Januar 2013 - CDU Kreisverband Ravensburg
Januar 2013 - CDU Kreisverband Ravensburg
Januar 2013 - CDU Kreisverband Ravensburg
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />
Ausgabe 1, <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />
>> intern<br />
E 6082<br />
EINLADUNG<br />
zur Vorsitzenden- und<br />
Schatzmeisterkonferenz<br />
15. Februar <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Gasthaus Post in Wolfegg<br />
Die Tagesordnung geht ihnen rechtzeitig zu.<br />
Hauptthemen sind:<br />
• Bundestagswahl<br />
• SEPA<br />
MITFAHRHINHEIS ZUM<br />
Politischer Aschermittwoch<br />
in Fellbach am 13. Februar <strong>2013</strong><br />
Wir fahren<br />
mit dem Bus<br />
und laden<br />
Sie herzlich ein.<br />
Es fährt ein Bus der Fa. Sohler aus Wangen<br />
Abfahrtszeiten:<br />
7.00 Uhr Wangen P14 (gegenüber E.Center)<br />
7.30 Uhr <strong>Ravensburg</strong> Eishalle<br />
7.45 Uhr Gaisbeuren Bushaltestelle (Adler)<br />
REDAKTIONS<br />
SCHLUSS<br />
für das nächste <strong>CDU</strong> intern: 28.01.<strong>2013</strong><br />
In der Alten Kelter sind für uns im vorderen<br />
Bereich Plätze reserviert.<br />
Unkostenbeteiligung für die Fahrt 12,- Euro.<br />
Wir bitten um Anmeldung bis zum 5. Februar<br />
in der Geschäftsstelle.<br />
Die Baden-Württemberg-Partei.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
KREISTEIL<br />
Vorstand des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es besucht<br />
das Museum für Klosterkultur in Weingarten<br />
Von Fatschenkindern, Seelentrösterlein<br />
oder „Die Jesulein des Jürgen Hohl“<br />
von Peter Treiber<br />
Jedes Jahr sucht Kreisvorsitzender Rudi<br />
Köberle MdL für die Vorstandssitzung zwischen<br />
den Jahren ein besonderes Ziel aus.<br />
Die letzte Kreisvorstandssitzung des Jahres<br />
2012 führte Vorstandsmitglieder und<br />
Gäste in das Museum für „Klosterkultur<br />
nach Weingarten“.<br />
im Museum seinen Platz, das nicht von Jürgen<br />
Hohl beurteilt, restauriert und für ausstellungswürdig<br />
befunden worden ist. Hier<br />
hilft ihm auch ein umfangreiches Geflecht<br />
von Beziehungen, die ihm wertvolle Hinweise<br />
geben und auch beim Ankauf behilflich<br />
sind.<br />
Neben der Dauerausstellung gibt es jedes<br />
Jahr eine Sonderausstellung im Dachgeschoss<br />
des Museums.<br />
Weihnachtskrippen,<br />
Fatschenkinder und Seelentröster<br />
Diese Sonderausstellung ist noch bis 31.<br />
März <strong>2013</strong> zu besichtigen. Sie enthält<br />
Ein besonders kostbar gewickeltes Jesuskind.<br />
Prager Jesulein<br />
Museumsleiter Jürgen Hohl führt<br />
mit Herzblut durch „sein Museum“<br />
Es ist schon ein ganz besonderer persönlicher<br />
Gewinn, von Jürgen Hohl, dem Museumsgründer<br />
und -leiter durch die Sammlung<br />
von Weihnachtskrippen, Ordenstrachten,<br />
Andachtsgegenständen und<br />
kirchlichem Kulturgut aus Jahrhunderten<br />
geführt zu werden. Jedes Ausstellungsstück,<br />
jede Ordenstracht der oberschwäbischen<br />
Frauen- und Männerklöster, Priester-<br />
und Bischofsgewänder und altehrwürdige<br />
Messgewänder tragen seine<br />
Handschrift und sind Teil seiner eigenen<br />
Geschichte. Dazu passt auch die barocke<br />
Figur des Museumsleiters, der überaus humorvoll<br />
die Herkunft der Exponate und<br />
ihre Restauration beschreibt. Nichts findet<br />
Fatschenkinder<br />
Weihnachtskrippen aus früheren Zeiten,<br />
die einst in Kirchen und Klöstern zu finden<br />
waren und 50 ausgestellte in wertvolle Tücher<br />
und Bänder mit vielen Verzierungen<br />
gewickelte Jesulein. Diese Fatschenkinder<br />
oder Wickelkinder (lat.fascia-Wickel)<br />
stammen aus Gutenzell (um 1700), Augsburg,<br />
Prag und aus vielen Orten Oberschwabens.<br />
Das Jesulein als guter Hirte, das Apfel -<br />
und Traubenjesulein, das Bruderschaftsjesulein<br />
oder das Loretokind können in einer<br />
Wiege liegend und in altehrwürdigen Kleidern<br />
gewickelt bewundert werden. Der<br />
Überlieferung nach wurden die Figuren<br />
des Jesuskindes meist aus Wachs deshalb<br />
so streng gewickelt, um durch die körperliche<br />
Ruhestellung schön gewachsene Glieder<br />
zu erhalten und deren Wachstum zu<br />
fördern.<br />
Das in Bändern und farbigen Schnüren<br />
gewickelte Kind wurde im Mittelalter den<br />
Novizinnen von ihren Eltern beim Eintritt<br />
ins Kloster geschenkt. Diese „Seelentrösterlein“<br />
sollten die Novizinnen, die aus<br />
der vertrauten häuslichen Umgebung in<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 2
Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />
KREISTEIL<br />
Jürgen Hohl stellt „seine“ Fatschenkinder vor.<br />
ein fremdes Leben im Kloster wechselten,<br />
Trost und Freude bereiten. So entstand<br />
daraus auch eine besondere Verehrung<br />
des Jesuskindes.<br />
Es war allen Museumsbesuchern eine besondere<br />
Freude und ein Vergnügen, Jürgen<br />
Hohl bei seinen lebhaften, kenntnisreichen<br />
und gelegentlich auch mit feinen<br />
Spitzen versehenen Ausführungen folgen<br />
zu dürfen. Bleibt noch nachzutragen, dass<br />
im Museum auch Kurse zur Herstellung<br />
von Fatschenkindern und von weiteren<br />
Gegenstände aus der barocken Klosterkultur<br />
gebucht werden können.<br />
Weitere Infos gibt es unter Mail:<br />
museen@weingarten-online.de,<br />
Tel. Jürgen Hohl: 0751/ 557 73 77,<br />
www.museen weingarten.de<br />
Weitere Infos unter www.petertreiber.de<br />
Kultur und Brauchtum<br />
in Oberschwaben „Wallfahrten“<br />
Text und Farbfotos auch unter:<br />
www.cdu-kreis-rv.de > Seite 3
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Aulendorf<br />
Neuwahlen zum Vorstand<br />
und Referat von Oswald Metzger<br />
<strong>CDU</strong>-Finanzexperte Oswald Metzger, stv. Vorsitzender Hartmut Holder, Schatzmeister<br />
Anton Hänsler, Stadtverbandsvorsitzender Hans-Peter Reck, Beisitzer Konrad Zimmermann,<br />
stv. JU-Landesvorsitzender Christian Natterer (auf dem Bild des neuen Vorstandes<br />
mit den Referenten fehlen Gabi Schneiderhan und Rolf Störk).<br />
Bild: privat<br />
<strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender Hans-<br />
Peter Reck begrüßte die anwesenden Mitglieder.<br />
Ferner hieß er den Referenten des<br />
Abends Oswald Metzger sowie den stellvertretenden<br />
JU-Landesvorsitzenden Christian<br />
Natterer, der als Wahlleiter fungierte,<br />
willkommen. Anschließend ging Hans-<br />
Peter Reck in seinem Bericht auf das Geschehen<br />
im <strong>CDU</strong>-Stadtverband ein. Themenschwerpunkte<br />
waren kommunalpolitische<br />
Ereignisse um den Finanzhilfevertrag<br />
und Grundschulneubau in den vergangenen<br />
zwei Jahren, die Landtagswahl und<br />
ihre Folgen sowie die verschiedenen Veranstaltungen<br />
des Stadtverbandes.<br />
Aus dem Bericht des Schatzmeisters Anton<br />
Hänsler geht hervor, dass sich die Kassenlage<br />
nach der Kommunalwahl 2009<br />
wieder erholt hat. Für die kommende Kommunalwahl<br />
2014 sind die notwendigen<br />
Mittel daher vorhanden. Die Kassenprüfer<br />
Norbert Hartel und Anton Gnann bescheinigten<br />
dem Schatzmeister eine einwandfrei<br />
geführte Mitgliederkasse.<br />
Für die anstehenden Wahlen haben sich<br />
Matthias Romer und Michael Herrmann<br />
als Mandatsprüfungs- und Zählkommission<br />
bereitgestellt. Unter der Wahlleitung<br />
des stv. JU- Landesvorsitzenden und <strong>CDU</strong>-<br />
Kreisvorstandsmitglieds Christian Natterer<br />
wurde Hans-Peter Reck erneut zum<br />
Vorsitzenden gewählt. Ebenso wurden<br />
Hartmut Holder zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden, Anton Hänsler zum Schatzmeister,<br />
Rolf Störk zum Schriftführer und<br />
Pressereferenten sowie Konrad Zimmermann<br />
und Gabi Schneiderhan zu Beisitzern<br />
wiedergewählt.<br />
Anschließend referierte Oswald Metzger<br />
über das provokant gewählte Thema „Raus<br />
aus den Schulden - Darum lohnt es sich zu<br />
sparen - in Aulendorf wie in Griechenland“.<br />
Trotz des Titels war es ein europapolitischer<br />
und kein kommunalpolitischer<br />
Vortrag.<br />
Auf europäischer Ebene werden Kriterien<br />
wie die Nettoverschuldung und andere<br />
Beitrittskriterien seit langem nicht mehr<br />
eingehalten. Daher sehe er die Entwicklungen<br />
in der deutschen Griechenlandpolitik<br />
mit großer Sorge.<br />
Weiter erwähnte er, dass die Forderungen,<br />
die Deutschland an Griechenland<br />
stellt, selbst in Deutschland nicht umgesetzt<br />
werden, sondern vielmehr Reformen<br />
wie die Agenda 2010 zurückgedreht oder<br />
zusätzliche Sozialleistungen wie das Betreuungsgeld<br />
eingeführt werden. Nicht<br />
einmal bei sprudelnden Steuereinnahmen<br />
wie derzeit bekomme man auf Bundesebene<br />
einen ausgeglichenen Haushalt zustande.<br />
Ein Aspekt sei auch die reformbedürftige<br />
Altersvorsorge der Abgeordneten, die wie<br />
auch die Pensionsleistungen für die Beamten,<br />
die öffentlichen Haushalte in Zukunft<br />
enorm belasten werden. Der Freistaat<br />
Sachsen habe daher bereits seit Anfang<br />
der 90er Jahre die Lehrer nicht mehr verbeamtet,<br />
so dass Sachsen keine enormen<br />
Pensionsfonds vorhalten müsse.<br />
Zum Abschluss der Versammlung wurden<br />
langjährige <strong>CDU</strong>-Mitglieder geehrt:<br />
für 25jährige Mitgliedschaft Frank Veser,<br />
für 40jährige Mitgliedschaft Norbert Hartel<br />
und für 50jährige Mitgliedschaft Dr.<br />
Friedel-Josef Stark.<br />
Text: Hans-Peter Reck<br />
Dr. Schockenhoff beim Vorstand der Bad Waldseer <strong>CDU</strong><br />
Erste Pflöcke für den Bundestagswahlkampf <strong>2013</strong> eingerammt<br />
Direkt nach der Abstimmung über die<br />
Griechenlandhilfe war Dr. Schockenhoff<br />
nach Bad Waldsee gekommen.<br />
Sofort nach der Nominierung<br />
als Bundestagskandidat hatte<br />
der Stadtverbandvorsitzende<br />
Matthias Haag diesen Termin<br />
festgezurrt, um mit dem wohl<br />
künftigen Vertreter unseres<br />
Wahlkreises im Bundestag ins<br />
Gespräch zu kommen. Trotz<br />
der beträchtlichen zeitlichen<br />
Enge war Dr. Schockenhoff zur<br />
Vorstandssitzung erschienen,<br />
auch um sein Interesse und seine<br />
absolute Einsatzbereitschaft für seinen<br />
Wahlkreis zu dokumentieren. Von der Vorstandschaft<br />
wurde er erwartungsfroh und<br />
auch dankbar begrüßt.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 4<br />
Zunächst berichtete Dr. Schockenhoff<br />
über die kurz zuvor im Bundestag verabschiedete<br />
Griechenlandhilfe,<br />
die Schuldensituation und<br />
warb für Unterstützung für<br />
Europa. Alles andere als eine<br />
Unterstützung käme uns Bundesbürgern<br />
erheblich teurer zu<br />
stehen, weshalb es kaum Alternativen<br />
gebe. Und die Problematik<br />
werde uns noch einige<br />
Zeit begleiten. Allerdings, so<br />
mahnte er, müssen dabei absolute<br />
Ehrlichkeit und Offenheit<br />
dem Bürger gegenüber an den<br />
Tag gelegt werden. Dass diese Problematik<br />
Unruhe und Zweifel über die Wirksamkeit<br />
erzeugt, wurde in der anschließenden Diskussion<br />
klar, als Kassier Reiner Priebe diesbezügliche<br />
Sorgen und Zweifel vortrug.<br />
Ein weiterer wesentlicher Teil des Gespräches<br />
mit Dr. Schockenhoff war dem<br />
Straßenbau, und hier der Umgehung von<br />
Gaisbeuren/Enzisreute, sowie der Unterflurtrasse<br />
gewidmet. Für die <strong>CDU</strong> vor Ort<br />
wird diese Thematik im kommenden Wahlkampf<br />
in den Mittelpunkt rücken und eine<br />
bedeutsame Rolle spielen. Dabei machte<br />
Dr. Schockenhoff deutlich, dass man sich<br />
jetzt unbedingt auf eineTrasse einigen<br />
muss, um überhaupt in den vordringlichen<br />
Bedarf zu kommen. Das ist aber noch keine<br />
endgültige Festlegung, vielmehr werden<br />
dann in einem späteren Planfeststellungsverfahrenweiter<br />
Varianten geprüft.<br />
Die Planfeststellung liegt beim Land, und<br />
