Schwerpunktthema: Sommerprogramm 2011 KREISTEIL - CDU ...
Schwerpunktthema: Sommerprogramm 2011 KREISTEIL - CDU ...
Schwerpunktthema: Sommerprogramm 2011 KREISTEIL - CDU ...
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes Ravensburg<br />
Ausgabe 10, Oktober <strong>2011</strong><br />
>> intern<br />
Die grün-rote Landesregierung von<br />
Baden-Württemberg plant für den ersten<br />
Adventssonntag (Sonntag, 27.<br />
November <strong>2011</strong>) die Abstimmung über<br />
das Bahnprojekt Stuttgart 21. Klar ist,<br />
dass wir von der Union dann einen<br />
Wahlkampf führen PRO Stuttgart 21,<br />
PRO Baden-Württemberg 21. Inzwischen<br />
sind auch über 60% der Baden-<br />
Württemberger für dieses zukunftsweisenden<br />
Bahnprojekt (siehe neueste<br />
Umfragen). Das ist eine große<br />
Chance für die oberschwäbische Union!<br />
Stuttgart 21, Baden-Württemberg<br />
21 bedeutet auch einen Schub für die<br />
Elektrifizierung der Südbahn (siehe<br />
Brief an die Bundeskanzlerin Dr. Angela<br />
Merkel in unserem <strong>CDU</strong> IN-<br />
TERN). Lassen sie sich weder von den<br />
grünen Falschinformationen noch von<br />
den Medien beeinflussen: Stuttgart 21<br />
und die Elektrifizierung der Südbahn<br />
sind ein gemeinsames Projekt und<br />
machen gemeinsam erst einen verkehrspolitischen<br />
Sinn. Lassen Sie sich<br />
nicht das Gegenteil einreden!<br />
Hinzu kommt, dass am Mittwoch,<br />
23.11. um 19.30 Uhr im Oberschwaben-<br />
Club/Oberschwabenhalle Ravensburg,<br />
organisiert vom JU Kreisverband<br />
Ravensburg und vom regionalen Ak-<br />
REDAKTIONS<br />
SCHLUSS<br />
für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />
Do., 20.10.<strong>2011</strong><br />
Die Baden-Württemberg-Partei.<br />
VORSITZENDENKONFERENZ<br />
Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
E 6082<br />
Aufruf an unsere Mitglieder:<br />
Ein November-Wahlkampf<br />
für Stuttgart, für Baden-Württemberg 21!<br />
tionsbündnis Stuttgart 21, eine große Veranstaltung<br />
PRO Stuttgart 21 in Ravensburg<br />
stattfinden wird. Zugesagt haben bereits:<br />
der Ulmer OB Ivo Gönner (SPD) und der Ulmer<br />
IHK-Präsident Dr. Peter Kulitz, weitere<br />
prominente Mitstreiter werden dazu kommen.<br />
Nun habe ich eine große Bitte an alle unsere<br />
Mitglieder: Engagieren Sie sich aktiv für<br />
Stuttgart und Baden-Württemberg 21. In Ihren<br />
Gemeinden, in Ihren <strong>CDU</strong> Verbänden, in<br />
Ihrem beruflichen und familiären Umfeld.<br />
Wenn Sie an Veranstaltungen und INFO-<br />
der politische Herbst <strong>2011</strong> wird bei uns in Baden-Württemberg und<br />
auch in Oberschwaben vom Zukunftsprojekt Stuttgart bestimmt sein.<br />
Am 27. November ist Volksabstimmung. Für die <strong>CDU</strong> bedeutet dieser<br />
Termin Wahlkampf.<br />
Zur Vorbereitung lade ich Sie herzlich ein zu unserer<br />
Vorsitzendenkonferenz<br />
Dienstag, 18. Oktober <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />
88364 Wolfegg, Hotel-Gasthof zur Post, Rötenbacher Str. 5<br />
Tagesordnung:<br />
1. Aktuelle Informationen zu Stuttgart 21<br />
und den Volksentscheid<br />
Was tut die <strong>CDU</strong>?<br />
2. Mitgliederaktion: Wie halten wir die 3.000er Marke?<br />
3. Verschiedenes<br />
Sehr dringend bitte ich Sie um Ihr Kommen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Rudi Köberle<br />
Kreisvorsitzender<br />
Ständen mitwirken wollen, dann rufen Sie in<br />
der <strong>CDU</strong> Kreisgeschäftsstelle an unter: Telefon<br />
0751/5609250.<br />
Helfen Sie mit, die Verkehrszukunft von Baden-Württemberg<br />
und die Elektrifizierung<br />
der Südbahn zu sichern! Ich freue mich über<br />
Ihre Mitarbeit.<br />
Ihr<br />
Rudi Köberle, MdL<br />
Minister a.D. und<br />
<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender Ravensburg
Aus dem Kreisverband <strong>KREISTEIL</strong><br />
Der <strong>CDU</strong> Kreisverband und Kreisvorstand Ravensburg gratulieren:<br />
Claus Jäger zum 80. Geburtstag:<br />
höchstes Engagement für die Wiedervereinigung Deutschlands<br />
und für das Lebensrecht ungeborener Kinder<br />
- ein glaubwürdiger Konservativer aus dem Allgäu! von August Schuler,<br />
stellvertretender Kreisvorsitzender<br />
Zwei erfolgreiche Mitstreiter für eine glaubwürdige Deutschland-<br />
Politik und für die Wiedervereinigung: Claus Jäger, MdB (links)<br />
und Studiendirektor Ulrich Schill (rechts) aus Ravensburg. Ein<br />
jahrzehntelanges Engagement (Deutschlandpolitischer Arbeitskreis)<br />
Pro Deutschland hat sie zusammengeführt.<br />
Foto: August Schuler<br />
In den Sommerwochen konnten sowohl der langjährige, ehemalige<br />
Bundestagsabgeordnete Claus Jäger (1972 - 1994) wie auch der<br />
langjährige, ehemalige Landtagsabgeordnete Josef Dreier (siehe<br />
gesonderter Bericht im <strong>CDU</strong> Intern) - beide in Wangen im Allgäu<br />
lebend - ihren 80. Geburtstag feiern. Der Kreisvorsitzende, Minister<br />
a.D. Rudolf Köberle, MdL, der Kreisvorstand und alle 3.020<br />
Mitglieder des Kreisverbandes Ravensburg gratulieren herzlichst,<br />
wünschen Gottes Segen und für die Zukunft die allerbeste Gesundheit,<br />
Freude am Leben und an der Großfamilie sowie eine<br />
wohlwollende und herzliche Begleitung unserer politischen Arbeit.<br />
Der Kreisverband Ravensburg dankt Claus Jäger für seine jahrzehntelange<br />
Lebensleistung in der Politik für unsere Region Allgäu-Oberschwaben,<br />
für Deutschland, für seinen heimatlichen<br />
Kreisverband Ravensburg (den er zwei Jahre als Vorsitzender geführt<br />
hat zwischen den Langzeit-Vorsitzenden Alfons Maurer und<br />
Rudolf Köberle), für die Menschen in Stadt und Land.<br />
Zunächst zum Lebenslauf und zum Persönlichen: Claus Jäger<br />
wurde am 20. Juli 1931 in Tübingen geboren. Nach dem Abitur 1951<br />
in Tübingen begann Claus Jäger das Studium der Rechtswissenschaft<br />
an den Universitäten Tübingen und Heidelberg. Die zweite<br />
juristische Staatsprüfung legte er 1959 ab, während des Studiums<br />
wurde Jäger Mitglied der Studentenverbindung K.St.V. Alamannia<br />
Tübingen im KV. Von 1959 bis 1972 war Claus Jäger in der Finanzverwaltung<br />
Baden-Württembergs tätig, unter anderem zuletzt als<br />
Leiter des Finanzamtes in Wangen. Claus Jäger ist verheiratet mit<br />
Ehefrau Dorothea, beide haben zusammen fünf Kinder und sind<br />
wohnhaft in Wangen-Deuchelried.<br />
In unserer Partei, der Christlich Demokratischen Union, ist Claus<br />
Jäger seit 1953 Mitglied, bis 1971 war Claus Jäger Mitglied der Jun-<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 2<br />
gen Union und war auch Bezirks- bzw. Landesvorsitzender der Jungen<br />
Union Württemberg-Hohenzollern. Jäger war u.a. stellvertretender<br />
Bezirksvorsitzender bzw. Landesvorsitzender der <strong>CDU</strong><br />
Württemberg-Hohenzollern. Er ist Mitglied der Union-Sozialausschüsse<br />
CDA und der CDL - Christdemokraten für das Leben (hier<br />
war er sowohl Kreisvorsitzender und auch Bezirksvorsitzender, wie<br />
auch Mitglied des Landesvorstandes).<br />
Die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit liegen von Beginn an<br />
in der Deutschland-Politik. Während seiner gesamten Parlamentszugehörigkeit<br />
war Claus Jäger Mitglied des Innerdeutschen Ausschusses.<br />
Vom Eintritt in den Bundestag 1972 an bis zur Wende<br />
1989 trat Claus Jäger für die Wiedervereinigung Deutschlands authentisch<br />
und glaubwürdig ein. Der Fall der Mauer am 9. November<br />
1989 und die Wiedervereinigung Deutschlands am 03.10.1990<br />
gehören sicher zu den schönsten Erfolgen und Geschenken in seinem<br />
politischen Wirken.<br />
Seine Leserbriefe in den überregionalen Medien wie der Frankfurter<br />
Allgemeinen Zeitung und der WELT zum Thema Deutschland<br />
und die Wiedervereinigung, wie auch zum Lebensrecht ungeborener<br />
Kinder waren über Jahrzehnte ein fester Bestandteil seiner<br />
politischen Arbeit. Zeitweise war Jäger auch Mitglied des Finanzausschusses,<br />
des Auswärtigen Ausschusses und des Forschungsausschusses.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt seiner politischen Arbeit liegt bis heute<br />
im Engagement für das Lebensrecht ungeborener Kinder<br />
(Christdemokraten für das Leben). Unermüdlich, verlässlich und<br />
beständig bleibt Jäger hier seiner Überzeugung treu und lässt sich<br />
auch von vermeintlich kritischen Stimmen nicht von seinem Weg<br />
abbringen. Derzeit ist er noch stellvertretender Landesvorsitzender<br />
der Christdemokraten für das Leben (CDL) in Baden-Württemberg.<br />
Bis zu 200.000 Abtreibungen im Jahr (vermutet wird eine
Aus dem Kreisverband <strong>KREISTEIL</strong><br />
höhere Dunkelziffer) in Deutschland (bei ca. 650.000 - 700.000 geborenen<br />
Kindern) lassen ihn und seine Mitstreiter nicht ruhen. In einem sogenannten<br />
Wohlstandsland wie Deutschland empfinden die CDL dies als menschlich-gesellschaftlichen<br />
Skandal und einen eklatanten Verstoß gegen die<br />
Menschenwürde und das Schöpfungsgeschenk Gottes.<br />
Claus Jäger zu charakterisieren, heißt ihn einen glaubwürdigen Konservativen<br />
nennen, der für die Menschen in seinem Wahlkreis Ravensburg/Allgäu/Bodensee<br />
(mehrmals verändert) immer da war, für alle ein offenes Ohr<br />
hatte. Legendär seine innerparteilichen Kämpfe mit dem Bauunternehmer<br />
und Sozialpolitiker Elmar Kolb aus Tettnang-Tannau um die Direktkandidatur<br />
im Wahlkreis zwischen 1976 und 1987. Zuletzt vertrat er bis 1994 den<br />
Bundestags-Wahlkreis Göppingen. Claus Jäger ist sich selber, seinen persönlichen<br />
Grundwerten und den Werten der Union (Frieden, Freiheit, Solidarität,<br />
Gerechtigkeit, soziale Marktwirtschaft, katholische Soziallehre)<br />
treu geblieben. Dazu gehören auch seine Referententätigkeit im Studienzentrum<br />
Schloß Weikersheim (Alt-Ministerpräsident Filbinger: „Freiheit<br />
oder Sozialismus“), seine Mitbegründung des Christlich-Konservativen<br />
Deutschland-Forums (u.a. mit dem Berliner <strong>CDU</strong> Politiker Heinrich Lummer),<br />
sowie die Erstunterzeichnung der Aktion „Linkstrend stoppen!“<br />
Unser politischer Freund Claus Jäger ist und bleibt ein Vorbild für die <strong>CDU</strong><br />
im Kreisverband Ravensburg, in Baden-Württemberg und Deutschland. Die<br />
WANGEN - „Alle Entscheidungen, die zu<br />
treffen waren, habe ich ganz bewusst<br />
selbst entschieden!“ Wer das nach einem<br />
reichen Leben sagen kann, muss ein zufriedener<br />
Mensch sein. Und das ist Josef Dreier,<br />
der am 28. August seinen 80. Geburtstag<br />
feiern konnte, auch. „Ich durfte an vielem<br />
mitwirken und vieles aufbauen, konnte<br />
Bürgerinnen und Bürgern bei ihren<br />
Schwierigkeiten helfen und bin gesund geblieben“,<br />
so sein dankbares Resümee. Und<br />
mit Blick auf seine Ehefrau Hedwig, mit<br />
der er fünf Kinder hat, sagt Dreier: „Ohne<br />
ihre tolle Unterstützung wäre es nicht gegangen!“<br />
Dabei war sein Leben alles andere als<br />
vorgezeichnet. Aufgewachsen mit zehn<br />
jüngeren Geschwistern auf einem Bauernhof<br />
in Tannheim, war Josef Dreier nicht nur<br />
sehr früh gewohnt, schwer zu arbeiten,<br />
sondern auch Verantwortung zu übernehmen.<br />
Dass er dennoch das Salvatorkolleg<br />
in Bad Wurzach besuchen durfte, bezeichnet<br />
Dreier als großes Glück. Konnte er<br />
doch nach dem Abitur Wirtschaftswissenschaften<br />
in Tübingen und Köln studieren,<br />
um als diplomierter Volkswirt seinen Weg<br />
in Richtung Lehrtätigkeit an beruflichen<br />
Schulen zu gehen.<br />
Von 1966 bis 1992 war Josef Dreier Leiter<br />
der Kaufmännischen Schulen in Wangen.<br />
Mit „Was heute ist, das ist damals entstanden“<br />
meint der unvergessene Pädagoge<br />
die Einführung des Wirtschaftsgymnasiums<br />
und den Ausbau der Schulen „zu einer<br />
differenzierten und gefragten Bildungs-<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 3<br />
einrichtung“. In diese Zeit fällt auch sein<br />
kommunalpolitisches Engagement als<br />
Stadtrat und als Kreisrat. Beide Ämter füllte<br />
er über 20 Jahre aus.<br />
„Zur Aufgabe muss man gerufen werden“,<br />
sagt Josef Dreier. Auch, dass er während<br />
der kommunalpolitischen Zeit nicht<br />
daran gedacht habe, in die Landespolitik<br />
zu gehen. Doch genau dieser Ruf erreichte<br />
ihn. Er löste 1980 Josef Siedler als direkt<br />
gewählter Abgeordneter des Wahlkreises<br />
68 (Wangen) ab. Und wurde für drei weitere<br />
Perioden mit einem traumhaften Ergebnis<br />
wieder gewählt. Dreier selbst vergleicht<br />
es sportlich: „Es war zweimal Gold<br />
und zweimal Silber“.<br />
Berufung in die Landesregierung<br />
Die Krönung seiner politischen Karriere<br />
Zukunft der Union liegt darin, dass wir den von Claus Jäger<br />
eingeschlagenen politischen und glaubwürdigen Weg<br />
fortsetzen. Wir alle wünschen ihm noch viele zufriedene,<br />
gesunde und frohe Tage - auch in der Mitte der oberschwäbischen<br />
Union.
Aus dem Kreisverband <strong>KREISTEIL</strong><br />
durchlässiges Schul- und Hochschulsystem!“<br />
Die Gleichwertigkeit der gymnasialen<br />
und beruflichen Bildungsgänge war<br />
ihm stets ein besonderes Anliegen.<br />
Die Motivation für all sein Tun benennt<br />
Josef Dreier mit seiner christlich geprägten<br />
Lebenseinstellung, seiner Bereitschaft,<br />
Verantwortung zu tragen, und dem Willen,<br />
den Menschen etwas von dem zurückzugeben,<br />
was er selber als „Seiteneinsteiger<br />
in der Politik“ und kommunalpolitisch verwurzelter<br />
Mensch selbst hat erfahren dürfen.<br />
„Ich habe die Verantwortung für Viele<br />
und das Vertrauen von Vielen immer gespürt“,<br />
sagt Dreier zusammenfassend.<br />
Nachdem er 1996 in den offiziellen Ruhestand<br />
ging, war Josef Dreier noch als Vorsitzender<br />
des Aufsichtsrats des Körperbehindertenzentrums<br />
Oberschwaben<br />
(KBZO), im Aufsichtsrat der Oberschwabenklinik<br />
und als Mitglied im Präsidialbeirat<br />
der Bauakademie Biberach tätig. Zudem<br />
hatte er einen Lehrauftrag an der<br />
Pädagogischen Hochschule im Fach „Politik“<br />
inne. Auch die Gründung der Seniorenakademie<br />
beim Bürgerforum geht auf<br />
seine Initiative zurück.<br />
Nach und nach hat der 80-Jährige allen<br />
diesen Ämtern Adieu gesagt. In der Gewissheit,<br />
„keine Baustellen zu hinterlassen“,<br />
aber auch ohne jede Wehmut. „Es<br />
gibt noch andere Dinge, die es wert sind“,<br />
sagt Dreier. Um abschließend festzustellen:<br />
„Jetzt schließt sich der Kreis - in der<br />
Großfamilie mit 12 Enkeln und drei Urenkeln!“<br />
> Seite 4<br />
Paul Locherer<br />
und Rudi Köberle<br />
wehren sich<br />
von Peter Treiber<br />
Unsere beiden Landtagsabgeordneten<br />
Rudi Köberle und Paul Locherer wehren<br />
sich gegen den Vorwurf eines Leserbriefschreibers,<br />
untätig gewesen zu sein gegenüber<br />
Bundesverkehrsminister Ramsauer,<br />
der verfügt hatte, die B 30, B 31 und<br />
die Südbahn aus dem Investitionsrahmenplan<br />
heraus zu nehmen. „Wir haben die<br />
Prügel nicht verdient“, so Paul Locherer in<br />
der Kreisvorstandssitzung vom 20.09.<strong>2011</strong><br />
in Bergatreute. Beide Landtagsabgeordnete<br />
berichteten über ihr jüngstes Engagement<br />
in Berlin.<br />
Volksabstimmung über S 21 kommt<br />
Kreisvorsitzender Rudi Köberle berichtete<br />
über die geplante Volksabstimmung<br />
über S 21, voraussichtliche am 27.11.<strong>2011</strong>.<br />
Diese Abstimmung sollte politisch vorbereitet<br />
werden. Darüber wird in einer Vorsitzendenkonferenz<br />
eingehend informiert<br />
werden. Sicher ist jedoch, dass bei der<br />
Volksabstimmung nicht mit „ja“ oder<br />
„nein“ zum Bahnprojekt abgestimmt werden<br />
könne. Der Sachverhalt sei komplexer<br />
und schwieriger. Die Ortsverbände seien<br />
hier gefordert, so Kreisvorsitzender Rudi<br />
Köberle.<br />
Termin der Vorsitzenden- und Delegiertenkonferenz:<br />
Dienstag, 18.10.<strong>2011</strong>. Es folgt<br />
eine getrennte Einladung.<br />
Bezirksparteitag<br />
mit Neuwahlen zum Vorstand<br />
Zum Vorstand des <strong>CDU</strong> Bezirks Württemberg-Hohenzollern<br />
am 22.10.<strong>2011</strong> stellen<br />
sich auch Mitglieder aus dem Kreisverband<br />
Ravensburg als stellvertretende Vorsitzende<br />
oder als Beisitzer zur Wahl. Die<br />
Bewerber werden sich den Delegierten bei<br />
der Vorsitzenden- und Delegiertenkonferenz<br />
vorstellen.<br />
Arbeitskreis Energie<br />
Franz Pfau aus Amtzell wurde zur Vorsitzenden<br />
bestimmt.<br />
Veröffentlichung<br />
auf der Kreisinternetseite<br />
Das <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> war ein voller<br />
Erfolg. Es hatten viele interessierte Mitglieder<br />
und Gäste mit Freude daran teilgenommen.<br />
Internetsbeauftragter Patrick Boscher<br />
patrick.boscher@googlemail.com bittet<br />
darum, auch ihm Texte und Fotos zum<br />
<strong>Sommerprogramm</strong> oder zu anderen Aktivitäten<br />
in den Ortsverbänden zur Veröffentlichung<br />
zuzuschicken. Es können dort<br />
mehr Farbbilder veröffentlicht werden, da<br />
in „<strong>CDU</strong> intern“ verständlicherweise eine<br />
Auswahl getroffen werden muss.<br />
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Bemerkenswerter Sommerausflug der Bad Waldseer <strong>CDU</strong><br />
„Eine Reise in dunkle Vergangenheit und in die fröhliche Gegenwart“<br />
unter diesem Motto stand der diesjährige Jahresausflug der<br />
Bad Waldseer <strong>CDU</strong>. Wegen seiner Randlage und Nähe zur Schweiz<br />
waren die Nazis davon ausgegangen, die Alliierten, würden Friedrichshafen<br />
mit seiner bedeutenden Rüstungsindustrie vor Bombenangriffen<br />
verschonen. Luftschutz und Luftabwehr gab es nicht.<br />
Ein fataler Irrtum mit der Folge, dass Friedrichshafen im 2. Weltkrieg<br />
bis zu 80% zerstört wurde. Um den „Endsieg“ sicherzustellen,<br />
sollte daher die Friedrichshafener Kriegsproduktion in aller<br />
Eile unterirdisch weiter betrieben werden. Zu diesem Zweck lie-<br />
ßen die Nazis in Goldbach bei Überlingen einen Stollen in die Erde<br />
treiben. „Vernichtung durch Arbeit“, so lautete die Devise der Nazis.<br />
KZ-Häftlinge aus Dachau, ausländische vorwiegend und davon<br />
besonders italienische, wurden „hierher geschubt“, so der Fachjargon,<br />
