Komponist Paul Burkhard Festliches zum 100 ... - Theater-Zytig
Komponist Paul Burkhard Festliches zum 100 ... - Theater-Zytig
Komponist Paul Burkhard Festliches zum 100 ... - Theater-Zytig
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• <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> – <strong>100</strong> Jahre<br />
• Berichte aus den Regionen<br />
• aktuelle Produktionen<br />
1102 • Februar 2011
02<br />
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TheaTer-ZyTig 1102<br />
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1911 scheint ein guter Jahrgang gewesen<br />
zu sein. Jedenfalls in Bezug auf die Kunst,<br />
die Kreativität oder die Literatur. Und im<br />
Besonderen für die Schweiz.<br />
Gut, ich weiss natürlich nicht, wieviel das<br />
Geburtsjahr nun wirklich Einfluss hat auf<br />
den späteren Werdegang. Sicher würden<br />
jetzt da die Anhänger der Astrologie<br />
ganz genau erklären können, weshalb in<br />
diesem Jahr die Konstellation der Sterne<br />
besonders gut stand, damit sich jemand<br />
entwickeln könne, dessen Fähigkeiten<br />
über denjenigen des durchschnittlichen<br />
Normalos liegen.<br />
Tatsache ist jedenfalls, dass in diesem<br />
Jahr in unserem Land zwei Personen zur<br />
Welt kamen, deren Werke in unterschiedlicher<br />
Ausrichtung grosse Wirkung hatten.<br />
Einerseits ist das Max Frisch, der diesen<br />
Mai <strong>100</strong>-jährig geworden wäre. Über ihn<br />
werden wir zu einem späteren Zeitpunkt<br />
noch etwas bringen.<br />
Andererseits ist da aber auch <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>,<br />
der im Dezember desselben Jahres<br />
zur Welt kam und der folglich dieses Jahr<br />
ebenfalls <strong>100</strong> Jahre alt geworden wäre.<br />
Während Frisch zwar ein Begriff ist, aber<br />
nicht von vielen wirklich gelesen wurde,<br />
verhält es sich bei <strong>Burkhard</strong> gerade<br />
anders. Lieder wie «O mein Papa» oder<br />
«Das isch de Stärn vo Bethlehem» haben<br />
sich in unser nationales Kulturverständnis<br />
eingebrannt und bedeuten Heimat, wo<br />
immer wir sie hören. Trotzdem könnten<br />
wohl viele nicht den Namen des <strong>Komponist</strong>en<br />
nennen. Das Werk <strong>Burkhard</strong>s, das<br />
für die Amateurbühnen relevant ist, ist<br />
zwar nicht riesig, doch es sind Klassiker.<br />
Die Kleine Niederdorfoper wird immer<br />
wieder gerne als besonderes Projekt aufgeführt<br />
und auch der Schwarze Hecht ist<br />
ein gern gesehener Gast auf den Bühnen<br />
dieses Landes. Selbst die wenig bekannte<br />
Banken-Oper Frank V. von Dürrenmatt, zu<br />
denk mal<br />
Das schönste Denkmal für einen <strong>Komponist</strong>en ist,<br />
wenn er im Spielplan bleibt.<br />
Carl Orff<br />
der <strong>Burkhard</strong> die Musik schrieb, wird hin<br />
und wieder aufgeführt. Der Mann wusste<br />
also ganz offensichtlich, wie man des<br />
Volkes Seele mit Musik berührt.<br />
Und so gäbe es denn vielleicht auch noch<br />
Dinge zu entdecken. Wer weiss schon,<br />
dass er auch von Oscar Wildes Bunbury<br />
eine komische Opernversion gemacht<br />
hat? Nicht nur im <strong>Theater</strong> lohnt es sich<br />
manchmal, etwas tiefer zu graben und<br />
vermeintlich bekannte Personen noch etwas<br />
genauer zu betrachten. Man entdeckt<br />
immer wieder neue Facetten und Seiten<br />
und so ist es auch nichts als recht, wenn<br />
das Datum des <strong>100</strong>-jährigen Geburtstags<br />
Inhalt<br />
VoRhanG auF<br />
BackStaGe<br />
SPotlIcht<br />
Das titelbild zeigt<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> im<br />
Jahre 1974 in Griechenland<br />
bild: zvg<br />
von <strong>Paul</strong> Burkard <strong>zum</strong> Anlass genommen<br />
wird, die Vielseitigkeit etwas aufzuzeigen.<br />
So dass auch dieser Künstler nicht bloss<br />
auf den Heiri mit seinem verkauften Kalb<br />
und den wunderbaren Clown reduziert<br />
wird. Schliesslich darf man sich auch<br />
einmal etwas vertiefter mit den Menschen<br />
beschäftigen, die uns die Auftritte auf den<br />
Bühnen mit ihren Ideen und Vorlagen erst<br />
ermöglichen. Übrigens, nicht erst, wenn<br />
sie <strong>100</strong>-jährig würden und schon tot sind.<br />
Herzlich<br />
Foyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .03<br />
<strong>Festliches</strong> <strong>zum</strong> <strong>100</strong>. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . .04<br />
eine hommage an den Schweizer <strong>Komponist</strong>en <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong><br />
Verbandsnachrichten ..........................08<br />
aktuelle Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />
ZSV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09<br />
rVa/BgVT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
VOV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Stückwahl ..................................12<br />
Premieren ..................................14<br />
Spielplan Februar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />
Vorschau März . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Der Vorhang fällt .............................26<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
termine kommende ausgaben:<br />
Die ausgabe 1103<br />
der theater-<strong>Zytig</strong><br />
erscheint am<br />
2. März 2011<br />
Redaktions- und<br />
Inserateschluss:<br />
7. Februar 2011<br />
Die ausgabe 1104<br />
der theater-<strong>Zytig</strong><br />
erscheint am<br />
1. april 2011<br />
Redaktions- und<br />
Inserateschluss:<br />
7. März 2011<br />
FOyer i VoRhanG auF<br />
Die ausgabe 1105<br />
der theater-<strong>Zytig</strong><br />
erscheint am<br />
4. Mai 2011<br />
Redaktions- und<br />
Inserateschluss:<br />
5. april 2011<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
03<br />
foto: z-arts.ch
ild: zvg (pat wettstein)<br />
VoRhanG auF i <strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> BurKhard<br />
«O mein Papa»-<strong>Komponist</strong> <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong><br />
<strong>Festliches</strong><br />
<strong>zum</strong> <strong>100</strong>. Geburtstag<br />
04 TheaTer-ZyTig 1102<br />
erich Vock als heiri in der Inszenierung<br />
des Bernhardtheaters
Jürgen von Winterfeld<br />
«O mein Papa»: Wer kennt ihn nicht,<br />
diesen Welthit des Schweizer <strong>Komponist</strong>en<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>? Vor <strong>100</strong> Jahren, am<br />
21. Dezember 1911, wurde PB in Zürich<br />
geboren. Aus Anlass seines <strong>100</strong>. Geburtstages<br />
plant und veranstaltet der Verein<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> mehrere Events über das<br />
ganze Jahr verteilt.<br />
Viele von Ihnen, liebe Leserinnen, liebe<br />
Leser, haben vermutlich selbst in einem<br />
oder mehreren Stücken des berühmten<br />
Schweizer <strong>Komponist</strong>en <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong><br />
mitgespielt und schätzen seine eingängigen<br />
Lieder. Was jedoch so leicht und<br />
beschwingt daherkommt, ist nicht gerade<br />
einfach zu interpretieren… Aber wem sag<br />
ich das?<br />
«Der Schwarze Hecht» ist die Geschichte<br />
von der Geburtstagsfeier eines 60-Jährigen<br />
in einer kleinbürgerlichen Familie.<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>, der Schöpfer dieser musikalischen<br />
Komödie, ist vor <strong>100</strong> Jahren<br />
geboren worden. Sein Welthit «O mein<br />
Papa» hat es bereits auf über 70 Jahre<br />
gebracht, und die bekannte «Kleine Niederdorfoper»<br />
feierte 1951, also vor 60<br />
Jahren, ihre Premiere in Zürich. Diese<br />
beiden Musicals (<strong>Burkhard</strong> nannte sie<br />
übrigens «Musikaals») sind nur zwei von<br />
einer grossen Anzahl berühmter Werke<br />
des grossen Schweizer <strong>Komponist</strong>en und<br />
Dirigenten. Vielen dürften wohl auch die<br />
«Zäller Wiehnacht» und andere religiöse<br />
Singspiele <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s in bester Erinnerung<br />
sein.<br />
<strong>100</strong> Jahr-Feiern<br />
Ehre, wem Ehre gebührt: Der <strong>100</strong>.<br />
Geburtstag PBs wird mit mehreren Veranstaltungen<br />
gefeiert. Da gibt es einen<br />
Liederabend; Ursula Schellenberg (die<br />
Nachlassverwalterin) erzählt und musiziert<br />
auf dem Hoger in Zell im Musikzimmer<br />
des <strong>Komponist</strong>en; «Die kleine<br />
Niederdorfoper», seit Januar als Wiederaufnahme/Verlängerung<br />
im Bernhard-<br />
<strong>Theater</strong> mit Erich Vock, wird auch vom<br />
Zeller Chortheater mehrmals aufgeführt;<br />
die Zeller Chilbi steht auf dem Programm,<br />
mit einem Festakt <strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>,<br />
ebenso die Einweihung des Wanderweges<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>. Zudem steht eine<br />
Ausstellung der Zürcher Zentralbibliothek<br />
in der Kirche Zell im Angebot und ein<br />
Marktstand mit den Tonträgern von und<br />
über <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>. Sogar eine Sonderbriefmarke<br />
wird herausgegeben; ein<br />
Galakonzert im Stadttheater Winterthur<br />
findet statt; <strong>Burkhard</strong>s eher unbekanntes<br />
<strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> BurKhard i VoRhanG auF<br />
kirchenmusikalisches Werk «Die sieben<br />
Stufen des Lebens» wird in der Kirche<br />
Zell aufgeführt; am selben Ort «D Zäller<br />
Wiehnacht» mit den Schülern der Primarschule<br />
Zell und obendrein ist eine<br />
Besichtigung des Weihnachtsbaums in<br />
<strong>Burkhard</strong>s Musikzimmer im Zeller <strong>Burkhard</strong>haus<br />
vorgesehen.<br />
Die genauen Daten und Details findet<br />
man auf der speziell dafür eingerichteten<br />
Website. (Link am Ende des Artikels)<br />
neues <strong>Burkhard</strong> Buch<br />
<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> als kind<br />
am klavier<br />
Ein weiteres, besonderes Ereignis war<br />
die Buchpremiere vom 26. Januar 2011<br />
im Bernhard-<strong>Theater</strong>, Zürich. Die beiden<br />
Autoren Philipp Flury und Peter Kaufmann<br />
begannen kurz nach <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s<br />
Tod, am 6. September 1977 in Zell,<br />
mit dem Recherchieren und Zusammentragen<br />
Hunderter von Unterlagen. Peter<br />
Kaufmann: «Fast ein Jahr lang ordneten<br />
und sichteten wir gemeinsam mit der<br />
Nachlassverwalterin Ursula Schellenberg<br />
das Vermächtnis im Hause <strong>Burkhard</strong>. Im<br />
grossen Musikzimmer hängten wir die<br />
Türen aus und legten sie auf Stellböcke.<br />
Darauf platzierten wir Schachteln mit<br />
Jahrzahlen: Wochenende für Wochenende<br />
sichteten wir Briefe, Tagebücher, Zei-<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
05<br />
bild: zvg
ild: zvg (spectraMotion ag)<br />
VoRhanG auF i <strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> BurKhard<br />
tungsartikel und alles mögliche Material,<br />
das zuvor im Estrich von <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s<br />
Wohnhaus gelagert hatte. Das Schreiben<br />
war dann eher vergnüglich, wir konnten<br />
aus der Fülle schöpfen: An Grundlagenmaterial<br />
fehlte es wahrlich nicht.»<br />
Nun präsentierten die <strong>Burkhard</strong>-Biografen<br />
eine erweiterte Ausgabe dieses Werkes.<br />
Hierfür haben sie sich etwas Spezielles<br />
einfallen lassen: Das Buch im Buch!<br />
Philipp Flury: «Meiner Meinung nach ist<br />
dies ein Novum im Verlagswesen. Wir<br />
haben diese Idee konsequent umgesetzt.<br />
Sie müssen sich zwei Bücher vorstellen:<br />
Das neue Buch hat ein klar strukturiertes<br />
Layout mit grosszügigen, farbigen<br />
Bildern. Nach über 40 Seiten stossen die<br />
Leserinnen und Leser auf den Umschlag<br />
des vor 30 Jahren erschienen ‹alten›<br />
Buches. Das Layout ist anders, hübsch<br />
nostalgisch, die Bilder schwarz/weiss.<br />
Nach diesem Buchteil folgen wieder einige<br />
Informationsseiten im ‹neuen› Stil. So<br />
schliesst sich der Kreis, das alte Buch ist<br />
integrierter Bestandteil. Wir nahmen dort<br />
nur kleine Änderungen vor; selbst die<br />
Original-Paginierungen beliessen wir.»<br />
Peter Kaufmann: «Uns stellte sich natürlich<br />
die Frage: Wie weit ist <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s<br />
Werk noch aktuell und in unserer<br />
Gegenwart verankert? Wir geben keine<br />
billigen Antworten darauf, das muss jeder<br />
für sich selber entscheiden, wie weit ihn<br />
die Chansons oder religiösen Kinderlieder,<br />
die Operettensongs oder Schlager<br />
06 TheaTer-ZyTig 1102<br />
ansprechen. Anhand von exemplarischen<br />
Inszenierungen der ‹Kleinen Niederdorf-<br />
Oper› möchten wir aber zeigen, wie man<br />
heute ein <strong>Paul</strong>-<strong>Burkhard</strong>-Werk erfolgreich<br />
auf die Bühne bringen kann.»<br />
Das komplizierte einfache<br />
«Päuli», wie ihn seine guten Freunde<br />
nannten, meinte, auf seine Herkunft<br />
angesprochen: «Ich komme aus Celle,<br />
<strong>zum</strong>indest meine Mutter, und ich sterbe<br />
in Zell. Ist das nicht lustig?» So war er:<br />
ein Realist und zugleich ein fulminant<br />
grossartiger Träumer, ein herrlicher<br />
Fantast. Einer, der sein Gegenüber mitreissen<br />
und in seine zärtlich-lustig-ernsthaft-farbig-imaginären<br />
Welten eintauchen<br />
liess. Da konnte keiner aussen vor stehen<br />
– der Sog war zu gross!<br />
Wen wundert es da, dass er mit seinen<br />
Zeller Singspielen zu Kindern einen speziellen<br />
Draht fand, war doch sein künstlerisches<br />
Gebiet jenem der «noch von der<br />
Welt unverdorbenen und zurückgestutzten<br />
Menschlein», wie er sagte, erheblich<br />
nahe. Das Naive, also das Einfache, oder<br />
gleichfalls das Wahre, spiegelt sich in<br />
all seinen Werken wieder. Und just das<br />
macht die Faszination seiner Kompositionen<br />
und Geschichten wohl aus: Sie<br />
wirken schlicht in ihrer Art und Struktur,<br />
trotzdem oder gerade deswegen sind sie<br />
so faszinierend.<br />
Und so sind denn seine Arbeiten mit Kin-<br />
dern und Jugendlichen ab den 1960-er-<br />
Jahren in Zell zur neuen Aufgabe geworden,<br />
die ihn ausserordentlich beflügelte.<br />
Zell als letzte lebensstation<br />
Schlussbild Schaffhauser-Inszenierung <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> und<br />
Romy Schneider<br />
Wie kam er nach Zell ins Tösstal? Philipp<br />
Flury: «Eigentlich dank den Eiern von<br />
Schaggi Streuli, dem bekannten Volksschauspieler.<br />
Dieser hatte in seinem Garten<br />
im Zürcher Oberland einen kleinen<br />
Hühnerstall. Er verkaufte einigen Schauspieler-<br />
und anderen Kollegen regelmässig<br />
Eier. <strong>Burkhard</strong> wohnte damals noch<br />
am Zeltweg, in unmittelbarer Nähe des<br />
Schauspielhauses, dem Pfauen in Zürich.<br />
Dorthin brachte Schaggi die Eier. Und<br />
manchmal fuhr er mit <strong>Paul</strong>, dessen Mutter<br />
und Schwester Lisa ins Blaue, da die<br />
<strong>Burkhard</strong>s kein Auto besassen. Anlässlich<br />
einer solchen Spritztour fuhr Streuli die<br />
<strong>Burkhard</strong>s nach Zell im Tösstal und dort<br />
auf den Hoger, damit sie sich die schöne<br />
Gegend anschauen konnten. <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong><br />
gefiel es so sehr, dass die Familie<br />
sich überlegte, aufs Land zu ziehen.»<br />
Bei einem nächsten Ausflug bat er Streuli,<br />
nochmal in dieses «schöne Dorf mit<br />