das werde dann entscheiden, welche Trasse<br />
zur Ausführung kommt. Es könnte sogar
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
der Fall eintreten, dass beim Planfeststellungsverfahren<br />
eine bis dahin nicht diskutierte,<br />
möglicherweise billigere Alternative<br />
zum Tragen kommt.<br />
Was den Bundestagswahlkampf anbelangt,<br />
so wurden bereits Pfähle eingerammt.<br />
Von den herkömmlichen Wahlveranstaltungen<br />
in den Wirtsstuben will man,<br />
darin ist man sich einig, wegen der geringen<br />
Wirksamkeit wegkommen und eher<br />
auf Großveranstaltungen wie auch auf<br />
bürgernahe Treffs der Bevölkerung mit<br />
dem Kandidaten setzen. Auch möchte er<br />
Podiumsdiskussionen vermeiden, weil<br />
dort die kleinen unbedeutenden Parteien<br />
eine übergroße mediale Bedeutung bekommen,<br />
was sich für die großen Parteien<br />
in keiner Weise auszahlt. Dr. Schockenhoff<br />
hat bereits „vorgeschafft“ und Spitzenpoli-<br />
tiker aus Berlin „an der Angel“, die zu einer<br />
Großveranstaltung in unseren Bundestagswahlkreis<br />
kommen werden. Der Vorsitzende<br />
Matthias Haag bat um mehr Präsenz<br />
auch außerhalb der Wahlkampfzeit, z.<br />
B. bei Wanderungen, größeren, besonderen<br />
Events, wo es nicht um „große Reden“<br />
geht, sondern um Nähe und Kontakt zum<br />
Bürger. Dem allem wollte Dr. Schockenhoff<br />
zustimmen und will sich auch entsprechend<br />
einbringen. Er wies dabei jedoch<br />
auch auf seine zusätzlichen, bundesweiten<br />
Verpflichtungen in Berlin und auf Bundesebene<br />
hin, z.B. als stellvertretender Fraktionsvorsitzender.<br />
Und diese Funktion als<br />
stellvertretender Fraktionsvorsitzender<br />
erlaube es ihm einfach nicht, in dem Maße<br />
im Wahlkreis präsent zu sein, wie es den<br />
MdBs ohne Zusatzaufgaben möglich ist.<br />
Im weitern Verlauf der Vorstandssitzung<br />
geriet in erster Linie die finanzielle Situation<br />
des Stadtverbandes in den Mittelpunkt.<br />
Der Schuldenstand der Landes-<strong>CDU</strong> sorgte<br />
dafür, dass laut Beschluss des Landesvorstandes<br />
der Ortsverband für jedes Mitglied<br />
37 Euro an den <strong>Kreisverband</strong> überweisen<br />
muss. Da im Bad Waldseer Ortsverband<br />
aber viele Mitglieder einen deutlich<br />
niedrigeren Beitrag leisten und nur wenige<br />
einen höheren, gerät der Ortsverband in<br />
eine schwierige, finanziell handlungsunfähige<br />
Situation. Daher wurde der Vorsitzende<br />
Matthias Haag beauftragt, die Mitglieder<br />
über diese Situation zu informieren<br />
und um eine wohlwollende Überprüfung<br />
ihres Beitrages zu bitten. Der Vorstand will<br />
mit gutem Beispiel vorangehen.<br />
> Seite 5
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
Wangener <strong>CDU</strong> besichtigt Baustelle des Adler-Quartiers -<br />
Projekt wird Ende <strong>2013</strong> fertig<br />
Wangen - Auf Einladung des <strong>CDU</strong>-Stadtund<br />
Ortsverbandes Wangen hat eine<br />
Gruppe interessierter Bürger und <strong>CDU</strong><br />
Mitglieder, trotz winterlicher Verhältnisse<br />
die Baustelle von Wangens derzeit größtem<br />
Städtebauprojekt, das Adler-Quartier<br />
am Bahnhof, besichtigt. Für die Führung<br />
konnte der Wangener <strong>CDU</strong>-Vorsitzende<br />
und Stadtrat Christian Natterer den Bauherren<br />
Franz-Josef Seitz gewinnen, der es<br />
Maßnahme werden insgesamt 118 Einheiten<br />
an Wohn- und Geschäftsräumen geschaffen.<br />
Dies war eine große Chance für<br />
die Stadt, die sie vorbildlich genutzt habe,<br />
so Seitz. Die sehr schönen Wohnungen<br />
verkaufen sich sehr gut und haben sich gerade<br />
für Wangener Bürger als attraktiv erwiesen.<br />
Über 80% der bisherigen Käufer<br />
stammen aus dem hiesigen Großraum.<br />
Auch unter umweltethischen Aspekten<br />
seien die neuentstandenen Wohnungen<br />
vorbildlich. So werde die Anlage zu 30%<br />
mit Biogas beheizt, durch ein Blockheizkraftwerk<br />
wird Strom erzeugt und das Gesamtkonzept<br />
mit entsprechender Dämmung<br />
setze umweltgerechte Maßstäbe im<br />
KFW-70 Standard, was mit interessanten<br />
staatlichen Förderungen verbunden ist.<br />
Stolz erklärte Bauherr Franz-Josef Seitz,<br />
dass die Fertigstellung der ersten beiden<br />
Bauabschnitte, der sogenannten Banane<br />
sowie der 4 Punkthäuser, planmäßig im<br />
Das Adler-Quartier ist das derzeit größte Städtebauprojekt der<br />
Stadt Wangen und umfasst nach Fertigstellung insgesamt 118<br />
Wohn- und Gewerbeeinheiten.<br />
Die Gruppe der Wangener <strong>CDU</strong> während<br />
der Baustellenbesichtigung des Adler-<br />
Quartiers auf einem Balkon der sogenannten<br />
Punkthäuser. V.l. Eckhard Mack, Kevin<br />
Joder, Wolfgang Fässler, Rosi Geyer-Fäßler,<br />
Gunnar Fritschle, Thomas Brockof, Josef<br />
Roth, Robert Boll, Bauherr Franz-Josef<br />
Seitz, Franz Peter und Paul Weber.<br />
Das sogenannte Bananen-Gebäude ist das Herzstück des Adler-<br />
Quartiers.<br />
Juni <strong>2013</strong> erfolgen könne. Die Fertigstellung<br />
der weiteren Bauabschnitte, Arkaden<br />
und Wiedemannbau, wird für Ende <strong>2013</strong><br />
angestrebt. Somit wird das komplette Projekt<br />
dann nach nur 2 1/2 Jahren Bauzeit fertiggestellt<br />
sein. Zum Abschluss der Führung<br />
betonte <strong>CDU</strong>-Vorsitzender Christian<br />
Natterer die Freude darüber, dass mit der<br />
baldigen Fertigstellung des Projektes ein<br />
erster großer Schritt getan sei, um die angespannte<br />
Wohnraumsituation in Wangen<br />
nachhaltig zu verbessern. Weitere Schritte<br />
müssten aber folgen. Text: Kevin Joder /<br />
Bilder: Christian Natterer<br />
sich nicht nehmen ließ, der interessierten<br />
Gruppe Wangens momentan größte Baustelle<br />
aus nächster Nähe zu zeigen. Seitz,<br />
dessen Firma vor zwei Jahren den Zuschlag<br />
für das Adler-Quartier erhalten hatte, betonte<br />
bei seiner Führung die Einmaligkeit<br />
des Wohnbauprojekts am Rande der Wangener<br />
Altstadt - „Wohnen mitten in der<br />
Stadt und doch im Grünen“. Mit dieser<br />
Die Gruppe der Wangener <strong>CDU</strong> während der Baustellenbesichtigung des Adler-Quartiers<br />
vor den sogenannten Punkthäusern in der Bahnhofsstraße. V.l. Josef Roth, Robert Boll,<br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzender Christian Natterer, Eckhard Mackh, Gunnar Fritschle, Bauherr Franz-<br />
Josef Seitz, Franz Peter, Wolfgang Fässler und Rosi Geyer-Fässler.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 6
Aus den Ortsverbänden<br />
KREISTEIL<br />
Weihnachtsfeier des<br />
<strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Wangen<br />
Begegnungen<br />
standen im<br />
Mittelpunkt<br />
Wangen/Humbrechts - Bei der traditionellen<br />
Weihnachtsfeier des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
Wangen in Leonhardts Stall-Besen<br />
in Humbrechts standen dieses Jahr vor allem<br />
Begegnungen im Mittelpunkt. Es sei<br />
dieses Jahr bewusst kein großes Programm<br />
gewählt worden, so der <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzende<br />
Christian Natterer in<br />
Die <strong>CDU</strong> Leupolz war vertreten durch<br />
Schatzmeister Paul Weber (l.) und Ortsvorsteher<br />
& Ortsvorsitzendem Anton Sieber<br />
(r.)<br />
seiner Begrüßung. Der <strong>CDU</strong>-Stadtverband<br />
Wangen hat im abgelaufenen Jahr dank<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktionschef Paul Müller (l.) im Gespräch<br />
mit Neuravensburgs <strong>CDU</strong>-Chef<br />
Werner Müller.<br />
Knapp 40 <strong>CDU</strong> Mitglieder kamen heuer zum Jahresausklang der<br />
<strong>CDU</strong> Wangen nach Humbrechts.<br />
Gute Gespräche wie hier zwischen v.r. Gunnar Fritschle, Franz Peter,<br />
MdB a.D. Claus Jäger und Andreas Reutlinger prägten den<br />
Abend.<br />
Hausherr Hans-Jörg Leonhardt (3.v.l.) im Gespräch mit Mitgliedern<br />
der <strong>CDU</strong> Niederwangen und Neuravensburg.<br />
Mitglieder der <strong>CDU</strong> Neuravensburg ließen sich von Thomas Bernhard<br />
(4.v.l.) gerne unterhalten.<br />
Jung & erfahren im Dialog. V.l. Herr Canzio<br />
zusammen mit den jungen Neumitgliedern<br />
Matthias Müller und Tobias Throner<br />
aus Neuravensburg.<br />
Lauschen gespannt: V.l. Tobias Throner,<br />
Werner Müller, Herbert Esslinger und Johannes<br />
Esslinger.<br />
der massiven Werbung von Hans-Jörg Leonhardt,<br />
Werner Müller und einigen anderen<br />
Personen knapp 150 neue Mitglieder<br />
hinzugewinnen können und ist mit ca. 400<br />
Mitgliedern nur der zweitgrößte Stadtverband<br />
kreisweit. Die Mitglieder habe man<br />
heuer alle persönlich zur Weihnachtsfeier<br />
nach Humbrechts eingeladen, um die Begegnung<br />
und das Gespräch untereinander<br />
zu fördern. Der Abend in Humbrechts verlief<br />
dann auch sehr gemütlich und es fand<br />
ein reger persönlicher Austausch unter<br />
den anwesenden Gästen statt. Man werde<br />
an der Tradition der „Begegnung im Advent“<br />
auch im kommenden Jahr festhalten.<br />
> Seite 7
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />
KREISTEIL<br />
Junge Union Bad Waldsee wählt neuen Vorstand<br />
Marc Schroedter<br />
neuer Vorsitzender<br />
Auf der Jahreshauptversammlung der<br />
Jungen Union Bad Waldsee am 27.11.<br />
stimmten die Mitglieder einstimmig für<br />
den jungen Wirtschaftsgymnasiasten<br />
Marc Schroedter (18) als neuen Vorsitzenden.<br />
Zudem wurde der neue Geschäftsführer<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es und bisherige Ortsvorsitzende,<br />
Max Klingele, als stellvertretender<br />
Vorsitzender ebenfalls einstimmig<br />
gewählt.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht hob<br />
Klingele die Veranstaltungen und Aktivitäten<br />
der JU in diesem Jahr hervor. Einer der<br />
Höhepunkte des Jahres war unter anderem<br />
die „Endgebung“ zur Stuttgart21-Debatte<br />
am Bahnhof in Durlesbach.<br />
Außerdem wurden Klaus Maucher zum<br />
Finanzreferenten und Thorsten Andreß<br />
zum Schriftführer einstimmig gewählt. Als<br />
neue Geschäftsführerin rückt Annalena<br />
Denninger in den Vorstand. Dieser wird<br />
durch Matthias Birk als Beisitzer und Oskar<br />
Wild als Kreisausschussdelegierten<br />
komplettiert.<br />
Als Schwerpunkt der Vorstandsarbeit im<br />
kommenden Amtsjahr sieht der neue Vorsitzende<br />
die politische Arbeit vor Ort. „Die<br />
jungen Menschen in Bad Waldsee müssen<br />
uns wieder als ihre Stimme in der <strong>CDU</strong><br />
wahrnehmen. Wir sollten uns aktiv für die<br />
Interessen der Jugendlichen einsetzen.“<br />
Außerdem sicherte Schroedter der <strong>CDU</strong><br />
Bad Waldsee die volle Unterstützung des<br />
JU Ortsverbandes im kommenden Bundestagswahlkampf<br />
zu.<br />
Text/Foto: Thorsten Andreß<br />
Über 30 JUler blicken bei der Weihnachtsfeier<br />
auf ein erfolgreiches Jahr zurück<br />
einer kontroversen Diskussion zur Lage<br />
der OSK mit spannenden Themen ins Geschäftsjahr.<br />
Auch auf den Parteitagen war<br />
die <strong>Ravensburg</strong>er JU immer vollständig<br />
vertreten und gestaltete so die Neuerungen<br />
im Bezirks- und Landesverband mit.<br />
Spannend wird’s auch in <strong>2013</strong> weitergehen<br />
- die JU mischte sich kürzlich in die Wohnheimdebatte<br />
in Weingarten ein und wird<br />
dieses Thema neben dem großen Halbjahresthema<br />
Europa noch weiter verfolgen.<br />
> Seite 8<br />
Gut gelaunte <strong>Ravensburg</strong>er Juler (von<br />
rechts): Lena Krämer, Roman Dengler,<br />
Kreis-Schriftführer Manuel Straßer und<br />
Beisitzer Maximilian Laemmle.<br />
Pressereferent Tobias Kolbeck trifft Freunde<br />
aus Leutkirch. Mitgliederreferent Johannes<br />
Engstler, Mathias Roggors, Oliver<br />
Hau, Jonas Falter und Markus Posch (von<br />
links) waren Teil der stark vertretenen JU<br />
Leutkirch-Aichstetten.
