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Fachbericht zur Ausstellung Faszination Boden - Vorarlberg

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Waldböden besitzen einen hohen Humusgehalt und speichern viel Wasser. Dadurch regulieren siemaßgeblich den Wasserhaushalt und das Abflussgeschehen. Etwa ein Drittel des <strong>Vorarlberg</strong>er<strong>Boden</strong>s ist Waldboden. Die Baumartenwahl und die Art des Holzeinschlages sind entscheidendfür den Erhalt der <strong>Boden</strong>fruchtbarkeit und für das Wasseraufnahme- und Wasserspeichervermögen.Die an sich sinnvolle Nutzung der lokal verfügbaren Ressource Holz für Heizzweckehat die Tendenz <strong>zur</strong> Ganzbaumentnahme erhöht. Dadurch werden basische Kationen (Ca 2+ , Mg 2+ ,K + ), die in Ästen und Zweigen gespeichert sind, dem Nährstoffkreislauf entzogen. Auf sauerenBöden mit geringer Pufferkapazität wird dadurch eine <strong>Boden</strong>degradation eingeleitet.Abbildung 27. Links: Mischwälder sind stabil, artenreich und schützen vor <strong>Boden</strong>erosion undNaturkatastrophen. Rechts: Wald- und Moorböden filtern und speichern sauberes Trinkwasser.Abbildung 28. Links: Nachhaltige und bodenschonende Waldbewirtschaftung. Rechts: Im Waldbelassenes Totholz erhält die Humuskonzentration und das Wasserhaltevermögen der Böden.<strong>Faszination</strong> <strong>Boden</strong> Vom Piz Buin zum <strong>Boden</strong>see 28

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