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Komponist Paul Burkhard Festliches zum 100 ... - Theater-Zytig

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• <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> – <strong>100</strong> Jahre<br />

• Berichte aus den Regionen<br />

• aktuelle Produktionen<br />

1102 • Februar 2011


02<br />

TICKETVORVERKAUF<br />

Was ist Ticketvorverkauf?<br />

Ticketvorverkauf ist ein effizientes<br />

Online-Vorverkaufs-System, welches<br />

für Ticketkäufer und Veranstalter<br />

einfach zu bedienen ist.<br />

Für Ticketkäufer:<br />

Ticketkäufer können Anlässe anhand<br />

Regionen, Datum und Veranstalter<br />

durchstöbern und Reservationen über<br />

die Saal- und Bestuhlungspläne platzgenau<br />

vornehmen.<br />

Für Veranstalter:<br />

Ticketvorverkauf unterstützt Veranstalter<br />

beim Vorverkauf ihrer Anlässe.<br />

Aufführungen können ganz<br />

einfach hinzugefügt und editiert<br />

werden. Alle Reservationen lassen<br />

sich schnell und dennoch detailliert<br />

verwalten.<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

Vorteile für Ticketkäufer:<br />

- Übersicht zu allen aktuellen Veranstaltungen<br />

- Reservationen sind rasch erledigt<br />

- E-Mail-Bestätigung mit allen Details<br />

- Online-Hilfe<br />

Vorteile für Veranstalter:<br />

- Integration eigener Saal- und Bestuhlungspläne<br />

- Einfache und direkte Bedienung und Steuerung<br />

- Schnelles Hinzufügen von Anlässen<br />

- Integriertes Telefon-Vorverkaufs-System<br />

- Detaillierte Verwaltung der Reservationen<br />

- Verschiedene Ticketdrucke möglich<br />

- Volle Kostentransparenz<br />

- Keine versteckten Gebühren<br />

- Online-Anleitungen und Support<br />

Mehr Infos unter<br />

www.ticketvorverkauf.ch<br />

Ticketvorverkauf ist ein Produkt der AV+PG AG, 5452 Oberrohrdorf<br />

Veranstalter können unser System unter www.ticketvorverkauf.ch/demo testen<br />

www.ticketvorverkauf.ch E-Mail: info@ticketvorverkauf.ch Tel: 056 496 50 20


1911 scheint ein guter Jahrgang gewesen<br />

zu sein. Jedenfalls in Bezug auf die Kunst,<br />

die Kreativität oder die Literatur. Und im<br />

Besonderen für die Schweiz.<br />

Gut, ich weiss natürlich nicht, wieviel das<br />

Geburtsjahr nun wirklich Einfluss hat auf<br />

den späteren Werdegang. Sicher würden<br />

jetzt da die Anhänger der Astrologie<br />

ganz genau erklären können, weshalb in<br />

diesem Jahr die Konstellation der Sterne<br />

besonders gut stand, damit sich jemand<br />

entwickeln könne, dessen Fähigkeiten<br />

über denjenigen des durchschnittlichen<br />

Normalos liegen.<br />

Tatsache ist jedenfalls, dass in diesem<br />

Jahr in unserem Land zwei Personen zur<br />

Welt kamen, deren Werke in unterschiedlicher<br />

Ausrichtung grosse Wirkung hatten.<br />

Einerseits ist das Max Frisch, der diesen<br />

Mai <strong>100</strong>-jährig geworden wäre. Über ihn<br />

werden wir zu einem späteren Zeitpunkt<br />

noch etwas bringen.<br />

Andererseits ist da aber auch <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>,<br />

der im Dezember desselben Jahres<br />

zur Welt kam und der folglich dieses Jahr<br />

ebenfalls <strong>100</strong> Jahre alt geworden wäre.<br />

Während Frisch zwar ein Begriff ist, aber<br />

nicht von vielen wirklich gelesen wurde,<br />

verhält es sich bei <strong>Burkhard</strong> gerade<br />

anders. Lieder wie «O mein Papa» oder<br />

«Das isch de Stärn vo Bethlehem» haben<br />

sich in unser nationales Kulturverständnis<br />

eingebrannt und bedeuten Heimat, wo<br />

immer wir sie hören. Trotzdem könnten<br />

wohl viele nicht den Namen des <strong>Komponist</strong>en<br />

nennen. Das Werk <strong>Burkhard</strong>s, das<br />

für die Amateurbühnen relevant ist, ist<br />

zwar nicht riesig, doch es sind Klassiker.<br />

Die Kleine Niederdorfoper wird immer<br />

wieder gerne als besonderes Projekt aufgeführt<br />

und auch der Schwarze Hecht ist<br />

ein gern gesehener Gast auf den Bühnen<br />

dieses Landes. Selbst die wenig bekannte<br />

Banken-Oper Frank V. von Dürrenmatt, zu<br />

denk mal<br />

Das schönste Denkmal für einen <strong>Komponist</strong>en ist,<br />

wenn er im Spielplan bleibt.<br />

Carl Orff<br />

der <strong>Burkhard</strong> die Musik schrieb, wird hin<br />

und wieder aufgeführt. Der Mann wusste<br />

also ganz offensichtlich, wie man des<br />

Volkes Seele mit Musik berührt.<br />

Und so gäbe es denn vielleicht auch noch<br />

Dinge zu entdecken. Wer weiss schon,<br />

dass er auch von Oscar Wildes Bunbury<br />

eine komische Opernversion gemacht<br />

hat? Nicht nur im <strong>Theater</strong> lohnt es sich<br />

manchmal, etwas tiefer zu graben und<br />

vermeintlich bekannte Personen noch etwas<br />

genauer zu betrachten. Man entdeckt<br />

immer wieder neue Facetten und Seiten<br />

und so ist es auch nichts als recht, wenn<br />

das Datum des <strong>100</strong>-jährigen Geburtstags<br />

Inhalt<br />

VoRhanG auF<br />

BackStaGe<br />

SPotlIcht<br />

Das titelbild zeigt<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> im<br />

Jahre 1974 in Griechenland<br />

bild: zvg<br />

von <strong>Paul</strong> Burkard <strong>zum</strong> Anlass genommen<br />

wird, die Vielseitigkeit etwas aufzuzeigen.<br />

So dass auch dieser Künstler nicht bloss<br />

auf den Heiri mit seinem verkauften Kalb<br />

und den wunderbaren Clown reduziert<br />

wird. Schliesslich darf man sich auch<br />

einmal etwas vertiefter mit den Menschen<br />

beschäftigen, die uns die Auftritte auf den<br />

Bühnen mit ihren Ideen und Vorlagen erst<br />

ermöglichen. Übrigens, nicht erst, wenn<br />

sie <strong>100</strong>-jährig würden und schon tot sind.<br />

Herzlich<br />

Foyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .03<br />

<strong>Festliches</strong> <strong>zum</strong> <strong>100</strong>. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . .04<br />

eine hommage an den Schweizer <strong>Komponist</strong>en <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong><br />

Verbandsnachrichten ..........................08<br />

aktuelle Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />

ZSV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09<br />

rVa/BgVT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

VOV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Stückwahl ..................................12<br />

