Januar 2013 - CDU Kreisverband Ravensburg

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Aus den Vereinigungen und Ausschüssen KREISTEIL Senioren Union Ravensburg-Weingarten Geschichte, Kunst und Glaubensvermittlung des Klosters Weißenau, Ravensburg-Ortschaft Eschach 8. (Abschluss)-Veranstaltung der SU Ravensburg-Weingarten 3.12.2012 Bericht mit Fotos von Willy Müller, Vorsitzender Kirchenmusik auf der berühmten Holzhey-Orgel intoniert durch Dr. Ulrich Höflacher Auch der zweite Teil der Führung war grandios! Auf der Holzhey-Orgel spielte Organist Dr. Höflacher wunderbare, klassische Orgelstücke. Willy Müller wünschte sich als Rutenfest-Kommissionsmitglied (RFK) zwei Strophen vom Ravensburger Heimatlied „Mein Ravensburg im Schwabenland - wie liegst Du schön am Schussenstrand“. Stadtrat Uli Höflacher - auch Mitglied der CDU Fraktion Ravensburg - zog alle Register! Die Klosterkirche dröhnte und wir sangen innbrünstig unser Heimatlied. Albrecht Krauss, der Ehrenvorsitzende der RFK Ravensburg, war begeistert. Knapp 70 Seniorinnen und Senioren fanden sich am Montag, 3. Dezember, um 14.30 Uhr in der Klosterkirche in Weißenau ein. Der SU-Vorsitzende Willy Müller begrüßte die Senioren und stellte freudig fest: „Auf die Senioren ist halt Verlass!“ Kirche, Kunst und Glaubensvermittlung Stadt- und Ortschaftsrat Dr. Ulrich Höflacher erklärte ausführlich die gesamte Kirchengeschichte von der Gründung durch die Prämonstratenser über die Geschichte und Leistungen der Äbte und des Konventes sowie den Bau der Klosterkirche. Auf einem Rundgang waren wir vom Chorgestühl eines Ravensburger Holzbildhauers und Künstlers genauso begeistert wie von den Decken- und Wandmalereien der Kunstmaler. Die großartige Ausstattung der Barockkirche ist ein „Bilderbuch“ der Glaubensvermittlung und des christlichen Glaubensbekenntnisses. Kirchenführer Dr. Ulrich Höflacher verstand es, wie immer, mit humorigen Sätzen auch die trockene Kirchengeschichte für uns sehr sehr interessant zu erzählen. Nochmals vielen Dank! Gedenken an Alt-Stadtund Kreisrat Eugen Bucher Wir ließen den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in der Caféteria des ZfP, betrieben vom Café Schimpf, ausklingen. SU- Vorsitzender Willy Müller gedachte in einer Gedenkminute des verstorbenen SU Mitgliedes und Alt-Stadtrates Eugen Bucher und die Senioren spendeten einen Geldbetrag für seine Witwe Rita Bucher zur Verwendung für einen Grabschmuck. Willy Müller gab noch Ausblicke auf das Programm für 2013 und schloss die 8. Versammlung mit einem großen DANKE an alle Mitglieder. > Seite 10
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen KREISTEIL Hartmut Bonnemeyer bleibt Vorsitzender der Kreissenioren-Union Neuwahlen des Kreisvorstandes der Senioren-Union in Bad Waldsee-Reute - Referat des Landesseniorenrates und VdK-Präsidenten Roland Sing Bad Waldsee-Reute - Die Mitgliederversammlung der Senioren-Union im Kreis Ravensburg hat ihren seitherigen Vorsitzenden, Hartmut Bonnemeyer aus Bad Waldsee, für zwei weitere Jahre gewählt. Als seine Stellvertreter wurden Heinz Niederer aus Ravensburg-Schmalegg und Karl Hahn aus Kißlegg im Amt bestätigt. Gerhard Stör aus Leutkirch ist weiterhin Schriftführer und Pressereferent. Die weiteren Mitglieder des Vorstandes sind: Josef Futscher (Leutkirch), Rudolf Göser (Ravensburg), Edwin Heller (Ebenweiler), Julius Hofer (Isny), Herbert Matt (Fronreute), Max Metzger (Wilhelmsdorf), Willy Müller (Ravensburg), Rudolf Rothmund (Pfrungen), Bruno Weishaupt (Horgenzell), Hubert Maier (Ravensburg). Hartmut Bonnemeyer bezeichnete die Senioren - Union als ein Sprachrohr der älteren Generation innerhalb der CDU, die sich aber ganz bewusst in ihrer Arbeit nicht allein auf