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Schwerpunktthema: Sommerprogramm 2011 KREISTEIL - CDU ...

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes Ravensburg<br />

Ausgabe 10, Oktober <strong>2011</strong><br />

>> intern<br />

Die grün-rote Landesregierung von<br />

Baden-Württemberg plant für den ersten<br />

Adventssonntag (Sonntag, 27.<br />

November <strong>2011</strong>) die Abstimmung über<br />

das Bahnprojekt Stuttgart 21. Klar ist,<br />

dass wir von der Union dann einen<br />

Wahlkampf führen PRO Stuttgart 21,<br />

PRO Baden-Württemberg 21. Inzwischen<br />

sind auch über 60% der Baden-<br />

Württemberger für dieses zukunftsweisenden<br />

Bahnprojekt (siehe neueste<br />

Umfragen). Das ist eine große<br />

Chance für die oberschwäbische Union!<br />

Stuttgart 21, Baden-Württemberg<br />

21 bedeutet auch einen Schub für die<br />

Elektrifizierung der Südbahn (siehe<br />

Brief an die Bundeskanzlerin Dr. Angela<br />

Merkel in unserem <strong>CDU</strong> IN-<br />

TERN). Lassen sie sich weder von den<br />

grünen Falschinformationen noch von<br />

den Medien beeinflussen: Stuttgart 21<br />

und die Elektrifizierung der Südbahn<br />

sind ein gemeinsames Projekt und<br />

machen gemeinsam erst einen verkehrspolitischen<br />

Sinn. Lassen Sie sich<br />

nicht das Gegenteil einreden!<br />

Hinzu kommt, dass am Mittwoch,<br />

23.11. um 19.30 Uhr im Oberschwaben-<br />

Club/Oberschwabenhalle Ravensburg,<br />

organisiert vom JU Kreisverband<br />

Ravensburg und vom regionalen Ak-<br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />

Do., 20.10.<strong>2011</strong><br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

VORSITZENDENKONFERENZ<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

E 6082<br />

Aufruf an unsere Mitglieder:<br />

Ein November-Wahlkampf<br />

für Stuttgart, für Baden-Württemberg 21!<br />

tionsbündnis Stuttgart 21, eine große Veranstaltung<br />

PRO Stuttgart 21 in Ravensburg<br />

stattfinden wird. Zugesagt haben bereits:<br />

der Ulmer OB Ivo Gönner (SPD) und der Ulmer<br />

IHK-Präsident Dr. Peter Kulitz, weitere<br />

prominente Mitstreiter werden dazu kommen.<br />

Nun habe ich eine große Bitte an alle unsere<br />

Mitglieder: Engagieren Sie sich aktiv für<br />

Stuttgart und Baden-Württemberg 21. In Ihren<br />

Gemeinden, in Ihren <strong>CDU</strong> Verbänden, in<br />

Ihrem beruflichen und familiären Umfeld.<br />

Wenn Sie an Veranstaltungen und INFO-<br />

der politische Herbst <strong>2011</strong> wird bei uns in Baden-Württemberg und<br />

auch in Oberschwaben vom Zukunftsprojekt Stuttgart bestimmt sein.<br />

Am 27. November ist Volksabstimmung. Für die <strong>CDU</strong> bedeutet dieser<br />

Termin Wahlkampf.<br />

Zur Vorbereitung lade ich Sie herzlich ein zu unserer<br />

Vorsitzendenkonferenz<br />

Dienstag, 18. Oktober <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

88364 Wolfegg, Hotel-Gasthof zur Post, Rötenbacher Str. 5<br />

Tagesordnung:<br />

1. Aktuelle Informationen zu Stuttgart 21<br />

und den Volksentscheid<br />

Was tut die <strong>CDU</strong>?<br />

2. Mitgliederaktion: Wie halten wir die 3.000er Marke?<br />

3. Verschiedenes<br />

Sehr dringend bitte ich Sie um Ihr Kommen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Rudi Köberle<br />

Kreisvorsitzender<br />

Ständen mitwirken wollen, dann rufen Sie in<br />

der <strong>CDU</strong> Kreisgeschäftsstelle an unter: Telefon<br />

0751/5609250.<br />

Helfen Sie mit, die Verkehrszukunft von Baden-Württemberg<br />

und die Elektrifizierung<br />

der Südbahn zu sichern! Ich freue mich über<br />

Ihre Mitarbeit.<br />

Ihr<br />

Rudi Köberle, MdL<br />

Minister a.D. und<br />

<strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender Ravensburg


Aus dem Kreisverband <strong>KREISTEIL</strong><br />

Der <strong>CDU</strong> Kreisverband und Kreisvorstand Ravensburg gratulieren:<br />

Claus Jäger zum 80. Geburtstag:<br />

höchstes Engagement für die Wiedervereinigung Deutschlands<br />

und für das Lebensrecht ungeborener Kinder<br />

- ein glaubwürdiger Konservativer aus dem Allgäu! von August Schuler,<br />

stellvertretender Kreisvorsitzender<br />

Zwei erfolgreiche Mitstreiter für eine glaubwürdige Deutschland-<br />

Politik und für die Wiedervereinigung: Claus Jäger, MdB (links)<br />

und Studiendirektor Ulrich Schill (rechts) aus Ravensburg. Ein<br />

jahrzehntelanges Engagement (Deutschlandpolitischer Arbeitskreis)<br />

Pro Deutschland hat sie zusammengeführt.<br />

Foto: August Schuler<br />

In den Sommerwochen konnten sowohl der langjährige, ehemalige<br />

Bundestagsabgeordnete Claus Jäger (1972 - 1994) wie auch der<br />

langjährige, ehemalige Landtagsabgeordnete Josef Dreier (siehe<br />

gesonderter Bericht im <strong>CDU</strong> Intern) - beide in Wangen im Allgäu<br />

lebend - ihren 80. Geburtstag feiern. Der Kreisvorsitzende, Minister<br />

a.D. Rudolf Köberle, MdL, der Kreisvorstand und alle 3.020<br />

Mitglieder des Kreisverbandes Ravensburg gratulieren herzlichst,<br />

wünschen Gottes Segen und für die Zukunft die allerbeste Gesundheit,<br />

Freude am Leben und an der Großfamilie sowie eine<br />

wohlwollende und herzliche Begleitung unserer politischen Arbeit.<br />

Der Kreisverband Ravensburg dankt Claus Jäger für seine jahrzehntelange<br />

Lebensleistung in der Politik für unsere Region Allgäu-Oberschwaben,<br />

für Deutschland, für seinen heimatlichen<br />

Kreisverband Ravensburg (den er zwei Jahre als Vorsitzender geführt<br />

hat zwischen den Langzeit-Vorsitzenden Alfons Maurer und<br />

Rudolf Köberle), für die Menschen in Stadt und Land.<br />

Zunächst zum Lebenslauf und zum Persönlichen: Claus Jäger<br />

wurde am 20. Juli 1931 in Tübingen geboren. Nach dem Abitur 1951<br />

in Tübingen begann Claus Jäger das Studium der Rechtswissenschaft<br />

an den Universitäten Tübingen und Heidelberg. Die zweite<br />

juristische Staatsprüfung legte er 1959 ab, während des Studiums<br />

wurde Jäger Mitglied der Studentenverbindung K.St.V. Alamannia<br />

Tübingen im KV. Von 1959 bis 1972 war Claus Jäger in der Finanzverwaltung<br />

Baden-Württembergs tätig, unter anderem zuletzt als<br />

Leiter des Finanzamtes in Wangen. Claus Jäger ist verheiratet mit<br />

Ehefrau Dorothea, beide haben zusammen fünf Kinder und sind<br />

wohnhaft in Wangen-Deuchelried.<br />

In unserer Partei, der Christlich Demokratischen Union, ist Claus<br />

Jäger seit 1953 Mitglied, bis 1971 war Claus Jäger Mitglied der Jun-<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 2<br />

gen Union und war auch Bezirks- bzw. Landesvorsitzender der Jungen<br />

Union Württemberg-Hohenzollern. Jäger war u.a. stellvertretender<br />

Bezirksvorsitzender bzw. Landesvorsitzender der <strong>CDU</strong><br />

Württemberg-Hohenzollern. Er ist Mitglied der Union-Sozialausschüsse<br />

CDA und der CDL - Christdemokraten für das Leben (hier<br />

war er sowohl Kreisvorsitzender und auch Bezirksvorsitzender, wie<br />

auch Mitglied des Landesvorstandes).<br />

Die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit liegen von Beginn an<br />

in der Deutschland-Politik. Während seiner gesamten Parlamentszugehörigkeit<br />

war Claus Jäger Mitglied des Innerdeutschen Ausschusses.<br />

Vom Eintritt in den Bundestag 1972 an bis zur Wende<br />

1989 trat Claus Jäger für die Wiedervereinigung Deutschlands authentisch<br />

und glaubwürdig ein. Der Fall der Mauer am 9. November<br />

1989 und die Wiedervereinigung Deutschlands am 03.10.1990<br />

gehören sicher zu den schönsten Erfolgen und Geschenken in seinem<br />

politischen Wirken.<br />

Seine Leserbriefe in den überregionalen Medien wie der Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung und der WELT zum Thema Deutschland<br />

und die Wiedervereinigung, wie auch zum Lebensrecht ungeborener<br />

Kinder waren über Jahrzehnte ein fester Bestandteil seiner<br />

politischen Arbeit. Zeitweise war Jäger auch Mitglied des Finanzausschusses,<br />

des Auswärtigen Ausschusses und des Forschungsausschusses.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt seiner politischen Arbeit liegt bis heute<br />

im Engagement für das Lebensrecht ungeborener Kinder<br />

(Christdemokraten für das Leben). Unermüdlich, verlässlich und<br />

beständig bleibt Jäger hier seiner Überzeugung treu und lässt sich<br />

auch von vermeintlich kritischen Stimmen nicht von seinem Weg<br />

abbringen. Derzeit ist er noch stellvertretender Landesvorsitzender<br />

der Christdemokraten für das Leben (CDL) in Baden-Württemberg.<br />

Bis zu 200.000 Abtreibungen im Jahr (vermutet wird eine


Aus dem Kreisverband <strong>KREISTEIL</strong><br />

höhere Dunkelziffer) in Deutschland (bei ca. 650.000 - 700.000 geborenen<br />

Kindern) lassen ihn und seine Mitstreiter nicht ruhen. In einem sogenannten<br />

Wohlstandsland wie Deutschland empfinden die CDL dies als menschlich-gesellschaftlichen<br />

Skandal und einen eklatanten Verstoß gegen die<br />

Menschenwürde und das Schöpfungsgeschenk Gottes.<br />

Claus Jäger zu charakterisieren, heißt ihn einen glaubwürdigen Konservativen<br />

nennen, der für die Menschen in seinem Wahlkreis Ravensburg/Allgäu/Bodensee<br />

(mehrmals verändert) immer da war, für alle ein offenes Ohr<br />

hatte. Legendär seine innerparteilichen Kämpfe mit dem Bauunternehmer<br />

und Sozialpolitiker Elmar Kolb aus Tettnang-Tannau um die Direktkandidatur<br />

im Wahlkreis zwischen 1976 und 1987. Zuletzt vertrat er bis 1994 den<br />

Bundestags-Wahlkreis Göppingen. Claus Jäger ist sich selber, seinen persönlichen<br />

Grundwerten und den Werten der Union (Frieden, Freiheit, Solidarität,<br />

Gerechtigkeit, soziale Marktwirtschaft, katholische Soziallehre)<br />

treu geblieben. Dazu gehören auch seine Referententätigkeit im Studienzentrum<br />

Schloß Weikersheim (Alt-Ministerpräsident Filbinger: „Freiheit<br />

oder Sozialismus“), seine Mitbegründung des Christlich-Konservativen<br />

Deutschland-Forums (u.a. mit dem Berliner <strong>CDU</strong> Politiker Heinrich Lummer),<br />

sowie die Erstunterzeichnung der Aktion „Linkstrend stoppen!“<br />

Unser politischer Freund Claus Jäger ist und bleibt ein Vorbild für die <strong>CDU</strong><br />

im Kreisverband Ravensburg, in Baden-Württemberg und Deutschland. Die<br />

WANGEN - „Alle Entscheidungen, die zu<br />

treffen waren, habe ich ganz bewusst<br />

selbst entschieden!“ Wer das nach einem<br />

reichen Leben sagen kann, muss ein zufriedener<br />

Mensch sein. Und das ist Josef Dreier,<br />

der am 28. August seinen 80. Geburtstag<br />

feiern konnte, auch. „Ich durfte an vielem<br />

mitwirken und vieles aufbauen, konnte<br />

Bürgerinnen und Bürgern bei ihren<br />

Schwierigkeiten helfen und bin gesund geblieben“,<br />

so sein dankbares Resümee. Und<br />

mit Blick auf seine Ehefrau Hedwig, mit<br />

der er fünf Kinder hat, sagt Dreier: „Ohne<br />

ihre tolle Unterstützung wäre es nicht gegangen!“<br />

Dabei war sein Leben alles andere als<br />

vorgezeichnet. Aufgewachsen mit zehn<br />

jüngeren Geschwistern auf einem Bauernhof<br />

in Tannheim, war Josef Dreier nicht nur<br />

sehr früh gewohnt, schwer zu arbeiten,<br />

sondern auch Verantwortung zu übernehmen.<br />

Dass er dennoch das Salvatorkolleg<br />

in Bad Wurzach besuchen durfte, bezeichnet<br />

Dreier als großes Glück. Konnte er<br />

doch nach dem Abitur Wirtschaftswissenschaften<br />

in Tübingen und Köln studieren,<br />

um als diplomierter Volkswirt seinen Weg<br />

in Richtung Lehrtätigkeit an beruflichen<br />

Schulen zu gehen.<br />

Von 1966 bis 1992 war Josef Dreier Leiter<br />

der Kaufmännischen Schulen in Wangen.<br />

Mit „Was heute ist, das ist damals entstanden“<br />

meint der unvergessene Pädagoge<br />

die Einführung des Wirtschaftsgymnasiums<br />

und den Ausbau der Schulen „zu einer<br />

differenzierten und gefragten Bildungs-<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 3<br />

einrichtung“. In diese Zeit fällt auch sein<br />

kommunalpolitisches Engagement als<br />

Stadtrat und als Kreisrat. Beide Ämter füllte<br />

er über 20 Jahre aus.<br />

„Zur Aufgabe muss man gerufen werden“,<br />

sagt Josef Dreier. Auch, dass er während<br />

der kommunalpolitischen Zeit nicht<br />

daran gedacht habe, in die Landespolitik<br />

zu gehen. Doch genau dieser Ruf erreichte<br />

ihn. Er löste 1980 Josef Siedler als direkt<br />

gewählter Abgeordneter des Wahlkreises<br />

68 (Wangen) ab. Und wurde für drei weitere<br />

Perioden mit einem traumhaften Ergebnis<br />

wieder gewählt. Dreier selbst vergleicht<br />

es sportlich: „Es war zweimal Gold<br />

und zweimal Silber“.<br />

Berufung in die Landesregierung<br />

Die Krönung seiner politischen Karriere<br />

Zukunft der Union liegt darin, dass wir den von Claus Jäger<br />

eingeschlagenen politischen und glaubwürdigen Weg<br />

fortsetzen. Wir alle wünschen ihm noch viele zufriedene,<br />

gesunde und frohe Tage - auch in der Mitte der oberschwäbischen<br />

Union.


Aus dem Kreisverband <strong>KREISTEIL</strong><br />

durchlässiges Schul- und Hochschulsystem!“<br />

Die Gleichwertigkeit der gymnasialen<br />

und beruflichen Bildungsgänge war<br />

ihm stets ein besonderes Anliegen.<br />

Die Motivation für all sein Tun benennt<br />

Josef Dreier mit seiner christlich geprägten<br />

Lebenseinstellung, seiner Bereitschaft,<br />

Verantwortung zu tragen, und dem Willen,<br />

den Menschen etwas von dem zurückzugeben,<br />

was er selber als „Seiteneinsteiger<br />

in der Politik“ und kommunalpolitisch verwurzelter<br />

Mensch selbst hat erfahren dürfen.<br />

„Ich habe die Verantwortung für Viele<br />

und das Vertrauen von Vielen immer gespürt“,<br />

sagt Dreier zusammenfassend.<br />

Nachdem er 1996 in den offiziellen Ruhestand<br />

ging, war Josef Dreier noch als Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrats des Körperbehindertenzentrums<br />

Oberschwaben<br />

(KBZO), im Aufsichtsrat der Oberschwabenklinik<br />

und als Mitglied im Präsidialbeirat<br />

der Bauakademie Biberach tätig. Zudem<br />

hatte er einen Lehrauftrag an der<br />

Pädagogischen Hochschule im Fach „Politik“<br />

inne. Auch die Gründung der Seniorenakademie<br />

beim Bürgerforum geht auf<br />

seine Initiative zurück.<br />

Nach und nach hat der 80-Jährige allen<br />

diesen Ämtern Adieu gesagt. In der Gewissheit,<br />

„keine Baustellen zu hinterlassen“,<br />

aber auch ohne jede Wehmut. „Es<br />

gibt noch andere Dinge, die es wert sind“,<br />

sagt Dreier. Um abschließend festzustellen:<br />

„Jetzt schließt sich der Kreis - in der<br />

Großfamilie mit 12 Enkeln und drei Urenkeln!“<br />

> Seite 4<br />

Paul Locherer<br />

und Rudi Köberle<br />

wehren sich<br />

von Peter Treiber<br />

Unsere beiden Landtagsabgeordneten<br />

Rudi Köberle und Paul Locherer wehren<br />

sich gegen den Vorwurf eines Leserbriefschreibers,<br />

untätig gewesen zu sein gegenüber<br />

Bundesverkehrsminister Ramsauer,<br />

der verfügt hatte, die B 30, B 31 und<br />

die Südbahn aus dem Investitionsrahmenplan<br />

heraus zu nehmen. „Wir haben die<br />

Prügel nicht verdient“, so Paul Locherer in<br />

der Kreisvorstandssitzung vom 20.09.<strong>2011</strong><br />

in Bergatreute. Beide Landtagsabgeordnete<br />

berichteten über ihr jüngstes Engagement<br />

in Berlin.<br />

Volksabstimmung über S 21 kommt<br />

Kreisvorsitzender Rudi Köberle berichtete<br />

über die geplante Volksabstimmung<br />

über S 21, voraussichtliche am 27.11.<strong>2011</strong>.<br />

Diese Abstimmung sollte politisch vorbereitet<br />

werden. Darüber wird in einer Vorsitzendenkonferenz<br />

eingehend informiert<br />

werden. Sicher ist jedoch, dass bei der<br />

Volksabstimmung nicht mit „ja“ oder<br />

„nein“ zum Bahnprojekt abgestimmt werden<br />

könne. Der Sachverhalt sei komplexer<br />

und schwieriger. Die Ortsverbände seien<br />

hier gefordert, so Kreisvorsitzender Rudi<br />

Köberle.<br />

Termin der Vorsitzenden- und Delegiertenkonferenz:<br />

Dienstag, 18.10.<strong>2011</strong>. Es folgt<br />

eine getrennte Einladung.<br />

Bezirksparteitag<br />

mit Neuwahlen zum Vorstand<br />

Zum Vorstand des <strong>CDU</strong> Bezirks Württemberg-Hohenzollern<br />

am 22.10.<strong>2011</strong> stellen<br />

sich auch Mitglieder aus dem Kreisverband<br />

Ravensburg als stellvertretende Vorsitzende<br />

oder als Beisitzer zur Wahl. Die<br />

Bewerber werden sich den Delegierten bei<br />

der Vorsitzenden- und Delegiertenkonferenz<br />

vorstellen.<br />

Arbeitskreis Energie<br />

Franz Pfau aus Amtzell wurde zur Vorsitzenden<br />

bestimmt.<br />

Veröffentlichung<br />

auf der Kreisinternetseite<br />

Das <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> war ein voller<br />

Erfolg. Es hatten viele interessierte Mitglieder<br />

und Gäste mit Freude daran teilgenommen.<br />

Internetsbeauftragter Patrick Boscher<br />

patrick.boscher@googlemail.com bittet<br />

darum, auch ihm Texte und Fotos zum<br />

<strong>Sommerprogramm</strong> oder zu anderen Aktivitäten<br />

in den Ortsverbänden zur Veröffentlichung<br />

zuzuschicken. Es können dort<br />

mehr Farbbilder veröffentlicht werden, da<br />

in „<strong>CDU</strong> intern“ verständlicherweise eine<br />

Auswahl getroffen werden muss.<br />


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Bemerkenswerter Sommerausflug der Bad Waldseer <strong>CDU</strong><br />