Premieren ..................................14<br />

Spielplan Februar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />

Vorschau März . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Der Vorhang fällt .............................26<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

termine kommende ausgaben:<br />

Die ausgabe 1103<br />

der theater-<strong>Zytig</strong><br />

erscheint am<br />

2. März 2011<br />

Redaktions- und<br />

Inserateschluss:<br />

7. Februar 2011<br />

Die ausgabe 1104<br />

der theater-<strong>Zytig</strong><br />

erscheint am<br />

1. april 2011<br />

Redaktions- und<br />

Inserateschluss:<br />

7. März 2011<br />

FOyer i VoRhanG auF<br />

Die ausgabe 1105<br />

der theater-<strong>Zytig</strong><br />

erscheint am<br />

4. Mai 2011<br />

Redaktions- und<br />

Inserateschluss:<br />

5. april 2011<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

03<br />

foto: z-arts.ch


ild: zvg (pat wettstein)<br />

VoRhanG auF i <strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> BurKhard<br />

«O mein Papa»-<strong>Komponist</strong> <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong><br />

<strong>Festliches</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>100</strong>. Geburtstag<br />

04 TheaTer-ZyTig 1102<br />

erich Vock als heiri in der Inszenierung<br />

des Bernhardtheaters


Jürgen von Winterfeld<br />

«O mein Papa»: Wer kennt ihn nicht,<br />

diesen Welthit des Schweizer <strong>Komponist</strong>en<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>? Vor <strong>100</strong> Jahren, am<br />

21. Dezember 1911, wurde PB in Zürich<br />

geboren. Aus Anlass seines <strong>100</strong>. Geburtstages<br />

plant und veranstaltet der Verein<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> mehrere Events über das<br />

ganze Jahr verteilt.<br />

Viele von Ihnen, liebe Leserinnen, liebe<br />

Leser, haben vermutlich selbst in einem<br />

oder mehreren Stücken des berühmten<br />

Schweizer <strong>Komponist</strong>en <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong><br />

mitgespielt und schätzen seine eingängigen<br />

Lieder. Was jedoch so leicht und<br />

beschwingt daherkommt, ist nicht gerade<br />

einfach zu interpretieren… Aber wem sag<br />

ich das?<br />

«Der Schwarze Hecht» ist die Geschichte<br />

von der Geburtstagsfeier eines 60-Jährigen<br />

in einer kleinbürgerlichen Familie.<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>, der Schöpfer dieser musikalischen<br />

Komödie, ist vor <strong>100</strong> Jahren<br />

geboren worden. Sein Welthit «O mein<br />

Papa» hat es bereits auf über 70 Jahre<br />

gebracht, und die bekannte «Kleine Niederdorfoper»<br />

feierte 1951, also vor 60<br />

Jahren, ihre Premiere in Zürich. Diese<br />

beiden Musicals (<strong>Burkhard</strong> nannte sie<br />

übrigens «Musikaals») sind nur zwei von<br />

einer grossen Anzahl berühmter Werke<br />

des grossen Schweizer <strong>Komponist</strong>en und<br />

Dirigenten. Vielen dürften wohl auch die<br />

«Zäller Wiehnacht» und andere religiöse<br />

Singspiele <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s in bester Erinnerung<br />

sein.<br />

<strong>100</strong> Jahr-Feiern<br />

Ehre, wem Ehre gebührt: Der <strong>100</strong>.<br />

Geburtstag PBs wird mit mehreren Veranstaltungen<br />

gefeiert. Da gibt es einen<br />

Liederabend; Ursula Schellenberg (die<br />

Nachlassverwalterin) erzählt und musiziert<br />

auf dem Hoger in Zell im Musikzimmer<br />

des <strong>Komponist</strong>en; «Die kleine<br />

Niederdorfoper», seit Januar als Wiederaufnahme/Verlängerung<br />

im Bernhard-<br />

<strong>Theater</strong> mit Erich Vock, wird auch vom<br />

Zeller Chortheater mehrmals aufgeführt;<br />

die Zeller Chilbi steht auf dem Programm,<br />

mit einem Festakt <strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>,<br />

ebenso die Einweihung des Wanderweges<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>. Zudem steht eine<br />

Ausstellung der Zürcher Zentralbibliothek<br />

in der Kirche Zell im Angebot und ein<br />

Marktstand mit den Tonträgern von und<br />

über <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>. Sogar eine Sonderbriefmarke<br />

wird herausgegeben; ein<br />

Galakonzert im Stadttheater Winterthur<br />

findet statt; <strong>Burkhard</strong>s eher unbekanntes<br />

<strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> BurKhard i VoRhanG auF<br />

kirchenmusikalisches Werk «Die sieben<br />

Stufen des Lebens» wird in der Kirche<br />

Zell aufgeführt; am selben Ort «D Zäller<br />

Wiehnacht» mit den Schülern der Primarschule<br />

Zell und obendrein ist eine<br />

Besichtigung des Weihnachtsbaums in<br />

<strong>Burkhard</strong>s Musikzimmer im Zeller <strong>Burkhard</strong>haus<br />

vorgesehen.<br />

Die genauen Daten und Details findet<br />

man auf der speziell dafür eingerichteten<br />

Website. (Link am Ende des Artikels)<br />

neues <strong>Burkhard</strong> Buch<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> als kind<br />

am klavier<br />

Ein weiteres, besonderes Ereignis war<br />

die Buchpremiere vom 26. Januar 2011<br />

im Bernhard-<strong>Theater</strong>, Zürich. Die beiden<br />

Autoren Philipp Flury und Peter Kaufmann<br />

begannen kurz nach <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s<br />

Tod, am 6. September 1977 in Zell,<br />

mit dem Recherchieren und Zusammentragen<br />

Hunderter von Unterlagen. Peter<br />

Kaufmann: «Fast ein Jahr lang ordneten<br />

und sichteten wir gemeinsam mit der<br />

Nachlassverwalterin Ursula Schellenberg<br />

das Vermächtnis im Hause <strong>Burkhard</strong>. Im<br />

grossen Musikzimmer hängten wir die<br />

Türen aus und legten sie auf Stellböcke.<br />

Darauf platzierten wir Schachteln mit<br />

Jahrzahlen: Wochenende für Wochenende<br />

sichteten wir Briefe, Tagebücher, Zei-<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

05<br />

bild: zvg


ild: zvg (spectraMotion ag)<br />

VoRhanG auF i <strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> BurKhard<br />

tungsartikel und alles mögliche Material,<br />

das zuvor im Estrich von <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s<br />

Wohnhaus gelagert hatte. Das Schreiben<br />

war dann eher vergnüglich, wir konnten<br />

aus der Fülle schöpfen: An Grundlagenmaterial<br />

fehlte es wahrlich nicht.»<br />

Nun präsentierten die <strong>Burkhard</strong>-Biografen<br />

eine erweiterte Ausgabe dieses Werkes.<br />

Hierfür haben sie sich etwas Spezielles<br />

einfallen lassen: Das Buch im Buch!<br />

Philipp Flury: «Meiner Meinung nach ist<br />

dies ein Novum im Verlagswesen. Wir<br />

haben diese Idee konsequent umgesetzt.<br />

Sie müssen sich zwei Bücher vorstellen:<br />

Das neue Buch hat ein klar strukturiertes<br />

Layout mit grosszügigen, farbigen<br />

Bildern. Nach über 40 Seiten stossen die<br />

Leserinnen und Leser auf den Umschlag<br />

des vor 30 Jahren erschienen ‹alten›<br />

Buches. Das Layout ist anders, hübsch<br />

nostalgisch, die Bilder schwarz/weiss.<br />

Nach diesem Buchteil folgen wieder einige<br />

Informationsseiten im ‹neuen› Stil. So<br />

schliesst sich der Kreis, das alte Buch ist<br />

integrierter Bestandteil. Wir nahmen dort<br />

nur kleine Änderungen vor; selbst die<br />

Original-Paginierungen beliessen wir.»<br />

Peter Kaufmann: «Uns stellte sich natürlich<br />

die Frage: Wie weit ist <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s<br />

