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neue herausforderungen an die gemeindepsychiatrie - Barmherzige ...

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Der SchönfelderAlbert M<strong>an</strong>dler, Leiter GPA, bezog für<strong>die</strong> <strong>Barmherzige</strong>n Brüder SchönfelderhofStellung zum Abschlussbericht des Steinbeiss-Tr<strong>an</strong>sferzentrums.privater Anbieter, der Selbsthilfeverbändeund der Kommunalen Spitzenverbände,zu denen auch der Eifelkreis Bitburg-Prümgehört. Die hier l<strong>an</strong>desweit vereinbartenVorgehensweisen decken sich nicht mitden im Bericht abgeleiteten gepl<strong>an</strong>tenSteuerungsmaßnahmen (z.B. Anforderungsprofilsozialpädagogische/medizinischeGutachten, Erstberatung nur durchLeistungsträger etc.).Grundlage der individuellen ressourcenorientiertenHilfepl<strong>an</strong>ung bildet der mitdem Klienten erarbeitete THP und keineHilfebedarfsermittlung nach Metzler.Die für den abgeleitenden kommunalenSteuerungsprozess geforderte personelleAufstockung auf der Ebene der Sachbearbeitungund der qualifizierten sozialmedizinischen/-pädagogischenBegutachtungsteht im Mittelpunkt des vorliegendenKataloges. Einer fachlichen Qualifizierungder Mitarbeiter und einer sachlichenAblaufoptimierung widersprechenwir grundsätzlich nicht, vorausgesetzt<strong>die</strong> Fachdiskussionen finden mit entsprechendemfachlichem Know How statt. Dieentstehenden Mehrpersonalkosten sindallerdings dem Gesamtbudget der Eingliederungshilfezuzuordnen und reduzierenkeineswegs <strong>die</strong> Sozialausgaben desEifelkreises.Insbesondere psychisch erkr<strong>an</strong>kte Menschenkönnen dem Druck nicht st<strong>an</strong>dhaltenwenn Erfolgsbezogenheit obersteZielsetzung der Eingliederungshilfe ist.Auch wäre es für uns als christlichem Trägerethisch nicht vertretbar, wenn Betroffeneletztlich Hilfen ablehnen, da sie dasformale Pl<strong>an</strong>ungsverfahren als zu kompliziertund fordernd erleben.Kooperation mit dem EifelkreisWir halten eine zukunftsorientierte Sozialpl<strong>an</strong>ungunter Beteiligung aller Schnittstellenim System für unabdingbar, um<strong>die</strong> gesellschaftlichen und fin<strong>an</strong>ziellen Herausforderungender Eingliederungshilfezukünftig zu meistern.Der vorliegende Bericht blockiert <strong>die</strong>seGrundhaltung durch eine nicht hinzunehmendeFrontenbildung.Die <strong>Barmherzige</strong>n Brüder Schönfelderhofstehen für gemeindepsychiatrische Versorgungmit einem der niedrigsten Vergütungssatzeim stationären Bereich in RLP.Wir haben <strong>die</strong> bestehenden Versorgungsstrukturen,fin<strong>an</strong>ziert durch Privatinvestoren,gemeinsam mit dem Eifelkreisentwickelt, haben Personenorientierungin den Vordergrund gestellt, sind bei zukunftsorientiertenModell- und Pilotprojektenmit im Boot und sehen aus den gen<strong>an</strong>ntenGründen keine Notwendigkeit inProzesse einzusteigen, <strong>die</strong> ein Umsteuernauf allen Ebenen bedeuten.Der Abschlußbericht des „STZ“ suggeriertin grob fahrlässiger Art und Weise, dass<strong>die</strong> steigende fin<strong>an</strong>zielle Belastung desEifelkreises Bitburg Prüm im Hinblick aufLeistungen der Eingliederungshilfe durcheinen systematisierten, intensiven, kommunalenUmsteuerungsprozess von Einzelhilfenzufriedenstellend reduziert werdenk<strong>an</strong>n.Der Bericht bleibt eine wissenschaftlicheAuswertung und <strong>die</strong> Ableitung kausalerZusammenhänge in der Fallzahlentwicklungder Eingliederungshilfe schuldig undunterstreicht lediglich den hypothetischenCharakter der Aussagen.Wie eine fun<strong>die</strong>rte Sozialpl<strong>an</strong>ung mit allenKooperationspartnern in einer Regionstattfinden k<strong>an</strong>n, erarbeitet der Schönfelderhofderzeit mit seiner WfbM St. BernhardsWerkstätten zusammen mit demInstitut für Technologie und Arbeit (ITA)der Universität Kaiserslautern und weiteren16 Werkstätten in Rheinl<strong>an</strong>d Pfalz ineinem Modellprojekt. Hierbei ist deutlichhervorzuheben, dass es um ein Mitein<strong>an</strong>deraller Partner in der Eingliederungshilfegeht. Das „ITA“ hat in Person von Dr.Harald Weber eine Stellungnahme zumvorliegenden Bericht verfasst. Diese habenwir Ihnen gerne als H<strong>an</strong>dreichung zurVerfügung gestellt.Albert M<strong>an</strong>dlerQualitätsm<strong>an</strong>agementsystem erfolgreichrezertifiziert ProCum Cert bestätigt exzellente QualitätIm März <strong>die</strong>ses Jahres erfolgte in denEinrichtungen der Behinderten- und Altenhilfedes Ressort 4 <strong>die</strong> Überprüfungdes Qualitätsm<strong>an</strong>agementsystems. Diesesog. Rezertifizierung erfolgt alle drei Jahreim Rahmen einer tiefergehenden Prüfung,<strong>die</strong> mit der Entscheidung verknüpftist, <strong>die</strong> Gültigkeitsdauer des Zertifikatesauf weitere drei Jahre zu verlängern.In der Abschlussbesprechung in Anwesenheitvon Günter Mosen, geschäftsführenderVorst<strong>an</strong>d des Ressort 4, sowie denHausoberen und kaufmännischen Direktorender beteiligten Einrichtungen wurdedem Qualitätsm<strong>an</strong>agementsystem seitensdes auditierenden Unternehmens ProCumCert eine exzellente Qualität bescheinigt.Die drei beteiligten Auditoren bestätigtenunisono einen hohen ImplementierungsundWirkungsgrad des Systems und spartennicht mit lobenden Worten: So sei esz.B. für eine Org<strong>an</strong>isation <strong>die</strong>ser Größenordnungnicht selbstverständlich, dass einQualitätsm<strong>an</strong>agementsystem auf solchhohem Niveau eingeführt und erfolgreichwirksam sei.Wolfg<strong>an</strong>g Junker7

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