um unter grausamen, unmenschlichen, verachtenden Bedingungen<br />
ab September 1944 in Windeseile einen entsprechenden<br />
Produktionsstollen in die Erde zu treiben. Herr Kley, Mitglied in<br />
der Vorstandschaft „Erinnerungsstätte Goldbacher Stollen“, führte<br />
die Waldseer Gäste nicht nur in diesen unfertigen dunklen Stollen,<br />
sondern auch in die dunkelste Vergangenheit deutscher Geschichte.<br />
Nur wenige wissen von diesem Stollen und den unbeschreiblichen<br />
menschlichen Abgründen, die sich dort für die Gefangenen<br />
auftaten. Nach gerade mal 200 Tage später war der<br />
Krieg zu Ende. Dabei mussten über 170 Häftlinge, vorwiegend Italiener,<br />
aufs fürchterlichste gequält, ihr Leben lassen. Nur zwei<br />
Häftlingen war es gelungen, der Hölle des Naziregimes zu entkommen.<br />
Und dann Jahre später das Übliche. Entnazifizierung von<br />
Verantwortlichen, die „von nichts wussten“ und in neuer Umgebung<br />
als Ehrenmänner und Unschuldsengel öffentliche Ämter bekleideten<br />
oder sich in Gemeindeparlamente wählen ließen. Man<br />
war froh, nach zwei Stunden bedrückender, fassungsloser Berichte<br />
den Stollen voller Nachdenklichkeit und Betroffenheit, auch voller<br />
Scham wieder verlassen zu können.<br />
Befreiend war es dann, von Wolfgang Wörner etwas über das älteste<br />
Zeugnis christlicher Missionierung am Bodensee zu erfahren.<br />
In der nahe gelegenen Silvester-Kapelle zu hören. Im 9. Jahrhundert<br />
erbaut, mehrfach umgebaut, findet man heute noch wert-<br />
volle romanische Fresken, die<br />
zum Teil noch recht gut erhalten<br />
sind. Eigentlich sollte dieses<br />
wertvolle Kulturgut den<br />
Bahnschienen weichen, aber<br />
eine erfolgreiche, engagierte<br />
Initiative konnte die Kapelle<br />
retten und erst danach wurde mit der Entdeckung der Fresken die<br />
Bedeutung dieser ottonischen Kapelle deutlich und zu einem<br />
Schmuckstück christlicher Kultur herausgeputzt.<br />
Nach einem kurzen Imbiss ging es nun nach Lippertsreute auf<br />
den Roth’schen Obstbaubetrieb. Auf der Fahrt mit dem Apfelzügle<br />
gab es viel Interessantes über einen bedeutenden Wirtschaftszweig<br />
des Bodenseeraumes, den Apfelanbau, seine Kultur, der Ver-<br />
Senator e.h. Prof. Rudolf Forcher in Überlingen mit dem Exkursionsführer<br />
Herrn Kley im Goldbacher Stollen. Auf dem Obstbaubetrieb der Fam. Roth in Lippertsreute bei Über-<br />
lingen.<br />
Das Apelzügle von Lippertsreute bei Überlingen - mit den Gästen<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Bad Waldsee.<br />
marktung zu erfahren. Kostproben jeglicher Art von Äpfeln und<br />
seinen vielfältigen Säften durften dabei nicht fehlen. Abgerundet<br />
wurde der Tag durch ein reichhaltiges, schmackhaftes Bauernvesper.<br />
Ja, und der Most löste manche Zunge, so dass der gelungene<br />
Ausflug, bestens organisiert vom stellvertetenden Vorsitzenden<br />
Peter Lutz und Vorstandsmitglied Willy Dorner, einen fröhlichen<br />
und harmonischen Ausklang fand. Auch das gehört zu guter Kultur,<br />
zu unserer Kultur. Paul Kohlschreiber<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 5
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
<strong>CDU</strong> Bodnegg und <strong>CDU</strong> Tettnang wandern gemeinsam<br />
Trotz hochsommerlicher, schweißtreibender Temperaturen traf<br />
sich eine stattliche Zahl von Mitgliedern und Freunden der <strong>CDU</strong><br />
aus Bodnegg, Meckenbeuren, Neukirch und Tettnang an einem der<br />
schönsten Aussichtsplätze Bodneggs, dem Kriegerdenkmal bei der<br />
weithin sichtbaren Barockkirche, zu einer grenzüberschreitenden<br />
Wanderung von Bodnegg nach Tettnang, also vom Landkreis Ravensburg<br />
in den Bodenseekreis. Prominenteste Mitwanderer: Minister<br />
a.D. und Landtagsabgeordneter Rudi Köberle und sein frü-<br />
herer Kollege im Landtag, Ernst Arnegger aus Markdorf. In seiner<br />
Begrüßung stellte Bodneggs <strong>CDU</strong>-Vorsitzender Eugen Abler den<br />
Gästen seine Heimatgemeinde und die Region näher vor. Bei einem<br />
Kurzbesuch in der Barockkirche erfuhren die Wanderer ebenfalls<br />
Wissenswertes zur Geschichte.<br />
Unter Leitung von Wanderführer Dr. Jörg Frankenreiter aus Tettnang<br />
ging es dann erwartungsvoll auf idyllisch-romantischen Pfaden<br />
auf dem Hauptwanderweg 4 in Richtung Montfortstadt. Zwischen<br />
Hinterreute und Prestenberg wurde die Kreisgrenze überschritten.<br />
Im Gasthof „Löwen“ in Prestenberg bei <strong>CDU</strong>-Mitglied<br />
Ludwig Geßler stärkte sich die Wandergruppe bei Kaffee und Kuchen.<br />
Hier stieß der stellvertretende <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzende<br />
Winfried Mack, Abgeordneter des Kreises Ostalb, zur Wandergesellschaft.<br />
Danach ging es bei angeregten Gesprächen über einsame Wanderwege<br />
zum Ziel „Hopfenmuseum“ nach Siggenweiler bei Tettnang.<br />
Die Vorsitzende der <strong>CDU</strong> Tettnang, Sylvia Zwisler, hieß alle Anwesenden<br />
zum gesellig-politischen Teil der Veranstaltung auf Tettnanger<br />
Gemarkung willkommen und wies auf die Bedeutung solcher<br />
Veranstaltungen hin, die das ungezwungene Gespräch zwischen<br />
politisch Verantwortlichen und den Mitgliedern ermöglichen.<br />
Winfried Mack wies zu Beginn seiner Rede im Hinblick auf die<br />
neue grün-rote Landesregierung auf den großen Unterschied zwi-<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 6<br />
schen Anspruch und Wirklichkeit in deren Politik hin. Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann versäume keine Gelegenheit, auf<br />
seinen wichtigsten Leitsatz, nämlich einer „nachhaltigen“ Politik,<br />
hinzuweisen, während seine Regierung bei aktuell sprudelndem<br />
Steueraufkommen eine Neuverschuldung von 500 Millionen Euro<br />
für 2012 plane. Macks Kommentar: „Das ist keine nachhaltige Politik,<br />
das sind nur nachhaltige Schulden“. Die Basis der <strong>CDU</strong> sei das<br />
christliche Menschenbild. In einer Zeit die von einer tiefen Ver-<br />
Tettnangs <strong>CDU</strong>-Vorsitzende Sylvia Zwisler<br />
übereicht dem stellvertretenden Landesvorsitzenden<br />
Winfried Mack ein Gastgeschenk.<br />
Gruppenbild mit Hund. 2.v.r. Winfried Mack. stellvertretender <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzender.<br />
Vorsitzende im Gespräch: Kreisvorsitzender Rudi Köberle erklärt<br />
den Gemeindeverbandsvorsitzenden v.r. Sylvia Zwisler Tettnang,<br />
Jürgen Pohl Neukirch und Eugen Abler Bodnegg die Lage des Landes.<br />
trauenskrise gegenüber der Kirche, Politik und politischen Parteien<br />
geprägt sei und Ideale keine Anerkennung mehr finden würden,<br />
sei eine werteorientierte Politik von wesentlicher Bedeutung.<br />
Baden-Württemberg brauche eine starke <strong>CDU</strong>, um weiterzuentwickeln,<br />
was in 58 Jahre Regierungsarbeit auf den Weg gebracht<br />
worden sei. Der stellvertretende Landesvorsitzende berichtete,<br />
dass die Landes-<strong>CDU</strong> eine Parteireform anstrebe und eine Kommission<br />
unter seiner Leitung mit dem Titel „Zukunftswerkstatt Baden-Württemberg“<br />
einrichten wird. Ziel ist eine stärkere Einbindung<br />
der Mitglieder. In einer ersten Phase sollen die Kreisverbände<br />
ihre Vorstellungen und Erwartungen an eine künftige <strong>CDU</strong>-Politik<br />
formulieren. Die Verabschiedung soll auf einem Landesparteitag<br />
in 2012 erfolgen. Mack findet es wichtig, dass die <strong>CDU</strong> den<br />
Übergang vom Atom hin zu den erneuerbaren Energien gestaltend<br />
mitprägt. Eine Förderung der erneuerbaren Energien dürfe nur<br />
dort erfolgen, wo auch ein entsprechender Nutzen erreichbar sei.<br />
„Die Energie muss bezahlbar bleiben“, so die Forderung des Landespolitikers.<br />
Schließlich sprach sich Mack für die Realisierung von Stuttgart 21<br />
aus. Es gelte auch, dem Land Ausstiegskosten in Höhe von 1,5 - 1,7<br />
Mrd. Euro zu vermeiden.
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
<strong>CDU</strong> Ravensburg:<br />
Der OB mit Familie auf dem Renauer Hof<br />
Zwischen Bodensee-Obst und Naturlandschaft<br />
Das abendliche Hoffest der Ravensburger<br />
Union auf dem Renauer Hof bei Familie<br />
Bentele nutzten auch Oberbürgermeister<br />
Dr. Daniel Rapp mit Ehefrau Elisabeth<br />
und Sohn Leonhard Fidelis zu einem<br />
Familienausflug nach Bavendorf.<br />
Obstbaumeister und Ortschaftsrat Josef<br />
Bentele jun. (links im Bild mit OB Dr. Daniel<br />
Rapp und Söhnchen Leonhard) informierte<br />
die abendliche Gästeschar<br />
und die politischen Sommerwanderer<br />
über die Obsternte <strong>2011</strong>, die in diesen<br />
Tagen beginnt. Da es vergangene Woche<br />
zu warm war, brauchen die Bodensee-<br />
Apfelsorten noch einige kalte Nächte, um<br />
ihre Farbe zu bekommen, so der Juniorchef.<br />
Josef Bentele: „Wir erwarten dieses<br />
Jahr eine Rekordernte in der Bodensee-Region!“<br />
Dazu zählen auch die Obstbauern in<br />
den Ravensburger Ortschaften, die Ernte<br />
geht von Ende August bis Allerheiligen. Familie<br />
Bentele beschäftigt bis zu zwölf Saison-Arbeitskräfte,<br />
die aus Polen kommen.<br />
Seit 1551 betreibt die Familie Bentele den<br />
Von der grünen Stadt in die Naturlandschaft<br />
12. politische Sommerwanderung der Ravensburger Union<br />
Ideales Wanderwetter erwartete die politischen Sommerwanderer<br />
um Wanderführer August Schuler und den diesjährigen Wandergast,<br />
den Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer.<br />
Fröhlich-zwanglose Begrüßung für den<br />
Präsidenten auf dem Marienplatz: Hermann<br />
Strampfer zwischen Ratsstuben-<br />
Wirtin Claudia Haller-Schuler und <strong>CDU</strong><br />
Vorständlerin Claudia Guter (rechts).<br />
Nachdem es im vergangen Jahr in Strömen geregnet hatte und in<br />
der vergangenen Woche die Temperaturen auf bis zu 35 Grad geklettert<br />
waren, freuten sich die große Wanderschar um den <strong>CDU</strong><br />
Kreisvorsitzenden Rudi Köberle, MdB Dr. Andreas Schockenhoff,<br />
Landrat Kurt Widmaier, Senioren Unions-Vorsitzender Willy Müller,<br />
JU Bezirkschef Norbert Lins auf beste Bedingungen für die ca.<br />
9 km lange Strecke von der „Ratsstube“ bis zum Renauerhof bei<br />
Bavendorf. Zur Begrüßung auf dem Marienplatz waren auch Oberbürgermeister<br />
Dr. Daniel Rapp und Erster Bürgermeister Hans-<br />
Georg Kraus erschienen. Die Devise der politischen Sommerwanderung<br />
gibt der Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende August<br />
Schuler vor: Auf der Wanderstrecke über spannende Themen informieren,<br />
Land und Leute kennenlernen und ihnen zwanglos begegnen.<br />
Zwanglos und humorvoll gab sich auch der Regierungspräsident<br />
aus dem fernen Tübingen. Zur Begrüßung nahm er die<br />
Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorständlerin Claudia Guter und Ratsstuben-Wirtin<br />
Renauer Hof zwischen Bavendorf und<br />
Oberzell, ein ehemaliges Klostergut der<br />
Prämonstratenser-Abtei Weißenau. Die<br />
betriebswirtschaftlichen Standbeine des<br />
36 Hektar umfassenden Hofes, so Josef<br />
Bentele, sind der Obstbau (17<br />
Hektar Äpfel, dazu noch Birnen<br />
und Zwetschgen), der Ackerbau<br />
und seit einigen Jahren fünf Ferienwohnungen,<br />
die von Mutter<br />
Ursula Bentele, einer Meisterin<br />
der ländlichen Hauswirtschaft,<br />
betreut werden. Fazit: das abendliche<br />
Hoffest mit Vesper und dem<br />
Gitarristen der Senioren Union<br />
Albert Frey brachte den Wanderern<br />
und Abendgästen nicht nur<br />
eine fröhliche Begegnung, sondern<br />
auch eine Fülle von Informationen<br />
über den Obstbau und die<br />
wirtschaftliche Bedeutung von Ferienwohnungen<br />
in der Familien-Landwirtschaft.<br />
Text: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />
Ravensburg / August Schuler<br />
Foto: Siegfried Heiss<br />
Claudia Haller-Schuler in die Arme: „So hab ich’s am liebsten, so<br />
kann’s heute weitergehen!“ Strampfer bekannte: „Ich stamme selber<br />
aus einem Familien-Wirtshaus in Schwäbisch Gmünd, boden-<br />
Fröhliche Verabschiedung auf dem Riesenhof: Stadt- und Ortschaftsrat Walter Blum, Regierungspräsident<br />
Hermann Strampfer, Landrat Kurt Widmaier, Kreisvorsitzender Rudi<br />
Köberle, MdL, Dr. Andreas Schockenhoff, MdB, Wanderführer August Schuler (von links).<br />
ständig, den Menschen zugewandt und leutselig, so bin ich aufgewachsen!“<br />
So gings auch auf die einzelnen Wanderstationen, in<br />
denen August Schuler in die Ravensburger Kommunalpolitik eintauchte:<br />
Im Hirschgraben stand mit der Sanierung des Wehrturms<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 7
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Die Sommerwanderer werden von der<br />
gastgebenden Familie Bentele und den<br />
Vorstandsmitgliedern der <strong>CDU</strong> Taldorf auf<br />
dem Renauer Hof erwartet. Von links: Cornelia<br />
Barth, Obstbaumeister und Ortschaftsrat<br />
Josef Bentele, Schatzmeisterin<br />
Claudia Guter.<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 8<br />
die Stadtsanierung<br />
im Vordergrund, der<br />
Pausenpark für die<br />
Mittagspause, die<br />
Schutzgitter gegen<br />
Vandalismus und<br />
Müll. An der Dualen<br />
Hochschule beim<br />
Klösterle: die Neubauten<br />
für 2012, die<br />
Erfolge dieser Hochschule<br />
seit 1978 und<br />
die gestiegenen Studentenzahlen.<br />
An<br />
der Neuwiesenschule:<br />
das Thema RavensburgerModellschule<br />
oder Gemeinschaftsschule?<br />
In der<br />
Hausherrin Ursula Bentele und Sohn Josef Bentele vom Renauer Hof begrüssen<br />
die Wanderer von links: Kreisvorsitzender und MdL Rudi Köberle, Ursula<br />
Bentele, Josef Bentele jun., Bezirksvorsitzender Dr. Andreas Schockenhoff,<br />
MdB, JU-Bezirksvorsitzender Norbert Lins. Ein herzliches Dankeschön der<br />
gastgebenden Familie Bentele von den Taldorfer und Ravensburger <strong>CDU</strong><br />
Vorständen und allen Gästen!<br />
Südstadt an der Tannenbergstraße: das im Bau befindliche kommunale<br />
Projekt für 34 Familienwohnungen. Im Gewerbegebiet<br />
Südstadt: der Standort für ein kommunales Firmengründerzen-<br />
trum. In der Grünlandsiedlung:<br />
das neue natürliche<br />
Bachbett der<br />
Schussen mit Hochwasserschutz<br />
und neuen<br />
Freizeitmöglichkeiten -<br />
„Ravensburg am Schussenstrand“.<br />
Auf den Höhen<br />
des Schussentales:<br />
der Blick auf das Weißenauer<br />
Kloster und das<br />
Sanierungsgebiet Weißenau<br />
2020 mit seinen<br />
Fördermaßnahmen.<br />
Nicht zu vergessen: den<br />
in Ravensburg sehnlichst<br />
erwarteten sechsten und<br />
letzten Bauabschnitt der<br />
B 30 im Süden. Schließlich<br />
im Rahlenwald<br />
und im Hotterlochtobel:<br />
ein<br />
Senioren Union Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />
Wie die Glasmacher in Schmidsfelden<br />
gelebt und gearbeitet haben<br />
von Peter Treiber<br />
Im Rahmen des <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong>s<br />
lud die Senioren Union von Wangen -Amtzell-<br />
Argenbühl ins Glasmacherdorf<br />
Schmidsfelden ein. Bei trockener Sommerhitze<br />
fanden 16 Senioren den Weg zum<br />
früheren Glasmacherdorf, das heute dank<br />
vieler engagierter Helfer und Freunde wieder<br />
zu neuem Leben erwacht ist.<br />
„Vom Schmelzofen zum Kühlofen,<br />
sehen wie ein Glas entsteht“<br />
Da Glasmacher Stefan Michaelis mit seiner<br />
Familie im wohlverdienten Urlaub<br />
weilte, übernahm seine Mitarbeiterin Bea-<br />
te Wirth, die ebenfalls Glasmacherin ist,<br />
den ersten Teil des Nachmittags. Sie führte<br />
vor, wie Glas im Schmelzofen bei großer<br />
Hitze entsteht und dann im Kühlofen wieder<br />
abgekühlt wird. Beate Wirth verstand<br />
es, vor den Augen ihrer Zuschauer während<br />
der 45minütigen Vorführung allerlei<br />
Gläser entstehen zu lassen.<br />
Im Anschluss konnten bei einem Bummel<br />
durch den Glasladen geblasene und geschliffene<br />
Gläser erstanden werden, die<br />
original aus der Werkstatt von Stefan Michalis<br />
und seiner Mitarbeiterin Beate<br />
Wirth stammen. Gläser aus Schmidsfelden,<br />
wie sie früher gefertigt worden sind<br />
und heute wieder entstehen!<br />
Engagiertes Unionsmitglied Maria<br />
Wacker (rechts) als treusorgende<br />
Unionsgastronomin (Tischschmuck,<br />
Service, Vorbereitung usw., Betreuung<br />
der Gäste) unterstützte die <strong>CDU</strong> Taldorf<br />
und die gastgebende Familie<br />
Bentele beim Renauer Hoffest. Ein herzliches<br />
Dankeschön von allen Gästen,<br />
hier mit Oberbürgermeister Dr. Daniel<br />
Rapp, seiner Frau Elisabeth und<br />
Söhnchen Leo.<br />
Lob aller Wanderfreunde an die Stadt Ravensburg und den<br />
Landkreis für die jahrelange Neubeschilderung der Wanderwege<br />
(im gesamten Landkreis inzwischen über 800<br />
km), das Pflegen der Wanderwege durch die Forstämter<br />
und ein Einblick in die geologische Formation der Oberen<br />
Süßwassermolasse mit der daraufliegenden Würm-Moräne.<br />
Am Riesenhof dann nach drei lehrreichen Stunden der<br />
Abschied für den Präsidenten. Ortschafts- und Stadtrat<br />
Walter Blum überbrachte die Grüße der Ortschaft<br />
Eschach. Die letzte Etappe in den Renauerhof musste ausfallen:<br />
im Biosphären-Reservat der Schwäbischen Alb bei<br />
Münsingen wartete der neue Landwirtschaftsminister<br />
Alexander Bonde (Grüne) auf Strampfer. Schuler: „Das ist<br />
auch eine Art von Bestrafung, wenn man zum Einkehren<br />
nicht mehr dabei sein kann!“ Und: Die <strong>CDU</strong> Basis bleibt ihrer<br />
engagierten, ehrenamtlichen Arbeit an der Basis für die<br />
Menschen in Stadt und Landkreis treu - egal wer in Stuttgart<br />
regiert. „Und zwar“, so Schuler, „weiterhin mit Freude und der<br />
nötigen Leidenschaft.“<br />
Text: <strong>CDU</strong> Stadtverband Ravensburg / August Schuler<br />
Dr. Manfred Thierer führte selbst<br />
durch das Glasmacherdorf<br />
Besonderes Glück hatten die Senioren,<br />
da Heimatforscher, Buchautor und Geograf<br />
Professor Dr. Manfred Thierer selbst<br />
die Führung übernommen hat.<br />
Dr. Thierer, der in Deuchelried aufgewachsen<br />
ist und in Wangen das Gymnasium<br />
besucht hat, hat sich als Fotograf, lang-<br />
Glasmacherin Beate Wirth bei der Arbeit.