Werk noch aktuell und in unserer<br />

Gegenwart verankert? Wir geben keine<br />

billigen Antworten darauf, das muss jeder<br />

für sich selber entscheiden, wie weit ihn<br />

die Chansons oder religiösen Kinderlieder,<br />

die Operettensongs oder Schlager<br />

06 TheaTer-ZyTig 1102<br />

ansprechen. Anhand von exemplarischen<br />

Inszenierungen der ‹Kleinen Niederdorf-<br />

Oper› möchten wir aber zeigen, wie man<br />

heute ein <strong>Paul</strong>-<strong>Burkhard</strong>-Werk erfolgreich<br />

auf die Bühne bringen kann.»<br />

Das komplizierte einfache<br />

«Päuli», wie ihn seine guten Freunde<br />

nannten, meinte, auf seine Herkunft<br />

angesprochen: «Ich komme aus Celle,<br />

<strong>zum</strong>indest meine Mutter, und ich sterbe<br />

in Zell. Ist das nicht lustig?» So war er:<br />

ein Realist und zugleich ein fulminant<br />

grossartiger Träumer, ein herrlicher<br />

Fantast. Einer, der sein Gegenüber mitreissen<br />

und in seine zärtlich-lustig-ernsthaft-farbig-imaginären<br />

Welten eintauchen<br />

liess. Da konnte keiner aussen vor stehen<br />

– der Sog war zu gross!<br />

Wen wundert es da, dass er mit seinen<br />

Zeller Singspielen zu Kindern einen speziellen<br />

Draht fand, war doch sein künstlerisches<br />

Gebiet jenem der «noch von der<br />

Welt unverdorbenen und zurückgestutzten<br />

Menschlein», wie er sagte, erheblich<br />

nahe. Das Naive, also das Einfache, oder<br />

gleichfalls das Wahre, spiegelt sich in<br />

all seinen Werken wieder. Und just das<br />

macht die Faszination seiner Kompositionen<br />

und Geschichten wohl aus: Sie<br />

wirken schlicht in ihrer Art und Struktur,<br />

trotzdem oder gerade deswegen sind sie<br />

so faszinierend.<br />

Und so sind denn seine Arbeiten mit Kin-<br />

dern und Jugendlichen ab den 1960-er-<br />

Jahren in Zell zur neuen Aufgabe geworden,<br />

die ihn ausserordentlich beflügelte.<br />

Zell als letzte lebensstation<br />

Schlussbild Schaffhauser-Inszenierung <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong> und<br />

Romy Schneider<br />

Wie kam er nach Zell ins Tösstal? Philipp<br />

Flury: «Eigentlich dank den Eiern von<br />

Schaggi Streuli, dem bekannten Volksschauspieler.<br />

Dieser hatte in seinem Garten<br />

im Zürcher Oberland einen kleinen<br />

Hühnerstall. Er verkaufte einigen Schauspieler-<br />

und anderen Kollegen regelmässig<br />

Eier. <strong>Burkhard</strong> wohnte damals noch<br />

am Zeltweg, in unmittelbarer Nähe des<br />

Schauspielhauses, dem Pfauen in Zürich.<br />

Dorthin brachte Schaggi die Eier. Und<br />

manchmal fuhr er mit <strong>Paul</strong>, dessen Mutter<br />

und Schwester Lisa ins Blaue, da die<br />

<strong>Burkhard</strong>s kein Auto besassen. Anlässlich<br />

einer solchen Spritztour fuhr Streuli die<br />

<strong>Burkhard</strong>s nach Zell im Tösstal und dort<br />

auf den Hoger, damit sie sich die schöne<br />

Gegend anschauen konnten. <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong><br />