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />
KREISTEIL<br />
Wohnungsnot<br />
in Weingarten -<br />
JU verlangt Konzepte<br />
von der Stadt<br />
Weingarten - Die Wohnungssituation in<br />
Weingarten ist den Nachwuchspolitikern<br />
der Jungen Union schon seit Langem ein<br />
Dorn im Auge. Jetzt melden sie sich wieder<br />
zu Wort und möchten gemeinsam mit den<br />
Studierenden erneut auf das Problem aufmerksam<br />
machen. Der Kreisgeschäftsführer<br />
der JU, Maximilian Klingele, selbst Student<br />
an der PH, weiß von zahlreichen Kollegen<br />
zu berichten, die kein oder nur ein<br />
überteuertes Zimmer gefunden haben.<br />
„Diese Zustände herrschen im Schussental<br />
schon seit Jahren. Aber jetzt hat sich die Situation<br />
weiter verschärft - es gibt nahezu<br />
keinen Wohnraum für junge Leute mehr.“<br />
Die JU gibt vor allem der Stadt Weingarten<br />
die Schuld an der Misere.Der JU-Kreisvorsitzende<br />
Philipp Bürkle: „Die Stadt Weingarten<br />
betreibt seit Jahren eine Verhinderungsplanung.<br />
Man könnte den Eindruck<br />
erlangen, die Stadt möchte gar nicht, dass<br />
Studenten in Weingarten wohnen.“ Die<br />
Nachbarn des jetzigen Studentenwohnheims<br />
verhinderten durch ihren Protest,<br />
dass das Studentenwerk „Weiße Rose“ wie<br />
geplant das Wohnheim erweitern konnte.<br />
Nach derzeitiger Lage baut die „Weiße<br />
Rose“ nicht, da ein Wohnheim, wie es durch<br />
die Stadt genehmigt werden würde, nicht<br />
wirtschaftlich betrieben werden könnte.<br />
Die Junge Union verlangt von der Stadt, vor<br />
allem aber von der <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion,<br />
die Wohnungsnot junger Menschen<br />
nicht einfach hinzunehmen, sondern<br />
aktiv nach Konzepten zu suchen. Bürkle abschließend:<br />
„Politik und Verwaltung sind<br />
den Studenten einen Plan schuldig, wie die<br />
Situation gelöst werden soll. Wie bisher<br />
nur zu sagen, was nicht geht, ist zu einfach.<br />
Dialog mit Studenten, Hochschule und Anwohnern<br />
ist jetzt gefragt.“ > Seite 9
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />
KREISTEIL<br />
Senioren Union <strong>Ravensburg</strong>-Weingarten<br />
Geschichte, Kunst und Glaubensvermittlung<br />
des Klosters Weißenau, <strong>Ravensburg</strong>-Ortschaft Eschach<br />
8. (Abschluss)-Veranstaltung der SU <strong>Ravensburg</strong>-Weingarten 3.12.2012<br />
Bericht mit Fotos<br />
von Willy Müller, Vorsitzender<br />
Kirchenmusik auf der<br />
berühmten Holzhey-Orgel intoniert<br />
durch Dr. Ulrich Höflacher<br />
Auch der zweite Teil der Führung war<br />
grandios! Auf der Holzhey-Orgel spielte<br />
Organist Dr. Höflacher wunderbare, klassische<br />
Orgelstücke. Willy Müller wünschte<br />
sich als Rutenfest-Kommissionsmitglied<br />
(RFK) zwei Strophen vom <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Heimatlied „Mein <strong>Ravensburg</strong> im Schwabenland<br />
- wie liegst Du schön am Schussenstrand“.<br />
Stadtrat Uli Höflacher - auch<br />
Mitglied der <strong>CDU</strong> Fraktion <strong>Ravensburg</strong> -<br />
zog alle Register! Die Klosterkirche dröhnte<br />
und wir sangen innbrünstig unser Heimatlied.<br />
Albrecht Krauss, der Ehrenvorsitzende<br />
der RFK <strong>Ravensburg</strong>, war begeistert.<br />
Knapp 70 Seniorinnen und Senioren fanden<br />
sich am Montag, 3. Dezember, um<br />
14.30 Uhr in der Klosterkirche in Weißenau<br />
ein. Der SU-Vorsitzende Willy Müller begrüßte<br />
die Senioren und stellte freudig<br />
fest: „Auf die Senioren ist halt Verlass!“<br />
Kirche, Kunst und<br />
Glaubensvermittlung<br />
Stadt- und Ortschaftsrat Dr. Ulrich Höflacher<br />
erklärte ausführlich die gesamte<br />
Kirchengeschichte von der Gründung<br />
durch die Prämonstratenser über die Geschichte<br />
und Leistungen der Äbte und des<br />
Konventes sowie den Bau der Klosterkirche.<br />
Auf einem Rundgang waren wir vom<br />
Chorgestühl eines <strong>Ravensburg</strong>er Holzbildhauers<br />
und Künstlers genauso begeistert<br />
wie von den Decken- und Wandmalereien<br />
der Kunstmaler. Die großartige Ausstattung<br />
der Barockkirche ist ein „Bilderbuch“<br />
der Glaubensvermittlung und des christlichen<br />
Glaubensbekenntnisses. Kirchenführer<br />
Dr. Ulrich Höflacher verstand es, wie<br />
immer, mit humorigen Sätzen auch die<br />
trockene Kirchengeschichte für uns sehr<br />
sehr interessant zu erzählen. Nochmals<br />
vielen Dank!<br />
Gedenken an Alt-Stadtund<br />
Kreisrat Eugen Bucher<br />
Wir ließen den Nachmittag bei Kaffee<br />
und Kuchen in der Caféteria des ZfP, betrieben<br />
vom Café Schimpf, ausklingen. SU-<br />
Vorsitzender Willy Müller gedachte in einer<br />
Gedenkminute des verstorbenen SU<br />
Mitgliedes und Alt-Stadtrates Eugen Bucher<br />
und die Senioren spendeten einen<br />
Geldbetrag für seine Witwe Rita Bucher<br />
zur Verwendung für einen Grabschmuck.<br />
Willy Müller gab noch Ausblicke auf das<br />
Programm für <strong>2013</strong> und schloss die 8. Versammlung<br />
mit einem großen DANKE an<br />
alle Mitglieder.<br />
> Seite 10
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen<br />
KREISTEIL<br />
Hartmut Bonnemeyer bleibt<br />
Vorsitzender der Kreissenioren-Union<br />
Neuwahlen des Kreisvorstandes der Senioren-Union<br />
in Bad Waldsee-Reute - Referat des Landesseniorenrates<br />
und VdK-Präsidenten Roland Sing<br />
Bad Waldsee-Reute - Die Mitgliederversammlung<br />
der Senioren-Union im Kreis<br />
<strong>Ravensburg</strong> hat ihren seitherigen Vorsitzenden,<br />
Hartmut Bonnemeyer aus Bad<br />
Waldsee, für zwei weitere Jahre gewählt.<br />
Als seine Stellvertreter wurden Heinz Niederer<br />
aus <strong>Ravensburg</strong>-Schmalegg und Karl<br />
Hahn aus Kißlegg im Amt bestätigt. Gerhard<br />
Stör aus Leutkirch ist weiterhin<br />
Schriftführer und Pressereferent. Die weiteren<br />
Mitglieder des Vorstandes sind: Josef<br />
Futscher (Leutkirch), Rudolf Göser (<strong>Ravensburg</strong>),<br />
Edwin Heller (Ebenweiler), Julius<br />
Hofer (Isny), Herbert Matt (Fronreute),<br />
Max Metzger (Wilhelmsdorf), Willy Müller<br />
(<strong>Ravensburg</strong>), Rudolf Rothmund (Pfrungen),<br />
Bruno Weishaupt (Horgenzell), Hubert<br />
Maier (<strong>Ravensburg</strong>).<br />
Hartmut Bonnemeyer bezeichnete die<br />
Senioren - Union als ein Sprachrohr der älteren<br />
Generation innerhalb der <strong>CDU</strong>, die<br />
sich aber ganz bewusst in ihrer Arbeit<br />
nicht allein auf Themen der alten Menschen<br />
beschränke. Wir sind Eltern und<br />
Großeltern und unsere politische Verantwortung<br />
erfordert, dass wir die Zukunftsperspektiven<br />
der Jüngeren nicht aus den<br />
Augen verlieren dürfen. Wir fühlen uns als<br />
Union der Generationen und führen diese<br />
Bezeichnung konsequenterweise auch im<br />
Namen unserer Vereinigung. Dies wurde<br />
auch von Christian Natterer, dem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden der Jungen Union<br />
Baden - Württemberg in einem Grußwort<br />
Der neugewählte Vorstand der Senioren Union für die Wahlperiode <strong>2013</strong> - 2014 mit ihrem<br />
Kreisvorsitzenden Hartmut Bonnemeyer.<br />
Der wiedergewählte Kreisvorsitzende Roland<br />
Sing bedankt sich beim Vorsitzenden<br />
des Landesseniorenrates Roland Sing für<br />
sein souveränes und kritisches Referat.<br />
Das Führungstrio des SU <strong>Kreisverband</strong>es<br />
(von links): stellv. Kreisvorsitzender Karl<br />
Hahn (Kißlegg), Kreisvorsitzender Hartmut<br />
Bonnemeyer (Bad Waldsee), stellv.<br />
Kreisvorsitzender Heinz Niederer (<strong>Ravensburg</strong>-Schmalegg)<br />
bleibt auch in der Wahlperiode<br />
<strong>2013</strong> - 2014 am Ruder.<br />
Der Vorsitzende des Landesseniorenrates<br />
und VdK-Präsident Roland Sing bei seinem<br />
Grundsatzreferat.<br />
ausdrücklich unterstrichen.<br />
Hauptredner bei der Veranstaltung war<br />
der Vorsitzende des Landesseniorenrates<br />
und baden-württembergische Präsident<br />
des Sozialverbandes VdK, Roland Sing.<br />
Sing verwies darauf, dass das Grundgesetz<br />
Deutschland als demokratischen und sozialen<br />
Rechtsstaat definiere und sich daraus<br />
eine klare Aufgabenstellung ergebe.<br />
Als Felder, auf denen sich diese Gewichtung<br />
besonders darstelle sprach er die Bereiche<br />
Rentenpolitik, Gesundheitspolitik<br />
und als ein spezielles Thema, welches ihm<br />
besonders am Herzen liegt, die Umsetzung<br />
der UN Behindertenrechtskonvention<br />
an. Einer der Schlüsselbegriffe dieser<br />
Konvention, die Barrierefreiheit, wurde<br />
von Sing im vollen Umfang ihrer Bedeutung<br />
dargestellt. Bei der Barrierefreiheit<br />
dürfe man nicht nur von physischen Hindernissen<br />
ausgehen. Dazu gehören auch<br />
der ungehinderte Zugang zu den unterschiedlichsten<br />
Leistungen und Möglichkeiten,<br />
die dem Bürger durch Staat und Gesellschaft<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Das Rententhema stellte der Referent im<br />
Zusammenhang mit dem „Armutsbericht“<br />
vor. Wenn es nicht in absehbarer Zeit zu<br />
klaren Entscheidungen komme, dann drohe<br />
insbesondere vielen zukünftigen Rentnern<br />
der Weg in die Grundsicherung und<br />
Altersarmut. Er forderte, die Zukunftssicherung<br />
der Renten - wie das zu Zeiten<br />
Adenauers der Fall gewesen sei - aus den<br />
tagespolitischen Querelen herauszuhalten<br />
und als parteiübergreifende Gesamtverpflichtung<br />
zu verstehen.<br />
Im Bereich des Gesundheitswesens fand<br />
er kritische Worte zu den Zentralisierungstendenzen,<br />
die regionale Spielräume nahezu<br />
unmöglich machen und oft zu Einsparbemühungen<br />
beim Einzelfall führen. Sorge<br />
mache ihm die Gesundheitsversorgung in<br />
den ländlichen Räumen. Die Notwendigkeit,<br />
kleine Krankenhäuser zu schließen sei<br />
nicht nur ein Problem, das sich hier stelle,<br />
sondern das gelte bundesweit. Einen wirksamen<br />
Ausgleich kann man aber durch leistungsfähige<br />
ambulante medizinische Versorgungszentren<br />
schaffen, so Sing. Auch<br />
hier sei es notwendig, die Diskussionen offen<br />
und ehrlich zu führen und bereit zu<br />
sein, sich den neuen Herausforderungen<br />
zu stellen.<br />
Abschließend appellierte Roland Sing an<br />
die Veranstaltungsteilnehmer, jede Informationsmöglichkeit<br />