dem härzigen Kirchlein» zu fahren. «Hier<br />
möchte ich, nein, hier will ich wohnen!»<br />
meinte er. Und drei Tage später gehörte<br />
ihm dieser «Fleck Land». Mit Legosteinen<br />
baute er sich das Modell seines Hauses<br />
mit allen Ecken und Treppen. Er machte<br />
genaue Skizzen auf Millimeterpapier,<br />
wie er sich alles vorstellte. Vor allem die
ild: zvg (mesch&ugge ag)<br />
Tantiemen seines Liedes «O mein Papa»,<br />
in den 1950er Jahren <strong>zum</strong> Welthit avanciert,<br />
machten es ihm finanziell möglich,<br />
Land und Haus überhaupt zu erwerben.<br />
Ein Architekt setzte diese Idee um, und<br />
1960 zogen die <strong>Burkhard</strong>s ein. Er meinte<br />
später zu einer Journalistin: «Dank diesem<br />
Lied können wir nun auf dem Lande<br />
wohnen.»<br />
Noch im selben Jahr bat man den <strong>Komponist</strong>en,<br />
er möge doch für die Zeller<br />
Kinder ein Krippenspiel schreiben. So<br />
entstand «D‘Zäller Wiehnacht», ein Spiel,<br />
wie <strong>Burkhard</strong> sagte, «ohne den üblichen<br />
Heiligenschein und Engelsflügelchen,<br />
süssen Kostümen und feinen Redensarten»,<br />
sondern ein realistisches Spiel. Es<br />
zwang ihn ebenso klare und einfache, ja<br />
volksliedhafte Musik zu schreiben. Dies<br />
gelang ihm und er hatte damit grossen<br />
Erfolg. Hernach folgten religiöse Spiele,<br />
wie etwa «De Zäller Josef», «Zäller Oschtere»<br />
und viele andere.<br />
Fröhlicher lausbub<br />
Dreharbeiten <strong>zum</strong> Film<br />
Ob in seinen bekannten Operetten, Revuen,<br />
Musicals, Bühnenmusiken, seinen<br />
Chansons, Chorwerken, Opernkomödien,<br />
Ballettkompositionen, Opern, Weihnachtsmärchen<br />
oder Orchesterwerken,<br />
ja selbst in seiner Kirchenmusik, ist das<br />
Hochemotionale, Einfache, Klare, ebenso<br />
das <strong>Burkhard</strong>sche Spitzbübische allge-<br />
genwärtig.<br />
Sein musikalischer «Regenbogen» ist<br />
breitgefächert, es finden sich sämtliche<br />
musikalischen Farben darin. Das Lied der<br />
Köchin aus dem «Schwarzen Hecht»: «Ich<br />
sing ganz tüf abe, ich sing ganz hoch ue,<br />
und götsche im Schüttstei de Takt dezue»<br />
(www.youtube.com/watch?v=08vEyWd0r-<br />
E) ist äusserst amüsant und beflügelt den<br />
Zuhörer. Das Lied «Kei Mueter weiss,<br />
was ihrem Chind wird gscheh», aus der<br />
«Zäller Wiehnacht» hingegen rührt zu<br />
Tränen.<br />
Emotionen waren oft die Triebfeder, die<br />
<strong>Burkhard</strong> zu Klaviatur und Notenblatt<br />
greifen liess. Seine Umgebung war ihm<br />
ebenso wichtig. Er musste in Stimmung<br />
sein, um arbeiten zu können, dann floss<br />
es ihm oft mühelos aus der Feder…<br />
Trotzdem: Das Komponieren fiel ihm nicht<br />
immer leicht: «Es isch mängmal en Riesechrampf<br />
gsi» gestand er einmal – und<br />
lachte dabei: «Aber meischtens hätts<br />
grosse Spass gmacht!»<br />
Wer von Ihnen, liebe Leserin, lieber<br />
Leser, mal selber mitspielte, etwa im<br />
«Schwarzen Hecht», der «Niederdorfoper»<br />
oder in einem anderen Stück, der weiss,<br />
was damit gemeint ist: Die aus seinem<br />
Herzen kommende Fröhlichkeit überträgt<br />
sich bereits beim ersten Durchlesen<br />
<strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> BurKhard i VoRhanG auF<br />
Der junge heinz Margot<br />
als Gauner Willy<br />
des Textbuches. Und diese Heiterkeit ist<br />
ansteckend.<br />
Wer <strong>Burkhard</strong>s Stücke so inszeniert und<br />
wer als Spielerin oder Spieler diesen<br />
Frohmut in sich trägt, wird imstande<br />
sein, den berühmten Funken sofort ins<br />
Publikum springen zu lassen.<br />
Das war auch <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s Credo –<br />
ein Leben lang.<br />
www.paul-burkhard.ch<br />
angaben <strong>zum</strong> Buch:<br />
Verlag : SpectraMotion ag<br />
iSBN : 978-3-9523382-2-3<br />
Preisinfo : 68,00 ChF uVP<br />
Seiten/umfang : ca . 236 S .<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
07<br />
bild: zvg (sandra förnbacher/ruedi gyggax
BackStaGe i daChVerBaNd/KurSweSeN<br />
Brigitte Schwarz<br />
St . georgenstrasse 128, 9011 St .gallen<br />
Tel P 071 222 67 79, Natel 079 582 50 54<br />
zp@volkstheater .ch<br />
Christa Obi, usterstrasse 65, 8308 illnau<br />
Tel .: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91<br />
Telefonisch erreichbar: Mo –Fr von 10–13 uhr<br />
zsv@volkstheater .ch<br />
Regionalsekretariate/Regionalpräsidien/künstlerische leitung<br />
Verband aargauer Volkstheater VaV (aG)<br />
Sekretariat: Corinne rathgeb, Mühlebuck 45, 5420 ehrendingen<br />
Tel . 056 222 41 12, corinnerathgeb@hotmail .com<br />
Präsidentin: Vreni Theurillat, rietereweg 1, 5413 Birmenstorf<br />
Tel . 056 225 16 16<br />
Bernische Gesellschaft für das Volkstheater BGVt (Be/Dt. FR)<br />
Sekretariat: Markus wehner, Oeliweg 5, 3507 Biglen<br />
Tel . p 031 701 17 17, admin@bgvt .ch<br />
Präsident: Peter Siegenthaler, Mittlere Strasse 27, 3600 Thun<br />
Tel p: 033 222 69 29, Mob: 079 208 27 93, praesidium@bgvt .ch<br />
Bündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/utP/aGt (GR)<br />
Sekretariat: Manfred Veraguth, Postfach 51, 7001 Chur<br />
Tel . 079 730 28 64, sekretariat@bvv .ch<br />
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Tel . 081 353 42 45, riccarda .sulser@bvv .ch<br />
Vertreterin uTP, agT: Monica andreoli-lanfranchi, Nordstrasse 56<br />
7000 Chur, N: 078 607 41 77, monica .andreoli@bvv .ch<br />
Regionalverband nordwestschweiz nWS (BS/Bl/So)<br />
Sekretariat: Franca giani, Sunnerain 26, 4513 langendorf<br />
Tel . 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin .ch<br />
Präsidentin: Mariella Flury, wangenstrasse 2, 4543 deitingen<br />
Tel . 032 534 64 78, mariella .flury@volkstheater .ch<br />
Verband ostschweizer Volkstheater VoV (SG/tG/Sh/aI/aR/Fl)<br />
Sekretariat: ilona hofmeister, robert walser Str . 4, 9<strong>100</strong> herisau<br />
Tel . 071 352 37 71, ilona .hofmeister@volkstheater .ch<br />
Vize-Präsident: hans-rudolf ehrbar, gossauerstr . 121, 9<strong>100</strong> herisau,<br />
Tel . 071 352 17 16, hansrudolf .ehrbar@volkstheater .ch<br />
Regionalverband Zentralschweizer Volkstheater RZV<br />
(oW/nW/uR/SZ/ZG/lu)<br />
Sekretariat: Steve Volkart, ennenmatt 30, 6103 Schwarzenberg<br />
Tel ./Fax 041 497 40 20, sekretariat@rzv .ch<br />
Präsident: Ferdinand Ottiger, ennenmatt 28, 6103 Schwarzenberg<br />
Tel . 041 497 01 42, praesident@rzv .ch<br />
Regionalverband amateurtheater Zürich/Glarus RVa (Zh/Gl)<br />
Sekretariat: elvina Bonfà, waidstr . 9, 8307 effretikon<br />
Tel . 052 343 11 22, Tel . g . 0585 580 181, rva@volkstheater .ch<br />
Präsident: Christian Pieth, Forbüelstr . 21, 8707 uetikon am See<br />
Tel . p 044 920 26 34, Tel . g 058 357 35 52<br />
christian .pieth@volkstheater .ch<br />
Volkstheatervereinigung Sektion Deutsches Wallis VSDW (VS)<br />
Sekretariat: hanspeter Brantschen, am Bach 32, 3920 Zermatt,<br />
Tel . 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter .brantschen@bluewin .ch<br />
Präsident: Beni Kreuzer, Beugenstrasse 6, 5647 Oberrüti<br />
Mobile: 079 682 51 05, krenit@bluewin .ch<br />
künstlerischer leiter<br />
ruedi widtmann, Püntweg 7, 8216 Oberhallau<br />
Tel .: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23<br />
08<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
Zentralpräsidentin<br />
Geschäftsstelle<br />
ZSV aus- und weiterbildung<br />
aktuelle Kurse<br />
nr. 2105 Wie frei ist Freilicht?<br />
kursleitung Jean grädel<br />
Datum 26 . März 2011, 14 .00–22 .00 uhr<br />
27 . März 2011, 9 .00–16 .30 uhr<br />
kursort evang . Tagungszentrum, 8708 Männedorf<br />
kurskosten Fr . 269 .– inkl . Verpflegung<br />
anmeldeschluss 15 . Februar 2011<br />
nr. 1106 ohrfeige oder kuss… heikle Situationen<br />
kursleitung renate adam<br />
Dauer 30 . april 2011, 14 .00–22 .00uhr<br />
1 . Mai 2011, 10 .00–17 .00 uhr<br />
kursort hölstein Bl<br />
kurskosten Fr . 269 .– inkl . Verpflegung<br />
anmeldeschluss 21 . März 2011<br />
Sämtliche anmeldungen über die Geschäftsstelle (kontaktdaten<br />
siehe oben). Dort kann auch das Jahres-kursprogramm<br />
bezogen werden. Dieses kann auch als pdf-Dokument auf der<br />
Website www.theater-zytig.ch heruntergeladen werden. Die<br />
einzelnen kursbeschriebe finden Sie auf der Website des ZSV<br />
unter www.volkstheater.ch.<br />
Liebe Mitglieder des ZSV<br />
Neben führungsstuflichen Gockelkämpfen gibt es im OK der Jahresversammlung<br />
auch noch Leute, die wirklich etwas machen.<br />
Meine Aufgabe beispielsweise ist es, für die Unterhaltung zu<br />
sorgen.<br />
Wir konnten <strong>zum</strong> Beispiel bereits einen auch national bekannten<br />
Komödianten verpflichten, welcher als blauer Faden durch die<br />
ganze Veranstaltung führen wird. Während des GALA-Diners<br />
haben wir weitere kulturelle Leckerbissen auf Lager und für die<br />
Veteranenehrung konnte gar ein Musiker mit Weltruf verpflichtet<br />
werden. Und parallel zur Jahresversammlung findet in Thun<br />
auch ein internationales Gauklertreffen statt. Wer also bereits<br />
am Morgen anreist, wird schon einiges zu Gesicht bekommen.<br />
Sie sehen also, es lohnt sich, Ende Mai nach Thun zu kommen.<br />
Die Stadt, welche bereits vor 25 Jahren die Jahresversammlung<br />
beheimatete, damals <strong>zum</strong> Glück unter dem OK-Präsidium von<br />
mir.<br />
Der Vize-Vizi Daniel Anderes
Was ich noch sagen wollte…<br />
das Jahr 2010 gehört bereits der Vergangenheit an und wir stehen<br />
mit beiden Beinen im Jahr 2011 . ich möchte es nicht versäumen,<br />
ihnen und ihren Familien alles gute, beste gesundheit und bei all<br />
ihren Projekten ein glückliches händchen zu wünschen!<br />
die meisten <strong>Theater</strong>gruppen sind jetzt voll und ganz mit ihren<br />
aufführungen beschäftigt und wo immer möglich versuche ich an<br />
einer Vorstellung anwesend zu sein . doch bei 595 <strong>Theater</strong>gruppen<br />
ist das ein schwieriges unterfangen . ich hoffe, all jene, die ich<br />
nicht besuche oder besuchte, werden mir das nicht übelnehmen .<br />
die nächste Spielsaison kommt bestimmt und damit eine weitere<br />
Möglichkeit, bei ihnen sein zu können .<br />
Was hat dieses Jahr alles für uns bereit?<br />
das Projekt «<strong>Theater</strong>haus Beromünster» unter dem Patronat der<br />
gemeinde Beromünster ist in der abschlussphase . die Vorbereitungen<br />
für das <strong>Theater</strong>haus laufen auf hochtouren . wir glauben,<br />
dass bis <strong>zum</strong> ende dieses Jahres ein grosser Teil der um- und<br />
ausbauarbeiten abgeschlossen sein werden . damit ist ein Traum<br />
des Verbandes wirklichkeit geworden: ein haus der Begegnung,<br />
zentral gelegen und so ausgestattet, dass einige Kurse des ZSV<br />
in diesen räumen durchgeführt werden können . es wird aber auch<br />
offen sein für <strong>Theater</strong>-Projekte, aufführungen von Kleintheatern,<br />
daChVerBaNd auSBilduNg i BackStaGe<br />
Kabaretts sowie kleineren Festivals . ich freue mich darauf!<br />
unsere website ist auf dem neusten Stand . Mit einem aufgefrischten<br />
gesicht ist es eine Freude, darin zu schnuppern und sich<br />
zu informieren .<br />
Selbstverständlich finden Sie darin auch alle angeschlossenen<br />
Verbände . alles befindet sich auf einer Plattform, ansprechend und<br />
benutzerfreundlich!<br />
ich wünsche ihnen viel Spass beim Surfen!<br />
Herzlichst, Ihre Brigitte Schwarz, Zentralpräsidentin<br />
Siehe auch Einladung Seite 28 und Anmeldeformular<br />
unter www.theater-zytig.ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102 09
ild: zvg/internet<br />
BackStaGe i regiONalVerBäNde<br />
regionalverband rVa<br />
Januar-Gedanken<br />
Die letzten Wünsche und Briefe für Freunde und Bekannte sind<br />
geschrieben, abgeschickt und Rückblicke auf das vergangene<br />
Jahr gehören bereits ins Archiv, sprich den Papierkorb. Nun<br />
sitze ich am PC und denke an das Kommende, das Neue und<br />
doch wieder Alte des Jahres 2011. Während ich diesen Artikel<br />
schreibe, ist das Jahr 2011 noch sehr jung, der erste normale<br />
Arbeitstag nach den festlichen, fröhlichen, aber auch besinnlichen<br />
Tagen, wo die Sonne tief steht und auch eine schwere<br />
Nebeldecke auf unser Gemüt drückt, ist angebrochen und immer<br />
wieder die Frage: Was wird das neue Jahr bringen, mir persönlich<br />
und der ganzen Welt? Doch solche Fragen darf man sich<br />
nicht zu sehr zu Herzen nehmen, denn auch vor einem Jahr, am<br />
selben Tag wie heute, schlichen die gleichen Gedanken durch<br />
den Kopf. Konnten wir es voraussehen, ist alles so gekommen,<br />
wie wir es damals erwarteten?<br />
Gelang damals die Inszenierung so, wie ich sie mir vorgestellt<br />
hatte? Spielte ich meine Rolle so, wie ich es mir vorgestellt<br />
hatte? War das Stück ein Erfolg? Hat unser Verein die Erwartungen<br />
des Publikums erfüllt? Hat es sich auch für die Vereinskasse<br />
gelohnt, oder war es nur für uns Spieler und Mitglieder<br />
der Vereinsfamilie ein Erfolg? Auf meinem Fragebogen hat es<br />
noch viele weitere Felder, die man ankreuzen könnte und dann<br />
unter dem Strich die positiven und negativen Punkte einander<br />
gegenüberstellen müsste. Ja und dann? Hilft es uns weiter in<br />
unserem Verhalten im neuen Jahr?<br />
Die Worte von Sören Kierkegaard «Man kann das Leben nur<br />
rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben» und<br />
von Blaise Pascale «Die Gegenwart ist die einzige Zeit, die uns<br />
wirklich gehört» sollen unsere eingangs geschriebenen düsteren<br />
Worte aufhellen und aufmuntern. Auch Schillers Wort aus dem<br />
Tell: «Sieh vorwärts, Werner und nicht hinter dich», mag an dieser<br />
Stelle zu uns sprechen. Gehen wir wieder mit neuem Elan<br />
ins neue <strong>Theater</strong>jahr, zur neuen Inszenierung, zur nächsten<br />
Vorstellung, immer mit der Hoffnung vor Augen, dass es wieder<br />
gelingen wird. Als <strong>Theater</strong>leute brauchen wir doch immer wieder<br />
Optimismus und Freude an unserem Hobby. Wie oft gehen<br />
wir nach einem angestrengten Arbeitstag müde und schlapp zur<br />
10<br />
Sekretariat: elvina Bonfà<br />
waidstr . 9, 8307 effretikon<br />
Tel . p 052 343 11 22, Tel . g 0585 580 181<br />
eMail: elvina .bonfa@volkstheater .ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
<strong>Theater</strong>probe, üben und probieren einen Abend lang und gehen<br />
nach einem gemeinsamen, fröhlich ausklingenden Gespräch<br />
optimistisch nach Hause.<br />
So wünsche ich allen im Amateurtheater Schaffenden ein optimistisches<br />
2011.<br />
Ruedi Binder<br />
Bernische gesellschaft für das Volkstheater BgVT<br />
Sekretariat: Markus wehner<br />
Oeliweg 5, 3507 Biglen<br />
Tel . 031 701 17 17<br />
eMail: info .bgvt@volkstheater .ch<br />
Seniorenbühne Worb erhält kulturpreis<br />
Am 8. November überreichte Gemeindepräsident Niklaus Gfeller<br />
der Seniorenbühne Worb die Urkunde, bezeugend den ihr<br />
zugesprochenen Kulturpreis für das Jahr 2010. An der Feier<br />
zugegen waren Vertreterinnen und Vertreter der Gemeindebehörde,<br />
zahlreiche ehemalige und die allermeisten aktiven Mitglieder<br />
des <strong>Theater</strong>ensembles. Zu diesen gehörte selbstredend<br />
Regisseurin Margret Otti, erste Trägerin dieses Preises im<br />
Jahre 1997.<br />
Die Seniorenbühne belebte die Feier mit zwei Einlagen und<br />
wies dabei bereits auf ihre nächsten Auftritte im März 2011 hin<br />
(«Der Wunderdokter», Hinweis im Heft 1103 der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>).
