13.07.2015 Aufrufe

Glückauf

Glückauf

Glückauf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1184 <strong>Glückauf</strong> Nr. 36 u. 37binierten System zu vereinigen. Als eine (1er bekanntestenLösungen dieser Aufgabe ist der MacNicol-Kessel zubezeichnen, dessen Bau in der Originalausführung desIngenieurs MacNicol hauptsächlich von der FirmaPetry-Deroux und in etwas äbgeanderter Formvon der Rheinischen Dampfkessel- und MaschinenfabrikBüttner G. m. b. H. in Uerdingen a. Rh. ausgeführtwird. Neuerdings wird er auch von anderen Firmenentweder in der Originalbauart oder in etwas umgeänderterKonstruktion hergestellt.Der Bergwerkbetrieb stellt, wie schon hervorgehobenwurde, als eine der Hauptaufgaben an dieDampfkessel die Forderung, sich den verschiedenstarken Betriebschwankungen während eines Arbeitstagesanpassen zu können.' Dazu ist großer WasserundDampfraum notwendig. Vergleicht man einenZZZZZZZZZZW /M 7 7 T /’zzzzzm nnmEig. 15.MacNicol-Kessel von Petry-Dereux.Flammrohrkessel, einen MacNicol-Kessel und einenWasserrohrkessel von je 100 qm Heizfläche und 8 atÜberdruck miteinander, so ergeben sich nach einerZusammenstellung der Firma Petry-Deroux die Wasserfassungenfür den:Flammrohrkessel zu 19 200 kgMacNicol-Kessel „ 13 060 „Wasserrohrkessel „ 5160 „Hierbei ist zu berücksichtigen, daß bei plötzlicherstarker Dampfentnahme die beiden letzten Systemeinfolge der lebhafteren Wasserzirkulation schneller inder Lage sind, dem frisch zugeführten Speisewasserwieder die nötige Verdampfungswärme zu geben. Immerhinlassen die Zahlen erkennen, daß der MacNicol-Kessel dem eigentlichen Rohrkessel, was die WasserundDampfreserve anlangt, überlegen ist.In Fig. 15 und in den Schnittzeichnungen 16 und 17 istdie Originalausführung der Firma Petry-Dereux G. m. b. H.in Düren wiedergegeben. Die geneigte Lage des Rohrsystems,das dem ersten Feuer ausgesetzt ist, bewirkt ein lebhaftesAufsteigen von Wasser und Dampf aus den Rohrendurch die vordere Wasserkammer in den Oberkessel, währenddie Rohre aus den direkt an die hintere Wasserkammeranschließenden Siedern neues Wasser erhalten. DenSiedern selbst fließt aus dem Oberkessel wieder Wasserzu, wodurch ein ununterbrochener Umlauf erreichtwird.Der hier in zwei Teile geteilte Überhitzer liegt vorneneben dem Oberkessel (s. Fig. 16), während er sonst vielfachoben auf den Kessel gelegt wird. Diese Anordnunghat den Vorteil, daß die großen Abkühlungsflächen desMauerwerks vermieden werden, die der Aufbau aufden Kessel mit sich bringt, aber wohl auch denNachteil, daß das vordere Drittel des Oberkessels derZugänglichkeit und bequemen Reinigung Schwierigkeitenbereitet.In gleicher Ausführung wie die Firma Petry-Dereuxstellt auch die Connnandit-Gesellschaft auf Aktien,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!