Das Verbot dynamischer Satzungsverweisungen - sportrecht.org
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Präambel<br />
Am 28. Januar 1900 haben 86 Fußballvereine in Deutschland den Deutschen<br />
Fußball-Bund gegründet. Am 21. November 1990 ist der Nordostdeutsche<br />
Fußballverband (NOFV) dem DFB beigetreten. Im Zuge einer Neuordnung des<br />
lizenzierten Fußballs wurde am 18. Dezember 2000 ein Ligaverband gegründet,<br />
der künftig gemeinsam mit den Landes- und Regionalverbänden als<br />
Mitglied dem DFB angehört.<br />
Der DFB vertritt die Interessen seiner Mitgliedsverbände im In- und Ausland.<br />
Wichtigste Aufgabe des DFB ist die Ausübung des Fußballsports in Meisterschaftsspielen<br />
und Wettbewerben der Spielklassen der Regional- und<br />
Landesverbände und der Lizenzligen. Er trägt die Gesamtverantwortung für<br />
die Einheit des deutschen Fußballs. Der DFB handelt in sozialer und gesellschaftspolitischer<br />
Verantwortung und fühlt sich in hohem Maße dem Gedanken<br />
des Fair Play verbunden. Seiner besonderen Förderung unterliegt auch<br />
der Freizeit- und Breitensport. Der DFB setzt sich für die Belange des Umweltund<br />
Naturschutzes ein. Zur Erfüllung und Durchführung seiner Aufgaben gibt<br />
sich der Deutsche Fußball-Bund folgende Satzung:<br />
I. Allgemeine Bestimmungen<br />
§ 1<br />
Name, Rechtsform und Sitz<br />
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ist die Vereinigung der Landesverbände,<br />
Regionalverbände und des Ligaverbandes, in denen Fußballsport betrieben<br />
wird. Der Deutsche Fußball-Bund ist der Nachfolger des im Jahre 1900<br />
gegründeten Deutschen Fußball-Bundes mit dem damaligen Sitz in Berlin.<br />
Der Deutsche Fußball-Bund ist ein eingetragener Verein und hat seinen Sitz in<br />
Frankfurt (Main).<br />
§ 2<br />
Allgemeine Grundsätze<br />
Der Deutsche Fußball-Bund ist parteipolitisch und religiös neutral.<br />
Er tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen und<br />
anderen diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen<br />
entschieden entgegen.<br />
Jedes Amt im DFB ist Frauen und Männern zugänglich.<br />
Satzung und Ordnungen des DFB gelten in ihrer sprachlichen Fassung<br />
für Frauen und Männer gleichermaßen.<br />
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