Verband Ostschweizer Volkstheater VOV<br />
Festtagsspiel<br />
Sekretariat: ilona hofmeister,<br />
robert walser Str . 4, 9<strong>100</strong> herisau<br />
Tel . 071 352 37 71<br />
ilona .hofmeister@volkstheater .ch<br />
Die Festtage sind vorüber und für die meisten <strong>Theater</strong>freunde<br />
sicherlich nach dem courant normal abgelaufen. Vor den Festtagen<br />
einiger Stress beim Einkauf und den Vorbereitungen zu den<br />
Festtagen. Weihnachten und Neujahr kommen ja immer wieder<br />
und es ist immer das gleiche. Ungefähr jedenfalls. Man isst,<br />
geniesst, feiert. Die Wunschpakete dürfen natürlich auch nicht<br />
fehlen. Auch der Champus fliesst in rauen Mengen.<br />
Dennoch. Als <strong>Theater</strong>begeisterter ist es eine sehr flaue Zeit.<br />
Nur die wenigsten <strong>Theater</strong>gruppen spielen in diesen Tagen auf<br />
der Bühne. Mindest hier im VOV-Land. Wenigstens eine Produktion<br />
durfte ich mir ansehen. In Appenzell. Es war eine überaus<br />
köstliche Komödie. «E schlechti Usred» war der Titel. Zudem<br />
das Thema, das mich beschäftigt. Welche Ausreden dass wir<br />
zu hören bekommen, warum nicht auch eine Produktion über<br />
die Festtage läuft. Dieses wäre nämlich ein gelungener und<br />
angenehmer Ausgleich <strong>zum</strong> courant normal, <strong>zum</strong> Alltäglichen in<br />
dieser Festzeit. Einfach Vorhang auf, hinsitzen und geniessen.<br />
Da können wir vergessen, ob wir noch einen Besuch der Tante<br />
oder des Cousins vertragen mögen. Vergessen, ob der nächste<br />
regiONalVerBäNde i BackStaGe<br />
Teller feiner Braten nicht zu viel wäre. Vergessen, was das Jahr<br />
alles so gebracht hat. Vergessen, was das nächste uns bringen<br />
wird. Und, ob es nötig sein wird, dass wir uns gewisse Vorsätze<br />
zurechtlegen, um sie dann doch nicht allzu weit mitzutragen.<br />
Vergessen, was ist. Nur geniessen, was wir auf der Bühne sehen<br />
und spüren. Diese Abwechslung tut einfach gut.<br />
Dies ist ein Aufruf, liebe <strong>Theater</strong>macher, die <strong>Theater</strong>freunde<br />
in der Festtagszeit mit einem Festtagsspiel noch ein bisschen<br />
glücklicher zu machen. Es würde mich und viele andere <strong>Theater</strong>begeisterte<br />
freuen, wenn wir in den nächsten Festtagen ums<br />
Ende Jahr vermehrt ins <strong>Theater</strong> gehen könnten.<br />
Markus Staub<br />
Volles Haus.<br />
Meiers kaufen ihr Ticket beim Beck.<br />
Herr Studer per Telefon.<br />
Und Sarah auf der Website.<br />
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flexibel. Und ist erst noch<br />
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Warum nicht gleich ausprobieren?<br />
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TheaTer-ZyTig 1102 11
ild: zvg<br />
BackStaGe i STüCKwahl<br />
<strong>Theater</strong> glarus<br />
lachen, das bisweilen im hals stecken bleibt<br />
Man unterhält sich köstlich auf Kosten<br />
der «Tubelis» die da die Bühne bevölkern,<br />
amüsiert sich über die Ticks, die sie<br />
haben, um dann in ruhigeren Momenten<br />
an all die Tragödien zu denken, die sich<br />
in solchen psychiatrischen Anstalten<br />
abspielen. Eigentlich gäbe es da nichts zu<br />
lachen, aber vielleicht ist für uns «Normale»<br />
nur über die Komik ein Zugang zu<br />
dieser Thematik möglich, die wir sonst<br />
eher und meist erfolgreich verdrängen.<br />
Grau das Bühnenbild, kalt das Licht, die<br />
Insassen in grau-blaue Uniformen gekleidet:<br />
Eine trostlose Szenerie, gekonnt<br />
gestaltet vom Ausstattungs-Team. Aber<br />
dann kommt da ein «Normaler», der sich<br />
nur in die psychiatrische Anstalt einliefern<br />
lässt, um dem Knast zu entkommen<br />
und setzt Farbpunkte. Da nimmt man<br />
selbst eine schwarze Lederjacke als<br />
Farbe wahr und seine Art und Weise<br />
bringt Schwung und Freude in den trostlosen<br />
Alltag. Der Darsteller zeigt gekonnt<br />
und locker die Lebenslust, die eben auch<br />
noch möglich wäre, und spannt souverän<br />
den Bogen über die Aufmüpfigkeit, den<br />
Protest bis <strong>zum</strong> finalen Game over. Die<br />
Anstaltsinsassen stehen ihm in nichts<br />
nach. Jede Figur in sich überzeugend,<br />
ausgefeilt, in keinem Moment des Abends<br />
nachlassend, die Ticks für jede einzeln<br />
definiert und bis <strong>zum</strong> Schluss sauber<br />
durchgehalten (Haltungen, Gesten). Und<br />
immer wieder flackert ein Hauch Normalität<br />
auf, blitzt ein Erkennen durch,<br />
dass es auch noch eine Welt ausserhalb<br />
12<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
der Anstalt gäbe. Eine wirklich tolle<br />
Leistung. Dem Jesus-Darsteller hätte<br />
ich jedoch etwas weniger Schminke im<br />
Gesicht gewünscht. Er wirkte, als sei er<br />
einem schlechten Horrorfilm entsprungen,<br />
und ich sass nicht ganz zuvorderst.<br />
Er kontrastierte stark zu der ansonsten<br />
überzeugenden, natürlichen Maskenarbeit.<br />
Neben den Irrenhausinsassen hatten<br />
es die weiblichen Figuren nicht leicht.<br />
Ausser der Stationsschwester hatten<br />
sie ja auch eher dekorativen Charakter.<br />
Die beiden Flittchen brachten bei ihren<br />
kurzen Auftritten schön Farbe und Leben<br />
in die Anstalt (diesmal war es wirklich<br />
Farbe in Form der Kostüme) und die<br />
Lernschwester spielte scheues Rehlein,<br />
so dass sie kaum wahrgenommen wurde,<br />
was positiv zu werten ist. Die Stationsschwester<br />
hätte ich mir noch etwas<br />
dominanter, diktatorischer vorstellen<br />
können und der Stationsarzt zeigte gut<br />
einen zögerlichen, in seinen Ansichten<br />
schwankenden Menschen und war somit<br />
ideal geeignet als Spielball zwischen der<br />
um ihre Kontrolle fürchtenden Schwester<br />
und dem aufmüpfigen Patienten. Die beiden<br />
Pfleger kamen schon fast widerlich<br />
über die Rampe, was für ihre Darstellung<br />
spricht. Insgesamt ist von einem überzeugenden<br />
<strong>Theater</strong>abend zu berichten, der<br />
viele unterhaltende Momente hatte (siehe<br />
oben) und trotzdem oder eben deshalb<br />
<strong>zum</strong> Nachdenken anregte. Es war offensichtlich,<br />
dass der Regisseur viel Feinarbeit<br />
leistete, um zusammen mit einem<br />
starken Ensemble ein kompaktes Ganzes<br />
zu erreichen, was ihm absolut gelungen<br />
ist.<br />
Gerhard Lengen<br />
iNFOS ZuM STüCK<br />
einer flog über das kuckucksnest<br />
ein Stück in 2 akten von dale wassermann<br />
Spieldauer ca . 120 Min, Zeit: Mitte 70er<br />
Jahre, 1 Bühnenbild (aufenthaltsraum in<br />
einer psych . anstalt), Sprechrollen: 14 h<br />
/ 4 d, rechte: www .rowohlt-theaterverlag .<br />
de, Kontakt gruppe: www .theater-glarus .<br />
ch<br />
Kurzbeschrieb: der rebellische McMurphy<br />
hat keine lust, seine Zeit im gefängnis<br />
abzusitzen und schafft es durch auffälliges<br />
Verhalten, in eine psychiatrische Klinik verlegt<br />
zu werden . er will sich dem eintönigen<br />
alltag in der anstalt nicht unterwerfen und<br />
entwickelt sich bald <strong>zum</strong> Problemfall für<br />
die rigide Schwester ratched . er wird von<br />
den anderen Patienten verehrt, da er ihnen<br />
Mut macht, ihr anderssein zu akzeptieren<br />
und sich ihrer würde bewusst zu werden .<br />
Schwester ratched ist nicht bereit, dieses<br />
aufwiegeln und die ständigen Provokationen<br />
hinzunehmen und veranlasst deshalb<br />
für McMurphy härtere Therapien . die<br />
insassen planen deshalb seine Flucht . Zum<br />
abschied soll aber noch gefeiert werden,<br />
und so kommt es zu einem wilden gelage,<br />
das im Chaos endet…
<strong>Theater</strong> Poltrone Binningen<br />
Poltronissimo<br />
Rick Abbots Komödie «Wyterspile» hat<br />
nach meiner Erfahrung meist dann Premiere,<br />
wenn eine <strong>Theater</strong>gruppe sich in<br />
der Krise befindet oder aber sich selbst<br />
feiern möchte, resp. sich das Stück <strong>zum</strong><br />
Geschenk macht. Nach 25 Jahren spielt<br />
nun das <strong>Theater</strong> Poltrone dieses Stück.<br />
Und schön nach den ersten Auftritten ist<br />
klar, dass es hier um schierstes, reinstes<br />
Vergnügen, ulkigen Klamauk und Persiflagen<br />
geht, die einfach <strong>zum</strong> Totlachen sind.<br />
Rick Abbot über sein Stück, das 1980<br />
zur Uraufführung kam: «Eine Gruppe zu<br />
spielen, die für eine Aufführung probt,<br />
bedeutet natürlich, jeder kriegt zwei Rollen<br />
– den Schauspieler und die Rolle im<br />
Stück. Die Tatsache, dass wir ein Stück<br />
proben, in dem eine Gruppe ein Stück<br />
probt, bedeutet dann halt: drei Stimmen<br />
für alle.» Es ist allgemein bekannt, dass<br />
Komödien in englischer Sprache sich<br />
sehr gut für eine Dialektbearbeitung eignen.<br />
Im aktuellen Stück kommt noch der<br />
Wechsel zwischen Hochsprache und Dialekt<br />
hinzu, was eine weitere Dimension<br />
eröffnet. Schauspieler spielen Laien, die<br />
Schauspieler spielen und Laien spielen<br />
Schauspieler. Irgendwann einmal sind<br />
dann die Grenzen nicht mehr aus<strong>zum</strong>achen<br />
und es ist köstlich zu erleben, wie<br />
Darsteller unter sich und miteinander<br />
<strong>zum</strong> höchsten Vergnügen des Publikums<br />
agieren. Die Wechselwirkung zwischen<br />
Ordnung und Chaos, in die der Zuschau-<br />
er förmlich hineinkatapultiert wird, löst<br />
nach anfänglicher Orientierungslosigkeit<br />
beim Publikum Einsicht in eine bisher<br />
nicht gekannte Welt, sieht man doch in<br />
der Regel das fertige Produkt. Hier hingegen<br />
dringe ich als Zuschauer quasi in<br />
die inoffizielle Welt des <strong>Theater</strong>s. Werde<br />
Zeuge so mancher Probenpanne und<br />
erlebe dann, dass die falsche Betonung<br />
eines Wortes trotz jeweiliger sofortiger<br />
Korrektur sich nicht nur durch alle Proben<br />
hindurch am Leben erhalten hat,<br />
sondern auch an der Premiere noch<br />
lebendig ist. Das Publikum, das ja wie<br />
meist immer mehr weiss als die Akteure,<br />
amüsiert sich himmlisch. Dass dahinter<br />
eine Mordsarbeit steckt und welche<br />
Mordsarbeit dahinter steckt, ist hier<br />
vom Publikum nur zu ahnen. Es wird<br />
aber Zeuge, wie <strong>Theater</strong> gemacht wird,<br />
wie <strong>Theater</strong> entsteht und versteht am<br />
Ende mehr vom <strong>Theater</strong> und mehr vom<br />
Leiden der Beteiligten, der Technik, der<br />
Souffleuse, dem Autor, der Regie und<br />
den Spielern. Anschauungsunterricht in<br />
gekonnter Manier, dank bedingungsloser<br />
Hingabe der Truppe an eine Regie, die<br />
in subtiler Art und Weise auf Schwächen<br />
und Stärken des Stückes und der Spieler<br />
professionell eingegangen ist. Zur «Silberhochzeit»<br />
präsentierte das <strong>Theater</strong><br />
Poltrone erlesenes <strong>Theater</strong>vergnügen.<br />
Hans Stelzer<br />
iNFOS ZuM STüCK<br />
STüCKwahl i BackStaGe<br />
