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Schwerpunktthema: Sommerprogramm 2011 KREISTEIL - CDU ...

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Aus den Vereinigungen und Ausschüssen <strong>KREISTEIL</strong><br />

CDA und KAB weiter im Gespräch<br />

Große Übereinstimmungen<br />

bei sozialpolitischen Forderungen<br />

Die CDA im Kreis Ravensburg setzte ihren<br />

Gedankenaustausch mit der Katholischen<br />

Arbeitnehmerbewegung (KAB) fort.<br />

Nachdem der CDA-Kreisvorstand im Mai<br />

mit dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden<br />

der KAB, Martin Locher, ein Gespräch<br />

geführt hatte, traf man sich im Juli<br />

mit Peter Niedergesäß. Er leitet hauptamtlich<br />

das Diözesansekretariat der KAB in<br />

Stuttgart und das Regionalsekretariat der<br />

Organisation in Ravensburg.<br />

Peter Niedergesäß erläuterte die politischen<br />

Vorstellungen der KAB anhand des<br />

Leitantrags, den der Diözesanverband im<br />

Juli in Wernau verabschiedet hat. Er trägt<br />

den Titel: „Für eine Zukunft in Solidarität<br />

und Gerechtigkeit“. Im ersten Abschnitt<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 20<br />

setzt sich die KAB für eine nachhaltige,<br />

menschenfreundliche und lebensdienliche<br />

Wirtschaft ein und rechnet mit den in die<br />

Krise führenden Spekulationen der Finanzwirtschaft<br />

ab. Um diesen Fehlentwicklungen<br />

gegenzusteuern, sprach sich der KAB-<br />

Vertreter für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer<br />

aus.<br />

Unter der Überschrift „In Würde leben“<br />

und „In Würde arbeiten“ wird ein flächendeckender<br />

gesetzlicher Mindestlohn von<br />

Die Teilnehmer des Gesprächs (von links): Herbert Tobolski, Kurt Mattner, Konrad Kolb, Roland<br />

Rauch, Monika Kolb, Peter Niedergesäß, Barbara Herrling und Cornelius Maihöfer.<br />

mindestens 9,20 Euro und die Einschränkung<br />

der Leiharbeit gefordert. Das dreistufige<br />

Rentensystem der KAB, das Peter Niedergesäß<br />

vorstellte, sieht eine Sockelrente<br />

von 490 Euro für jeden vor, auf die dann<br />

die persönlich erworbene Rente aus dem<br />

Landesdelegiertentag der<br />

Frauen Union Baden-Württemberg in Rottweil<br />

Annette Widmann-Mauz MdB als Landesvorsitzende<br />

der Frauen Union mit hervorragendem Ergebnis wiedergewählt<br />

Auf dem Landesdelegiertentag der Frauen<br />

Union (FU) der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

am Samstag (17.09.<strong>2011</strong>) in Rottweil<br />

wurde die Parlamentarische Staatssekretärin<br />

im Bundesministerium für Gesundheit<br />

und Tübinger <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete,<br />

Annette Widmann-Mauz, mit 94<br />

Prozent (138 von 147) der abgegebenen<br />

Stimmen mit hervorragendem Ergebnis als<br />

Landesvorsitzende im Amt bestätigt.<br />

Zu ihren Stellvertreterinnen wählten die<br />

Delegierten erneut die nordwürttembergische<br />

Europaabgeordnete Dr. Inge Gräßle<br />

mit 85 Prozent (131 Stimmen) sowie erstmals<br />

die Karlsruher Landtagsabgeordnete<br />

Katrin Schütz mit 80 Prozent (123 Stimmen).<br />

Schütz folgt der Rastätter Ärztin Dr.<br />

Evelyn Herz, die nicht mehr kandidierte.<br />

Peter Niedergesäß, flankiert von Monika<br />

Kolb, stellt sich den Fragen der CDA.<br />

Arbeitseinkommen und eventuell eine Betriebsrente<br />

aufgesattelt werden sollen.<br />

Zur Finanzierung soll jeder Bürger mit einer<br />

Belastung von 5,7 Prozent auf alle Einkommensarten<br />

beitragen. Im Gegenzug<br />

kann der Pflichtbeitrag der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung auf rund 14 Prozent<br />

abgesenkt werden, was auch zu einer Entlastung<br />

der Arbeitgeber führt.<br />

Zusätzlich sollen Kindererziehungszeiten<br />

höher angerechnet werden. Die Finanzierbarkeit<br />

des KAB-Rentenmodells wurde<br />

vom Ifo-Institut testiert. Laut Peter Niedergesäß<br />

ist das Modell auch verfassungskonform.<br />

Die CDA-Kreisvorsitzende Barbara<br />

Herrling stellte fest, dass viele Vorstellungen<br />

der KAB auch von der CDA geteilt<br />

werden. Ergänzend ging sie auf die neuen<br />

sozialpolitischen Tendenzen wie die Ausweitung<br />

der Kinderbetreuung und die Abschaffung<br />

des Landeserziehungsgeldes<br />

der grün-roten Landesregierung ein. Peter<br />

Niedergesäß sprach sich für die Beibe-haltung<br />

des Landeserziehungsgeldes aus.<br />

Text und Fotos: Gerd Sticker<br />

Einige der Delegierten aus dem Kreis RV (vlnr: Christina Maurer, Marie-Luise von Wuthenau,<br />

Maria Blaseg, Gabriele Bayer, Gebriele Nägele).

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