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Beate Wirth führt vor wie Glas entsteht.<br />
Die Entstehung des Glases.<br />
Vor dem Schmelzofen.<br />
Gruppenfoto vor der Agatha-Kapelle.<br />
jähriger Kenner der Adelegg und<br />
des Kreuzthals einen hervorragenden<br />
Namen gemacht. Er war Mitautor<br />
des Buches „Die Adelegg -<br />
Das dunkle Herz des Allgäus“ und<br />
des vor wenigen Jahren erschienenen<br />
Werkes „Stätten der Stille“,<br />
„Die Kapellen des Landkreises Ravensburg“<br />
- und weiterer Veröffentlichungen.<br />
Auch die Wanderkarte „Der<br />
Glasmacherweg durch die Adelegg“<br />
mit den zahlreichen Wegbeschreibungen<br />
und Fotos wurde<br />
vom Manfred Thierer mitgestaltet.<br />
Der Weg führte auch zur Kapelle<br />
mit dem Rokoko-Altar , die der<br />
heiligen Agatha geweiht ist. Zur<br />
heiligen Agatha wusste Manfred<br />
Thierer Köstliches zu berichten.<br />
Weitere Wanderziele durch das<br />
Glasmacherdorf waren das ehemalige<br />
Herrenhaus der Familie<br />
Christmann, das Glasmagazin und<br />
das Museum mit seinen Zeugnissen<br />
jener Zeit , als in Schmidsfelden<br />
noch „Glasmacher gelebt und<br />
gearbeitet haben“.<br />
Einkehr bei Kaffee und Kuchen<br />
Im Glasmagazin fanden sich die Senioren<br />
bei duftendem Kaffee und stärkendem Kuchen<br />
nach einem recht informativen Rundgang<br />
wieder. Beim Gespräch war man sich<br />
einig, dass das neu erweckte Glasmacher-<br />
dorf Schmidsfelden, an dem Manfred Thierer<br />
wesentlichen Anteil hatte, und der<br />
Glasmacherweg nur dann dauerhaft Leben<br />
erhalten, wenn möglichst viele Besucher<br />
kommen und vom Erlebten Freunden und<br />
Bekannten berichten.<br />
Siehe auch: www.petertreiber.de<br />
(Ortschaften: Schmidsfelden)<br />
Altar mit der Darstellung der Hl. Agatha.<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 9
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Zukunftsaussichten auf dem Rad<br />
Die diesjährige Radtour mit MdL Paul Locherer<br />
„Zukunftsaussichten auf dem Rad“<br />
fand wie in den vergangenen Jahren wieder<br />
regen Zuspruch. Um die 50 Teilnehmer<br />
machten sich mit MdL Paul Locherer auf<br />
den Weg, beginnend am Gasthaus Rössle<br />
in Haselburg, Urlau, mit der anschließenden<br />
Besichtigung des ehemaligen Munitionslagers<br />
Muna, mit Mittagsaufenthalt in<br />
Aichstetten und dem Abschluss in Aitrach.<br />
Das insgesamt 180 ha große Munagebiet<br />
kann am besten mit dem Fahrrad erkundet<br />
werden. Und daher schwangen sich auch<br />
Oberbürgermeister Henle und Stadtplaner<br />
Uptmor auf ihre Mountainbikes, um den<br />
Radlern das Gelände mit den weit verzweigten<br />
Bunkeranlagen zu zeigen. Beeindruckt<br />
waren alle Teilnehmer von der Grö-<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 10<br />
ße des Gebietes, das so groß ist wie das<br />
Fürstentum Monaco. Die Erläuterung der<br />
Planungen für eine Ferienanlage von Center<br />
Parcs wurden mit großem Interesse<br />
aufgenommen. OB Hans-Jörg Henle würdigte<br />
bei dieser Gelegenheit das gute Zu-<br />
Die diesjährige Radtour mit MdL Paul Locherer „Zukunftsaussichten auf dem Rad“ fand<br />
wie in den vergangenen Jahren wieder regen Zuspruch. Um die 50 Teilnehmer machten sich<br />
mit MdL Paul Locherer auf den Weg, beginnend am Gasthaus Rössle in Haselburg, Urlau,<br />
mit der anschließenden Besichtigung des ehemaligen Munitionslagers Muna, mit Mittagsaufenthalt<br />
in Aichstetten und dem Abschluss in Aitrach.<br />
sammenspiel der Stadt mit Center Parcs<br />
und mit MdL Paul Locherer, dessen Einsatz<br />
der große Zuschuss des Landes in Höhe<br />
von 7 Mio Euro an Leutkirch für die Entmilitarisierung<br />
des Geländes zu verdanken<br />
sei.<br />
Auf der zweiten Etappe erreichte die<br />
Gruppe nach einer Stunde die Gemeinde<br />
Aichstetten mit Beispielen der Förderung<br />
des Landes Baden-Württemberg für private<br />
und öffentliche Investitionen. Im Restaurant<br />
„Meyerei“ in der Dorfmitte gab es<br />
<strong>CDU</strong> Ortsverband Herlazhofen<br />
Kapellen erzählen von Herlazhofer Geschichte<br />
Trotz regnerischem Wetter machten sich<br />
gemeinsam mit MdEP Elisabeth Jeggle,<br />
MdB Dr. Andreas Schockenhoff, MdL Paul<br />
Locherer und MdL Rudi Köberle 30 Wanderbegeisterte<br />
unter der Führung von<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender Hans Schäffeler<br />
und Ortsvorsteher Alois Peter auf zu einer<br />
Wanderung rund um Herlazhofen. Gewandert,<br />
gesungen und gebetet wurde unterwegs<br />
bei der Tour, die neben den Sehenswürdigkeiten<br />
rund um Herlazhofen auch<br />
Gelegenheit zu Gesprächen mit den Abgeordneten<br />
bot.<br />
Im Herzen der grünen Lunge von Herlazhofen,<br />
dem liebevoll sanierten Dorfplatz,<br />
konnte Ortsvorsitzender und Ortsheimatpfleger<br />
Hans Schäffeler die Wandergäste<br />
begrüßen. Dabei stellte er den Ortskern<br />
mit der 1246 erbauten Pfarrkirche, dem<br />
Rathaus, Pfarrhaus, Pfarrstadel und Kindergarten<br />
den Gästen vor. Vollauf gelun-<br />
Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, MdL<br />
Paul Locherer und Claudio Uptmoor von<br />
der Stadtverwaltung (von links) erklären<br />
den Teilnehmern das geplante Projekt<br />
„CenterParcs Allgäu“.<br />
nach der Begrüßung und der Vorstellung<br />
des neuen Dorfplatzes durch Bürgermeister<br />
Dietmar Lohmüller Bestes aus Küche<br />
und Keller, sodass zum guten Schluss Aitrach<br />
angesteuert werden konnte. Dort<br />
stellte die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Carla Mayer mit ihrem Team das Bauprojekt<br />
Sporthallenneubau und Mehrzweckhallensanierung<br />
vor. Durch das Entwicklungsprogramm<br />
Ländlicher Raum und<br />
andere Fördertöpfe fließt auch hier Landesgeld<br />
für Investitionen ins Oberland.<br />
MdL Paul Locherer zeigte sich am Schluss<br />
sehr zufrieden vom vielfältigen kommunalen<br />
Engagement vor Ort und dem Zusammenwirken<br />
mit dem Land. Hier mache es<br />
richtig Freude, sich auf „Bittprozessionen“<br />
zu begeben, um die private Infrastruktur<br />
mit Arbeitsplätzen und öffentliche Einrichtungen<br />
der Dorfgemeinschaft zu unterstützen.<br />
Das wolle er auch weiterhin so<br />
halten.
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Die Abgeordneten vor der Marienkapelle in der Viehweid.<br />
V.l.n.r.: MdB Dr. Andreas Schockenhoff, Ortsvorsteher<br />
Alois Peter, MdEP Elisabeth Jeggle, MdL Paul Locherer,<br />
MdL Rudi Köberle, Ortsvorsitzender Hans Schäffeler.<br />
gen ist die Sanierung des Dorfplatzes mit<br />
Buswartehäuschen, Dorfbrunnen und in<br />
Eigenleistung erstelltem Kinderspielplatz,<br />
der zum Treffen und Verweilen einlädt, betonte<br />
Schäffeler. Vom Dorfplatz aus ging<br />
es zum höchsten Punkt der Gemeinde<br />
Herlazhofen, dem Kapf mit rund 750 Metern,<br />
der zwischen Bettelhofen und Herlazhofen<br />
liegt und einen wunderbaren<br />
Ausblick bis zu den Alpen bietet. Hier befindet<br />
sich auch der Wasserbehälter, der<br />
die Ortsteile Herlazhofen und Urlau mit<br />
Trinkwasser versorgt. Außerdem hat man<br />
auch die höchste Fichte Baden-Württembergs<br />
im Blick, die in einem Wald nahe<br />
dem Moorfreibad steht.<br />
Die erste Kapelle auf dem Wanderweg<br />
bei Bettelhofen ist dem heiligen Wendelin,<br />
dem Schutzpatron der Bauern, geweiht<br />
und wurde 1703 erbaut. Die Statue des Kapellenheiligen<br />
ist links neben dem Altar zu<br />
finden. Die Pflege für die Kapelle, in der im<br />
Sommer Gottesdienste stattfinden, hat<br />
die Familie Peter übernommen. Auch<br />
sämtliche Außenrenovierungsarbeiten<br />
werden von ihr in Eigenregie durchgeführt.<br />
Nach einem Heiligenlied ging es weiter<br />
zum Moorfreibad mit dem angrenzenden<br />
Campingplatz der Familie Hess. Der Badesee,<br />
der bereits im 15. Jahrhundert angelegt<br />
wurde, zeichnet sich durch seine außerordentliche<br />
Wasserqualität aus und<br />
mittlerweile kommen seit mehr als sieben<br />
Jahrzehnten Gäste in das Moorfreibad.<br />
Danach führte die Wanderung zum Bildstöckle<br />
Viehweide, einer kleinen Marienkapelle,<br />
die vor 30 Jahren errichtet wurde.<br />
Die Ges<br />
chichte<br />
der Kapelle<br />
geht auf<br />
eine Madonnenstatue<br />
aus<br />
dem Besitz<br />
der Familie<br />
Kiechle aus<br />
der Viehweidezurück.<br />
Auch<br />
nach dem<br />
Tod des da-<br />
Wandergruppe vor der Wendelinuskapelle in Bettelhofen.<br />
MdL Rudi Köberle beim<br />
Dank an Ortsvorsitzenden<br />
Hans Schäffeler für die schöne<br />
Wanderung.<br />
maligen Hausherrn Alois Kiechle sollte die<br />
Statue auf dem Grund der Familie bleiben.<br />
So machte sich ein Freundeskreis an den<br />
Bau der kleinen Kapelle. Jedes Jahr findet<br />
im Mai dort eine festliche Andacht mit<br />
Musik und Gesang<br />
statt, die<br />
viele Besucher<br />
aus der Region<br />
anzieht. Die<br />
Wanderer nutzten<br />
die Gelegenheit,<br />
um selbst<br />
mit ihrer Sangeskraft<br />
ein Lied<br />
zum Lob Marias<br />
anzustimmen.<br />
Mit einem Heiligenlied<br />
in der<br />
Feldkapelle Herlazhofenerreichte<br />
man die<br />
letzte Station<br />
des Wanderweges. Aus dem Jahr 1603<br />
stammt das Kirchlein, das den Wetterheiligen<br />
Johannes und Paulus geweiht ist. Ihre<br />
Statuen flankieren das Altarbild von der<br />
Geburt Jesu. Zahlreiche Unwetter mit<br />
Blitzeinschlägen und Hagelschauern waren<br />
für die Herlazhofener Bürger zu Beginn<br />
des 17. Jahrhunderts Anlass, die Feldkapelle<br />
an der Straßengabelung zwischen<br />
Leutkirch und den Haslerhöfen zu errichten.<br />
So sind die Kapellen rund um Herlazhofen<br />
nicht nur Orte zum Lobe Gottes,<br />
sondern erzählen auch von der Geschichte<br />
der Menschen in der Gemeinde. Sie entstanden<br />
aus verschiedenen Motiven heraus<br />
und diese Tradition lebendig zu erhalten,<br />
gehört zu unserem Leben im ländlichen<br />
Raum.<br />
Während die Wanderung bei Kaffee und<br />
Kuchen im Gasthaus zur „Halde“ ausklang,<br />
dankte Landtagsabgeordneter Rudi Köberle<br />
Ortsheimatpfleger Hans Schäffeler für<br />
die Wanderführung und das Detailwissen<br />
von der Geschichte der Kapellen rund um<br />
Herlazhofen. Fotos: Dominikus Miller<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 11
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
<strong>Sommerprogramm</strong> der <strong>CDU</strong> Eschach:<br />
Entsorgungszentrum Gutenfurt - für die Zukunft<br />
technisch, betriebswirtschaftlich und ökologisch<br />
bestens gerüstet - Regelmäßige Informationen<br />
und Öffentlichkeitsarbeit durch die Kreisverwaltung<br />
Medienbericht von Markus Brunner, Fraktionsvorsitzender & <strong>CDU</strong> Vorsitzender Eschach, <strong>CDU</strong> Stadtverband (as)<br />
Begrüßung am Eingang des Entsorgungszentrums und der Mülldeponie<br />
Gutenfurt am Rande des Gewerbegebietes Karrer zwischen<br />
Untereschach (Ortschaft Eschach) und Oberzell (Ortschaft Taldorf):<br />
Kreiskämmerer Franz Baur (rechts, auch Geschäftsführer<br />
Kreistags-AUT-Sprecher August Schuler<br />
(rechts) mit dem ehemaligen Vorsitzenden<br />
der Senioren Union Ravensburg-Weingarten<br />
Rudolf W. Göser (links).<br />
<strong>CDU</strong> Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender<br />
August Schuler beschrieb als<br />
AUT-Sprecher (Ausschuss für Umwelt und<br />
Technik) der <strong>CDU</strong> im Kreistag die politischen<br />
Vorgaben für die Deponie und Entsorgungsstation<br />
Gutenfurt:<br />
- Größtmögliche Öffentlichkeitsarbeit/Transparenz<br />
und Information der<br />
Bevölkerung<br />
- Grundlagen der Abfallwirtschaft gelten:<br />
Müll vermeiden, Müll trennen,<br />
Restmüll verbrennen (Verbrennungsgebot<br />
seit 1.06.2005) und Schlacke deponieren<br />
- Höchster technischer Standard und<br />
größtmöglicher Schutz und Vorsorge<br />
für die Umwelt<br />
- Entsorgungssicherheit und Nachsorgesicherheit<br />
der Deponie als wichtige<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 12<br />
Grundlage für Ökologie und Ökonomie<br />
im Landkreis Ravensburg<br />
- Faire Müllgebühren für die Privathaushalte<br />
und das Gewerbe durch zukunftssichere<br />
technische, ökologische und betriebswirtschaftlicheRahmenbedingungen<br />
der REAG, der landkreiseigenen Betreibergesellschaft des Entsorgungszentrums<br />
und der Mülldeponie) im Gespräch mit (von links)<br />
dem Eschacher <strong>CDU</strong> Vorsitzenden, Stadt- und Ortschaftsrat Markus<br />
Brunner; der stv. Eschacher <strong>CDU</strong> Vorsitzenden Renate Fey,<br />
Ortschaftsrat Berthold Biegger, Vorstandsmitglied und ehem.<br />
Ortschaftsrätin Gisela Ohrt.<br />
Besichtigungsstationen waren:<br />
- derzeitiger Deponie-Einbau mit Schlacke und mit Asbest-Importen<br />
aus Oberitalien (noch bis 2015) - sichert die Rücklagen<br />
für die Deponie-Nachsorge<br />
- Deponie-Endausbau (gesichert bis 2025/2030) sowie die Deponie-Nachsorge<br />
(ebenfalls durch Rücklagen gesichert, Beginn<br />
ca. 2030 - 2060)<br />
- deponieeigene Regen- und Sickerwasserbehandlung (höchster<br />
Standard im Umweltschutz<br />
- Produktion von Holzhackschnitzeln, Rindenmulch und Humus<br />
durch ein Privatfirma als Teil einer Nachhaltigkeits-Strategie im<br />
Landkreis<br />
- Angebote der Entsorgungsstation Gutenfurt für die Landkreisbürger<br />
im südlichen Schussental<br />
- Klare Verantwortungsbereiche: zuständig<br />
für den Betrieb der Deponie ist der<br />
Landkreis (mit der REAG), zuständig für<br />
das Einsammeln des Mülls sind unsere<br />
39 Städte und Gemeinden (mit der RA-<br />
WEG)<br />
Die Landkreisverwaltung war - wie immer - mit hoher Sach- und Informationskompetenz<br />
mit einem fünfköpfigen Quartett vor Ort: Kreiskämmerer und REAG-Geschäftsführer<br />
Franz Baur, Franz Siedlicki, technischer Leiter der REAG, Werner Nitz, seit 20 Jahren Leiter<br />
des Abfallwirtschaftsamtes des Landkreises; Olaf Mittmann vom betreuenden Ing.-<br />
Büro AGP (Assfalg, Gaspard und Partner) aus Ravensburg (zuständig für die Sickerwasserbehandlung),<br />
sowie Geschäftsführer Hubert Willibald (Fa. Willibald, technisches Lohnunternehmen,<br />
Salem-Rickenbach, Bodenseekreis), der auf den befestigten Freiflächen der<br />
Deponie Humus, Rindenmulch und Holzhackschnitzel produziert und lagert. Im Hintergrund<br />
ist die Sickerwasserbehandlungsanlage der Deponie zu sehen. Sickerwasser aus der<br />
Deponie wird hier vorbehandelt, bevor es dem benachbarten Klärwerk Langwiese zugeleitet<br />
wird. Regenwasser aus der Deponie gelangt in ein Regenrückhaltebecken, bevor es dem<br />
Vorfluter Schussen wieder zugeleitet wird.
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
<strong>Sommerprogramm</strong><br />
der <strong>CDU</strong> Eschach:<br />
Geschäftsführer Hubert Willibald erläutert<br />
auf den Deponie-Freiflächen seine<br />
Produktion von Holzhackschnitzeln, Rindenmulch<br />
und Humus. Privathaushalte<br />
wie auch Gartenbau-Unternehmen können<br />
in der Entsorgungsstation Gutenfurt<br />
Grüngut anliefern und bei der Firma Willibald<br />
Humus und Rindenmulch erwerben.<br />
<strong>Sommerprogramm</strong> des <strong>CDU</strong> Ortsverbandes<br />
Neuravensburg<br />
Peter Lutz informiert über<br />
die Oberschwäbische Tierwelt.<br />
Ein Uhu<br />
beeindruckt<br />
die Kinder.<br />
Unter dem Motto „Mit dem Jäger in den Wald“ beteiligte<br />
sich der <strong>CDU</strong> Ortsverband am Kinder- und<br />
Ferienprogramm der Ortschaft Neuravensburg. Unser<br />
<strong>CDU</strong>-Vorstandsmitglied und Jäger Peter Lutz hat<br />
sich für die Kinder ein interessantes Programm einfallen<br />
lassen.<br />
Rund 10 Kinder hatten auf dem Burggelände die<br />
Möglichkeit, Vieles aus der Tierwelt zu erfahren. Viel<br />
Wissenswertes brachte auch das von der Kreisjägervereinigung<br />
Ravensburg bereitgestellte Infomobil.<br />
Peter Lutz zeigte den interessierten Kindern hautnah<br />
die Tierpräparate und beantwortete die vielen<br />
Fragen der Kinder.<br />
Beim anschließenden Grillen konnten sich die Kinder<br />
mit Würsten und Getränken stärken. Der Ortsvorsitzende<br />
Erich Müller bedanke sich zum Schluss<br />
bei allen Kindern für ihr Kommen und bei Peter Lutz<br />
für die interformative Gestaltung des Nachtmittags.<br />
> Seite 13
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Den Natur- und Landschaftsraum der Schussen<br />
zwischen Ravensburg und Meckenbeuren erleben<br />
Schussenrafting der Familie Guter<br />
im <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> der <strong>CDU</strong> Taldorf<br />
Einweisung und Treff am Schussenwehr in der Gemeinde Berg,<br />
Ortsteil Kasernen: Christian und Claudia Guter (Vorstandsmitglied<br />
und Schatzmeisterin der <strong>CDU</strong> Taldorf) weisen die 30 „wagemutigen“<br />
Schussenrafter in die Sicherheitsbestimmungen und die<br />
Paddelkunst ein. Für jedes der fünf Boote wird ein verantwortlicher<br />
Steuermann festgelegt! Auf dem Foto von links: MdB und<br />
<strong>CDU</strong> Bezirksvorsitzender Dr. Andreas Schockenhoff; das Organisationsteam<br />
Christian und Claudia Guter, Volker Barth, <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />
von Taldorf, unter den Gästen der Erbacher <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
und Gemeinderat Thomas Mayer mit Schwester Petra.<br />
40 Jahre politischer Einsatz für die Reinhaltung der Fließgewässer<br />
und des Bodensees sind gelungen! Dies wird auf einer Rafting-Tour<br />
mit der <strong>CDU</strong> Taldorf und der Familie Guter deutlich: saubere<br />
Schussen (allerdings waren ein Kühlschrank und ein Einkaufswagen<br />
von Müllsündern im Fluss abgelagert worden!) begrünte Uferzonen,<br />
eine wunderbare Wasser- Baum- und Naturlandschaft waren<br />
zu erleben! Eindrücke, die bleibend und nachhaltig waren, und<br />
ein Schussenrafting, das zur Nachahmung empfohlen wird. Die<br />
Kulturlandschaft - von den Menschen geschaffen - war vom Fluss<br />
ganz anders zu betrachten: etwa Gewerbebetriebe wie Andritz<br />
Hydro oder Voith-Escher Wyss, landwirtschaftliche Gehöfte,<br />
Brücken und Stege oder etwa die Alte Kirche in Oberzell, die die<br />
Schussenfahrer gegrüßt hat.<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 14<br />
Fotobericht von<br />
Volker Barth,<br />
Ortsverbandsvorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong> Taldorf<br />
Wassersportliche Senioren mit der Kreisgeschäftsführerin<br />
freuen sich auf die<br />
Schussen-Tour: der ehemalige SU-Vorsitzende<br />
Wolfgang Heinrich, Kreisgeschäftsführerin<br />
Christl Pick-Gobs und SU-Vorstandsmitglied<br />
Albert Frey (von links).<br />
Nach über drei ereignisreichen Stunden kommen<br />
die Schussenrafter in Meckenbeuren-<br />
Weiler an. Der Dank der 30 Mitfahrer galt<br />
Familie Christian und Claudia Guter, dem<br />
Begleitfahrzeug mit Anhänger (in der die 5 Boote mit Ausrüstung<br />
wieder verstaut wurden)<br />
und den fünf<br />
Begleitern, die unterwegs<br />
für eine kühle<br />
Kiesbank-Rast an einem<br />
wunderbaren,<br />
sonnigen Tag gesorgt<br />
haben. Der Taldorfer<br />
<strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Volker Barth (links)<br />
und der Stadtverbandsvorsitzende<br />
August Schuler (rechts) bedanken sich herzlichst<br />
bei der Organisatorin Claudia Guter (Mitte): es war ein gelungenes<br />
und eindrückliches Naturerlebnis.<br />
Ravensburg einmal aus einer anderen Perspektive betrachten<br />
konnten die Schussenrafter auch in Höhe der Grünlandsiedlung.<br />
Beeindruckend die Sanierungsmaßnahmen (2 Millionen Euro) des<br />
Regierungspräsidiums - Abteilung Wasserwirtschaft - zur Behebung<br />
des sogenannten 100-jährigen Hochwassers auf einer Länge<br />
von ca. 3 km. Die Schussen hat ihren natürlichen Lauf zurückbekommen.<br />
Gleichzeitig wurden die Ufer gesichert, Rad- und Wanderwege<br />
angelegt. Im Hintergrund die Wohnhäuser an der Uferstraße.
