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Einführung _in_die_klinische_Hypnose - Dr. Clemens Krause

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lau oder rot-grün). Die Farbflächen s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>en schmalen Spalt vone<strong>in</strong>andergetrennt. Der Patient hält <strong>die</strong> Karte selbst <strong>in</strong> den Händen, etwas über Augenhöhe.Suggestionen h<strong>in</strong>sichtlich Wahrnehmungsveränderungen geben: „Der SchmaleStreifen zwischen den Rechtecken wird unschärfer…verschwommener. Es kannpassieren dass sich <strong>die</strong> Farben umkehren. Wo blau war, ist es jetzt gelbe undumgekehrt. Nach Lidschluss Schwere der Arme zu e<strong>in</strong>er Entspannungs<strong>in</strong>duktionnutzen. Dem Patienten <strong>die</strong> Karte nach Absenken der Arme abnehmen.3. Imag<strong>in</strong>ative Induktionen:KörpervorstellungenVerschiedene Wahrnehmungssysteme ansprechen4. Beiläufige Trance<strong>in</strong>duktionen• Im Gespräch• KonfusionMit Konfusion soll erreicht werden, dass das rational-kritische Denken so überladen wird,dass es abschaltet um imag<strong>in</strong>atives-erlebensmäßiges Verarbeiten von Inhalten zu fördern.10. SE3 Induktion Arme zue<strong>in</strong>ander:Beide Arme leicht angew<strong>in</strong>kelt mit den Handflächen zue<strong>in</strong>ander vor den Körperhalten. Der Abstand zwischen den Händen sollte etwa 30-40 cm betragen. DemPatienten <strong>die</strong>se Haltung mit geschlossenen Augen demonstrieren.Suggestion geben, dass <strong>die</strong> Hände sich aufe<strong>in</strong>ander zubewegen, dabei <strong>die</strong>Unwillkürlichkeit der Bewegung betonen (ruckartig, wie von alle<strong>in</strong>e, sie könnenbeobachten wie <strong>die</strong> Hände zue<strong>in</strong>ander f<strong>in</strong>den, ohne bewusst etwas zu tun, etc.).Sprachbilder für den Vorgang f<strong>in</strong>den (z.B. Magneten, Gummibänder, Energiekugel).Nach Berührung der Hände, Suggestion geben <strong>die</strong> Hände <strong>in</strong> den Schoss legen. DieErmüdung der Arme für e<strong>in</strong>e Entspannungs<strong>in</strong>duktion nutzen.Falls das Zusammenführen zu lange dauert oder der Patient Ermüdung zeigt, Händeablegen lassen und <strong>die</strong> Ermüdung für e<strong>in</strong>e Entspannungs<strong>in</strong>duktion nutzen.Induktion ist e<strong>in</strong> Item der HGSHS:A. 74 % der Pbn. können es ausführen (Bongartz,1985).TrancevertiefungBei der Trancevertiefung geht es um e<strong>in</strong>e Steigerung der Involviertheit <strong>in</strong> denErlebensprozess.Durch Fragen vor der <strong>Hypnose</strong> e<strong>in</strong>e Vertiefung implizieren: z.B. „Wie tief wollen Sie<strong>die</strong>smal <strong>in</strong> Trance gehen?“15

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