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Fachbericht zur Ausstellung Faszination Boden - Vorarlberg

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Ranker am Arlberg<strong>Vorarlberg</strong>s Alpflächen befinden sich im Wandel. Gut zugängliche Flächen werden intensiviert,weniger fruchtbare und steile Bereiche verbuschen und werden wieder zu Waldflächen.Beim Ranker liegt der Mineralhumushorizont direkt über kalkfreiem, silikatischem Locker- oderFestgestein. Kühles und niederschlagsreiches Klima, wasserdurchlässiges und saures<strong>Boden</strong>material (niedriger pH-Wert) begünstigen die Auswaschung und Verlagerung z.B. vonNährstoffen in tiefere <strong>Boden</strong>schichten. Die Bleichung des Mineralhumushorizontes lässt diesenProzess deutlich erkennen (Abbildung 22). Etwa 30 Meter vom Profilstandort entfernt befindetsich ein <strong>Boden</strong> mit einer noch deutlicher gebleichten <strong>Boden</strong>schicht (E-Horizont), einemsogenannten Podsol.Abbildung 21. Standort des Rankers am Arlberg. Linkes Bild: Verbuschende Alpfläche amArlbergpaß, im Hintergrund der Erzbergkamm bei Stuben mit der Wildgrubenspitze. Rechtes Bild:Ca. 30 Meter vom Standort des Rankers entfernt hat sich bereits ein Bleichhorizont unter einermächtigen Rohhumus-Schicht entwickelt.<strong>Faszination</strong> <strong>Boden</strong> Vom Piz Buin zum <strong>Boden</strong>see 23

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