„Eine Reise in dunkle Vergangenheit und in die fröhliche Gegenwart“<br />

unter diesem Motto stand der diesjährige Jahresausflug der<br />

Bad Waldseer <strong>CDU</strong>. Wegen seiner Randlage und Nähe zur Schweiz<br />

waren die Nazis davon ausgegangen, die Alliierten, würden Friedrichshafen<br />

mit seiner bedeutenden Rüstungsindustrie vor Bombenangriffen<br />

verschonen. Luftschutz und Luftabwehr gab es nicht.<br />

Ein fataler Irrtum mit der Folge, dass Friedrichshafen im 2. Weltkrieg<br />

bis zu 80% zerstört wurde. Um den „Endsieg“ sicherzustellen,<br />

sollte daher die Friedrichshafener Kriegsproduktion in aller<br />

Eile unterirdisch weiter betrieben werden. Zu diesem Zweck lie-<br />

ßen die Nazis in Goldbach bei Überlingen einen Stollen in die Erde<br />

treiben. „Vernichtung durch Arbeit“, so lautete die Devise der Nazis.<br />

KZ-Häftlinge aus Dachau, ausländische vorwiegend und davon<br />

besonders italienische, wurden „hierher geschubt“, so der Fachjargon,<br />

um unter grausamen, unmenschlichen, verachtenden Bedingungen<br />

ab September 1944 in Windeseile einen entsprechenden<br />

Produktionsstollen in die Erde zu treiben. Herr Kley, Mitglied in<br />

der Vorstandschaft „Erinnerungsstätte Goldbacher Stollen“, führte<br />

die Waldseer Gäste nicht nur in diesen unfertigen dunklen Stollen,<br />

sondern auch in die dunkelste Vergangenheit deutscher Geschichte.<br />

Nur wenige wissen von diesem Stollen und den unbeschreiblichen<br />

menschlichen Abgründen, die sich dort für die Gefangenen<br />

auftaten. Nach gerade mal 200 Tage später war der<br />

Krieg zu Ende. Dabei mussten über 170 Häftlinge, vorwiegend Italiener,<br />

aufs fürchterlichste gequält, ihr Leben lassen. Nur zwei<br />

Häftlingen war es gelungen, der Hölle des Naziregimes zu entkommen.<br />

Und dann Jahre später das Übliche. Entnazifizierung von<br />

Verantwortlichen, die „von nichts wussten“ und in neuer Umgebung<br />

als Ehrenmänner und Unschuldsengel öffentliche Ämter bekleideten<br />

oder sich in Gemeindeparlamente wählen ließen. Man<br />

war froh, nach zwei Stunden bedrückender, fassungsloser Berichte<br />

den Stollen voller Nachdenklichkeit und Betroffenheit, auch voller<br />

Scham wieder verlassen zu können.<br />

Befreiend war es dann, von Wolfgang Wörner etwas über das älteste<br />

Zeugnis christlicher Missionierung am Bodensee zu erfahren.<br />

In der nahe gelegenen Silvester-Kapelle zu hören. Im 9. Jahrhundert<br />

erbaut, mehrfach umgebaut, findet man heute noch wert-<br />

volle romanische Fresken, die<br />

zum Teil noch recht gut erhalten<br />

sind. Eigentlich sollte dieses<br />

wertvolle Kulturgut den<br />

Bahnschienen weichen, aber<br />

eine erfolgreiche, engagierte<br />

Initiative konnte die Kapelle<br />

retten und erst danach wurde mit der Entdeckung der Fresken die<br />

Bedeutung dieser ottonischen Kapelle deutlich und zu einem<br />

Schmuckstück christlicher Kultur herausgeputzt.<br />

Nach einem kurzen Imbiss ging es nun nach Lippertsreute auf<br />

den Roth’schen Obstbaubetrieb. Auf der Fahrt mit dem Apfelzügle<br />

gab es viel Interessantes über einen bedeutenden Wirtschaftszweig<br />

des Bodenseeraumes, den Apfelanbau, seine Kultur, der Ver-<br />

Senator e.h. Prof. Rudolf Forcher in Überlingen mit dem Exkursionsführer<br />

Herrn Kley im Goldbacher Stollen. Auf dem Obstbaubetrieb der Fam. Roth in Lippertsreute bei Über-<br />

lingen.<br />

Das Apelzügle von Lippertsreute bei Überlingen - mit den Gästen<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Bad Waldsee.<br />

marktung zu erfahren. Kostproben jeglicher Art von Äpfeln und<br />

seinen vielfältigen Säften durften dabei nicht fehlen. Abgerundet<br />

wurde der Tag durch ein reichhaltiges, schmackhaftes Bauernvesper.<br />

Ja, und der Most löste manche Zunge, so dass der gelungene<br />

Ausflug, bestens organisiert vom stellvertetenden Vorsitzenden<br />

Peter Lutz und Vorstandsmitglied Willy Dorner, einen fröhlichen<br />

und harmonischen Ausklang fand. Auch das gehört zu guter Kultur,<br />

zu unserer Kultur. Paul Kohlschreiber<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 5


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>CDU</strong> Bodnegg und <strong>CDU</strong> Tettnang wandern gemeinsam<br />

Trotz hochsommerlicher, schweißtreibender Temperaturen traf<br />

sich eine stattliche Zahl von Mitgliedern und Freunden der <strong>CDU</strong><br />

aus Bodnegg, Meckenbeuren, Neukirch und Tettnang an einem der<br />

schönsten Aussichtsplätze Bodneggs, dem Kriegerdenkmal bei der<br />

weithin sichtbaren Barockkirche, zu einer grenzüberschreitenden<br />

Wanderung von Bodnegg nach Tettnang, also vom Landkreis Ravensburg<br />

in den Bodenseekreis. Prominenteste Mitwanderer: Minister<br />

a.D. und Landtagsabgeordneter Rudi Köberle und sein frü-<br />

herer Kollege im Landtag, Ernst Arnegger aus Markdorf. In seiner<br />

Begrüßung stellte Bodneggs <strong>CDU</strong>-Vorsitzender Eugen Abler den<br />

Gästen seine Heimatgemeinde und die Region näher vor. Bei einem<br />

Kurzbesuch in der Barockkirche erfuhren die Wanderer ebenfalls<br />

Wissenswertes zur Geschichte.<br />

Unter Leitung von Wanderführer Dr. Jörg Frankenreiter aus Tettnang<br />

ging es dann erwartungsvoll auf idyllisch-romantischen Pfaden<br />

auf dem Hauptwanderweg 4 in Richtung Montfortstadt. Zwischen<br />

Hinterreute und Prestenberg wurde die Kreisgrenze überschritten.<br />

Im Gasthof „Löwen“ in Prestenberg bei <strong>CDU</strong>-Mitglied<br />

Ludwig Geßler stärkte sich die Wandergruppe bei Kaffee und Kuchen.<br />

Hier stieß der stellvertretende <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzende<br />

Winfried Mack, Abgeordneter des Kreises Ostalb, zur Wandergesellschaft.<br />

Danach ging es bei angeregten Gesprächen über einsame Wanderwege<br />

zum Ziel „Hopfenmuseum“ nach Siggenweiler bei Tettnang.<br />

Die Vorsitzende der <strong>CDU</strong> Tettnang, Sylvia Zwisler, hieß alle Anwesenden<br />

zum gesellig-politischen Teil der Veranstaltung auf Tettnanger<br />

Gemarkung willkommen und wies auf die Bedeutung solcher<br />

Veranstaltungen hin, die das ungezwungene Gespräch zwischen<br />

politisch Verantwortlichen und den Mitgliedern ermöglichen.<br />

Winfried Mack wies zu Beginn seiner Rede im Hinblick auf die<br />

neue grün-rote Landesregierung auf den großen Unterschied zwi-<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 6<br />

schen Anspruch und Wirklichkeit in deren Politik hin. Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann versäume keine Gelegenheit, auf<br />

seinen wichtigsten Leitsatz, nämlich einer „nachhaltigen“ Politik,<br />

hinzuweisen, während seine Regierung bei aktuell sprudelndem<br />

Steueraufkommen eine Neuverschuldung von 500 Millionen Euro<br />

für 2012 plane. Macks Kommentar: „Das ist keine nachhaltige Politik,<br />

das sind nur nachhaltige Schulden“. Die Basis der <strong>CDU</strong> sei das<br />

christliche Menschenbild. In einer Zeit die von einer tiefen Ver-<br />

Tettnangs <strong>CDU</strong>-Vorsitzende Sylvia Zwisler<br />

übereicht dem stellvertretenden Landesvorsitzenden<br />

Winfried Mack ein Gastgeschenk.<br />

Gruppenbild mit Hund. 2.v.r. Winfried Mack. stellvertretender <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzender.<br />

Vorsitzende im Gespräch: Kreisvorsitzender Rudi Köberle erklärt<br />

den Gemeindeverbandsvorsitzenden v.r. Sylvia Zwisler Tettnang,<br />

Jürgen Pohl Neukirch und Eugen Abler Bodnegg die Lage des Landes.<br />

trauenskrise gegenüber der Kirche, Politik und politischen Parteien<br />

geprägt sei und Ideale keine Anerkennung mehr finden würden,<br />

sei eine werteorientierte Politik von wesentlicher Bedeutung.<br />

Baden-Württemberg brauche eine starke <strong>CDU</strong>, um weiterzuentwickeln,<br />

was in 58 Jahre Regierungsarbeit auf den Weg gebracht<br />

worden sei. Der stellvertretende Landesvorsitzende berichtete,<br />

dass die Landes-<strong>CDU</strong> eine Parteireform anstrebe und eine Kommission<br />

unter seiner Leitung mit dem Titel „Zukunftswerkstatt Baden-Württemberg“<br />

einrichten wird. Ziel ist eine stärkere Einbindung<br />

der Mitglieder. In einer ersten Phase sollen die Kreisverbände<br />

ihre Vorstellungen und Erwartungen an eine künftige <strong>CDU</strong>-Politik<br />

formulieren. Die Verabschiedung soll auf einem Landesparteitag<br />

in 2012 erfolgen. Mack findet es wichtig, dass die <strong>CDU</strong> den<br />

Übergang vom Atom hin zu den erneuerbaren Energien gestaltend<br />

mitprägt. Eine Förderung der erneuerbaren Energien dürfe nur<br />

dort erfolgen, wo auch ein entsprechender Nutzen erreichbar sei.<br />

„Die Energie muss bezahlbar bleiben“, so die Forderung des Landespolitikers.<br />

Schließlich sprach sich Mack für die Realisierung von Stuttgart 21<br />

aus. Es gelte auch, dem Land Ausstiegskosten in Höhe von 1,5 - 1,7<br />

Mrd. Euro zu vermeiden.


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>CDU</strong> Ravensburg:<br />

Der OB mit Familie auf dem Renauer Hof<br />

Zwischen Bodensee-Obst und Naturlandschaft<br />

Das abendliche Hoffest der Ravensburger<br />

Union auf dem Renauer Hof bei Familie<br />

Bentele nutzten auch Oberbürgermeister<br />

Dr. Daniel Rapp mit Ehefrau Elisabeth<br />

und Sohn Leonhard Fidelis zu einem<br />

Familienausflug nach Bavendorf.<br />

Obstbaumeister und Ortschaftsrat Josef<br />

Bentele jun. (links im Bild mit OB Dr. Daniel<br />

Rapp und Söhnchen Leonhard) informierte<br />

die abendliche Gästeschar<br />

und die politischen Sommerwanderer<br />

über die Obsternte <strong>2011</strong>, die in diesen<br />

Tagen beginnt. Da es vergangene Woche<br />

zu warm war, brauchen die Bodensee-<br />

Apfelsorten noch einige kalte Nächte, um<br />

ihre Farbe zu bekommen, so der Juniorchef.<br />

Josef Bentele: „Wir erwarten dieses<br />

Jahr eine Rekordernte in der Bodensee-Region!“<br />

Dazu zählen auch die Obstbauern in<br />

den Ravensburger Ortschaften, die Ernte<br />

geht von Ende August bis Allerheiligen. Familie<br />

Bentele beschäftigt bis zu zwölf Saison-Arbeitskräfte,<br />

die aus Polen kommen.<br />

Seit 1551 betreibt die Familie Bentele den<br />

Von der grünen Stadt in die Naturlandschaft<br />

12. politische Sommerwanderung der Ravensburger Union<br />

Ideales Wanderwetter erwartete die politischen Sommerwanderer<br />

um Wanderführer August Schuler und den diesjährigen Wandergast,<br />

den Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer.<br />

Fröhlich-zwanglose Begrüßung für den<br />

Präsidenten auf dem Marienplatz: Hermann<br />

Strampfer zwischen Ratsstuben-<br />

Wirtin Claudia Haller-Schuler und <strong>CDU</strong><br />

Vorständlerin Claudia Guter (rechts).<br />

Nachdem es im vergangen Jahr in Strömen geregnet hatte und in<br />

der vergangenen Woche die Temperaturen auf bis zu 35 Grad geklettert<br />

waren, freuten sich die große Wanderschar um den <strong>CDU</strong><br />

Kreisvorsitzenden Rudi Köberle, MdB Dr. Andreas Schockenhoff,<br />

Landrat Kurt Widmaier, Senioren Unions-Vorsitzender Willy Müller,<br />

JU Bezirkschef Norbert Lins auf beste Bedingungen für die ca.<br />

9 km lange Strecke von der „Ratsstube“ bis zum Renauerhof bei<br />

Bavendorf. Zur Begrüßung auf dem Marienplatz waren auch Oberbürgermeister<br />

Dr. Daniel Rapp und Erster Bürgermeister Hans-<br />

Georg Kraus erschienen. Die Devise der politischen Sommerwanderung<br />

gibt der Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende August<br />

Schuler vor: Auf der Wanderstrecke über spannende Themen informieren,<br />

Land und Leute kennenlernen und ihnen zwanglos begegnen.<br />

Zwanglos und humorvoll gab sich auch der Regierungspräsident<br />

aus dem fernen Tübingen. Zur Begrüßung nahm er die<br />

Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorständlerin Claudia Guter und Ratsstuben-Wirtin<br />

Renauer Hof zwischen Bavendorf und<br />

Oberzell, ein ehemaliges Klostergut der<br />

Prämonstratenser-Abtei Weißenau. Die<br />

betriebswirtschaftlichen Standbeine des<br />

36 Hektar umfassenden Hofes, so Josef<br />

Bentele, sind der Obstbau (17<br />

Hektar Äpfel, dazu noch Birnen<br />

und Zwetschgen), der Ackerbau<br />

und seit einigen Jahren fünf Ferienwohnungen,<br />

die von Mutter<br />

Ursula Bentele, einer Meisterin<br />

der ländlichen Hauswirtschaft,<br />

betreut werden. Fazit: das abendliche<br />

Hoffest mit Vesper und dem<br />

Gitarristen der Senioren Union<br />

Albert Frey brachte den Wanderern<br />

und Abendgästen nicht nur<br />

eine fröhliche Begegnung, sondern<br />

auch eine Fülle von Informationen<br />

über den Obstbau und die<br />

wirtschaftliche Bedeutung von Ferienwohnungen<br />

in der Familien-Landwirtschaft.<br />

Text: <strong>CDU</strong> Stadtverband<br />

Ravensburg / August Schuler<br />

Foto: Siegfried Heiss<br />

Claudia Haller-Schuler in die Arme: „So hab ich’s am liebsten, so<br />

kann’s heute weitergehen!“ Strampfer bekannte: „Ich stamme selber<br />

aus einem Familien-Wirtshaus in Schwäbisch Gmünd, boden-<br />

Fröhliche Verabschiedung auf dem Riesenhof: Stadt- und Ortschaftsrat Walter Blum, Regierungspräsident<br />

Hermann Strampfer, Landrat Kurt Widmaier, Kreisvorsitzender Rudi<br />

Köberle, MdL, Dr. Andreas Schockenhoff, MdB, Wanderführer August Schuler (von links).<br />

ständig, den Menschen zugewandt und leutselig, so bin ich aufgewachsen!“<br />

So gings auch auf die einzelnen Wanderstationen, in<br />

denen August Schuler in die Ravensburger Kommunalpolitik eintauchte:<br />

Im Hirschgraben stand mit der Sanierung des Wehrturms<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 7


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Die Sommerwanderer werden von der<br />

gastgebenden Familie Bentele und den<br />

Vorstandsmitgliedern der <strong>CDU</strong> Taldorf auf<br />

dem Renauer Hof erwartet. Von links: Cornelia<br />

Barth, Obstbaumeister und Ortschaftsrat<br />

Josef Bentele, Schatzmeisterin<br />

Claudia Guter.<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 8<br />

die Stadtsanierung<br />

im Vordergrund, der<br />

Pausenpark für die<br />

Mittagspause, die<br />

Schutzgitter gegen<br />

Vandalismus und<br />

Müll. An der Dualen<br />

Hochschule beim<br />

Klösterle: die Neubauten<br />

für 2012, die<br />

Erfolge dieser Hochschule<br />

seit 1978 und<br />

die gestiegenen Studentenzahlen.<br />

An<br />

der Neuwiesenschule:<br />

das Thema RavensburgerModellschule<br />

oder Gemeinschaftsschule?<br />

In der<br />

Hausherrin Ursula Bentele und Sohn Josef Bentele vom Renauer Hof begrüssen<br />

die Wanderer von links: Kreisvorsitzender und MdL Rudi Köberle, Ursula<br />

Bentele, Josef Bentele jun., Bezirksvorsitzender Dr. Andreas Schockenhoff,<br />

MdB, JU-Bezirksvorsitzender Norbert Lins. Ein herzliches Dankeschön der<br />

gastgebenden Familie Bentele von den Taldorfer und Ravensburger <strong>CDU</strong><br />

Vorständen und allen Gästen!<br />

Südstadt an der Tannenbergstraße: das im Bau befindliche kommunale<br />

Projekt für 34 Familienwohnungen. Im Gewerbegebiet<br />

Südstadt: der Standort für ein kommunales Firmengründerzen-<br />

trum. In der Grünlandsiedlung:<br />

das neue natürliche<br />

Bachbett der<br />

Schussen mit Hochwasserschutz<br />

und neuen<br />

Freizeitmöglichkeiten -<br />

„Ravensburg am Schussenstrand“.<br />

Auf den Höhen<br />

des Schussentales:<br />

der Blick auf das Weißenauer<br />

Kloster und das<br />

Sanierungsgebiet Weißenau<br />

2020 mit seinen<br />

Fördermaßnahmen.<br />

Nicht zu vergessen: den<br />

in Ravensburg sehnlichst<br />

erwarteten sechsten und<br />

letzten Bauabschnitt der<br />

B 30 im Süden. Schließlich<br />

im Rahlenwald<br />

und im Hotterlochtobel:<br />

ein<br />

Senioren Union Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />

Wie die Glasmacher in Schmidsfelden<br />

gelebt und gearbeitet haben<br />

von Peter Treiber<br />

Im Rahmen des <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong>s<br />

lud die Senioren Union von Wangen -Amtzell-<br />

Argenbühl ins Glasmacherdorf<br />

Schmidsfelden ein. Bei trockener Sommerhitze<br />

fanden 16 Senioren den Weg zum<br />

früheren Glasmacherdorf, das heute dank<br />

vieler engagierter Helfer und Freunde wieder<br />

zu neuem Leben erwacht ist.<br />

„Vom Schmelzofen zum Kühlofen,<br />

sehen wie ein Glas entsteht“<br />

Da Glasmacher Stefan Michaelis mit seiner<br />

Familie im wohlverdienten Urlaub<br />

weilte, übernahm seine Mitarbeiterin Bea-<br />

te Wirth, die ebenfalls Glasmacherin ist,<br />

den ersten Teil des Nachmittags. Sie führte<br />

vor, wie Glas im Schmelzofen bei großer<br />

Hitze entsteht und dann im Kühlofen wieder<br />

abgekühlt wird. Beate Wirth verstand<br />

es, vor den Augen ihrer Zuschauer während<br />

der 45minütigen Vorführung allerlei<br />

Gläser entstehen zu lassen.<br />

Im Anschluss konnten bei einem Bummel<br />

durch den Glasladen geblasene und geschliffene<br />

Gläser erstanden werden, die<br />

original aus der Werkstatt von Stefan Michalis<br />

und seiner Mitarbeiterin Beate<br />

Wirth stammen. Gläser aus Schmidsfelden,<br />

wie sie früher gefertigt worden sind<br />

und heute wieder entstehen!<br />

Engagiertes Unionsmitglied Maria<br />

Wacker (rechts) als treusorgende<br />

Unionsgastronomin (Tischschmuck,<br />

Service, Vorbereitung usw., Betreuung<br />

der Gäste) unterstützte die <strong>CDU</strong> Taldorf<br />

und die gastgebende Familie<br />

Bentele beim Renauer Hoffest. Ein herzliches<br />

Dankeschön von allen Gästen,<br />

hier mit Oberbürgermeister Dr. Daniel<br />

Rapp, seiner Frau Elisabeth und<br />

Söhnchen Leo.<br />

Lob aller Wanderfreunde an die Stadt Ravensburg und den<br />

Landkreis für die jahrelange Neubeschilderung der Wanderwege<br />

(im gesamten Landkreis inzwischen über 800<br />

km), das Pflegen der Wanderwege durch die Forstämter<br />

und ein Einblick in die geologische Formation der Oberen<br />

Süßwassermolasse mit der daraufliegenden Würm-Moräne.<br />

Am Riesenhof dann nach drei lehrreichen Stunden der<br />

Abschied für den Präsidenten. Ortschafts- und Stadtrat<br />

Walter Blum überbrachte die Grüße der Ortschaft<br />

Eschach. Die letzte Etappe in den Renauerhof musste ausfallen:<br />

im Biosphären-Reservat der Schwäbischen Alb bei<br />

Münsingen wartete der neue Landwirtschaftsminister<br />

Alexander Bonde (Grüne) auf Strampfer. Schuler: „Das ist<br />

auch eine Art von Bestrafung, wenn man zum Einkehren<br />

nicht mehr dabei sein kann!“ Und: Die <strong>CDU</strong> Basis bleibt ihrer<br />

engagierten, ehrenamtlichen Arbeit an der Basis für die<br />

Menschen in Stadt und Landkreis treu - egal wer in Stuttgart<br />

regiert. „Und zwar“, so Schuler, „weiterhin mit Freude und der<br />

nötigen Leidenschaft.“<br />

Text: <strong>CDU</strong> Stadtverband Ravensburg / August Schuler<br />

Dr. Manfred Thierer führte selbst<br />

durch das Glasmacherdorf<br />

Besonderes Glück hatten die Senioren,<br />

da Heimatforscher, Buchautor und Geograf<br />

Professor Dr. Manfred Thierer selbst<br />

die Führung übernommen hat.<br />

Dr. Thierer, der in Deuchelried aufgewachsen<br />

ist und in Wangen das Gymnasium<br />

besucht hat, hat sich als Fotograf, lang-<br />

Glasmacherin Beate Wirth bei der Arbeit.