Wyterspile<br />
Komödie in 3 akten von rick abbot<br />
übersetzung: hannes Zaugg-graf<br />
regie: Tom Müller<br />
1 Bühnenbild (Bühnenbild kurz vor und an<br />
der Premiere), darsteller: 7 d und 3 h -<br />
aufführungsrechte: www .theaterverlage .<br />
ch, Kontakt: www .theaterpoltrone .ch<br />
Kurzbeschrieb: die Schauspieler einer<br />
laientheatergruppe sind daran, das Stück<br />
mit dem Titel «ein höchst abscheulicher<br />
Mord», geschrieben von einer lokalautorin,<br />
einzustudieren . die Stimmung in der<br />
gruppe ist gespannt . es sind nur noch<br />
drei Tage bis zur generalprobe, das Bühnenbild<br />
ist noch nicht fertig, und der Text<br />
des dritten aktes wurde auch noch nicht<br />
gelernt . Zu allem überfluss taucht die<br />
autorin des Stücks immer wieder unerwartet<br />
mit neuen Szenen und weiteren<br />
rollen auf . die Schauspieler sind nervös,<br />
die regisseurin gereizt und die emotionen<br />
fahren achterbahn . Mit Müh und Not geht<br />
die generalprobe über die Bühne . Bei der<br />
Premiere nimmt das Chaos seinen lauf,<br />
als der alkohol bei einigen Spielern eine<br />
völlig neue dimension ins Spiel bringt .<br />
alles läuft schief, was nur schief laufen<br />
kann .<br />
TheaTer-ZyTig 1102 13<br />
bild: zvg
ild: zvg<br />
SPotlIcht i aKTuelle PreMiereN<br />
<strong>Theater</strong> Schwarze gyger allschwil<br />
geschichten aus dem wienerwald<br />
pd. Auch dieses Jahr hat sich das <strong>Theater</strong> in Allschwil mit Ôdôn<br />
von Horváths Stück einen Klassiker der Bühnenliteratur vorgenommen.<br />
Die junge Marianne soll auf Drängen ihres Vaters, des skurrilen<br />
Zauberkönigs, den Fleischer Oskar heiraten. Sie ist abgestossen<br />
von dem derben, brutalen Mann, aber sie wird bei ihm ein<br />
sicheres Auskommen haben. Um Versorgung statt Liebe ist es<br />
auch dem flotten Ganoven Alfred zu tun, der auf Rennplätzen<br />
spekuliert und sich von Mathilde aushalten lässt. Marianne<br />
verliebt sich in Alfred und lässt die Verlobung mit Oskar platzen.<br />
Für Alfred ist sie ein nettes Abenteuer. Ihre Verbindung<br />
mit Oskar aber will er keinesfalls verhindern, da Marianne als<br />
Besitzerin eines Fleischerladens für ihn sicher noch attraktiver<br />
wäre. Marianne bricht mit ihrer Umwelt, idealisiert den feschen<br />
Alfred, träumt vom grossen Glück.<br />
Ein Jahr später bleibt das Paar in einer schäbigen Absteige.<br />
Ein Baby hat sich eingestellt, Alfred ist als Vertreter kosmetischer<br />
Artikel gescheitert. Sie streiten sich, schieben einander<br />
die Schuld zu an der miesen Situation. Um nicht zu verhungern,<br />
wird Marianne Tänzerin in einer Porno-Show. Der Säugling<br />
bringt Alfred in die Wachau zu seiner Familie.<br />
Der Zauberkönig, Mariannes Vater, hat zufällig Mariannes<br />
Nacktauftritt besucht. Er, der auf sein Vergnügen aus war,<br />
spielt den entrüsteten Ehrenmann und sagt sich von der Tochter<br />
los, bemitleidet sich und diese Schande.<br />
14<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
Verzweifelt will Marianne einem betrunkenen Amerikaner einige<br />
Geldscheine klauen. Der Diebstahl bringt sie ins Gefängnis.<br />
Mathilde, die sich unterdessen mit dem zackig-deutschnationalen<br />
Studenten Erich getröstet hat, nutzt die Gelegenheit, sich<br />
Alfred zurückzuholen.<br />
Marianne, nunmehr vorbestraft, versöhnt sich mit Oskar und<br />
hofft, damit die Zukunft ihres Kindes gesichert zu haben. Als sie<br />
es holen will, steht sie vor dem kleinen Leichnam. Sie bricht<br />
zusammen. Ihr bleibt nichts als die wütende Anklage gegen Gott<br />
und die Welt, wie bösartig und sinnlos man ihr mitgespielt hat.<br />
Daten siehe Inserat S. 25 und Spielplan oder<br />
schwarze-gyger.ch
mundarTbühni uetendorf<br />
irre geschichte aus irland<br />
pd. Man braucht in Irland nur eine alte<br />
Bäuerin nach dem Weg zu fragen. Wenn<br />
sie zu sprechen beginnt, entströmt ihrem<br />
Mund Poesie. Andere würden vielleicht<br />
behaupten: sie übertreibt. Einfache<br />
Felsen, an denen der Weg vorbeiführt,<br />
werden zu sagenumwobenen Gebilden.<br />
Eine simple Wegbiegung zu der Stelle, wo<br />
zwei Kerle um eine schöne Dame kämpften.<br />
Sie verwendet blumige Floskeln,<br />
die völlig natürlich wirken. Sie spricht<br />
wie gedruckt, mag sie auch das Lesen<br />
nie gelernt oder inzwischen wieder vergessen<br />
haben. Sprache ist Natur – kein<br />
Wunder, dass in diesem Land die Dichter<br />
gedeihen. Es gibt kein Land, das so viele<br />
Nobelpreisträger in Literatur hervorgebracht<br />
hat wie Irland. Noch heute ist die<br />
Alltagssprache der Iren voller Redewendungen,<br />
welche die Köpfe mit wundersamen<br />
Bildern füllen. Sie benutzen Worte<br />
wie Malpinsel. Die irische Erde muss<br />
etwas Besonderes haben.<br />
John Millington Synge wurde 1871 in der<br />
Nähe von Dublin auf diese Erde geboren.<br />
Nach einem Musikstudium verbrachte<br />
Synge einige Jahre in Deutschland und<br />
Frankreich. Dort traf er mit dem jungen<br />
irischen Dichter William Butler Yeats<br />
zusammen. Auf dessen Rat schloss er<br />
sich der sozialistischen irischen Freiheitsbewegung<br />
an und besuchte immer<br />
wieder für längere Zeit die Aran Island,<br />
eine Gruppe einsamer, windverheulter<br />
Inseln, die der Westküste Irlands vorgelagert<br />
sind. Dort lauschte er den Erzählungen<br />
der Fischer und schrieb «The Aran<br />
Islands». Die letzten Jahre seines Lebens<br />
widmete er sich dem <strong>Theater</strong>. «Der Held<br />
aus dem Westen» – im Original «The Playboy<br />
of the Western World» – wurde 1907<br />
uraufgeführt. Heute gilt der Dreiakter<br />
nicht nur als Synges bedeutendstes Werk,<br />
sondern auch als Klassiker des modernen<br />
englischsprachigen <strong>Theater</strong>s.<br />
Das Stück handelt von einem eingeschüchterten<br />
jungen Mann, der eines<br />
Abends in einem Pub an der Küste von<br />
Mayo im Westen Irlands auftaucht. Er<br />
ist auf der Flucht und gesteht, dass er<br />
seinen tyrannischen Vater, der ihn von<br />
Kindheit an schlecht behandelt hat, mit<br />
einem Torfspaten erschlagen hat. Statt<br />
den jungen Mann moralisch zu verurteilen,<br />
zeigen die Dorfleute Verständnis<br />
und Bewunderung für die Tat, was den<br />
jungen Mann ermutigt, seine Geschichte<br />
aus<strong>zum</strong>alen. Das Dorf feiert den Fremden<br />
als Helden und die Wirtstochter findet<br />
in ihm ihre grosse Liebe, bis sein tot<br />
aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />
geglaubter Vater zurückkommt. Da ändert<br />
sich die Stimmung und die Dorfbewohner<br />
bezichtigen den vormaligen Helden der<br />
Lüge. Um ihre Liebe zurückzugewinnen,<br />
schlägt der Sohn ein zweites Mal zu. Doch<br />
nun befürchten die Dorfbewohner, mit<br />
einem Verbrechen in Verbindung gebracht<br />
zu werden und wollen den jungen Mann<br />
hängen. Doch da kriecht plötzlich wieder<br />
jemand in die Szene…<br />
Diesem Spektakel um einen vermeintlichen<br />
Vatermord liegt eine wahre<br />
Begebenheit – eine vollendete Mordtat –<br />
zugrunde, von der Synge während seiner<br />
Studien auf den Aran-Inseln erfuhr.<br />
Renate Adam inszeniert diese tragikomisch,<br />
poetische Geschichte in ihrer<br />
gewohnt feinen Art und hat in dem routinierten<br />
Ensemble der mundARTbühni ein<br />
Team, das die Feinheiten dieser komplexen<br />
Geschichten auch herauszuarbeiten<br />
vermag. Gleichzeitig kommt auch die<br />
ländlich-melancholische Komik voll <strong>zum</strong><br />
Tragen.<br />
Daten siehe Inserat S. 21 und Spielplan<br />
oder mundartbuehni.ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102 15<br />
bild: z-arts.ch (hannes zaugg-graf)
ild: zvg<br />
SPotlIcht i aKTuelle PreMiere/PuBlirePOrTage<br />
<strong>Theater</strong>gruppe lengnau<br />
Smooth City<br />
pd. 1879 Smooth City, ein ruhiges, fast<br />
schon vergessenes Western-Städtchen<br />
leidet unter der Herrschaft der Young<br />
Gang, die alles, was nicht niet- und<br />
nagelfest ist, zerstört oder raubt. Das<br />
Gleiche gilt auch in Tequilla Pueblo. Ein<br />
kleines Dörfchen, nicht weit hinter der<br />
mexikanischen Grenze.<br />
Nach einem erneuten Überfall der Young<br />
Gang auf Smooth City wird Clint Garrett<br />
bei seiner Rückkehr aus dem Südstaaten-<br />
Krieg vor den Augen seines 6-jährigen<br />
Sohnes Pat erschossen. Vierzehn<br />
Jahre ziehen ins Land. Als erwachsener<br />
Mann nimmt Pat für seinen ermordeten<br />
Vater die Rache in Angriff. Er verfolgt<br />
die Young Gang, um sie hinter Schloss<br />
und Riegel zu bringen. Mit mexikanischer<br />
Unterstützung ist dies jedoch nicht<br />
immer so einfach wie geplant, und es<br />
ergibt sich die eine oder andere witzige<br />
oder böse Überraschung aus Smooth City<br />
und Tequilla Pueblo.<br />
Mit einem gewaltigen Bühnenbau starten<br />
wir in eine dramatische Western-<br />
Komödie mit mexikanischem Flair,<br />
geschrieben von Marcel Schlegel. Mit<br />
dem Stück «Smooth City» werden unsere<br />
<strong>Theater</strong>-Grenzen mit 17 Schauspielern<br />
16<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
neu angegangen. Die verschieden Zutaten<br />
aus Spannung, Humor und viel Musik<br />
werden kräftig vermischt. Für das Musical-Feeling<br />
sorgt die eigens von Claude<br />
Begert zusammengestellte siebenköpfige<br />
Western-Band «le Passage».<br />
Das <strong>Theater</strong> Lengnau freut sich, Sie für<br />
einen Abend in den Wilden Westen zu<br />
entführen. Sie werden es nicht bereuen<br />
«dead or alive».<br />
Daten siehe Inserat S.25 und Spielplan<br />
oder theater-lengnau.ch<br />
lehrlingsprojekt «Bühnenbau»<br />
ein tipp für andere Gruppen<br />
wie oft standen wir vor unserer Kulisse<br />
und sagten uns, «es wäre toll, wenn jetzt<br />
10 oder 12 heinzelmänchen daher eilten<br />
und die arbeit verrichten würden» .<br />
Schwups und die idee war geboren . lehrlinge<br />
aus dem holzbau und gipserhandwerk<br />
sollen ihr Können und Talent in einem<br />
4-tägigen Projekt unter Beweis stellen und<br />
errichten das aufwendige Bühnenbild in<br />
eigener regie . auch die Planung, gestaltung<br />
und Funktionalität ist für die angehenden<br />
handwerker zu meistern .<br />
die Firma Josef lehmann holzbau ag,<br />
Schneisingen und Bruno Bütikofer gipsergeschäft<br />
ag, leuggern waren von der<br />
idee sofort begeistert und brachten je 4–6<br />
auszubildende in das «lehrlingsprojekt<br />
<strong>Theater</strong> lengnau» ein . Zimmermann für die<br />
westernstadt und gipser für die mexikanische<br />
Fassade . Kommen Sie vorbei und<br />
bewundern die einzigartige und kunstvolle<br />
Bühnenkulisse .<br />
ein riesiges dankeschön an Fa . lehmann<br />
ag und Bütikofer ag für das Vertrauen und<br />
die grosszügige unterstützung .
