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7. September 1907 G 1 üc k a u f 1137Gegen die: Ausführung eines einzigen Ventiles zurgleichzeitigen Bedienung sämtlicher Elemente sprach abernicht allein der Umstand, daß ein solches Ventil einVielfaches von Gewicht und Masse der Summe derEinzelventile erhalten würde, sondern besonders dieauf die Tätigkeit aller übrigen außer Wirkung tritt.Es ist sogar wahrscheinlich, daß der betreffende Meißel,wenn auch mit verringerter Leistung, ruhig weiterarbeitenwird, da ja der Druck der Schiagsäule beim Auftretendes Wasserschlages sich dem Zylinder des inFig. 14, Kndgöltigß Konstruktion des Sehaclitbolirers.Erwägung, daß beim Bruch des gemeinschaftlichenVentils sofort der ganze Bohrer außer Betrieb kommenmußte, während beim Bruch eines einzelnen Ventilesnur das zugehörige Element ohne wesentlichen EinflußXLI1I 36 u. 37Rede stehenden Elementes mitteilt. Allerdings ist infolgedes Ventilbruches der Zylinder nicht mehr geschlossenund darum die Wirkung des Wasserschlagesabgeschwächt,Versuche, die den erforderlichen Genauigkeitgradbei der Einstellung aller Ventille eines Bohrers ermittelnsollten, haben ergeben, daß selbst untereinander sehr ungleicheingestellte Ventile sich ganz gleichzeitig schließen.D;us Schließen von zwei ungleich eingestellten Ventilenerfolgte selbst dann noch ganz regelrecht, wenn einemdritten Ventile die Möglichkeit zum Schließen überhauptgenommen war.Auf der linken Hälfte der Fig. 14 sind die Schutzringezum Zurückhalten etwa losgeschlagener großerGebirgstücke dargestellt. Diese Gesteinbrocken sollenmöglichst so lange im Arbeitbereich der Meißel bleiben,bis sie den gewünschten Grad der Körnung erreichthaben. Anderseits dürfen sie auch Klemmungenoder seitliches Verschieben des Bohrers nicht hervorrufen,Die Führungen sind deshalb als Ringe ausgebildet,die sich um das Bohrgestell drehen können,dem Bohrer seine Drehbewegung also auch dann nochgestatten, wenn sie selbst gegen den Gebirgstoß festgedrücktworden sind. Anderseits werden dieFührungsringe,deren nachgiebige Widerlager aus federnden Rollenbestehen, durch das Gewicht des ganzen Bohrersund des Gestänges nach unten gedrückt, während dienächstfolgende Bohretage die Zertrümmerung der darauf

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