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Hausgeschichte Eisenberg - Burgenmuseum Eisenberg eV

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unterbringen und ihn als Sohn 99 des Schmieds Johann Böck ansehen wollen.<br />

BÖCK oo 26.04.1731 ENDERLE<br />

Johann Georg Franziska<br />

v. Stockach v. Dietmannsried<br />

* [30.11.1683?]/[7.10.1688?] *<br />

† 20.05.1758 † 15.07.1767<br />

Kinder:<br />

1. * 15.02.1731 Johann Georg<br />

2. * 8.03.1732 Maria Katharina<br />

3. * 22.02.1734 Ignaz<br />

4. * 4.01.1736 Franziska<br />

5. * 22.11.1737 Franz Joseph<br />

6. * 8.12.1738 Anselm<br />

7. * 31.05.1740 Anselm<br />

8. * 9.12.1741 Johann Michael<br />

9. * 3.09.1743 Magnus Anton<br />

10. * 9.02.1745 Maria Apollonia<br />

11. * 4.12.1747 Magnus Anton<br />

12. * 9.06.1750 Maria Anna<br />

Nach dem Tod des Hans Georg Böck und seiner Frau haben die Erben ihr "Häusl" in<br />

Stockach um 200 fl dem Alexander Eberle verkauft. Der Löwenwirt Joseph Ott von<br />

Speiden hat diese Summe auch geboten und der Maria Anna Böck den freien<br />

Eingang im Haus versprochen, doch zog Ott sein Angebot zurück. 100<br />

Bald nach dem Kauf wurde das Häuschen völlig abgebrochen, so dass im<br />

Katasterblatt des Franz Joseph Brenner nur noch eine leere Hofstatt eingetragen ist.<br />

Auch im Urkataster von 1818 erscheint die Hofstatt nicht mehr.<br />

Das heutige Pfründhaus vom Stockerhof südwestlich des Anwesens scheint<br />

jedenfalls nichts mit der alten Hofstatt zu tun zu haben.<br />

Auf dem Ölbild von Otto Mayr ist links des Hofes eine kleine Andachtsstätte zu<br />

erkennen. Für sie wohl wurde der „Christus im Kerker“ erworben und mit ihr wanderte<br />

die Figur 1948 in die neu erbaute offene Votiv-Holzkapelle.<br />

Die Figur wird wie folgt beschrieben: 101<br />

Holzfigur Christus im Kerker, lebensgroß, gute Arbeit Mitte 18. Jh. auf neuer Plinte mit<br />

(neuer?) Rundsäule rechts, mit Leib- und einer (?) Handschelle an diese gekettet,<br />

Hände links verschränkt, 3 Kopfstrahlen, Naturdornenkrone, Kopfhaar fällt nach vorn auf<br />

die rechte Schulter, keine Schulterwunde, Gewand rot-braun restauriert, Innenfutter<br />

blau, bedeckt beide Schultern, Standbein rechts, Spielbein links. Käuflich erworben von<br />

der Pfarrei Nesselwang (Ausstattung der alten Pfarrkirche abgebrochen 1908)<br />

99 Das Seelbuch weist ihn dem Matthias Böck (oo Anna Waibl) zu.<br />

100 StAA Adel von Freyberg 100 S. 74<br />

101 Thomas und Helene Finkenstaedt, Der Wies-Heiland Bd. II S. 258 (Frdl. Mitteilung Fritz Pölcher)<br />

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