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Beate Wirth führt vor wie Glas entsteht.<br />

Die Entstehung des Glases.<br />

Vor dem Schmelzofen.<br />

Gruppenfoto vor der Agatha-Kapelle.<br />

jähriger Kenner der Adelegg und<br />

des Kreuzthals einen hervorragenden<br />

Namen gemacht. Er war Mitautor<br />

des Buches „Die Adelegg -<br />

Das dunkle Herz des Allgäus“ und<br />

des vor wenigen Jahren erschienenen<br />

Werkes „Stätten der Stille“,<br />

„Die Kapellen des Landkreises Ravensburg“<br />

- und weiterer Veröffentlichungen.<br />

Auch die Wanderkarte „Der<br />

Glasmacherweg durch die Adelegg“<br />

mit den zahlreichen Wegbeschreibungen<br />

und Fotos wurde<br />

vom Manfred Thierer mitgestaltet.<br />

Der Weg führte auch zur Kapelle<br />

mit dem Rokoko-Altar , die der<br />

heiligen Agatha geweiht ist. Zur<br />

heiligen Agatha wusste Manfred<br />

Thierer Köstliches zu berichten.<br />

Weitere Wanderziele durch das<br />

Glasmacherdorf waren das ehemalige<br />

Herrenhaus der Familie<br />

Christmann, das Glasmagazin und<br />

das Museum mit seinen Zeugnissen<br />

jener Zeit , als in Schmidsfelden<br />

noch „Glasmacher gelebt und<br />

gearbeitet haben“.<br />

Einkehr bei Kaffee und Kuchen<br />

Im Glasmagazin fanden sich die Senioren<br />

bei duftendem Kaffee und stärkendem Kuchen<br />

nach einem recht informativen Rundgang<br />

wieder. Beim Gespräch war man sich<br />

einig, dass das neu erweckte Glasmacher-<br />

dorf Schmidsfelden, an dem Manfred Thierer<br />

wesentlichen Anteil hatte, und der<br />

Glasmacherweg nur dann dauerhaft Leben<br />

erhalten, wenn möglichst viele Besucher<br />

kommen und vom Erlebten Freunden und<br />

Bekannten berichten.<br />

Siehe auch: www.petertreiber.de<br />

(Ortschaften: Schmidsfelden)<br />

Altar mit der Darstellung der Hl. Agatha.<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 9


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Zukunftsaussichten auf dem Rad<br />

Die diesjährige Radtour mit MdL Paul Locherer<br />

„Zukunftsaussichten auf dem Rad“<br />

fand wie in den vergangenen Jahren wieder<br />

regen Zuspruch. Um die 50 Teilnehmer<br />

machten sich mit MdL Paul Locherer auf<br />

den Weg, beginnend am Gasthaus Rössle<br />

in Haselburg, Urlau, mit der anschließenden<br />

Besichtigung des ehemaligen Munitionslagers<br />

Muna, mit Mittagsaufenthalt in<br />

Aichstetten und dem Abschluss in Aitrach.<br />

Das insgesamt 180 ha große Munagebiet<br />

kann am besten mit dem Fahrrad erkundet<br />

werden. Und daher schwangen sich auch<br />

Oberbürgermeister Henle und Stadtplaner<br />

Uptmor auf ihre Mountainbikes, um den<br />

Radlern das Gelände mit den weit verzweigten<br />

Bunkeranlagen zu zeigen. Beeindruckt<br />

waren alle Teilnehmer von der Grö-<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 10<br />

ße des Gebietes, das so groß ist wie das<br />

Fürstentum Monaco. Die Erläuterung der<br />

Planungen für eine Ferienanlage von Center<br />

Parcs wurden mit großem Interesse<br />

aufgenommen. OB Hans-Jörg Henle würdigte<br />

bei dieser Gelegenheit das gute Zu-<br />

Die diesjährige Radtour mit MdL Paul Locherer „Zukunftsaussichten auf dem Rad“ fand<br />

wie in den vergangenen Jahren wieder regen Zuspruch. Um die 50 Teilnehmer machten sich<br />

mit MdL Paul Locherer auf den Weg, beginnend am Gasthaus Rössle in Haselburg, Urlau,<br />

mit der anschließenden Besichtigung des ehemaligen Munitionslagers Muna, mit Mittagsaufenthalt<br />

in Aichstetten und dem Abschluss in Aitrach.<br />

sammenspiel der Stadt mit Center Parcs<br />

und mit MdL Paul Locherer, dessen Einsatz<br />

der große Zuschuss des Landes in Höhe<br />

von 7 Mio Euro an Leutkirch für die Entmilitarisierung<br />

des Geländes zu verdanken<br />

sei.<br />

Auf der zweiten Etappe erreichte die<br />

Gruppe nach einer Stunde die Gemeinde<br />

Aichstetten mit Beispielen der Förderung<br />

des Landes Baden-Württemberg für private<br />

und öffentliche Investitionen. Im Restaurant<br />

„Meyerei“ in der Dorfmitte gab es<br />

<strong>CDU</strong> Ortsverband Herlazhofen<br />

Kapellen erzählen von Herlazhofer Geschichte<br />

Trotz regnerischem Wetter machten sich<br />

gemeinsam mit MdEP Elisabeth Jeggle,<br />

MdB Dr. Andreas Schockenhoff, MdL Paul<br />

Locherer und MdL Rudi Köberle 30 Wanderbegeisterte<br />

unter der Führung von<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender Hans Schäffeler<br />

und Ortsvorsteher Alois Peter auf zu einer<br />

Wanderung rund um Herlazhofen. Gewandert,<br />

gesungen und gebetet wurde unterwegs<br />

bei der Tour, die neben den Sehenswürdigkeiten<br />

rund um Herlazhofen auch<br />

Gelegenheit zu Gesprächen mit den Abgeordneten<br />

bot.<br />

Im Herzen der grünen Lunge von Herlazhofen,<br />

dem liebevoll sanierten Dorfplatz,<br />

konnte Ortsvorsitzender und Ortsheimatpfleger<br />

Hans Schäffeler die Wandergäste<br />

begrüßen. Dabei stellte er den Ortskern<br />

mit der 1246 erbauten Pfarrkirche, dem<br />

Rathaus, Pfarrhaus, Pfarrstadel und Kindergarten<br />

den Gästen vor. Vollauf gelun-<br />

Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, MdL<br />

Paul Locherer und Claudio Uptmoor von<br />

der Stadtverwaltung (von links) erklären<br />

den Teilnehmern das geplante Projekt<br />

„CenterParcs Allgäu“.<br />

nach der Begrüßung und der Vorstellung<br />

des neuen Dorfplatzes durch Bürgermeister<br />

Dietmar Lohmüller Bestes aus Küche<br />

und Keller, sodass zum guten Schluss Aitrach<br />

angesteuert werden konnte. Dort<br />

stellte die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Carla Mayer mit ihrem Team das Bauprojekt<br />

Sporthallenneubau und Mehrzweckhallensanierung<br />

vor. Durch das Entwicklungsprogramm<br />

Ländlicher Raum und<br />

andere Fördertöpfe fließt auch hier Landesgeld<br />

für Investitionen ins Oberland.<br />

MdL Paul Locherer zeigte sich am Schluss<br />

sehr zufrieden vom vielfältigen kommunalen<br />

Engagement vor Ort und dem Zusammenwirken<br />

mit dem Land. Hier mache es<br />

richtig Freude, sich auf „Bittprozessionen“<br />

zu begeben, um die private Infrastruktur<br />

mit Arbeitsplätzen und öffentliche Einrichtungen<br />

der Dorfgemeinschaft zu unterstützen.<br />

Das wolle er auch weiterhin so<br />

halten.


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Die Abgeordneten vor der Marienkapelle in der Viehweid.<br />

V.l.n.r.: MdB Dr. Andreas Schockenhoff, Ortsvorsteher<br />

Alois Peter, MdEP Elisabeth Jeggle, MdL Paul Locherer,<br />

MdL Rudi Köberle, Ortsvorsitzender Hans Schäffeler.<br />

gen ist die Sanierung des Dorfplatzes mit<br />

Buswartehäuschen, Dorfbrunnen und in<br />

Eigenleistung erstelltem Kinderspielplatz,<br />

der zum Treffen und Verweilen einlädt, betonte<br />

Schäffeler. Vom Dorfplatz aus ging<br />

es zum höchsten Punkt der Gemeinde<br />

Herlazhofen, dem Kapf mit rund 750 Metern,<br />

der zwischen Bettelhofen und Herlazhofen<br />

liegt und einen wunderbaren<br />

Ausblick bis zu den Alpen bietet. Hier befindet<br />

sich auch der Wasserbehälter, der<br />

die Ortsteile Herlazhofen und Urlau mit<br />

Trinkwasser versorgt. Außerdem hat man<br />

auch die höchste Fichte Baden-Württembergs<br />

im Blick, die in einem Wald nahe<br />

dem Moorfreibad steht.<br />

Die erste Kapelle auf dem Wanderweg<br />

bei Bettelhofen ist dem heiligen Wendelin,<br />

dem Schutzpatron der Bauern, geweiht<br />

und wurde 1703 erbaut. Die Statue des Kapellenheiligen<br />

ist links neben dem Altar zu<br />

finden. Die Pflege für die Kapelle, in der im<br />

Sommer Gottesdienste stattfinden, hat<br />

die Familie Peter übernommen. Auch<br />

sämtliche Außenrenovierungsarbeiten<br />

werden von ihr in Eigenregie durchgeführt.<br />

Nach einem Heiligenlied ging es weiter<br />

zum Moorfreibad mit dem angrenzenden<br />

Campingplatz der Familie Hess. Der Badesee,<br />

der bereits im 15. Jahrhundert angelegt<br />

wurde, zeichnet sich durch seine außerordentliche<br />

Wasserqualität aus und<br />

mittlerweile kommen seit mehr als sieben<br />

Jahrzehnten Gäste in das Moorfreibad.<br />

Danach führte die Wanderung zum Bildstöckle<br />

Viehweide, einer kleinen Marienkapelle,<br />

die vor 30 Jahren errichtet wurde.<br />

Die Ges<br />

chichte<br />

der Kapelle<br />

geht auf<br />

eine Madonnenstatue<br />

aus<br />

dem Besitz<br />

der Familie<br />

Kiechle aus<br />

der Viehweidezurück.<br />

Auch<br />

nach dem<br />

Tod des da-<br />

Wandergruppe vor der Wendelinuskapelle in Bettelhofen.<br />

MdL Rudi Köberle beim<br />

Dank an Ortsvorsitzenden<br />

Hans Schäffeler für die schöne<br />

Wanderung.<br />

maligen Hausherrn Alois Kiechle sollte die<br />

Statue auf dem Grund der Familie bleiben.<br />

So machte sich ein Freundeskreis an den<br />

Bau der kleinen Kapelle. Jedes Jahr findet<br />

im Mai dort eine festliche Andacht mit<br />

Musik und Gesang<br />

statt, die<br />

viele Besucher<br />

aus der Region<br />

anzieht. Die<br />

Wanderer nutzten<br />

die Gelegenheit,<br />

um selbst<br />

mit ihrer Sangeskraft<br />

ein Lied<br />

zum Lob Marias<br />

anzustimmen.<br />

Mit einem Heiligenlied<br />

in der<br />

Feldkapelle Herlazhofenerreichte<br />

man die<br />

letzte Station<br />

des Wanderweges. Aus dem Jahr 1603<br />

stammt das Kirchlein, das den Wetterheiligen<br />

Johannes und Paulus geweiht ist. Ihre<br />

Statuen flankieren das Altarbild von der<br />

Geburt Jesu. Zahlreiche Unwetter mit<br />

Blitzeinschlägen und Hagelschauern waren<br />

für die Herlazhofener Bürger zu Beginn<br />

des 17. Jahrhunderts Anlass, die Feldkapelle<br />

an der Straßengabelung zwischen<br />

Leutkirch und den Haslerhöfen zu errichten.<br />

So sind die Kapellen rund um Herlazhofen<br />

nicht nur Orte zum Lobe Gottes,<br />

sondern erzählen auch von der Geschichte<br />

der Menschen in der Gemeinde. Sie entstanden<br />

aus verschiedenen Motiven heraus<br />

und diese Tradition lebendig zu erhalten,<br />

gehört zu unserem Leben im ländlichen<br />

Raum.<br />

Während die Wanderung bei Kaffee und<br />

Kuchen im Gasthaus zur „Halde“ ausklang,<br />

dankte Landtagsabgeordneter Rudi Köberle<br />

Ortsheimatpfleger Hans Schäffeler für<br />

die Wanderführung und das Detailwissen<br />

von der Geschichte der Kapellen rund um<br />

Herlazhofen. Fotos: Dominikus Miller<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 11


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>Sommerprogramm</strong> der <strong>CDU</strong> Eschach:<br />

Entsorgungszentrum Gutenfurt - für die Zukunft<br />

technisch, betriebswirtschaftlich und ökologisch<br />

bestens gerüstet - Regelmäßige Informationen<br />

und Öffentlichkeitsarbeit durch die Kreisverwaltung<br />

Medienbericht von Markus Brunner, Fraktionsvorsitzender & <strong>CDU</strong> Vorsitzender Eschach, <strong>CDU</strong> Stadtverband (as)<br />

Begrüßung am Eingang des Entsorgungszentrums und der Mülldeponie<br />

Gutenfurt am Rande des Gewerbegebietes Karrer zwischen<br />

Untereschach (Ortschaft Eschach) und Oberzell (Ortschaft Taldorf):<br />

Kreiskämmerer Franz Baur (rechts, auch Geschäftsführer<br />

Kreistags-AUT-Sprecher August Schuler<br />

(rechts) mit dem ehemaligen Vorsitzenden<br />

der Senioren Union Ravensburg-Weingarten<br />

Rudolf W. Göser (links).<br />

<strong>CDU</strong> Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender<br />

August Schuler beschrieb als<br />

AUT-Sprecher (Ausschuss für Umwelt und<br />

Technik) der <strong>CDU</strong> im Kreistag die politischen<br />

Vorgaben für die Deponie und Entsorgungsstation<br />

Gutenfurt:<br />

- Größtmögliche Öffentlichkeitsarbeit/Transparenz<br />

und Information der<br />

Bevölkerung<br />

- Grundlagen der Abfallwirtschaft gelten:<br />

Müll vermeiden, Müll trennen,<br />

Restmüll verbrennen (Verbrennungsgebot<br />

seit 1.06.2005) und Schlacke deponieren<br />

- Höchster technischer Standard und<br />

größtmöglicher Schutz und Vorsorge<br />

für die Umwelt<br />

- Entsorgungssicherheit und Nachsorgesicherheit<br />

der Deponie als wichtige<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 12<br />

Grundlage für Ökologie und Ökonomie<br />

im Landkreis Ravensburg<br />

- Faire Müllgebühren für die Privathaushalte<br />

und das Gewerbe durch zukunftssichere<br />

technische, ökologische und betriebswirtschaftlicheRahmenbedingungen<br />

der REAG, der landkreiseigenen Betreibergesellschaft des Entsorgungszentrums<br />

und der Mülldeponie) im Gespräch mit (von links)<br />

dem Eschacher <strong>CDU</strong> Vorsitzenden, Stadt- und Ortschaftsrat Markus<br />

Brunner; der stv. Eschacher <strong>CDU</strong> Vorsitzenden Renate Fey,<br />

Ortschaftsrat Berthold Biegger, Vorstandsmitglied und ehem.<br />

Ortschaftsrätin Gisela Ohrt.<br />

Besichtigungsstationen waren:<br />

- derzeitiger Deponie-Einbau mit Schlacke und mit Asbest-Importen<br />

aus Oberitalien (noch bis 2015) - sichert die Rücklagen<br />

für die Deponie-Nachsorge<br />

- Deponie-Endausbau (gesichert bis 2025/2030) sowie die Deponie-Nachsorge<br />

(ebenfalls durch Rücklagen gesichert, Beginn<br />

ca. 2030 - 2060)<br />

- deponieeigene Regen- und Sickerwasserbehandlung (höchster<br />

Standard im Umweltschutz<br />

- Produktion von Holzhackschnitzeln, Rindenmulch und Humus<br />

durch ein Privatfirma als Teil einer Nachhaltigkeits-Strategie im<br />

Landkreis<br />

- Angebote der Entsorgungsstation Gutenfurt für die Landkreisbürger<br />

im südlichen Schussental<br />

- Klare Verantwortungsbereiche: zuständig<br />

für den Betrieb der Deponie ist der<br />

Landkreis (mit der REAG), zuständig für<br />

das Einsammeln des Mülls sind unsere<br />

39 Städte und Gemeinden (mit der RA-<br />

WEG)<br />

Die Landkreisverwaltung war - wie immer - mit hoher Sach- und Informationskompetenz<br />

mit einem fünfköpfigen Quartett vor Ort: Kreiskämmerer und REAG-Geschäftsführer<br />

Franz Baur, Franz Siedlicki, technischer Leiter der REAG, Werner Nitz, seit 20 Jahren Leiter<br />

des Abfallwirtschaftsamtes des Landkreises; Olaf Mittmann vom betreuenden Ing.-<br />

Büro AGP (Assfalg, Gaspard und Partner) aus Ravensburg (zuständig für die Sickerwasserbehandlung),<br />

sowie Geschäftsführer Hubert Willibald (Fa. Willibald, technisches Lohnunternehmen,<br />

Salem-Rickenbach, Bodenseekreis), der auf den befestigten Freiflächen der<br />

Deponie Humus, Rindenmulch und Holzhackschnitzel produziert und lagert. Im Hintergrund<br />

ist die Sickerwasserbehandlungsanlage der Deponie zu sehen. Sickerwasser aus der<br />

Deponie wird hier vorbehandelt, bevor es dem benachbarten Klärwerk Langwiese zugeleitet<br />

wird. Regenwasser aus der Deponie gelangt in ein Regenrückhaltebecken, bevor es dem<br />

Vorfluter Schussen wieder zugeleitet wird.


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>Sommerprogramm</strong><br />

der <strong>CDU</strong> Eschach:<br />

Geschäftsführer Hubert Willibald erläutert<br />

auf den Deponie-Freiflächen seine<br />

Produktion von Holzhackschnitzeln, Rindenmulch<br />

und Humus. Privathaushalte<br />

wie auch Gartenbau-Unternehmen können<br />

in der Entsorgungsstation Gutenfurt<br />

Grüngut anliefern und bei der Firma Willibald<br />

Humus und Rindenmulch erwerben.<br />

<strong>Sommerprogramm</strong> des <strong>CDU</strong> Ortsverbandes<br />

Neuravensburg<br />

Peter Lutz informiert über<br />

die Oberschwäbische Tierwelt.<br />

Ein Uhu<br />

beeindruckt<br />

die Kinder.<br />

Unter dem Motto „Mit dem Jäger in den Wald“ beteiligte<br />

sich der <strong>CDU</strong> Ortsverband am Kinder- und<br />

Ferienprogramm der Ortschaft Neuravensburg. Unser<br />

<strong>CDU</strong>-Vorstandsmitglied und Jäger Peter Lutz hat<br />

sich für die Kinder ein interessantes Programm einfallen<br />

lassen.<br />

Rund 10 Kinder hatten auf dem Burggelände die<br />

Möglichkeit, Vieles aus der Tierwelt zu erfahren. Viel<br />

Wissenswertes brachte auch das von der Kreisjägervereinigung<br />

Ravensburg bereitgestellte Infomobil.<br />

Peter Lutz zeigte den interessierten Kindern hautnah<br />

die Tierpräparate und beantwortete die vielen<br />

Fragen der Kinder.<br />

Beim anschließenden Grillen konnten sich die Kinder<br />

mit Würsten und Getränken stärken. Der Ortsvorsitzende<br />

Erich Müller bedanke sich zum Schluss<br />

bei allen Kindern für ihr Kommen und bei Peter Lutz<br />

für die interformative Gestaltung des Nachtmittags.<br />

> Seite 13


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Den Natur- und Landschaftsraum der Schussen<br />

zwischen Ravensburg und Meckenbeuren erleben<br />

Schussenrafting der Familie Guter<br />

im <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> der <strong>CDU</strong> Taldorf<br />

Einweisung und Treff am Schussenwehr in der Gemeinde Berg,<br />

Ortsteil Kasernen: Christian und Claudia Guter (Vorstandsmitglied<br />

und Schatzmeisterin der <strong>CDU</strong> Taldorf) weisen die 30 „wagemutigen“<br />

Schussenrafter in die Sicherheitsbestimmungen und die<br />

Paddelkunst ein. Für jedes der fünf Boote wird ein verantwortlicher<br />

Steuermann festgelegt! Auf dem Foto von links: MdB und<br />

<strong>CDU</strong> Bezirksvorsitzender Dr. Andreas Schockenhoff; das Organisationsteam<br />

Christian und Claudia Guter, Volker Barth, <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />

von Taldorf, unter den Gästen der Erbacher <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

und Gemeinderat Thomas Mayer mit Schwester Petra.<br />

40 Jahre politischer Einsatz für die Reinhaltung der Fließgewässer<br />

und des Bodensees sind gelungen! Dies wird auf einer Rafting-Tour<br />

mit der <strong>CDU</strong> Taldorf und der Familie Guter deutlich: saubere<br />

Schussen (allerdings waren ein Kühlschrank und ein Einkaufswagen<br />

von Müllsündern im Fluss abgelagert worden!) begrünte Uferzonen,<br />

eine wunderbare Wasser- Baum- und Naturlandschaft waren<br />

zu erleben! Eindrücke, die bleibend und nachhaltig waren, und<br />

ein Schussenrafting, das zur Nachahmung empfohlen wird. Die<br />

Kulturlandschaft - von den Menschen geschaffen - war vom Fluss<br />

ganz anders zu betrachten: etwa Gewerbebetriebe wie Andritz<br />

Hydro oder Voith-Escher Wyss, landwirtschaftliche Gehöfte,<br />

Brücken und Stege oder etwa die Alte Kirche in Oberzell, die die<br />

Schussenfahrer gegrüßt hat.<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 14<br />

Fotobericht von<br />

Volker Barth,<br />

Ortsverbandsvorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong> Taldorf<br />

Wassersportliche Senioren mit der Kreisgeschäftsführerin<br />

freuen sich auf die<br />

Schussen-Tour: der ehemalige SU-Vorsitzende<br />

Wolfgang Heinrich, Kreisgeschäftsführerin<br />

Christl Pick-Gobs und SU-Vorstandsmitglied<br />

Albert Frey (von links).<br />

Nach über drei ereignisreichen Stunden kommen<br />

die Schussenrafter in Meckenbeuren-<br />

Weiler an. Der Dank der 30 Mitfahrer galt<br />

Familie Christian und Claudia Guter, dem<br />

Begleitfahrzeug mit Anhänger (in der die 5 Boote mit Ausrüstung<br />

wieder verstaut wurden)<br />

und den fünf<br />

Begleitern, die unterwegs<br />

für eine kühle<br />

Kiesbank-Rast an einem<br />

wunderbaren,<br />

sonnigen Tag gesorgt<br />

haben. Der Taldorfer<br />

<strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

Volker Barth (links)<br />

und der Stadtverbandsvorsitzende<br />

August Schuler (rechts) bedanken sich herzlichst<br />

bei der Organisatorin Claudia Guter (Mitte): es war ein gelungenes<br />

und eindrückliches Naturerlebnis.<br />

Ravensburg einmal aus einer anderen Perspektive betrachten<br />

konnten die Schussenrafter auch in Höhe der Grünlandsiedlung.<br />

Beeindruckend die Sanierungsmaßnahmen (2 Millionen Euro) des<br />

Regierungspräsidiums - Abteilung Wasserwirtschaft - zur Behebung<br />

des sogenannten 100-jährigen Hochwassers auf einer Länge<br />

von ca. 3 km. Die Schussen hat ihren natürlichen Lauf zurückbekommen.<br />

Gleichzeitig wurden die Ufer gesichert, Rad- und Wanderwege<br />

angelegt. Im Hintergrund die Wohnhäuser an der Uferstraße.


