4 Züriberg Nr. 49 5. Dezember 2013MARK TPLATZNeue BZO zurück an AbsenderPublireportageViel Ambiente und Musik in der Messe Zürich: Dieser Automat macht Musik und bewegt sich dazu.Sammlerbörse zieht Fans nach OerlikonDas Musikdosen- undAutomatenmuseum ausem waadtländischenainte-Croix ist zu Gastn der 38. Weihnachtsammler-Börsein der MesseZürich.Rechtzeitig zur Weihnachtszeit verzauberndie Melodien der Spieldosenund Musikautomaten des Museumsin Sainte-Croix die Besucher derWeihnachts-Sammler-Börse, die diesesJahr vom 6. bis 8. Dezember inder Messe Zürich stattfindet. Die Melodienaus einer Zeit, in der die Musiknicht inflationär und omnipräsentwar, berühren den Besucher durchden feinen metallischen Klang derTöne, der gefiltert durch den hölzernenResonanzkasten, Engelstönengleichzukommen scheint.Schreibautomat Pierrot des Musikdosen-und Automatenmuseums istin Zürich zu sehen.Mehr als MusikdosenNeben Musikdosen im herkömmlichenSinn zeigt das Museum ausSainte-Croix im Waadtland auch Automaten,bei denen neben der MusikFiguren hinzukommen, die sich zurMelodie bewegen. Beliebt waren Automatenmit Singvögeln, von denendie Museumssammlung eine repräsentativeAnzahl besitzt. Seit 1810breitete sich die Industrie der «faiseursde musiques», also der Musikmacher,im Vallée de Joux und insbesonderein Sainte-Croix aus. Ausgehendvon der Uhrmacherindustrie,die kundige und innovationsorientierteKunsthandwerker hervorgebrachthatte, begann man mit derHerstellung der Metallzylinder derMusikdosen. Die nahen Wälder desJuras lieferten auch den Rohstoff fürdie hölzernen Behältnisse der Metallzylinder,sodass sich Sainte-Croix zueinem Zentrum der Spieldosen- undMusikautomatenherstellung entwickelteund es bis heute geblieben ist.Es kann als Glücksfall bezeichnetwerden, dass das Waadtländer Museumeinen Teil seiner Schätze an derWeihnachts-Sammler-Börse in Zürichzeigt und gleichzeitig auch einen Einblickin die zeitgenössische Produktionmit der noch heute aktiven ManufactureReuge gewährt. Denn Lieb-Fotos: zvg.haber von Spieldosen und Musikautomaten,die bereit sind, sich ihreLeidenschaft etwas kosten zu lassen,gibt es auch heute noch. Sie findensich in China und Russland, zweiLänder, in die die Schweiz ihre musikalischenKostbarkeiten noch heuteexportiert.Als besondere Attraktion empfängtdie Weihnachts-Sammler-Börsedieses Jahr Frölein Da Capo, die eingemischtes Plättli aus alltäglichenWahr- und Feinheiten, Pleiten, Pechund anderen Pfannen präsentiert.Ebenfalls zu Gast an der Weihnachts-Sammler-Börseist der UniversalWorship Choir, der am Samstagnachmittagdie schönsten Gospelsund Spirituals singen wird.Grösstes Event seiner ArtDie Weihnachts-Sammler-Börse, diedieses Jahr von Freitag bis Sonntag,6. bis 8. Dezember, in den Hallen 3und 4 der Messe Zürich stattfindet,ist die grösste Veranstaltung ihrer Artin der Schweiz. Händler aus Deutschland,Frankreich und der Schweizbieten ein reiches Angebot von Antiquitäten,Vintageobjekten und Designan. Das Angebot reicht von Bildern-,Möbeln und Schmuck bis ins hohePreissegment hinein. (pd.)Weihnachts-Sammler-Börse von Freitagbis Sonntag, 6. bis 8. Dezember, in denHallen 3 und 4 der Messe Zürich, Wallisellenstrasse49, 8050 Zürich. Öffnungszeiten:Fr bis Sa 10 bis 19 Uhr, So 10 bis 18Uhr.Die FDP kritisiert die neue Bau- undZonenordnung (BZO) scharf. Sie mussfür eine umfangreiche Überarbeitungzurück an den Stadtrat. In der vorliegendenForm ist sie untauglich, dennauf gleicher Fläche soll weniger gebautwerden. Damit wird Wohnraumverknappt und verteuert.Die BZO regelt für jede Parzelle,wie sie bebaut werden darf. Sie sagtwo, wie viele Stockwerke gebaut undwie diese genutzt werden dürfen(Wohnen, Büro usw.). In unseremWahlkreis 7 und 8 legt sie unten imSeefeld fest, dass sechs Stockwerkezulässig sind und je weiter man dannRichtung Wald kommt, werden es immerweniger Stockwerke, bis es dannbeim Zoo oder in Witikon nur nochzwei Stockwerke sind. Es