<strong>Theater</strong>lüüt Othmarsingen<br />
hôtel du Commerce<br />
pd. Nicht auf den Brettern, welche die Welt bedeuten, beginnt<br />
das Stück «Hôtel du Commerce» – nein, im Jubeljahr der <strong>Theater</strong>lüüt<br />
Othmarsingen startet die Geschichte auf einer Grossleinwand.<br />
Man schreibt das Jahr 1870 während des Deutsch-<br />
Französischen Krieges. Eine Gruppe ausreisewilliger Franzosen<br />
aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten macht auf halbem<br />
Weg zwischen Rouen und Le Havre im Hôtel du Commerce<br />
Halt, um dort die Nacht zu verbringen.<br />
Die Filmaufnahmen der Fahrt in der 5-spännigen Kutsche und<br />
der Eintritt ins Hôtel du Commerce entstanden an einem frischen<br />
Wintertag, an welchem durch das Warten bei den einzelnen<br />
Filmsequenzen und der Fahrt in der ungeheizten Kutsche<br />
die Kälte langsam die Beine hoch kroch und der Körper nach<br />
einem Glühwein verlangte. Zwar wurde nicht an französischen<br />
Originalschauplätzen gedreht, doch die alte Othmissinger Mühle<br />
bietet eine passende historische Ersatzkulisse.<br />
Im Hotel angekommen beginnt das eigentliche Bühnenspiel<br />
im Hinterzimmer des Hôtel du Commerce. Nach ihrer Ankunft<br />
erfahren die Reisenden, dass im gleichen Hotel auch der preussische<br />
Oberkommandant Quartier bezogen hat. Als dieser die<br />
Weiterreise der Gruppe an eine Bedingung knüpft, entlarvt sich<br />
jeder der Reisenden als Opportunist und Egoist, bereit um des<br />
eigenen Vorteils willen (fast) über Leichen zu gehen. Gibt es<br />
aber auch Reisende, die sich selbstlos opfern und für das Gute<br />
einstehen? – Lassen Sie sich überraschen.<br />
Die <strong>Theater</strong>tradition in Othmarsingen geht weit zurück. Dokumente<br />
aus dem Jahre 1910 zeigen, dass bereits damals unter<br />
aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />
freiem Himmel <strong>Theater</strong> gespielt wurde. Markenzeichen der<br />
Spielenden war und ist, dass sie sich nicht auf ein bestimmtes<br />
Genre beschränkt haben. Vom dramatischen Hexenwahn über<br />
das liebenswerte russische Märchen, dem spannenden Krimi bis<br />
<strong>zum</strong> herzhaften Schwank zeigen die Spielerinnen und Spieler,<br />
wie wandelbar diese Gruppe ist und wozu <strong>Theater</strong> fähig ist. Mit<br />
Hôtel du Commerce feiern die <strong>Theater</strong>lüüt Othmarsingen ihr<br />
20-jähriges Bestehen. In historischen Kostümen, am ersten Aufführungswochenende<br />
mit einem exklusiven <strong>Theater</strong>dinner und<br />
an allen Aufführungen mit Sekt. Viel Sekt.<br />
Daten siehe Inserat Seite 20 und Spielplan oder tl-o.ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102 17
ilder: zvg<br />
SPotlIcht i aKTuelle PreMiereN<br />
Kolonna Pratteln<br />
die Mausefalle<br />
pd. Kunst- und Kulturfreunde Kolonna<br />
debütierte in Pratteln mit «Die Mausefalle»<br />
frei nach Agatha Christie am<br />
30. Oktober 2010 unter der Regie von<br />
Gianni Farruggio, der das Stück mit viel<br />
Spannung und Humor inszeniert hat. Die<br />
Reaktionen des Publikums nach der Vorstellung<br />
waren sehr positiv und das freut<br />
uns natürlich sehr.<br />
Die Pensionsbesitzer Mollie und Giles<br />
Ralston empfangen verschiedene Gäste:<br />
den spinnigen Christopher Wren, die<br />
gehässige Mrs. Boyle, die eigenartige<br />
Miss Casewell und den korrekten Major<br />
Metcalf und zuletzt den wenig vertrauenswürdigen<br />
und nicht durchschaubaren<br />
Mister Paravicini. Sie fühlen sich alle<br />
sicher und nehmen den Mord an einer<br />
Frau in London, der über die Nachrichten<br />
im Radio und in der Zeitung bekannt<br />
wird, eigentlich nur als Schreckensnachricht<br />
auf, die ihnen aber nicht allzu nahe<br />
geht. Alle waren sie eingetroffen bis, ja<br />
bis ein Sergeant Trotter auftaucht, der<br />
die Gastgeber der Pension Monkswell<br />
Manor und die Pensionäre verunsichert<br />
und verängstigt und einen Mord in den<br />
alten Mauern voraussagt: Geschieht er,<br />
18<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
befindet sich ein Mörder in Monskwell<br />
Manor? Wer ist der Mörder – das wird<br />
nicht verraten, dazu müssen Sie schon<br />
selbst vorbeikommen.<br />
Die <strong>Theater</strong>gruppe Kolonna erwartet Sie<br />
mit Freude und Sie werden nicht enttäuscht<br />
nach Hause gehen.<br />
Falls Sie Freude hätten, bei einem<br />
nächsten Stück bei Kolonna mitzuwirken,<br />
melden Sie sich einfach unter der Tel.-<br />
Nummer 079 218 69 59. Kolonna probt<br />
jeweils am Donnerstagabend von 19.00<br />
bis zirka 22.00 Uhr in Pratteln BL.<br />
Daten siehe Inserat Januar-Ausgabe und<br />
Spielplan oder kolonna.ch<br />
Junge <strong>Theater</strong>fabrik Bern<br />
die grönholm-Metho<br />
pd. Ein Zimmer, eine Tür, ein Sitzungstisch,<br />
vier Menschen - alle auf dasselbe<br />
wartend: Das Bewerbungsgespräch für<br />
eine wichtige Stelle. Eines, das zunächst<br />
nicht stattfindet. Jedenfalls nicht so,<br />
wie wir uns Bewerbungsgespräche vorstellen.<br />
Ein existenzielles Spiel um den<br />
Arbeitsplatz beginnt, in dem das Menschliche<br />
in den Hintergrund tritt und jeder<br />
<strong>zum</strong> Einzelkämpfer wird.<br />
Jordi Galcerans Stück aus dem Jahr<br />
2003 beschreibt eine Situation der<br />
unerbittlichen Konkurrenz zwischen<br />
Arbeitssuchenden und gleichzeitig sehr<br />
unterhaltsam vom Wahn um die Ressource<br />
Mensch.<br />
Die Regisseurin Davina Siegenthaler<br />
Hugi hat für das erste Projekt der Jungen<br />
<strong>Theater</strong>fabrik Bern bewusst ein Stück<br />
gewählt, das die jungen Erwachsenen<br />
etwas angeht. Das Thema Stellensuche,<br />
einem Profil genügen und sich gegen<br />
viele andere behaupten zu müssen, ist<br />
zweifelsohne eine Realität (nicht nur)<br />
junger Erwachsener. Der Drehbuch- (u.a.<br />
«Killing Words») und <strong>Theater</strong>autor Jordi<br />
Galceran schafft es, diese Situation<br />
sowohl ins Extreme und Tragische zu
de<br />
treiben als auch gleichzeitig das Genre<br />
Farce zu bedienen.<br />
Die Junge <strong>Theater</strong>fabrik Bern für 16–24-<br />
jährige Menschen wurde im Jahr 2009<br />
von Alex Truffer und Davina Siegenthaler<br />
Hugi gegründet. Die beiden <strong>Theater</strong>schaffenden<br />
reagierten damit auf ein<br />
Bedürfnis junger Menschen, sich im<br />
<strong>Theater</strong> weiter zu bilden und das Handwerk<br />
Schauspiel in ihrer Freizeit fundiert<br />
zu lernen. Die Teilnehmenden haben<br />
die Möglichkeit, zwei Jahre die Junge<br />
<strong>Theater</strong>fabrik zu besuchen. Zuerst den<br />
Grundlagenkurs und dann das Projektjahr,<br />
in welchem das Gelernte in einer<br />
Produktion angewendet wird. Das Projekt<br />
«Die Grönholm-Methode» ist das erste in<br />
dieser Form.<br />
Kontakt siehe Inserat S. 20 und Spielpan<br />
März oder jungetheaterfabrik.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe langnau am albis<br />
di irri vo Chaillot<br />
pd. Laut einer Umfrage sollen über die<br />
Hälfte aller Männer Angst vor Frauen<br />
haben.<br />
Eine wie Aurélie, unsere «Irri vo Chaillot»<br />
würde ihnen die Leviten lesen !<br />
1943 geschrieben, hat Jean Giraudoux<br />
in seinem Zweiakter «Die Irre von Chaillot»<br />
dieser schrullig unerschrockenen<br />
Dame ein Denkmal gesetzt. Dabei hat er<br />
die Utopie märchenhaft verdichtet, dass<br />
die Irren und Armen von Paris mit ihrer<br />
Lebensfreude die Bösen besiegen.<br />
Die Parabel über die Irren als die einzig<br />
Vernünftigen gegen die Entmenschlichung<br />
der Gesellschaft ist heute so aktuell, wie<br />
zu allen Zeiten seit unserer Industrialisierung.<br />
«Die Irri von Chaillot» wurde von der<br />
Regie (Vilma Hotz-Jordans) eigens für<br />
das <strong>Theater</strong> Langnau bearbeitet und ins<br />
Schweizerdeutsche von Gabi Bürgi und<br />
Elena Ederle übersetzt.<br />
Die anarchisch-komödiantische Kraft<br />
Giraudoux‘ macht sich die Regie in dieser<br />
wesentlich gekürzten Fassung zunutze<br />
und versucht mit skurrilen Szenen ironische<br />
Distanz und Pathos in spielerischer<br />
Balance zu halten.<br />
aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />
Freuen Sie sich mit uns darauf, wenn<br />
Aurélie und ihre nicht minder irren<br />
Freundinnen von Chaillot, die Macker<br />
in die Kloaken von Paris schicken und<br />
ihre Welt wieder zurecht biegen. Dann<br />
erscheinen auch Ihnen vielleicht «die beiden<br />
Arschbäggli, die im Gesicht des Concierges<br />
hängen, wieder wie süsse, rote<br />
Wangen, die man gerade küssen will!»<br />
Daten siehe Inserat S.25 und Spielplan<br />
oder theatergruppe-langnau.ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102 19
SPotlIcht i aKTuelle PreMiereN<br />
20<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
Das Handwerk Schauspiel wird hier professionell<br />
gelernt, erarbeitet und auf die Bühne gebracht.<br />
Der praxisorientierte Unterricht findet in Bern statt,<br />
von Anfang September bis Ende Mai.<br />
1x wöchentlich, abends zu 3 Stunden.<br />
Kurskosten: ab CHF 950.–<br />
Anmeldung (bis 31. Mai) und mehr Infos:<br />
www.jungetheaterfabrik.ch<br />
Hôtel du Commerce<br />
<strong>Theater</strong>stück in 5 Akten von Fritz Hochwälder<br />
nach der Novelle «Boule de suif» von Guy de Maupassant Regie<br />
Maupassant Regie Brigitte Wyss<br />
Mehrzweckhalle<br />
Othmarsingen<br />
Freitag & Samstag<br />
4./5. März 2011<br />
Restaurationsbestuhlung<br />
Cüpli-Bar und feines<br />
<strong>Theater</strong>-Dîner serviert<br />
von der Musikgesellschaft<br />
Othmarsingen<br />
Tickets für das <strong>Theater</strong>-<br />
Dîner sind nur erhältlich,<br />
wenn Plätze reserviert<br />
werden.<br />
Eintrittspreise<br />
<strong>Theater</strong>vorstellung<br />
– mit <strong>Theater</strong>-Dîner<br />
Fr. 48.–<br />
– ohne <strong>Theater</strong>-Dîner<br />
Fr. 22.–<br />
Gestaltung: Walti Göhner, Othmarsingen<br />
Hôtel<br />
du Commerce<br />
20 Jahre <strong>Theater</strong>lüüt<br />
Othmarsingen<br />
<strong>Theater</strong>abende<br />
2011<br />
Henri Toulouse-Lautrec,<br />
Reine de Joie, 1892<br />
Rouen – die Hafenstadt in der Haute-Normandie<br />
3. STAFFEL<br />
www.peruecke.ch<br />
macht <strong>Theater</strong>leute!<br />
…übrigens auch bei sämtlichen Maskenfragen<br />
von Abschminken bis Zwirbelpaste<br />
• Perückenverleih und -verkauf • Kryolan Produkte<br />
• Riesenauswahl an Masken • Schminkkurse • Postversand<br />
Öffnungszeiten: Di–Fr 10–13h und 14–18.30h, Sa 10–16h<br />
Perückenverleih Haar-M.<br />
Langstrasse 195 8005 Zürich<br />
Tel. 044 271 51 15 Fax 044 272 52 12<br />
www.haar-m.ch www.peruecke.ch<br />
Mehrzweckhalle<br />
Othmarsingen<br />
Freitag & Samstag<br />
11./12. März 2011<br />
<strong>Theater</strong>bestuhlung<br />
Selbstbedienung<br />
Cüpli-Bar<br />
kalte Getränke<br />
Sandwiches<br />
Kaffee und Kuchen<br />
Eintrittspreise<br />
Erwachsene Fr. 22.–<br />
Jugendliche<br />
bis 16 Jahre Fr. 12.–<br />
Türöffnung<br />
alle Vorstellungen<br />
18 Uhr<br />
Spielbeginn 20 Uhr<br />
Tickets<br />
www.tl-o.ch oder<br />
Tel. 079 951 37 24<br />
ab 14. Feb., jeweils Mo, Mi,<br />
Fr, von 10–12 & 17–19 Uhr<br />
oder an der Abendkasse<br />
ab 18 Uhr
Der Spielplan der theater-<strong>Zytig</strong><br />
ein eintrag im Spielplan ist kostenlos<br />
. die daten gemäss vorliegenden<br />
einträgen müssen bis <strong>zum</strong><br />
redaktionsschluss bei der redaktion<br />
sein . eintragungen im Spielplan<br />
unter www .volkstheater .ch werden<br />
bis <strong>zum</strong> redaktionsschluss ebenfalls<br />
automatisch übernommen .<br />
allerdings werden diese einträge<br />
redaktionell nicht mehr geprüft und<br />
unvollständige einträge werden<br />
nicht publiziert . Tragen Sie sich dort<br />
also erst ein, wenn Sie alle angaben<br />
haben .<br />
Spieldaten von inserenten werden<br />
farblich hervorgehoben .<br />
eine Vorschau (nur Premierendatum)<br />
auf den nächsten Monat wird nur<br />
publiziert, wenn genügend Platz vorhanden<br />
ist .<br />
die eintragungen sind ohne gewähr .<br />
Für details wird – wo vorhanden –<br />
auf die websites verwiesen . unter<br />
www .theater-zytig .ch finden Sie<br />
dazu jeweils auch aktive links .<br />
AArgAu<br />