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

„FU schaukelt ...“ im Deggenhauser Tal<br />

Im Rahmen des <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong>es<br />

<strong>2011</strong> bot die Frauen Union einen<br />

Wandernachmittag ins Deggenhausertal<br />

an. Mit der Bezirkskollegin, Gabi<br />

Bentele, die mit ihrer Familie zusammen<br />

in Roggenbeuren einen Reiterhof betreibt,<br />

hatte man eine orts- und sachkundige<br />

Führerin gewonnen.<br />

Der Schaukelweg im Deggenhausertal<br />

führt von Roggenbeuren über Urnau<br />

und zurück und ist knapp 5 km lang. In<br />

Eigenleistung und ehrenamtlich haben<br />

Bürger zusammen mit Sponsoren die<br />

Schaukeln entworfen und gebaut. Vor<br />

allem für Familien mit Kindern ist der<br />

Weg für einen Ausflug geeignet. Es gibt<br />

13 verschiedene Schaukelmöglichkeiten,<br />

Maria Blaseg und<br />

Christl Pick-Gobs.<br />

re, Drehkarusells, Bootsschaukeln,<br />

einen umgemodelten alten<br />

Sautrog usw. Zum Abschluss<br />

gab es ein wunderbares<br />

Bauernvesper auf dem Hof von<br />

Benteles.<br />

Text: Christl Pick-Gobs<br />

Bilder: Christina Maurer<br />

Unsere Wanderführerin<br />

Gabi Bentele.<br />

die auch den Erwachsenen Spaß<br />

machen.<br />

Eine kleine Gruppe Frauen<br />

machte sich also bei 32 Grad auf<br />

den Weg, die Schaukeln auszuprobieren.<br />

Wir hatten sehr viel<br />

Spaß dabei. Immerhin musste<br />

man gleich am Anfang in ein<br />

Fass kriechen, das war gar nicht<br />

so einfach. Dann gab es Wipptie-<br />

Josef Bentele und<br />

Christina Maurer.<br />

Hungrig und durstig aber wenigstens im Schatten bei Benteles im<br />

Hof.<br />

Die Gruppe vor schöner landschaftlicher Kulisse.<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 15


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>Sommerprogramm</strong> der Ravensburger <strong>CDU</strong> Verbände Teil 2:<br />

Wir öffnen Türen und sind bei den Menschen vor Ort!<br />

Einblicke in die Baustellen des Ravensburger Kunstmusems, des Elisabethenkrankenhauses<br />

(OSK) und eine Firmenbesichtigung bei der OMIRA, Ravensburg<br />

Unsere gesamten Themen <strong>2011</strong>: Schule und Bildung, Religion und Kirchen, Kultur, Umwelt und Nachhaltigkeit,<br />

Gesundheit und Krankenhäuser, Landwirtschaft, Unternehmen und Wirtschaft (siehe auch Teil 1, Intern 09/<strong>2011</strong>)<br />

„Die Bodenplatte<br />

des Kunstmuseums<br />

Ravensburg<br />

ist nun fertig“,<br />

informierte Dirk<br />

Bastin, Amtsleiter<br />

der Stadt Ravensburg<br />

die<br />

über 70 Besucher<br />

des <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong>s<br />

auf der Baustelle. Unter das Kunstmuseum kommt eine Tiefgarage<br />

(mit über 100 Plätzen), die Fundamentierung wurde bereits vor<br />

einem Jahr begonnen. Eine aufwändige Bohrpfahlwand musste errichtet<br />

werden, damit die Gebäude und die Straße ringsherum<br />

nicht in die Baugrube fallen können. Die große Baumaßnahme<br />

liegt im Zeitplan: im Herbst 2012 soll das Kunstmuseum eröffnet<br />

werden, dann sind auch die Tiefgarage, der Wohnungskomplex<br />

und die Tanzschule fertiggestellt. Seit dem 1. August ist auch die<br />

neue Leiterin des Kunstmuseums, Dr. Nicole Fritz, im Amt. Bis dahin<br />

gibt es noch viel für sie zu tun: Netzwerke in der Kunstszene zu<br />

knüpfen, eine Präsentationsmappe erstellen und die Koordinierung<br />

rund um die Eröffnungsausstellung der Sammlung Selinka.<br />

Die neue Leiterin freut sich auf die Eröffnung: „Ich bin begeistert<br />

von dieser lebensfrohen und positiven Ausstellung!“<br />

Besichtigung der Landkreis-<br />

“Jahrhundertbaustelle“ Elisabethenkrankenhaus<br />

der<br />

Oberschwabenklinik (OSK):<br />

Der Baufortschritt <strong>2011</strong> am<br />

Neubau des Bettenhauses<br />

verläuft planmäßig. Die Arbeiten<br />

am Rohbau sind<br />

weitgehend abgeschlossen.<br />

Im 2. Untergeschoss (das<br />

wir ebenfalls besichtigt haben)<br />

hat die Installation der<br />

Technik-Großgeräte (Wärmepumpe,Blockheizkraftwerk<br />

BHKW, Wärmespeicher usw.) begonnen. Bis 2017 werden in zwei Bauabschnitten ca. 240 Millionen<br />

Euro investiert - in ein Spitzen-Krankenhaus der Zentralversorgung für unsere 278.000 Einwohner<br />

des Landkreises Ravensburg!<br />

Auf dem Foto erklären<br />

IKP-Geschäftsführer<br />

und Kreiskämmerer Franz<br />

Baur und OSK-Geschäftsführer<br />

Dr. Sebastian Wolf (beide<br />

rechts) an einem Modell die<br />

verschiedenen Bau-Abschnitte.<br />

In der Mitte: die<br />

stv. MIT-Kreisvorsitzende<br />

Ursula Kowalewski, der<br />

Eschacher Ortschaftsrat<br />

Berthold Biegger und der<br />

SU-Vorsitzende Willy Müller.<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 16<br />

Fotobericht der <strong>CDU</strong> Verbände Ravensburg, Eschach, Taldorf<br />

und Schmalegg, von Siegfried Heiss und August Schuler<br />

Auf der Baustelle des<br />

Kunstmuseums in der<br />

Burgstraße: Die Stadt<br />

Ravensburg ist lediglich<br />

Mieterin des ersten<br />

Kunstmuseums in<br />

Europa, das komplett<br />

ohne Heizung auskommen<br />

soll. „Passivhaus“<br />

nennt sich das Modell, bei dem durch eine verglaste Südseite möglichst<br />

viel Sonne ins Gebäudeinnere kommt. Daneben wird das<br />

Kunstmuseum stark gedämmt. Reicht die vorhandene Wärme<br />

nicht aus, so wird die Energie aus dem Erdreich gewonnen. „Das<br />

bedeutet eine unglaubliche Energieeinsparung“, so Dirk Bastin,<br />

der Leiter des Ravensburger Amtes für Architektur und Gebäudemanagement<br />

(AGM). Im <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong> 2012 werden wir<br />

einen Blick in das fast fertiggestellte Kunstmuseum werfen. Bereits<br />

im <strong>Sommerprogramm</strong> 2010 konnten wir Teile der Sammlung<br />

Selinka (mit über 200 Besuchern) besichtigen: Die Stifterin, Gudrun<br />

Selinka, und Kulturamtsleiter Dr. Franz Schwarzbauer informierten<br />

souverän und kompetent über die Künstlergruppen SPUR<br />

und COBRA.<br />

Im Gespräch über die Fortschritte<br />

des 1. Bauabschnittes: Kreiskämmerer<br />

Franz Baur (links) mit<br />

unserem aktiven Mitglied Maria<br />

Wacker (rechts). Das EK und der<br />

Landkreis legen großen Wert auf<br />

eine aktive Öffentlichkeitsarbeit<br />

(siehe vierteljährliches EK-Informationsblatt,<br />

Tage der Offenen<br />

Tür, Baustellenführungen, Internet-Plattform,<br />

Baustellen-TV<br />

usw.) gegenüber der Bürgerschaft<br />

und den Anwohnern in<br />

den Stadtteilen Nordstadt, Andermannsberg<br />

, Breitenen und<br />

Sonnenbüchel. Ein großes Lob an<br />

den Leiter der Presse- und Informationsstelle<br />

der OSK, Winfried<br />

Leiprecht. Auf der Baustellenführung<br />

hat uns EK-Öffentlichkeitsarbeiter<br />

Klaus Kalmbach<br />

begleitet.


<strong>Schwerpunktthema</strong>: <strong>Sommerprogramm</strong> <strong>2011</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Auf der zukünftigen Eingangsmagistrale des EK-Neubaues, im<br />

Hintergrund das fertiggestellte Ärztehaus (im Betrieb seit März<br />

<strong>2011</strong>, das Notfallgebäude ging bereits 2010 in Betrieb). Östlich davon<br />

wird in Zukunft eine Tiefgarage für die Besucher entstehen.<br />

Ein großes Lob an alle Bauschaffenden und Bauhandwerker, wie<br />

auch an alle EK-Mitarbeiter (Ärzte, Pflegepersonal, technisches<br />

Personal usw.) für die schwierige Aufgabe, auf einer Großbaustelle<br />

jährlich ca. 35 000 Patienten zu behandeln!<br />

Krönender Abschluss<br />

mit über 90 Besuchern<br />

war die Firmenbesichtigung<br />

der Firma<br />

OMIRA - Oberland-Milchverwertung<br />

GmbH in Ravensburg-Jahnstraße.<br />

Auf dem Foto ist ein Gesamtbild der Büro- und Produktionsanlagen<br />

zu sehen. 2012 will die OMIRA in einen weiteren Bauabschnitt<br />

im südlichen Bereich investieren. Ein klares Bekenntnis zum Standort<br />

Ravensburg, herzlichen Dank an den Aufsichtsrat und an die<br />

Geschäftsleitung.<br />

Vor dem zentralen Verwaltungsgebäude<br />

(Standorte Ravensburg, Rottweil, Neuburg<br />

an der Donau) im Gespräch (von<br />

links) Aufsichtsratsvorsitzender Anton<br />

Pfender, die OMIRA-Geschäftsführer Dr.<br />

Stefan Bayr und Dr. Wolfgang Nuber mit<br />

Dr. Andreas Schockenhoff, MdB.<br />

In drei Gruppen führten OMIRA-<br />

Mitarbeiter Alois Keller (Bildmitte),<br />

Otmar Burth und Dietmar Mink informativ<br />

und souverän durch die Ravensburger<br />

Produktionsanlagen<br />

(Produktion von Trockenmilch, Butter<br />

und Fette, Joghurt sowie die Silound<br />

Verpackungsanlagen). Hygiene<br />

ist oberstes Gebot!<br />

Hygiene ist oberstes Gebot - auch<br />

für unsere <strong>CDU</strong> Vorstände Ursula<br />

Kowalewski (links,MIT) und Albert<br />

Frey (rechts, Senioren Union).<br />

Eschacher Abordnung informiert sich vor Ort bei der OMIRA - Herzlichen<br />

Dank für die hervorragende Gastfreundschaft, für die freundliche Bewirtung<br />

und Information (zehn OMIRA MitarbeiterInnen waren im Einsatz)<br />

und für die gutgefüllte OMIRA-Produkttasche<br />

(da haben sich auch die<br />

Familien zuhause gefreut) - von links<br />

der Vorsitzende des Christlichen Familienkreis<br />

Weissenau Franz Spinnenhirn,<br />

die stv. <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

von Eschach, Renate Fey mit Tochter.<br />

In den Obergeschossen des Bettenbaues werden derzeit die Leichtbauständerwände<br />

für über 250 Patientenzimmer aufgestellt! Einen<br />

Prototyp einer Nasszelle konnten wir besichtigen. IKP-Projektleiter<br />

Hubert Meßmer (rechts) und HLS-Ingenieur Onur Veizoglu<br />

(Firma M+M AG aus Böblingen) erklärten uns die Bausituation<br />

und die HLS-Technik im Bettenbau und im Technikuntergeschoss.<br />

In der Mitte des Bildes der Leiter des Baubetriebshofes der<br />

Stadt Weingarten a.D. Erwin Bertagnolli, flankiert von Ursula Kowalewski<br />

(rechts) und Berthold Biegger (links).<br />

OMIRA-Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Anton Pfender<br />

(Schlier-Mühlenreute, ehemaliger<br />

Kreisrat der <strong>CDU</strong><br />

Fraktion) begrüßt die fast<br />

100 Besucher, darunter den<br />

<strong>CDU</strong> Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Andreas Schockenhoff,<br />

Wahlkreis Ravensburg.<br />

„OMIRA ... aus dem Land mit Sonne, See und Bergen!“<br />

mit den Markenprodukten OMIRA-Milch, MINUS L-<br />

Laktosefrei und NEUBURGER besichtigen von links:<br />

der Berger <strong>CDU</strong> Vorsitzende Erwin Bieger, MdB Dr.<br />

Andreas Schockenhoff und der Ravensburger <strong>CDU</strong><br />

Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende August<br />

Schuler.<br />

Zum Abschluss beantworteten<br />

die OMIRA<br />

Mitarbeiter und Geschäftsführer<br />

Dr.<br />

Wolfgang Nuber Fragen<br />

aus der Besucherschaft<br />

und informierten<br />

über beeindruckende OMIRA-ZAHLEN: Drei Produktionsstandorte<br />

Ravensburg, Rottweil und Neuburg/Donau 600<br />

Mitarbeiter und Auszubildende, davon etwa 320 in Ravensburg,<br />

4.000 landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen liefern<br />

aus Süddeutschland und Vorarlberg ihre Milch an (!),<br />

1Milliarde Liter Milch wird zu einem breiten Sortiment von<br />

besten Milchprodukten veredelt und ein Jahresumsatz von ca.<br />

500 Millionen Euro wird erzielt! Die OMIRA Ravensburg ist<br />

ein Vorzeigeunternehmen für Baden-Württemberg!<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 17


Aus den Ortsverbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />

Treffen im Spitalhof: Begegnung steht im Mittelpunkt<br />

Zur traditionellen Veranstaltung der <strong>CDU</strong> Wangen<br />

werden Weißwürste gereicht und Grußworte gesprochen<br />

Von Vera Stiller<br />

WANGEN - Nicht politische Reden, sondern<br />

der Austausch untereinander und die<br />

gemeinsame Freude über einen schönen<br />

Sonntag in geselliger Runde standen im<br />

Mittelpunkt der <strong>CDU</strong>-Veranstaltung im<br />

Spitalhof. Rund 80 Mitglieder und Freunde<br />

waren es, die sich von den Mitgliedern der<br />

Jungen Union gerne mit Weißwürsten und<br />

Getränken, später dann auch mit Kaffee<br />

und Kuchen, bewirten ließen. Dank Renate<br />

Natterer konnte zudem eine gut angenommene<br />

Führung durch die frisch sanierte<br />

Spitalkirche unternommen werden.<br />

Christian Natterer, Vorsitzender der<br />

<strong>CDU</strong> in Wangen, strahlte mit dem Sonnenschein<br />

um die Wette, als er die Besucher<br />

begrüßte und die Überbringer von Grußworten<br />

ankündigte. Da war einmal der<br />

stellvertretende <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

Axel Müller, der mit dem Fahrrad aus<br />

Weingarten angereist war und von der<br />

Fahrt durch die herrliche Landschaft berichtete.<br />

Dieser Bericht animierte Andreas Schokkenhoff<br />

dazu, begeistert auszurufen: „Wo<br />

Erst seit einigen Monaten ist das auffallende Firmengebäude im<br />

Leutkircher Industriegebiet fertig gestellt.<br />

Herr Klose, technischer Leiter, und Herr Sauter, Geschäftsführer<br />

der Firma, begrüßten die fast 70 Interessenten, die an diesem heißen<br />

Nachmittag gekommen waren, um die neuesten Innovationen<br />

im Bereich der Sonnenenergie bei der neuen Firma Azur Solar in<br />

Leutkirch kennen zu lernen.<br />

Nach einer kurzen Bildpräsentation über die Firmenphilosophie<br />

und die Ziele der Firma ging es durch die Fertigung und das Lager.<br />

Azur Solar setzt vor allem auf eine Eigenstromversorgung von<br />

Privathaushalten. Mit dem Azur Independa wird durch eine intelligente<br />

Steuerung und Speicherung, ganz nach dem persönlichen<br />

Strombedarf, möglichst effizient konventioneller Strom durch<br />

Sonnenstrom ersetzt. So können durch eine besondere Modulbe-<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 18<br />

möchte man lieber leben als hier?“ Dass es<br />

uns so gut gehe, das müsse jeden mit<br />

Dankbarkeit und Zufriedenheit erfüllen,<br />

sagte der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete.<br />

Vor allem deshalb, weil man noch vor gar<br />

nicht allzu langer Zeit „den Weltuntergang<br />

an die Wand gemalt“ habe.<br />

Obwohl nach der Sommerpause schwierige<br />

Entscheidungen anstehen würden, so<br />

der Politiker weiter, gäbe es keine Alternative<br />

zu Europa und zu den Christdemokraten.<br />

Nur sie und ihr Menschenbild, das die<br />

Eigenverantwortlichkeit und die Freiheit<br />

jedes Einzelnen benenne, könnten auf positive<br />

Ergebnisse verweisen. „Deshalb dürfen<br />

wir voller Stolz und auch Zufriedenheit<br />

auf das Geschaffene zurückblicken“, zeigte<br />

sich Dr. Schockenhoff überzeugt.


Aus den Ortsverbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />

Einladung zum Fastenbrechen in die Mevlana-Moschee<br />

Ravensburger <strong>CDU</strong> Vorstand folgt Einladung der türkischen Mitbürger<br />

und des Ravensburger DITIB-Moschee-Vereins<br />

Bei der Moscheebesichtigung von rechts: Vorsitzender Ali Cimen, <strong>CDU</strong> Fraktions- und<br />

Stadtverbandsvorsitzender August Schuler, <strong>CDU</strong> Integrationsbeauftragte und Vorstandsmitglied<br />

der Frauenunion Helena Pechacek, Vorstandsmitglied der Senioren Union Albert<br />

Frey, DITIB-Schatzmeister Attila Bas, <strong>CDU</strong> Mitglied Maria Wacker, Imam Bayram Oyan,<br />

DITIB-Vorstandsmitglied Ali Korkmaz, <strong>CDU</strong> Mitglied Michael Wacker, DITIB-Dialogbeauftragter<br />

Ahmet Pehlivan.<br />

Bereits zum zweitenmal waren interessierte<br />

<strong>CDU</strong> Vorstände und Mitglieder vom<br />

Vorstand des Ravensburger DITIB-Moscheevereins<br />

aus Anlass des Ramadan zum<br />

Fastenbrechen in die Schützenstraße eingeladen.<br />

Auch der leitende Polizeidirektor<br />

Uwe Stürmer folgte der Einladung. Der<br />

Vorsitzende Ali Cimen legt großen Wert<br />

auf Information und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

sowie auf die Begegnung mit seinen<br />

christlichen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.<br />

Neben Schulklassen und Studenten<br />

ist die Moschee immer wieder für interessierte<br />

Gruppen und Vereine geöffnet. Jähr-<br />

>>> Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />

lich gibt es im Oktober einen Tag der Offenen<br />

Tür, der meist über 1.000 Besucher anzieht.<br />

Nach den Besuchen des <strong>CDU</strong> <strong>Sommerprogramm</strong>s<br />

„Wir öffnen Türen“ im Klostermuseum<br />

Weingarten, in der neusanierten<br />

Liebfrauenkirche und einer familienund<br />

kulturgeschichtlichen Exkursion über<br />

den Hauptfriedhof bildete die Moscheebesichtigung<br />

einen weiteren Kontrast- und<br />

Kontrapunkt über die plurale Religionspraxis<br />

in Ravensburg . Zum anschließenden<br />

Gespräch mit Tee und Süßigkeiten nach<br />

Einbruch der Dunkelheit versammelten<br />

sich viele DITIB-Vorstände mit den diskutierenden<br />

Besuchern, die ihr Wissen über<br />

das Thema Ramadan erweitern konnten.<br />

Ramadan ist der 30-tägige Fastenmonat<br />

des Islam und richtet sich nach den Mondphasen.<br />

Das Fasten gehört zu den fünf<br />

Säulen des Islam (wie etwa die Wallfahrt<br />

nach Medina und Mekka, das Almosen geben<br />

und das tägliche Gebet). Dieser Tage<br />

geht der Fastenmonat zu Ende.<br />

Text: August Schuler<br />

Foto: Siegfried Heiss<br />

SU Ravensburg-Weingarten<br />

5. Veranstaltung der Senioren-Union Ravensburg-Weingarten bei der Betriebsbesichtigung<br />

der Metzgerei Buchmann im Gewerbegebiet Grünkraut-Gullen<br />

Unser Mitglied Inge Buchmann hat uns<br />

Senioren bei laufendem Betrieb zu einer<br />

Betriebsbesichtigung eingeladen. 45 Senioren/innen<br />

folgten der Einladung und<br />

der Vorsitzende Willy Müller freute sich<br />

über das große Interesse und den Besuch.<br />

Er begrüßte den Geschäftsführer Ralf<br />

Buchmann. Die Firma Buchmann wird in 3.<br />

Generation geführt. Die Eltern von Frau<br />

Buchmann begannen im Jahre 1935 in der<br />

Adlerstraße mit der Metzgerei Zodel. Frau<br />

Zodel heiratete Walter Buchmann und der<br />

Aufstieg begann. Leider starb Walter<br />

Buchmann sehr früh<br />

mit 59 Jahren. 1998<br />

trat der Sohn Ralf<br />

Buchmann als Geschäftsführer<br />

in die<br />

Firma, die im vergangenen<br />

Jahr Ihr 75. Geschäftsjubiläumfeiern<br />

konnte. Was wir<br />

Senioren nun bei der<br />

Besichtigung zu sehen<br />

bekamen, hat<br />

uns alle sehr beeindruckt.<br />

Mit 130 Mitarbeitern (über 100 direkt<br />

im Betrieb Gullen), beliefert die Firma<br />

1.200 Großkunden von Ulm bis Konstanz<br />

und Memmingen, sowie Großkantinen<br />

und Krankenhäuser in Ravensburg, Ehingen<br />

und Biberach, ferner Gasthäuser und<br />

Hotels bis hin nach Hongkong und Dubai.<br />

Der Betrieb beginnt um 2 Uhr nachts und<br />

die eigene Logistikflotte von 14 Fahrzeugen<br />

beginnt gegen 4 Uhr mit der Auslieferung.<br />

Der nach EU-Norm zertifizierte Betrieb<br />

ist für uns eine Meisterleistung an<br />

Sauberkeit und Organisation der Abläufe,<br />

sowie der angeschlossenen Verwaltung.<br />

Wir waren alle begeistert! Anschließend<br />

wurden wir zu einem guten Vesper eingeladen<br />

und ließen uns die Würste, Wecken<br />

und die Getränke gut schmecken. Willy<br />

Müller bedankte sich bei den Buchmanns<br />

und appellierte an die Senioren, als kleines<br />

Dankeschön doch noch die gesehenen<br />

Fleisch- und Wurstwaren einzukaufen. Die<br />

Resonanz war sehr gut und so fuhren wir<br />

bepackt mit Tüten und um ein Erlebnis reicher<br />

wieder nach Hause.<br />

Text und Fotos: Willy Müller<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 19