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
„FU schaukelt ...“ im Deggenhauser Tal<br />
Im Rahmen des <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong>es<br />
<strong>2011</strong> bot die Frauen Union einen<br />
Wandernachmittag ins Deggenhausertal<br />
an. Mit der Bezirkskollegin, Gabi<br />
Bentele, die mit ihrer Familie zusammen<br />
in Roggenbeuren einen Reiterhof betreibt,<br />
hatte man eine orts- und sachkundige<br />
Führerin gewonnen.<br />
Der Schaukelweg im Deggenhausertal<br />
führt von Roggenbeuren über Urnau<br />
und zurück und ist knapp 5 km lang. In<br />
Eigenleistung und ehrenamtlich haben<br />
Bürger zusammen mit Sponsoren die<br />
Schaukeln entworfen und gebaut. Vor<br />
allem für Familien mit Kindern ist der<br />
Weg für einen Ausflug geeignet. Es gibt<br />
13 verschiedene Schaukelmöglichkeiten,<br />
Maria Blaseg und<br />
Christl Pick-Gobs.<br />
re, Drehkarusells, Bootsschaukeln,<br />
einen umgemodelten alten<br />
Sautrog usw. Zum Abschluss<br />
gab es ein wunderbares<br />
Bauernvesper auf dem Hof von<br />
Benteles.<br />
Text: Christl Pick-Gobs<br />
Bilder: Christina Maurer<br />
Unsere Wanderführerin<br />
Gabi Bentele.<br />
die auch den Erwachsenen Spaß<br />
machen.<br />
Eine kleine Gruppe Frauen<br />
machte sich also bei 32 Grad auf<br />
den Weg, die Schaukeln auszuprobieren.<br />
Wir hatten sehr viel<br />
Spaß dabei. Immerhin musste<br />
man gleich am Anfang in ein<br />
Fass kriechen, das war gar nicht<br />
so einfach. Dann gab es Wipptie-<br />
Josef Bentele und<br />
Christina Maurer.<br />
Hungrig und durstig aber wenigstens im Schatten bei Benteles im<br />
Hof.<br />
Die Gruppe vor schöner landschaftlicher Kulisse.<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 15
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
<strong>Sommerprogramm</strong> der Ravensburger <strong>CDU</strong> Verbände Teil 2:<br />
Wir öffnen Türen und sind bei den Menschen vor Ort!<br />
Einblicke in die Baustellen des Ravensburger Kunstmusems, des Elisabethenkrankenhauses<br />
(OSK) und eine Firmenbesichtigung bei der OMIRA, Ravensburg<br />
Unsere gesamten Themen <strong>2011</strong>: Schule und Bildung, Religion und Kirchen, Kultur, Umwelt und Nachhaltigkeit,<br />
Gesundheit und Krankenhäuser, Landwirtschaft, Unternehmen und Wirtschaft (siehe auch Teil 1, Intern 09/<strong>2011</strong>)<br />
„Die Bodenplatte<br />
des Kunstmuseums<br />
Ravensburg<br />
ist nun fertig“,<br />
informierte Dirk<br />
Bastin, Amtsleiter<br />
der Stadt Ravensburg<br />
die<br />
über 70 Besucher<br />
des <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong>s<br />
auf der Baustelle. Unter das Kunstmuseum kommt eine Tiefgarage<br />
(mit über 100 Plätzen), die Fundamentierung wurde bereits vor<br />
einem Jahr begonnen. Eine aufwändige Bohrpfahlwand musste errichtet<br />
werden, damit die Gebäude und die Straße ringsherum<br />
nicht in die Baugrube fallen können. Die große Baumaßnahme<br />
liegt im Zeitplan: im Herbst 2012 soll das Kunstmuseum eröffnet<br />
werden, dann sind auch die Tiefgarage, der Wohnungskomplex<br />
und die Tanzschule fertiggestellt. Seit dem 1. August ist auch die<br />
neue Leiterin des Kunstmuseums, Dr. Nicole Fritz, im Amt. Bis dahin<br />
gibt es noch viel für sie zu tun: Netzwerke in der Kunstszene zu<br />
knüpfen, eine Präsentationsmappe erstellen und die Koordinierung<br />
rund um die Eröffnungsausstellung der Sammlung Selinka.<br />
Die neue Leiterin freut sich auf die Eröffnung: „Ich bin begeistert<br />
von dieser lebensfrohen und positiven Ausstellung!“<br />
Besichtigung der Landkreis-<br />
“Jahrhundertbaustelle“ Elisabethenkrankenhaus<br />
der<br />
Oberschwabenklinik (OSK):<br />
Der Baufortschritt <strong>2011</strong> am<br />
Neubau des Bettenhauses<br />
verläuft planmäßig. Die Arbeiten<br />
am Rohbau sind<br />
weitgehend abgeschlossen.<br />
Im 2. Untergeschoss (das<br />
wir ebenfalls besichtigt haben)<br />
hat die Installation der<br />
Technik-Großgeräte (Wärmepumpe,Blockheizkraftwerk<br />
BHKW, Wärmespeicher usw.) begonnen. Bis 2017 werden in zwei Bauabschnitten ca. 240 Millionen<br />
Euro investiert - in ein Spitzen-Krankenhaus der Zentralversorgung für unsere 278.000 Einwohner<br />
des Landkreises Ravensburg!<br />
Auf dem Foto erklären<br />
IKP-Geschäftsführer<br />
und Kreiskämmerer Franz<br />
Baur und OSK-Geschäftsführer<br />
Dr. Sebastian Wolf (beide<br />
rechts) an einem Modell die<br />
verschiedenen Bau-Abschnitte.<br />
In der Mitte: die<br />
stv. MIT-Kreisvorsitzende<br />
Ursula Kowalewski, der<br />
Eschacher Ortschaftsrat<br />
Berthold Biegger und der<br />
SU-Vorsitzende Willy Müller.<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 16<br />
Fotobericht der <strong>CDU</strong> Verbände Ravensburg, Eschach, Taldorf<br />
und Schmalegg, von Siegfried Heiss und August Schuler<br />
Auf der Baustelle des<br />
Kunstmuseums in der<br />
Burgstraße: Die Stadt<br />
Ravensburg ist lediglich<br />
Mieterin des ersten<br />
Kunstmuseums in<br />
Europa, das komplett<br />
ohne Heizung auskommen<br />
soll. „Passivhaus“<br />
nennt sich das Modell, bei dem durch eine verglaste Südseite möglichst<br />
viel Sonne ins Gebäudeinnere kommt. Daneben wird das<br />
Kunstmuseum stark gedämmt. Reicht die vorhandene Wärme<br />
nicht aus, so wird die Energie aus dem Erdreich gewonnen. „Das<br />
bedeutet eine unglaubliche Energieeinsparung“, so Dirk Bastin,<br />
der Leiter des Ravensburger Amtes für Architektur und Gebäudemanagement<br />
(AGM). Im <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong> 2012 werden wir<br />
einen Blick in das fast fertiggestellte Kunstmuseum werfen. Bereits<br />
im <strong>Sommerprogramm</strong> 2010 konnten wir Teile der Sammlung<br />
Selinka (mit über 200 Besuchern) besichtigen: Die Stifterin, Gudrun<br />
Selinka, und Kulturamtsleiter Dr. Franz Schwarzbauer informierten<br />
souverän und kompetent über die Künstlergruppen SPUR<br />
und COBRA.<br />
Im Gespräch über die Fortschritte<br />
des 1. Bauabschnittes: Kreiskämmerer<br />
Franz Baur (links) mit<br />
unserem aktiven Mitglied Maria<br />
Wacker (rechts). Das EK und der<br />
Landkreis legen großen Wert auf<br />
eine aktive Öffentlichkeitsarbeit<br />
(siehe vierteljährliches EK-Informationsblatt,<br />
Tage der Offenen<br />
Tür, Baustellenführungen, Internet-Plattform,<br />
Baustellen-TV<br />
usw.) gegenüber der Bürgerschaft<br />
und den Anwohnern in<br />
den Stadtteilen Nordstadt, Andermannsberg<br />
, Breitenen und<br />
Sonnenbüchel. Ein großes Lob an<br />
den Leiter der Presse- und Informationsstelle<br />
der OSK, Winfried<br />
Leiprecht. Auf der Baustellenführung<br />
hat uns EK-Öffentlichkeitsarbeiter<br />
Klaus Kalmbach<br />
begleitet.
<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Auf der zukünftigen Eingangsmagistrale des EK-Neubaues, im<br />
Hintergrund das fertiggestellte Ärztehaus (im Betrieb seit März<br />
<strong>2011</strong>, das Notfallgebäude ging bereits 2010 in Betrieb). Östlich davon<br />
wird in Zukunft eine Tiefgarage für die Besucher entstehen.<br />
Ein großes Lob an alle Bauschaffenden und Bauhandwerker, wie<br />
auch an alle EK-Mitarbeiter (Ärzte, Pflegepersonal, technisches<br />
Personal usw.) für die schwierige Aufgabe, auf einer Großbaustelle<br />
jährlich ca. 35 000 Patienten zu behandeln!<br />
Krönender Abschluss<br />
mit über 90 Besuchern<br />
war die Firmenbesichtigung<br />
der Firma<br />
OMIRA - Oberland-Milchverwertung<br />
GmbH in Ravensburg-Jahnstraße.<br />
Auf dem Foto ist ein Gesamtbild der Büro- und Produktionsanlagen<br />
zu sehen. 2012 will die OMIRA in einen weiteren Bauabschnitt<br />
im südlichen Bereich investieren. Ein klares Bekenntnis zum Standort<br />
Ravensburg, herzlichen Dank an den Aufsichtsrat und an die<br />
Geschäftsleitung.<br />
Vor dem zentralen Verwaltungsgebäude<br />
(Standorte Ravensburg, Rottweil, Neuburg<br />
an der Donau) im Gespräch (von<br />
links) Aufsichtsratsvorsitzender Anton<br />
Pfender, die OMIRA-Geschäftsführer Dr.<br />
Stefan Bayr und Dr. Wolfgang Nuber mit<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB.<br />
In drei Gruppen führten OMIRA-<br />
Mitarbeiter Alois Keller (Bildmitte),<br />
Otmar Burth und Dietmar Mink informativ<br />
und souverän durch die Ravensburger<br />
Produktionsanlagen<br />
(Produktion von Trockenmilch, Butter<br />
und Fette, Joghurt sowie die Silound<br />
Verpackungsanlagen). Hygiene<br />
ist oberstes Gebot!<br />
Hygiene ist oberstes Gebot - auch<br />
für unsere <strong>CDU</strong> Vorstände Ursula<br />
Kowalewski (links,MIT) und Albert<br />
Frey (rechts, Senioren Union).<br />
Eschacher Abordnung informiert sich vor Ort bei der OMIRA - Herzlichen<br />
Dank für die hervorragende Gastfreundschaft, für die freundliche Bewirtung<br />
und Information (zehn OMIRA MitarbeiterInnen waren im Einsatz)<br />
und für die gutgefüllte OMIRA-Produkttasche<br />
(da haben sich auch die<br />
Familien zuhause gefreut) - von links<br />
der Vorsitzende des Christlichen Familienkreis<br />
Weissenau Franz Spinnenhirn,<br />
die stv. <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
von Eschach, Renate Fey mit Tochter.<br />
In den Obergeschossen des Bettenbaues werden derzeit die Leichtbauständerwände<br />
für über 250 Patientenzimmer aufgestellt! Einen<br />
Prototyp einer Nasszelle konnten wir besichtigen. IKP-Projektleiter<br />
Hubert Meßmer (rechts) und HLS-Ingenieur Onur Veizoglu<br />
(Firma M+M AG aus Böblingen) erklärten uns die Bausituation<br />
und die HLS-Technik im Bettenbau und im Technikuntergeschoss.<br />
In der Mitte des Bildes der Leiter des Baubetriebshofes der<br />
Stadt Weingarten a.D. Erwin Bertagnolli, flankiert von Ursula Kowalewski<br />
(rechts) und Berthold Biegger (links).<br />
OMIRA-Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Anton Pfender<br />
(Schlier-Mühlenreute, ehemaliger<br />
Kreisrat der <strong>CDU</strong><br />
Fraktion) begrüßt die fast<br />
100 Besucher, darunter den<br />
<strong>CDU</strong> Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Andreas Schockenhoff,<br />
Wahlkreis Ravensburg.<br />
„OMIRA ... aus dem Land mit Sonne, See und Bergen!“<br />
mit den Markenprodukten OMIRA-Milch, MINUS L-<br />
Laktosefrei und NEUBURGER besichtigen von links:<br />
der Berger <strong>CDU</strong> Vorsitzende Erwin Bieger, MdB Dr.<br />
Andreas Schockenhoff und der Ravensburger <strong>CDU</strong><br />
Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende August<br />
Schuler.<br />
Zum Abschluss beantworteten<br />
die OMIRA<br />
Mitarbeiter und Geschäftsführer<br />
Dr.<br />
Wolfgang Nuber Fragen<br />
aus der Besucherschaft<br />
und informierten<br />
über beeindruckende OMIRA-ZAHLEN: Drei Produktionsstandorte<br />
Ravensburg, Rottweil und Neuburg/Donau 600<br />
Mitarbeiter und Auszubildende, davon etwa 320 in Ravensburg,<br />
4.000 landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen liefern<br />
aus Süddeutschland und Vorarlberg ihre Milch an (!),<br />
1Milliarde Liter Milch wird zu einem breiten Sortiment von<br />
besten Milchprodukten veredelt und ein Jahresumsatz von ca.<br />
500 Millionen Euro wird erzielt! Die OMIRA Ravensburg ist<br />
ein Vorzeigeunternehmen für Baden-Württemberg!<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 17
Aus den Ortsverbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />
Treffen im Spitalhof: Begegnung steht im Mittelpunkt<br />
Zur traditionellen Veranstaltung der <strong>CDU</strong> Wangen<br />
werden Weißwürste gereicht und Grußworte gesprochen<br />
Von Vera Stiller<br />
WANGEN - Nicht politische Reden, sondern<br />
der Austausch untereinander und die<br />
gemeinsame Freude über einen schönen<br />
Sonntag in geselliger Runde standen im<br />
Mittelpunkt der <strong>CDU</strong>-Veranstaltung im<br />
Spitalhof. Rund 80 Mitglieder und Freunde<br />
waren es, die sich von den Mitgliedern der<br />
Jungen Union gerne mit Weißwürsten und<br />
Getränken, später dann auch mit Kaffee<br />
und Kuchen, bewirten ließen. Dank Renate<br />
Natterer konnte zudem eine gut angenommene<br />
Führung durch die frisch sanierte<br />
Spitalkirche unternommen werden.<br />
Christian Natterer, Vorsitzender der<br />
<strong>CDU</strong> in Wangen, strahlte mit dem Sonnenschein<br />
um die Wette, als er die Besucher<br />
begrüßte und die Überbringer von Grußworten<br />
ankündigte. Da war einmal der<br />
stellvertretende <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />
Axel Müller, der mit dem Fahrrad aus<br />
Weingarten angereist war und von der<br />
Fahrt durch die herrliche Landschaft berichtete.<br />
Dieser Bericht animierte Andreas Schokkenhoff<br />
dazu, begeistert auszurufen: „Wo<br />
Erst seit einigen Monaten ist das auffallende Firmengebäude im<br />
Leutkircher Industriegebiet fertig gestellt.<br />
Herr Klose, technischer Leiter, und Herr Sauter, Geschäftsführer<br />
der Firma, begrüßten die fast 70 Interessenten, die an diesem heißen<br />
Nachmittag gekommen waren, um die neuesten Innovationen<br />
im Bereich der Sonnenenergie bei der neuen Firma Azur Solar in<br />
Leutkirch kennen zu lernen.<br />
Nach einer kurzen Bildpräsentation über die Firmenphilosophie<br />
und die Ziele der Firma ging es durch die Fertigung und das Lager.<br />
Azur Solar setzt vor allem auf eine Eigenstromversorgung von<br />
Privathaushalten. Mit dem Azur Independa wird durch eine intelligente<br />
Steuerung und Speicherung, ganz nach dem persönlichen<br />
Strombedarf, möglichst effizient konventioneller Strom durch<br />
Sonnenstrom ersetzt. So können durch eine besondere Modulbe-<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 18<br />
möchte man lieber leben als hier?“ Dass es<br />
uns so gut gehe, das müsse jeden mit<br />
Dankbarkeit und Zufriedenheit erfüllen,<br />
sagte der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete.<br />
Vor allem deshalb, weil man noch vor gar<br />
nicht allzu langer Zeit „den Weltuntergang<br />
an die Wand gemalt“ habe.<br />
Obwohl nach der Sommerpause schwierige<br />
Entscheidungen anstehen würden, so<br />
der Politiker weiter, gäbe es keine Alternative<br />
zu Europa und zu den Christdemokraten.<br />
Nur sie und ihr Menschenbild, das die<br />
Eigenverantwortlichkeit und die Freiheit<br />
jedes Einzelnen benenne, könnten auf positive<br />
Ergebnisse verweisen. „Deshalb dürfen<br />
wir voller Stolz und auch Zufriedenheit<br />
auf das Geschaffene zurückblicken“, zeigte<br />
sich Dr. Schockenhoff überzeugt.