Themen der alten Menschen beschränke. Wir sind Eltern und Großeltern und unsere politische Verantwortung erfordert, dass wir die Zukunftsperspektiven der Jüngeren nicht aus den Augen verlieren dürfen. Wir fühlen uns als Union der Generationen und führen diese Bezeichnung konsequenterweise auch im Namen unserer Vereinigung. Dies wurde auch von Christian Natterer, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Jungen Union Baden - Württemberg in einem Grußwort Der neugewählte Vorstand der Senioren Union für die Wahlperiode 2013 - 2014 mit ihrem Kreisvorsitzenden Hartmut Bonnemeyer. Der wiedergewählte Kreisvorsitzende Roland Sing bedankt sich beim Vorsitzenden des Landesseniorenrates Roland Sing für sein souveränes und kritisches Referat. Das Führungstrio des SU Kreisverbandes (von links): stellv. Kreisvorsitzender Karl Hahn (Kißlegg), Kreisvorsitzender Hartmut Bonnemeyer (Bad Waldsee), stellv. Kreisvorsitzender Heinz Niederer (Ravensburg-Schmalegg) bleibt auch in der Wahlperiode 2013 - 2014 am Ruder. Der Vorsitzende des Landesseniorenrates und VdK-Präsident Roland Sing bei seinem Grundsatzreferat. ausdrücklich unterstrichen. Hauptredner bei der Veranstaltung war der Vorsitzende des Landesseniorenrates und baden-württembergische Präsident des Sozialverbandes VdK, Roland Sing. Sing verwies darauf, dass das Grundgesetz Deutschland als demokratischen und sozialen Rechtsstaat definiere und sich daraus eine klare Aufgabenstellung ergebe. Als Felder, auf denen sich diese Gewichtung besonders darstelle sprach er die Bereiche Rentenpolitik, Gesundheitspolitik und als ein spezielles Thema, welches ihm besonders am Herzen liegt, die Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention an. Einer der Schlüsselbegriffe dieser Konvention, die Barrierefreiheit, wurde von Sing im vollen Umfang ihrer Bedeutung dargestellt. Bei der Barrierefreiheit dürfe man nicht nur von physischen Hindernissen ausgehen. Dazu gehören auch der ungehinderte Zugang zu den unterschiedlichsten Leistungen und Möglichkeiten, die dem Bürger durch Staat und Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden. Das Rententhema stellte der Referent im Zusammenhang mit dem „Armutsbericht“ vor. Wenn es nicht in absehbarer Zeit zu klaren Entscheidungen komme, dann drohe insbesondere vielen zukünftigen Rentnern der Weg in die Grundsicherung und Altersarmut. Er forderte, die Zukunftssicherung der Renten - wie das zu Zeiten Adenauers der Fall gewesen sei - aus den tagespolitischen Querelen herauszuhalten und als parteiübergreifende Gesamtverpflichtung zu verstehen. Im Bereich des Gesundheitswesens fand er kritische Worte zu den Zentralisierungstendenzen, die regionale Spielräume nahezu unmöglich machen und oft zu Einsparbemühungen beim Einzelfall führen. Sorge mache ihm die Gesundheitsversorgung in den ländlichen Räumen. Die Notwendigkeit, kleine Krankenhäuser zu schließen sei nicht nur ein Problem, das sich hier stelle, sondern das gelte bundesweit. Einen wirksamen Ausgleich kann man aber durch leistungsfähige ambulante medizinische Versorgungszentren schaffen, so Sing. Auch hier sei es notwendig, die Diskussionen offen und ehrlich zu führen und bereit zu sein, sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Abschließend appellierte Roland Sing an die Veranstaltungsteilnehmer, jede Informationsmöglichkeit zu den angesprochenen Themen bei den verschiedenen Versicherungen zu nutzen, damit man seine berechtigten Ansprüche auch durchsetzen kann. Text: Gerhard Stör, Schriftführer und Pressereferent Senioren Union Kreisverband Ravensburg Fotos: Markus Posch, Ortsverbandsvorsitzender CDU Leutkirch Ravensburg 1/2013 >>> Seite 11
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