Aus den Vereinigungen und Ausschüssen <strong>KREISTEIL</strong><br />

CDA und KAB weiter im Gespräch<br />

Große Übereinstimmungen<br />

bei sozialpolitischen Forderungen<br />

Die CDA im Kreis Ravensburg setzte ihren<br />

Gedankenaustausch mit der Katholischen<br />

Arbeitnehmerbewegung (KAB) fort.<br />

Nachdem der CDA-Kreisvorstand im Mai<br />

mit dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden<br />

der KAB, Martin Locher, ein Gespräch<br />

geführt hatte, traf man sich im Juli<br />

mit Peter Niedergesäß. Er leitet hauptamtlich<br />

das Diözesansekretariat der KAB in<br />

Stuttgart und das Regionalsekretariat der<br />

Organisation in Ravensburg.<br />

Peter Niedergesäß erläuterte die politischen<br />

Vorstellungen der KAB anhand des<br />

Leitantrags, den der Diözesanverband im<br />

Juli in Wernau verabschiedet hat. Er trägt<br />

den Titel: „Für eine Zukunft in Solidarität<br />

und Gerechtigkeit“. Im ersten Abschnitt<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 20<br />

setzt sich die KAB für eine nachhaltige,<br />

menschenfreundliche und lebensdienliche<br />

Wirtschaft ein und rechnet mit den in die<br />

Krise führenden Spekulationen der Finanzwirtschaft<br />

ab. Um diesen Fehlentwicklungen<br />

gegenzusteuern, sprach sich der KAB-<br />

Vertreter für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer<br />

aus.<br />

Unter der Überschrift „In Würde leben“<br />

und „In Würde arbeiten“ wird ein flächendeckender<br />

gesetzlicher Mindestlohn von<br />

Die Teilnehmer des Gesprächs (von links): Herbert Tobolski, Kurt Mattner, Konrad Kolb, Roland<br />

Rauch, Monika Kolb, Peter Niedergesäß, Barbara Herrling und Cornelius Maihöfer.<br />

mindestens 9,20 Euro und die Einschränkung<br />

der Leiharbeit gefordert. Das dreistufige<br />

Rentensystem der KAB, das Peter Niedergesäß<br />

vorstellte, sieht eine Sockelrente<br />

von 490 Euro für jeden vor, auf die dann<br />

die persönlich erworbene Rente aus dem<br />

Landesdelegiertentag der<br />

Frauen Union Baden-Württemberg in Rottweil<br />

Annette Widmann-Mauz MdB als Landesvorsitzende<br />

der Frauen Union mit hervorragendem Ergebnis wiedergewählt<br />

Auf dem Landesdelegiertentag der Frauen<br />

Union (FU) der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

am Samstag (17.09.<strong>2011</strong>) in Rottweil<br />

wurde die Parlamentarische Staatssekretärin<br />

im Bundesministerium für Gesundheit<br />

und Tübinger <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete,<br />

Annette Widmann-Mauz, mit 94<br />

Prozent (138 von 147) der abgegebenen<br />

Stimmen mit hervorragendem Ergebnis als<br />

Landesvorsitzende im Amt bestätigt.<br />

Zu ihren Stellvertreterinnen wählten die<br />

Delegierten erneut die nordwürttembergische<br />

Europaabgeordnete Dr. Inge Gräßle<br />

mit 85 Prozent (131 Stimmen) sowie erstmals<br />

die Karlsruher Landtagsabgeordnete<br />

Katrin Schütz mit 80 Prozent (123 Stimmen).<br />

Schütz folgt der Rastätter Ärztin Dr.<br />

Evelyn Herz, die nicht mehr kandidierte.<br />

Peter Niedergesäß, flankiert von Monika<br />

Kolb, stellt sich den Fragen der CDA.<br />

Arbeitseinkommen und eventuell eine Betriebsrente<br />

aufgesattelt werden sollen.<br />

Zur Finanzierung soll jeder Bürger mit einer<br />

Belastung von 5,7 Prozent auf alle Einkommensarten<br />

beitragen. Im Gegenzug<br />

kann der Pflichtbeitrag der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung auf rund 14 Prozent<br />

abgesenkt werden, was auch zu einer Entlastung<br />

der Arbeitgeber führt.<br />

Zusätzlich sollen Kindererziehungszeiten<br />

höher angerechnet werden. Die Finanzierbarkeit<br />

des KAB-Rentenmodells wurde<br />

vom Ifo-Institut testiert. Laut Peter Niedergesäß<br />

ist das Modell auch verfassungskonform.<br />

Die CDA-Kreisvorsitzende Barbara<br />

Herrling stellte fest, dass viele Vorstellungen<br />

der KAB auch von der CDA geteilt<br />

werden. Ergänzend ging sie auf die neuen<br />

sozialpolitischen Tendenzen wie die Ausweitung<br />

der Kinderbetreuung und die Abschaffung<br />

des Landeserziehungsgeldes<br />

der grün-roten Landesregierung ein. Peter<br />

Niedergesäß sprach sich für die Beibe-haltung<br />

des Landeserziehungsgeldes aus.<br />

Text und Fotos: Gerd Sticker<br />

Einige der Delegierten aus dem Kreis RV (vlnr: Christina Maurer, Marie-Luise von Wuthenau,<br />

Maria Blaseg, Gabriele Bayer, Gebriele Nägele).


Aus den Vereinigungen und Ausschüssen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Die alte und neue Landesvorsitzende<br />

der FU Baden-Württemberg<br />

Annette Widmann-Mauz,<br />

MdB.<br />

Zum diesjährigen FU-Landesdelegiertentag<br />

kamen die Delegierten in der Stadthalle<br />

Rottweil unter dem Titel „Frauen in Führungspositionen<br />

- Einsame Spitze?!“ zusammen.<br />

In ihrer Rede zeichnete die Landesvorsitzende<br />

Annette Widmann-Mauz<br />

MdB hierzu die Debatte und Entwicklungen<br />

der letzten Monate differenziert nach.<br />

Nach zehn Jahren erfolgloser Selbstverpflichtung<br />

der deutschen Wirtschaft sei es<br />

jetzt an der Zeit, verbindliche gesetzliche<br />

Vorgaben für die Vertretung von Frauen in<br />

Vorstands- und Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften<br />

zu schaffen. Dies sei nicht<br />

nur eine Frage gesellschaftlicher Gerechtigkeit<br />

und des demokratischen Repräsentations-prinzips,<br />

sondern auch eine Frage<br />

des wirtschaftlichen Erfolgs.<br />

„Mehr Frauen sind ein Gewinn. Gemischte<br />

Teams erzielen vor allem bessere Ergebnisse“,<br />

so Widmann-Mauz unter viel Beifall.<br />

Weiter warb sie für eine breitere Debatte:<br />

„Mehr Frauen in Führungspositionen<br />

ist keine Forderung, lediglich eine statistische<br />

Zahl nach oben zu treiben, sondern<br />

die Forderung nach einem Umdenken<br />

und der nachhaltigen Umgestaltung unserer<br />

Arbeitskultur und -welt.“<br />

Der Landesdelegiertentag verabschiedete<br />

dazu eine entsprechende Resolution,<br />

mit der eine Umsetzung in Stufen gefordert<br />

wird, mit der bis zur Neubesetzung<br />

der Aufsichtsräte im Jahr 2013 begonnen<br />

werden soll.<br />

Die neue Ministerpräsidentin des Saarlandes<br />

und stellvertretende FU-Bundesvorsitzende,<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer<br />

MdL, sprach sich in ihrer gefeierten Rede<br />

deutlich für die Umsetzung einer Frauenquote<br />

aus. Sie wies in ihrer Rede symbolisch<br />

auf „gläserne Decken“ und „helfende<br />

Krücken“ und damit auf die fehlenden Aufstiegschancen<br />

erwerbstätiger Frauen und<br />

die Notwendigkeit konkreter gesetzlicher<br />

Vorgaben hin. Vorab hatte der Vorsitzende<br />

der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion Volker<br />

Kauder MdB die Notwendigkeit gezielter<br />

Frauenförderung betont.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzende Thomas<br />

Strobl MdB wies darauf hin, dass bei der<br />

Vor den Wahlen: Die FU Bezirksvorsitzende Maria Bösch erläutert<br />

den Delegierten die Wahlvorschläge.<br />

Landtagswahl nicht einmal jede dritte Frau<br />

unter 60 Jahren <strong>CDU</strong> gewählt habe. Hier<br />

müsse die <strong>CDU</strong> daran arbeiten, dass sie<br />

künftig wieder stärker von Frauen gewählt<br />

werde. Strobl schlug vor, gemeinsam mit<br />

der Frauen Union einen <strong>CDU</strong>-Landesparteitag<br />

zu frauenpolitischen Themen vorzubereiten<br />

und dazu beispielsweise die Journalistin<br />

und Frauenrechtlerin Alice<br />

Schwarzer einzuladen.<br />

Der FU-Kreisverband Ravensburg war<br />

mit acht Delegierten nach Rottweil gereist.<br />

Dem bisherigen Landesvorstand der<br />

FU Baden-Württemberg gehörten drei Damen<br />

aus dem Bezirk Württemberg-Hohenzollern<br />

an, von denen zwei in diesem Jahr<br />

nicht mehr zur Verfügung standen. Die<br />

>>> Aus Landkreis und Gemeinden<br />

Die Ravensburger Kreisvorsitzende<br />

Maria Blaseg bei ihrer Vorstellungsrede.<br />

FU-Kreisvorsitzende Maria Blaseg bewarb<br />

sich um das Amt einer Beisitzerin im Landesvorstand,<br />

am Ende fehlte ihr jedoch<br />

eine Stimme um gewählt zu werden. Jetzt<br />

ist der Bezirk Württemberg Hohenzollern<br />

nur noch mit einer Beisitzerin im insgesamt<br />

19 Frauen umfassenden Vorstand<br />

vertreten. Dies entspricht den Mitgliederzahlen<br />

in unserem Bezirk bei weitem nicht.<br />

Die Frauenunion im Kreis Ravensburg wird<br />

sich bereits jetzt auf die Suche nach Mitsteiterinnen<br />

machen, um beim nächsten<br />

Landesdelegiertentag in zwei Jahren für<br />

einen ausgewogeneren Proporz sorgen zu<br />

können. Bericht: Antje Rommelspacher<br />

(und Teile der offiziellen<br />

Pressemitteilung der FU BW)<br />

Aktuelles Thema Energie und Energiesicherheit<br />

- Bericht aus der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion Ravensburg (as):<br />

OEW – Erfolg der kommunalen Idee<br />

– seit 102 Jahren!<br />

Um Oberschwaben flächendeckend mit<br />

Strom zu versorgen, wurde 1909 der Bezirksverband<br />

Oberschwäbische Elektrizitätswerke<br />

(OEW) von den Gebietskörperschaften<br />

Ravensburg, Tettnang und Wangen<br />

gegründet. Ein ehrgeiziges Vorhaben,<br />

das durch viel Mut und Weitblick zur Erfolgsgeschichte<br />

wurde. Bis 1939 war der<br />

Verband selbst operativ tätig, baute Erzeugungsanlagen,<br />

betrieb Netze und verkaufe<br />

Strom. Dann musste der Bezirksverband<br />

OEW neben weiteren Verbänden sein Geschäft<br />

in das neu gegründete Unternehmen<br />

EVS (Energieversorgung Schwaben)<br />

einbringen.<br />

Von diesem Zeitpunkt an waren die<br />

Oberschwäbischen Elektrizitätswerke Aktionär.<br />

Durch kluge Geschäftspolitik und<br />

geschicktes Handeln gelang es ihnen, ihre<br />

Anteile an dieser EVS zu steigern. Dane-<br />

ben kauften sie Anteile am Badenwerk und<br />

legten damit den Grundstein für eine Fusion<br />

von EVS und Badenwerk zur EnBW<br />

Energie Baden-Württemberg AG.<br />

Heute halten die OEW 46,55% der Anteile<br />

an der EnBW und 21% an der Erdgas Südwest<br />

GmbH. Mit ihren Sitzen im Aufsichtsrat<br />

und in der Gesellschafterversammlung<br />

sorgen sie dafür, dass die kommunalen Interessen<br />

in die Unternehmenspolitik einfließen<br />

zum Wohle der Verbraucher. Die<br />

OEW hat an ihren Beteiligungen in all den<br />

Jahren festgehalten und trotz des Ausstiegs<br />

des Landes Baden-Württemberg im<br />

Jahr 2000 und einzelner Kommunen ihre<br />

Anteile an der EnBW stetig aufgestockt<br />

und damit zugleich auch ein weiteres Ziel<br />

sichergestellt: Die EnBW ist ein mehrheitlich<br />

kommunales Unternehmen geblieben,<br />

dessen Aktien-Mehrheit bis zum heutigen<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 21


Aus Landkreis und Gemeinden <strong>KREISTEIL</strong><br />

Tag von den kommunalen Verbänden gehalten<br />

wird.<br />

Information: Die OEW-Anteilseignerstruktur<br />

besteht aus sechs Landkreisen<br />

aus dem Regierungsbezirk Württemberg-<br />

Hohenzollern: Alb-Donau-Kreis 20,989%,<br />

Biberach 11,126%, Bodenseekreis 15,812%,<br />

Ravensburg 21,821%, Reutlingen 3,825%,<br />

Sigmaringen 6,229%, Zollernalbkreis<br />

8,712% sowie aus den zwei Landkreisen<br />

Freudenstadt 5,007% und Rottweil<br />

6,479%.<br />

OEW-Aufsichtsratsvorsitzender<br />

ist der Landrat des Kreises<br />

Ravensburg Kurt Widmaier<br />

Zu Mitgliedern OEW-Verbandsversammlung<br />

für die Wahlperiode 2009 - 2014 hat<br />

der Kreistag Ravensburg folgende zwei<br />

Vertreter aus der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion<br />

benannt: Kreisrat BM Helmut Grieb (Berg)<br />

und Kreisrat BM Josef Köberle (Argenbühl),<br />

sowie zwei Stellvertreter: Kreisrat<br />

und Stadtrat Waldemar Westermayer<br />

(Leutkirch) und Kreisrat und Gemeinderat<br />

Eugen Abler (Bodnegg).<br />

Die <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion, ihre Mitglieder<br />

und ihr Fraktionsvorsitzender Kreisrat<br />

BM Roland Bürkle kümmern sich in ihren<br />

Fraktionssitzungen intensiv um den energie-<br />

und aktienpolitischen Kurs der OEW<br />

und damit auch um den energiepolitischen<br />

Kurs der EnBW in Baden-Württemberg.<br />

Vordringliche energiepolitische Themen<br />

der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion dabei sind:<br />

- Sicherung des Aktienwertes der OEW<br />

(Stichwort Kreishaushalt, Kreisinvestitionen,<br />

Kreisumlage und Kreisfinanzen)<br />

für den Landkreis Ravensburg - wir sind<br />

mit 21,821% der größte Anteilseigner!<br />

- ein realpolitischer, sachlicher Kurs in<br />

der Energiepolitik, auch was den verstärkten<br />

Einstieg in die erneuerbaren<br />

Energien betrifft (Wasserkraft, Windkraft,<br />

Bioenergie, Photovoltaik). Unser<br />

Landkreis Ravensburg hat bereits <strong>2011</strong><br />

einen Stromanteil von ca. 20% an erneuerbaren<br />

Energien!<br />

- energiepolitische Versorgungssicherheit<br />

für die Privathaushalte, Landwirtschaft,<br />

Wirtschaft, Gewerbe, Handwerk<br />

und Unternehmen im Landkreis Ravensburg.<br />

- Fairer Strompreis für Unternehmen, Industrie<br />

und Privathaushalte zur Sicherung<br />

des Wirtschafts- und Wohnstandortes<br />

Landkreis Ravensburg.<br />

- Entwicklung des ländlichen Raumes<br />

und weitere Flächeninanspruchnahme<br />

(Stichworte Biomasse, WEA = Windenergieanlagen)<br />

durch den Ausbau der<br />

erneuerbaren Energien im Landkreis<br />

Ravensburg.<br />

<strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion Ravensburg und<br />

OEW Extrakte 8/<strong>2011</strong>/Newsletter für die<br />

Kreisräte der OEW-Landkreise<br />

> Seite 22<br />

Interessenverband Südbahn:<br />

Elektrifizierung der Südbahn<br />

Ulm-Friedrichshafen-Lindau<br />

Sehr geehrte<br />

Frau Bundeskanzlerin,<br />

nach Presseberichten will das Bundesverkehrsministerium<br />

die Elektrifizierung<br />

der Südbahn Ulm-Friedrichshafen-Lindau<br />

aus dem Investitionsrahmenplan <strong>2011</strong>-2015<br />

streichen.<br />

Das Projekt ist im lnvestitionsrahmenplan<br />

2006-2010 mit einem Anlaufbetrag<br />

vertreten.<br />

Wir sind schockiert, das wäre ein Schlag<br />

für die ganze Region zwischen Donau und<br />

Bodensee. Eine solche Absicht ist völlig<br />

unverständlich bei der Bedeutung dieses<br />

Infrastruktur-Projekts und dem erreichten<br />

Stand der Planung.<br />

Die Südbahn bildet zusammen mit den<br />

Bundesfernstraßen das Rückgrat im Verkehrsnetz<br />

der Wirtschaftsregion zwischen<br />

Donau und Bodensee mit weltweit erfolgreichen<br />

Unternehmen, hohem Exportanteil<br />

und niedriger Arbeitslosigkeit.<br />

Mit der Elektrifizierung werden endlich<br />

durchgehende Verbindungen in das elektrifizierte<br />

Schienennetz nach Vorarlberg<br />

und in die Schweiz möglich. Die Studie des<br />

Bundes von 2006 zu den internationalen<br />

Bahnverbindungen gibt dem Elektrifizierungs-Projekt<br />

einen Kosten-Nutzen-Faktor<br />

von 2,2 bis 2,4.<br />

Die Südbahn ist Zulaufstrecke<br />

zur NEAT<br />

Darüber hinaus kommt mit der Elektrifizierung<br />

die Wirtschaftlichkeit der bisherigen<br />

Investitionen von Bund und Land in<br />

modernes Wagenmaterial und in den<br />

Oberbau zum Tragen.<br />

Auch die Städte, Gemeinden und Landkreise<br />

haben in den vergangenen Jahren<br />

mit erheblichen Eigenmitteln und Fördergeldern<br />

von Bund und Land in den Schienenverkehr<br />

der Südbahn investiert - mit<br />

der Bodensee-<br />

Oberschwaben-<br />

Bahn, der Sanierung<br />

von Bahnhöfen,<br />

dem Neubau<br />

von Haltepunkten<br />

und mit<br />

Investitionen in<br />

das Bahnhofsumfeld.<br />

Außerdem hat<br />

der lnteressenverband<br />

Südbahn<br />

mit seinen 26<br />

Mitgliedern zwischen<br />

Ulm und<br />

Lindau mit 1,4 Mio. Euro die Vorplanung<br />

für die Elektrifizierung übernommen.<br />

Das Land Baden-Württemberg trägt die<br />

Vorfinanzierung der laufenden Entwurfsund<br />

Genehmigungsplanung von 8 Mio.<br />

Euro.<br />

Das Land Baden-Württemberg hat sich<br />

verbindlich dazu bereit erklärt, 50% der<br />

Baukosten von 140 Mio. Euro mit Baubeginn<br />

zu übernehmen, wenn der Bund anschließend<br />

seinen Anteil von 50% einbringt.<br />

Land und Region konnten nach<br />

dem Stand der Verhandlungen bis heute<br />

davon ausgehen, dass jetzt endlich die Finanzierungsvereinbarung<br />

zwischen Bund,<br />

Land und DB abgeschlossen wird.<br />

In wenigen Wochen wird das Planfeststellungsverfahren<br />

für die ersten zwei der<br />

fünf Bauabschnitte zwischen Ulm und<br />

Lindau eingeleitet, das Verfahren soll bis<br />

Ende 2012 abgeschlossen sein. Der Vorstandsvorsitzende<br />

der DB, Herr Rüdiger<br />

Grube, hat vor wenigen Tagen erklärt, er<br />

rechne mit der Elektrifizierung bis Ende<br />

2015. Alle Bundes- und Landtagsabgeordneten<br />

im Bereich der Südbahn von Ulm bis<br />

Lindau unterstützen parteiübergreifend<br />

das Projekt.<br />

Sehr geehrte<br />

Frau Bundeskanzlerin,<br />

wir wissen, dass der Bund mehr denn je<br />

bei knappen Kassen Prioritäten setzen<br />

muss.<br />

Aber der Blick auf das Schienennetz im<br />

Süden unseres Landes zeigt, Die Elektrifizierung<br />

der Südbahn Ulm-Lindau ist ein<br />

nachhaltiges Projekt und eine angemessene<br />

Investition.<br />

Wir bitten Sie<br />

um Ihre Unterstützung.<br />

Text: Interessenverband Südbahn


Aktuelle Themen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Inhaltliche Positionierung der <strong>CDU</strong><br />