Aus den Ortsverbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />
Einladung zum Fastenbrechen in die Mevlana-Moschee<br />
Ravensburger <strong>CDU</strong> Vorstand folgt Einladung der türkischen Mitbürger<br />
und des Ravensburger DITIB-Moschee-Vereins<br />
Bei der Moscheebesichtigung von rechts: Vorsitzender Ali Cimen, <strong>CDU</strong> Fraktions- und<br />
Stadtverbandsvorsitzender August Schuler, <strong>CDU</strong> Integrationsbeauftragte und Vorstandsmitglied<br />
der Frauenunion Helena Pechacek, Vorstandsmitglied der Senioren Union Albert<br />
Frey, DITIB-Schatzmeister Attila Bas, <strong>CDU</strong> Mitglied Maria Wacker, Imam Bayram Oyan,<br />
DITIB-Vorstandsmitglied Ali Korkmaz, <strong>CDU</strong> Mitglied Michael Wacker, DITIB-Dialogbeauftragter<br />
Ahmet Pehlivan.<br />
Bereits zum zweitenmal waren interessierte<br />
<strong>CDU</strong> Vorstände und Mitglieder vom<br />
Vorstand des Ravensburger DITIB-Moscheevereins<br />
aus Anlass des Ramadan zum<br />
Fastenbrechen in die Schützenstraße eingeladen.<br />
Auch der leitende Polizeidirektor<br />
Uwe Stürmer folgte der Einladung. Der<br />
Vorsitzende Ali Cimen legt großen Wert<br />
auf Information und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
sowie auf die Begegnung mit seinen<br />
christlichen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.<br />
Neben Schulklassen und Studenten<br />
ist die Moschee immer wieder für interessierte<br />
Gruppen und Vereine geöffnet. Jähr-<br />
>>> Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />
lich gibt es im Oktober einen Tag der Offenen<br />
Tür, der meist über 1.000 Besucher anzieht.<br />
Nach den Besuchen des <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong>s<br />
„Wir öffnen Türen“ im Klostermuseum<br />
Weingarten, in der neusanierten<br />
Liebfrauenkirche und einer familienund<br />
kulturgeschichtlichen Exkursion über<br />
den Hauptfriedhof bildete die Moscheebesichtigung<br />
einen weiteren Kontrast- und<br />
Kontrapunkt über die plurale Religionspraxis<br />
in Ravensburg . Zum anschließenden<br />
Gespräch mit Tee und Süßigkeiten nach<br />
Einbruch der Dunkelheit versammelten<br />
sich viele DITIB-Vorstände mit den diskutierenden<br />
Besuchern, die ihr Wissen über<br />
das Thema Ramadan erweitern konnten.<br />
Ramadan ist der 30-tägige Fastenmonat<br />
des Islam und richtet sich nach den Mondphasen.<br />
Das Fasten gehört zu den fünf<br />
Säulen des Islam (wie etwa die Wallfahrt<br />
nach Medina und Mekka, das Almosen geben<br />
und das tägliche Gebet). Dieser Tage<br />
geht der Fastenmonat zu Ende.<br />
Text: August Schuler<br />
Foto: Siegfried Heiss<br />
SU Ravensburg-Weingarten<br />
5. Veranstaltung der Senioren-Union Ravensburg-Weingarten bei der Betriebsbesichtigung<br />
der Metzgerei Buchmann im Gewerbegebiet Grünkraut-Gullen<br />
Unser Mitglied Inge Buchmann hat uns<br />
Senioren bei laufendem Betrieb zu einer<br />
Betriebsbesichtigung eingeladen. 45 Senioren/innen<br />
folgten der Einladung und<br />
der Vorsitzende Willy Müller freute sich<br />
über das große Interesse und den Besuch.<br />
Er begrüßte den Geschäftsführer Ralf<br />
Buchmann. Die Firma Buchmann wird in 3.<br />
Generation geführt. Die Eltern von Frau<br />
Buchmann begannen im Jahre 1935 in der<br />
Adlerstraße mit der Metzgerei Zodel. Frau<br />
Zodel heiratete Walter Buchmann und der<br />
Aufstieg begann. Leider starb Walter<br />
Buchmann sehr früh<br />
mit 59 Jahren. 1998<br />
trat der Sohn Ralf<br />
Buchmann als Geschäftsführer<br />
in die<br />
Firma, die im vergangenen<br />
Jahr Ihr 75. Geschäftsjubiläumfeiern<br />
konnte. Was wir<br />
Senioren nun bei der<br />
Besichtigung zu sehen<br />
bekamen, hat<br />
uns alle sehr beeindruckt.<br />
Mit 130 Mitarbeitern (über 100 direkt<br />
im Betrieb Gullen), beliefert die Firma<br />
1.200 Großkunden von Ulm bis Konstanz<br />
und Memmingen, sowie Großkantinen<br />
und Krankenhäuser in Ravensburg, Ehingen<br />
und Biberach, ferner Gasthäuser und<br />
Hotels bis hin nach Hongkong und Dubai.<br />
Der Betrieb beginnt um 2 Uhr nachts und<br />
die eigene Logistikflotte von 14 Fahrzeugen<br />
beginnt gegen 4 Uhr mit der Auslieferung.<br />
Der nach EU-Norm zertifizierte Betrieb<br />
ist für uns eine Meisterleistung an<br />
Sauberkeit und Organisation der Abläufe,<br />
sowie der angeschlossenen Verwaltung.<br />
Wir waren alle begeistert! Anschließend<br />
wurden wir zu einem guten Vesper eingeladen<br />
und ließen uns die Würste, Wecken<br />
und die Getränke gut schmecken. Willy<br />
Müller bedankte sich bei den Buchmanns<br />
und appellierte an die Senioren, als kleines<br />
Dankeschön doch noch die gesehenen<br />
Fleisch- und Wurstwaren einzukaufen. Die<br />
Resonanz war sehr gut und so fuhren wir<br />
bepackt mit Tüten und um ein Erlebnis reicher<br />
wieder nach Hause.<br />
Text und Fotos: Willy Müller<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 19
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen <strong>KREISTEIL</strong><br />
CDA und KAB weiter im Gespräch<br />
Große Übereinstimmungen<br />
bei sozialpolitischen Forderungen<br />
Die CDA im Kreis Ravensburg setzte ihren<br />
Gedankenaustausch mit der Katholischen<br />
Arbeitnehmerbewegung (KAB) fort.<br />
Nachdem der CDA-Kreisvorstand im Mai<br />
mit dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden<br />
der KAB, Martin Locher, ein Gespräch<br />
geführt hatte, traf man sich im Juli<br />
mit Peter Niedergesäß. Er leitet hauptamtlich<br />
das Diözesansekretariat der KAB in<br />
Stuttgart und das Regionalsekretariat der<br />
Organisation in Ravensburg.<br />
Peter Niedergesäß erläuterte die politischen<br />
Vorstellungen der KAB anhand des<br />
Leitantrags, den der Diözesanverband im<br />
Juli in Wernau verabschiedet hat. Er trägt<br />
den Titel: „Für eine Zukunft in Solidarität<br />
und Gerechtigkeit“. Im ersten Abschnitt<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 20<br />
setzt sich die KAB für eine nachhaltige,<br />
menschenfreundliche und lebensdienliche<br />
Wirtschaft ein und rechnet mit den in die<br />
Krise führenden Spekulationen der Finanzwirtschaft<br />
ab. Um diesen Fehlentwicklungen<br />
gegenzusteuern, sprach sich der KAB-<br />
Vertreter für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer<br />
aus.<br />
Unter der Überschrift „In Würde leben“<br />
und „In Würde arbeiten“ wird ein flächendeckender<br />
gesetzlicher Mindestlohn von<br />
Die Teilnehmer des Gesprächs (von links): Herbert Tobolski, Kurt Mattner, Konrad Kolb, Roland<br />
Rauch, Monika Kolb, Peter Niedergesäß, Barbara Herrling und Cornelius Maihöfer.<br />
mindestens 9,20 Euro und die Einschränkung<br />
der Leiharbeit gefordert. Das dreistufige<br />
Rentensystem der KAB, das Peter Niedergesäß<br />
vorstellte, sieht eine Sockelrente<br />
von 490 Euro für jeden vor, auf die dann<br />
die persönlich erworbene Rente aus dem<br />
Landesdelegiertentag der<br />
Frauen Union Baden-Württemberg in Rottweil<br />
Annette Widmann-Mauz MdB als Landesvorsitzende<br />
der Frauen Union mit hervorragendem Ergebnis wiedergewählt<br />
Auf dem Landesdelegiertentag der Frauen<br />
Union (FU) der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
am Samstag (17.09.<strong>2011</strong>) in Rottweil<br />
wurde die Parlamentarische Staatssekretärin<br />
im Bundesministerium für Gesundheit<br />
und Tübinger <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete,<br />
Annette Widmann-Mauz, mit 94<br />
Prozent (138 von 147) der abgegebenen<br />
Stimmen mit hervorragendem Ergebnis als<br />
Landesvorsitzende im Amt bestätigt.<br />
Zu ihren Stellvertreterinnen wählten die<br />
Delegierten erneut die nordwürttembergische<br />
Europaabgeordnete Dr. Inge Gräßle<br />
mit 85 Prozent (131 Stimmen) sowie erstmals<br />
die Karlsruher Landtagsabgeordnete<br />
Katrin Schütz mit 80 Prozent (123 Stimmen).<br />
Schütz folgt der Rastätter Ärztin Dr.<br />
Evelyn Herz, die nicht mehr kandidierte.<br />
Peter Niedergesäß, flankiert von Monika<br />
Kolb, stellt sich den Fragen der CDA.<br />
Arbeitseinkommen und eventuell eine Betriebsrente<br />
aufgesattelt werden sollen.<br />
Zur Finanzierung soll jeder Bürger mit einer<br />
Belastung von 5,7 Prozent auf alle Einkommensarten<br />
beitragen. Im Gegenzug<br />
kann der Pflichtbeitrag der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung auf rund 14 Prozent<br />
abgesenkt werden, was auch zu einer Entlastung<br />
der Arbeitgeber führt.<br />
Zusätzlich sollen Kindererziehungszeiten<br />
höher angerechnet werden. Die Finanzierbarkeit<br />
des KAB-Rentenmodells wurde<br />
vom Ifo-Institut testiert. Laut Peter Niedergesäß<br />
ist das Modell auch verfassungskonform.<br />
Die CDA-Kreisvorsitzende Barbara<br />
Herrling stellte fest, dass viele Vorstellungen<br />
der KAB auch von der CDA geteilt<br />
werden. Ergänzend ging sie auf die neuen<br />
sozialpolitischen Tendenzen wie die Ausweitung<br />
der Kinderbetreuung und die Abschaffung<br />
des Landeserziehungsgeldes<br />
der grün-roten Landesregierung ein. Peter<br />
Niedergesäß sprach sich für die Beibe-haltung<br />
des Landeserziehungsgeldes aus.<br />
Text und Fotos: Gerd Sticker<br />
Einige der Delegierten aus dem Kreis RV (vlnr: Christina Maurer, Marie-Luise von Wuthenau,<br />
Maria Blaseg, Gabriele Bayer, Gebriele Nägele).
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen <strong>KREISTEIL</strong><br />
Die alte und neue Landesvorsitzende<br />
der FU Baden-Württemberg<br />
Annette Widmann-Mauz,<br />
MdB.<br />
Zum diesjährigen FU-Landesdelegiertentag<br />
kamen die Delegierten in der Stadthalle<br />
Rottweil unter dem Titel „Frauen in Führungspositionen<br />
- Einsame Spitze?!“ zusammen.<br />
In ihrer Rede zeichnete die Landesvorsitzende<br />
Annette Widmann-Mauz<br />
MdB hierzu die Debatte und Entwicklungen<br />
der letzten Monate differenziert nach.<br />
Nach zehn Jahren erfolgloser Selbstverpflichtung<br />
der deutschen Wirtschaft sei es<br />
jetzt an der Zeit, verbindliche gesetzliche<br />
Vorgaben für die Vertretung von Frauen in<br />
Vorstands- und Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften<br />
zu schaffen. Dies sei nicht<br />
nur eine Frage gesellschaftlicher Gerechtigkeit<br />
und des demokratischen Repräsentations-prinzips,<br />
sondern auch eine Frage<br />
des wirtschaftlichen Erfolgs.<br />
„Mehr Frauen sind ein Gewinn. Gemischte<br />
Teams erzielen vor allem bessere Ergebnisse“,<br />
so Widmann-Mauz unter viel Beifall.<br />
Weiter warb sie für eine breitere Debatte:<br />
„Mehr Frauen in Führungspositionen<br />
ist keine Forderung, lediglich eine statistische<br />
Zahl nach oben zu treiben, sondern<br />
die Forderung nach einem Umdenken<br />
und der nachhaltigen Umgestaltung unserer<br />
Arbeitskultur und -welt.“<br />
Der Landesdelegiertentag verabschiedete<br />
dazu eine entsprechende Resolution,<br />
mit der eine Umsetzung in Stufen gefordert<br />
wird, mit der bis zur Neubesetzung<br />
der Aufsichtsräte im Jahr 2013 begonnen<br />
werden soll.<br />
Die neue Ministerpräsidentin des Saarlandes<br />
und stellvertretende FU-Bundesvorsitzende,<br />
Annegret Kramp-Karrenbauer<br />
MdL, sprach sich in ihrer gefeierten Rede<br />
deutlich für die Umsetzung einer Frauenquote<br />
aus. Sie wies in ihrer Rede symbolisch<br />
auf „gläserne Decken“ und „helfende<br />
Krücken“ und damit auf die fehlenden Aufstiegschancen<br />
erwerbstätiger Frauen und<br />
die Notwendigkeit konkreter gesetzlicher<br />
Vorgaben hin. Vorab hatte der Vorsitzende<br />
der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion Volker<br />
Kauder MdB die Notwendigkeit gezielter<br />
Frauenförderung betont.<br />
Der <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzende Thomas<br />
Strobl MdB wies darauf hin, dass bei der<br />
Vor den Wahlen: Die FU Bezirksvorsitzende Maria Bösch erläutert<br />
den Delegierten die Wahlvorschläge.<br />
Landtagswahl nicht einmal jede dritte Frau<br />
unter 60 Jahren <strong>CDU</strong> gewählt habe. Hier<br />
müsse die <strong>CDU</strong> daran arbeiten, dass sie<br />
künftig wieder stärker von Frauen gewählt<br />
werde. Strobl schlug vor, gemeinsam mit<br />
der Frauen Union einen <strong>CDU</strong>-Landesparteitag<br />
zu frauenpolitischen Themen vorzubereiten<br />
und dazu beispielsweise die Journalistin<br />
und Frauenrechtlerin Alice<br />
Schwarzer einzuladen.<br />
Der FU-Kreisverband Ravensburg war<br />
mit acht Delegierten nach Rottweil gereist.<br />
Dem bisherigen Landesvorstand der<br />
FU Baden-Württemberg gehörten drei Damen<br />
aus dem Bezirk Württemberg-Hohenzollern<br />
an, von denen zwei in diesem Jahr<br />
nicht mehr zur Verfügung standen. Die<br />
>>> Aus Landkreis und Gemeinden<br />
Die Ravensburger Kreisvorsitzende<br />
Maria Blaseg bei ihrer Vorstellungsrede.<br />
FU-Kreisvorsitzende Maria Blaseg bewarb<br />
sich um das Amt einer Beisitzerin im Landesvorstand,<br />
am Ende fehlte ihr jedoch<br />
eine Stimme um gewählt zu werden. Jetzt<br />
ist der Bezirk Württemberg Hohenzollern<br />
nur noch mit einer Beisitzerin im insgesamt<br />
19 Frauen umfassenden Vorstand<br />
vertreten. Dies entspricht den Mitgliederzahlen<br />
in unserem Bezirk bei weitem nicht.<br />
Die Frauenunion im Kreis Ravensburg wird<br />
sich bereits jetzt auf die Suche nach Mitsteiterinnen<br />
machen, um beim nächsten<br />
Landesdelegiertentag in zwei Jahren für<br />
einen ausgewogeneren Proporz sorgen zu<br />
können. Bericht: Antje Rommelspacher<br />
(und Teile der offiziellen<br />
Pressemitteilung der FU BW)<br />
Aktuelles Thema Energie und Energiesicherheit<br />
- Bericht aus der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion Ravensburg (as):<br />
OEW – Erfolg der kommunalen Idee<br />
– seit 102 Jahren!<br />
Um Oberschwaben flächendeckend mit<br />
Strom zu versorgen, wurde 1909 der Bezirksverband<br />
Oberschwäbische Elektrizitätswerke<br />
(OEW) von den Gebietskörperschaften<br />
Ravensburg, Tettnang und Wangen<br />
gegründet. Ein ehrgeiziges Vorhaben,<br />
das durch viel Mut und Weitblick zur Erfolgsgeschichte<br />
wurde. Bis 1939 war der<br />
Verband selbst operativ tätig, baute Erzeugungsanlagen,<br />
betrieb Netze und verkaufe<br />
Strom. Dann musste der Bezirksverband<br />
OEW neben weiteren Verbänden sein Geschäft<br />
in das neu gegründete Unternehmen<br />
EVS (Energieversorgung Schwaben)<br />
einbringen.<br />
Von diesem Zeitpunkt an waren die<br />
Oberschwäbischen Elektrizitätswerke Aktionär.<br />
Durch kluge Geschäftspolitik und<br />
geschicktes Handeln gelang es ihnen, ihre<br />
Anteile an dieser EVS zu steigern. Dane-<br />
ben kauften sie Anteile am Badenwerk und<br />
legten damit den Grundstein für eine Fusion<br />
von EVS und Badenwerk zur EnBW<br />
Energie Baden-Württemberg AG.<br />
Heute halten die OEW 46,55% der Anteile<br />
an der EnBW und 21% an der Erdgas Südwest<br />
GmbH. Mit ihren Sitzen im Aufsichtsrat<br />
und in der Gesellschafterversammlung<br />
sorgen sie dafür, dass die kommunalen Interessen<br />
in die Unternehmenspolitik einfließen<br />
zum Wohle der Verbraucher. Die<br />
OEW hat an ihren Beteiligungen in all den<br />
Jahren festgehalten und trotz des Ausstiegs<br />
des Landes Baden-Württemberg im<br />
Jahr 2000 und einzelner Kommunen ihre<br />
Anteile an der EnBW stetig aufgestockt<br />
und damit zugleich auch ein weiteres Ziel<br />
sichergestellt: Die EnBW ist ein mehrheitlich<br />
kommunales Unternehmen geblieben,<br />
dessen Aktien-Mehrheit bis zum heutigen<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 21
Aus Landkreis und Gemeinden <strong>KREISTEIL</strong><br />
Tag von den kommunalen Verbänden gehalten<br />
wird.<br />
Information: Die OEW-Anteilseignerstruktur<br />
besteht aus sechs Landkreisen<br />
aus dem Regierungsbezirk Württemberg-<br />
Hohenzollern: Alb-Donau-Kreis 20,989%,<br />
Biberach 11,126%, Bodenseekreis 15,812%,<br />
Ravensburg 21,821%, Reutlingen 3,825%,<br />
Sigmaringen 6,229%, Zollernalbkreis<br />
8,712% sowie aus den zwei Landkreisen<br />
Freudenstadt 5,007% und Rottweil<br />
6,479%.<br />
OEW-Aufsichtsratsvorsitzender<br />
ist der Landrat des Kreises<br />
Ravensburg Kurt Widmaier<br />
Zu Mitgliedern OEW-Verbandsversammlung<br />
für die Wahlperiode 2009 - 2014 hat<br />
der Kreistag Ravensburg folgende zwei<br />
Vertreter aus der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion<br />
benannt: Kreisrat BM Helmut Grieb (Berg)<br />
und Kreisrat BM Josef Köberle (Argenbühl),<br />
sowie zwei Stellvertreter: Kreisrat<br />
und Stadtrat Waldemar Westermayer<br />
(Leutkirch) und Kreisrat und Gemeinderat<br />
Eugen Abler (Bodnegg).<br />
Die <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion, ihre Mitglieder<br />
und ihr Fraktionsvorsitzender Kreisrat<br />
BM Roland Bürkle kümmern sich in ihren<br />
Fraktionssitzungen intensiv um den energie-<br />
und aktienpolitischen Kurs der OEW<br />
und damit auch um den energiepolitischen<br />
Kurs der EnBW in Baden-Württemberg.<br />
Vordringliche energiepolitische Themen<br />
der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion dabei sind:<br />
- Sicherung des Aktienwertes der OEW<br />
(Stichwort Kreishaushalt, Kreisinvestitionen,<br />
Kreisumlage und Kreisfinanzen)<br />
für den Landkreis Ravensburg - wir sind<br />
mit 21,821% der größte Anteilseigner!<br />
- ein realpolitischer, sachlicher Kurs in<br />
der Energiepolitik, auch was den verstärkten<br />
Einstieg in die erneuerbaren<br />
Energien betrifft (Wasserkraft, Windkraft,<br />
Bioenergie, Photovoltaik). Unser<br />
Landkreis Ravensburg hat bereits <strong>2011</strong><br />
einen Stromanteil von ca. 20% an erneuerbaren<br />
Energien!<br />
- energiepolitische Versorgungssicherheit<br />
für die Privathaushalte, Landwirtschaft,<br />
Wirtschaft, Gewerbe, Handwerk<br />
und Unternehmen im Landkreis Ravensburg.<br />
- Fairer Strompreis für Unternehmen, Industrie<br />
und Privathaushalte zur Sicherung<br />
des Wirtschafts- und Wohnstandortes<br />
Landkreis Ravensburg.<br />
- Entwicklung des ländlichen Raumes<br />
und weitere Flächeninanspruchnahme<br />
(Stichworte Biomasse, WEA = Windenergieanlagen)<br />
durch den Ausbau der<br />
erneuerbaren Energien im Landkreis<br />
Ravensburg.<br />
<strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion Ravensburg und<br />
OEW Extrakte 8/<strong>2011</strong>/Newsletter für die<br />
Kreisräte der OEW-Landkreise<br />
> Seite 22<br />
Interessenverband Südbahn:<br />
Elektrifizierung der Südbahn<br />
Ulm-Friedrichshafen-Lindau<br />
Sehr geehrte<br />
Frau Bundeskanzlerin,<br />
nach Presseberichten will das Bundesverkehrsministerium<br />
die Elektrifizierung<br />
der Südbahn Ulm-Friedrichshafen-Lindau<br />
aus dem Investitionsrahmenplan <strong>2011</strong>-2015<br />
streichen.<br />
Das Projekt ist im lnvestitionsrahmenplan<br />
2006-2010 mit einem Anlaufbetrag<br />
vertreten.<br />
Wir sind schockiert, das wäre ein Schlag<br />
für die ganze Region zwischen Donau und<br />
Bodensee. Eine solche Absicht ist völlig<br />
unverständlich bei der Bedeutung dieses<br />
Infrastruktur-Projekts und dem erreichten<br />
Stand der Planung.<br />
Die Südbahn bildet zusammen mit den<br />
Bundesfernstraßen das Rückgrat im Verkehrsnetz<br />
der Wirtschaftsregion zwischen<br />
Donau und Bodensee mit weltweit erfolgreichen<br />
Unternehmen, hohem Exportanteil<br />
und niedriger Arbeitslosigkeit.<br />
Mit der Elektrifizierung werden endlich<br />
durchgehende Verbindungen in das elektrifizierte<br />
Schienennetz nach Vorarlberg<br />
und in die Schweiz möglich. Die Studie des<br />
Bundes von 2006 zu den internationalen<br />
Bahnverbindungen gibt dem Elektrifizierungs-Projekt<br />
einen Kosten-Nutzen-Faktor<br />
von 2,2 bis 2,4.<br />
Die Südbahn ist Zulaufstrecke<br />
zur NEAT<br />
Darüber hinaus kommt mit der Elektrifizierung<br />
die Wirtschaftlichkeit der bisherigen<br />
Investitionen von Bund und Land in<br />
modernes Wagenmaterial und in den<br />
Oberbau zum Tragen.<br />
Auch die Städte, Gemeinden und Landkreise<br />
haben in den vergangenen Jahren<br />
mit erheblichen Eigenmitteln und Fördergeldern<br />
von Bund und Land in den Schienenverkehr<br />
der Südbahn investiert - mit<br />
der Bodensee-<br />
Oberschwaben-<br />
Bahn, der Sanierung<br />
von Bahnhöfen,<br />
dem Neubau<br />
von Haltepunkten<br />
und mit<br />
Investitionen in<br />
das Bahnhofsumfeld.<br />
Außerdem hat<br />
der lnteressenverband<br />
Südbahn<br />
mit seinen 26<br />
Mitgliedern zwischen<br />
Ulm und<br />
Lindau mit 1,4 Mio. Euro die Vorplanung<br />
für die Elektrifizierung übernommen.<br />
Das Land Baden-Württemberg trägt die<br />
Vorfinanzierung der laufenden Entwurfsund<br />
Genehmigungsplanung von 8 Mio.<br />
Euro.<br />
Das Land Baden-Württemberg hat sich<br />
verbindlich dazu bereit erklärt, 50% der<br />
Baukosten von 140 Mio. Euro mit Baubeginn<br />
zu übernehmen, wenn der Bund anschließend<br />
seinen Anteil von 50% einbringt.<br />
Land und Region konnten nach<br />