zu den angesprochenen<br />
Themen bei den verschiedenen Versicherungen<br />
zu nutzen, damit man seine berechtigten<br />
Ansprüche auch durchsetzen<br />
kann. Text: Gerhard Stör, Schriftführer<br />
und Pressereferent Senioren Union<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Fotos: Markus Posch, Ortsverbandsvorsitzender<br />
<strong>CDU</strong> Leutkirch<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 11
Aus Landkreis und Gemeinden<br />
KREISTEIL<br />
Stadträtin Hedwig Seidel-Lerch und Ortsvorsteher Georg Weh geehrt<br />
Die Leutkircher Stadträtin Hedwig Seidel-Lerch ist seit 30 Jahren<br />
ehrenamtlich im Gemeinderat Leutkirch aktiv und wurde dafür<br />
nun ausgezeichnet. Georg Weh ist seit 10 Jahren als Ortsvorsteher<br />
von Wuchzenhofen tätig.<br />
Beim Jahresabschluss des Leutkircher Gemeinderats am<br />
17.12.2012, wurde diese außergewöhnliche Leistung von Hedwig<br />
Seidel-Lerch mit der Goldenen Ehrennadel des Städtetages und<br />
der Ehrennadel des Gemeindetages ausgezeichnet. Oberbürgermeister<br />
Hans-Jörg Henle verlieh ihr die Auszeichnung und gab einen<br />
Rückblick auf das jahrzehntelange Engagement für die Leutkircher<br />
Bürgerschaft.<br />
Als Rektorin der Grundschule am oberen Graben in Leutkirch hat<br />
Hedwig Seidel-Lerch über Jahrzehnte nachhaltig gewirkt. Neben<br />
dieser Funktion erwarb sie sich die Anerkennung der Lehrerschaft<br />
als geschäftsführende Schulleiterin der Leutkircher Schulen.<br />
Ihren sozial- und bildungspolitischen Einsatz und ihre Grundhaltung,<br />
konnte sie von 1975 bis 1994 in hervorragender Weise als<br />
Stadträtin einbringen. In einer weiteren Periode im Stadtrat, von<br />
2001 bis heute, sind es mittlerweile 30 Jahre, in denen sie sich bei<br />
Stadtratskolleginnen und -kollegen wie auch in der Bevölkerung<br />
durch Engagement und sachkundige Beiträge große Anerkennung<br />
erwarb. Auch außerhalb des Ratsgremiums betätigt sie sich als<br />
Vorsitzende des Kath. Frauenbunds Leutkirch wie auch als Mitglied<br />
in verschiedensten Arbeitskreisen.<br />
An der guten Ausstattung mit Personal und Material der Leutkircher<br />
Schulen ist sie maßgeblich mitverantwortlich. Dasselbe gilt<br />
für die Volkshochschule und die Jugendmusikschule. In der <strong>CDU</strong><br />
Fraktion gilt sie als die Fachfrau bei sozialen Themen.<br />
Ortsvorsteher Georg Weh für 10 Jahre geehrt<br />
Seit 10 Jahren ist Georg Weh als Ortsvorsteher der Ortschaft<br />
Wuchzenhofen tätig. Seit seinem Antritt konnten viele Projekte<br />
wie z.B. die Kanalisation Neumühle / Ölmühle und Allmishofen,<br />
das Baugebiet „Am Wolfgangsberg“ 2. Abschnitt, der Kinderspielplatz<br />
Niederhofen, das Gewerbegebiet Wuchzenhofen, das Baugebiet<br />
Adrazhofer Berg / Kanalsanierung oder ganz aktuell das Tempolimit<br />
zur Schule Tannhöfe umgesetzt werden.<br />
OB Henle dankte Georg Weh für sein Engagement und überreichte<br />
ihm ein Weinpaket der Stadt Leutkirch. > Seite 12
Besonderer Schwerpunkt – B 30 Süd<br />
KREISTEIL<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
Bund finanziert in diesem Jahr<br />
den Bau der B30 Süd<br />
Der große Durchbruch beim dringlichsten<br />
Straßenbauprojekt in Oberschwaben<br />
- der B30 Süd - ist geschafft. Ich bin mir sicher,<br />
dass dem Bau der B30 Süd in diesem<br />
Jahr nichts mehr im Wege steht. Der Haushaltsausschuss<br />
des Deutschen Bundestages<br />
hat am 12.12.12. der Projektliste des Infrastrukturbeschleunigungsprogrammes<br />
II<br />
zugestimmt und damit alle Weichen für einen<br />
Baubeginn der B30 Süd noch in diesem<br />
Jahr gestellt. Möglich wird der Bau<br />
durch zusätzliche Investitionsmittel in<br />
Höhe von 750 Millionen Euro, die die<br />
christlich-liberale Koalition dem Bundesverkehrsministerium<br />
- gegen die Stimmen<br />
von Bündnis 90/Die Grünen und SPD - zur<br />
Verfügung gestellt hat und die nun das<br />
oben genannte Infrastrukturbeschleunigungsprogramm<br />
II speisen. Im Zusammenhang<br />
mit dieser sehr guten Nachricht für<br />
die Bürgerinnen und Bürger wie auch für<br />
Unternehmen und Initiativen unserer Heimat<br />
gab es jedoch auch manche Irritation.<br />
Die Abgeordneten Martin Gerster MdB<br />
(SPD) und Manfred Lucha MdL (Grüne) haben<br />
versucht, mit der vermeintlichen<br />
Schreckensnachricht, dass der Bund in diesem<br />
Jahr „lediglich“ 1 Million Euro zur Verfügung<br />
stellt, gegen das Projekt B30 Süd<br />
Stimmung zu machen. Mir hat der zuständige<br />
Parlamentarische Staatssekretär im<br />
Bundesverkehrsministerium, Dr. Andreas<br />
Scheuer (CSU), mehrfach persönlich bestätigt,<br />
dass der Bund die Maßnahme B30<br />
Süd im bautechnisch schnellstmöglichen<br />
Zeitraum finanzieren wird. Ein deutlicheres<br />
Bekenntnis kann es nicht geben. Ich<br />
versichere Ihnen und euch allen: Das Vorgehen<br />
des Bundesverkehrsministeriums<br />
und damit die Summe von 1 Million Euro<br />
ist absolut üblich und weder Ausdruck von<br />
Willkür noch von Augenwischerei. Die<br />
Maßnahmen in den ersten Monaten und<br />
Jahren - nach dem förmlichen Baubeginn<br />
einer neuen Straße - beinhalten insbesondere<br />
die Ausschreibungen und die Baustelleneinrichtung.<br />
Daher ist ein Mittelabfluss<br />
in höherer Größenordnung schlicht nicht<br />
möglich. Selbst wenn - wider Erwarten -<br />
bereits kostspielige Bauwerke wie Tunnels<br />
oder Brücken in Angriff genommen werden<br />
können, findet dafür üblicherweise<br />
keine Rechnungslegung statt. Dazu müssen<br />
die Maßnahmen abgeschlossen sein.<br />
Auch wurde die Freude über den großen<br />
Erfolg oftmals überlagert von der Debatte<br />
um das Verhältnis von B30 zu B31 und der<br />
damit verbundenen Frage, wieso die B30<br />
realisiert wird, die B31 jedoch noch nicht.<br />
In diesem Zusammenhang sind mir vier<br />
Punkte wichtig:<br />
1. Es war immer Konsens<br />
in der Region, auch<br />
zwischen Mandatsträgern<br />
auf Bundes- und<br />
Landesebene sowie<br />
kommunalen Vertretern,<br />
dass die B30 Süd<br />
vor der B31 realisiert wird. Daher ist die<br />
Entscheidung für die B30 Süd zuvorderst<br />
Resultat gemeinsamer und erfolgreicher<br />
Arbeit für die gesamte Region<br />
und keine gezielte Entscheidung gegen<br />
die B31.<br />
2. Sowohl B30 als auch B31 befinden sich<br />
in der Einstufung des Landes Baden-<br />
Württemberg im Rahmen der Priorisierung<br />
in Gruppe 1. Mit der Entscheidung<br />
für die B30 wird die Auffassung des<br />
Landes bei der vom Bund getroffenen<br />
Projektauswahl als ein Entscheidungskriterium<br />
berücksichtigt.<br />
3. Wo die grün-rote Landesregierung einen<br />
Baubeginn ab 2014 anvisierte, gelingt<br />
dieser für die B30 bereits ein Jahr<br />
früher. Die Einigkeit der Region und<br />
des Regionalverbandes Bodensee-<br />
Oberschwaben beim Thema Verkehrsinfrastruktur<br />
ist ein ausschlaggebender<br />
Erfolgsfaktor. Dieses gute<br />
Einvernehmen in der Region wird<br />
auch das Projekt B31 zum Erfolg führen.<br />
4. Grün-rote Kritik an der aktuellen<br />
Entscheidung ist eine grobe Verzerrung<br />
und Umdeutung der Wirklichkeit.<br />
Es muss immer wieder daran erinnert<br />
werden, dass der Bau der B30<br />
Süd nur durch zusätzliche Gelder für<br />
die Verkehrsinfrastruktur - außerhalb<br />
des anfänglichen Haushaltsansatzes -<br />
möglich wird. In den vorschriftsmäßigen<br />
Gesprächen zwischen Bundesverkehrsministerium<br />
und Land Baden-<br />
Württemberg über die Verwendung der<br />
ursprünglich angezeigten Gelder für<br />
<strong>2013</strong> hat die baden-württembergische<br />
Landesregierung betont, dass sie kein<br />
Geld für Neubauten einsetzen möchte.<br />
Abschließend: Ich bin froh, dass die ständigen<br />
Versuche, das Projekt und seine Befürworter<br />
zu diskreditieren, nun endgültig<br />
gescheitert sind. Wir werden <strong>2013</strong> mit dem<br />
Bau der B30 Süd beginnen. > Seite 13
Besonderer Schwerpunkt – B 30 Süd<br />
KREISTEIL<br />
Deutschlands - hat zwischen 1990 -<br />
2010 andere Prioritäten gesetzt.<br />
2) Prioritätenliste im Landkreis <strong>Ravensburg</strong>:<br />
Bundesstraßen-Ortsumfahrung<br />
Gemeinde Amtzell 1.BA und 2.BA, Bundesstraßen-Ortsumfahrung<br />
Stadt Isny,<br />
Lückenschluss der A 96 - Eröffnung dieser<br />
Neubauten bis November 2009.<br />
Dann die B 30 Süd.<br />
Prioritätenliste im Regierungsbezirk<br />
Württemberg-Hohenzollern: Bundesstraßen-Ortsumfahrung<br />
Herbertingen<br />
(wird dieser Tage eröffnet), Bundesstraßen-Tunnel<br />
in Reutlingen (ist im Bau).<br />
Dann die B 30 Süd.<br />
3) Für den Weiterbau der B 30 Süd <strong>2013</strong><br />
spricht:<br />
- Planfeststellungsbeschluss rechtskräftig<br />
seit 2006<br />
- Die Ausführungsplanung B 30 Süd<br />
ist abgeschlossen<br />
- Die Trasse für den Weiterbau ist<br />
„frei“ - Vorarbeiten von<br />
Stadt/Land/Bund wie Kauf der<br />
Grundstücke, Sicherung der landwirtschaftlichen<br />
Betriebe, Schussen-<br />
Verlegung, Aufschüttung der Brükkenbauwerke<br />
- sind in den letzten 15<br />
Jahren geleistet worden. Dafür sind<br />
ca. 10 Millionen Euro aufgewendet<br />
worden.<br />
4) Auch auf der aktuellen Prioritätenliste<br />
des Landes Baden-Württemberg ist die<br />
B 30 Süd in Stufe Eins eingeordnet.<br />
5) Der Weiterbau des 6. Bauabschnittes -<br />
über 3 Jahrzehnte nach dem ersten Spatenstich<br />
ist deshalb sowohl sachlich, inhaltlich<br />
wie politisch richtig. Davon<br />
profitieren auch der Bodenseekreis, die<br />
Stadt Friedrichshafen und die B 31<br />
West, denn sie kann (nachdem die Ausführungsplanung<br />
noch im Gange ist<br />
und die Trasse „freigemacht“ ist) in den<br />
Folgejahren - wir hoffen auf 2014 - gebaut<br />
werden. Dafür werden wir uns<br />
auch in Zukunft - auch aus <strong>Ravensburg</strong><br />
- intensiv politisch einsetzen.<br />
6) Wir weisen die Thematik der Partei der<br />
Grünen/Bündnis 90 (MdL Lucha, Landtagsfraktion)<br />
scharf zurück. Von einem<br />
wie von ihnen behaupteten „Wahlgeschenk“<br />
- siehe oben - kann keine Rede<br />
sein.<br />
7) Wir bedanken uns bei Allen, die dafür<br />
politisch mitgewirkt haben. Das verlorene<br />
Vertrauen in der Bevölkerung auf<br />
den Weiterbau (Fünf Jahre Bau <strong>2013</strong> -<br />
