler, Weinstad’l Rimmele<br />

Samstag (SO) 28.07.2012 16.00 FU-KV RV Besichtigung Bauernhausmuseum Wolfegg<br />

Dienstag (SO) 31.07.2012 13.30 <strong>CDU</strong> RV & <strong>CDU</strong> Eschach Politische Sommerwanderung<br />

mit dem <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzenden Thomas Bareiß<br />

Dienstag (SO) 31.07.2012 19.00 <strong>CDU</strong>-SV Weingarten Besuch auf dem Rungshof<br />

Freitag (SO) 03.08.2012 15.00 <strong>CDU</strong> RV Baustellen-Besichtigung des Kunstmuseum <strong>Ravensburg</strong><br />

Freitag (SO) 03.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong>-SV Weingarten Besuch im Fasnetsmuseum der Plätzler<br />

Dienstag (SO) 07.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> RV Besichtigung des Betriebshofes und<br />

des Neubaus der Stadtgärtnerei <strong>Ravensburg</strong><br />

Mittwoch (SO) 08.08.2012 15.00 FU-KV RV Begegnung mit dem Künstler Manfred E. Scharpf auf Schloss Zeil<br />

Mittwoch (SO) 08.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Besichtigung der evangelischen Stadtkirche <strong>Ravensburg</strong><br />

Samstag (SO) 11.08.2012 9.00 <strong>CDU</strong> Christazhofen Wanderung auf dem Wasserweg<br />

Montag (SO) 13.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Exkursion „Biologische Vielfalt“<br />

Dienstag (SO) 14.08.2012 13.15 <strong>CDU</strong> Schlier Besichtigung einer Biogasanlage<br />

Mittwoch (SO) 15.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Baustellen-Besichtigung des<br />

Neubaus der „Schwäbischen Zeitung“<br />

Donnerstag (SO) 16.08.2012 16.30 FU Kreis Wanderung „Schaukelweg“ Deggenhausertal<br />

Treffpunkt: Gasthaus Ochsen Roggenbeuren<br />

Dienstag (SO) 21.08.2012 15.00 SU KV Vortragsveranstaltung: „Notfall Schlaganfall“ in Amtzell<br />

Mittwoch (SO) 22.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Baustellen-Besichtigung des Elisabethen-Krankenhauses der OSK<br />

Donnerstag (SO) 23.08.2012 17.30 <strong>CDU</strong>-SV Weingarten Besichtigung Basilika Weingarten<br />

Dienstag 28.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Besichtigung der sanierten Veitsburg<br />

Mittwoch (SO) 29.08.2012 9.30 <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> Bahnfahrt nach Stuttgart und Besuch des Schweinemuseums;<br />

Treffpunkt: Bahnhof RV 9.30<br />

Donnerstag (SO) 30.08.2012 18.00 <strong>CDU</strong>-SV Weingarten Besichtigung Gartencenter Fleischer<br />

Samstag (SO) 01.09.2012 13.30 <strong>CDU</strong> Bodnegg & „Von Bodnegg nach Tettnang - dem See entgegen!“<br />

<strong>CDU</strong> Tettnang<br />

Sonntag (SO) 02.09.2012 11.00 <strong>CDU</strong> Langnau/Laimnau Zweiter Familien- und Vereinstag<br />

Montag (SO) 03.09.2012 14.00 <strong>CDU</strong> Illmensee Rundgang durch die Gemeinde Illmensee<br />

Dienstag (SO) 04.09.2012 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Kloster und Kirche Weißenau<br />

Freitag (SO) 07.09.2012 16.00 FU-KV RV Wanderung durch den Eistobel bei Isny<br />

Samstag (SO) 08.09.2012 13.00 <strong>CDU</strong> Taldorf Schussenrafting<br />

Mittwoch (SO) 12.09.2012 18.00 <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Stadtentwicklung im Stadtteil Domäne Hochberg,<br />

Weststadt <strong>Ravensburg</strong><br />

Freitag (SO) 14.09.2012 15.00 <strong>CDU</strong> Schmalegg DorfTour in der Ortschaft Schmalegg<br />

Samstag 15.09.2012 <strong>CDU</strong> Herlazhofen Kapellenwanderung<br />

Sonntag 16.09.2012 SU RV-Weingarten Fahrt nach Coswig - Dresden – AUSGEBUCHT !!<br />

Kosten DZ: 290,00 Euro, EZ: 330,00 Euro<br />

Mittwoch 26.09.2012 14.30 SU Wangen- Betriebsführung durch die Staudachmühle<br />

Amtzell-Argenbühl Treffpunkt: Parkplatz Staudachmühle<br />

Sonntag (SO) 16.09.2012 11.00 <strong>CDU</strong> Neuravensburg Familientag der <strong>CDU</strong> Neuravensburg,<br />

Föhlschmitten, Firma Rall-Holz<br />

(SO) = Sommerprogramm - Diese Termine finden Sie ausführlich beschrieben im Innenteil des Heftes.<br />

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