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A. „Die Schule gehört wieder in den Mittelpunkt“ - DP

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. Tutorat e<strong>in</strong>führen (ES/EST)Die <strong>DP</strong> spricht sich für die E<strong>in</strong>führung des Tutorats <strong>in</strong> <strong>den</strong> Sekundarschulen aus. Die Rolle,welche der Tutor gegenüber dem Schüler übernehmen soll, muss jedoch klar def<strong>in</strong>iert wer<strong>den</strong>,wenn die Zusammenarbeit zwischen Schüler und Tutor gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend se<strong>in</strong> soll und dabei ke<strong>in</strong>efalschen Erwartungen entstehen sollen. Darüber h<strong>in</strong>aus besteht die Gefahr, dass derArbeitsaufwand ausufert, wenn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen nicht klar genug gesteckt s<strong>in</strong>d. Vordiesem H<strong>in</strong>tergrund will die <strong>DP</strong> e<strong>in</strong>e detaillierte Analyse der Tutorat-Projekte vornehmen, die <strong>in</strong><strong>den</strong> vergangenen Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen <strong>Schule</strong>n <strong>in</strong>itiiert wur<strong>den</strong>. Die <strong>DP</strong> plädiert dafür, dass die Rolledes Tutors sich auf die Begleitung und Orientierung des Schülers <strong>in</strong> schulischen Fragenkonzentrieren soll. Die Arbeit zwischen Tutor und Schüler soll durch <strong>den</strong> „travail personnel“strukturiert und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Portfolio dokumentiert wer<strong>den</strong>. Im Vordergrund der Arbeit sollene<strong>in</strong>erseits die besonderen Interessen und Stärken des Schülers stehen, die es zu fördern gilt sowieandererseits die Schwächen, die riskieren, dem Schüler die gewünschte schulische Orientierungzu verbauen. Die <strong>DP</strong> kann sich deshalb vorstellen, dass das Tutorat nicht nur auf <strong>den</strong> unterenKlassen der Sekundarschule e<strong>in</strong>geführt wird.Bei außerschulischen Problemen soll der Tutor e<strong>in</strong> Ansprechpartner und Koord<strong>in</strong>ator se<strong>in</strong> unddadurch die Hemmschwelle senken, um e<strong>in</strong>en Kontakt etwa mit dem Schulpsychologenaufzunehmen. Der Tutor soll demnach e<strong>in</strong>e wichtige koord<strong>in</strong>ierende Rolle spielen für e<strong>in</strong>e ganzeReihe von Ansprechpartnern (Klassenlehrer, Schulpsychologe, Sozialarbeiter etc…) die demSchüler zur Verfügung stehen sollen.c. Schülerpartnerschaften sollen bei E<strong>in</strong>gewöhnungsphase helfen (ES/EST)Um <strong>den</strong> Schülern <strong>den</strong> Übergang von der Grundschule <strong>in</strong> die Sekundarschule zu erleichter undihnen bei der E<strong>in</strong>gewöhnung aber auch bei ganz praktischen Fragen zu helfen, solltenSchülerpartnerschaften gefördert wer<strong>den</strong>.d. Schulklima verbessern durch konstantere Lehrerteams (ES/EST)Die Personalverwaltung sollte <strong>den</strong> jeweiligen <strong>Schule</strong>n überlassen se<strong>in</strong>, doch sollte dabei auf e<strong>in</strong>egrößere Kont<strong>in</strong>uität bei <strong>den</strong> Lehrerteams geachtet wer<strong>den</strong>. Die Schulleitung sollte versuchen <strong>in</strong><strong>den</strong> ersten bei<strong>den</strong> Jahren des „cycle <strong>in</strong>férieur“ die Lehrerteams bei zu behalten. Dadurchverspricht sich die <strong>DP</strong> e<strong>in</strong>e verbessertes Schulklima und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensivere Betreuung der Schüler.e. Weitgehende Freiheiten bei der Zusammenstellung der Schulfächer ! (ES/EST)Die <strong>DP</strong> ist der Ansicht, dass die Schüler weitgehende Freiheit genießen sollten bei der Auswahlihrer Studienfächer. Das erste Problem besteht dar<strong>in</strong>, dass die <strong>Schule</strong>n aus organisatorischenGrün<strong>den</strong> womöglich nicht alle Fächerkomb<strong>in</strong>ationen anbieten wer<strong>den</strong> können. Deshalb will die<strong>DP</strong> die <strong>Schule</strong>n dar<strong>in</strong> unterstützen, sich thematische Schwerpunkte zu geben um dadurch <strong>den</strong>Schülern von vornehere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Garantie geben zu können, dass bestimmte Fächerkomb<strong>in</strong>ationenmöglich s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> zweites Problem sieht die <strong>DP</strong> <strong>in</strong> der schulischen Orientierung. Den Schülerndie Wahlmöglichkeit zu geben, reicht alle<strong>in</strong>e nicht aus. Die Schüler müssen auf dieseEntscheidung vorbereitet und dabei unterstützt wer<strong>den</strong>. Die <strong>DP</strong> will dies im Rahmen des<strong>in</strong>dividuellen Zukunftsplans des Schülers (Punkt 8a) garantieren. Die Wahl derFächerkomb<strong>in</strong>ation des „cycle supérieur“ soll demnach das Resultat e<strong>in</strong>es langfristigenReflexionsprozesses des Schülers se<strong>in</strong>, bei dem aber auch die Eltern und der Tutor enge<strong>in</strong>gebun<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d.37

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