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Fachbericht zur Ausstellung Faszination Boden - Vorarlberg

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Chemische CharakterisierungAuf Grund des hohen Hangwasser-Dargebots weist der Hanggley von Nenzing mit 13 % diehöchste Humuskonzentration im Oberboden und über die gesamte Profiltiefe auf (gehemmterAbbau).Die Böden sind im Oberboden bereits versauert. Für die Pararendzina liegen die pH-Werte nochnicht vor. Die niedrige Kationenaustauschkapazität von 20 bis 74 mmol C und die sehr geringeBasensättigung weisen auf ein saures, altes Ausgangsmaterial hin, das vom Rheingletschervermutlich mehrmals überfahren und umgelagert wurde.Hanggley und Braunerde sind im Oberboden entkalkt. Der Tonmergel der Braunerde weist nocheine Carbonatkonzentration von 5 % auf. Dies bewirkt einen Anstieg des pH-Wertes (H 2O) auf8,2 und der Kationenaustauschkapazität auf über 400 mmol C.Abbildung 51. Tiefenverlauf von Humuskonzentration, pH-Wert, Kationenaustauschkapazität undBasensättigung der Wiesenböden.HumuspHKationenaustauschkapazität020Tiefe (cm)4060801001200 2 4 6 8 10 12 144 5 6 7 8 90 100 200 300 400 500%pHmmol C0Basensättigung20Pararendzina in MöggersHanggely in NenzingBraunerde in EggTiefe (cm)40608010012020 40 60 80 100%<strong>Faszination</strong> <strong>Boden</strong> Vom Piz Buin zum <strong>Boden</strong>see 50

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