liegt auf derHand, dass die BZO damit nicht nurdie Architektur unserer Stadt, sondernauch direkt das Angebot anWohnraum und Bürofläche und damitden deren Preis bestimmt.Der Stadtrat hat nun unter SP-Stadtrat André Odermatt die BZOüberarbeitet und aufgelegt. Zu erwartenwäre gewesen, dass die BZO Bezugauf die aktuelle Situation nimmtund Abhilfe schafft, wo Abhilfe nötigist. Dazu würden die folgenden Punktegehören: 1. Das Volk hat mit derKulturlandinitiative und den Abstimmungenzum Raumplanungsgesetzdeutlich gesagt, dass es keine Zersiedelungund Überbauung von Grünflächenmehr wünscht, sondern einWachstum in Städten durch Verdichtung.2. In Zürich steigen die Mieten.Die Nachfrage übersteigt das Angebot.Mehr Wohnungen müssen geschaffenwerden, um die Mieten zudämpfen. Es wäre also zu erwartengewesen, dass der Stadtrat in seinerZu wenig Verdichtungund zu viel SchutzAUS DEN PARTEIENBZO-Revisionvorsieht, dassmehr Stockwerkeals heute zulässigsein sollen, ummehr Wohnraumzu schaffen undso dem Volkswillenund demMarktdruck Genüge zu tun. Doch weitgefehlt. Die neue BZO macht das Gegenteil!Sie schafft keinen zusätzlichenWohnraum. Im Gegenteil, derStadtrat vernichtet mit dem Verbot,Untergeschosse zu nutzen, 7 Mio. m 2Wohnraum. Bis anhin war es möglich,Untergeschosse, also Gebäudeteile,deren Niveau mindestens 10 cmunter Boden liegt, zu nutzen, ohnedass sie aber als zusätzliche Geschosseangerechnet werden.Die neue BZO will diese jahrelangePraxis verbieten. Damit wird eineVielzahl von bestehenden Gebäudenbaurechtswidrig und dürfen folglichnur noch minimal saniert werden.Auch dürfen ab sofort keine Gebäudemehr erstellt werden, die derneuen BZO widersprechen. Das hatzur Folge, dass viele noch nicht bewilligte,aber bereits geplante Projekteabgeändert (verkleinert) oder auf unbestimmteZeit zurückgestellt werden.Fazit: Mit der BZO werden die Investitionenmassiv zurückgehen. Eswerden wesentlich weniger Wohnungengebaut und die bestehenden zurückhaltendersaniert. Die FDP fordertdeshalb den Rückzug der BZOund die komplette Überarbeitung.Unterstützen Sie uns und legenSie am 9. Februar die FDP Liste 3ein. Danke für Ihr Vertrauen.Severin Pflüger,Gemeinderat FDP 7 und 8Nach eingehendem Studium der vorgeschlagenenÄnderungen der BZOsowie intensiven Diskussionen ziehtdie CVP Zürich 7+8 folgende Schlussfolgerungen:Rundum gut sind die Änderungenim Bereich der Erholungszonenund die Einführung des Instrumentsder kooperativen Planung. Dieeingeräumten zusätzlichen Möglichkeitenim Bereich der Infrastrukturbautenin Erholungszonen und zurFörderung des preisgünstigen Wohnungsbaussind zweckmässig. Gut gemeint– aber nicht zweckmässig –sind die Schutzmassnahmen für dieQuartierstruktur und die Gewerbenutzung.Zur ersten Schutzmassnahme:In den Kreisen 7 und 8 werden einezusätzliche Quartiererhaltungszoneund sechs neue Kernzonen ausgeschieden.Bei den Kernzonen dienendrei dem Erhalt typischer Baumeisterhäuserquartiereund drei dem Erhaltvon ländlichen Weilern. Das istzu viel! Zürich ist nicht Ballenberg!Zur zweiten Schutzmassnahme: Mitden neuen Vorschriften wird entlangdefinierter Hauptverkehrsachsen undQuartierzentren im Erdgeschoss eineGewerbenutzung zur Pflicht. Dadurchgeht knapper Wohnraum verloren.Rundum verfehlt ist, dass die Teilrevisionnur eine punktuelle Verdichtungsmassnahmeenthält. Alle weiterenÄnderungen reduzieren dieWohnraumreserven. FinanzierbaresWohnen braucht nicht nur, aberauch, mehr Wohnraum und somitmehr Reserven. Massvolle, örtlich differenzierteMöglichkeiten zur zusätzlichenVerdichtung, d.h. höheren Ausnutzung,sind notwendig.Vera Kupper Staub,Präsidentin CVP Zürich 7+8ANZEIGENIMMOBILIENIhr Mazda-Partner am ZüribergKlus Garage <strong>AG</strong>, Asylstr. 135, 8032 Zürich, Tel. 043 499 15 99, www.klus-garage.ch
