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Peter Bierl Buch- und Kunstantiquariat · Telefon 08179/8282
Nr. 280 – Batzenhofen – Kupferstich von J.J. Kleinschmidt
Nr. 284 – Bayreuth – Jubiläums-Album mit 20 Lithographien
von H. Stelzner
267 BAD TÖLZ. „Markt Toelz“. Gesamtansicht, rechts die Isar. Lithographie
von J.C. Ettinger aus „Ansichten des bayrischen Hochlandes“,
München, 1822-25, 20,5 x 30 cm. 950,—
Winkler 953, 18; nicht bei Lentner. - Die seltene Ansicht in einem breitrandigen Exemplar in
tadelloser Erhaltung.
268 - Gesamtansicht vom Kalvarienberg aus mit Blick auf die Berge.
Altkol. Lithographie von Eberhard Emminger bei Ravizza, um 1850,
13 x 20 cm. 600,—
Lentner 10781. - Malerische Ansicht mit Ziegen und Hirte im Vordergrund. Ohne Rand alt
auf Karton montiert. Siehe die Farbabbildung!
269 - Gesamtansicht vom Kalvarienberg im Norden aus mit schönem
Blick ins Isartal und die Berge; im Vordergrund Heuernte, auf der Isar Flößer.
Lithographie mit Tonplatte von Hohbach, um 1850, 18 x 27 cm.
900,—
Nicht bei Lentner. - Sehr seltene, mit einer Ernteszene im Vordergrund und Flößern hübsch
staffagierte Ansicht.
270 - Blomberg. „Blohberg(sic!). in Tölz von meinem Zimmer aus“.
Blick von oben auf Häuser des Ortes, dahinter der Blomberg. Bleistiftzeichnung,
bez. wie oben und dat. „5/8. (18)31“, 15 x 32,5 cm. 260,—
Die Ecken links schräg beschnitten. - Beiliegen drei Bleistiftzeichnungen: „Tölz“; Blick
auf Häuser des Ortes, davor Holstämme, in der Ferne das Gebirge; bez. wie oben und
dat. „4/8 (18)31“, 9 x 31 cm. „Tölz“; Blick auf ein geöffnetes Wehr mit Wasserfall neben
einem skizzenhaften Haus; bez. wie oben und dat. „Aug. 1831„, 16 x 29 cm. „Tölz“; Blick
nach Süden ins Gebirge; dat. „Aug. 1831“, 9 x 31 cm. Insgesamt vier Darstellungen auf
vier Blättern. - Die Blätter z.T. mit kleinen, hinterlegten Randeinrissen, angestaubten
Rändern, einzelnen Fleckchen usw., das letzte Blatt mit geglätteter Längs- und Querfalte.
271 - Blick in das Tal westlich der Isar, vorne Bauernhäuser mit Stadeln,
auf dem Weg ein Paar in Tölzer Tracht, dahinter die Gebirgskette. Aquarell
über Bleistift, um 1840, 17 x 31,5 cm. 750,—
Auf festem Malkarton, im Himmel etwas gebräunt. Siehe die Farbabbildung!
272 BALDERSCHWANG. Gesamtansicht im Winter. Lithographie auf
China von Eberhard Emminger nach Buck bei Dannheimer, um 1850,
15 x 18,5 cm. 420,—
Schefold 42872; Henning/Maier S. 145. - Seltene Winteransicht! Mit breitem Rand.
Nr. 282 – Bayern – Phantasieansicht – Holzschnitt aus Schedels
„Weltchronik“
273 BAMBERG. Gesamtansicht (ca. 14 x 38 cm) von Norden als Kopf
einer Handwerkskundschaft. Kupferstich nach J. Trautner, Nürnberg, um
1775, 35,5 x 41,5 cm. 750,—
Stopp D 31.2 (die für einen Schlosser bestimmte Variante ist bei Stopp nicht bekannt). - Mit
reicher Bordüre, darin oben die zwei Wappenschilde, ausgefüllt und datiert 1781. Mit Papiersiegel.
- Knapprandig. Teils leicht gebräunt, geglättet und verso professionell restauriert.
Ohne die Zeichenerklärung. - Sehr selten!
274 - „Grundriss der Stadt Bamberg“. Zeigt das Gebiet zwischen Gottes
Acker, Wunderburg, Theresien Hain und Abtsberg. In den vier Ecken
kleine Teilansichten (7 x 9 cm). Altkol. Lithographie von G.J. Weigel bei
Lachmüller, Bamberg, um 1830, 39,5 x 40 cm. 800,—
Die 4 kleinen Ansichten zeigen den Marktplatz, Dom, Kettenbrücke und den Krahn. - Mit
geglätteten Faltspuren. Die breiten Ränder etwas angestaubt. - Schöner detaillierter Stadtplan.
Siehe die Farbabbildung!
275 - „Domkirche von Bamberg (Morgenseite)“. Seitenansicht. Lithographie
mit Tonplatte von Mathieu u. Bayot aus Chapuy, 1844,
43,5 x 30 cm. 750,—
276 - Blick vom Hafen auf die Altstadt. Altkol. Kupferstich bei A.G.
Schneider und Weigel, Nürnberg, um 1830, 13 x 17,5 cm.
Die seltene Ansicht altgerahmt in breiten Kirschholzrahmen mit schwarzen Ecken.
280,—
277 - „Feierliche Eröffnung der neuen Kettenbrücke zu Bamberg den 31
Decem. 1829“. Ansicht mit reicher Personenstaffage (Schlittschuhläufer,
Musikkapelle, Militärpersonen, Kutschen). Federlithographie nach Gottfried
Neureuther, gedruckt von Joh. Frühauf, Bamberg, 1829,
22,5 x 39,5 cm. 850,—
Thieme-Becker Bd. XXV, S. 421; Lentner 6661: „Sehr seltenes, interessantes Blatt“. - Gottfried
von Neureuther (1811 Mannheim - München 1887) war Architekt, Aquarellmaler und
„Vorzeichner für die Lithographie“. Unser Blatt ist eines seiner frühen Werke. Besonderen
Reiz gewinnt das Blatt durch die figurenreiche Staffage, „welche sich in origineller Weise
über das eigentliche Blatt hinaus noch forstsetzt“ (Lentner). - Mit breitem Rand und nur
geringer Bräunung.