gefiel es so sehr, dass die Familie<br />

sich überlegte, aufs Land zu ziehen.»<br />

Bei einem nächsten Ausflug bat er Streuli,<br />

nochmal in dieses «schöne Dorf mit<br />

dem härzigen Kirchlein» zu fahren. «Hier<br />

möchte ich, nein, hier will ich wohnen!»<br />

meinte er. Und drei Tage später gehörte<br />

ihm dieser «Fleck Land». Mit Legosteinen<br />

baute er sich das Modell seines Hauses<br />

mit allen Ecken und Treppen. Er machte<br />

genaue Skizzen auf Millimeterpapier,<br />

wie er sich alles vorstellte. Vor allem die


ild: zvg (mesch&ugge ag)<br />

Tantiemen seines Liedes «O mein Papa»,<br />

in den 1950er Jahren <strong>zum</strong> Welthit avanciert,<br />

machten es ihm finanziell möglich,<br />

Land und Haus überhaupt zu erwerben.<br />

Ein Architekt setzte diese Idee um, und<br />

1960 zogen die <strong>Burkhard</strong>s ein. Er meinte<br />

später zu einer Journalistin: «Dank diesem<br />

Lied können wir nun auf dem Lande<br />

wohnen.»<br />

Noch im selben Jahr bat man den <strong>Komponist</strong>en,<br />

er möge doch für die Zeller<br />

Kinder ein Krippenspiel schreiben. So<br />

entstand «D‘Zäller Wiehnacht», ein Spiel,<br />

wie <strong>Burkhard</strong> sagte, «ohne den üblichen<br />

Heiligenschein und Engelsflügelchen,<br />

süssen Kostümen und feinen Redensarten»,<br />

sondern ein realistisches Spiel. Es<br />

zwang ihn ebenso klare und einfache, ja<br />

volksliedhafte Musik zu schreiben. Dies<br />

gelang ihm und er hatte damit grossen<br />

Erfolg. Hernach folgten religiöse Spiele,<br />

wie etwa «De Zäller Josef», «Zäller Oschtere»<br />

und viele andere.<br />

Fröhlicher lausbub<br />

Dreharbeiten <strong>zum</strong> Film<br />

Ob in seinen bekannten Operetten, Revuen,<br />

Musicals, Bühnenmusiken, seinen<br />

Chansons, Chorwerken, Opernkomödien,<br />

Ballettkompositionen, Opern, Weihnachtsmärchen<br />

oder Orchesterwerken,<br />

ja selbst in seiner Kirchenmusik, ist das<br />

Hochemotionale, Einfache, Klare, ebenso<br />

das <strong>Burkhard</strong>sche Spitzbübische allge-<br />

genwärtig.<br />

Sein musikalischer «Regenbogen» ist<br />

breitgefächert, es finden sich sämtliche<br />

musikalischen Farben darin. Das Lied der<br />

Köchin aus dem «Schwarzen Hecht»: «Ich<br />

sing ganz tüf abe, ich sing ganz hoch ue,<br />

und götsche im Schüttstei de Takt dezue»<br />

(www.youtube.com/watch?v=08vEyWd0r-<br />

E) ist äusserst amüsant und beflügelt den<br />

Zuhörer. Das Lied «Kei Mueter weiss,<br />

was ihrem Chind wird gscheh», aus der<br />

«Zäller Wiehnacht» hingegen rührt zu<br />

Tränen.<br />

Emotionen waren oft die Triebfeder, die<br />

<strong>Burkhard</strong> zu Klaviatur und Notenblatt<br />

greifen liess. Seine Umgebung war ihm<br />

ebenso wichtig. Er musste in Stimmung<br />

sein, um arbeiten zu können, dann floss<br />

es ihm oft mühelos aus der Feder…<br />

Trotzdem: Das Komponieren fiel ihm nicht<br />

immer leicht: «Es isch mängmal en Riesechrampf<br />

gsi» gestand er einmal – und<br />

lachte dabei: «Aber meischtens hätts<br />

grosse Spass gmacht!»<br />

Wer von Ihnen, liebe Leserin, lieber<br />

Leser, mal selber mitspielte, etwa im<br />

«Schwarzen Hecht», der «Niederdorfoper»<br />

oder in einem anderen Stück, der weiss,<br />

was damit gemeint ist: Die aus seinem<br />

Herzen kommende Fröhlichkeit überträgt<br />

sich bereits beim ersten Durchlesen<br />

<strong>100</strong> Jahre <strong>Paul</strong> BurKhard i VoRhanG auF<br />

Der junge heinz Margot<br />

als Gauner Willy<br />

des Textbuches. Und diese Heiterkeit ist<br />

ansteckend.<br />

Wer <strong>Burkhard</strong>s Stücke so inszeniert und<br />

wer als Spielerin oder Spieler diesen<br />

Frohmut in sich trägt, wird imstande<br />

sein, den berühmten Funken sofort ins<br />

Publikum springen zu lassen.<br />

Das war auch <strong>Paul</strong> <strong>Burkhard</strong>s Credo –<br />

ein Leben lang.<br />

www.paul-burkhard.ch<br />

angaben <strong>zum</strong> Buch:<br />

Verlag : SpectraMotion ag<br />

iSBN : 978-3-9523382-2-3<br />

Preisinfo : 68,00 ChF uVP<br />

Seiten/umfang : ca . 236 S .<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

07<br />

bild: zvg (sandra förnbacher/ruedi gyggax


BackStaGe i daChVerBaNd/KurSweSeN<br />

Brigitte Schwarz<br />

St . georgenstrasse 128, 9011 St .gallen<br />

Tel P 071 222 67 79, Natel 079 582 50 54<br />

zp@volkstheater .ch<br />

Christa Obi, usterstrasse 65, 8308 illnau<br />

Tel .: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91<br />

Telefonisch erreichbar: Mo –Fr von 10–13 uhr<br />

zsv@volkstheater .ch<br />

Regionalsekretariate/Regionalpräsidien/künstlerische leitung<br />

Verband aargauer Volkstheater VaV (aG)<br />

Sekretariat: Corinne rathgeb, Mühlebuck 45, 5420 ehrendingen<br />

Tel . 056 222 41 12, corinnerathgeb@hotmail .com<br />

Präsidentin: Vreni Theurillat, rietereweg 1, 5413 Birmenstorf<br />

Tel . 056 225 16 16<br />

Bernische Gesellschaft für das Volkstheater BGVt (Be/Dt. FR)<br />

Sekretariat: Markus wehner, Oeliweg 5, 3507 Biglen<br />

Tel . p 031 701 17 17, admin@bgvt .ch<br />

Präsident: Peter Siegenthaler, Mittlere Strasse 27, 3600 Thun<br />

Tel p: 033 222 69 29, Mob: 079 208 27 93, praesidium@bgvt .ch<br />

Bündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/utP/aGt (GR)<br />

Sekretariat: Manfred Veraguth, Postfach 51, 7001 Chur<br />

Tel . 079 730 28 64, sekretariat@bvv .ch<br />

Präsidentin: riccarda Sulser, gemsweg 4, 7000 Chur<br />

Tel . 081 353 42 45, riccarda .sulser@bvv .ch<br />

Vertreterin uTP, agT: Monica andreoli-lanfranchi, Nordstrasse 56<br />

7000 Chur, N: 078 607 41 77, monica .andreoli@bvv .ch<br />

Regionalverband nordwestschweiz nWS (BS/Bl/So)<br />

Sekretariat: Franca giani, Sunnerain 26, 4513 langendorf<br />

Tel . 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin .ch<br />

Präsidentin: Mariella Flury, wangenstrasse 2, 4543 deitingen<br />

Tel . 032 534 64 78, mariella .flury@volkstheater .ch<br />

Verband ostschweizer Volkstheater VoV (SG/tG/Sh/aI/aR/Fl)<br />

Sekretariat: ilona hofmeister, robert walser Str . 4, 9<strong>100</strong> herisau<br />

Tel . 071 352 37 71, ilona .hofmeister@volkstheater .ch<br />

Vize-Präsident: hans-rudolf ehrbar, gossauerstr . 121, 9<strong>100</strong> herisau,<br />

Tel . 071 352 17 16, hansrudolf .ehrbar@volkstheater .ch<br />

Regionalverband Zentralschweizer Volkstheater RZV<br />

(oW/nW/uR/SZ/ZG/lu)<br />

Sekretariat: Steve Volkart, ennenmatt 30, 6103 Schwarzenberg<br />

Tel ./Fax 041 497 40 20, sekretariat@rzv .ch<br />

Präsident: Ferdinand Ottiger, ennenmatt 28, 6103 Schwarzenberg<br />

Tel . 041 497 01 42, praesident@rzv .ch<br />

Regionalverband amateurtheater Zürich/Glarus RVa (Zh/Gl)<br />

Sekretariat: elvina Bonfà, waidstr . 9, 8307 effretikon<br />

Tel . 052 343 11 22, Tel . g . 0585 580 181, rva@volkstheater .ch<br />

Präsident: Christian Pieth, Forbüelstr . 21, 8707 uetikon am See<br />

Tel . p 044 920 26 34, Tel . g 058 357 35 52<br />

christian .pieth@volkstheater .ch<br />

Volkstheatervereinigung Sektion Deutsches Wallis VSDW (VS)<br />

Sekretariat: hanspeter Brantschen, am Bach 32, 3920 Zermatt,<br />

Tel . 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter .brantschen@bluewin .ch<br />

Präsident: Beni Kreuzer, Beugenstrasse 6, 5647 Oberrüti<br />

Mobile: 079 682 51 05, krenit@bluewin .ch<br />

künstlerischer leiter<br />

ruedi widtmann, Püntweg 7, 8216 Oberhallau<br />

Tel .: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23<br />

08<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

Zentralpräsidentin<br />

Geschäftsstelle<br />

ZSV aus- und weiterbildung<br />

aktuelle Kurse<br />

nr. 2105 Wie frei ist Freilicht?<br />

kursleitung Jean grädel<br />

Datum 26 . März 2011, 14 .00–22 .00 uhr<br />

27 . März 2011, 9 .00–16 .30 uhr<br />

kursort evang . Tagungszentrum, 8708 Männedorf<br />

kurskosten Fr . 269 .– inkl . Verpflegung<br />

anmeldeschluss 15 . Februar 2011<br />

nr. 1106 ohrfeige oder kuss… heikle Situationen<br />

kursleitung renate adam<br />

Dauer 30 . april 2011, 14 .00–22 .00uhr<br />

1 . Mai 2011, 10 .00–17 .00 uhr<br />

kursort hölstein Bl<br />

kurskosten Fr . 269 .– inkl . Verpflegung<br />

anmeldeschluss 21 . März 2011<br />

Sämtliche anmeldungen über die Geschäftsstelle (kontaktdaten<br />

siehe oben). Dort kann auch das Jahres-kursprogramm<br />

bezogen werden. Dieses kann auch als pdf-Dokument auf der<br />

Website www.theater-zytig.ch heruntergeladen werden. Die<br />

einzelnen kursbeschriebe finden Sie auf der Website des ZSV<br />

unter www.volkstheater.ch.<br />

Liebe Mitglieder des ZSV<br />

Neben führungsstuflichen Gockelkämpfen gibt es im OK der Jahresversammlung<br />

auch noch Leute, die wirklich etwas machen.<br />

Meine Aufgabe beispielsweise ist es, für die Unterhaltung zu<br />

sorgen.<br />

Wir konnten <strong>zum</strong> Beispiel bereits einen auch national bekannten<br />

