Einführung _in_die_klinische_Hypnose - Dr. Clemens Krause

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Gliederung Tag 1:1. Einführung / Vorstellungsrunde2. Mythen über Hypnose3. Was ist Hypnose?4. SE1: Gruppentrance „Loslassen“5. Veränderungen in Hypnose6. Theorien der Hypnose7. Hypnotisierbarkeit, Suggestibilität und Trancetiefe8. SE2: Durchführung der Creative Imagination Scale (CIS)9. Grundprinzipien der Hypnoseinduktion10. SE3: Motorische Induktion: Arme zueinander11. Trancesprache 112. Ü1: Hypnoseinduktion: Arme zueinanderGliederung Tag 2:13. SE4: Focusing14. Geschichte der Hypnose15. Trancesprache 216. Ü2: Erstellen eines Trancetextes / Einstreutechnik17. Klinische Anwendung18. Verhaltenstherapie und Hypnose19. Nutzung der Trance dargestellt am Beispiel von Prüfungsangst20. SE5/D1: Ressourcenaktivierung21. Kontraindikationen, Gefahren22. Selbsthypnose23. Ausbildung in Klinischer Hypnose24. Literatur2
1. Einführung, Klärung der Rahmenbedingungen, Vorstellungsrunde2. Mythen über Hypnose1) Hypnose ist wie Schlaf, es besteht die Gefahr nicht mehr aufzuwachen!2) Hypnose bedeutet Kontrollverlust. Der Hypnotisand ist dem Hypnotiseur, der übereine besondere „Kraft“ oder „Macht“ verfügt, völlig ausgeliefert. Der Patient bekommteine „Gehirnwäsche“ und verrät persönliche Geheimnisse.3) Wenn man in Hypnose ist, bekommt man nichts mit!4) Es handelt sich um ein passives Verfahren, der Patient wird nicht zu einer aktivenProblemlösung motiviert.5) Hypnose ist etwas „Mystisches“ oder „Übersinnliches“. Man muss daran glauben,sonst wirkt es nicht.6) Hypnose besteht lediglich aus Effekthascherei, wie man es aus der Showhypnose inDiscotheken kennt.7) Die Wirksamkeit von Hypnose ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt.Realistische Erwartungen über Hypnose:1) Der Zustand der hypnotischen Trance stellt einen Bewusstseinszustand dar, der sichvon Wachbewusstsein, Schlaf und Entspannung unterscheidet.2) Der klinische Hypnosetherapeut ist sich seiner ethischen Verantwortung bewusst undhandelt im Sinne zuvor mit dem Patienten gemeinschaftlich erarbeiteter Ziele.Hypnotisierte Personen machen keineswegs alles, was der Hypnotiseur suggeriert,wenn es gegen deren grundsätzliche Überzeugungen und Einstellungen verstößt.3) In der Regel funktionieren die mnestischen Funktionen in Hypnose normal. Seltentritt eine spontane posthypnotische Amnesie auf.4) Der Hypnotisand ist in seiner imaginativen Tätigkeit sehr aktiv.5) Heutzutage ist Hypnose entmystifiziert und Gegenstand wissenschaftlicherForschung. Erwartungseffekte spielen bei allen Therapieverfahren eine große Rolle.6) Trancephänomene wirken dramatisch, jedoch sind sie natürlich in unseremVerhaltensrepertoir angelegt.7) Insgesamt wurde in der empirischen Überprüfung für die Hypnose eine guteWirksamkeit festgestellt, doch ist weiterhin Forschung notwendig, die hohenmethodischen Ansprüchen genügt.3
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Seite 50 und 51: 3. In einem dritten Test wurden Sie
Seite 52:
9. In einem neunten Test wurden Sie
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