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Fachbericht zur Ausstellung Faszination Boden - Vorarlberg

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Pseudogley am Bödele bei DornbirnWasserstauendes Ausgangsmaterial wie feiner Gletscherschluff von Grundmoränen führt <strong>zur</strong>Bildung vernässter Böden durch Tagwasserstau. Während nasser Perioden ist der <strong>Boden</strong> bis <strong>zur</strong>Oberfläche mit Wasser getränkt, in Trockenperioden kann der <strong>Boden</strong> oberflächlich austrocknen.Pseudogleye weisen unter dem Humus eine charakteristisch gebleichte Stauzone auf. Darunterbefindet sich die rot-gefleckte Stauschicht.Für die Forstwirtschaft stellt die Bewirtschaftung von Pseudolgey-Standorten eineHerausforderung dar. Die Tanne kommt sehr gut mit Staunässe <strong>zur</strong>echt und erschließt mit ihrerPfahlwurzel auch die tiefen, dauerhaft nassen Horizonte. Flachwurzler wie die Fichte meidendagegen die wassergesättigten Horizonte. Während starker Winde verdichtet die hin-und-hergeworfeneFichte mit dem flachen Wurzelsystemden Oberboden zusätzlich.Abbildung 32. Profilstandort des Pseudogleys am Bödele. Das meterdicke Grundmoränenmaterialist praktisch Wasser undurchlässig.<strong>Faszination</strong> <strong>Boden</strong> Vom Piz Buin zum <strong>Boden</strong>see 32

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