Komödianten verpflichten, welcher als blauer Faden durch die<br />

ganze Veranstaltung führen wird. Während des GALA-Diners<br />

haben wir weitere kulturelle Leckerbissen auf Lager und für die<br />

Veteranenehrung konnte gar ein Musiker mit Weltruf verpflichtet<br />

werden. Und parallel zur Jahresversammlung findet in Thun<br />

auch ein internationales Gauklertreffen statt. Wer also bereits<br />

am Morgen anreist, wird schon einiges zu Gesicht bekommen.<br />

Sie sehen also, es lohnt sich, Ende Mai nach Thun zu kommen.<br />

Die Stadt, welche bereits vor 25 Jahren die Jahresversammlung<br />

beheimatete, damals <strong>zum</strong> Glück unter dem OK-Präsidium von<br />

mir.<br />

Der Vize-Vizi Daniel Anderes


Was ich noch sagen wollte…<br />

das Jahr 2010 gehört bereits der Vergangenheit an und wir stehen<br />

mit beiden Beinen im Jahr 2011 . ich möchte es nicht versäumen,<br />

ihnen und ihren Familien alles gute, beste gesundheit und bei all<br />

ihren Projekten ein glückliches händchen zu wünschen!<br />

die meisten <strong>Theater</strong>gruppen sind jetzt voll und ganz mit ihren<br />

aufführungen beschäftigt und wo immer möglich versuche ich an<br />

einer Vorstellung anwesend zu sein . doch bei 595 <strong>Theater</strong>gruppen<br />

ist das ein schwieriges unterfangen . ich hoffe, all jene, die ich<br />

nicht besuche oder besuchte, werden mir das nicht übelnehmen .<br />

die nächste Spielsaison kommt bestimmt und damit eine weitere<br />

Möglichkeit, bei ihnen sein zu können .<br />

Was hat dieses Jahr alles für uns bereit?<br />

das Projekt «<strong>Theater</strong>haus Beromünster» unter dem Patronat der<br />

gemeinde Beromünster ist in der abschlussphase . die Vorbereitungen<br />

für das <strong>Theater</strong>haus laufen auf hochtouren . wir glauben,<br />

dass bis <strong>zum</strong> ende dieses Jahres ein grosser Teil der um- und<br />

ausbauarbeiten abgeschlossen sein werden . damit ist ein Traum<br />

des Verbandes wirklichkeit geworden: ein haus der Begegnung,<br />

zentral gelegen und so ausgestattet, dass einige Kurse des ZSV<br />

in diesen räumen durchgeführt werden können . es wird aber auch<br />

offen sein für <strong>Theater</strong>-Projekte, aufführungen von Kleintheatern,<br />

daChVerBaNd auSBilduNg i BackStaGe<br />

Kabaretts sowie kleineren Festivals . ich freue mich darauf!<br />

unsere website ist auf dem neusten Stand . Mit einem aufgefrischten<br />

gesicht ist es eine Freude, darin zu schnuppern und sich<br />

zu informieren .<br />

Selbstverständlich finden Sie darin auch alle angeschlossenen<br />

Verbände . alles befindet sich auf einer Plattform, ansprechend und<br />

benutzerfreundlich!<br />

ich wünsche ihnen viel Spass beim Surfen!<br />

Herzlichst, Ihre Brigitte Schwarz, Zentralpräsidentin<br />

Siehe auch Einladung Seite 28 und Anmeldeformular<br />

unter www.theater-zytig.ch<br />

TheaTer-ZyTig 1102 09


ild: zvg/internet<br />

BackStaGe i regiONalVerBäNde<br />

regionalverband rVa<br />

Januar-Gedanken<br />

Die letzten Wünsche und Briefe für Freunde und Bekannte sind<br />

geschrieben, abgeschickt und Rückblicke auf das vergangene<br />

Jahr gehören bereits ins Archiv, sprich den Papierkorb. Nun<br />

sitze ich am PC und denke an das Kommende, das Neue und<br />

doch wieder Alte des Jahres 2011. Während ich diesen Artikel<br />

schreibe, ist das Jahr 2011 noch sehr jung, der erste normale<br />

Arbeitstag nach den festlichen, fröhlichen, aber auch besinnlichen<br />

Tagen, wo die Sonne tief steht und auch eine schwere<br />

Nebeldecke auf unser Gemüt drückt, ist angebrochen und immer<br />

wieder die Frage: Was wird das neue Jahr bringen, mir persönlich<br />

und der ganzen Welt? Doch solche Fragen darf man sich<br />

nicht zu sehr zu Herzen nehmen, denn auch vor einem Jahr, am<br />

selben Tag wie heute, schlichen die gleichen Gedanken durch<br />

den Kopf. Konnten wir es voraussehen, ist alles so gekommen,<br />

wie wir es damals erwarteten?<br />

Gelang damals die Inszenierung so, wie ich sie mir vorgestellt<br />

hatte? Spielte ich meine Rolle so, wie ich es mir vorgestellt<br />

hatte? War das Stück ein Erfolg? Hat unser Verein die Erwartungen<br />

des Publikums erfüllt? Hat es sich auch für die Vereinskasse<br />

gelohnt, oder war es nur für uns Spieler und Mitglieder<br />

der Vereinsfamilie ein Erfolg? Auf meinem Fragebogen hat es<br />

noch viele weitere Felder, die man ankreuzen könnte und dann<br />

unter dem Strich die positiven und negativen Punkte einander<br />

gegenüberstellen müsste. Ja und dann? Hilft es uns weiter in<br />

unserem Verhalten im neuen Jahr?<br />

Die Worte von Sören Kierkegaard «Man kann das Leben nur<br />

rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben» und<br />

von Blaise Pascale «Die Gegenwart ist die einzige Zeit, die uns<br />

wirklich gehört» sollen unsere eingangs geschriebenen düsteren<br />

Worte aufhellen und aufmuntern. Auch Schillers Wort aus dem<br />

Tell: «Sieh vorwärts, Werner und nicht hinter dich», mag an dieser<br />

Stelle zu uns sprechen. Gehen wir wieder mit neuem Elan<br />

ins neue <strong>Theater</strong>jahr, zur neuen Inszenierung, zur nächsten<br />

Vorstellung, immer mit der Hoffnung vor Augen, dass es wieder<br />

gelingen wird. Als <strong>Theater</strong>leute brauchen wir doch immer wieder<br />

Optimismus und Freude an unserem Hobby. Wie oft gehen<br />

wir nach einem angestrengten Arbeitstag müde und schlapp zur<br />

10<br />

Sekretariat: elvina Bonfà<br />

waidstr . 9, 8307 effretikon<br />

Tel . p 052 343 11 22, Tel . g 0585 580 181<br />

eMail: elvina .bonfa@volkstheater .ch<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

<strong>Theater</strong>probe, üben und probieren einen Abend lang und gehen<br />

nach einem gemeinsamen, fröhlich ausklingenden Gespräch<br />

optimistisch nach Hause.<br />

So wünsche ich allen im Amateurtheater Schaffenden ein optimistisches<br />

2011.<br />

Ruedi Binder<br />

Bernische gesellschaft für das Volkstheater BgVT<br />

Sekretariat: Markus wehner<br />

Oeliweg 5, 3507 Biglen<br />

Tel . 031 701 17 17<br />

eMail: info .bgvt@volkstheater .ch<br />

Seniorenbühne Worb erhält kulturpreis<br />

Am 8. November überreichte Gemeindepräsident Niklaus Gfeller<br />

der Seniorenbühne Worb die Urkunde, bezeugend den ihr<br />

zugesprochenen Kulturpreis für das Jahr 2010. An der Feier<br />

zugegen waren Vertreterinnen und Vertreter der Gemeindebehörde,<br />

zahlreiche ehemalige und die allermeisten aktiven Mitglieder<br />

des <strong>Theater</strong>ensembles. Zu diesen gehörte selbstredend<br />

Regisseurin Margret Otti, erste Trägerin dieses Preises im<br />

Jahre 1997.<br />

Die Seniorenbühne belebte die Feier mit zwei Einlagen und<br />

wies dabei bereits auf ihre nächsten Auftritte im März 2011 hin<br />

(«Der Wunderdokter», Hinweis im Heft 1103 der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>).