2017) mit einem Kostenvolumen von ca.<br />
55 Millionen Euro kehrt erst zurück,<br />
wenn die „Bagger rollen“. Den Menschen<br />
ist es „egal“, wer daran mitgewirkt<br />
hat, sie wollen Ergebnisse und Taten<br />
sehen.<br />
8) Wir bedanken uns für den immensen<br />
Einsatz unseres Wahlkreis-Abgeordneten<br />
Dr. Andreas Schockenhoff. Er hat -<br />
wie schon im September 1998 mit dem<br />
Spatenstich der B 30 Nord (Fertigstellung<br />
bis 2001) - unser Vertrauen gerechtfertigt<br />
und seine inzwischen 22<br />
Jahre Erfahrung im Parlamentarismus<br />
(still und leise, aber effektiv im Hintergrund)<br />
eingesetzt. Wir wissen um diese<br />
hohe Kraftanstrengung.<br />
9) Wir ermutigen ausdrücklich die Medien<br />
diese obengenannten Tatsachen fair<br />
und im Sinne unserer Region, unserer<br />
Unternehmen und der Zukunftssicherung<br />
unserer Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
darzustellen. Denn: Eine gute<br />
Verkehrsinfrastruktur ist das zentrale<br />
Rückgrat unserer Wirtschaft.<br />
Gabi Messarosch,<br />
Vorsitzende Ortsverband <strong>Ravensburg</strong><br />
August Schuler,<br />
Vorsitzender Stadtverband <strong>Ravensburg</strong><br />
>>> Besonderer Schwerpunkt – European Energy Award<br />
Gold: <strong>Ravensburg</strong> mit Energie-Preis<br />
in Brüssel ausgezeichnet<br />
<strong>Ravensburg</strong> hat beim European Energy<br />
Award das beste Ergebnis aller Städte ihrer<br />
Größenklasse in Baden-Württemberg erreicht.<br />
Bei der Verleihung des Energie-<br />
Preises im Europäischen Parlament in<br />
Brüssel würdigte Europa-Kommissar Günther<br />
Oettinger die herausragende Leistung<br />
der Stadt <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Mit zahlreichen effektiven Maßnahmen<br />
bei der Stadtplanung, bei der Bewirtschaftung<br />
von Gebäuden und Anlagen, bei der<br />
Ver- und Entsorgung und beim öffentlichen<br />
Nahverkehr konnte die Türmestadt<br />
sehr beachtliche 82,9 von möglichen hundert<br />
Prozent erreichen.<br />
Der European Energy Award ist nicht nur<br />
eine Auszeichnung für energiebewusste<br />
Verwaltungen, die jeweils eine Fülle von<br />
klimaschützenden Maßnahmen umgesetzt<br />
haben. Es ist vor allem ein Energiemanagementsystem,<br />
das den Kommunen ermöglicht,<br />
die Qualität ihrer Energieerzeugung<br />
und -nutzung zu bewerten und regelmäßig<br />
zu überprüfen.<br />
Das Instrument European Energy Award<br />
wird inzwischen in neun Ländern angewandt.<br />
25 Millionen Menschen leben europaweit<br />
in EEA-Kommunen - 1.000 Gemeinden<br />
nehmen an diesem Zertifizierungsverfahren<br />
teil. Bislang wurden bereits 500<br />
Kommunen europaweit mit dem Award<br />
ausgezeichnet.<br />
Den European Energy Award in Gold erhält<br />
aber eine Kommune erst, wenn sie<br />
mindestens 75 Prozent der Maßnahmen<br />
umsetzt, die in einer Kommune oder einem<br />
Kreis überhaupt möglich sind. Bürgermeisterin<br />
Stephanie Utz, die die Auszeichnung<br />
für die Stadt <strong>Ravensburg</strong> in Empfang<br />
nahm, freute sich: „Unsere jahrelangen Bemühungen<br />
wurden bestätigt, wir sind mit<br />
unseren energetischen Maßnahmen europaweit<br />
ganz weit vorne. Diesen Standard<br />
wollen wir erhalten, so war es auch der<br />
Wille des Gemeinderates“. Im Anschluss<br />
an die Preisverleihung gab es noch ein<br />
Treffen mit der Europaabgeordneten Elisabeth<br />
Jeggle.<br />
Hintergrund:<br />
Die Stadt <strong>Ravensburg</strong> strebt seit Jahren<br />
eine nachhaltige, wirtschaftlich leistungsstarke,<br />
sozial gerechte und ökologisch verträgliche<br />
Entwicklung an. Für <strong>Ravensburg</strong><br />
als ökologische Modellstadt sowie als Motivator<br />
und Multiplikator ist es wichtig,<br />
Vorbild für Bürger, Vereine, Wirtschaft<br />
und Kommunen zu sein. 2006 beschloss<br />
die Stadt die Aktivitäten im Bereich Energieeffizienz<br />
stärker zu bündeln und wurde<br />
eine der Pilotstädte des Landes beim European<br />
Energy Award(r). Die bis dahin bereits<br />
umgesetzten Klimaschutzaktivitäten<br />
zeigten bei der European Energy Award(r)-<br />
Zertifizierung 2008 bereits Wirkung. 72<br />
Prozent des Umsetzungsgrades konnten<br />
erreicht werden.<br />
In den darauf folgenden Jahren wurden<br />
zahlreiche kommunale und private Projekte<br />
umgesetzt. So zum Beispiel die „stromautarke“<br />
Abwasserreinigung, die Innovativen<br />
Technischen Werke mit 100 Prozent<br />
regenerativer Ausrichtung, die enge Verbindung<br />
zu <strong>Ravensburg</strong>er Vereinen, dem<br />
Handel und den Unternehmen, sowie die<br />
Faktor-10 Sanierung kommunaler Gebäude<br />
und die Errichtung des weltweit ersten<br />
Passivhausmuseums. Als künftiges Ziel<br />
möchte die Stadt die bisherigen Beziehungen<br />
in die Region weiter vernetzen und die<br />
Anstrengungen zur Energiewende stärker<br />
bündeln. Gemeinsam mit Ihren Nachbarkommunen<br />
strebt Sie das „C02-neutrale<br />
Schussental“ auf Gemeindeverwaltungsverbandsebene<br />
an.<br />
> Seite 14
Besonderer Schwerpunkt – Fairtrade<br />
KREISTEIL<br />
<strong>Ravensburg</strong> ist<br />
Fairtrade-Stadt<br />
Auch Tatort-Kommissar<br />
Dietmar Bär ließ es sich<br />
nicht nehmen, bei der<br />
Auszeichnungsfeier<br />
dabei zu sein<br />
Prominenter Besuch im <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Rathaus: am 10.12.12 kam Tatort-Kommissar<br />
Dietmar Bär gemeinsam mit Fairtrade-<br />
Ehrenbotschafter Manfred Holz in die<br />
Schussenstadt, um ihr die Auszeichnung<br />
„Fairtrade-Town“ zu verleihen. Und <strong>Ravensburg</strong><br />
will noch mehr beim „Fairen<br />
Handel“ erreichen.<br />
Bereits 2005 konnte sich die Stadt <strong>Ravensburg</strong><br />
den zweiten Platz beim Wettbewerb<br />
um die „Hauptstadt des Fairen Handels“<br />
sichern. Dieser nationale Wettbewerb<br />
wird seit 2003 von der Servicestelle<br />
„Kommunen in der Einen Welt“ im Auftrag<br />
des Bundesministeriums für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
ausgetragen. Für <strong>2013</strong> aber peilen die Beteiligten<br />
den 1. Platz an. Da passt es gut,<br />
dass <strong>Ravensburg</strong> am 10. Dezember von<br />
TransFair, dem Verein zur Förderung des<br />
Fairen Handels mit der Dritten Welt, zur<br />
130. Fairtrade-Town Deutschlands gekürt<br />
wurde. Oberbürgermeister Daniel Rapp<br />
nahm die Urkunde entgegen: „Fair Handeln<br />
hat in <strong>Ravensburg</strong> lange Tradition.“<br />
Rapp sieht die „Fairtrade-Town“ als Auszeichnung<br />
für das Geleistete, aber auch als<br />
Fingerzeig in die Zukunft. Dabei hat er die<br />
„Hauptstadt des Fairen Handels“ im Blick:<br />
„Es ist so viel geschehen seit unserem 2.<br />
Platz 2005. Da müssen wir’s einfach nochmal<br />
versuchen.“ Fairtrade-Ehrenbotschafter<br />
Manfred Holz brachte es auf den<br />
Punkt: „Ab heute spielt <strong>Ravensburg</strong> als<br />
Fairtrade-Town neben London in der<br />
Champions-League. Da kann ich für die Zukunft<br />
nur alles Gute wünschen.“<br />
Faire Vorsätze fürs neue Jahr<br />
Der Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“<br />
geht an Kommunen, die global verantwortungsvolles<br />
Handeln als kommunales<br />
Thema begreifen, ihre Bürger für den<br />
Von links: Rudi Köberle, MdL, Ehrenbotschafter Manfred Holz, dwp-Vorstand Thomas<br />
Hoyer, OB Dr. Daniel Rapp, Tatort-Kommissar Dietmar Bär, Manfred Lucha, MdL.<br />
Fairen Handel begeistern wollen und das<br />
Thema mit viel Engagement und Ideenreichtum<br />
voranbringen. Alle zwei Jahre<br />
wird die Auszeichnung ausgelobt, der<br />
nächste Durchgang findet <strong>2013</strong> statt. Bis<br />
dahin haben die Beteiligten noch viel vor,<br />
wie Thomas Hoyer, geschäftsführender<br />
Vorstand der Fairhandelsgenossenschaft<br />
dwp eG, erläutert. Immerhin gäbe es in <strong>Ravensburg</strong><br />
mittlerweile den größten Weltladen<br />
Deutschlands und nebenbei sei dwp<br />
der größte Importpartner für fair gehandelte<br />
Güter in Baden-Württemberg. „Doch<br />
ist dwp auch nur eine der zahlreichen<br />
Gruppen, die aktiv am Fairen Handel in der<br />
Stadt beteiligt sind - vom Einzelhändler bis<br />
zur Agendagruppe.“ Gerade in diesen über<br />
Jahre gewachsenen Strukturen sieht Hoyer<br />
als Mitglied der eigens eingerichteten<br />
vierköpfigen Steuerungsgruppe großes<br />
Potenzial: „Schon werden in 20 Geschäften<br />
und zehn Gastronomien fair gehandelte<br />
Produkte verkauft.“ Doch nicht die Aneinanderreihung<br />
von Verkaufsstellen und<br />
Projekten sei ausschlaggebend, sondern<br />
das Konzept, die Idee dahinter. „Wir planen<br />
eine Mitmachkampagne, wir bauen<br />
eine Website, wir starten eine Bildungsoffensive<br />
für globales Lernen an den Schulen<br />
und möchten in <strong>2013</strong> Stadtrundgänge zum<br />
Thema nachhaltiger Konsum anbieten. Das<br />
heißt: Wir gehen mit den Aktionen nach<br />
draußen und nehmen die Menschen mit.“<br />
Einer der Höhepunkte wird das Fest „30<br />
Jahre Fairer Handel in <strong>Ravensburg</strong>“ sein,<br />
das am 6. Juli <strong>2013</strong> rund<br />
um die Oberschwabenhalle stattfindet.<br />
Dass sich das Engagement für die faire<br />
Sache lohnt, davon gab sich auch Schauspieler<br />
Dietmar Bär überzeugt. Der bekannte<br />
Tatort-Kommissar-Darsteller<br />
kämpft mit seinem Verein „Tatort - Straßen<br />
der Welt e .V.“ seit 1998 für mehr Gerechtigkeit<br />
in der Welt und ist seit vielen Jahren<br />
Kooperationspartner der dwp eG. Bär<br />
meinte süffisant: „Es ist wunderbar zu beobachten,<br />
wie der Faire Handel in <strong>Ravensburg</strong><br />
einschlägt. Da bin ich gerne dabei,<br />
um diese Arbeit mit der merkwürdigen<br />
Leuchtkraft meiner Prominenz zu unterstützen.“<br />
Foto: dwp / Stefan Blank<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 15
Besonderer Schwerpunkt – Jungsein in RV<br />
KREISTEIL<br />
Jungsein in <strong>Ravensburg</strong> - Eröffnungsveranstaltung<br />
zur Ausstellung im Seniorenzentrum Weststadt<br />
Jungsein im Land - eine Ausstellung unter<br />
der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister<br />
Dr. Daniel Rapp, die anhand von<br />
Geschichten und Erinnerungsstücken aus<br />
60 Jahren Jungsein in Baden-Württemberg<br />
Lebensgeschichten erzählt, gastierte bis<br />