Stadt Zürich Nr. 49 5. Dezember 2013 15GeschenkideenFachleute raten davon ab, spontan Tiere zu schenkenEin unter Kindern beliebtesWeihnachtsgeschenk sindTiere. Jedoch ist beim KaufVorsicht geboten.Flavio ZwahlenIn der Adventszeit schreiben die Kinderihre Wunschlisten für Weihnachten.Einer ihrer Favoriten sind Tiere.Die Zoofachgeschäfte raten jedochvon Spontankäufen ab. «Zuerst sollteman sich Informationen über das jeweiligeTier beschaffen und erst dannernsthaft über einen Kauf nachdenken»,sagte eine Mitarbeiterin desAquariums Seerose an der Löwenstrassein Zürich. Besser geeigneteGeschenke wären Gutscheine oderRatgeberbüchlein, meint sie.Die Website des Zürcher Tierschutzesrückt zwei Aspekte ins Zentrum:«Kann man das Tier artgerechthalten und ist man bereit, die Betreuungfür mehrere Jahre zu übernehmen?»Weitere Fragen, die man sichlaut Tierschutz Zürich stellen sollte,sind: Wie viel Platz hat man zu Hause?Wer sorgt tagsüber für das Tier?Was kostet das Tier pro Monat? Wersorgt während der Ferien für denVierbeiner?Die Website www.petfinder.chschildert einen Zeitablauf, der eintretenkönnte, wenn man seinem Kindden Wunsch nach einem Tier erfüllt:Zuerst hat das Kind viel Freude undkümmert sich gut um das Tier. Dochdiese Freude hält nicht lange an.Dann sind die Eltern gefragt, sich umden Familienzuwachs zu kümmern.Im schlimmsten Fall werde das Tierins Tierheim abgeschoben oder garausgesetzt, weil es schlicht nicht erwünschtsei. «Tierhaltung bedeutetVerantwortung. Ein Tier zu haltenbringt viele Pflichten mit sich undnicht selten werden diese Verpflichtungenunterschätzt», warnt petfinder.ch.www.zuerchertierschutz.ch, www.petfinder.ch, www.aquarium-seerose.ch«Zuerst sollte man sich Informationen über das Tier beschaffen», heisst es im Fachgeschäft.Foto: Flickr/kidtripGeschenke aus der KücheBlick vom Grossmünster auf Quaibrücke und See, Start der Segelregatta des Zürcher Yachtclubs im Seebecken.Das ganze Jahr lächelt der Zürichsee ins ZimmerDer Zürichsee Kalender des Horgeners MartinKleu geht ins dritte Jahr. Auch die Ausgabe 2014zeigt Bilder aus der ganzen Region Zürichsee –vom Zürcher Seebecken bis zum Obersee. DerZürichsee sei wie eine Klammer, die alles zusammenhalte,erklärt Herausgeber Martin Leuchdie Idee dahinter. Der studierte Geograf und leidenschaftlicheHobbyfotograf hat für den Kalendereinmal mehr eigene Aufnahmen und solcheanderer Fotografen aus der Region ausgewählt.ANZEIGENAuf die Rückseite der Kalenderblätter, die auchbeliebte Ausflugsorte wie Knies Kinderzoo inRapperswil, den Park im Grüene in Rüschlikonoder das Restaurant Hochwacht-Pfannenstielzeigen, hat Leuch jeweils kleine informative Textein Deutsch und Englisch gestellt. (mai.)Bezugsquellen: www.zuerichsee-kalender.ch; Orell-Füssli-Filiale Bellevue; Buchhandlung Bodmer, Stadelhoferstr.34; Buchhandlung Lüthy, Sihlcity; PapeterieWaser, Oberdorfstr. 24.Fotos: Martin Leuch (l.), Denise KunzWettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 6 Exemplare des Zürichsee-Kalenders2014. Um zu gewinnen, bis11. Dezember eine Mail mit Betreffzeile«Fotokalender» und vollständiger Adressesenden an: lokalinfo@lokalinfo.ch.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Kulinarische Präsente sind ein schönes Mitbringselfür viele Anlässe: Über Geschenke ausder Küche freuen sich der Gastgeber einer Essenseinladunggenauso wie liebe Freunde oderFamilienmitglieder zum Geburtstag, zur Einweihungspartyoder zu Weihnachten. Geschenkideensind selbst gemachte Schokolade,fruchtiges Relish oder süsse Nüsse in hübschverpackten Schachteln, Einmachgläsern oderTüten. Zur Weihnachtszeit werden häufigGuetzli, Marzipan oder Schokolade geschenkt.Weihnachtsguetzli sind eine Freude, auszustechen,unabhängig davon, ob der Teig dazu gekauftoder ebenfalls selber gemacht ist. AuchKinder beteiligen sich gerne am gemeinsamenBacken. (pm.)ANZEIGENTeppichreinigungenTeppichreparaturenentstauben, waschen ,einfetten, veredelnMottenecht, Wasser- und BrandschadenMilben- Geruchs- und UrinbehandlungenHolen Sie bei uns einekostenlose Offerte ein!mit Gratis Lieferservice