Verband Ostschweizer Volkstheater VOV<br />

Festtagsspiel<br />

Sekretariat: ilona hofmeister,<br />

robert walser Str . 4, 9<strong>100</strong> herisau<br />

Tel . 071 352 37 71<br />

ilona .hofmeister@volkstheater .ch<br />

Die Festtage sind vorüber und für die meisten <strong>Theater</strong>freunde<br />

sicherlich nach dem courant normal abgelaufen. Vor den Festtagen<br />

einiger Stress beim Einkauf und den Vorbereitungen zu den<br />

Festtagen. Weihnachten und Neujahr kommen ja immer wieder<br />

und es ist immer das gleiche. Ungefähr jedenfalls. Man isst,<br />

geniesst, feiert. Die Wunschpakete dürfen natürlich auch nicht<br />

fehlen. Auch der Champus fliesst in rauen Mengen.<br />

Dennoch. Als <strong>Theater</strong>begeisterter ist es eine sehr flaue Zeit.<br />

Nur die wenigsten <strong>Theater</strong>gruppen spielen in diesen Tagen auf<br />

der Bühne. Mindest hier im VOV-Land. Wenigstens eine Produktion<br />

durfte ich mir ansehen. In Appenzell. Es war eine überaus<br />

köstliche Komödie. «E schlechti Usred» war der Titel. Zudem<br />

das Thema, das mich beschäftigt. Welche Ausreden dass wir<br />

zu hören bekommen, warum nicht auch eine Produktion über<br />

die Festtage läuft. Dieses wäre nämlich ein gelungener und<br />

angenehmer Ausgleich <strong>zum</strong> courant normal, <strong>zum</strong> Alltäglichen in<br />

dieser Festzeit. Einfach Vorhang auf, hinsitzen und geniessen.<br />

Da können wir vergessen, ob wir noch einen Besuch der Tante<br />

oder des Cousins vertragen mögen. Vergessen, ob der nächste<br />

regiONalVerBäNde i BackStaGe<br />

Teller feiner Braten nicht zu viel wäre. Vergessen, was das Jahr<br />

alles so gebracht hat. Vergessen, was das nächste uns bringen<br />

wird. Und, ob es nötig sein wird, dass wir uns gewisse Vorsätze<br />

zurechtlegen, um sie dann doch nicht allzu weit mitzutragen.<br />

Vergessen, was ist. Nur geniessen, was wir auf der Bühne sehen<br />

und spüren. Diese Abwechslung tut einfach gut.<br />

Dies ist ein Aufruf, liebe <strong>Theater</strong>macher, die <strong>Theater</strong>freunde<br />

in der Festtagszeit mit einem Festtagsspiel noch ein bisschen<br />

glücklicher zu machen. Es würde mich und viele andere <strong>Theater</strong>begeisterte<br />