– die Basis ist gefragt!<br />

Seit März diesen Jahres ist die <strong>CDU</strong> in Baden-Württemberg Oppositionspartei. Es gilt,<br />

aus diesem Wahlergebnis die notwendigen Schlussfolgerungen zu ziehen und die Kerninhalte<br />

der Unionspolitik zu diskutieren und zu bestimmen. In diesem Prozess ist nicht<br />

zuletzt die Basis gefragt.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Bezirksvorstand plant deshalb die Einrichtung<br />

von verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich voraussichtlich mit den Themen<br />

- Bildung - Energie - Wirtschaft und Infrastruktur<br />

- Kommunales - Gesellschaft und Netzwerke<br />

beschäftigen werden. Sinn und Zweck wird es sein, in einem mitgliederoffenen Prozess<br />

politische Leitlinien der Union für die kommenden Jahre zu erarbeiten und erarbeitete<br />

Ergebnisse auch auf übergeordnete politische Ebenen einzuspeisen. Voraussichtlich ab<br />

Ende des Jahres / Anfang 2012 werden hierzu Gesprächsrunden stattfinden, deren Ergebnisse<br />

in Folge auch den Vorstandsgremien in Bezirk und Land zur Verfügung stehen<br />

sollen und bei einem mitgliederoffenen Parteitag zur Diskussion gestellt werden.<br />

Bereits jetzt sind alle an einer Mitarbeit interessierten Mitglieder herzlich eingeladen,<br />

sich bei der Kreisgeschäftsstelle / der Bezirksgeschäftsstelle zu melden. Von dort erhalten<br />

Sie dann weitere Informationen zu den einzelnen Arbeitsgruppen.<br />

Die Arbeitsgruppen Energie, Wirtschaft und Infrastruktur, Kommunales sowie Gesellschaft<br />

und Netzwerke stellen sich in einer Kurzübersicht direkt vor. Auch auf dem anstehenden<br />

Bezirksparteitag wird sich der Arbeitskreis „Vorbereitung Basiskonferenz“, die<br />

der Bezirksvorstand eingesetzt hat, um die inhaltliche Neuordnung in Angriff zu nehmen,<br />

vorstellen.<br />

Energiepolitik im und<br />

für den Ländlichen Raum:<br />

Die Energiewende wird ohne den ländlichen<br />

Raum nicht gelingen. In diesem Arbeitsforum<br />

des Bezirksverbands machen<br />

wir uns Gedanken, wie der Umstieg auf erneuerbare<br />

Energien in den nächsten Jahren<br />

gelingen kann, und wie wir den Wandel,<br />

der hierbei auch auf die Menschen in<br />

unserem Bezirksverband zukommen wird,<br />

gestalten wollen. Unsere Leitfragen lauten:<br />

- Was können und was wollen wir zur<br />

Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung<br />

beitragen und wie stark<br />

verändert dies ggf. die alltäglichen Gewohnheiten<br />

unseres Lebens?<br />

- Wie können wir die Sanierung und Modernisierung<br />

von Gebäuden und veralteten<br />

Heizungsanlagen sozialverträglich<br />

gestalten?<br />

- Wie verändert sich unsere Heimat,<br />

wenn Biomasse, Windkraft und Photovoltaik<br />

wachsen - was ist uns hier wichtig,<br />

wie setzen wir die Prioritäten?<br />

- Welche Eckpunkte müssen beim Ausbau<br />

der Netzkapazitäten zwingend beachtet<br />

werden?<br />

Mit diesen und weiteren Fragen wollen<br />

wir uns im neuen Jahr gemeinsam auf den<br />

Weg machen, um uns auszutauschen und<br />

gemeinsam Lösungen und Antworten für<br />

uns und die Menschen in unserem Bezirk<br />

zu erarbeiten. Stefanie Bürkle<br />

Wirtschafts- und<br />

Infrastrukturpolitik der <strong>CDU</strong><br />

In den zurückliegenden Monaten wird<br />

verschiedentlich darauf hingewiesen, dass<br />

die <strong>CDU</strong> an ihrer wirtschaftspolitischen<br />

Kompetenz arbeiten müsse. Dies vor dem<br />

Hintergrund, dass die <strong>CDU</strong> in den zurückliegenden<br />

Jahrzehnten sowohl in Baden-<br />

Württemberg wie auch im Bund diejenige<br />

Partei gewesen ist, die durch wirtschaftspolitische<br />

Kompetenz hervorgetreten ist.<br />

In Zeiten hoher Staatsverschuldung, der<br />

„Euro-Krise“ und ungewisser wirtschaftlicher<br />

Aussichten muss an dieser wirt-<br />

schaftspolitischen Kompetenz „von unten<br />

nach oben“ mit dem notwendigen Sachverstand<br />

gearbeitet werden. Hierzu gehört<br />

nach dem Regierungswechsel in Baden-Württemberg<br />

nicht zuletzt auch die<br />

Frage, welche Infrastrukturprojekte im<br />

ländlichen Raum für die Zukunft von übergeordneter<br />

Bedeutung sind und welche<br />

Prioritäten diesbezüglich gesetzt werden<br />

müssen. Ziel der Arbeitsgruppe des Bezirksverbandes<br />

wird es deshalb sein,<br />

grundsätzliche wirtschaftspolitische Fragen<br />

zu diskutieren.<br />

Wesentliche Problemkreise<br />

hierbei können sein:<br />

- Welche Bedeutung hat der Begriff „Soziale<br />

Marktwirtschaft“ für uns in der<br />

heutigen Zeit und welche Schlussfolgerungen<br />

können hieraus abgeleitet werden?<br />

- Wie wird das künftige Sozialsystem in<br />

Deutschland unter dem Aspekt der Finanzierbarkeit<br />

und Verantwortung vor<br />

künftigen Generationen gestaltet?<br />

- Wie gelingt es, in der heutigen Zeit den<br />

Mittelstand als Motor der Wirtschaft in<br />

Deutschland und in Baden-Württemberg<br />

zu erhalten und zu fördern?<br />

- Welche infrastrukturellen Maßnahmen<br />

für den ländlich strukturierten Raum<br />

Württemberg-Hohenzollern sind für<br />

die mittlere Zukunft unabdingbar und<br />

wie werden diese finanziert?<br />

- Wie positioniert sich die <strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern<br />

in Bezug auf Infrastruktur<br />

in Baden-Württemberg im<br />

Vergleich zu den Ballungsgebieten?<br />

Dieser Fragenkatalog soll keineswegs abschließend<br />

sein. Es wird darum gehen, die<br />

Meinungen unserer Mitglieder zu diesen<br />

großen Themenbereichen zu diskutieren<br />

und ein politisches Lösungskonzept zu erarbeiten,<br />

das im Wege einer „Mitmachpartei“<br />

in die öffentliche Diskussion wie auch<br />

in höhere Parteigremien eingespeist wird.<br />

Hierzu möchte ich Sie ab dem neuen Jahr<br />

einladen. Roland Tralmer<br />

Kommunalpolitik als Schlüssel<br />

für politisches Gestalten<br />

heute und morgen<br />

Wahlen gewinnt man, wenn man nahe an<br />

den Bürgern ist. Dies sind wir insbesondere<br />

auf kommunaler Ebene, wo persönliche<br />

Kontakte zum Alltag gehören bzw. gehören<br />

sollten. Hier ist Politik für Bürger und<br />

Bürgerinnen fassbar und hier werden The-<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 23


Aktuelle Themen <strong>KREISTEIL</strong><br />

men ihres direkten Umfeldes diskutiert<br />

und entschieden. Alle Entscheidungen<br />

sollten so nahe wie möglich am und unter<br />

einer optimalen Beteiligung der Bürgerinnen<br />

und Bürger getroffen werden.<br />

Dazu müssen wir aber als Partei noch<br />

stärker die kommunalen Vertreter der<br />

<strong>CDU</strong> in Diskussions- und Entscheidungsprozesse<br />

einbeziehen.<br />

Folgende Fragestellungen bieten uns<br />

Chancen, den kommunalen Basisbezug<br />

stärker herzustellen und dabei die Grundüberzeugungen<br />

der Partei besser zu transportieren:<br />

- Wie bekommen wir es hin, die Themen<br />

der Bürger und Bürgerinnen ins Zentrum<br />

zu stellen?<br />

- Wie können wir noch stärker das Bild<br />

der Partei durch die kommunalen Vertreter<br />

prägen?<br />

- Wie können wir die „neue Beteiligungsebene“<br />

der neuen Landesregierung aktiv<br />

in den Städten und Gemeinden nutzen?<br />

Insgesamt müssen wir den Kreis der an<br />

Diskussionen Beteiligten erweitern und<br />

diese gezielt und zielgerichtet in Prozesse<br />

einbeziehen; hier gilt es insbesondere<br />

auch, junge Menschen für Politik und un-<br />

Kommentar von<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer (<strong>CDU</strong>),<br />

Ministerpräsidentin des Saarlandes<br />

In den nächsten neun Jahren wird es in Deutschland insgesamt<br />

1,3 Millionen Schüler weniger geben. Schulen ohne Schüler können<br />

wir nicht gebrauchen. Wenn sich die Wirklichkeit ändert, müssen<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 24<br />

sere Partei zu begeistern. Gerne würde ich<br />

diese Fragen im neuen Jahr gemeinsam<br />

mit Ihnen analysieren und beantworten.<br />

Lassen Sie uns weiterhin Baden-Württemberg<br />

mit klarer Orientierung prägen.<br />

Andreas Schmid<br />

Zukunftswerkstatt‚<br />

Beteiligung und Netzwerke<br />

Erfolgreiche Politik braucht nicht nur bei<br />

Wahlen eine breite Unterstützung durch<br />

möglichst viele Meinungsbildner.<br />

In der Zukunftswerkstatt ‚Beteiligung<br />

und Netzwerke’ machen wir uns Gedan-<br />

ken, wie wir in der Opposition möglichst<br />

viele Menschen erreichen, die bei uns mitarbeiten<br />

wollen, bzw. unser Gedankengut<br />

weiterentwickeln und in die Bevölkerung<br />

tragen.<br />

Leitfragen lauten:<br />

- Wo treffen wir die Wählerinnen und<br />

Wähler der Union? Wie schaffen wir es,<br />

unsere Basis zu verbreitern?<br />

- Wie können wir unsere Arbeit so gestalten,<br />

dass sich mehr Mitglieder und<br />

Sympathisanten mit ihren Ideen in unseren<br />

Gremien einbringen können?<br />

- Wie schaffen wir es, dass wir in Diskussionen<br />

in der Familie, im Freundeskreis,<br />

am Arbeitsplatz und in der Auseinandersetzung<br />

mit den politischen Wettbewerbern<br />

unsere Argumente erfolgreich<br />

vorzubringen?<br />

- Welchen Einfluss haben neue Kommunikationsmittel?<br />

Wie können wir unsere<br />

Botschaften mit verständlichen Bildern<br />

unterlegen, die Menschen auch emotional<br />

ansprechen?<br />

- Warum sind immer weniger Mitglieder<br />

der <strong>CDU</strong> im vorpolitischen Raum aktiv?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit, wenn<br />

wir im nächsten Jahr aktiv loslegen werden.<br />

Edith Grupp<br />

Aktuelles Thema Schule und Bildung - Leitantrag der <strong>CDU</strong> Deutschlands<br />

zum Bundesparteitag in Leipzig - zur Diskussion gestellt:<br />

„Die Hauptschule ist nicht mehr zeitgemäß“<br />

sich auch unsere Antworten ändern. Unsere Antwort auf den demografischen<br />

Wandel heißt: Aufbau eines Zwei-Säulen-Modells<br />

aus Gemeinschaftsschule und Gymnasium.<br />

Die Vorteile sind offensichtlich: Mit einer klar gegliederten<br />

Schulstruktur haben Eltern Überblick und Sicherheit bei der Schulwahl<br />

und Schüler werden ihren Begabungen gemäß gefördert. In<br />

der Gemeinschaftsschule können Schüler den Hauptschulabschluss<br />

oder den mittleren Bildungsabschluss („Mittlere Reife“)<br />

machen und wer will sogar Abitur - in neun statt in acht Jahren. Im<br />

Saarland gehen wir jetzt diesen Weg.<br />

Als Mutter weiß ich: Eltern haben andere Sorgen als ideologische<br />

Schulstrukturendebatten. Sie wollen gute Schulen für ihre Kinder.<br />

Dafür müssen wir als verantwortliche Politiker sorgen. Der Kampf<br />

um das alte dreigliedrige Schulsystem mit eigenständiger Hauptschule<br />

ist ein Kampf von gestern. Mit dem Zwei-Säulen-Modell<br />

stellt sich die Union der Wirklichkeit. Wir sichern damit das Gymnasium<br />

und verhindern die Einheitsschule der Linken.<br />

(aus „Bild am Sonntag“ 04.09.<strong>2011</strong>)<br />

Ministerpräsident David McAllister<br />

(<strong>CDU</strong>, Niedersachsen) fordert ein „Deutschland-Abitur“<br />

Hannover (dpa) - Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister<br />

will eine bundesweit einheitliche Hochschulreife. Man könne<br />

dies auch „Deutschland-Abitur“ nennen, sagte der <strong>CDU</strong>-Politiker<br />

dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Er forderte weniger Kleinstaaterei<br />

im Bildungswesen. „Mit der föderalen Bildungsvielfalt<br />

haben wir es übertrieben, sie darf nicht zum Mobilitätshindernis<br />

werden.“ Er unterstütze das neue Bildungskonzept der Union mit<br />

der empfohlenen Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen.<br />

(aus „Schwäbische Zeitung“ 19.09.<strong>2011</strong>)


Aktuelle Themen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Regionalkonferenz des <strong>CDU</strong>-Bezirksverbands Württemberg-Hohenzollern in Trochtelfingen:<br />

Bundesbildungsministerin Dr. Schavan<br />

informiert und diskutiert mit der Parteibasis<br />

Der bildungspolitische Leitantrag „Bildungsrepublik<br />

Deutschland“ des <strong>CDU</strong>-<br />

Bundesvorstandes an den Bundesparteitag<br />

im November in Leipzig hat gerade im<br />

Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern<br />

hohe Wellen geschlagen. Die Bundesbildungsministerin<br />

Prof. Dr. Annette Schavan<br />

kam nach Trochtelfingen zur Mitgliederoffenen<br />

Bildungskonferenz des Bezirksverbandes.<br />

Die Stellvertretende Vorsitzende<br />

Ministerin aD Dr. Monika Stolz<br />

begrüßte an diesem Montagabend rund<br />

200 Mitglieder aus den Kreisverbänden<br />

und Vereinigungen der <strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern.<br />

Die große Resonanz<br />

Bundesministerin Dr. Annette Schavan<br />

(links) und die souveräne Moderatorin Stefanie<br />

Bürkle (rechts).<br />

an dieser Veranstaltung zeigte auch den<br />

anwesenden Mandatsträgern aus Bund<br />

und Land den hohen Gesprächs- und Diskussionsbedarf<br />

der Basismitglieder in der<br />

<strong>CDU</strong> auf. Die Moderation des Abends lag<br />

in den souveränen Händen des <strong>CDU</strong>-Landesvorstandsmitglied<br />

und 1.Landesbeamtin<br />

im LK Biberach Stefanie Bürkle. Im Impulsvortrag<br />

der Bundesbildungsministerin<br />

wurde der bildungspolitische Leitantrag<br />

der Basis näher erläutert sowie die Begrifflichkeiten<br />

erklärt. Viele Ängste und Unsicherheiten<br />

in den Diskussionen kommen<br />

von falschen Begrifflichkeiten. Die Bundesministerin<br />

stellte deutlich heraus, dass<br />

die <strong>CDU</strong> einen roten Faden in ihrer Bildungspolitik<br />

hat. 1993 lautete der Leitantrag<br />

„Zukunftssicherung durch Leistung“<br />

und im Jahre 2000 „Aufbruch in die Lernende<br />

Gesellschaft“ - nun der Leitantrag<br />

Bildungsrepublik.<br />

Schavan verdeutlichte zu Beginn die<br />

Notwendigkeit für die jetzige Neubestimmung.<br />

Die Zahlen können nicht täuschen<br />

und verlangen von der Politik ein Handeln.<br />

20% der jungen Leute in der EU unter 25<br />

Jahren haben keinen Arbeitsplatz, in<br />

Deutschland sind dies 9,5%.“Das zeigt die<br />

Kraft der beruflichen Bildung als dem<br />

Flaggschiff des deutschen Bildungssy-<br />

stems“, so die Ministerin. Kernelemente<br />

seien beispielsweise Möglichkeiten zur<br />

Weiterentwicklung des Erzieherberufs, die<br />

Professionalität der Lehrerbildung, europäische<br />

Bildungsallianzen für Auszubildende<br />

in Unternehmen mit länderübergreifenden<br />

Standorten, berufliche Gymnasien<br />

und die Gleichwertigkeit allgemeiner<br />

und beruflicher Bildung. Gerade die berufliche<br />

Bildung muss auch den Zugang zu<br />

Studiengängen ermöglichen. Außerdem<br />

gilt es die Akzeptanz um die Abschlüsse -<br />

sie müssen vergleichbar sein. 80.000<br />

Wechsel zwischen den Bundesländern<br />

jährlich sind eine deutliche Anzahl.<br />

Die Bundesländer Sachsen und Thüringen<br />

haben das „zweigliedrige“ Schulsystem<br />

längst und niemand habe dies als Abkehr<br />

von der <strong>CDU</strong>-Linie gewertet. Im<br />

Ländlichen Raum Oberschwabens wird es<br />

bis 2020 eine Reduzierung der Schülerzah-<br />

len bis zu 25% geben. „Das ist eine gravierende<br />

Veränderung, der wir dennoch gute<br />

Bildungsstandorte entgegen setzen wollen“,<br />

so Schavan. Die <strong>CDU</strong> darf nicht einfach<br />

zusehen, wie Grün-Rot das Land bildungspolitisch<br />

mit der Einheitsschule verändert.<br />

Gymnasium und Oberschule sind die<br />

Kernsäulen des Leitantrags. Die Oberschule<br />

wird definiert als „weiteren und gleichwertigen<br />

Bildungsweg, der Hauptschulund<br />

Realschulgang miteinander verbindet.<br />

Im Antrag heißt es auch, dass „integrative<br />

Systeme und auch funktionierende Hauptund<br />

Realschulen dort respektiert werden,<br />

wo dies dem Elternwillen entspricht. Beide<br />

Bildungsabschlüsse bleiben erhalten und<br />

die Lehrpläne seien jeweils an den späteren<br />

beruflichen Anforderungen ausgerichtet<br />

und das ist der Unterschied zur Gemeinschaftsschule.<br />

Ich habe immer um<br />

den Erhalt der Hauptschulen gekämpft“,<br />

betonte Schavan. Wenn aber die Eltern<br />

laut Umfrage bundesweit nur noch zu 2%<br />

ihr Kind auf die Hauptschule schicken wollen,<br />

dann muss man handeln. Diese Zahl<br />

griff ein Diskutant auf und erwiderte: „Wir<br />

haben jahrelang die Hauptschule kaputt<br />

geredet und als Restschule bezeichnet.“<br />

Die Stimmmeldungen waren recht zahlreich<br />

und auch kontrovers. Klar wurde<br />

aber auch, dass die Hauptschule nicht abgeschafft<br />

werden soll, sondern weiterentwickelt.<br />

Ein Redner verlangte nach Kontinuität,<br />

man habe erst gerade die Werkrealschule<br />

eingeführt und nun doktert man<br />

schon wieder daran rum. Kritik am Begriff<br />

Oberschule entgegnete die Ministerin:<br />

„Wie Sie das Ding nennen, ist mir schnurzegal“.<br />

Es ist keine Erfindung aus ihrem<br />

Hause, sondern etliche Länder-Vertreter<br />

wollten für das neue Konzept den Begriff<br />

„Oberschule“ haben. Die Erfahrungen in<br />

200 <strong>CDU</strong> Mitglieder aus Württemberg-Hohenzollern diskutierten sachlich mit der Bundesbildungsministerin.<br />

Sachsen und Thüringen, wo Hauptschule<br />

und Realschule bereits unter einem Dach<br />

geführt werden, seien vielversprechend.<br />

Ihren Kritikern entgegnete die Bundesministerin:“<br />

Es geht jetzt darum, dass die<br />

<strong>CDU</strong> die Initiative ergreift und nicht einfach<br />

die Klappe hält“. Mit den neuen Strukturen<br />

soll der Aufbruch in die lernende Gesellschaft<br />

gelingen. Der gerade in Baden-<br />

Württemberg von der Grün-Roten Landesregierung<br />

angegangene Wegfall der<br />

Grundschulempfehlung wird einen tiefen<br />

Einbruch geben.<br />

Der angeregten und disziplinierten Diskussion<br />

folgend war es der Stellvertretenden<br />

Bezirksvorsitzenden Dr. Monika Stolz<br />

vorbehalten sich bei allen, Helfern und<br />

Diskutanten herzlich für die gelebte Basisdemokratie<br />

zu bedanken und allen einen<br />

guten Nachhauseweg zu wünschen. Der<br />

Abend war ein guter und weiter zu verfolgender<br />

Weg für die Partei. > Seite 25


Aktuelle Themen / Zur Diskussion <strong>KREISTEIL</strong><br />

Aktuelles Thema Innere Sicherheit - zum Nachdenken und zur Diskussion gestellt:<br />