uraufführung<br />
<strong>Theater</strong> lengnau<br />
Smooth city<br />
von Marcel Schlegel, regie: Marcel<br />
Schlegel, 18 . (Premiere), 19 ., 20 .<br />
(11 .30h), 24 ., 25 ., 26 . Feb ., je 20h,<br />
MZh rietwis lengnau, VVK: www .theater-lengnau<br />
.ch<br />
<strong>Theater</strong>gemeinschaft TANGRAM<br />
Rupperswil<br />
Casanovas Schwiegermueter<br />
von Sam Harding Bearbeitung: Samuel<br />
Becker, Regie: Monika Weber, 25. (Premiere),<br />
26., 27. (14h) Feb., je 20.15h<br />
Rupperswil, VVK: 062 897 27 49, Info:<br />
www.theater-tangram.ch<br />
<strong>Theater</strong>-Gesellschaft Vordemwald<br />
10 Millione <strong>zum</strong> Geburtstag<br />
von Roman Alexander, Regie: Daniel<br />
Grob, 5., 6. (14h), 8., 10., 12.,<br />
13. Feb. (14h), je 20h Gemeindesaal<br />
Vordemwald, VVK: 062 751 27 61<br />
(ab 24. Jan., Mo–Fr 8.30–11 und<br />
18.30-19.30h), Info: www.theater-vordemwald.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Zeiningen<br />
Uf Bali und zrugg<br />
von Bernd Spehling, Regie: Roland<br />
Graf, 4., 5. Feb., je 20h Turnhalle Mitteldorf<br />
Zeiningen<br />
Basel land<br />
Bühne 67 - Allschwil<br />
Ein Geist kommt selten allein<br />
von Noel Coward, 5. Feb. (Premiere),<br />
26., 27. (17h)Feb., 4., 5., 6. (17h)Mär.,<br />
je 20h <strong>Theater</strong>keller, Englisches Seminar,<br />
Nadelberg 6, Basel<br />
Zum Schwarze Gyger Allschwil<br />
Geschichten aus dem Wienerwald<br />
von Ôdôn von Horvàth, Regie: Marc<br />
Schmassmann, 11. Feb. (Premiere),<br />
12., 13. (16h), 16., 18., 19., 20. (16h),<br />
EIN STÜCK VON SIMON LEDERMANN NACH DEM ROMAN<br />
« DIE SCHATTMATTBAUERN » VON CARL ALBERT LOOSLI<br />
REGIE : HANNES LEO MEIER<br />
SCHATT<br />
URAUFFÜHRUNG<br />
MATT<br />
THEATER<br />
STANS<br />
12. FEBRUAR BIS 16. APRIL 2011<br />
VORVERKAUF: THEATERSTANS.CH<br />
AB 13. JANUAR 2011: 041 610 50 69<br />
Donnerstag & Freitag, 16.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
ristretto.ch<br />
23., 25., 26. Feb., je 20h, 27. Feb.<br />
16h., Kirche St. Peter&<strong>Paul</strong> Baslerstr.<br />
51 Allschwil, VVK: 061 481 34 35,<br />
oder 061 639 17 80, Info: www.<strong>zum</strong>schwarzegyger.ch<br />
Freizeitbühne Bubendorf<br />
Loriot<br />
von Loriot, Regie: Alex Truniger, 4., 5.<br />
Feb., je 20h Mehrzweckhalle Bubendorf,<br />
VVK: ab 3.1.2011 Mo-Do 17–19<br />
h 079 226 70 69, Info: www.freizeitbuehne-bubendorf.ch<br />
<strong>Theater</strong>verein Liesberg<br />
Irgendwo im Nirgendwo<br />
von Wolfgang Binder, Regie: Kurt<br />
Schwarzentrub, 5., 11., 12. Feb., je<br />
20h, Kulturhalle Seemättli Liesberg,<br />
VVK: 079 650 66 92<br />
Kolonna Pratteln<br />
Die Mausefalle<br />
von Agatha Christie, Regie: Gianni<br />
Farruggio, 19. Feb. 19.30h, MZH Witterswil,<br />
weitere Daten und VVK: www.<br />
kolonna.ch<br />
UraUfführUNg<br />
Schemeli Bühne Reinach<br />
amazonen Virus<br />
von Daniel Kaiser; Regie: Daniel Kaiser,<br />
4., 5. Feb., je 20h, Weiermatthalle<br />
Reinach, VVK: 061 712 11 22 (Mo–Fr<br />
10–12 und 17–21h, Sa 10–12h), Info:<br />
www.schemeli.ch<br />
SPielPlaN FeBruar | SPotlIcht<br />
Bern<br />
liebhaberbühne Biel<br />
umcho cha vorcho<br />
nach Norman robbins, regie: rolf<br />
gilomen, 11 . Feb ., 19 .30h, 12 . Feb .<br />
19h, 27 . März 17h, Stadttheater Biel,<br />
VVK: 032 328 89 70 (di–Fr 10–12 .30<br />
und 17–18 .30, Sa 10–12 .30h), info:<br />
www .liebhaberbuehne .ch<br />
emmentaler liebhaberbühne Burgdorf<br />
heimisbach<br />
von Simon gfeller, regie: ulrich Simon<br />
eggimann, 5 ., 6 ., 11 ., 12 ., 13 ., 19 .,<br />
20 . Feb ., je 20h (So je 17h), rüttihubelbad<br />
walkringen, VVK:031 741 60 20<br />
(Mo–Fr 9 .30–13 .30, Sa 11–12h) oder<br />
reservation@elb .ch, info: www .elb .ch<br />
<strong>Theater</strong>team herzogenbuchsee<br />
Bäckerei Dreyfuess<br />
von ulla Kling, regie: Beatrice lanz,<br />
4 ., 5 . Feb ., je 20h, Sonnensaal herzogenbuchsee,<br />
info: www .theaterteambuchsi<br />
.ch<br />
<strong>Theater</strong> ittigen<br />
fit&fertig<br />
von Beat Sterchi, regie: hans Peter<br />
incondi, 3 ., 4 ., 5 ., 9 ., 11 ., 12 ., 13 .<br />
(17h), 17 ., 18 ., 23 ., 25 ., 26 ., 27 . Feb .<br />
(17h), 3 ., 4 ., 5 . März, je 20h, haus des<br />
Sports Talgut-Zentrum 27 ittigen, VVK:<br />
www .theater-ittigen .ch<br />
z-grafix.ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102 21
SPotlIcht i aKTuele PreMiereN<br />
22<br />
Ladysitter<br />
Komödie in 3 Akten<br />
von Bernd Spehling<br />
Aufführungsdaten:<br />
Samstag 5. März 20:00Uhr (Premiére)<br />
Freitag 11. März 20:00 Uhr<br />
Samstag 12. März 20:00 Uhr<br />
Freitag 18. März 20:00 Uhr<br />
Samstag 19. März 20:00 Uhr<br />
Sonntag 20. März 15.00 Uhr<br />
Freitag 25. März 20:00 Uhr<br />
Samstag 26. März 20:00 Uhr<br />
Donnerstag 31. März 20.00 Uhr<br />
Freitag 1. April 20:00 Uhr<br />
Samstag 2. April 20:00 Uhr (Dernière)<br />
Vorverkauf:<br />
Telefonisch ab dem 16. Februar 2011<br />
jeweils von Mittwoch bis Freitag von 15:00 bis 18:00 Uhr.<br />
Unter der Nummer 079 660 01 55<br />
Alle Vorführungen finden im<br />
Anna Stüssi Haus an der Oberdorfstrasse 3 in 8114 Dänikon satt.<br />
www.taninchova.ch<br />
Musical<br />
nach George Bernard Shaws „Pygmalion“<br />
Musik von Frederick Loewe<br />
Spieldaten<br />
24. / 25.* / 26.* Februar 2011<br />
3.* / 4. / 5. / 6.* / 10. / 11. / 12. / 13.<br />
17. / 18. / 19. März 2011<br />
(* geschlossene Vorstellung)<br />
Vorverkauf<br />
076 503 54 43 (9 – 16 Uhr) oder<br />
www.estrich-theater.ch<br />
Abendkasse<br />
ab 19 Uhr (So ab 16 Uhr)<br />
Spielort<br />
Maiers <strong>Theater</strong>, Albisriederstrasse 16,<br />
8003 Zürich / www.maiers.ch<br />
Spielbeginn<br />
20 Uhr (So 17 Uhr)<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
15 Jahre<br />
Wilchinger <strong>Theater</strong><br />
Der süsseste Wahnsinn<br />
Schweizer Erstaufführung<br />
Farce in 2 Akten<br />
Von Michael McKeever<br />
Regie Claudia Gysel<br />
Aufführungen im Storchensaal Wilchingen<br />
Samstag 12. März 2011 20.00 Uhr<br />
Sonntag 13. März 2011 14.00 Uhr<br />
Dienstag 15. März 2011 20.00 Uhr<br />
Mittwoch 16. März 2011 20.00 Uhr<br />
Freitag 18. März 2011 20.00 Uhr<br />
Eintritt Erwachsene Fr. 18.-<br />
Kinder Fr. 10.-<br />
Vorverkauf ab 28. Februar 2011, Montag-Freitag<br />
Clientis BS Bank Wilchingen am Schalter (nicht telefonisch)<br />
Telefonisch bei Katharina Bourquin,<br />
052 681 19 39 von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
12 Plätze auf der Empore<br />
Zusatzbestuhlung bei ausverkauften Vorstellungen!<br />
www.wilchinger-theater.ch
Jegischtorfer Singlüt<br />
Zäh Tag Gratisferie<br />
nach Erich Kästern, Regie: Thierry<br />
Ueltschi, 12. Feb. (Premiere), 14., 16.,<br />
19. Feb., je 20h, 20. Feb., 14h, KGH<br />
Jegenstorf<br />
Cabaret Scherzgrenze<br />
Das Entsorgungsprogramm<br />
von Marcel Reber, Regie: Marcel<br />
Reber, 4., 5., 6. (17h), 10., 11. Feb.,<br />
je 20.15h, <strong>Theater</strong> die Tonne Laupen,<br />
VVK: 031 747 99 80 oder www.<br />
dietonne.ch, Info: www.scherzgrenze.<br />
ch<br />
Trachtengruppe Münsingen<br />
Ds Amtsgricht vo Waschliwil<br />
von Fritz Moser, Regie: Margret Otti,<br />
17. Feb. (Premiere), 19., 20. (13.30h),<br />
22., 23. Feb., je 20h, Schlossgut<br />
Münsingen, VVK: 031 781 16 79 (ab<br />
3. Feb., Mo–Fr 17–20h)<br />
Trachtengruppe Niederbipp<br />
Läbig Schueh<br />
von Hans Wagner, Regie: Murielle<br />
Kälin/Nina Kyburz, 2., 4. Feb., je 20h,<br />
Räberhus Niederbipp, VVK: 079 293<br />
02 22<br />
Trachtengruppe Reutigen<br />
E Fall für drei<br />
von Kurt Frauchiger, Regie: Urs Neuenschwander,<br />
23. Feb. (Premiere),<br />
26. Feb., je 20.15h, 27. Feb. 13.30h,<br />
Singsaal Schulhaus Reutigen, VVK:<br />
033 657 22 21<br />
Männerchor Rüeggisberg<br />
Früelig im Buechehof<br />
Regie: K.Tschirren/M.Muhr, 19. Feb.,<br />
(Premiere), 20. (13.15h), 25., 26. Feb.,<br />
je 20.15h, Turnhalle Rüeggisberg,<br />
VVK: 031 802 01 33<br />
mundART bühni uetendorf<br />
Der Held aus dem Westen<br />
von John Millington Synge, Regie:<br />
Renate Adam, 9. Feb. (Premiere), 13.<br />
(17h), 15., 16., 18., 19., 20. (17h), 22.,<br />
23., 25., 26., 27. Feb. (17h), 1., 2., 3.<br />
März, je 20.15h, Alte Oele Thun, VVK:<br />
079 55 22 917 (Mo–Fr 17–18h) oder<br />
www.mundartbuehni.ch<br />
Freiburg<br />
<strong>Theater</strong>zyt Freiburg<br />
Veronicas Zimmer<br />
von Ira Levin, Regie: Sabine Geiger/<br />
Beat Rentsch, 4., 5. Feb., je 20.15, kellerpoche<br />
Freiburg, VVK: 026 350 11<br />
00/026 323 21 22, 11. Feb. 20.15h,<br />
Gasthof 3 Eidgenossen, VVK: 031 740<br />
33 33, Info: www.theater-zyt.ch<br />
Kellertheater Murten<br />
Hase Hase<br />
von Collin Serreau, Regie: Mark Kessler,<br />
2., 4., 5., 1.., 12. Feb., je 20.15h,<br />
Kultur im Beualieu Prehlstr. 13 Murten,<br />
VVK: 026 670 57 77 (Geschäftszeiten<br />
Di–Sa), Info: www.kellertheatermurten.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Plaffeien<br />
Alles fest im Griff<br />
von Elfried Smija, Regie: Bernadette<br />
Aebi/Astrid Haas, 4., 5., 6., 11., 12.<br />
Feb., je 20h So je 19h, Landgasthof<br />
Plaffeien, VVK: 026 419 06 44 (Mo–Fr<br />
19–21h), Info: www.theaterplaffeien.<br />
ch<br />
Graubünden<br />
<strong>Theater</strong>gruppe KAB Chur<br />
Um Himmels Wille… Herr Pfarrer<br />
von Bernd Gombold, 4. Feb. (Premiere),<br />
5., 11., 12. Feb., je 20h, Titthof<br />
Chur, kein VVK<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Filisur<br />
Hausbesuche<br />
von Wolfgang Binder, Regie: Arthur<br />
Huber, 25. Feb. (Premiere), 26. Feb.,<br />
5. März, je 20.15h, 6. März, 14.30h,<br />
Turnhalle Filisur, VVK: 081 404 14 03,<br />
Info: theatergruppe-filisur.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Flims<br />
Rente gut – alles gut<br />
von Michael Cooney, Regie: Hubert<br />
Walder/Frederik Siebenhaar, 3., 5.,<br />
10., 12., 17., 19. Feb., je 20h, Gemeindesaal<br />
altes Schulhaus Flims, VVK:<br />
081 911 32 75<br />
Laientheaterguppe St. Peter-Pagig<br />
De 75. Geburtstag<br />
von Walter G. Pfaus, Regie: Trudy<br />
Jäger-Adank, 5. Feb. (Premiere), 6.<br />
(13.30h, 9., 12. Feb, je 20h, Gemeindezentrum<br />
St. Peter-Pagig, VVK: 081<br />
374 16 18 oder 079 399 05 23<br />
Schweizer Erstaufführung<br />
<strong>Theater</strong>verein Tschiertschen<br />
Dr Geischt im Rathuus<br />
von Hans Schimmel, Regie:<br />
M.Beeler/S.Brüesch, 3. Feb. (Premiere),<br />
10., 17., 24. Feb., 3., 10., 17.,<br />
19. März, je 20h, MZH Tschiertschen,<br />
VVK: 081 373 10 10<br />
Luzern<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Sempach<br />
Die kleine Niederdorfoper<br />
von Walter Lesch, Regie: Roland Simitz<br />
4., 5. Feb., je 20h, Festhalle Sempach;<br />
Sempach, VVK: 079 650 57 50 ( (Mo<br />
13–15 und 19–21h, Di+Sa 9–11h, Do<br />
19–21h)www.theater-sempach.ch<br />
Stadttheater Sursee<br />
Der Bettelstudent<br />
von Carl Millöcker Regie: David Geary,<br />
Mus. Leitung: Isabelle Ruf Weber, 4.,<br />
5. (19h), 6. (14.15h), 11., 13. (14.15h),<br />
16., 18., 20. (17h), 25., 27. (17h)<br />
Feb., 11., 13. (17h), 20. (17h), 25.,<br />
27. (17h) März, Stadttheater Sursee;<br />
Unterstadt 22; Sursee, VVK: vorverkauf@stadttheater-sursee.ch;<br />
Info:<br />
www.stadttheater-sursee.ch<br />
<strong>Theater</strong> Weggis<br />
Heavy Beethoven<br />
von Horst Helfrich, Regie: Klaus Thieme,<br />
2., 5. Feb., je 20h, 6. Feb. 17h,<br />
Pfarreizentrum Weggis, VVK: 041 311<br />
14 09 (ab 11. Jan., Di, Do, Fr 17–19h)<br />
oder www.theater-weggis.ch<br />
NidwaldeN<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs<br />
Arsen und alti Spitze<br />
von Joseph Kesselring, Regie: Rupert<br />
Dubsky, 2., 4., 5., 6. (14h), 9., 11.,<br />
12., 13. (14h&20h), 19., 20. (14h),<br />
27. (14h) Feb., 6. (14h) März, je 20h<br />
<strong>Theater</strong> Buochs, VVK: 041 620 57 64<br />
(Di–Fr 14–18h, Sa 9–11h) oder www.<br />
theater-buochs.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen<br />
Dr Schützekönig<br />
von K. Freuler/H. Jenny, Regie: Alois<br />
Gabriel, 1., 2., 4., 5. Feb., je 20h, MZA<br />
Ennetbürgen, Info: www.theatergruppe-ennetbuergen.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Ennetmoos<br />
D‘Schwarztanne-Lawine<br />
von <strong>Paul</strong> Hartmann, Regie: Eugen Niederberger,<br />