freuen, wenn wir in den nächsten Festtagen ums<br />

Ende Jahr vermehrt ins <strong>Theater</strong> gehen könnten.<br />

Markus Staub<br />

Volles Haus.<br />

Meiers kaufen ihr Ticket beim Beck.<br />

Herr Studer per Telefon.<br />

Und Sarah auf der Website.<br />

Ticketpark macht Ihren Vorverkauf<br />

unverschämt unkompliziert und<br />

flexibel. Und ist erst noch<br />

kostengünstig.<br />

Warum nicht gleich ausprobieren?<br />

Eine Demo und Infos finden Sie auf<br />

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TheaTer-ZyTig 1102 11


ild: zvg<br />

BackStaGe i STüCKwahl<br />

<strong>Theater</strong> glarus<br />

lachen, das bisweilen im hals stecken bleibt<br />

Man unterhält sich köstlich auf Kosten<br />

der «Tubelis» die da die Bühne bevölkern,<br />

amüsiert sich über die Ticks, die sie<br />

haben, um dann in ruhigeren Momenten<br />

an all die Tragödien zu denken, die sich<br />

in solchen psychiatrischen Anstalten<br />

abspielen. Eigentlich gäbe es da nichts zu<br />

lachen, aber vielleicht ist für uns «Normale»<br />

nur über die Komik ein Zugang zu<br />

dieser Thematik möglich, die wir sonst<br />

eher und meist erfolgreich verdrängen.<br />

Grau das Bühnenbild, kalt das Licht, die<br />

Insassen in grau-blaue Uniformen gekleidet:<br />

Eine trostlose Szenerie, gekonnt<br />

gestaltet vom Ausstattungs-Team. Aber<br />

dann kommt da ein «Normaler», der sich<br />

nur in die psychiatrische Anstalt einliefern<br />

lässt, um dem Knast zu entkommen<br />

und setzt Farbpunkte. Da nimmt man<br />

selbst eine schwarze Lederjacke als<br />

Farbe wahr und seine Art und Weise<br />

bringt Schwung und Freude in den trostlosen<br />

Alltag. Der Darsteller zeigt gekonnt<br />

und locker die Lebenslust, die eben auch<br />

noch möglich wäre, und spannt souverän<br />

den Bogen über die Aufmüpfigkeit, den<br />

Protest bis <strong>zum</strong> finalen Game over. Die<br />

Anstaltsinsassen stehen ihm in nichts<br />

nach. Jede Figur in sich überzeugend,<br />

ausgefeilt, in keinem Moment des Abends<br />

nachlassend, die Ticks für jede einzeln<br />

definiert und bis <strong>zum</strong> Schluss sauber<br />

durchgehalten (Haltungen, Gesten). Und<br />

immer wieder flackert ein Hauch Normalität<br />

auf, blitzt ein Erkennen durch,<br />

dass es auch noch eine Welt ausserhalb<br />

12<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

der Anstalt gäbe. Eine wirklich tolle<br />

Leistung. Dem Jesus-Darsteller hätte<br />

ich jedoch etwas weniger Schminke im<br />

Gesicht gewünscht. Er wirkte, als sei er<br />

einem schlechten Horrorfilm entsprungen,<br />

und ich sass nicht ganz zuvorderst.<br />

Er kontrastierte stark zu der ansonsten<br />

überzeugenden, natürlichen Maskenarbeit.<br />

Neben den Irrenhausinsassen hatten<br />

es die weiblichen Figuren nicht leicht.<br />

Ausser der Stationsschwester hatten<br />

sie ja auch eher dekorativen Charakter.<br />

Die beiden Flittchen brachten bei ihren<br />

kurzen Auftritten schön Farbe und Leben<br />

in die Anstalt (diesmal war es wirklich<br />

Farbe in Form der Kostüme) und die<br />

Lernschwester spielte scheues Rehlein,<br />

so dass sie kaum wahrgenommen wurde,<br />

was positiv zu werten ist. Die Stationsschwester<br />

hätte ich mir noch etwas<br />

dominanter, diktatorischer vorstellen<br />

können und der Stationsarzt zeigte gut<br />

einen zögerlichen, in seinen Ansichten<br />

schwankenden Menschen und war somit<br />

ideal geeignet als Spielball zwischen der<br />

um ihre Kontrolle fürchtenden Schwester<br />

und dem aufmüpfigen Patienten. Die beiden<br />

Pfleger kamen schon fast widerlich<br />

über die Rampe, was für ihre Darstellung<br />

spricht. Insgesamt ist von einem überzeugenden<br />

<strong>Theater</strong>abend zu berichten, der<br />

viele unterhaltende Momente hatte (siehe<br />

oben) und trotzdem oder eben deshalb<br />

<strong>zum</strong> Nachdenken anregte. Es war offensichtlich,<br />

dass der Regisseur viel Feinarbeit<br />

leistete, um zusammen mit einem<br />

starken Ensemble ein kompaktes Ganzes<br />

zu erreichen, was ihm absolut gelungen<br />

ist.<br />

Gerhard Lengen<br />

iNFOS ZuM STüCK<br />

einer flog über das kuckucksnest<br />

ein Stück in 2 akten von dale wassermann<br />

Spieldauer ca . 120 Min, Zeit: Mitte 70er<br />

Jahre, 1 Bühnenbild (aufenthaltsraum in<br />

einer psych . anstalt), Sprechrollen: 14 h<br />

/ 4 d, rechte: www .rowohlt-theaterverlag .<br />

de, Kontakt gruppe: www .theater-glarus .<br />

ch<br />

Kurzbeschrieb: der rebellische McMurphy<br />

hat keine lust, seine Zeit im gefängnis<br />

abzusitzen und schafft es durch auffälliges<br />

Verhalten, in eine psychiatrische Klinik verlegt<br />

zu werden . er will sich dem eintönigen<br />

alltag in der anstalt nicht unterwerfen und<br />

entwickelt sich bald <strong>zum</strong> Problemfall für<br />

die rigide Schwester ratched . er wird von<br />

den anderen Patienten verehrt, da er ihnen<br />

Mut macht, ihr anderssein zu akzeptieren<br />

und sich ihrer würde bewusst zu werden .<br />

Schwester ratched ist nicht bereit, dieses<br />

aufwiegeln und die ständigen Provokationen<br />

hinzunehmen und veranlasst deshalb<br />

für McMurphy härtere Therapien . die<br />

insassen planen deshalb seine Flucht . Zum<br />

abschied soll aber noch gefeiert werden,<br />

und so kommt es zu einem wilden gelage,<br />

das im Chaos endet…


<strong>Theater</strong> Poltrone Binningen<br />

Poltronissimo<br />

Rick Abbots Komödie «Wyterspile» hat<br />

nach meiner Erfahrung meist dann Premiere,<br />

wenn eine <strong>Theater</strong>gruppe sich in<br />

der Krise befindet oder aber sich selbst<br />

feiern möchte, resp. sich das Stück <strong>zum</strong><br />

Geschenk macht. Nach 25 Jahren spielt<br />

nun das <strong>Theater</strong> Poltrone dieses Stück.<br />

Und schön nach den ersten Auftritten ist<br />

klar, dass es hier um schierstes, reinstes<br />

Vergnügen, ulkigen Klamauk und Persiflagen<br />

geht, die einfach <strong>zum</strong> Totlachen sind.<br />

Rick Abbot über sein Stück, das 1980<br />

zur Uraufführung kam: «Eine Gruppe zu<br />

spielen, die für eine Aufführung probt,<br />

bedeutet natürlich, jeder kriegt zwei Rollen<br />

– den Schauspieler und die Rolle im<br />

Stück. Die Tatsache, dass wir ein Stück<br />

proben, in dem eine Gruppe ein Stück<br />

probt, bedeutet dann halt: drei Stimmen<br />

für alle.» Es ist allgemein bekannt, dass<br />

Komödien in englischer Sprache sich<br />

sehr gut für eine Dialektbearbeitung eignen.<br />

Im aktuellen Stück kommt noch der<br />

Wechsel zwischen Hochsprache und Dialekt<br />

hinzu, was eine weitere Dimension<br />

eröffnet. Schauspieler spielen Laien, die<br />

Schauspieler spielen und Laien spielen<br />

Schauspieler. Irgendwann einmal sind<br />

dann die Grenzen nicht mehr aus<strong>zum</strong>achen<br />

und es ist köstlich zu erleben, wie<br />

Darsteller unter sich und miteinander<br />

<strong>zum</strong> höchsten Vergnügen des Publikums<br />

agieren. Die Wechselwirkung zwischen<br />

Ordnung und Chaos, in die der Zuschau-<br />

er förmlich hineinkatapultiert wird, löst<br />

nach anfänglicher Orientierungslosigkeit<br />

beim Publikum Einsicht in eine bisher<br />

nicht gekannte Welt, sieht man doch in<br />

der Regel das fertige Produkt. Hier hingegen<br />

dringe ich als Zuschauer quasi in<br />

die inoffizielle Welt des <strong>Theater</strong>s. Werde<br />

Zeuge so mancher Probenpanne und<br />

erlebe dann, dass die falsche Betonung<br />

eines Wortes trotz jeweiliger sofortiger<br />

Korrektur sich nicht nur durch alle Proben<br />

hindurch am Leben erhalten hat,<br />

sondern auch an der Premiere noch<br />

lebendig ist. Das Publikum, das ja wie<br />

meist immer mehr weiss als die Akteure,<br />

amüsiert sich himmlisch. Dass dahinter<br />

eine Mordsarbeit steckt und welche<br />

Mordsarbeit dahinter steckt, ist hier<br />

vom Publikum nur zu ahnen. Es wird<br />

aber Zeuge, wie <strong>Theater</strong> gemacht wird,<br />

wie <strong>Theater</strong> entsteht und versteht am<br />

Ende mehr vom <strong>Theater</strong> und mehr vom<br />

Leiden der Beteiligten, der Technik, der<br />

Souffleuse, dem Autor, der Regie und<br />

den Spielern. Anschauungsunterricht in<br />

gekonnter Manier, dank bedingungsloser<br />

Hingabe der Truppe an eine Regie, die<br />

in subtiler Art und Weise auf Schwächen<br />

und Stärken des Stückes und der Spieler<br />

professionell eingegangen ist. Zur «Silberhochzeit»<br />

präsentierte das <strong>Theater</strong><br />

Poltrone erlesenes <strong>Theater</strong>vergnügen.<br />

Hans Stelzer<br />

iNFOS ZuM STüCK<br />

STüCKwahl i BackStaGe<br />

Wyterspile<br />

Komödie in 3 akten von rick abbot<br />

übersetzung: hannes Zaugg-graf<br />

regie: Tom Müller<br />

1 Bühnenbild (Bühnenbild kurz vor und an<br />

der Premiere), darsteller: 7 d und 3 h -<br />

aufführungsrechte: www .theaterverlage .<br />

ch, Kontakt: www .theaterpoltrone .ch<br />

Kurzbeschrieb: die Schauspieler einer<br />

laientheatergruppe sind daran, das Stück<br />

mit dem Titel «ein höchst abscheulicher<br />

Mord», geschrieben von einer lokalautorin,<br />

einzustudieren . die Stimmung in der<br />

gruppe ist gespannt . es sind nur noch<br />

drei Tage bis zur generalprobe, das Bühnenbild<br />

ist noch nicht fertig, und der Text<br />

des dritten aktes wurde auch noch nicht<br />

gelernt . Zu allem überfluss taucht die<br />

autorin des Stücks immer wieder unerwartet<br />

mit neuen Szenen und weiteren<br />

rollen auf . die Schauspieler sind nervös,<br />

die regisseurin gereizt und die emotionen<br />

fahren achterbahn . Mit Müh und Not geht<br />

die generalprobe über die Bühne . Bei der<br />

Premiere nimmt das Chaos seinen lauf,<br />

als der alkohol bei einigen Spielern eine<br />

völlig neue dimension ins Spiel bringt .<br />

alles läuft schief, was nur schief laufen<br />

kann .<br />

TheaTer-ZyTig 1102 13<br />

bild: zvg


ild: zvg<br />

SPotlIcht i aKTuelle PreMiereN<br />

<strong>Theater</strong> Schwarze gyger allschwil<br />

geschichten aus dem wienerwald<br />

pd. Auch dieses Jahr hat sich das <strong>Theater</strong> in Allschwil mit Ôdôn<br />