„DANKE!“ - ein Nachdenken über 9/11, die Folgen<br />

für Deutschland und die Stärke der Demokratie<br />

Kommentar von Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG<br />

(gelesen in „Bild am Sonntag“ 11. September <strong>2011</strong>)<br />

Der 11. September 2001 hat gezeigt wie<br />

bedroht unsere Freiheit ist. Und wie<br />

schwer es ist, sie zu schützen. Wer die Freiheit<br />

nicht verteidigt, verliert sie. Wer sie<br />

mit den falschen Mitteln verteidigt, verrät<br />

die Freiheit. Seit dem Terroranschlag auf<br />

das World Trade Center hat der Westen<br />

viele Fehler gemacht. Und doch mehr erreicht,<br />

als die Skeptiker denken. Ohne eine<br />

Politik der wehrhaften Demokratie würden<br />

in Afghanistan noch die Taliban herrschen,<br />

im Irak gäbe es keine freien Wahlen,<br />

sondern Mord und Folter durch den Diktator<br />

Saddam Hussein, in Pakistan säße noch<br />

der Massenmörder Bin Laden in seiner Villa,<br />

und in Libyen würde Gaddafi seine Bürger<br />

tyrannisieren.<br />

Der größte Erfolg aber ist, dass wir nicht<br />

in Angst erstarrt sind. Denn vor allem das<br />

wollten die Terroristen: Angst verbreiten -<br />

bei jeder Busfahrt, im Cafe, auf dem Straßenfest,<br />

im Fußballstadion, im Bahnhof:<br />

Angst im Alltag. Angst, die lähmt. Angst,<br />

die zersetzt. Dass wir diese Dauerangst bei<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 26<br />

aller Wachsamkeit nicht haben - das verdanken<br />

wir den Menschen, die unermüdlich<br />

für unsere Freiheit und Sicherheit<br />

kämpfen, zum Teil unter Einsatz ihres Lebens.<br />

Ihnen ist gelungen, was niemand für<br />

möglich hielt: seit zehn Jahren größere<br />

Terroranschläge zumindest in Deutschland<br />

und Amerika zu vermeiden. Wie nah die<br />

Gefahr ist und wie erfolgreich Gewalt im<br />

Keim erstickt werden kann, ha zuletzt die<br />

Festnahme der Terrorverdächtigen in Berlin<br />

gezeigt.<br />

Für etwas, das nicht geschehen ist, bekommt<br />

man auf der Welt keinen Ruhm und<br />

keine Orden. Unseren Dank verdienen die<br />

JU RAVENSBURG<br />

THESENPAPIER MODELLSCHULE<br />

Kommentar/Zuschrift unseres <strong>CDU</strong> Mitgliedes:<br />

Wie geht es weiter mit unserer UNION?<br />

Von Lexika-Redakteur und Archivar i.R. Martin Bocian, Mitglied der<br />

<strong>CDU</strong> Ravensburg und des Katholischen Bund Neudeutschland (nd)<br />

In einem Interview mit der Wochenzeitung<br />

„Die Zeit“ sagte der neue Ministerpräsident<br />

von Baden-Württemberg: „Wir<br />

sind die Grünen und haben schon immer<br />

das Richtige gedacht. Die ‘Anderen’ lassen<br />

sich nur von einer Naturkatastrophe und<br />

ihren Folgen (Fukushima, Japan) belehren.<br />

Wir Grünen werden (in den Landtagswahlen)<br />

belohnt, für ‘Jene’ ist es schon immer<br />

‘zu spät’.“<br />

Und mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten<br />

Erwin Teufel (1991 - 2005) - einem<br />

Vorgänger im Amte, sei er doch innerlich<br />

verbunden, schon durch die Katholische<br />

Kirche und auch sonst .... Nur - war dieser<br />

Erwin Teufel nicht in der <strong>CDU</strong> und er:<br />

Kretschmann ist doch bei den Grünen (!) -<br />

wenn auch aus einer anderen Zeit, etwa<br />

der Romantik!<br />

Und in den Medien, in den Zeitungen<br />

steht doch so viel von den ‘Vorbildlichen<br />

Grünen’. Braucht man da überhaupt noch<br />

die ‘Anderen’ ? Und die Roten ? Im Grunde<br />

sind sie auch ‘anders’ und reichen nicht an<br />

das ‘Wunder der Grünen’ heran.<br />

„Auf der Internetseite www.junges-ravensburg.de kann das Thesenpapier<br />

des JU-Stadtverbandes Ravensburg zur Modellschule abgerufen werden.“<br />

Die <strong>CDU</strong> nun muss nun ihren ‘Markenkern’,<br />

ihre Kernthemen, ihre politischen<br />

Grundwerte (u.a. Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit,<br />

soziale Marktwirtschaft) nahezu<br />

neu erfinden. Nicht wie das christliche<br />

in unserem ‘C’, das aus dem Christlichen<br />

immer wieder neu gesagt werden will. Es<br />

lebt dann neu im Zeitgeist und in seinem<br />

Zeitgeist. Diesem Geist schadet, wenn er<br />

in Anspruch genommen wird. In bestimmten<br />

Augenblicken drängt, bedrängt er<br />

SPRUCH DES MONATS<br />

von Peter Treiber<br />

Polizisten, Feuerwehrleute, Ermittler, Geheimdienstmitarbeiter<br />

und vor allem die<br />

Soldaten, die seit zehn Jahren für unsere<br />

Sicherheit und Freiheit kämpfen. Sie haben<br />

bewiesen, dass die Demokratie stärker<br />

ist als der Terror.<br />

Stellvertretend sagen wir DANKE an zwei<br />

Berufsoffiziere und aktive Vorsitzende aus<br />

unserem <strong>CDU</strong> Kreisverband Ravensburg:<br />

- Stabshauptmann Volker Barth, <strong>CDU</strong><br />

Vorsitzender Ortsverband Taldorf und<br />

Vorstandsmitglied im <strong>CDU</strong> Kreisverband<br />

Ravensburg<br />

- Major Alfred Hugger, <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />

Gemeindeverband Altshausen


Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />

Genießerland Baden-Württemberg bereichert Berlin<br />

Arbeitskreis Ländlicher Raum der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />

unter Vorsitz von MdL Paul Locherer zu Besuch in der Bundeshauptstadt<br />

V.l.n.r: Karl Traub MdL, Knut Tropf, Christine Richter, Paul Locherer MdL, Josef Rief MdB,<br />

Karl Rombach MdL, Wolfgang Reuther MdL, Arnulf Freiherr von Eyb MdL.<br />

Beim Berlinbesuch des Arbeitskreises<br />

Ländlicher Raum der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

stand unter anderem ein Austausch mit<br />

dem Bundestagskollegen Josef Rief auf<br />

dem Programm. Passenderweise traf man<br />

sich in den „Schwarzwaldstuben“, einem<br />

Restaurant, das wegen seiner baden-württembergischen<br />

Spezialitäten besonders<br />

beliebt ist.<br />

„Hinter den ganz handfesten Spezialitäten<br />

als kulinarischen Botschaftern für die<br />

regionalen Top-Produkte aus dem Südwe-<br />

sten Deutschlands stehe eine erfolgreiche<br />

und nachhaltige Agrarpolitik und ein konsequentes<br />

Agrarmarketing“, hob Paul Locherer<br />

MdL, Vorsitzender der Arbeitskreises,<br />

heraus.<br />

So bestand dann auch Einigkeit darüber,<br />

dass der ländliche Raum nicht abgehängt<br />

werden dürfe, dazu seien gleiche Lebensbedingungen<br />

mit all ihren infrastrukturellen<br />

Bezügen wie unter anderem medizinischer<br />

Versorgung und schulischer Bildung<br />

für Stadt- und Landbewohner unverzicht-<br />

Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />

Die Lebensleistung in der Rente<br />

muss gerecht belohnt werden<br />

Unser Rentensystem ruht auf festen Fundamenten.<br />

Wir verschließen aber nicht die<br />

Augen davor, dass durch veränderte wirtschaftliche<br />

und demographischen Strukturen<br />

in Zukunft die Gefahr einer ansteigenden<br />

Altersarmut besteht. Deshalb müssen<br />

Menschen, die ein Leben lang gearbeitet<br />

und vorgesorgt haben, ein Alterseinkommen<br />

oberhalb der Grundsicherung erhalten<br />

und im Alter nicht zusätzlich auf staatliche<br />

Unterstützung angewiesen sein.<br />

Dazu beraten wir in der Koalition folgende<br />

Vorschläge:<br />

Einführung einer Zuschussrente<br />

für Versicherte mit einem<br />

geringen Rentenanspruch<br />

Es muss einen Unterschied machen, ob<br />

jemand Beiträge gezahlt und vorgesorgt<br />

hat oder nicht. Die Zuschussrente soll deshalb<br />

Menschen besser stellen, die wenig<br />

verdient, aber lang gearbeitet und zusätz-<br />

lich vorgesorgt haben. Insbesondere Frauen,<br />

die lange Kinder erzogen haben und für<br />

andere Menschen da waren, müssen nach<br />

einem arbeitsreichen und verantwortungsvoll<br />

geführten Leben besser abgesichert<br />

sein. Geringe Rentenansprüche für<br />

langjährig Versicherte werden auf 850<br />

Euro monatlich durch eine Zuschussrente<br />

aufgestockt, damit diese Versicherten<br />

nicht auf ergänzende staatliche Unterstützung<br />

durch die Grundsicherung angewiesen<br />

sind. Anspruchsberechtigt für die neue<br />

Zusatzrente ist<br />

- wer mindestens 45 Jahre im System der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung oder<br />

in einem anderen vergleichbaren öffentlich-rechtlichAlterssicherungssystem<br />

versichert war<br />

- innerhalb dieses Zeitraums mindestens<br />

35 Pflichtbeitragsjahre aus Beschäftigung<br />

oder Zeiten der Kindererziehung<br />

oder Pflege nachweist. Damit werten<br />

bar. Auch das Vorantreiben regenerativer<br />

Energien und der Umwelt- und Naturschutz<br />

dürfe nicht einseitig zu Lasten der<br />

Bauern gehen. „Es kann doch einfach nicht<br />

sein, dass als Ausgleichsflächen für<br />

Stromtrassen und Windräder wertvolles<br />

Ackerland herhalten muss. Darüberhinaus<br />

stellt das geplante Umbruchverbot der<br />

Grün-Roten baden-württembergischen<br />

Landesregierung zusätzlich einen Eingriff<br />

in das Eigentum der Landwirte dar“, positionierten<br />

sich Paul Locherer und Josef<br />

Rief gemeinsam mit den Mitgliedern des<br />

Arbeitskreises.<br />

Die Landwirtschaftliche Sozialversicherung<br />

war ein weiterer Schwerpunkt des angeregten<br />

Gedankenaustausches. Bei der<br />

jetzt anstehenden Reform dürften die süddeutschen<br />

Beitragszahler nicht wesentlich<br />

schlechter gestellt werden. „Die speziellen<br />

Interessen der baden-württembergischen<br />

Landwirte müssen auf jeden Fall Berücksichtigung<br />

finden“, stellen sich Locherer<br />

und Rief hinter die landwirtschaftlichen<br />

Sozialversicherungsnehmer: „Ihre Arbeit<br />

ist die Basis dafür, dass der ländliche Raum<br />

mit all seinen individuellen Strukturen<br />

auch in Zukunft das starke und leistungsfähige<br />

Rückgrat der baden-württembergischen<br />

Wirtschaft sein kann.“<br />

>> Seite 27


Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />

Verbesserte<br />

Erwerbsminderungsrente<br />

Unser besonderes Augenmerk muss den Beziehern<br />

von Erwerbsminderungsrente gelten. Von<br />

den Beziehern von Vollrenten sind derzeit nur<br />

1,8% auf zusätzliche staatliche Unterstützung in<br />

Form der Grundsicherung angewiesen. Von den<br />

Personen, die wegen Erkrankung vorzeitig aus<br />

dem Erwerbsleben ausscheiden mussten und Erwerbsminderungsrente<br />

beziehen, sind schon 9%<br />

auf Grundsicherung angewiesen, mit steigender<br />

Tendenz.<br />

Mit unserem Vorschlag, die sogenannte Zurechnungszeit<br />

bei Erwerbsminderungsrenten um<br />

zwei Jahre zu verlängern, wird die Leistung dieser<br />

Rentenart verbessert und der Trend zu immer<br />

mehr Grundsicherungsbedarf gebremst.<br />

Hinzuverdienstgrenzen anheben<br />

(Kombirente)<br />

Wer vorzeitig, z.B. mit 63 Jahren in Rente geht,<br />

hat nicht nur entsprechende rentenrechtliche<br />

Abschläge hinzunehmen. Er darf bis zur Vollendung<br />

des 65. Lebensjahres auch nur in sehr beschränktem<br />

Maß etwas hinzuverdienen. Diese<br />

Hinzuverdienstgrenzen wollen wir anheben.<br />

Dies ist deutlich gerechter. Zudem können Betriebe<br />

und Sozialpartner die Nutzung der sogenannten<br />

Teilrente durch entsprechende betriebliche<br />

Vereinbarungen oder ergänzende betriebliche<br />

Altersversorgung besser ermöglichen. Die<br />

Kombirente erlaubt ein Einkommen aus Rente<br />

und Hinzuverdienst in der Höhe des zuletzt erzielten<br />

Einkommens. Die Grenze, innerhalb derer<br />

das verbunden werden kann, ist damit individuell.<br />

Ab einem Alter von 65 Jahren bzw. langfristig<br />

67 Jahren kann wie bisher unbeschränkt hinzuverdient<br />

werden.<br />

Selbstständige sichern<br />

Die Zahl der Selbständigen steigt. Viele von ihnen<br />

sind nicht in berufsständigen Versorgungswerken<br />

oder in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

versichert. Auch die Verbreitung der sog.<br />

Rürup-Rente ist nicht besonders stark. Vor allem<br />

machen die sog. Soloselbständigen Sorge, die<br />

keine ausreichende Altersversorgung aufbauen.<br />

Auch dazu wollen wir einen Vorschlag erarbeiten.<br />

> Seite 28<br />

Paul Locherer MdL vor Ort:<br />

Grenzüberschreitende<br />

gemeinsame Firmenbesuche<br />

Die beiden Landtagsabgeordneten<br />

Paul Locherer (<strong>CDU</strong>) und Josef Miller<br />

(CSU) besuchten gemeinsam schwäbische<br />

Spitzenindustrieunternehmen in<br />

ihren benachbarten Wahlkreisen.<br />

So wurde zuerst gemeinsam das Werk<br />

der Liebherr Hydraulikbagger GmbH in<br />

Kirchdorf an der Iller besucht, wo die<br />

Fertigung von Mobil- und Raupenbaggern<br />

und Hydraulikzylindern, sowie als<br />

neues Produkt knickgelenkte Muldenkipper<br />

besichtigt wurden. Bereits hier<br />

Vorort bei der Firma Liebherr in Kirchdorf/Iller.<br />

wurde der Wettbewerb unter Freunden<br />

sichtbar. Sichtlich stolz vernahm Josef<br />

Miller, dass der Firmengründer Dr.<br />

Hans Liebherr im bayerisch-schwäbischen<br />

Kaufbeuren geboren wurde, worauf<br />

Paul Locherer konterte, dass er aber<br />

im schwäbischen Kirchdorf zu diesem<br />

bedeutenden Unternehmer heranwuchs.<br />

Die grenzüberschreitende Bedeutung<br />

des Unternehmens zeigen die<br />

Beschäftigtenzahlen, die insgesamt nahezu<br />

12.000 Beschäftigten der 10<br />

Standorte der Liebherr-Gruppe in Baden-Württemberg<br />

und Bayern kommen<br />

mit 9.259 Angestellten aus Baden-<br />

Württemberg und 2.900 Angestellten<br />

aus Bayern. Welcher Bedeutung dieser<br />

Besuch der beiden Abgeordneten bei<br />

Liebherr beigemessen wurde, zeigte<br />

Vor Ort bei der Firma Kößler Technologie in Babenhausen.<br />

sich während der Besichtigung, indem<br />

die Delegation von einem Großteil der<br />

gesamten Geschäftsleitung empfangen<br />

wurde.<br />

Die zweite Station an diesem Nachmittag<br />

war die Firma Kößler Technologie<br />

in Babenhausen. Hier produziert<br />

das 1972 in einer kleinen Werkstatt in<br />

Tafertshofen gegründete Unternehmen<br />

heute in zehn Produktionshallen im<br />

Dreischichtbetrieb hoch komplizierte<br />

Komponenten für die Automobilindu-<br />

strie und für Hydraulikfirmen. Auch<br />

hier ging der Wettbewerb der beiden<br />

Abgeordneten unentschieden aus:<br />

Zwar stellt die Firma mit ihrem Slogan<br />

„Zerspanung der nächsten Generation“-<br />

„immer einen Schritt voraus“, mit<br />

einem Umsatzzuwachs von 26 Mio. in<br />

2008, über 15 Mio. in 2009, 26 Mio. in<br />

2010 und erwarteten 36 Mio. in <strong>2011</strong> ein<br />

Spitzenunternehmen in der Region dar,<br />

jedoch vernahm Paul Locherer mit<br />

Freude, dass ein Großteil der eingesetzten<br />

Werkzeugmaschinen aus Württemberg<br />

kommt. 320 Beschäftigte, eigene<br />

Ausbildung mit 29 Lehrstellen, 34 Roboter<br />

und 12 Messmaschinen sind beeindruckende<br />

Zahlen, die auch der anwesende<br />

Bürgermeister Göppel mit<br />

Stolz und Genugtuung vernahm.


Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />

Sommertreff<br />

in Stafflangen<br />

Eine ganz besondere Zusammenkunft<br />

gab es Anfang August im Heimatort unserer<br />

Europaabgeordneten Elisabeth Jeggle.<br />

Rund vierzig ehemalige und derzeitige<br />

Praktikanten und Mitarbeiter versammelten<br />

sich auf dem Hof der Familie Jeggle.<br />

Sie kamen aus dem gesamten Bezirk Württemberg-Hohenzollern<br />

angefahren. Das<br />

Ziel war nicht zu verfehlen, weht doch die<br />

Europafahne an der richtigen Adresse.<br />

Und vor dem Haus sprudelte „das Männeken“.<br />

Die Kopie der berühmten Brüsseler<br />

Brunnenfigur schenkten die damaligen<br />

Mitarbeiter ihrer Chefin zum 60. Geburtstag.<br />

Eigens dafür wurde inzwischen ein<br />

Goldfischteich angelegt.<br />

Die vielen jungen Leute kannten sich gegenseitig<br />

natürlich nur zum Teil, und auch<br />

für Frau Jeggle waren die Namensschildchen<br />

hilfreich, die jeder trug, denn im Laufe<br />

ihrer 12 Jahre Mandatszeit, durchliefen<br />

nahezu 90 Praktikanten das Büro Jeggle in<br />

Brüssel. Jetzt war die Neugier groß nach<br />

deren weiterem Studien- oder Werdegang.<br />

Manche sind längst in festen Berufen etabliert<br />

- mit oder ohne europapolitischen<br />

Bezug. Die meisten stehen noch im Studium<br />

oder arbeiten am Abschluss. Viele erzählten,<br />

dass sie noch mehr Auslandserfahrung<br />

suchten, andere von ihren Bewerbungen<br />

um eine Anfangsstelle. Und zwei<br />

Treffpunkt Stafflangen, beim „Männeke“. Links neben ihm Elisabeth Jeggle MdEP, rechts<br />

daneben Ursula Krabbe, Europabüro Weingarten.<br />

Im Hof der Familie Jeggle links hinten Johannes Weber, Assistent<br />

in Brüssel, und Norbert Lins, auch ehemals Praktikant, derzeit Ersatzkandidat<br />

hinter Elisabeth Jeggle.<br />

oder drei in der bunten Gruppe waren<br />

noch Gymnasiasten, die nur zu einer kurzen<br />

Schnupperwoche im Büro Jeggle in<br />

Brüssel gewesen waren. Immer wieder<br />

wurde bekräftigt, wie vielseitig der Nutzen<br />

und persönliche Gewinn sei, den die Zeit<br />

im Brüsseler Büro erbracht habe. Nicht nur<br />

habe man viel gelernt über die Struktur<br />

der EU, des Europaparlaments und der<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 29<br />

praktischen Arbeit<br />

dort, einschließlich<br />

der Einblicke in spezielle<br />

Themen, mit<br />

denen Frau Jeggle<br />

gerade befasst war.<br />

Sondern ganz gewichtig<br />

seien gerade<br />

Zum Wohlbefinden gehört<br />

auch gute Verpflegung!<br />

Ein Teil der angereisten<br />

„Ehemaligen“.<br />

Julian Böcker, persönlicher Referent in Brüssel,<br />

schenkt den Begrüßungsschluck ein.<br />

auch die persönlichen Erfahrungen des international-europäischen<br />

Umfeldes gewesen,<br />

die man auf keinen Fall mehr missen<br />

möchte.<br />

Nach der Begrüßungsrunde ging’s zu<br />

Kaffee und Kuchen in den Pfarr-Gemeindesaal.<br />

Manche der jungen Frauen hatten<br />

es sich nicht nehmen lassen, Selbstgebakkenes<br />

mitzubringen, und einige der in der<br />

Nähe wohnende Praktikanten hatten tatkräftig<br />

mitgeholfen, die Tische aufzubauen<br />

und zu decken. Nach köstlicher Sättigung<br />

führte das Ehepaar Jeggle auf einem Spaziergang<br />

die plaudernde Truppe auf eine<br />

Anhöhe mit Blick auf das Dorf und bis an<br />

den Alpenrand. Und sie erzählten von der<br />

Geschichte des prächtigen Kirchenareals,<br />

das einst zum Kloster Schussenried gehörte,<br />

und auch von den Zeitläufen, wie sie<br />

die Landwirtschaft verändert haben in<br />

dem Dorf, das an einer alten Römerstraße<br />

liegt.<br />

Die kleine Exkursion hatte zudem appetitanregend<br />

gewirkt und so fand das Vesperbuffet,<br />

zu dem nun Familie Jeggle einlud,<br />

großen Anklang. Kleine Grüppchen hatten<br />

Führung zum schönen Ausblick auf Stafflangen und seine Region<br />

mit Max und Elisabeth Jeggle (vorne).<br />

sich inzwischen mit eigenen Gesprächsthemen<br />

formiert, und so klang ein anregender<br />

Tag aus, der in Erinnerung bleibt.<br />

Einhellige Meinung unter den jungen Leuten:<br />

Toll, dass sich Elisabeth und Max Jeggle<br />

die Zeit für diesen Begegnungstag genommen<br />

haben. Und ganz klar zeigte die<br />

lockere Stimmung, dass die Frau Abgeord-<br />

nete auch in Brüssel stets ein gutes und<br />

offenes Miteinander pflegt und in ihren<br />

Mitarbeiterteams die individuellen<br />

Menschen sieht. UK<br />

Alle Bilder: Büro Jeggle


Zur Person <strong>KREISTEIL</strong><br />

NEUE RUBRIK IN <strong>CDU</strong> INTERN:<br />

Junge Mitglieder stellen sich vor.<br />

Jeder <strong>CDU</strong>-Ortsverband und alle unsere Gliederungen der Partei sind bemüht, neue und vor allem junge Mitglieder<br />

zu gewinnen. Als Anregung dazu stellt <strong>CDU</strong>-Intern junge <strong>CDU</strong>-Mitglieder vor. Wir fragen sie nach Ihrer Motivation<br />