1., 4., 5., 6. (14h), 9., 12.<br />
Feb., je 20h Mehrzweckhalle MZA St.<br />
Jakob; Ennetmoos, VVK: 078 639 24<br />
70 (Di–Fr 17–19h) oder www.theaterennetmoos.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Stans<br />
Schattmatt<br />
von Simon Ledermann nach C.A. Loosli,<br />
Regie: Hannes Leo Meier, 12. Feb.<br />
Premiere), 18., 19., 25. Feb., 4., 5.,<br />
11., 12., 18., 19., 25., 26. März., 1., 2.,<br />
8., 9., 15., 16. April, je 20h, <strong>Theater</strong> an<br />
der Mürg Stans, VVK: 041 610 50 69<br />
oder www.theaterstans.ch<br />
ObwaldeN<br />
<strong>Theater</strong> Giswil<br />
Lang lebe Jacky Pott<br />
von Kirk Jones, Regie: Regina Wurster,<br />
4., 5., 6. (17h), 10., 11., 12., 17., 18.,<br />
19. Feb., je 20.15h, Alte Turnhalle<br />
Grossteilerstrasse Giswil, VVK: 041<br />
675 17 60 (Mo–Sa 9–12h)oder www.<br />
theater-giswil.ch<br />
<strong>Theater</strong>lyt Lungrä<br />
Das Haus in Montevideo<br />
von Curt Goetz, Regie: Riodi Gasser,<br />
4., 5., 6. (13.30h), 10., 11., 12., 19.,<br />
20. Feb. (17h), je 20h, <strong>Theater</strong>saal<br />
Schulhaus Lungern, VVK: 041 678<br />
14 62 (ab 3. Jan., Mo–Fr 16–18.30/<br />
Sa 9–11.30h), Info: www.theaterlyt.ch<br />
SaNkt GalleN<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Flums<br />
Wohl bekomm‘s<br />
(…und ruhe in Frieden)<br />
von Pierre Chesnot, Regie: Richard<br />
Mannhart, 4., 5., 11., 12. Feb., je<br />
19.45h, 13. Feb. 14h, Hotel Rebstock<br />
Flums, VVK: 081 733 22 08<br />
Senioren-<strong>Theater</strong> St. Gallen<br />
Zuefäll git‘s<br />
von Hedi Wehrli/Joe Stadelmann,<br />
Regie: Erja Fischer, 2. Feb. 14.15h,<br />
KGH Balgach, 8. Feb. 14.30h ev.<br />
Kirche St.Gallen-Grossacker, 12. Feb.<br />
14h, MZH Eschlikon, 16. Feb. 14.30h,<br />
Pfarreiheim St.Gallen-Bruggen, 17.<br />
Feb. 15h, Seniorenzentr. Wiesengrund<br />
Winterthur, 23. Feb. 14h, KGH<br />
St.Arbogast Oberwinterthur, 25. Feb.<br />
14.30h, Pfarreisaal Amriswil, Info:<br />
www.senioren-theater.ch<br />
SPielPlaN FeBruar i SPotlIcht<br />
Solothurn<br />
Härkinger Dorfbühne<br />
Gliich und Gliich<br />
von Ulla Kling, Übersetzung und Bearbeitung<br />
Lukas Büehler, Regie: Werner<br />
Oegerli, 2., 4., 5. Feb., je 20h MZH<br />
Härkingen, kein VVK, Info: www.dorfbuehne.ch<br />
<strong>Theater</strong>guppe Hochwald<br />
Si letschte Wunsch<br />
von Roland Moser, Regie: Karl Hartmann,<br />
2., 4., 5. Feb., MZH Hobelträff<br />
Hochwald, VVK: 061 751 53 80 (ab<br />
10. Jan. Mo 20–21h, Mi 18–21h, Do<br />
9–11h, Sa 13–15h), Info: www.theaterhochwald.ch<br />
Männerchor Kienberg<br />
Jetz chunnts ned guet<br />
von Armin Vollenweider, Regie: Rolf<br />
Marti, 4., 5. Feb., je 20h, MZH Kienberg,<br />
VVK: 062 844 10 20 oder www.<br />
maennerchor-kienberg.ch<br />
Männerriege Kleinlützel<br />
Jetz chunnts nid guet<br />
von Armin Vollenweider, Regie: Urs<br />
Tschan, 4., 5. Feb., je 20.15h, VVK:<br />
061 771 08 82<br />
thurgau<br />
Seniorenbühne Frauenfeld<br />
Schnägg und Wy<br />
von Franz Streicher<br />
Lieber ledig und Freitag<br />
von Barbara Fischer, 6. Feb. (Premiere),<br />
14.30h, Casino Frauenfeld, 17. Feb.<br />
Matzingen, 19. Feb., 19.30h Klösterli<br />
Frauenfeld, 21. Feb Volketswil, 22. Feb.<br />
Amriswil, 8. April Arbon, 28. April,<br />
Romashorn, 5. Mai Alterszentrum im<br />
Park Frauenfeld<br />
<strong>Theater</strong>verein Eisbrecher Schönenberg<br />
Üsi Perle Judith<br />
von Corinne Gasser, Regie:<br />
E.Bötsch/T.Bichsel, 18. Feb. (Premiere),<br />
20h, Kirchenzentrum Steinacker<br />
Kradolf, 19. Feb., 20h, Turnhalle<br />
Neukirch, 20. Feb. 14h, KGS Amriswil,<br />
23., 25., 26. Feb., je 20h, 27. Feb. 14h,<br />
KGS Erlen, kein VVK<br />
uri<br />
<strong>Theater</strong>gruppe «Momänt & Co»<br />
Nicht nur zur Weihnachtszeit<br />
von Heinrich Böll, Regie: Annette Windlin,<br />
2., 4. Feb., je 19.30h theater<br />
(uri); Schützengasse 11; Altdorf, VVK:<br />
041 874 80 09 (Mo–Fr 9–11.30h<br />
und 13.30–17.30h, Sa 9–11.30h) oder<br />
www.ticketcenter-uri.ch<br />
WalliS<br />
<strong>Theater</strong>verein Obergoms<br />
Hurra än Büäb<br />
von Arnold/Bach, Regie: Beni Kreuzer,<br />
2., 7., 9., 14., 16., 21., 23., 28. Feb.,<br />
2., 7., 9., 14., 16., 21., 23. März, je<br />
20h, <strong>Theater</strong>saal Rottä Münster, VVK:<br />
027 973 15 48 oder 079 587 62 40,<br />
Info: www.obergoms.tv<br />
TheaTer-ZyTig 1102 23
SPotlIcht i SPielPlaN FeB . VOrSChau MärZ<br />
24<br />
Zug<br />
Zuger Spiillüüt<br />
lottofieber<br />
nach Kirk Jones, regie: rafael iten,<br />
2 ., 3 ., 4 ., 5 ., 6 . (14h), 9 ., 10 ., 11 ., 12 .<br />
Feb ., je 20h, <strong>Theater</strong> im Burgbachkeller<br />
St . Oswalds-gasse 3 Zug, VVK:<br />
078 708 23 10 (Mo–Fr 8 .15–12h und<br />
13 .15–17h) oder www .zuspi .ch<br />
Zürich<br />
<strong>Theater</strong> altstetten<br />
Schlüssel für zwei<br />
von John Chapman/dave Freeman,<br />
regie: Käthi hasler/Martin eberle, 4 .,<br />
5 ., 11 ., 12 . Feb ., je 20h Schulhaus<br />
Kappel, VVK: www .theater-altstetten .<br />
ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe langnau am albis<br />
di Irri vo chaillot<br />
frei nach Jean giraudoux, regie: Vilma<br />
hotz-Jordans, 2 ., 3 ., 4 ., 5 ., 6 .<br />
(16h), 9 ., 10 ., 11 ., 12 ., 13 . (16h),<br />
16 ., 17 ., 18 ., 19 . Feb ., je 20h, turbine<br />
theater Spinnereistrasse 19 langnau<br />
a .a ., VVK: 079 554 28 63 oder www .<br />
theatergruppe-langnau .ch<br />
dramatischer Verein Niederglatt<br />
Blaus Bluet und erbsensüppli<br />
von adam dieter, regie: Stephen<br />
lauffer, 3 ., 5 ., 11 ., 12 . Feb ., je 20h,<br />
MZh eichi Niederglatt, VVK: 044 850<br />
01 10 oder www .dramatischervereinniederglatt<br />
.ch<br />
dramatischer Verein Stadel<br />
es ungliichs Paar<br />
von Neil Simon, regie: Jack gutknecht<br />
4 ., 5 ., 11 ., 12 . Feb ., je 20h, Neuwishuus,<br />
Stadel, VVK: 076 446 29 29 (di-<br />
Fr 17-19h) oder www .theaterstadel .ch<br />
Turmtheater St . Veit<br />
Fortsetzig folgt!<br />
von Brigitta ackermann, regie: ruth<br />
ackermann, 3 ., 5 . (19 .30h), 6 . (16h)<br />
Feb ., je 20h Pfarreizentrum herz-Jesu<br />
Oerlikon, VVK: 044 363 30 65, info:<br />
www .turmtheater .ch<br />
dramatischer Verein uetikon<br />
Pension Schöller<br />
von Jacoby/laufs, regie: walter Bachmann,<br />
12 . Feb . (Premiere),15 ., 18 .,<br />
19 ., 22 ., 23 ., 25 ., 26 ., 27 ., Feb ., 1 .,<br />
3 ., 4 ., 5 . März, je 20h, riedstegsaal<br />
uetikon, VVK: 079 861 08 02 (ab 13 .<br />
Jan . Mo und do 10–12h)oder www .<br />
dvuetikon .ch<br />
estrich-<strong>Theater</strong> Zürich<br />
My Fair lady<br />
nach george Bernard Shaw, regie:<br />
Susanne Zürrer, 24 . Feb . (Premiere),<br />
25 ., 26 . Feb ., 3 ., 4 ., 5 ., 6 ., 10 ., 11 .,<br />
12 ., 13 ., 17 ., 18 ., 19 . März, je 20h,<br />
(So 17h), Maiers <strong>Theater</strong> albisriederstr<br />
. 16 Zürich, VVK: 076 503 54 43<br />
(9–16h) oder www-estrich-theater .ch<br />
<strong>Theater</strong> Zürich Nord<br />
Irgendwo im nirgendwo<br />
von wolfgang Binder, dialektbearbeitung:<br />
Fritz Klein, regie: lukas Fehr,<br />
4 ., 5 ., 11 ., 12 ., 13 . (14h)Feb ., je<br />
19h gemeinschaftszentrum Seebach,<br />
hertensteinstr . 20, 8052 Zürich, VVK:<br />
www .tzn .ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
AArgAu<br />
<strong>Theater</strong>lüüt Othmarsingen<br />
Hotel du Commerce<br />
von Guy de Maupassant / Fritz<br />
Hochwälder, Regie: Brigitte Wyss,<br />
Hirschthal, 4. (Premiere), 5., 11., 12.<br />
März, je 20h, MZH Othmarsingen, VVK:<br />
Tel. 079 951 37 24 (ab 14. Feb., .Mo,<br />
Mi, Fr, .10–12 und 17–19h) oder www.<br />
tl-o.ch<br />
BAsel stAdt<br />
SENIORENTHEATER Riehen / Basel<br />
Bsuech uss Amerika (Dr Vetter<br />
Flury uss Missouri)<br />
von Arthur Brenner; Regie: Christa<br />
Kapfer, 25. März (Premiere), Info:<br />
www.seniorentheater-riehen-basel.ch<br />
Bern<br />
<strong>Theater</strong> Schlosskeller Fraubrunnen<br />
Mörder mit Gefühl<br />
von Gabriel Dagan, Regie: Sylvia Kohli-<br />
Gerber, 4. März (Premiere), Info: www.<br />
schlosskellerfraubrunnen.ch<br />
oje-minee-<strong>Theater</strong> Münsingen<br />
Der Neurosekavalier<br />
von Gunther Beth und Alan Cooper,<br />
Regie: Beatrice Riesen-de Zordo, 25.<br />
März (Premiere), 26., 27. (19h), 29.,<br />
30. März, 1., 2. April, je 20h, 2.<br />
April 19h, Rest. Ochsen Münsingen,<br />
VVK: 031 721 98 50 oder b.riesendezordo@hotmail.com,<br />
Info: www.ojeminee-theater.ch<br />
Junkere Bühni Schwarzenburg<br />
Schlafzimmergäste<br />
von Alan Ayckbourn, Regie: Daniel<br />
Nobs, 18. März (Premiere), Info: www.<br />
junkere-buehni.ch<br />
Trachtengruppe Wohlen<br />
Stichwahl<br />
von <strong>Paul</strong> Steinmann, Regie: Annemarie<br />
Schädeli, 5. März (Premiere), Info:<br />
www.trachtengruppe-wohlen.ch<br />
<strong>Theater</strong>verein Worben<br />
E verhängnisvolli Nacht<br />
von Armin Vollenweider, Regie: Frédéric<br />
Vollenweider, 19. März (Premiere),<br />
Info: www.theaterworben.com<br />
Graubünden<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Rhäzüns & Bonaduz<br />
Der nackte Wahnsinn<br />
von Michael Frayn, Regie: Anita Hächler-Brun,<br />
16. März (Premiere), Info:<br />
www.theater-rb.ch/<br />
Luzern<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Adligenswil<br />
Gschpässigi Lüüt<br />
von John Patrick, Regie: Oskar Bünzli,<br />
25. März (Premiere), Info: www.theateradligenswil.ch<br />
theaterperlen<br />
Baby wider Willen<br />
von Bernd Gombold, Regie: Ruedi<br />
Gasser, 26. März (Premiere), Info:<br />
www.theaterperlen.ch<br />
ObwaLden<br />
<strong>Theater</strong> Alpnach<br />
Wolke uber dr Schwand<br />
von Franz Bühler, Regie: André Mathis,<br />
19. März (Premiere), Info: www.theater-alpnach.ch<br />
SanKT GaLLen<br />
KliWi <strong>Theater</strong> Wil<br />
Volpone<br />
von Ben Johnson, Regie: Sigi Blarer,<br />
16. März (Premiere)<br />
Schwyz<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Alpthal<br />
Holzers Peepshow<br />
von Markus Köbeli, Regie: Otti Marty,<br />
19. März (Premiere), Info: www.tgalpthal.ch<br />
Musikgesellschaft Steinerberg)<br />
Der verkaufte Grossvater<br />
von Emil Kägi; Franz Streicher, Regie:<br />
Netty Reichlin, 13. März (Premiere)<br />
ThurGau<br />
Berner- und Trachtenverein<br />
Bischofszell<br />
Dumm gloffe<br />
von Markus Voell, Regie: Margrith Uhr,<br />
26. März (Premiere)<br />
<strong>Theater</strong>verein Salmsach<br />
Pillen, Pendel und Patienten<br />
von Christa Bitzer, Regie: Petra<br />
Rebout, 5. März (Premiere), Info: www.<br />
theaterverein-salmsach.ch<br />
Wilchinger <strong>Theater</strong><br />
Der süsseste Wahnsinn<br />
von Michael McKeever, Regie: Claudia<br />
Gysel, 12. März (Premiere), 13. (14h),<br />
15., 16., 18.Mär., je 20h Storchensaal<br />
Wilchingen, VVK: 052 681 19 39 (ab<br />
29. Feb. Mo–Fr, 18–20h), Info: www.<br />
wilchinger-theater.ch<br />
Zug<br />
Volksbühne Baar<br />
De Chef weiss vo nüüt<br />
von Corinne Gasser, Regie: Renata<br />
Brändle-Speri, 25. März (Premiere),<br />
Info: www.volksbuehne-baar.ch<br />
Seniorentheater St. Johannes Zug<br />
En ganz normali Huusfrau<br />
von Liz Freeman, Regie: Hans Ziltener,<br />
10. März (Premiere), Info: www.seniorentheater.ch<br />
Zürich<br />
<strong>Theater</strong>büüni Taninchova Dänikon<br />
Ladysitter<br />
von Bernd Speling, Regie: Walter<br />
Zubler, 5. März (Premiere), 11., 12.,<br />
18., 19., 20. (15h), 25., 26., 31. März,<br />
1., 2. April, Anna Stüssi Haus Oberdorfstr.<br />
3 Dänikon, VVK: 079 660 01<br />
55 (ab 16. Feb., Mi–Fr 15–18h), INfo:<br />
www.taninchova.ch<br />
Waldegg-Bühne Uitikon<br />
Gerüchte.. Gerüchte...<br />
von Neil Simon, Regie: Sebastian Dietschi,<br />
5. März (Premiere), Info: www.<br />
waldeggbuehne.ch<br />
Spielbühne Urdorf<br />
Room-Service<br />
von R.E. Britting, Regie: Walter Riedle,<br />
19. März (Premiere), Info: www.<br />
spielbuehne-urdorf.ch<br />
<strong>Theater</strong> Witikon<br />
Praxis Dokter Deibel<br />
von Alexa Thiesmeyer, Regie: Isabel<br />
Schaerer, 11. März (Premiere), Info:<br />
www.theaterwitikon.ch<br />
Zürcher Freizeit-Bühne (RVA (ZH))<br />
Mord im Bluemehof<br />
von C. Pesenti, Regie: Heinz Jenni, 31.<br />
März (Prem.), Info: www.zfb-hoengg.ch
Vorverkauf ab 3. Januar 2011: www.theater-lengnau.ch<br />