dem Stand der Verhandlungen bis heute<br />
davon ausgehen, dass jetzt endlich die Finanzierungsvereinbarung<br />
zwischen Bund,<br />
Land und DB abgeschlossen wird.<br />
In wenigen Wochen wird das Planfeststellungsverfahren<br />
für die ersten zwei der<br />
fünf Bauabschnitte zwischen Ulm und<br />
Lindau eingeleitet, das Verfahren soll bis<br />
Ende 2012 abgeschlossen sein. Der Vorstandsvorsitzende<br />
der DB, Herr Rüdiger<br />
Grube, hat vor wenigen Tagen erklärt, er<br />
rechne mit der Elektrifizierung bis Ende<br />
2015. Alle Bundes- und Landtagsabgeordneten<br />
im Bereich der Südbahn von Ulm bis<br />
Lindau unterstützen parteiübergreifend<br />
das Projekt.<br />
Sehr geehrte<br />
Frau Bundeskanzlerin,<br />
wir wissen, dass der Bund mehr denn je<br />
bei knappen Kassen Prioritäten setzen<br />
muss.<br />
Aber der Blick auf das Schienennetz im<br />
Süden unseres Landes zeigt, Die Elektrifizierung<br />
der Südbahn Ulm-Lindau ist ein<br />
nachhaltiges Projekt und eine angemessene<br />
Investition.<br />
Wir bitten Sie<br />
um Ihre Unterstützung.<br />
Text: Interessenverband Südbahn
Aktuelle Themen <strong>KREISTEIL</strong><br />
Inhaltliche Positionierung der <strong>CDU</strong><br />
– die Basis ist gefragt!<br />
Seit März diesen Jahres ist die <strong>CDU</strong> in Baden-Württemberg Oppositionspartei. Es gilt,<br />
aus diesem Wahlergebnis die notwendigen Schlussfolgerungen zu ziehen und die Kerninhalte<br />
der Unionspolitik zu diskutieren und zu bestimmen. In diesem Prozess ist nicht<br />
zuletzt die Basis gefragt.<br />
Der <strong>CDU</strong>-Bezirksvorstand plant deshalb die Einrichtung<br />
von verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich voraussichtlich mit den Themen<br />
- Bildung - Energie - Wirtschaft und Infrastruktur<br />
- Kommunales - Gesellschaft und Netzwerke<br />
beschäftigen werden. Sinn und Zweck wird es sein, in einem mitgliederoffenen Prozess<br />
politische Leitlinien der Union für die kommenden Jahre zu erarbeiten und erarbeitete<br />
Ergebnisse auch auf übergeordnete politische Ebenen einzuspeisen. Voraussichtlich ab<br />
Ende des Jahres / Anfang 2012 werden hierzu Gesprächsrunden stattfinden, deren Ergebnisse<br />
in Folge auch den Vorstandsgremien in Bezirk und Land zur Verfügung stehen<br />
sollen und bei einem mitgliederoffenen Parteitag zur Diskussion gestellt werden.<br />
Bereits jetzt sind alle an einer Mitarbeit interessierten Mitglieder herzlich eingeladen,<br />
sich bei der Kreisgeschäftsstelle / der Bezirksgeschäftsstelle zu melden. Von dort erhalten<br />
Sie dann weitere Informationen zu den einzelnen Arbeitsgruppen.<br />
Die Arbeitsgruppen Energie, Wirtschaft und Infrastruktur, Kommunales sowie Gesellschaft<br />
und Netzwerke stellen sich in einer Kurzübersicht direkt vor. Auch auf dem anstehenden<br />
Bezirksparteitag wird sich der Arbeitskreis „Vorbereitung Basiskonferenz“, die<br />
der Bezirksvorstand eingesetzt hat, um die inhaltliche Neuordnung in Angriff zu nehmen,<br />
vorstellen.<br />
Energiepolitik im und<br />
für den Ländlichen Raum:<br />
Die Energiewende wird ohne den ländlichen<br />
Raum nicht gelingen. In diesem Arbeitsforum<br />
des Bezirksverbands machen<br />
wir uns Gedanken, wie der Umstieg auf erneuerbare<br />
Energien in den nächsten Jahren<br />
gelingen kann, und wie wir den Wandel,<br />
der hierbei auch auf die Menschen in<br />
unserem Bezirksverband zukommen wird,<br />
gestalten wollen. Unsere Leitfragen lauten:<br />
- Was können und was wollen wir zur<br />
Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung<br />
beitragen und wie stark<br />
verändert dies ggf. die alltäglichen Gewohnheiten<br />
unseres Lebens?<br />
- Wie können wir die Sanierung und Modernisierung<br />
von Gebäuden und veralteten<br />
Heizungsanlagen sozialverträglich<br />
gestalten?<br />
- Wie verändert sich unsere Heimat,<br />
wenn Biomasse, Windkraft und Photovoltaik<br />
wachsen - was ist uns hier wichtig,<br />
wie setzen wir die Prioritäten?<br />
- Welche Eckpunkte müssen beim Ausbau<br />
der Netzkapazitäten zwingend beachtet<br />
werden?<br />
Mit diesen und weiteren Fragen wollen<br />
wir uns im neuen Jahr gemeinsam auf den<br />
Weg machen, um uns auszutauschen und<br />
gemeinsam Lösungen und Antworten für<br />
uns und die Menschen in unserem Bezirk<br />
zu erarbeiten. Stefanie Bürkle<br />
Wirtschafts- und<br />
Infrastrukturpolitik der <strong>CDU</strong><br />
In den zurückliegenden Monaten wird<br />
verschiedentlich darauf hingewiesen, dass<br />
die <strong>CDU</strong> an ihrer wirtschaftspolitischen<br />
Kompetenz arbeiten müsse. Dies vor dem<br />
Hintergrund, dass die <strong>CDU</strong> in den zurückliegenden<br />
Jahrzehnten sowohl in Baden-<br />
Württemberg wie auch im Bund diejenige<br />
Partei gewesen ist, die durch wirtschaftspolitische<br />
Kompetenz hervorgetreten ist.<br />
In Zeiten hoher Staatsverschuldung, der<br />
„Euro-Krise“ und ungewisser wirtschaftlicher<br />
Aussichten muss an dieser wirt-<br />
schaftspolitischen Kompetenz „von unten<br />
nach oben“ mit dem notwendigen Sachverstand<br />
gearbeitet werden. Hierzu gehört<br />
nach dem Regierungswechsel in Baden-Württemberg<br />
nicht zuletzt auch die<br />
Frage, welche Infrastrukturprojekte im<br />
ländlichen Raum für die Zukunft von übergeordneter<br />
Bedeutung sind und welche<br />
Prioritäten diesbezüglich gesetzt werden<br />
müssen. Ziel der Arbeitsgruppe des Bezirksverbandes<br />
wird es deshalb sein,<br />
grundsätzliche wirtschaftspolitische Fragen<br />
zu diskutieren.<br />
Wesentliche Problemkreise<br />
hierbei können sein:<br />
- Welche Bedeutung hat der Begriff „Soziale<br />
Marktwirtschaft“ für uns in der<br />
heutigen Zeit und welche Schlussfolgerungen<br />
können hieraus abgeleitet werden?<br />
- Wie wird das künftige Sozialsystem in<br />
Deutschland unter dem Aspekt der Finanzierbarkeit<br />
und Verantwortung vor<br />
künftigen Generationen gestaltet?<br />
- Wie gelingt es, in der heutigen Zeit den<br />
Mittelstand als Motor der Wirtschaft in<br />
Deutschland und in Baden-Württemberg<br />
zu erhalten und zu fördern?<br />
- Welche infrastrukturellen Maßnahmen<br />
für den ländlich strukturierten Raum<br />
Württemberg-Hohenzollern sind für<br />
die mittlere Zukunft unabdingbar und<br />
wie werden diese finanziert?<br />
- Wie positioniert sich die <strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern<br />
in Bezug auf Infrastruktur<br />
in Baden-Württemberg im<br />
Vergleich zu den Ballungsgebieten?<br />
Dieser Fragenkatalog soll keineswegs abschließend<br />
sein. Es wird darum gehen, die<br />
Meinungen unserer Mitglieder zu diesen<br />
großen Themenbereichen zu diskutieren<br />
und ein politisches Lösungskonzept zu erarbeiten,<br />
das im Wege einer „Mitmachpartei“<br />
in die öffentliche Diskussion wie auch<br />
in höhere Parteigremien eingespeist wird.<br />
Hierzu möchte ich Sie ab dem neuen Jahr<br />
einladen. Roland Tralmer<br />
Kommunalpolitik als Schlüssel<br />
für politisches Gestalten<br />
heute und morgen<br />
Wahlen gewinnt man, wenn man nahe an<br />
den Bürgern ist. Dies sind wir insbesondere<br />
auf kommunaler Ebene, wo persönliche<br />
Kontakte zum Alltag gehören bzw. gehören<br />
sollten. Hier ist Politik für Bürger und<br />
Bürgerinnen fassbar und hier werden The-<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 23
Aktuelle Themen <strong>KREISTEIL</strong><br />
men ihres direkten Umfeldes diskutiert<br />
und entschieden. Alle Entscheidungen<br />
sollten so nahe wie möglich am und unter<br />
einer optimalen Beteiligung der Bürgerinnen<br />
und Bürger getroffen werden.<br />
Dazu müssen wir aber als Partei noch<br />
stärker die kommunalen Vertreter der<br />
<strong>CDU</strong> in Diskussions- und Entscheidungsprozesse<br />
einbeziehen.<br />
Folgende Fragestellungen bieten uns<br />
Chancen, den kommunalen Basisbezug<br />
stärker herzustellen und dabei die Grundüberzeugungen<br />
der Partei besser zu transportieren:<br />
- Wie bekommen wir es hin, die Themen<br />
der Bürger und Bürgerinnen ins Zentrum<br />
zu stellen?<br />
- Wie können wir noch stärker das Bild<br />
der Partei durch die kommunalen Vertreter<br />
prägen?<br />
- Wie können wir die „neue Beteiligungsebene“<br />
der neuen Landesregierung aktiv<br />
in den Städten und Gemeinden nutzen?<br />
Insgesamt müssen wir den Kreis der an<br />
Diskussionen Beteiligten erweitern und<br />
diese gezielt und zielgerichtet in Prozesse<br />
einbeziehen; hier gilt es insbesondere<br />
auch, junge Menschen für Politik und un-<br />
Kommentar von<br />
Annegret Kramp-Karrenbauer (<strong>CDU</strong>),<br />
Ministerpräsidentin des Saarlandes<br />
In den nächsten neun Jahren wird es in Deutschland insgesamt<br />
1,3 Millionen Schüler weniger geben. Schulen ohne Schüler können<br />
wir nicht gebrauchen. Wenn sich die Wirklichkeit ändert, müssen<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 24<br />
sere Partei zu begeistern. Gerne würde ich<br />
diese Fragen im neuen Jahr gemeinsam<br />
mit Ihnen analysieren und beantworten.<br />
Lassen Sie uns weiterhin Baden-Württemberg<br />
mit klarer Orientierung prägen.<br />
Andreas Schmid<br />
Zukunftswerkstatt‚<br />
Beteiligung und Netzwerke<br />
Erfolgreiche Politik braucht nicht nur bei<br />
Wahlen eine breite Unterstützung durch<br />
möglichst viele Meinungsbildner.<br />
In der Zukunftswerkstatt ‚Beteiligung<br />
und Netzwerke’ machen wir uns Gedan-<br />
ken, wie wir in der Opposition möglichst<br />
viele Menschen erreichen, die bei uns mitarbeiten<br />
wollen, bzw. unser Gedankengut<br />
weiterentwickeln und in die Bevölkerung<br />
tragen.<br />
Leitfragen lauten:<br />
- Wo treffen wir die Wählerinnen und<br />
Wähler der Union? Wie schaffen wir es,<br />
unsere Basis zu verbreitern?<br />
- Wie können wir unsere Arbeit so gestalten,<br />
dass sich mehr Mitglieder und<br />
Sympathisanten mit ihren Ideen in unseren<br />
Gremien einbringen können?<br />
- Wie schaffen wir es, dass wir in Diskussionen<br />
in der Familie, im Freundeskreis,<br />
am Arbeitsplatz und in der Auseinandersetzung<br />
mit den politischen Wettbewerbern<br />
unsere Argumente erfolgreich<br />
vorzubringen?<br />
- Welchen Einfluss haben neue Kommunikationsmittel?<br />
Wie können wir unsere<br />
Botschaften mit verständlichen Bildern<br />
unterlegen, die Menschen auch emotional<br />
ansprechen?<br />
- Warum sind immer weniger Mitglieder<br />
der <strong>CDU</strong> im vorpolitischen Raum aktiv?<br />
Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit, wenn<br />
wir im nächsten Jahr aktiv loslegen werden.<br />
Edith Grupp<br />
Aktuelles Thema Schule und Bildung - Leitantrag der <strong>CDU</strong> Deutschlands<br />
zum Bundesparteitag in Leipzig - zur Diskussion gestellt:<br />
„Die Hauptschule ist nicht mehr zeitgemäß“<br />
sich auch unsere Antworten ändern. Unsere Antwort auf den demografischen<br />
Wandel heißt: Aufbau eines Zwei-Säulen-Modells<br />
aus Gemeinschaftsschule und Gymnasium.<br />
Die Vorteile sind offensichtlich: Mit einer klar gegliederten<br />
Schulstruktur haben Eltern Überblick und Sicherheit bei der Schulwahl<br />
und Schüler werden ihren Begabungen gemäß gefördert. In<br />
der Gemeinschaftsschule können Schüler den Hauptschulabschluss<br />
oder den mittleren Bildungsabschluss („Mittlere Reife“)<br />
machen und wer will sogar Abitur - in neun statt in acht Jahren. Im<br />
Saarland gehen wir jetzt diesen Weg.<br />
Als Mutter weiß ich: Eltern haben andere Sorgen als ideologische<br />
Schulstrukturendebatten. Sie wollen gute Schulen für ihre Kinder.<br />
Dafür müssen wir als verantwortliche Politiker sorgen. Der Kampf<br />
um das alte dreigliedrige Schulsystem mit eigenständiger Hauptschule<br />
ist ein Kampf von gestern. Mit dem Zwei-Säulen-Modell<br />
stellt sich die Union der Wirklichkeit. Wir sichern damit das Gymnasium<br />
und verhindern die Einheitsschule der Linken.<br />
(aus „Bild am Sonntag“ 04.09.<strong>2011</strong>)<br />
Ministerpräsident David McAllister<br />
(<strong>CDU</strong>, Niedersachsen) fordert ein „Deutschland-Abitur“<br />
Hannover (dpa) - Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister<br />
will eine bundesweit einheitliche Hochschulreife. Man könne<br />
dies auch „Deutschland-Abitur“ nennen, sagte der <strong>CDU</strong>-Politiker<br />
dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Er forderte weniger Kleinstaaterei<br />
im Bildungswesen. „Mit der föderalen Bildungsvielfalt<br />
haben wir es übertrieben, sie darf nicht zum Mobilitätshindernis<br />
werden.“ Er unterstütze das neue Bildungskonzept der Union mit<br />
der empfohlenen Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen.<br />
(aus „Schwäbische Zeitung“ 19.09.<strong>2011</strong>)
Aktuelle Themen <strong>KREISTEIL</strong><br />
Regionalkonferenz des <strong>CDU</strong>-Bezirksverbands Württemberg-Hohenzollern in Trochtelfingen:<br />
Bundesbildungsministerin Dr. Schavan<br />
informiert und diskutiert mit der Parteibasis<br />
Der bildungspolitische Leitantrag „Bildungsrepublik<br />
Deutschland“ des <strong>CDU</strong>-<br />
Bundesvorstandes an den Bundesparteitag<br />
im November in Leipzig hat gerade im<br />
Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern<br />
hohe Wellen geschlagen. Die Bundesbildungsministerin<br />
Prof. Dr. Annette Schavan<br />
kam nach Trochtelfingen zur Mitgliederoffenen<br />
Bildungskonferenz des Bezirksverbandes.<br />
Die Stellvertretende Vorsitzende<br />
Ministerin aD Dr. Monika Stolz<br />
begrüßte an diesem Montagabend rund<br />
200 Mitglieder aus den Kreisverbänden<br />
und Vereinigungen der <strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern.<br />
Die große Resonanz<br />
Bundesministerin Dr. Annette Schavan<br />
(links) und die souveräne Moderatorin Stefanie<br />
Bürkle (rechts).<br />
an dieser Veranstaltung zeigte auch den<br />
anwesenden Mandatsträgern aus Bund<br />
und Land den hohen Gesprächs- und Diskussionsbedarf<br />
der Basismitglieder in der<br />
<strong>CDU</strong> auf. Die Moderation des Abends lag<br />
in den souveränen Händen des <strong>CDU</strong>-Landesvorstandsmitglied<br />
und 1.Landesbeamtin<br />
im LK Biberach Stefanie Bürkle. Im Impulsvortrag<br />
der Bundesbildungsministerin<br />
wurde der bildungspolitische Leitantrag<br />
der Basis näher erläutert sowie die Begrifflichkeiten<br />
erklärt. Viele Ängste und Unsicherheiten<br />
in den Diskussionen kommen<br />
von falschen Begrifflichkeiten. Die Bundesministerin<br />
stellte deutlich heraus, dass<br />
die <strong>CDU</strong> einen roten Faden in ihrer Bildungspolitik<br />
hat. 1993 lautete der Leitantrag<br />
„Zukunftssicherung durch Leistung“<br />
und im Jahre 2000 „Aufbruch in die Lernende<br />
Gesellschaft“ - nun der Leitantrag<br />
Bildungsrepublik.<br />
Schavan verdeutlichte zu Beginn die<br />
Notwendigkeit für die jetzige Neubestimmung.<br />
Die Zahlen können nicht täuschen<br />
und verlangen von der Politik ein Handeln.<br />
20% der jungen Leute in der EU unter 25<br />
Jahren haben keinen Arbeitsplatz, in<br />
Deutschland sind dies 9,5%.“Das zeigt die<br />
Kraft der beruflichen Bildung als dem<br />
Flaggschiff des deutschen Bildungssy-<br />
stems“, so die Ministerin. Kernelemente<br />
seien beispielsweise Möglichkeiten zur<br />
Weiterentwicklung des Erzieherberufs, die<br />
Professionalität der Lehrerbildung, europäische<br />
Bildungsallianzen für Auszubildende<br />
in Unternehmen mit länderübergreifenden<br />
Standorten, berufliche Gymnasien<br />
und die Gleichwertigkeit allgemeiner<br />
und beruflicher Bildung. Gerade die berufliche<br />
Bildung muss auch den Zugang zu<br />
Studiengängen ermöglichen. Außerdem<br />
gilt es die Akzeptanz um die Abschlüsse -<br />
sie müssen vergleichbar sein. 80.000<br />
Wechsel zwischen den Bundesländern<br />
jährlich sind eine deutliche Anzahl.<br />
Die Bundesländer Sachsen und Thüringen<br />
haben das „zweigliedrige“ Schulsystem<br />
längst und niemand habe dies als Abkehr<br />
von der <strong>CDU</strong>-Linie gewertet. Im<br />
Ländlichen Raum Oberschwabens wird es<br />
bis 2020 eine Reduzierung der Schülerzah-<br />
len bis zu 25% geben. „Das ist eine gravierende<br />
Veränderung, der wir dennoch gute<br />
Bildungsstandorte entgegen setzen wollen“,<br />
so Schavan. Die <strong>CDU</strong> darf nicht einfach<br />
zusehen, wie Grün-Rot das Land bildungspolitisch<br />
mit der Einheitsschule verändert.<br />
Gymnasium und Oberschule sind die<br />
Kernsäulen des Leitantrags. Die Oberschule<br />
wird definiert als „weiteren und gleichwertigen<br />
Bildungsweg, der Hauptschulund<br />
Realschulgang miteinander verbindet.<br />
Im Antrag heißt es auch, dass „integrative<br />
Systeme und auch funktionierende Hauptund<br />
Realschulen dort respektiert werden,<br />
wo dies dem Elternwillen entspricht. Beide<br />
Bildungsabschlüsse bleiben erhalten und<br />
die Lehrpläne seien jeweils an den späteren<br />
beruflichen Anforderungen ausgerichtet<br />
und das ist der Unterschied zur Gemeinschaftsschule.<br />
Ich habe immer um<br />
den Erhalt der Hauptschulen gekämpft“,<br />
betonte Schavan. Wenn aber die Eltern<br />
laut Umfrage bundesweit nur noch zu 2%<br />
ihr Kind auf die Hauptschule schicken wollen,<br />
dann muss man handeln. Diese Zahl<br />
griff ein Diskutant auf und erwiderte: „Wir<br />
haben jahrelang die Hauptschule kaputt<br />
geredet und als Restschule bezeichnet.“<br />
Die Stimmmeldungen waren recht zahlreich<br />
und auch kontrovers. Klar wurde<br />
aber auch, dass die Hauptschule nicht abgeschafft<br />
werden soll, sondern weiterentwickelt.<br />
Ein Redner verlangte nach Kontinuität,<br />
man habe erst gerade die Werkrealschule<br />
eingeführt und nun doktert man<br />
schon wieder daran rum. Kritik am Begriff<br />
Oberschule entgegnete die Ministerin:<br />
„Wie Sie das Ding nennen, ist mir schnurzegal“.<br />
Es ist keine Erfindung aus ihrem<br />
Hause, sondern etliche Länder-Vertreter<br />
wollten für das neue Konzept den Begriff<br />
„Oberschule“ haben. Die Erfahrungen in<br />
200 <strong>CDU</strong> Mitglieder aus Württemberg-Hohenzollern diskutierten sachlich mit der Bundesbildungsministerin.<br />
Sachsen und Thüringen, wo Hauptschule<br />
und Realschule bereits unter einem Dach<br />
geführt werden, seien vielversprechend.<br />
Ihren Kritikern entgegnete die Bundesministerin:“<br />
Es geht jetzt darum, dass die<br />
<strong>CDU</strong> die Initiative ergreift und nicht einfach<br />
die Klappe hält“. Mit den neuen Strukturen<br />
soll der Aufbruch in die lernende Gesellschaft<br />
gelingen. Der gerade in Baden-<br />
Württemberg von der Grün-Roten Landesregierung<br />
angegangene Wegfall der<br />
Grundschulempfehlung wird einen tiefen<br />
Einbruch geben.<br />
Der angeregten und disziplinierten Diskussion<br />
folgend war es der Stellvertretenden<br />
Bezirksvorsitzenden Dr. Monika Stolz<br />
vorbehalten sich bei allen, Helfern und<br />
Diskutanten herzlich für die gelebte Basisdemokratie<br />
zu bedanken und allen einen<br />
guten Nachhauseweg zu wünschen. Der<br />
Abend war ein guter und weiter zu verfolgender<br />
Weg für die Partei. > Seite 25
Aktuelle Themen / Zur Diskussion <strong>KREISTEIL</strong><br />
Aktuelles Thema Innere Sicherheit - zum Nachdenken und zur Diskussion gestellt:<br />
„DANKE!“ - ein Nachdenken über 9/11, die Folgen<br />
für Deutschland und die Stärke der Demokratie<br />
Kommentar von Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG<br />
(gelesen in „Bild am Sonntag“ 11. September <strong>2011</strong>)<br />
Der 11. September 2001 hat gezeigt wie<br />
bedroht unsere Freiheit ist. Und wie<br />
schwer es ist, sie zu schützen. Wer die Freiheit<br />
nicht verteidigt, verliert sie. Wer sie<br />
mit den falschen Mitteln verteidigt, verrät<br />
die Freiheit. Seit dem Terroranschlag auf<br />
das World Trade Center hat der Westen<br />
viele Fehler gemacht. Und doch mehr erreicht,<br />
als die Skeptiker denken. Ohne eine<br />
Politik der wehrhaften Demokratie würden<br />
in Afghanistan noch die Taliban herrschen,<br />
im Irak gäbe es keine freien Wahlen,<br />
sondern Mord und Folter durch den Diktator<br />
Saddam Hussein, in Pakistan säße noch<br />
der Massenmörder Bin Laden in seiner Villa,<br />
und in Libyen würde Gaddafi seine Bürger<br />
tyrannisieren.<br />
Der größte Erfolg aber ist, dass wir nicht<br />
in Angst erstarrt sind. Denn vor allem das<br />
wollten die Terroristen: Angst verbreiten -<br />
bei jeder Busfahrt, im Cafe, auf dem Straßenfest,<br />
im Fußballstadion, im Bahnhof:<br />
Angst im Alltag. Angst, die lähmt. Angst,<br />
die zersetzt. Dass wir diese Dauerangst bei<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 26<br />
aller Wachsamkeit nicht haben - das verdanken<br />
wir den Menschen, die unermüdlich<br />
für unsere Freiheit und Sicherheit<br />
kämpfen, zum Teil unter Einsatz ihres Lebens.<br />
Ihnen ist gelungen, was niemand für<br />
möglich hielt: seit zehn Jahren größere<br />