zum 6. <strong>Januar</strong> im Seniorenzentrum Weststadt.<br />
Zur Eröffnung diskutieren 22 Schülerinnen<br />
der katholischen Mädchenrealschule<br />
Klösterle gemeinsam mit Ulrich Schlotter,<br />
Martin Diez, Thomas Ritsche und August<br />
Schuler über das „Jungsein in <strong>Ravensburg</strong>“.<br />
Verbesserungswürdig halten die Schülerinnen<br />
unter anderem Busverbindungen<br />
vom Umland nach <strong>Ravensburg</strong>. Freizeitangebote<br />
für 14-16jährige könnte es mehr geben.<br />
„Anregungen und Ideen nehmen wir<br />
immer gerne auf. Diese werden gemeinsam<br />
mit den Jugendlichen auch oft umgesetzt“<br />
so Ritsche vom Amt für Schule, Jugend<br />
und Sport. Eigeninitiative der <strong>Ravensburg</strong>er<br />
Jugendlichen ist gefragt. So<br />
zum Beispiel auch zum Projekt „Abenteuer<br />
Leben“ das gemeinsam mit der VHS <strong>Ravensburg</strong><br />
und dem Theaterzirkus Primero<br />
Paso im Februar im Seniorenzentrum<br />
Weststadt startet. Informationen hierzu<br />
gibt Ariane Mäschle unter:<br />
komm.pr.weststadt@betreuungund-pflege.de<br />
oder 0751/7906-28<br />
Text: Ariane Mäschle<br />
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Firma Gebhardt<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 16
Zur Diskussion<br />
KREISTEIL<br />
Zum politischen Gegner<br />
Grün-Rote<br />
Personalpolitik<br />
von Peter Treiber<br />
Mitte Dezember 2012 erhielt ich über die<br />
<strong>CDU</strong> Bezirksgeschäftsstelle Württemberg-<br />
Hohenzollern eine Zusammenstellung<br />
über „Massive parteipolitische Ämterpatronage<br />
unter Grün-Rot in Baden-Württemberg“.<br />
Absender war der stellvertretende<br />
Landesvorsitzende Winfried Mack<br />
MdL. Ich möchte den „Intern-Lesern“ diese<br />
Massive parteipolitische<br />
Ämterpatronage<br />
unter Grün-Rot in<br />
Baden-Württemberg<br />
Art. 33 Abs. II Grundgesetz: „Jeder Deutsche<br />
hat nach seiner Eignung, Befähigung<br />
und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu<br />
jedem öffentlichen Amte.“<br />
Grün-Rot in Baden-Württemberg hat Parteipolitische<br />
Ämterpatronage, Durchdringung<br />
der Institutionen und Sprungbeförderung<br />
zu Grundsätzen ihrer Personalpolitik<br />
gemacht. Damit machen sie sich dieses Land<br />
zur Beute.<br />
Beispiele:<br />
- SPD-Wahlkampfleiter Daniel Rousta wurde<br />
zum Ministerialdirektor im Wirtschafts-<br />
und Finanzministerium in B 9 ernannt.<br />
Nach einer facebook-Affäre musste<br />
er zurücktreten.<br />
- Der SPD-Oberbürgermeister-Bewerber in<br />
Konstanz, Sven Zylla, wurde Leiter der<br />
Stabsstelle für Bundesratsangelegenheiten<br />
im Ministerium Nils Schmid. Die Stelle<br />
wurde ohne Ausschreibung vergeben.<br />
Er kommt auf bis zu 6.800 Euro im Monat<br />
(Stuttgarter Nachrichten, 8.11.12).<br />
- Der 36jährige Konstanzer SPD-Stadtverbandsvorsitzende<br />
Christoph Schwerdtfeger<br />
wurde gleich noch mit eingestellt, als<br />
Leiter eines neuen Strategiereferates. Er<br />
übersprang zwei Besoldungsstufen (statt<br />
A13 direkt A15) (Mannheimer Morgen,<br />
10.11.2012).<br />
von Peter Treiber<br />
„Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch<br />
Verstand“ heißt ein bekanntes Sprichwort.<br />
Das gilt für berufliche, politische<br />
und private Ämter sowie auch für viele Ehrenämter.<br />
Diese Redensart bedeutet, dass<br />
mit den Aufgaben und den Anforderungen,<br />
die ein wichtiges Amt mit sich bringt,<br />
auch die Eignung für dieses Amt zunimmt.<br />
Für die grün-rote Landesregierung gilt jedoch:<br />
- Der Büroleiter von Nils Schmid wurde<br />
ohne Beteiligung des Personalrats per<br />
Sprungbeförderung von A 13 nach A 15 gehievt<br />
(Stuttgarter Nachrichten, 19.6.12).<br />
- Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete<br />
Johannes Jung wurde zum neuen Chef der<br />
Landesvertretung in Brüssel gemacht. Dafür<br />
wurde eine Abteilungsleiterstelle in B<br />
6 geschaffen. Er wurde direkt in B 6 eingestellt.<br />
- Volker Ratzmann, der als Grünen-Fraktionsvorsitzender<br />
im Berliner Abgeordnetenhaus<br />
gescheitert ist, wurde in der Landesvertretung<br />
Baden-Württemberg als<br />
Koordinator für Bundesangelegenheiten<br />
untergebracht. Ratzmann will nach eigener<br />
Aussage im „Tagesspiegel“ vom<br />
14.02.2012 den „grünen Link zwischen<br />
Kretschmann und Berlin enger knüpfen“,<br />
natürlich in B 6.<br />
- Im Kultusministerium wurde Norbert Zeller<br />
implantiert. Er stolpert in Sprungbeförderungen<br />
von A 13 bis B 3.<br />
- Der frühere sogenannte „Schulrebell“ Rudolf<br />
Bosch wurde als Präsident der Schulabteilung<br />
am Regierungspräsidium Freiburg<br />
auf eine B 3-Stelle gesetzt. Als<br />
Hauptschulrektor hatte er A 13. Dazu der<br />
Verband Bildung und Erziehung e.V.: „In<br />
Baden-Württemberg werden Märchen<br />
wahr.“<br />
- Im Verkehrsministerium wurde der Fahrplan-Experte<br />
der Bahnhofsgegner zum<br />
Leiter der Zentralstelle gemacht und ein<br />
Parkschützer wurde ans Bürgertelefon<br />
des Ministeriums gesetzt (Süddeutsche<br />
GLOSSE: „WEM GOTT EIN AMT GIBT ...“<br />
interessante Zusammenstellung nicht vorenthalten,<br />
sondern sie als Diskussionsgrundlage<br />
gewertet wissen. Die Zusammenstellung<br />
über die einseitige Personalpolitik<br />
der Grün-Roten Landesregierung<br />
von Baden-Württemberg ist im Anschluss<br />
an diesen Text zu begutachten. Der Leser<br />
sollte im Hinterkopf die bisherigen Gehaltskürzungen<br />
bei den Beamten, im Bildungsbereich<br />
und bei der Neueinstellung<br />
junger Lehrkräfte oder bei den Polizei- und<br />
Verwaltungsbeamten behalten. Selbst wer<br />
der Ansicht ist, dass dies den Beamten<br />
schon recht geschehe, muss wissen, dass<br />
bei Neueinstellungen tüchtige und fleißige<br />
Landesbeamte nur dann gewonnen<br />
werden können, wenn man ihre Einstiegslöhne<br />
nicht wie geplant kürzt, sondern zumindest<br />
auf dem heutigen Stand belässt.<br />
Mitarbeiter in öffentlichen Ämtern sollten<br />
nach „Eignung, Befähigung und fachlicher<br />
Leistung“ befördert werden. Die Stellen<br />
müssen öffentlich ausgeschrieben werden.<br />
Im Grundgesetz steht allerdings<br />
nicht, dass grün-rote Parteizugehörigkeit<br />
eine ergänzende Tugend sein muss.<br />
Doch sehen und beurteilen Sie selbst !!<br />
Auch die Glosse „Wem Gott ein Amt<br />
gibt....“ beschäftigt sich mit diesem Thema.<br />
> Seite 17
Zur Diskussion<br />
KREISTEIL<br />
Zum Bürgerempfang der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />
Ein Abend der Begegnung, der Unterhaltung<br />
und der politischen Information<br />
Eine Einschätzung von Peter Treiber<br />
Der Bürgerempfang der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />
in Bad Waldsee war eine erfolgreiche<br />
Sache. Unseren beiden Landtagsabgeordneten<br />
Rudi Köberle und Paul Locherer<br />
ist es zu verdanken, dass die Fraktion ihre<br />
Klausurtagung in den Kreis <strong>Ravensburg</strong><br />
verlegt und anschließend zum Gespräch<br />
mit den Bürgern eingeladen hat. Etwa 400<br />
Mitglieder und Bürger nahmen die Gelegenheit<br />
zum Meinungsaustausch mit den<br />
Abgeordneten wahr. Immer wieder wird<br />
angeregt, dass sich die Abgeordneten der<br />
Bauen<br />
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Meinung der Bürgers anhören und sich mit<br />
ihr auseinander setzen sollen. Hier war<br />
eine gute Gelegenheit dazu gegeben. Dass<br />
nicht alles immer perfekt sein kann, sollte<br />
dabei auch zugestanden werden. So geriet<br />
die Rede des Fraktionsvorsitzenden Peter<br />
Hauk vielleicht etwas zu lang und die Würste<br />
(es waren wohl Nürnberger Bratwürste)<br />
zu kurz. Jeder Teilnehmer hatte jedoch<br />
Gelegenheit, sich noch eine zweite Wurst<br />
servieren zu lassen. Außerdem gab es noch<br />
belegte Brötchen, Säfte, Bier und Wein zu<br />
trinken. Mir hat`s jedenfalls gereicht.<br />
Dass die beiden Abgeordneten Rudi Köberle<br />
und Paul Locherer ihren jeweiligen<br />
Wahlkreis in launig-vergnüglichen Worten<br />
vorstellten und sich gegenseitig in der<br />
Darstellung von Lobenswertem zu übertreffen<br />
suchten, entlockte manchem Gast<br />
ein zustimmendes Lächeln. Doch es wurde<br />
klar, dass sich nur beide Wahlkreise zusammen<br />
zu einem harmonischen Gesamtbild<br />
ergänzen. Aus Gesprächen mit den Teilnehmern<br />
weiß ich, dass der Bürgerempfang<br />
gut angekommen und genügend Zeit<br />
für Unterhaltung und Begegnungen geblieben<br />
ist. > Seite 18
Die Abgeordneten haben das Wort<br />
KREISTEIL<br />
Europäische Union und Amerika rücken näher<br />
EU intensiviert Handelsbeziehungen mit Nord-, Zentral- und Südamerika<br />
Handelsbeziehungen und deren Ausbau sind für die Europäische<br />
Union von größter Bedeutung. Dies trifft in besonderer Weise für<br />
Deutschland zu, das aufgrund seines großen Außenhandelsüberschusses<br />
als „Exportweltmeister“ gilt. Unser Wohlstand hängt<br />
maßgeblich von der Erschließung neuer Wachstumsmärkte ab. Der<br />
Binnenmarkt alleine wird kein dauerhaftes, stabiles Wachstum generieren<br />
können.<br />
In den letzten Jahren trat immer klarer zum Vorschein, dass im<br />
Zuge der DOHA-Verhandlungen im Rahmen der WTO mit keinem<br />
Ergebnis zu rechnen ist. Die Europäische Union hat daher beschlossen,<br />
mit verschiedenen Nationen bilaterale Abkommen auszuhandeln.<br />
Der nord- und südamerikanische Kontinent spielt dabei<br />
eine zunehmend wichtigere Rolle. Als Vizepräsidentin der Delegation<br />
zu den Beziehungen mit Kanada im Europäischen Parlament<br />
beschäftige ich mich intensiv mit den Verhandlungen über<br />
ein Abkommen mit Kanada. Darüber hinaus finden bereits erste<br />
Vorverhandlungen zu einem EU-USA Handelsabkommen statt.<br />
Aber nicht nur die strategischen Wirtschaftsbeziehungen mit<br />
Nordamerika sollen vertieft werden.<br />
Auch Süd- und Zentralamerika rücken immer stärker in unseren<br />
Fokus. Im Europäischen Parlament haben wir uns im Dezember<br />
2012 entschlossen für drei Handelsabkommen mit Peru, Kolumbien<br />
und Zentralamerika ausgesprochen.<br />
Ziel dieser drei Abkommen ist es, dass einerseits für europäische<br />
Investoren neue, teils dynamisch wachsende, Absatzmärkte erschlossen<br />