Geschichten aus<br />
dem Wiener Wald<br />
von Ödön von Horváth<br />
Regie: Marc Schmassmann<br />
Premiere:<br />
Freitag, 11. Februar 2011, 20 Uhr<br />
Saal der Kirche St. Peter & <strong>Paul</strong>,<br />
Baslerstrasse 51, Allschwil<br />
(Tram 6 bis «Binningerstrasse»)<br />
Zum Schwarze Gyger<br />
<strong>Theater</strong> in Allschwil<br />
www.<strong>zum</strong>schwarzegyger.ch<br />
Aufführungen:<br />
Sa 12., So 13., Mi 16., Fr 18., Sa 19., So 20.,<br />
Mi 23., Fr 25., Sa 26., So 27. Februar 2011<br />
(20.00 Uhr, Sonntags 16.00 Uhr)<br />
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Smooth<br />
City<br />
Dramatische Western-Komödie<br />
mit mexikanischem Flair<br />
von Marcel Schlegel<br />
theater-lengnau.ch<br />
aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />
THEATER BUOCHS 2011<br />
Komödie von Josef Kesselring<br />
Nidwaldner Mundart Nina Ackermann<br />
Regie Rupert Dubsky<br />
Bühnenbild Peter Bissegger<br />
Spielzeit 15. Januar bis 06. März 2011<br />
Vorverkauf ab 27.12.2010 Tel. 041 620 57 64<br />
Online Buchung www.theater-buochs.ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102 25
SPotlIcht i SChluSSaPPlauS<br />
der Vorhang<br />
ich kann ausdrücken, was mich umbringt .<br />
und deshalb bringt es mich nicht um .<br />
während der grossen weltwirtschaftskrise<br />
teilte Karl Brenk<br />
das Schicksal vieler seiner<br />
Schauspielerkollegen: er war<br />
arbeitslos, ohne geld und auch<br />
nicht eben in guter körperlicher<br />
Verfassung .<br />
Seit wochen lag beim Bühnennachweis<br />
sein antrag, vorsprechen<br />
zu dürfen .<br />
eines Morgens war es soweit,<br />
pünktlich früh um neun uhr<br />
setzte sich Brenk auf die wartebank<br />
im Flur des Büros .<br />
aber man schien ihn vergessen<br />
zu haben . am späten Nachmittag<br />
wurde Brenk völlig erschöpft<br />
und ohne einen Bissen<br />
im Magen endlich in einen winzigen<br />
raum gerufen, wo ihn der<br />
Bühnenvermittler, ein intendant<br />
und sein Oberspielleiter neugierig<br />
betrachteten .<br />
der Schauspieler sprach den<br />
aussätzigen aus Barlachs<br />
«Sündflut» vor . doch wie es das<br />
unglück will, wusste er mitten<br />
im Satz nicht mehr weiter . die<br />
drei Männer starrten gebannt zu<br />
ihm hin, und Brenk fiel endlich<br />
der Text wieder ein . als er geendet<br />
hatte, lohnte ihn reicher<br />
Beifall . die kurze gehirnleere<br />
wurde als grossartig gespielte<br />
Pause gelobt . es gab ein engagement<br />
nach Bad Flinsberg .<br />
wie sich dann herausstellte,<br />
nicht wegen der festgestellten<br />
Begabung, sondern weil Brenk<br />
erzählt hatte, er verfüge über<br />
mehrere (für dieses <strong>Theater</strong><br />
äusserst wichtige) fast neue<br />
anzüge .<br />
als der Schauspieler sein engagement<br />
antreten wollte, war<br />
26<br />
TheaTer-ZyTig 1102<br />
Franz Xaver Kroetz<br />
das <strong>Theater</strong> in Bad Flinsberg<br />
inzwischen pleite gegangen!<br />
wilfried Ortmann war in den<br />
Nachkriegsjahren am Magdeburger<br />
<strong>Theater</strong> engagiert .<br />
es war die Zeit der Papierknappheit,<br />
und so zählten <strong>Theater</strong>programme<br />
<strong>zum</strong> entbehrlichen<br />
luxus . wenige Plakate an<br />
Mauerwänden und litfasssäulen<br />
dienten den <strong>Theater</strong>freunden<br />
als informationsquelle .<br />
Vater Ortmann, der der Nachwelt<br />
die schauspielerischen<br />
leistungen seines Sohnes<br />
schwarz auf weiss überliefern<br />
wollte, griff daher eines Tages<br />
zur Selbsthilfe .<br />
in einem unbeobachteten<br />
augenblick schnitt er mit dem<br />
Taschenmesser das Mittelstück<br />
eines <strong>Theater</strong>plakates, auf<br />
dem der Name seines Sohnes<br />
prangte, von der litfasssäule<br />
und trug es stolz nach haus .<br />
dieses relikt existiert noch<br />
heute .<br />
als dramaturg des Münchner<br />
arbeitertheaters Neue Bühne<br />
hatte sich der dichter Oskar<br />
Maria graf der Bittschriften<br />
und Bewerbungsschreiben<br />
stellungsloser Schauspieler<br />
anzunehmen . aber auch die<br />
Kammerzofen, Köchinnen und<br />
gelangweilte «bessere» damen<br />
schilderten ihre unbezähmbare,<br />
heimliche Sehnsucht nach den<br />
Brettern . So erreichte ihn eines<br />
Tages ein Brief, in dem sich der<br />
Kellnerlehrling aus dem be-<br />
fällt<br />
kannten Café «Fahrig» ohne viel<br />
umschweife anbot:<br />
Den hochwohlgebornen Herrn<br />
Direktor und die titliche Arbeiterbühne<br />
möchte er anfragen, wo<br />
man keinen jungen Schauspieler<br />
braucht, weil er ein tramatisches<br />
Talent hat und schon bei<br />
verschitenen Freinden was <strong>zum</strong><br />
Pesten vorgedragen hat. Unterzeigneter<br />
ist bewantert unter<br />
Leuten zu verkehren und habe<br />
jeden Mittwoch Ausgang. Möchter<br />
ersuchen um zwei Uhr forzuspreehen<br />
bei hochwohlgeboren<br />
Herrn Direktor. Unterzeigneter<br />
ist 16 Jahre alt und das Getücht,<br />
wo ich mitschigge, kann<br />
ich auswendig und verschitene<br />
«üb imer Treu und Reeligkeit»<br />
und «da trunden in der Müle»<br />
und noch was.<br />
Unterzeigneter ist flingg und<br />
wilig, aber ich habe keine Freide<br />
nicht <strong>zum</strong> Kelnerperuf, weil<br />
meine Eltern es wolen bin ich<br />
im Kaffee fahrig schon ein Jahr.<br />
Aber ich mechde <strong>zum</strong> Theader<br />
und ersuche, wo man mich<br />
nicht auffnehmen kan. Mechte<br />
auch<br />
anfragen wie lang die Lerzeid<br />
ist und hape einen schenen<br />
schwarsen Anzuk und Spordgostim.<br />
Zeichnet hochachdent Groll<br />
Lorenz. Postlagernd Augustenbost.<br />
lilli Palmer wurde 1933 nach<br />
der Machtergreifung hitlers<br />
gezwungen, das darmstädter<br />
<strong>Theater</strong> zu verlassen und nach<br />
Paris zu emigrieren . Sie war<br />
kaum neunzehn Jahre alt .<br />
die Stadt an der Seine nahm<br />
viele Flüchtlinge in ihren Schutz,<br />
konnte aber den wenigsten von<br />
ihnen einen arbeitsplatz und<br />
damit die notwendige existenzgrundlage<br />
bieten .<br />
an ein <strong>Theater</strong>- oder Filmengagement<br />
war vorerst nicht<br />
zu denken . So blieb der jungen<br />
Schauspielerin und ihrer<br />
Schwester nichts anderes übrig,<br />
als in Bars und Nachtklubs,<br />
deren Besitzer es mit der<br />
arbeitserlaubnis nicht so genau<br />
nahmen, zu tingeln .<br />
Zweistimmig sangen sie<br />
schmalzige wiener walzerlieder<br />
und Volkslieder in mehreren<br />
Sprachen . Man duldete die<br />
Schwestern jeweils nur wenige<br />
wochen . als alle besseren<br />
etablissements abgeklappert<br />
waren, gingen sie mit dem Mut<br />
der Verzweiflung in die berühmten<br />
«Folies Bergères» <strong>zum</strong><br />
Vorsingen .<br />
der Manager zeigte den Palmer-<br />
Schwestern den weg zur Bühne,<br />
die ihnen so gross wie ein Fussballplatz<br />
erschien . inzwischen<br />
stieg ihre Pianistin – ebenfalls<br />
eine emigrantin – in den Orchestergraben<br />
. Nun half kein Zittern<br />
mehr .<br />
«wien, wien, nur du allein…», «0<br />
donau so blau…»<br />
Nach dem fünften lied meldete<br />
sich aus dem dunklen Zuschauerraum<br />
eine Männerstimme:<br />
«es ist gut, meine damen . Sie<br />
können morgen anfangen!»<br />
die gage von dreihundert<br />
Francs für zwei Vorstellungen<br />
pro abend erschien ihnen<br />
traumhaft hoch . die Schwestern<br />
und ihre Pianistin strahlten vor<br />
glück, als sie die Bühne verliessen<br />
.<br />
da rief noch einmal die Stimme<br />
aus dem dunkel: «ihre Künstlerfotos<br />
geben Sie bitte am<br />
Bühnenausgang ab . Torse nu .»<br />
(Oben ohne) die drei glaubten,<br />
nicht recht gehört zu haben . der<br />
Manager belehrte sie jedoch<br />
schnell: «Ja, was haben Sie sich<br />
denn gedacht, meine damen?<br />
Sie befinden sich in den Folies<br />
Bergères! und da treten Sie<br />
natürlich oben ohne auf .»<br />
der Traum war aus .
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auflage 3768 ex . (notariell beglaubigt)<br />
Redaktionsschluss/Inserateschluss<br />
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siehe editorial auf Seite 3 (in der regel 5 .<br />
jeweils anfang des Monats<br />
(doppelnummer august/September)<br />
des Vormonats)<br />
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Zentralverband Schweizer Volkstheater ZSV und<br />
z-grafix .ch uetendorf<br />
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Kropf, wichtrach; gerhard lengen, Zürich; Marie-<br />
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aargau (VaV): rolf Zimmerli<br />
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Bern/Freiburg (BGVt): helga Simmen<br />
Zentrumsplatz 2, 3322 urtenen-Schönbühl<br />
Tel 031 859 72 29/079 789 37 56<br />
Graubünden (BVV/utP/aGt):<br />
vakant<br />
nordwestschweiz (RVnWS): hans Stelzer,<br />
erikastr . 8, 4057 Basel, Tel . 061 681 10 23,<br />
tassilo@freesurf .ch<br />
ostschweiz (VoV): Markus Staub,<br />
Schulhaus engenhütten, 9054 haslen<br />
Tel . 071 470 09 70, markus .staub@volkstheater .<br />
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Wallis (VSDW): vakant<br />
Zentralschweiz (RZV): hans Zgraggen-Ziegler,<br />
Butzenweg 1, 6472 erstfeld<br />
familie .zgraggen@bluewin .ch<br />
Zürich/Glarus (RVa): ruedi Binder<br />
endbergstr . 2, 8175 raat-windlach<br />
Tel . 044 858 21 51<br />
TheaTer-ZyTig 1102 27
Sehr geehrte Mitglieder des ZSV,<br />
Sehr geehrte Gäste<br />
Ich heisse Sie ganz herzlich in der Zähringerstadt Thun zur diesjährigen Jahresversammlung willkommen. Die Meisten<br />
werden wohl unser Schloss und den wunderschönen See kennen, einige vielleicht auch die Kaserne.<br />
Thun hat aber noch wesentlich mehr zu bieten, sei es nun visuell, kulturell oder kulinarisch. Und vor allem hat Thun<br />
eine lange Geschichte. Leider wurde ich ja während der Vorstellung von Thuns Geschichte in Solothurn von meinem<br />
Vizi unterbrochen. Ich möchte deshalb die Gelegenheit nutzen, die Aufreihung historischer Tatsachen im Jahr 1794<br />
weiterzufahren. In diesem Jahr ereignete sich nämlich im damaligen Stadttheater eine<br />
schrieben nämlich die Vorfahren in die Rödel der Stadt folg<br />
und wurden deshalb auf dem Henk<br />
in der Stadt<br />
und eine unglückliche Konstellation,<br />
welche schliesslich zu der Wahl des neuen Stadtpräsidenten im Dezember 2010 führte.<br />
Dies also eine kurze Zusammenfassung unserer Geschichte auf sechs Seiten, damit Sie ungefähr eine Ahnung haben,<br />
welch bedeutende Vergangenheit der Austragungsort der kommenden Jahresversammlung hat.<br />
Und da Wasser nicht nur in der Geschichte sondern auch in der Umgebung unserer Stadt eine grosse Rolle spielt,<br />
haben wir dies und die Farbe blau <strong>zum</strong> Motto unserer Versammlung gemacht. Erscheinen Sie also blau gekleidet zu<br />
unserem Galadiner. Die schönsten und originellsten Teilnehmenden werden einen Preis mit nach Hause tragen. Es<br />
lohnt sich also.<br />
Die Jahresversammlung ist jedes Mal eine Gelegenheit, viele alte Bekanntschaften zu hegen und neue zu schliessen.<br />
Hierfür wollen meine Mitstreiter im OK und ich das Beste geben und Ihnen einen schönen und vergnüglichen Aufenthalt<br />
in Thun organisieren, auf dass die Analen der Stadt einen weiteren Höhepunkt erhalten.<br />
Ich freue mich auf zahlreiche Anmeldungen und grüsse Sie herzlich<br />
Peter Siegenthaler<br />
OK-Präsident<br />
NB.: Das Wichtigste hat unser Präsident natürlich wieder einmal vergessen. Die Tagung<br />
findet am 21./22. Mai 2011 in der Konzepthalle 6 in Thun statt.<br />
Das Tagungsprogramm:<br />
Samstag, _______<br />
_ _ _ _ _ _ _ _ 21. _ _ _ _ Mai _ _ _ _ 2011 _ _ _ _<br />
Sonntag, _______<br />
_ _ _ _ _ _ _ 22. _ _ _ _ Mai _ _ _ _ 2011 _ _ _ _ _<br />
10 Uhr Eröffnung Tagungsbüro 9.30 Uhr Eintreffen / FVeteranenehrung<br />
13 Uhr Einlass 10 Uhr Beginn Ehrung<br />
14 Urh Beginn Jahresvers. anschliessend Apéro<br />
19 Uhr Eintreffen zu Galadiner 12 Uhr Zmittagessen<br />
19.30 U. Beginn Essen und Abend- 14 h fertig<br />
programm mit Musik u.<br />
<strong>Theater</strong> für alle<br />
3 Uhr Zapfenstreich<br />
(gehört eigentlich noch zu Sa)<br />
Ich freue mich auch<br />
H. Zaugg-Graf, Vizi<br />
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