Terroranschläge zumindest in Deutschland<br />
und Amerika zu vermeiden. Wie nah die<br />
Gefahr ist und wie erfolgreich Gewalt im<br />
Keim erstickt werden kann, ha zuletzt die<br />
Festnahme der Terrorverdächtigen in Berlin<br />
gezeigt.<br />
Für etwas, das nicht geschehen ist, bekommt<br />
man auf der Welt keinen Ruhm und<br />
keine Orden. Unseren Dank verdienen die<br />
JU RAVENSBURG<br />
THESENPAPIER MODELLSCHULE<br />
Kommentar/Zuschrift unseres <strong>CDU</strong> Mitgliedes:<br />
Wie geht es weiter mit unserer UNION?<br />
Von Lexika-Redakteur und Archivar i.R. Martin Bocian, Mitglied der<br />
<strong>CDU</strong> Ravensburg und des Katholischen Bund Neudeutschland (nd)<br />
In einem Interview mit der Wochenzeitung<br />
„Die Zeit“ sagte der neue Ministerpräsident<br />
von Baden-Württemberg: „Wir<br />
sind die Grünen und haben schon immer<br />
das Richtige gedacht. Die ‘Anderen’ lassen<br />
sich nur von einer Naturkatastrophe und<br />
ihren Folgen (Fukushima, Japan) belehren.<br />
Wir Grünen werden (in den Landtagswahlen)<br />
belohnt, für ‘Jene’ ist es schon immer<br />
‘zu spät’.“<br />
Und mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten<br />
Erwin Teufel (1991 - 2005) - einem<br />
Vorgänger im Amte, sei er doch innerlich<br />
verbunden, schon durch die Katholische<br />
Kirche und auch sonst .... Nur - war dieser<br />
Erwin Teufel nicht in der <strong>CDU</strong> und er:<br />
Kretschmann ist doch bei den Grünen (!) -<br />
wenn auch aus einer anderen Zeit, etwa<br />
der Romantik!<br />
Und in den Medien, in den Zeitungen<br />
steht doch so viel von den ‘Vorbildlichen<br />
Grünen’. Braucht man da überhaupt noch<br />
die ‘Anderen’ ? Und die Roten ? Im Grunde<br />
sind sie auch ‘anders’ und reichen nicht an<br />
das ‘Wunder der Grünen’ heran.<br />
„Auf der Internetseite www.junges-ravensburg.de kann das Thesenpapier<br />
des JU-Stadtverbandes Ravensburg zur Modellschule abgerufen werden.“<br />
Die <strong>CDU</strong> nun muss nun ihren ‘Markenkern’,<br />
ihre Kernthemen, ihre politischen<br />
Grundwerte (u.a. Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit,<br />
soziale Marktwirtschaft) nahezu<br />
neu erfinden. Nicht wie das christliche<br />
in unserem ‘C’, das aus dem Christlichen<br />
immer wieder neu gesagt werden will. Es<br />
lebt dann neu im Zeitgeist und in seinem<br />
Zeitgeist. Diesem Geist schadet, wenn er<br />
in Anspruch genommen wird. In bestimmten<br />
Augenblicken drängt, bedrängt er<br />
SPRUCH DES MONATS<br />
von Peter Treiber<br />
Polizisten, Feuerwehrleute, Ermittler, Geheimdienstmitarbeiter<br />
und vor allem die<br />
Soldaten, die seit zehn Jahren für unsere<br />
Sicherheit und Freiheit kämpfen. Sie haben<br />
bewiesen, dass die Demokratie stärker<br />
ist als der Terror.<br />
Stellvertretend sagen wir DANKE an zwei<br />
Berufsoffiziere und aktive Vorsitzende aus<br />
unserem <strong>CDU</strong> Kreisverband Ravensburg:<br />
- Stabshauptmann Volker Barth, <strong>CDU</strong><br />
Vorsitzender Ortsverband Taldorf und<br />
Vorstandsmitglied im <strong>CDU</strong> Kreisverband<br />
Ravensburg<br />
- Major Alfred Hugger, <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />
Gemeindeverband Altshausen
Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />
Genießerland Baden-Württemberg bereichert Berlin<br />
Arbeitskreis Ländlicher Raum der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />
unter Vorsitz von MdL Paul Locherer zu Besuch in der Bundeshauptstadt<br />
V.l.n.r: Karl Traub MdL, Knut Tropf, Christine Richter, Paul Locherer MdL, Josef Rief MdB,<br />
Karl Rombach MdL, Wolfgang Reuther MdL, Arnulf Freiherr von Eyb MdL.<br />
Beim Berlinbesuch des Arbeitskreises<br />
Ländlicher Raum der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />
stand unter anderem ein Austausch mit<br />
dem Bundestagskollegen Josef Rief auf<br />
dem Programm. Passenderweise traf man<br />
sich in den „Schwarzwaldstuben“, einem<br />
Restaurant, das wegen seiner baden-württembergischen<br />
Spezialitäten besonders<br />
beliebt ist.<br />
„Hinter den ganz handfesten Spezialitäten<br />
als kulinarischen Botschaftern für die<br />
regionalen Top-Produkte aus dem Südwe-<br />
sten Deutschlands stehe eine erfolgreiche<br />
und nachhaltige Agrarpolitik und ein konsequentes<br />
Agrarmarketing“, hob Paul Locherer<br />
MdL, Vorsitzender der Arbeitskreises,<br />
heraus.<br />
So bestand dann auch Einigkeit darüber,<br />
dass der ländliche Raum nicht abgehängt<br />
werden dürfe, dazu seien gleiche Lebensbedingungen<br />
mit all ihren infrastrukturellen<br />
Bezügen wie unter anderem medizinischer<br />
Versorgung und schulischer Bildung<br />
für Stadt- und Landbewohner unverzicht-<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
Die Lebensleistung in der Rente<br />
muss gerecht belohnt werden<br />
Unser Rentensystem ruht auf festen Fundamenten.<br />
Wir verschließen aber nicht die<br />
Augen davor, dass durch veränderte wirtschaftliche<br />
und demographischen Strukturen<br />
in Zukunft die Gefahr einer ansteigenden<br />
Altersarmut besteht. Deshalb müssen<br />
Menschen, die ein Leben lang gearbeitet<br />
und vorgesorgt haben, ein Alterseinkommen<br />
oberhalb der Grundsicherung erhalten<br />
und im Alter nicht zusätzlich auf staatliche<br />
Unterstützung angewiesen sein.<br />
Dazu beraten wir in der Koalition folgende<br />
Vorschläge:<br />
Einführung einer Zuschussrente<br />
für Versicherte mit einem<br />
geringen Rentenanspruch<br />
Es muss einen Unterschied machen, ob<br />
jemand Beiträge gezahlt und vorgesorgt<br />
hat oder nicht. Die Zuschussrente soll deshalb<br />
Menschen besser stellen, die wenig<br />
verdient, aber lang gearbeitet und zusätz-<br />
lich vorgesorgt haben. Insbesondere Frauen,<br />
die lange Kinder erzogen haben und für<br />
andere Menschen da waren, müssen nach<br />
einem arbeitsreichen und verantwortungsvoll<br />
geführten Leben besser abgesichert<br />
sein. Geringe Rentenansprüche für<br />
langjährig Versicherte werden auf 850<br />
Euro monatlich durch eine Zuschussrente<br />
aufgestockt, damit diese Versicherten<br />
nicht auf ergänzende staatliche Unterstützung<br />
durch die Grundsicherung angewiesen<br />
sind. Anspruchsberechtigt für die neue<br />
Zusatzrente ist<br />
- wer mindestens 45 Jahre im System der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung oder<br />
in einem anderen vergleichbaren öffentlich-rechtlichAlterssicherungssystem<br />
versichert war<br />
- innerhalb dieses Zeitraums mindestens<br />
35 Pflichtbeitragsjahre aus Beschäftigung<br />
oder Zeiten der Kindererziehung<br />
oder Pflege nachweist. Damit werten<br />
bar. Auch das Vorantreiben regenerativer<br />
Energien und der Umwelt- und Naturschutz<br />
dürfe nicht einseitig zu Lasten der<br />
Bauern gehen. „Es kann doch einfach nicht<br />
sein, dass als Ausgleichsflächen für<br />
Stromtrassen und Windräder wertvolles<br />
Ackerland herhalten muss. Darüberhinaus<br />
stellt das geplante Umbruchverbot der<br />
Grün-Roten baden-württembergischen<br />
Landesregierung zusätzlich einen Eingriff<br />
in das Eigentum der Landwirte dar“, positionierten<br />
sich Paul Locherer und Josef<br />
Rief gemeinsam mit den Mitgliedern des<br />
Arbeitskreises.<br />
Die Landwirtschaftliche Sozialversicherung<br />
war ein weiterer Schwerpunkt des angeregten<br />
Gedankenaustausches. Bei der<br />
jetzt anstehenden Reform dürften die süddeutschen<br />
Beitragszahler nicht wesentlich<br />
schlechter gestellt werden. „Die speziellen<br />
Interessen der baden-württembergischen<br />
Landwirte müssen auf jeden Fall Berücksichtigung<br />
finden“, stellen sich Locherer<br />
und Rief hinter die landwirtschaftlichen<br />
Sozialversicherungsnehmer: „Ihre Arbeit<br />
ist die Basis dafür, dass der ländliche Raum<br />
mit all seinen individuellen Strukturen<br />
auch in Zukunft das starke und leistungsfähige<br />
Rückgrat der baden-württembergischen<br />
Wirtschaft sein kann.“<br />
>> Seite 27
Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />
Verbesserte<br />
Erwerbsminderungsrente<br />
Unser besonderes Augenmerk muss den Beziehern<br />
von Erwerbsminderungsrente gelten. Von<br />
den Beziehern von Vollrenten sind derzeit nur<br />
1,8% auf zusätzliche staatliche Unterstützung in<br />
Form der Grundsicherung angewiesen. Von den<br />
Personen, die wegen Erkrankung vorzeitig aus<br />
dem Erwerbsleben ausscheiden mussten und Erwerbsminderungsrente<br />
beziehen, sind schon 9%<br />
auf Grundsicherung angewiesen, mit steigender<br />
Tendenz.<br />
Mit unserem Vorschlag, die sogenannte Zurechnungszeit<br />
bei Erwerbsminderungsrenten um<br />
zwei Jahre zu verlängern, wird die Leistung dieser<br />
Rentenart verbessert und der Trend zu immer<br />
mehr Grundsicherungsbedarf gebremst.<br />
Hinzuverdienstgrenzen anheben<br />
(Kombirente)<br />
Wer vorzeitig, z.B. mit 63 Jahren in Rente geht,<br />
hat nicht nur entsprechende rentenrechtliche<br />
Abschläge hinzunehmen. Er darf bis zur Vollendung<br />
des 65. Lebensjahres auch nur in sehr beschränktem<br />
Maß etwas hinzuverdienen. Diese<br />
Hinzuverdienstgrenzen wollen wir anheben.<br />
Dies ist deutlich gerechter. Zudem können Betriebe<br />
und Sozialpartner die Nutzung der sogenannten<br />
Teilrente durch entsprechende betriebliche<br />
Vereinbarungen oder ergänzende betriebliche<br />
Altersversorgung besser ermöglichen. Die<br />
Kombirente erlaubt ein Einkommen aus Rente<br />
und Hinzuverdienst in der Höhe des zuletzt erzielten<br />
Einkommens. Die Grenze, innerhalb derer<br />
das verbunden werden kann, ist damit individuell.<br />
Ab einem Alter von 65 Jahren bzw. langfristig<br />
67 Jahren kann wie bisher unbeschränkt hinzuverdient<br />
werden.<br />
Selbstständige sichern<br />
Die Zahl der Selbständigen steigt. Viele von ihnen<br />
sind nicht in berufsständigen Versorgungswerken<br />
oder in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
versichert. Auch die Verbreitung der sog.<br />
Rürup-Rente ist nicht besonders stark. Vor allem<br />
machen die sog. Soloselbständigen Sorge, die<br />
keine ausreichende Altersversorgung aufbauen.<br />
Auch dazu wollen wir einen Vorschlag erarbeiten.<br />
> Seite 28<br />
Paul Locherer MdL vor Ort:<br />
Grenzüberschreitende<br />
gemeinsame Firmenbesuche<br />
Die beiden Landtagsabgeordneten<br />
Paul Locherer (<strong>CDU</strong>) und Josef Miller<br />
(CSU) besuchten gemeinsam schwäbische<br />
Spitzenindustrieunternehmen in<br />
ihren benachbarten Wahlkreisen.<br />
So wurde zuerst gemeinsam das Werk<br />
der Liebherr Hydraulikbagger GmbH in<br />
Kirchdorf an der Iller besucht, wo die<br />
Fertigung von Mobil- und Raupenbaggern<br />
und Hydraulikzylindern, sowie als<br />
neues Produkt knickgelenkte Muldenkipper<br />
besichtigt wurden. Bereits hier<br />
Vorort bei der Firma Liebherr in Kirchdorf/Iller.<br />
wurde der Wettbewerb unter Freunden<br />
sichtbar. Sichtlich stolz vernahm Josef<br />
Miller, dass der Firmengründer Dr.<br />
Hans Liebherr im bayerisch-schwäbischen<br />
Kaufbeuren geboren wurde, worauf<br />
Paul Locherer konterte, dass er aber<br />
im schwäbischen Kirchdorf zu diesem<br />
bedeutenden Unternehmer heranwuchs.<br />
Die grenzüberschreitende Bedeutung<br />
des Unternehmens zeigen die<br />
Beschäftigtenzahlen, die insgesamt nahezu<br />
12.000 Beschäftigten der 10<br />
Standorte der Liebherr-Gruppe in Baden-Württemberg<br />
und Bayern kommen<br />
mit 9.259 Angestellten aus Baden-<br />
Württemberg und 2.900 Angestellten<br />
aus Bayern. Welcher Bedeutung dieser<br />
Besuch der beiden Abgeordneten bei<br />
Liebherr beigemessen wurde, zeigte<br />
Vor Ort bei der Firma Kößler Technologie in Babenhausen.<br />
sich während der Besichtigung, indem<br />
die Delegation von einem Großteil der<br />
gesamten Geschäftsleitung empfangen<br />
wurde.<br />
Die zweite Station an diesem Nachmittag<br />
war die Firma Kößler Technologie<br />
in Babenhausen. Hier produziert<br />
das 1972 in einer kleinen Werkstatt in<br />
Tafertshofen gegründete Unternehmen<br />
heute in zehn Produktionshallen im<br />
Dreischichtbetrieb hoch komplizierte<br />
Komponenten für die Automobilindu-<br />
strie und für Hydraulikfirmen. Auch<br />
hier ging der Wettbewerb der beiden<br />
Abgeordneten unentschieden aus:<br />
Zwar stellt die Firma mit ihrem Slogan<br />
„Zerspanung der nächsten Generation“-<br />
„immer einen Schritt voraus“, mit<br />
einem Umsatzzuwachs von 26 Mio. in<br />
2008, über 15 Mio. in 2009, 26 Mio. in<br />
2010 und erwarteten 36 Mio. in <strong>2011</strong> ein<br />
Spitzenunternehmen in der Region dar,<br />
jedoch vernahm Paul Locherer mit<br />
Freude, dass ein Großteil der eingesetzten<br />
Werkzeugmaschinen aus Württemberg<br />
kommt. 320 Beschäftigte, eigene<br />
Ausbildung mit 29 Lehrstellen, 34 Roboter<br />
und 12 Messmaschinen sind beeindruckende<br />
Zahlen, die auch der anwesende<br />
Bürgermeister Göppel mit<br />
Stolz und Genugtuung vernahm.
Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />
Sommertreff<br />
in Stafflangen<br />
Eine ganz besondere Zusammenkunft<br />
gab es Anfang August im Heimatort unserer<br />
Europaabgeordneten Elisabeth Jeggle.<br />
Rund vierzig ehemalige und derzeitige<br />
Praktikanten und Mitarbeiter versammelten<br />
sich auf dem Hof der Familie Jeggle.<br />
Sie kamen aus dem gesamten Bezirk Württemberg-Hohenzollern<br />
angefahren. Das<br />
Ziel war nicht zu verfehlen, weht doch die<br />
Europafahne an der richtigen Adresse.<br />
Und vor dem Haus sprudelte „das Männeken“.<br />
Die Kopie der berühmten Brüsseler<br />
Brunnenfigur schenkten die damaligen<br />
Mitarbeiter ihrer Chefin zum 60. Geburtstag.<br />
Eigens dafür wurde inzwischen ein<br />
Goldfischteich angelegt.<br />
Die vielen jungen Leute kannten sich gegenseitig<br />
natürlich nur zum Teil, und auch<br />
für Frau Jeggle waren die Namensschildchen<br />
hilfreich, die jeder trug, denn im Laufe<br />
ihrer 12 Jahre Mandatszeit, durchliefen<br />
nahezu 90 Praktikanten das Büro Jeggle in<br />
Brüssel. Jetzt war die Neugier groß nach<br />
deren weiterem Studien- oder Werdegang.<br />
Manche sind längst in festen Berufen etabliert<br />
- mit oder ohne europapolitischen<br />
Bezug. Die meisten stehen noch im Studium<br />
oder arbeiten am Abschluss. Viele erzählten,<br />
dass sie noch mehr Auslandserfahrung<br />
suchten, andere von ihren Bewerbungen<br />
um eine Anfangsstelle. Und zwei<br />
Treffpunkt Stafflangen, beim „Männeke“. Links neben ihm Elisabeth Jeggle MdEP, rechts<br />
daneben Ursula Krabbe, Europabüro Weingarten.<br />
Im Hof der Familie Jeggle links hinten Johannes Weber, Assistent<br />
in Brüssel, und Norbert Lins, auch ehemals Praktikant, derzeit Ersatzkandidat<br />
hinter Elisabeth Jeggle.<br />
oder drei in der bunten Gruppe waren<br />
noch Gymnasiasten, die nur zu einer kurzen<br />
Schnupperwoche im Büro Jeggle in<br />
Brüssel gewesen waren. Immer wieder<br />
wurde bekräftigt, wie vielseitig der Nutzen<br />
und persönliche Gewinn sei, den die Zeit<br />
im Brüsseler Büro erbracht habe. Nicht nur<br />
habe man viel gelernt über die Struktur<br />
der EU, des Europaparlaments und der<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 29<br />
praktischen Arbeit<br />
dort, einschließlich<br />
der Einblicke in spezielle<br />
Themen, mit<br />
denen Frau Jeggle<br />
gerade befasst war.<br />
Sondern ganz gewichtig<br />
seien gerade<br />
Zum Wohlbefinden gehört<br />
auch gute Verpflegung!<br />
Ein Teil der angereisten<br />
„Ehemaligen“.<br />
Julian Böcker, persönlicher Referent in Brüssel,<br />
schenkt den Begrüßungsschluck ein.<br />
auch die persönlichen Erfahrungen des international-europäischen<br />
Umfeldes gewesen,<br />
die man auf keinen Fall mehr missen<br />
möchte.<br />
Nach der Begrüßungsrunde ging’s zu<br />
Kaffee und Kuchen in den Pfarr-Gemeindesaal.<br />
Manche der jungen Frauen hatten<br />
es sich nicht nehmen lassen, Selbstgebakkenes<br />
mitzubringen, und einige der in der<br />
Nähe wohnende Praktikanten hatten tatkräftig<br />
mitgeholfen, die Tische aufzubauen<br />
und zu decken. Nach köstlicher Sättigung<br />
führte das Ehepaar Jeggle auf einem Spaziergang<br />
die plaudernde Truppe auf eine<br />
Anhöhe mit Blick auf das Dorf und bis an<br />
den Alpenrand. Und sie erzählten von der<br />
Geschichte des prächtigen Kirchenareals,<br />
das einst zum Kloster Schussenried gehörte,<br />
und auch von den Zeitläufen, wie sie<br />
die Landwirtschaft verändert haben in<br />
dem Dorf, das an einer alten Römerstraße<br />
liegt.<br />
Die kleine Exkursion hatte zudem appetitanregend<br />
gewirkt und so fand das Vesperbuffet,<br />
zu dem nun Familie Jeggle einlud,<br />
großen Anklang. Kleine Grüppchen hatten<br />
Führung zum schönen Ausblick auf Stafflangen und seine Region<br />
mit Max und Elisabeth Jeggle (vorne).<br />
sich inzwischen mit eigenen Gesprächsthemen<br />
formiert, und so klang ein anregender<br />
Tag aus, der in Erinnerung bleibt.<br />
Einhellige Meinung unter den jungen Leuten:<br />
Toll, dass sich Elisabeth und Max Jeggle<br />
die Zeit für diesen Begegnungstag genommen<br />
haben. Und ganz klar zeigte die<br />
lockere Stimmung, dass die Frau Abgeord-<br />
nete auch in Brüssel stets ein gutes und<br />
offenes Miteinander pflegt und in ihren<br />
Mitarbeiterteams die individuellen<br />
Menschen sieht. UK<br />
Alle Bilder: Büro Jeggle
Zur Person <strong>KREISTEIL</strong><br />
NEUE RUBRIK IN <strong>CDU</strong> INTERN:<br />
Junge Mitglieder stellen sich vor.<br />
Jeder <strong>CDU</strong>-Ortsverband und alle unsere Gliederungen der Partei sind bemüht, neue und vor allem junge Mitglieder<br />
zu gewinnen. Als Anregung dazu stellt <strong>CDU</strong>-Intern junge <strong>CDU</strong>-Mitglieder vor. Wir fragen sie nach Ihrer Motivation<br />
zum politischen Engagement und was sie der Partei raten.<br />
Zur Person<br />
Name:<br />
Mathias Hau<br />
Alter: 21 Jahre<br />
Beruf:<br />
Mechatroniker<br />
(Robotik und<br />
Automatisierungstechnik)<br />
Mitglied<br />
in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr<br />
Leutkirch<br />
1. Weshalb engagieren Sie sich politisch?<br />
Politik gilt in der jungen Generation als<br />
langweilig und als Lebensinhalt der Senioren.<br />
Mit meiner Mitgliedschaft in der<br />
<strong>CDU</strong>/JU möchte ich ein Beispiel für Jugendliche<br />
geben, die genau so über das<br />
politische Wesen in Deutschland denken.<br />
Ich möchte ihnen zeigen dass die Politik<br />
spannend sein kann. Es ist unsere Zukunft,<br />
über die wir selbst entscheiden können.<br />
Die heutige Jugend muss mit den Entscheidungen<br />
ihrer Mitmenschen leben und daraus<br />
ihre Konsequenzen ziehen. Ich sehe es<br />
daher als wichtig an, in einer Jugendpartei<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 30<br />
engagiert und interessiert mit zu arbeiten.<br />
Denn wir können das Morgen heute schon<br />
mitentscheiden!<br />
2. In welchem Ortsverband/Gliederung<br />
sind Sie Mitglied und seit wann?<br />
Ich bin im Ortsverband Leutkirch/Aichstetten<br />
seit 2010 Mitglied.<br />
3. Hat die neue Kombimitgliedschaft<br />
<strong>CDU</strong>/JU eine Rolle beim Beitritt gespielt?<br />
Nein, da es diese Kombimitgliedschaft<br />
zum Zeitpunkt meines Beitritts noch nicht<br />
gab.<br />
4. Haben Sie Anregungen, wie die <strong>CDU</strong><br />
noch mehr jüngere Mitglieder gewinnen<br />
könnte?<br />
Die Interessen der heutigen Jugend sollten<br />
in der Politik besser vertreten werden.<br />
Themen wie Bildung und der heutige Arbeitsmarkt,<br />
ja, aber auch Freizeitgestaltung<br />
sowie die freie Meinungsäußerung.<br />
All das sind Themen, die für Jugendliche<br />
Interessant sind, und die aus jugendlicher<br />
Sicht nur selten in der Politik angesprochen<br />
oder auch im Sinne der heutigen Jugend<br />
verändert werden.<br />
Die Jugendlichen müssen mehr dazu angeregt<br />
werden, beispielsweise ihren Bildungsweg,<br />
und damit auch ihre eigene Zukunft<br />
zu gestalten.<br />
5. Weshalb haben Sie sich für die <strong>CDU</strong> entschieden?<br />
Da ich mich natürlich selbst sehr für Politik<br />
interessiere und auch der christlich- gläubige<br />
Aspekt in meinem Leben eine wichtige<br />
Rolle spielt, habe ich mich für die <strong>CDU</strong><br />
entschieden.<br />
In meinen Augen spiegelt sie Beständigkeit<br />
und Sicherheit wider, die der Politik in<br />
Deutschland sonst oftmals fehlt.<br />
6. Haben bestimmte Personen oder bestimmte<br />
<strong>CDU</strong>-Positionen den Ausschlag<br />
für den Beitritt gegeben?<br />
Mein Großvater war für mich der ausschlaggebende<br />
Mensch. Er war für mich in<br />
vielen Lebenslagen ein Vorbild und auch<br />
zu seiner Zeit überzeugter Wähler der<br />
<strong>CDU</strong>.<br />
Als er starb, wollte ich diesen Familienbrauch<br />
nach seinem Vorbild weiterführen<br />
und entschied mich auch deshalb für die<br />
Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong>.