werden und anderseits in Lateinamerika vermehrt Arbeitsplätze<br />
geschaffen werden. Haupthandelsgüter sind landwirtschaftliche<br />
Produkte aus Lateinamerika und europäische Maschinen.<br />
Das Entwicklungspotenzial der Region soll politisch und wirtschaftlich<br />
nachhaltig gefördert werden.<br />
Für eine Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen sind die Einhaltung<br />
der Menschenrechte und der demokratischen Prinzipien<br />
unsere unbedingte Grundlage. Die Achtung internationaler Sozialund<br />
Umweltschutzstandards stellen für mich weitere Kernforderungen<br />
dar.<br />
Die Vertragstexte geben der EU und Peru, Kolumbien, sowie den<br />
Karibikstaaten Costa Rica, Honduras, Guatemala, Panama, El Salvador<br />
und Nicaragua eine umfangreiche und ambitionierte rechtliche<br />
Basis für die Beziehungen. Es sollen neue Geschäftsmöglichkeiten,<br />
zusätzliche Direktinvestitionen und Arbeitsplätze in den<br />
Partnerländern und in der EU geschaffen werden. Im Mittelpunkt<br />
dieser Abkommen steht für mich, dass die Verbesserung sozialer<br />
Aspekte die Grundlage unseres Dialogs bildet. Aus diesem Grund<br />
weise ich ganz deutlich auf die Menschenrechtsklausel in allen<br />
Vertragstexten hin, deren Achtung Priorität haben muss.<br />
Viele der erwähnten Staaten zeigen noch Verbesserungsmöglichkeiten<br />
im Bereich der Menschenrechte, des Arbeitnehmer- und<br />
des Umweltschutzes sowie der Produktsicherheit. Um diese Karibik-<br />
und Andenstaaten in ihren Bemühungen um ein sozialgerechteres<br />
und ökologisch nachhaltigeres Handeln zu unterstützen, stehen<br />
wir in der Verantwortung, ein Zeichen für ein langfristiges Zukunftsprojekt<br />
und eine loyale Partnerschaft zu setzen.<br />
Ich befürworte ausdrücklich auch die Abkommen zwischen der<br />
EU und Peru, Kolumbien und Zentralamerika aus ökonomischer,<br />
sozialer und ökologischer Sicht und bin überzeugt, dass es sich als<br />
win-win-Situation für alle Partner auswirken wird. > Seite 19
Die Abgeordneten haben das Wort<br />
KREISTEIL<br />
Bürokratieabbau<br />
zur Stärkung des Mittelstands:<br />
Alle politischen<br />
Ebenen gefordert<br />
Die Entbürokratisierung zu fördern ist<br />
ein erklärtes Ziel des Europäischen Parlaments,<br />
für das auch ich mich einsetze. Gerade<br />
kleine und mittelständische Unternehmen<br />
(KMUs) profitieren enorm vom<br />
Abbau bürokratischer Hürden. In Deutschland,<br />
speziell in Baden-Württemberg, ist<br />
der Mittelstand das Rückgrat der Wirtschaft<br />
und des Wohlstandes. Daher ist es<br />
mir ein besonderes Anliegen, mich auf europäischer<br />
Ebene dafür einzusetzen, damit<br />
so effizient wie möglich gewirtschaftet<br />
werden kann.<br />
Edmund Stoiber leitet seit 2008 ein Gremium,<br />
das von der Europäischen Kommission<br />
den Auftrag hat, den Abbau der Bürokratie<br />
voranzutreiben. Insbesondere sollen<br />
Erleichterungen für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen herbeigeführt werden.<br />
Zu den Hauptaufgaben des Gremiums<br />
gehört es, bei Richtlinien und Verordnungen<br />
zur Regulierung großer Unternehmen<br />
entsprechende Ausnahmen für KMUs<br />
sicherzustellen, um diesen keine unnötige<br />
Verwaltungslast aufzuerlegen. Es gibt bereits<br />
einige Erfolge zu verzeichnen: 300<br />
Vorschläge hat die Expertengruppe bereits<br />
vorgelegt. Einige davon sind schon in<br />
Kraft. Beispielsweise hat die elektronische<br />
Übermittlung der Umsatzsteuererklärung<br />
im gesamten europäischen Wirtschaftsgebiet<br />
eine Ersparnis von rund 18,4 Milliarden<br />
Euro eingebracht.<br />
Stoiber beziffert das weitere Einsparpotenzial<br />
durch Entbürokratisierung auf<br />
etwa 120 Milliarden Euro. Das Fortführen<br />
der Entbürokratisierung auf EU-Ebene gestaltet<br />
sich jedoch teilweise schwierig, da<br />
wiederum die eigene Bürokratie in den<br />
einzelnen Mitgliedsstaaten im Weg steht.<br />
So hat die Expertengruppe beispielsweise<br />
bereits vor vier Jahren einen Antrag zur<br />
Freistellung von Kleinstunternehmen von<br />
den europäischen Rechnungsprüfungsund<br />
Bilanzierungspflichten eingereicht.<br />
Seit April 2012 ist der Vorschlag auf europäischer<br />
Ebene in Kraft. Für Deutschland<br />
gilt er jedoch noch nicht, da er im Bundesrat<br />
blockiert wird. Das ist eines der Beispiele<br />
dafür, dass Bürokratie nicht zwangsläufig<br />
direkt in Brüssel entsteht, sondern<br />
in den Mitgliedsstaaten vor Ort aufgebaut<br />
wird.<br />
So wird eine Richtlinie der Europäischen<br />
Union nicht selten zunächst im Bundestag<br />
abgeändert, bevor sie von den jeweiligen<br />
Länderregierungen wiederum angepasst<br />
und von dort mit weiteren Änderungen<br />
oder Verschärfungen an die dezentralen<br />
Landratsämter und Verwaltungsbehörden<br />
weitergereicht wird, die ebenfalls noch Interpretationsmöglichkeiten<br />
haben.<br />
Sicher gibt es in Punkto Bürokratieabbau<br />
auch auf europäischer Ebene noch viel zu<br />
tun. Daran arbeiten wir. Transparenz und<br />
Zweckmäßigkeit der Gesetzesvorschläge<br />
sind mir wichtig. Allerdings wünsche ich<br />
mir auch, dass sich die Bürgerinnen und<br />
Bürger um eine differenzierte Betrachtungsweise<br />
bemühen und nicht jedes Verwaltungshindernis<br />
ohne weiteres der EU<br />
zuordnen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihre Elisabeth Jeggle > Seite 20
Reiseangebote<br />
KREISTEIL<br />
ROM & SIZILIEN<br />
Rom - Ewige Stadt,<br />
6 Tage vom 16. bis 21. März <strong>2013</strong><br />
Die 6-tägige Reise führt am ersten Reisetag nach Lucca,<br />
eine der schönsten mittelalterlichen Städte Italiens.<br />
Ein gemeinsames „toskanisches“ Abendessen<br />
ist dann die richtige Einstimmung auf die gesamte<br />
Reise. Die Stadtführung am nächsten Tag wird sicherlich<br />
bleibende Eindrücke hinterlassen. Am frühen<br />
Abend treffen wir in Rom ein und beziehen unser Hotel<br />
„Casa Tranoi“, dessen zentrale Lage (rd. 800 m bis<br />
zum Petersplatz) auch außerhalb des Reiseprogramms<br />
eigene Aktivitäten zur Erkundungen der<br />
Stadt ermöglicht. Rom mit seiner fast dreitausendjährigen<br />
Geschichte, hat wie keine andere Stadt das<br />
Abendland geprägt. Als Zentrums des römischen Imperiums<br />
und Mittelpunkt der katholischen Welt mit<br />
ihren Kirchen und bedeutenden Museen bietet die<br />
Stadt dem Reisenden immer wieder unvergessliche<br />
Eindrücke. Ein Ausflug zur Erzabtei Montecassino,<br />
dem Ort, von dem aus der heilige Benedikt mit seiner<br />
Ordens- und Klostergründung einen der bedeutendsten<br />
Impulse für die Entwicklung des christlichen<br />
Abendlandes setzte, wird ein besonderer Höhepunkt<br />
der Reise sein.<br />
Der Reisepreis beträgt<br />
655,00 Euro p. P. im DZ,<br />
EZZ 120,00 Euro.<br />
Leistungen: Fahrt im modernen 4*Bus mit Kü/WC,<br />
Schlafsesselbestuhlung, 1x Ü/Halbpension in Lucca,<br />
3x Ü/Halbpension im Hotel Casa Tra Noi in Rom,<br />
1xÜ/F im Hotel Casa Tra Noi, Abendessen in Trastevere,<br />
Alle Ausflüge, Rundfahrten und Führungen, Ganztägige<br />
Reiseleitung vor Ort, Sicherungsschein inkl.<br />
Reiserücktrittversicherung. Eintrittskarten nicht inbegriffen.<br />
Sizilien - Schatzkammer<br />
der Kunst, Natur<br />
und Geschichte,<br />
9 Tage vom 11. bis 19. April <strong>2013</strong><br />
(kombinierte Flug- und Busreise)<br />
Sizilien hat mit knapp 26.000 qkm Fläche etwa 2 Drittel der Größe Baden -<br />
Württembergs und ist durch die Meerenge von Messina nur 3,3 km vom italienischen<br />
Festland getrennt. Von Trapani nach Cap Bon in Tunesien sind es lediglich<br />
140 km und so stellt sich diese einzigartige Insel geographisch wie ein<br />
Sprungbrett zwischen den Kontinenten dar. Die besondere Lage im Mittelmeer<br />
machte Sizilien über Jahrtausende hinweg zum Anziehungspunkt seefahrender<br />
Völker, die dort in einzigartiger Weise ihre kulturellen Spuren hinterließen.<br />
Phönizier, Griechen, Römer, Araber und Normannen, die Hohenstaufen mit<br />
dem legendären Friedrich II prägten in Verbindung mit den großen europäischen<br />
Dynastien die Geschichte und Kultur des Landes und seiner Bevölkerung.<br />
Unsere Studienreise wird die Sie unter kundiger Führung zu den wichtigsten<br />
Plätzen Siziliens führen und ihnen Land und Leute nahebringen.<br />
Der Reisepreis beträgt 1.265,00 Euro p. P. im DZ,<br />
EZZ 185,00 Euro.<br />
Leistungen: Bustransfer zum Flughafen München und Flug mit Air Berlin München-Catania,<br />
Palermo-München; Sicherungsschein inkl. Reiserücktrittversicherung.<br />
8 x HP in 4 Sterne-Hotels: Region Taormina (3 Nächte), Region Selinunt<br />
(2 Nächte), Region Cefalu (3 Nächte) ; Rundfahrten in modernen, klimatisierten<br />
Bus. Deutschsprachige, qualifizierte Reiseleitung und zusätzlich lokale,<br />
deutschsprechende Führer jeweils halbtags in: Catania, Palermo, Agrigento, Syrakus;<br />
Geologe auf dem Etna. Produkt - Verkostung in: Castelbuono: Manna -<br />
Kuchen, Erice: Marzipan - Produkte. Überfahrt auf die Insel Pantaleo, Eintritt<br />
Mozia, Eintritt Palazzo Conte Federico (mit leichtem Imbiss), Mittagessen 3 mal<br />
mit Getränken in: Ätna Gebiet (antike Weinpresse); leichter Imbiss im Palazzo<br />
Conte Federico und „Streetfood“ im Ballarò Markt von Palermo, Mittagessen<br />
beim Schäfer in der Madonie. Eintrittskarten außerhalb der genannten Programmpunkte<br />
nicht inbegriffen.<br />
Reiseplanung, Durchführung und Begleitung: Hartmut Bonnemeyer, Lortzingstraße 13,<br />
88339 Bad Waldsee Tel.: 07524-91070, Fax: 07524-91071 E-Mail: hartmutbonnemeyer@web.de.<br />
Von dort erhalten Sie auf Anfrage das ausführliche Programm mit allen weiteren Informationen.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 21
Reiseangebote<br />
KREISTEIL<br />
POLEN<br />
unter der Delegationsleitung<br />
von Ministerpräsident a.D.<br />
Prof. Dr. Georg Milbradt<br />
8 TAGE<br />
VOM 8. BIS 15. JUNI <strong>2013</strong><br />
Reiseverlauf<br />
1.Tag, 08.06.: Anreise nach Warschau<br />
Flug mit der LOT von Frankfurt nach<br />
Warschau. Nach Ankunft in Warschau,<br />
werden Sie von der örtlichen Reiseleitung<br />
empfangen und in das Hotel gebracht.<br />
Übernachtung im Hotel in Warschau.<br />
2.Tag, 09.06.: Warschau<br />
Nach dem Frühstück, Städtetour durch<br />
Warschau. Sie besuchen den Lazienki<br />