zum politischen Engagement und was sie der Partei raten.<br />

Zur Person<br />

Name:<br />

Mathias Hau<br />

Alter: 21 Jahre<br />

Beruf:<br />

Mechatroniker<br />

(Robotik und<br />

Automatisierungstechnik)<br />

Mitglied<br />

in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

Leutkirch<br />

1. Weshalb engagieren Sie sich politisch?<br />

Politik gilt in der jungen Generation als<br />

langweilig und als Lebensinhalt der Senioren.<br />

Mit meiner Mitgliedschaft in der<br />

<strong>CDU</strong>/JU möchte ich ein Beispiel für Jugendliche<br />

geben, die genau so über das<br />

politische Wesen in Deutschland denken.<br />

Ich möchte ihnen zeigen dass die Politik<br />

spannend sein kann. Es ist unsere Zukunft,<br />

über die wir selbst entscheiden können.<br />

Die heutige Jugend muss mit den Entscheidungen<br />

ihrer Mitmenschen leben und daraus<br />

ihre Konsequenzen ziehen. Ich sehe es<br />

daher als wichtig an, in einer Jugendpartei<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 30<br />

engagiert und interessiert mit zu arbeiten.<br />

Denn wir können das Morgen heute schon<br />

mitentscheiden!<br />

2. In welchem Ortsverband/Gliederung<br />

sind Sie Mitglied und seit wann?<br />

Ich bin im Ortsverband Leutkirch/Aichstetten<br />

seit 2010 Mitglied.<br />

3. Hat die neue Kombimitgliedschaft<br />

<strong>CDU</strong>/JU eine Rolle beim Beitritt gespielt?<br />

Nein, da es diese Kombimitgliedschaft<br />

zum Zeitpunkt meines Beitritts noch nicht<br />

gab.<br />

4. Haben Sie Anregungen, wie die <strong>CDU</strong><br />

noch mehr jüngere Mitglieder gewinnen<br />

könnte?<br />

Die Interessen der heutigen Jugend sollten<br />

in der Politik besser vertreten werden.<br />

Themen wie Bildung und der heutige Arbeitsmarkt,<br />

ja, aber auch Freizeitgestaltung<br />

sowie die freie Meinungsäußerung.<br />

All das sind Themen, die für Jugendliche<br />

Interessant sind, und die aus jugendlicher<br />

Sicht nur selten in der Politik angesprochen<br />

oder auch im Sinne der heutigen Jugend<br />

verändert werden.<br />

Die Jugendlichen müssen mehr dazu angeregt<br />

werden, beispielsweise ihren Bildungsweg,<br />

und damit auch ihre eigene Zukunft<br />

zu gestalten.<br />

5. Weshalb haben Sie sich für die <strong>CDU</strong> entschieden?<br />

Da ich mich natürlich selbst sehr für Politik<br />

interessiere und auch der christlich- gläubige<br />

Aspekt in meinem Leben eine wichtige<br />

Rolle spielt, habe ich mich für die <strong>CDU</strong><br />

entschieden.<br />

In meinen Augen spiegelt sie Beständigkeit<br />

und Sicherheit wider, die der Politik in<br />

Deutschland sonst oftmals fehlt.<br />

6. Haben bestimmte Personen oder bestimmte<br />

<strong>CDU</strong>-Positionen den Ausschlag<br />

für den Beitritt gegeben?<br />

Mein Großvater war für mich der ausschlaggebende<br />

Mensch. Er war für mich in<br />

vielen Lebenslagen ein Vorbild und auch<br />

zu seiner Zeit überzeugter Wähler der<br />

<strong>CDU</strong>.<br />

Als er starb, wollte ich diesen Familienbrauch<br />

nach seinem Vorbild weiterführen<br />

und entschied mich auch deshalb für die<br />

Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong>.


Zur Person <strong>KREISTEIL</strong><br />

Senioren Union<br />

Ravensburg-Weingarten:<br />

80. Geburtstag<br />

von Rudolf Göser<br />

am 27.08.<strong>2011</strong><br />

Der langjährige Vorsitzende der Senioren-Union<br />

Ravensburg-Weingarten (2000-<br />

2008) Rudolf Göser, konnte am Samstag,<br />

27. August, in körperlicher und geistiger<br />

Frische und „hell wach“ seinen 80. Geburtstag<br />

feiern. Sein Nachfolger, der Vorsitzende<br />

Willy Müller, und Schatzmeister<br />

Karl Rothmund überbrachten die Glückwünsche<br />

und kleinere Geschenke. Willy<br />

Müller konnte mit Urkunden der Senioren-<br />

Union von Prof. Otto Wulff, dem Bundesvorsitzenden<br />

der Senioren-Union, Rudolf<br />

Göser und seiner Frau Karin für 20 jährige<br />

Mitgliedschaft in der Senioren-Union danken.<br />

Wir wünschen beiden noch viele Jahre<br />

Freude in der Senioren-Union, beim Bergwandern<br />

und vor allem noch beim alpinen<br />

Skifahren „Ski-heil“. Text: Willy Müller<br />

Deutschland, Berlin und Brandenburg erlebten Ende August die<br />

Hochzeit des Jahres. Der Ururenkel des letzten deutschen Kaisers,<br />

Georg Friedrich Prinz von Preußen (35), heiratete in der Potsdamer<br />

Friedenskirche Sophie Prinzessin von Isenburg (33). Der Prinz von<br />

Preußen - Mitbesitzer der Hohenzollernburg in Hechingen - ist<br />

seit vielen Jahren als Reserveoffizier im Stab der 10. Panzerdivision<br />

in Sigmaringen engagiert und wurde erst im Mai zum Major befördert.<br />

Acht Bundeswehr-Offiziere und Stabsfeldwebel bereiteten<br />

ihrem Kameraden anlässlich seiner Vermählung eine große<br />

Hochzeitsüberraschung: sie standen für ihn, seine frisch angetraute<br />

Frau und seine 700 Gäste Ehrenspalier am Portal der Friedenskirche.<br />

Der Prinz von Preußen bedankte sich gerührt bei seinen Ka-<br />

Von links: SU-Vorsitzender Willy Müller, Rudolf und Karin Göser, Schatzmeister Karl Rothmund.<br />

Foto: Willy Müller<br />

Ravensburger Gratulation<br />

bei der Preußischen Traumhochzeit in Potsdam<br />

Ein Höhepunkt im politischen Wirken des<br />

SU-Vorsitzenden Rudolf Göser (rechts):<br />

Staatsminister a.D. Dr. Anton Pfeiffer,<br />

MdB (Wahlkreis Reutlingen) spricht bei<br />

der Senioren Union im Mohrensaal, Ravensburg.<br />

Foto: August Schuler<br />

meraden: „Das bedeutet mir sehr viel!“ Beim<br />

anschließenden Empfang in den Neuen Kammern<br />

und nach dem abendlichen Galadiner in<br />

der Orangerie des Schlossparkes von Sanssouci<br />

gab es dann trotz der vielen Gäste - darunter<br />

der gesamte deutsche Hochadel - Gelegenheit<br />

zur Gratulation und zum kurzen Gespräch<br />

mit dem Brautpaar. Oberstleutnant d.R. August<br />

Schuler und Stabshauptmann Volker<br />

Barth, beide Mitglieder der Sigmaringer Delegation,<br />

beide auch ehrenamtliche <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

in Ravensburg und Taldorf, überbrachten<br />

dem sympathischen, jungen Preußen-Paar<br />

herzliche Gratulationsgrüße auch aus Ravensburg<br />

wie auch von der örtlichen Kyffhäuser-<br />

Soldatenkameradschaft 1840 e.V., die 1786 von<br />

Preußenkönig Friedrich dem Großen mitbegründet<br />

und gestiftet wurde. > Seite 31


Namen und Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />

Der <strong>CDU</strong> Kreisverband und die <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion gratulieren herzlichst:<br />

Der Wolfegger Bürgermeister und Kreisrat Peter Müller<br />

heiratet die Journalistin Andrea Hipp in der Basilika Weingarten<br />

Fotobericht von Siegfried Heiss und August Schuler<br />

Ein glückliches Brautpaar Peter Müller<br />

und Andrea Hipp mit Töchterchen Emma -<br />

vor einem Jahr war die standesamtliche<br />

Hochzeit, im August <strong>2011</strong> nun die kirchliche<br />

Feier in der Basilika in Weingarten, der<br />

Heimat der Familie Hipp.<br />

Die Braut Andrea Hipp<br />

mit Bruder Martin Hipp<br />

mit Familie. Mit einer<br />

wunderschön geschmückten<br />

Kutsche und Pferdegespann<br />

führte der Weg von<br />

Weingarten nach Wolfegg<br />

zur Hochzeitsfeier in die<br />

Zehntscheuer Gessenried<br />

auf dem Gelände des Bauernhofmuseums.<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 32<br />

Eine ganze Gemeinde mit vier Musikkapellen und allen Vereinen feiert mit! Einzug der<br />

Vereine zu Ehren des Brautpaars und des beliebten Bürgermeisters und Kreisrats in die Basilika<br />

Weingarten. Gerade konnte die größte Barockkirche des Oberlandes die vielen BürgerInnen<br />

aus Wolfegg, die Familienmitglieder und Freunde der Brautleute aus Wolfegg<br />

und Weingarten noch fassen!<br />

Das Brautpaar mit Töchterchen Emma inmitten<br />

der Brauteltern Hipp (rechts) und<br />

Bräutigameltern Müller (links.)<br />

Ein ernster Augenblick:<br />

Pfarrer Ekkehard Schmid<br />

(Basilikapfarrei St.Martin)<br />

bei der Trauung!<br />

Das frisch getraute Ehepaar Peter Müller<br />

und Andrea Hipp in der Basilika.<br />

Bürgermeister von Wolfegg, Kreisrat und<br />

begeisterter Musiker: Peter Müller an der<br />

Basstuba im musikalischen Auftritt mit<br />

seinen Wolfegger Musikkapellen.


Namen und Nachrichten <strong>KREISTEIL</strong><br />

Pfarrer Johannes Paris nach 26 Jahren<br />

in Weißenau und Oberzell verabschiedet<br />

- ab Herbst ist er Ruhestandspfarrer in Kißlegg im Allgäu<br />

Fotobericht von Siegfried Heiss<br />

Mit zwei überaus festlichen<br />

und beeindruckenden Gottesdiensten<br />

verabschiedeten<br />

die Pfarreien Weißenau und<br />

Oberzell Pfarrer Johannes Paris<br />

im September in den Ruhestand.<br />

Mehr kann sich ein<br />

Pfarr-Pensionär zum Abschied<br />

nicht wünschen: Zwei<br />

übervolle Gotteshäuser, jeweils<br />

ca. 60 Ministranten, von<br />

den Kirchenchören je festlich<br />

umrahmte Gottesdienste, die<br />

Beteiligung der örtlichen Vereine<br />

mit ihren Fahnen und<br />

viele Grußreden, die immer<br />

wieder das Wirken des ausscheidenden<br />

Priesters so beschrieben:Menschenfreundlich,<br />

Freund und Fürsprecher<br />

der Kinder und Jugendlichen,<br />

fleißig und seinen Pfarreien in Treue<br />

zugeneigt, ein guter Prediger...<br />

In seinen beiden Abschlusspredigten<br />

blickte Pfarrer Johannes Paris auf<br />

26 Jahre (!) in der Pfarrei Weißenau<br />

(mit Prämonstatenser-Klosterkirche)<br />

und auf 15 Jahre in Oberzell zurück.<br />

Paris betonte, wie wichtig es für ihn<br />

ist, seine Mitmenschen immer mit<br />

Ein langjähriger Weggefährte beim<br />

Abschiedsgottesdienst - Regionalverbandsvorsitzender,<br />

Kreisrat und<br />

Oberbürgermeister a.D. Hermann<br />

Vogler.<br />

Änderung Ihrer<br />

eMail-Adresse<br />

Manchmal ist ein Wechsel von Vorteil - und<br />

schon hat man eine neue eMail-Adresse!<br />

Leider ist aber damit auch verbunden, dass<br />

Mails aus der <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle Sie<br />

nicht mehr erreichen.<br />

Und das wollen wir natürlich nicht.<br />

Daher unsere Bitte:<br />

Hat sich Ihre eMail-Adresse geändert, dann<br />

teilen Sie uns diese Änderung einfach mit an<br />

info@cdu-kreisverband-ravensburg.de<br />

Pfarrer Johannes Paris mit Dekan Matthäus Karrer (rechts) und Diakon Erik<br />

Thouet beim Abschiedsgottesdienst in der Klosterkirche Weißenau, umringt<br />

von Ministranten und der Blutreitergruppe Weißenau.<br />

dem Herzen auf Augenhöhe zu begegnen und so Gott den Menschen<br />

im Alltag näher zu bringen, sei es bei einem Gang mit seinen<br />

Schülern zur Eisdiele oder einem Ausflug mit seinen Ministranten.<br />

Dankbar äußerte sich auch Dekan Matthäus Karrer für das Wirken<br />

von Johannes Paris in seinen Pfarreien und in den Schulen der<br />

Region. Die Pfarrei Kißlegg, die auch zu seinem Dekanat gehöre,<br />

freuen sich schon auf den neuen Pfarrpensionär.<br />

Beide Verabschiedungsfeiern endeten auf dem jeweiligen Kirchplatz<br />

mit einem Stehempfang und der passenden Blasmusik der<br />

Musikvereine Weißenau und Oberzell. So konnten die vielen Gemeindemitglieder<br />

die Zeit ausgiebig nutzen, um sich persönlich<br />

von Pfarrer Paris zu verabschieden. Wir danken Pfarrer Johannes<br />

Paris für sein segensreiches Wirken im Ravensburger Süden und<br />

wünschen ihm für seinen Ruhestand in Kißlegg alles Gute und<br />

Gottes helfende Kraft! > Seite 33


Veranstaltungen <strong>KREISTEIL</strong><br />

TERMINE AUF EINEN BLICK<br />

Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />

Samstag 15.10.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg Mitgliederoffener Sonderparteitag „Bildung“<br />

Stuttgart-Möhringen,<br />

Schulsporthalle des Königin-Charlotte-Gymnasiums<br />

Samstag 15.10.<strong>2011</strong> 20.00 <strong>CDU</strong> Aichstetten Kabarettabend mit Uli Boettcher<br />

Aichstetten, Pfarrstadel<br />

Dienstag 18.10.<strong>2011</strong> 19.00 <strong>CDU</strong>-Kreisverband Kreisvorstandssitzung<br />

Dienstag 18.10.<strong>2011</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-Kreisverband Vorsitzendenkonferenz mit Delegiertentreffen<br />

zum Bezirksparteitag<br />

Wolfegg, Gasthaus „zur Post“<br />

Mittwoch 19.10.<strong>2011</strong> 14.30 Senioren-Union „Die 100 Tage Bilanz von Grün-Rot in Baden-Württemberg -<br />

Wangen-Amtzell- eine kritische Einschätzung“<br />

Argenbühl Amtzell, Landgasthof Adler<br />

Samstag 22.10.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Bezirksparteitag, Uhldingen-Mühlhofen, Sporthalle Mühlhofen<br />

Sonntag 23.10.<strong>2011</strong> 11.00 Nothilfe Rastatt e.V. Benefizkonzert mit Schirmherrn Rudolf Köberle MdL<br />

Bad Schussenried, Neues Kloster<br />

Dienstag 25.10.<strong>2011</strong> 14.00 Senioren-Union Stadtführung mit Gabi Wendeborn,<br />

RV-Weingarten anschließend Orgelspiel in der Liebfrauenkirche<br />

Treffpunkt: Ravensburg, Blaserturm<br />

Donnerstag 27.10.<strong>2011</strong> 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung, Oberhofen, Rathaus<br />

Sonntag 30.10.<strong>2011</strong> 17.00 <strong>CDU</strong> Bodnegg Verleihung der goldenen Schwarzwurst<br />

an Oberbürgermeister a. D. Hermann Vogler<br />

Laudatio von Dr. Andreas Schockenhoff MdB;<br />

musikalische Umrahmung durch die Gehrenbergspatzen<br />

Bodnegg-Fahnhalden, Familie Metzler,<br />

ab 15.00 Uhr Wanderung in der näheren Umgebung<br />

Treffpunkt: Familie Metzler Fahnhalden<br />

Freitag 04.11.<strong>2011</strong> 20.00 <strong>CDU</strong> Aichstetten Mitgliederversammlung mit Neuwahlen,<br />

Altmannshofen, Eurorastpark<br />

Montag 07.11.<strong>2011</strong> 19.30 <strong>CDU</strong> Bodnegg „Was ist nur los mit uns Deutschen?<br />

-Sinnkrise und Egoismus am Traumziel Einheit“<br />

mit Fredo Endres, Bürgermeister a. D.,<br />

Bodnegg, Gasthof Nußbaumer<br />

Samstag - 12.11.<strong>2011</strong>-<br />

Sonntag 13.11.<strong>2011</strong> JU Baden-Württemberg JU-Landestag, Singen<br />

Sonntag 13.11.<strong>2011</strong> <strong>CDU</strong> Herlazhofen Mitgliederehrung mit MdL Paul Locherer,<br />

Herlazhofen, Feuerwehrhaus<br />

Sonntag - 13.11.<strong>2011</strong>-<br />

Dienstag 15.11.<strong>2011</strong> <strong>CDU</strong> Deutschland Bundesparteitag, Leipzig<br />

Montag 14.11.<strong>2011</strong> 14.30 Senioren-Union Veranstaltung mit Minister a. D. Rudolf Köberle MdL<br />

RV-Weingarten Ravensburg, Hotel „Goldene Uhr“<br />

Donnerstag 17.11.<strong>2011</strong> <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Konstituierung des neuen Bezirksvorstandes<br />

Donnerstag 17.11.<strong>2011</strong> 17.00 - JU Leutk.-Aichstetten Ausbildungsbörse<br />

19.00 & <strong>CDU</strong>-OV Leutkirch Leutkirch, Festhalle<br />

Mittwoch 23.11.<strong>2011</strong> 19.30 Aktionsbündnis „NEIN zur Kündigung für Stuttgart 21 !“<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 34<br />

Stuttgart 21 Großveranstaltung FÜR Stuttgart 21 mit Ulms OB Ivo Gönner<br />

und dem baden-württembergischen IHK Präsidenten Peter Kulitz<br />

in Ravensburg, Oberschwaben-Club der Oberschwabenhalle<br />

Donnerstag 08.12.<strong>2011</strong> 18.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung mit anschließendem Weihnachtsessen<br />

Freitag 09.12.<strong>2011</strong> <strong>CDU</strong>-Bezirksverband<br />

Oberhofen Rathaus, Weihnachtsessen im Weissenauer Hof<br />

Bezirksvorstandssitzung mit Weihnachtssitzung


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Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 35


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband Ravensburg<br />

Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />

E-Mail: info@cdu-kreisverband-ravensburg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Schuler, G. Rückgauer<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ravensburg.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

Veranstaltungen der <strong>CDU</strong> Ravensburg<br />

Ortsverbände / Stadtverband / Vereinigung / Fraktion<br />

Freitag, 21.10.<strong>2011</strong>/18.30 Uhr - 21.30 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Fraktion: „31. Jahrestreffen<br />

der <strong>CDU</strong> Fraktionen im Schussental“<br />

Rathaus Meckenbeuren, Theodor-Heuss-<br />

Platz 1 in 88074 Meckenbeuren Themen:<br />

E-Mobility in der Gemeinde Meckenbeuren,<br />

Neues zur Elektrifizierung der Südbahn,<br />

Interkommunale Zusammenarbeit,<br />

Aussprache der Fraktionen<br />

Hinweis: Teilnahme Stadtratsfraktion<br />

und <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />

Samstag, 22.10. <strong>2011</strong>/10.00 Uhr<br />

Teilnahme am Bezirksparteitag der <strong>CDU</strong><br />

Württemberg-Hohenzollern<br />

Uhldingen-Mühlhofen, Gemeindehalle<br />

Absender: <strong>CDU</strong>-Kreisverband Ravensburg<br />

Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />

><br />

Mittwoch, 23.11.<strong>2011</strong>/19.30 Uhr<br />

Oberschwaben-Club/Oberschwabenhalle<br />

JU-Kreisverband/<strong>CDU</strong> Stadt- und Kreisverband/Aktionsbündnis<br />

Stuttgart 21<br />

- Öffentliche Veranstaltung zu Stuttgart 21<br />

- Baden Württemberg 21“ unter anderem<br />

mit dem Ulmer Oberbürgermeister Ivo<br />

Gönner und dem IHK-Präsidenten Peter<br />

Kulitz, Ort wird noch bekanntgegeben<br />

Samstag, 26.11.<strong>2011</strong>/<br />

9.00 Uhr - ca. 18.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Fraktion: Jahresklausur- und Haushaltstagung<br />

der Stadtratsfraktion Elisabethenkrankenhaus<br />

(OSK), Tagungsräume,<br />

Ravensburg, Elisabethenstraße, Hinweis:<br />

Teilnehmer Stadträte und Dezernenten<br />

(ab 16.00 - 18.00 Uhr)<br />

www.cdu-ravensburg.de<br />

SENIOREN UNION Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />

E i n l a d u n g<br />

zu einer Informations- und Diskussionsrunde mit<br />

unserem Landtagsabgeordneten Paul Locherer<br />

zur gegenwärtigen Landespolitik unter Grün-Rot<br />

und den Alternativen der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />

dazu.<br />

Mittwoch, 19. Oktober <strong>2011</strong><br />

von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Amtzell, Landgasthof Adler, Büchel 3<br />

Referent: Paul Locherer MdL<br />

Thema: Die 100 Tage Bilanz<br />

von Grün-Rot in Baden-Württemberg<br />

- eine kritische Einschätzung<br />

Eingeladen sind nicht nur Mitglieder, sondern auch Gäste mit ihren<br />

Partnern.<br />

Anfahrtsweg: Von Wangen kommend nach Pfärrich fahren, dann<br />

immer in Richtung Amtzell. Der Landgasthof „Hirsch“ liegt vor<br />

Amtzell auf der rechten Seite. Genügend Parkplätze sind vorhanden.<br />

Ab 16.00 Uhr werden wir dann über weitere Veranstaltungen der<br />

Senioren Union beraten.<br />

Für den Vorstand<br />

Peter Treiber Paul Weber

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