Zur Person <strong>KREISTEIL</strong><br />
Senioren Union<br />
Ravensburg-Weingarten:<br />
80. Geburtstag<br />
von Rudolf Göser<br />
am 27.08.<strong>2011</strong><br />
Der langjährige Vorsitzende der Senioren-Union<br />
Ravensburg-Weingarten (2000-<br />
2008) Rudolf Göser, konnte am Samstag,<br />
27. August, in körperlicher und geistiger<br />
Frische und „hell wach“ seinen 80. Geburtstag<br />
feiern. Sein Nachfolger, der Vorsitzende<br />
Willy Müller, und Schatzmeister<br />
Karl Rothmund überbrachten die Glückwünsche<br />
und kleinere Geschenke. Willy<br />
Müller konnte mit Urkunden der Senioren-<br />
Union von Prof. Otto Wulff, dem Bundesvorsitzenden<br />
der Senioren-Union, Rudolf<br />
Göser und seiner Frau Karin für 20 jährige<br />
Mitgliedschaft in der Senioren-Union danken.<br />
Wir wünschen beiden noch viele Jahre<br />
Freude in der Senioren-Union, beim Bergwandern<br />
und vor allem noch beim alpinen<br />
Skifahren „Ski-heil“. Text: Willy Müller<br />
Deutschland, Berlin und Brandenburg erlebten Ende August die<br />
Hochzeit des Jahres. Der Ururenkel des letzten deutschen Kaisers,<br />
Georg Friedrich Prinz von Preußen (35), heiratete in der Potsdamer<br />
Friedenskirche Sophie Prinzessin von Isenburg (33). Der Prinz von<br />
Preußen - Mitbesitzer der Hohenzollernburg in Hechingen - ist<br />
seit vielen Jahren als Reserveoffizier im Stab der 10. Panzerdivision<br />
in Sigmaringen engagiert und wurde erst im Mai zum Major befördert.<br />
Acht Bundeswehr-Offiziere und Stabsfeldwebel bereiteten<br />
ihrem Kameraden anlässlich seiner Vermählung eine große<br />
Hochzeitsüberraschung: sie standen für ihn, seine frisch angetraute<br />
Frau und seine 700 Gäste Ehrenspalier am Portal der Friedenskirche.<br />
Der Prinz von Preußen bedankte sich gerührt bei seinen Ka-<br />
Von links: SU-Vorsitzender Willy Müller, Rudolf und Karin Göser, Schatzmeister Karl Rothmund.<br />
Foto: Willy Müller<br />
Ravensburger Gratulation<br />
bei der Preußischen Traumhochzeit in Potsdam<br />
Ein Höhepunkt im politischen Wirken des<br />
SU-Vorsitzenden Rudolf Göser (rechts):<br />
Staatsminister a.D. Dr. Anton Pfeiffer,<br />
MdB (Wahlkreis Reutlingen) spricht bei<br />
der Senioren Union im Mohrensaal, Ravensburg.<br />
Foto: August Schuler<br />
meraden: „Das bedeutet mir sehr viel!“ Beim<br />
anschließenden Empfang in den Neuen Kammern<br />
und nach dem abendlichen Galadiner in<br />
der Orangerie des Schlossparkes von Sanssouci<br />
gab es dann trotz der vielen Gäste - darunter<br />
der gesamte deutsche Hochadel - Gelegenheit<br />
zur Gratulation und zum kurzen Gespräch<br />
mit dem Brautpaar. Oberstleutnant d.R. August<br />
Schuler und Stabshauptmann Volker<br />
Barth, beide Mitglieder der Sigmaringer Delegation,<br />
beide auch ehrenamtliche <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
in Ravensburg und Taldorf, überbrachten<br />
dem sympathischen, jungen Preußen-Paar<br />
herzliche Gratulationsgrüße auch aus Ravensburg<br />
wie auch von der örtlichen Kyffhäuser-<br />
Soldatenkameradschaft 1840 e.V., die 1786 von<br />
Preußenkönig Friedrich dem Großen mitbegründet<br />
und gestiftet wurde. > Seite 31
Namen und Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />
Der <strong>CDU</strong> Kreisverband und die <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion gratulieren herzlichst:<br />
Der Wolfegger Bürgermeister und Kreisrat Peter Müller<br />
heiratet die Journalistin Andrea Hipp in der Basilika Weingarten<br />
Fotobericht von Siegfried Heiss und August Schuler<br />
Ein glückliches Brautpaar Peter Müller<br />
und Andrea Hipp mit Töchterchen Emma -<br />
vor einem Jahr war die standesamtliche<br />
Hochzeit, im August <strong>2011</strong> nun die kirchliche<br />
Feier in der Basilika in Weingarten, der<br />
Heimat der Familie Hipp.<br />
Die Braut Andrea Hipp<br />
mit Bruder Martin Hipp<br />
mit Familie. Mit einer<br />
wunderschön geschmückten<br />
Kutsche und Pferdegespann<br />
führte der Weg von<br />
Weingarten nach Wolfegg<br />
zur Hochzeitsfeier in die<br />
Zehntscheuer Gessenried<br />
auf dem Gelände des Bauernhofmuseums.<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 32<br />
Eine ganze Gemeinde mit vier Musikkapellen und allen Vereinen feiert mit! Einzug der<br />
Vereine zu Ehren des Brautpaars und des beliebten Bürgermeisters und Kreisrats in die Basilika<br />
Weingarten. Gerade konnte die größte Barockkirche des Oberlandes die vielen BürgerInnen<br />
aus Wolfegg, die Familienmitglieder und Freunde der Brautleute aus Wolfegg<br />
und Weingarten noch fassen!<br />
Das Brautpaar mit Töchterchen Emma inmitten<br />
der Brauteltern Hipp (rechts) und<br />
Bräutigameltern Müller (links.)<br />
Ein ernster Augenblick:<br />
Pfarrer Ekkehard Schmid<br />
(Basilikapfarrei St.Martin)<br />
bei der Trauung!<br />
Das frisch getraute Ehepaar Peter Müller<br />
und Andrea Hipp in der Basilika.<br />
Bürgermeister von Wolfegg, Kreisrat und<br />
begeisterter Musiker: Peter Müller an der<br />
Basstuba im musikalischen Auftritt mit<br />
seinen Wolfegger Musikkapellen.
Namen und Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />
Pfarrer Johannes Paris nach 26 Jahren<br />
in Weißenau und Oberzell verabschiedet<br />
- ab Herbst ist er Ruhestandspfarrer in Kißlegg im Allgäu<br />
Fotobericht von Siegfried Heiss<br />
Mit zwei überaus festlichen<br />
und beeindruckenden Gottesdiensten<br />
verabschiedeten<br />
die Pfarreien Weißenau und<br />
Oberzell Pfarrer Johannes Paris<br />
im September in den Ruhestand.<br />
Mehr kann sich ein<br />
Pfarr-Pensionär zum Abschied<br />
nicht wünschen: Zwei<br />
übervolle Gotteshäuser, jeweils<br />
ca. 60 Ministranten, von<br />
den Kirchenchören je festlich<br />
umrahmte Gottesdienste, die<br />
Beteiligung der örtlichen Vereine<br />
mit ihren Fahnen und<br />
viele Grußreden, die immer<br />
wieder das Wirken des ausscheidenden<br />
Priesters so beschrieben:Menschenfreundlich,<br />
Freund und Fürsprecher<br />
der Kinder und Jugendlichen,<br />
fleißig und seinen Pfarreien in Treue<br />
zugeneigt, ein guter Prediger...<br />
In seinen beiden Abschlusspredigten<br />
blickte Pfarrer Johannes Paris auf<br />
26 Jahre (!) in der Pfarrei Weißenau<br />
(mit Prämonstatenser-Klosterkirche)<br />
und auf 15 Jahre in Oberzell zurück.<br />
Paris betonte, wie wichtig es für ihn<br />
ist, seine Mitmenschen immer mit<br />
Ein langjähriger Weggefährte beim<br />
Abschiedsgottesdienst - Regionalverbandsvorsitzender,<br />
Kreisrat und<br />
Oberbürgermeister a.D. Hermann<br />
Vogler.<br />
Änderung Ihrer<br />
eMail-Adresse<br />
Manchmal ist ein Wechsel von Vorteil - und<br />
schon hat man eine neue eMail-Adresse!<br />
Leider ist aber damit auch verbunden, dass<br />
Mails aus der <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle Sie<br />
nicht mehr erreichen.<br />
Und das wollen wir natürlich nicht.<br />
Daher unsere Bitte:<br />
Hat sich Ihre eMail-Adresse geändert, dann<br />
teilen Sie uns diese Änderung einfach mit an<br />
info@cdu-kreisverband-ravensburg.de<br />
Pfarrer Johannes Paris mit Dekan Matthäus Karrer (rechts) und Diakon Erik<br />
Thouet beim Abschiedsgottesdienst in der Klosterkirche Weißenau, umringt<br />
von Ministranten und der Blutreitergruppe Weißenau.<br />
dem Herzen auf Augenhöhe zu begegnen und so Gott den Menschen<br />
im Alltag näher zu bringen, sei es bei einem Gang mit seinen<br />
Schülern zur Eisdiele oder einem Ausflug mit seinen Ministranten.<br />
Dankbar äußerte sich auch Dekan Matthäus Karrer für das Wirken<br />
von Johannes Paris in seinen Pfarreien und in den Schulen der<br />
Region. Die Pfarrei Kißlegg, die auch zu seinem Dekanat gehöre,<br />
freuen sich schon auf den neuen Pfarrpensionär.<br />
Beide Verabschiedungsfeiern endeten auf dem jeweiligen Kirchplatz<br />
mit einem Stehempfang und der passenden Blasmusik der<br />
Musikvereine Weißenau und Oberzell. So konnten die vielen Gemeindemitglieder<br />
die Zeit ausgiebig nutzen, um sich persönlich<br />
von Pfarrer Paris zu verabschieden. Wir danken Pfarrer Johannes<br />
Paris für sein segensreiches Wirken im Ravensburger Süden und<br />
wünschen ihm für seinen Ruhestand in Kißlegg alles Gute und<br />
Gottes helfende Kraft! > Seite 33
Veranstaltungen <strong>KREISTEIL</strong><br />
TERMINE AUF EINEN BLICK<br />
Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />
Samstag 15.10.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg Mitgliederoffener Sonderparteitag „Bildung“<br />
Stuttgart-Möhringen,<br />
Schulsporthalle des Königin-Charlotte-Gymnasiums<br />
Samstag 15.10.<strong>2011</strong> 20.00 <strong>CDU</strong> Aichstetten Kabarettabend mit Uli Boettcher<br />
Aichstetten, Pfarrstadel<br />
Dienstag 18.10.<strong>2011</strong> 19.00 <strong>CDU</strong>-Kreisverband Kreisvorstandssitzung<br />
Dienstag 18.10.<strong>2011</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-Kreisverband Vorsitzendenkonferenz mit Delegiertentreffen<br />
zum Bezirksparteitag<br />
Wolfegg, Gasthaus „zur Post“<br />
Mittwoch 19.10.<strong>2011</strong> 14.30 Senioren-Union „Die 100 Tage Bilanz von Grün-Rot in Baden-Württemberg -<br />
Wangen-Amtzell- eine kritische Einschätzung“<br />
Argenbühl Amtzell, Landgasthof Adler<br />
Samstag 22.10.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Bezirksparteitag, Uhldingen-Mühlhofen, Sporthalle Mühlhofen<br />
Sonntag 23.10.<strong>2011</strong> 11.00 Nothilfe Rastatt e.V. Benefizkonzert mit Schirmherrn Rudolf Köberle MdL<br />
Bad Schussenried, Neues Kloster<br />
Dienstag 25.10.<strong>2011</strong> 14.00 Senioren-Union Stadtführung mit Gabi Wendeborn,<br />
RV-Weingarten anschließend Orgelspiel in der Liebfrauenkirche<br />
Treffpunkt: Ravensburg, Blaserturm<br />
Donnerstag 27.10.<strong>2011</strong> 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung, Oberhofen, Rathaus<br />
Sonntag 30.10.<strong>2011</strong> 17.00 <strong>CDU</strong> Bodnegg Verleihung der goldenen Schwarzwurst<br />
an Oberbürgermeister a. D. Hermann Vogler<br />
Laudatio von Dr. Andreas Schockenhoff MdB;<br />
musikalische Umrahmung durch die Gehrenbergspatzen<br />
Bodnegg-Fahnhalden, Familie Metzler,<br />
ab 15.00 Uhr Wanderung in der näheren Umgebung<br />
Treffpunkt: Familie Metzler Fahnhalden<br />
Freitag 04.11.<strong>2011</strong> 20.00 <strong>CDU</strong> Aichstetten Mitgliederversammlung mit Neuwahlen,<br />
Altmannshofen, Eurorastpark<br />
Montag 07.11.<strong>2011</strong> 19.30 <strong>CDU</strong> Bodnegg „Was ist nur los mit uns Deutschen?<br />
-Sinnkrise und Egoismus am Traumziel Einheit“<br />
mit Fredo Endres, Bürgermeister a. D.,<br />
Bodnegg, Gasthof Nußbaumer<br />
Samstag - 12.11.<strong>2011</strong>-<br />
Sonntag 13.11.<strong>2011</strong> JU Baden-Württemberg JU-Landestag, Singen<br />
Sonntag 13.11.<strong>2011</strong> <strong>CDU</strong> Herlazhofen Mitgliederehrung mit MdL Paul Locherer,<br />
Herlazhofen, Feuerwehrhaus<br />
Sonntag - 13.11.<strong>2011</strong>-<br />
Dienstag 15.11.<strong>2011</strong> <strong>CDU</strong> Deutschland Bundesparteitag, Leipzig<br />
Montag 14.11.<strong>2011</strong> 14.30 Senioren-Union Veranstaltung mit Minister a. D. Rudolf Köberle MdL<br />
RV-Weingarten Ravensburg, Hotel „Goldene Uhr“<br />
Donnerstag 17.11.<strong>2011</strong> <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Konstituierung des neuen Bezirksvorstandes<br />
Donnerstag 17.11.<strong>2011</strong> 17.00 - JU Leutk.-Aichstetten Ausbildungsbörse<br />
19.00 & <strong>CDU</strong>-OV Leutkirch Leutkirch, Festhalle<br />
Mittwoch 23.11.<strong>2011</strong> 19.30 Aktionsbündnis „NEIN zur Kündigung für Stuttgart 21 !“<br />
Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 34<br />
Stuttgart 21 Großveranstaltung FÜR Stuttgart 21 mit Ulms OB Ivo Gönner<br />
und dem baden-württembergischen IHK Präsidenten Peter Kulitz<br />
in Ravensburg, Oberschwaben-Club der Oberschwabenhalle<br />
Donnerstag 08.12.<strong>2011</strong> 18.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung mit anschließendem Weihnachtsessen<br />
Freitag 09.12.<strong>2011</strong> <strong>CDU</strong>-Bezirksverband<br />
Oberhofen Rathaus, Weihnachtsessen im Weissenauer Hof<br />
Bezirksvorstandssitzung mit Weihnachtssitzung
Informationen aus dem Kreis <strong>KREISTEIL</strong><br />
Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte<br />
Bauen<br />
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Tel. 0751/6911<br />
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Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 35
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisverband Ravensburg<br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />
E-Mail: info@cdu-kreisverband-ravensburg.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Schuler, G. Rückgauer<br />
Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ravensburg.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
Veranstaltungen der <strong>CDU</strong> Ravensburg<br />
Ortsverbände / Stadtverband / Vereinigung / Fraktion<br />
Freitag, 21.10.<strong>2011</strong>/18.30 Uhr - 21.30 Uhr<br />
<strong>CDU</strong> Fraktion: „31. Jahrestreffen<br />
der <strong>CDU</strong> Fraktionen im Schussental“<br />
Rathaus Meckenbeuren, Theodor-Heuss-<br />
Platz 1 in 88074 Meckenbeuren Themen:<br />
E-Mobility in der Gemeinde Meckenbeuren,<br />
Neues zur Elektrifizierung der Südbahn,<br />
Interkommunale Zusammenarbeit,<br />
Aussprache der Fraktionen<br />
Hinweis: Teilnahme Stadtratsfraktion<br />
und <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Samstag, 22.10. <strong>2011</strong>/10.00 Uhr<br />
Teilnahme am Bezirksparteitag der <strong>CDU</strong><br />
Württemberg-Hohenzollern<br />
Uhldingen-Mühlhofen, Gemeindehalle<br />
Absender: <strong>CDU</strong>-Kreisverband Ravensburg<br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />
><br />
Mittwoch, 23.11.<strong>2011</strong>/19.30 Uhr<br />
Oberschwaben-Club/Oberschwabenhalle<br />
JU-Kreisverband/<strong>CDU</strong> Stadt- und Kreisverband/Aktionsbündnis<br />
Stuttgart 21<br />
- Öffentliche Veranstaltung zu Stuttgart 21<br />
- Baden Württemberg 21“ unter anderem<br />
mit dem Ulmer Oberbürgermeister Ivo<br />
Gönner und dem IHK-Präsidenten Peter<br />
Kulitz, Ort wird noch bekanntgegeben<br />
Samstag, 26.11.<strong>2011</strong>/<br />
9.00 Uhr - ca. 18.00 Uhr<br />
<strong>CDU</strong> Fraktion: Jahresklausur- und Haushaltstagung<br />
der Stadtratsfraktion Elisabethenkrankenhaus<br />
(OSK), Tagungsräume,<br />
Ravensburg, Elisabethenstraße, Hinweis:<br />
Teilnehmer Stadträte und Dezernenten<br />
(ab 16.00 - 18.00 Uhr)<br />
www.cdu-ravensburg.de<br />
SENIOREN UNION Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />
E i n l a d u n g<br />
zu einer Informations- und Diskussionsrunde mit<br />
unserem Landtagsabgeordneten Paul Locherer<br />
zur gegenwärtigen Landespolitik unter Grün-Rot<br />
und den Alternativen der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />
dazu.<br />
Mittwoch, 19. Oktober <strong>2011</strong><br />
von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Amtzell, Landgasthof Adler, Büchel 3<br />
Referent: Paul Locherer MdL<br />
Thema: Die 100 Tage Bilanz<br />
von Grün-Rot in Baden-Württemberg<br />
- eine kritische Einschätzung<br />
Eingeladen sind nicht nur Mitglieder, sondern auch Gäste mit ihren<br />
Partnern.<br />
Anfahrtsweg: Von Wangen kommend nach Pfärrich fahren, dann<br />
immer in Richtung Amtzell. Der Landgasthof „Hirsch“ liegt vor<br />
Amtzell auf der rechten Seite. Genügend Parkplätze sind vorhanden.<br />
Ab 16.00 Uhr werden wir dann über weitere Veranstaltungen der<br />
Senioren Union beraten.<br />
Für den Vorstand<br />
Peter Treiber Paul Weber