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„Optimierung der ambulanten Versorgung gewaltbetoffener Frauen“

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in die Weiterbildungsordnung hingewiesen, <strong>der</strong> zurzeit noch im Vorstand <strong>der</strong> BÄKvorliegt. Es wurde vorgeschlagen, Frau Dr. Auerswald, direkt zum Stand <strong>der</strong> Dingeanzusprechen.Zusammenfassung von „Standards“ und For<strong>der</strong>ungen- Erkennen und Einordnung von Symptomen in einen möglichen Gewaltkontext- Weitervermittlung an die beraterische Fraueninfrastruktur durch ÄrztInnen- Standards im Umgang mit gewaltbetroffenen Frauen für Beratungsstellenformulieren- Vernetzung institutionalisieren („Motor“)- Gut aufbereitetes Informationsmaterial bereitstellen und disseminieren- Wissen an Professionelle bringen (Aus- Fort- und Weiterbildung)- Verstärkung <strong>der</strong> Vernetzung in bestehenden Strukturen- Langfristig Beratungsziffern einrichten- Öffentlichkeitsarbeit und Internetzpräsenz- Modellprojekt zu „best practise“ <strong>der</strong> regionalen Vernetzung4 Planspiel: Aufbau eines interdisziplinären ArbeitskreisesUm die Schwierigkeiten und Chancen <strong>der</strong> interdisziplinären Zusammenarbeit zuveranschaulichen, wurden die ExpertInnen gebeten, an einem Planspielteilzunehmen. Die Interaktion in einem Planspiel kommt <strong>der</strong> Realität grundsätzlichsehr nahe. In ihm werden Konflikte und Lösungsansätze direkt erlebbar undveranschaulicht.Hintergrund des Planspiels sollte die Einladung einer Bezirksärztekammer sein, dieeinen interdisziplinären Arbeitskreis zur Optimierung <strong>der</strong> gesundheitlichen<strong>Versorgung</strong> gewaltbetroffener Frauen und Mädchen gründen will. Hierzu werdenVertreterInnen verschiedener Institutionen eingeladen. Sie sollen sich auf dem erstenTreffen kennen lernen und erste Arbeitsschritte verabreden.Ein Teil <strong>der</strong> TeilnehmerInnen wurde daraufhin gebeten, vorgegebene Rollen 6 (sieheAnlage 2) zu übernehmen. Das Spektrum reichte von <strong>der</strong>Gleichstellungsbeauftragten und ärztlichen Leitung eines Krankenhauses über diePsychologin, Sozialarbeiterin und Krankenschwester bis hin zum Polizisten undLeiter <strong>der</strong> Akademie für ärztliche Fortbildung <strong>der</strong> Ärztekammer.Ziel des Planspiels war es,- ein Gefühl für die jeweils unterschiedlichen Interessen und Funktionen <strong>der</strong>einzelnen Beteiligten zu entwickeln- den Spielraum zu erkennen, <strong>der</strong> den einzelnen Beteiligten zur Verfügung steht- komplexe Interaktionszusammenhänge zu erleben und zu lösen.Darüber hinaus sollte verdeutlich werden- welche AkteurInnen fehlten, welche hinzugezogen werden müssen- wo potenzielle Wi<strong>der</strong>stände liegen und wie sie gelöst werden können.6 Die Rollenbeschreibungen wurden von S. Bohne entwickelt.30

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