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Schwerpunktthema: Sommerprogramm 2011 KREISTEIL - CDU ...

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Aktuelle Themen <strong>KREISTEIL</strong><br />

men ihres direkten Umfeldes diskutiert<br />

und entschieden. Alle Entscheidungen<br />

sollten so nahe wie möglich am und unter<br />

einer optimalen Beteiligung der Bürgerinnen<br />

und Bürger getroffen werden.<br />

Dazu müssen wir aber als Partei noch<br />

stärker die kommunalen Vertreter der<br />

<strong>CDU</strong> in Diskussions- und Entscheidungsprozesse<br />

einbeziehen.<br />

Folgende Fragestellungen bieten uns<br />

Chancen, den kommunalen Basisbezug<br />

stärker herzustellen und dabei die Grundüberzeugungen<br />

der Partei besser zu transportieren:<br />

- Wie bekommen wir es hin, die Themen<br />

der Bürger und Bürgerinnen ins Zentrum<br />

zu stellen?<br />

- Wie können wir noch stärker das Bild<br />

der Partei durch die kommunalen Vertreter<br />

prägen?<br />

- Wie können wir die „neue Beteiligungsebene“<br />

der neuen Landesregierung aktiv<br />

in den Städten und Gemeinden nutzen?<br />

Insgesamt müssen wir den Kreis der an<br />

Diskussionen Beteiligten erweitern und<br />

diese gezielt und zielgerichtet in Prozesse<br />

einbeziehen; hier gilt es insbesondere<br />

auch, junge Menschen für Politik und un-<br />

Kommentar von<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer (<strong>CDU</strong>),<br />

Ministerpräsidentin des Saarlandes<br />

In den nächsten neun Jahren wird es in Deutschland insgesamt<br />

1,3 Millionen Schüler weniger geben. Schulen ohne Schüler können<br />

wir nicht gebrauchen. Wenn sich die Wirklichkeit ändert, müssen<br />

Ravensburg 10/<strong>2011</strong> >>> Seite 24<br />

sere Partei zu begeistern. Gerne würde ich<br />

diese Fragen im neuen Jahr gemeinsam<br />

mit Ihnen analysieren und beantworten.<br />

Lassen Sie uns weiterhin Baden-Württemberg<br />

mit klarer Orientierung prägen.<br />

Andreas Schmid<br />

Zukunftswerkstatt‚<br />

Beteiligung und Netzwerke<br />

Erfolgreiche Politik braucht nicht nur bei<br />

Wahlen eine breite Unterstützung durch<br />

möglichst viele Meinungsbildner.<br />

In der Zukunftswerkstatt ‚Beteiligung<br />

und Netzwerke’ machen wir uns Gedan-<br />

ken, wie wir in der Opposition möglichst<br />

viele Menschen erreichen, die bei uns mitarbeiten<br />

wollen, bzw. unser Gedankengut<br />

weiterentwickeln und in die Bevölkerung<br />

tragen.<br />

Leitfragen lauten:<br />

- Wo treffen wir die Wählerinnen und<br />

Wähler der Union? Wie schaffen wir es,<br />

unsere Basis zu verbreitern?<br />

- Wie können wir unsere Arbeit so gestalten,<br />

dass sich mehr Mitglieder und<br />

Sympathisanten mit ihren Ideen in unseren<br />

Gremien einbringen können?<br />

- Wie schaffen wir es, dass wir in Diskussionen<br />

in der Familie, im Freundeskreis,<br />

am Arbeitsplatz und in der Auseinandersetzung<br />

mit den politischen Wettbewerbern<br />

unsere Argumente erfolgreich<br />

vorzubringen?<br />

- Welchen Einfluss haben neue Kommunikationsmittel?<br />

Wie können wir unsere<br />

Botschaften mit verständlichen Bildern<br />

unterlegen, die Menschen auch emotional<br />

ansprechen?<br />

- Warum sind immer weniger Mitglieder<br />

der <strong>CDU</strong> im vorpolitischen Raum aktiv?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit, wenn<br />

wir im nächsten Jahr aktiv loslegen werden.<br />

Edith Grupp<br />

Aktuelles Thema Schule und Bildung - Leitantrag der <strong>CDU</strong> Deutschlands<br />

zum Bundesparteitag in Leipzig - zur Diskussion gestellt:<br />

„Die Hauptschule ist nicht mehr zeitgemäß“<br />

sich auch unsere Antworten ändern. Unsere Antwort auf den demografischen<br />

Wandel heißt: Aufbau eines Zwei-Säulen-Modells<br />

aus Gemeinschaftsschule und Gymnasium.<br />

Die Vorteile sind offensichtlich: Mit einer klar gegliederten<br />

Schulstruktur haben Eltern Überblick und Sicherheit bei der Schulwahl<br />

und Schüler werden ihren Begabungen gemäß gefördert. In<br />

der Gemeinschaftsschule können Schüler den Hauptschulabschluss<br />

oder den mittleren Bildungsabschluss („Mittlere Reife“)<br />

machen und wer will sogar Abitur - in neun statt in acht Jahren. Im<br />

Saarland gehen wir jetzt diesen Weg.<br />

Als Mutter weiß ich: Eltern haben andere Sorgen als ideologische<br />

Schulstrukturendebatten. Sie wollen gute Schulen für ihre Kinder.<br />

Dafür müssen wir als verantwortliche Politiker sorgen. Der Kampf<br />

um das alte dreigliedrige Schulsystem mit eigenständiger Hauptschule<br />

ist ein Kampf von gestern. Mit dem Zwei-Säulen-Modell<br />

stellt sich die Union der Wirklichkeit. Wir sichern damit das Gymnasium<br />

und verhindern die Einheitsschule der Linken.<br />

(aus „Bild am Sonntag“ 04.09.<strong>2011</strong>)<br />

Ministerpräsident David McAllister<br />

(<strong>CDU</strong>, Niedersachsen) fordert ein „Deutschland-Abitur“<br />

Hannover (dpa) - Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister<br />

will eine bundesweit einheitliche Hochschulreife. Man könne<br />

dies auch „Deutschland-Abitur“ nennen, sagte der <strong>CDU</strong>-Politiker<br />

dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Er forderte weniger Kleinstaaterei<br />

im Bildungswesen. „Mit der föderalen Bildungsvielfalt<br />

haben wir es übertrieben, sie darf nicht zum Mobilitätshindernis<br />

werden.“ Er unterstütze das neue Bildungskonzept der Union mit<br />

der empfohlenen Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen.<br />

(aus „Schwäbische Zeitung“ 19.09.<strong>2011</strong>)

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