Palast und Park, die Altstadt (UNESCO)<br />
mit dem Königsschloss und dem Altstadtmarktplatz,<br />
in der neuen Stadt<br />
(Barbakan-Turm, Johanneskathedrale<br />
usw.) und bummeln bis zur Heiligkreuzkirche.<br />
Abendessen und Übernachtung<br />
im Hotel in Warschau<br />
3.Tag, 10.06.: Warschau - Krakau<br />
Nach dem Frühstück, besuchen Sie den<br />
Wilanów-Palast und Park. Weiter geht<br />
die Fahrt nach Wieliczka, mit Besuch<br />
des Salzbergwerkes (UNESCO). Transfer<br />
nach Krakau. Abendessen und Übernachtung<br />
im Hotel in Krakau.<br />
4.Tag, 11.06.: Krakau<br />
Nach dem Frühstück, Städtetour durch<br />
die Altstadt (UNESCO) von Krakau<br />
(Marktplatz, Tuchhallen, Marienkirche,<br />
Rathausturm, Kazimierz (das alte jüdische<br />
Viertel). Besuch des Wawels (Königsschloss).<br />
Danach steht der Tag zur<br />
eigenen Verfügung. Abendessen mit<br />
Folklore oder Klezmer Musik. Übernachtung<br />
in Krakau.<br />
5. Tag, 12.06.: Auschwitz - Thorn<br />
Nach dem Frühstück, Fahrt nach Auschwitz-Birkenau.<br />
Besuch des ehemaligen<br />
Konzentrationslagers (UNESCO).<br />
Transfer nach Thorn. Abendessen und<br />
Übernachtung in Thorn.<br />
6. Tag, 13.06.: Thorn - Danzig<br />
Nach dem Frühstück, Führung durch<br />
die Stadt Thorn (UNESCO) (Rathaus, St.<br />
Johann Kathedrale, Haus von Kopernikus).<br />
Transfer nach Danzig. Abendessen<br />
und Übernachtung in Danzig.<br />
7. Tag, 14.06.: Danzig - Zoppot - Gdingen<br />
Nach dem Frühstück, Stadtführung<br />
durch die Dreistadt: Danzig - Zoppot -<br />
Gdingen (Langer Markt, Neptun Brunnen,<br />
Kathedrale von Oliwa). Anschließend<br />
Spaziergang am Hafen in<br />
Gdingen und auf dem längsten Pier<br />
Europas aus Holz in Zoppot. Abendessen<br />
und Übernachtung in Danzig.<br />
8. Tag, 15.06.: Abreise<br />
Nach dem Frühstück, Zeit zur eigenen<br />
Verfügung. Transfer zum Flughafen und<br />
Rückflug nach Frankfurt mit der LOT.<br />
Ankunft am gleichen Tag.<br />
Reiseleistungen<br />
INTERNATIONALE FLÜGE<br />
Frankfurt - Warschau und Danzig - Frankfurt<br />
mit der LOT (oder vergleichbare) in<br />
der Economy Class<br />
TRANSFER & FAHRTEN<br />
Gemäß Programmausschreibung in klimatisierten<br />
Reisebussen<br />
STEUERN UND GEBÜHREN<br />
(Stand Juni 2012) spätere Gebührenerhöhungen<br />
und Kerosinaufpreise sind nicht<br />
eingeschlossen.<br />
REISEFÜHRUNG, REISELEITUNG<br />
qualifizierte, deutsch sprechende Reiseleitung<br />
vor Ort<br />
REISEPROGRAMM<br />
UND BESICHTIGUNGEN<br />
laut Reiseverlauf<br />
AUSFLÜGE UND EINTRITTSGELDER<br />
laut Reiseverlauf<br />
7 ÜBERNACHTUNGEN<br />
IN 4-STERNE-HOTELS<br />
2 Übernachtungen in Warschau<br />
2 Übernachtungen in Krakau<br />
1 Übernachtung in Thorn<br />
2 Übernachtungen in Danzig<br />
VERPFLEGUNG<br />
Halbpension<br />
(Frühstück und Abendessen)<br />
inkl. 1 Abendessen<br />
mit Folklore oder Klezmer Musik<br />
SONSTIGES<br />
Kurtaxe<br />
REISEPREISSICHERUNSSCHEIN<br />
Reisepreis<br />
1.395 EUR pro Person<br />
im Doppelzimmer<br />
295 EUR<br />
Einzelzimmerzuschlag<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 22
Veranstaltungen der<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
>>> Termine KREISTEIL<br />
Freitag, 01.02.<strong>2013</strong>, 19:00 bis 22:00 Uhr<br />
Gasthof Ochsen <strong>Ravensburg</strong>, Vorstandssitzung<br />
Senioren-Union<br />
Donnerstag, 07.02.<strong>2013</strong>, 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Hotel-Restaurant Goldene Uhr<br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen, Gäste: Dr. Andreas<br />
Schockenhoff MdB und Hartmut Bonnemeyer<br />
Ortsverband Eschach<br />
Mittwoch, 20.02.<strong>2013</strong>, 19:30 bis 22:30 Uhr<br />
Schützenhaus Mariatal<br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen<br />
Politischer<br />
Aschermittwoch <strong>2013</strong><br />
mit Landtagspräsident Guido Wolf MdL<br />
am 13. Februar <strong>2013</strong><br />
Festhalle Eriskirch (Wilhelm-Schussen-Halle)<br />
Einlass um 20:00 Uhr, Beginn des Programms 19:45 Uhr<br />
Für das leibliche Wohl ist mit Aschermittwochsspezialitäten gesorgt,<br />
es spielt die Musikkapelle Eriskirch unter der Leitung von Erik Manyak.<br />
Senioren Union Wangen - Amtzell - Argenbühl<br />
EINLADUNG<br />
Quo vadis, EUROPA ? - Egoismus statt<br />
Zusammenhalt und Nachhaltigkeit<br />
Mittwoch, 27. Februar <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
88279 Amtzell, Gasthaus „Gerbe“, Waldburger Str. 29<br />
Referent: Alfred Endres,<br />
<strong>Ravensburg</strong>, BM a.D. Buchautor, Hochschuldozent<br />
Einige Thesen:<br />
1. Europa ist eine Wertegemeinschaft und kein Selbstbedienungsladen<br />
2. Unsere Generation ist so gegenwartsversessen und so zukunftsvergessen<br />
3. Wer an Europa zweifelt, der soll unsere Soldatenfriedhöfe besuchen<br />
Diese Veranstaltung ist öffentlich und wird in der Tagespresse<br />
bekannt gegeben.<br />
Amtzells Bürgermeister Clemens Moll wird die Teilnehmer begrüßen<br />
und einige Zukunftsprojekte seiner Gemeinde vorstellen.<br />
Wir würden uns auf eine rege Teilnahme freuen, zumal das Thema<br />
sehr aktuell ist.<br />
Für den Vorstand: Peter Treiber, Paul Weber, Johann Wielath<br />
WEITERE TERMINE<br />
Betriebsbesichtigung:<br />
KnobiVital Naturheilmittel GmbH<br />
Mittwoch, 13. März <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
Kellerbühlstraße 2, 88239 Wangen-Neuravensburg<br />
Die Betriebsbesichtigung ist für Mitglieder und Gäste<br />
der Senioren-Union<br />
Testament - Vorsorgevollmacht - Patientenverfügung<br />
10. April <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
Wangen, Hägeschmiede, Zunfthausgasse 9/1<br />
Thema: Wiederholung der Veranstaltung mit Notar Roland Wackler<br />
und einem/r Arzt/Ärztin zum Thema: Testament, General- und<br />
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.<br />
Die Veranstaltung ist öffentlich! Bekanntgabe in der Presse folgt<br />
noch.<br />
Betriebsführung durch die<br />
Edelweißbrauerei Oskar Farny e.K.<br />
Veranstaltung der Kreissenioren Union<br />
Mittwoch, 17. April <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
Brauerei Oskar Farny, 88353 Kisslegg, Dürren 7<br />
an der A 96 (Ausfahrt Wangen/Argenbühl, Lindenberg)<br />
Führung: Geschäftsführer Elmar Bentele<br />
Eingeladen sind alle SU Mitglieder mit Partnern und Freunden im<br />
Kreis <strong>Ravensburg</strong>.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 1/<strong>2013</strong> >>> Seite 23
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />
E-Mail: info@cdu-kreis-rv.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Schuler<br />
Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Helga Wais (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
Absender:<br />
TERMINE AUF EINEN BLICK<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />
Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />
><br />
Freitag 01.02.<strong>2013</strong> 19.00 <strong>CDU</strong>-OV RV Vorstandssitzung, <strong>Ravensburg</strong>, Gasthaus „Ochsen“<br />
Donnerstag 07.02.<strong>2013</strong> 14.00 SU RV- Jahreshauptversammlung mit Neuwahl<br />
Weingarten<br />
RV, Hotel-Gasthof „Goldene Uhr“<br />
Freitag 15.02.<strong>2013</strong> 19.30 <strong>CDU</strong>-KV RV Vorsitzendenkonferenz, Wolfegg, Hotel-Gasthof „Post“<br />
Mittwoch 20.02.<strong>2013</strong> 19.30 <strong>CDU</strong>-OV Eschach Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen<br />
Eschach, Schützenhaus Mariatal<br />
Freitag 22.02.<strong>2013</strong> 17.00 <strong>CDU</strong>-KV RV Konstituierende Sitzung des Fachausschusses Bildung<br />
Weingarten, <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />
Freitag 22.02.<strong>2013</strong> 19.30 <strong>CDU</strong>-SV Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes<br />
Wangen<br />
Wangen-Hiltensweiler, Weinstadl Rimmele<br />
Freitag - 22.02.<strong>2013</strong> - Konrad-Adenauer- POLITIK FÜR JUNGE MENSCHEN:<br />
Sonntag 24.02.<strong>2013</strong> Stiftung Politik und Kommunikation II:<br />
Sicher auf dem politischen Parkett, Kloster Heiligkreuztal<br />
Mittwoch 27.02.<strong>2013</strong> SU Wangen-Amtzell- „Quo vadis Europa? -<br />
Argenbühl<br />
Egoismus statt Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit<br />
Amtzell, Gasthof „Gerbe“<br />
Donnerstag 28.02.<strong>2013</strong> 19.00 <strong>CDU</strong>-OV RV Mitgliederversammlung, <strong>Ravensburg</strong>, Hotel „Waldhorn“<br />
Donnerstag 28.02.<strong>2013</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-OV RV Themenabend: Energiewende - Wege, Umwege und Irrwege<br />
RV, Hotel „Waldhorn“<br />
Freitag 15.03.<strong>2013</strong> 19.30 <strong>CDU</strong> KV RV Kreisparteitag mit Neuwahlen des Vorstandes<br />
sowie Wahlkreismitgliederversammlung<br />
zur Wahl der Bezirks- und Landesvertreter zur Europawahl,<br />
Bad Waldsee-Haisterkirch, Gemeindehalle<br />
Freitag 15.03.<strong>2013</strong>P <strong>CDU</strong> Wü-Ho Bezirksvorstandssitzung<br />
Samstag 16.03.<strong>2013</strong> <strong>CDU</strong> Wü-Ho Bezirksvertreterversammlung Bund, Kreis Tübingen<br />
Freitag - 12.04.<strong>2013</strong> - 17.00 Konrad-Adenauer- Frauenkolleg I: Basiskurs - Frauen überzeugen!<br />
Sonntag 14.04.<strong>2013</strong> Stiftung Langenargen, Familienferiendorf<br />
Freitag - 12.04.<strong>2013</strong> - Konrad-Adenauer- POLITIK FÜR JUNGE MENSCHEN:<br />
Sonntag 14.04.<strong>2013</strong> Stiftung Politik als Management: Grundlagen, Burg Windeck<br />
Samstag 13.04.<strong>2013</strong> <strong>CDU</strong> Wü-Ho Bezirksvertreterversammlung Europa, Ertingen<br />
Samstag 27.04.<strong>2013</strong> <strong>CDU</strong> Wü-Ho Landesvertreterversammlung Bund und Europa, Fellbach<br />
HERZLICHE EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG <strong>2013</strong><br />
MIT NEUWAHLEN DES VORSTANDES<br />
Am Freitag, 22. Februar <strong>2013</strong>, um 19:30 Uhr<br />
im Weinstadl Rimmele in Wangen-Hiltensweiler<br />
Gäste sind u.a. MdB. Dr. Andreas Schockenhoff, MdL und<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender Rudolf Köberle und MdL Paul Locherer.<br />
Über Ihr kommen würden wir uns im Namen des gesamten Vorstands sehr freuen.<br />
Christian Natterer, <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />
www.cdu-wangen.de