von Horváths Stück einen Klassiker der Bühnenliteratur vorgenommen.<br />

Die junge Marianne soll auf Drängen ihres Vaters, des skurrilen<br />

Zauberkönigs, den Fleischer Oskar heiraten. Sie ist abgestossen<br />

von dem derben, brutalen Mann, aber sie wird bei ihm ein<br />

sicheres Auskommen haben. Um Versorgung statt Liebe ist es<br />

auch dem flotten Ganoven Alfred zu tun, der auf Rennplätzen<br />

spekuliert und sich von Mathilde aushalten lässt. Marianne<br />

verliebt sich in Alfred und lässt die Verlobung mit Oskar platzen.<br />

Für Alfred ist sie ein nettes Abenteuer. Ihre Verbindung<br />

mit Oskar aber will er keinesfalls verhindern, da Marianne als<br />

Besitzerin eines Fleischerladens für ihn sicher noch attraktiver<br />

wäre. Marianne bricht mit ihrer Umwelt, idealisiert den feschen<br />

Alfred, träumt vom grossen Glück.<br />

Ein Jahr später bleibt das Paar in einer schäbigen Absteige.<br />

Ein Baby hat sich eingestellt, Alfred ist als Vertreter kosmetischer<br />

Artikel gescheitert. Sie streiten sich, schieben einander<br />

die Schuld zu an der miesen Situation. Um nicht zu verhungern,<br />

wird Marianne Tänzerin in einer Porno-Show. Der Säugling<br />

bringt Alfred in die Wachau zu seiner Familie.<br />

Der Zauberkönig, Mariannes Vater, hat zufällig Mariannes<br />

Nacktauftritt besucht. Er, der auf sein Vergnügen aus war,<br />

spielt den entrüsteten Ehrenmann und sagt sich von der Tochter<br />

los, bemitleidet sich und diese Schande.<br />

14<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

Verzweifelt will Marianne einem betrunkenen Amerikaner einige<br />

Geldscheine klauen. Der Diebstahl bringt sie ins Gefängnis.<br />

Mathilde, die sich unterdessen mit dem zackig-deutschnationalen<br />

Studenten Erich getröstet hat, nutzt die Gelegenheit, sich<br />

Alfred zurückzuholen.<br />

Marianne, nunmehr vorbestraft, versöhnt sich mit Oskar und<br />

hofft, damit die Zukunft ihres Kindes gesichert zu haben. Als sie<br />

es holen will, steht sie vor dem kleinen Leichnam. Sie bricht<br />

zusammen. Ihr bleibt nichts als die wütende Anklage gegen Gott<br />

und die Welt, wie bösartig und sinnlos man ihr mitgespielt hat.<br />

Daten siehe Inserat S. 25 und Spielplan oder<br />

schwarze-gyger.ch


mundarTbühni uetendorf<br />

irre geschichte aus irland<br />

pd. Man braucht in Irland nur eine alte<br />

Bäuerin nach dem Weg zu fragen. Wenn<br />

sie zu sprechen beginnt, entströmt ihrem<br />

Mund Poesie. Andere würden vielleicht<br />

behaupten: sie übertreibt. Einfache<br />

Felsen, an denen der Weg vorbeiführt,<br />

werden zu sagenumwobenen Gebilden.<br />

Eine simple Wegbiegung zu der Stelle, wo<br />

zwei Kerle um eine schöne Dame kämpften.<br />

Sie verwendet blumige Floskeln,<br />

die völlig natürlich wirken. Sie spricht<br />

wie gedruckt, mag sie auch das Lesen<br />

nie gelernt oder inzwischen wieder vergessen<br />

haben. Sprache ist Natur – kein<br />

Wunder, dass in diesem Land die Dichter<br />

gedeihen. Es gibt kein Land, das so viele<br />

Nobelpreisträger in Literatur hervorgebracht<br />

hat wie Irland. Noch heute ist die<br />

Alltagssprache der Iren voller Redewendungen,<br />

welche die Köpfe mit wundersamen<br />

Bildern füllen. Sie benutzen Worte<br />

wie Malpinsel. Die irische Erde muss<br />

etwas Besonderes haben.<br />

John Millington Synge wurde 1871 in der<br />

Nähe von Dublin auf diese Erde geboren.<br />

Nach einem Musikstudium verbrachte<br />

Synge einige Jahre in Deutschland und<br />

Frankreich. Dort traf er mit dem jungen<br />

irischen Dichter William Butler Yeats<br />

zusammen. Auf dessen Rat schloss er<br />

sich der sozialistischen irischen Freiheitsbewegung<br />

an und besuchte immer<br />

wieder für längere Zeit die Aran Island,<br />

eine Gruppe einsamer, windverheulter<br />

Inseln, die der Westküste Irlands vorgelagert<br />

sind. Dort lauschte er den Erzählungen<br />

der Fischer und schrieb «The Aran<br />

Islands». Die letzten Jahre seines Lebens<br />

widmete er sich dem <strong>Theater</strong>. «Der Held<br />

aus dem Westen» – im Original «The Playboy<br />

of the Western World» – wurde 1907<br />

uraufgeführt. Heute gilt der Dreiakter<br />

nicht nur als Synges bedeutendstes Werk,<br />

sondern auch als Klassiker des modernen<br />

englischsprachigen <strong>Theater</strong>s.<br />

Das Stück handelt von einem eingeschüchterten<br />

jungen Mann, der eines<br />

Abends in einem Pub an der Küste von<br />

Mayo im Westen Irlands auftaucht. Er<br />

ist auf der Flucht und gesteht, dass er<br />

seinen tyrannischen Vater, der ihn von<br />

Kindheit an schlecht behandelt hat, mit<br />

einem Torfspaten erschlagen hat. Statt<br />

den jungen Mann moralisch zu verurteilen,<br />

zeigen die Dorfleute Verständnis<br />

und Bewunderung für die Tat, was den<br />

jungen Mann ermutigt, seine Geschichte<br />

aus<strong>zum</strong>alen. Das Dorf feiert den Fremden<br />

als Helden und die Wirtstochter findet<br />

in ihm ihre grosse Liebe, bis sein tot<br />

aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />

geglaubter Vater zurückkommt. Da ändert<br />

sich die Stimmung und die Dorfbewohner<br />

bezichtigen den vormaligen Helden der<br />

Lüge. Um ihre Liebe zurückzugewinnen,<br />

schlägt der Sohn ein zweites Mal zu. Doch<br />

nun befürchten die Dorfbewohner, mit<br />

einem Verbrechen in Verbindung gebracht<br />

zu werden und wollen den jungen Mann<br />

hängen. Doch da kriecht plötzlich wieder<br />

jemand in die Szene…<br />

Diesem Spektakel um einen vermeintlichen<br />

Vatermord liegt eine wahre<br />

Begebenheit – eine vollendete Mordtat –<br />

zugrunde, von der Synge während seiner<br />

Studien auf den Aran-Inseln erfuhr.<br />

Renate Adam inszeniert diese tragikomisch,<br />

poetische Geschichte in ihrer<br />

gewohnt feinen Art und hat in dem routinierten<br />

Ensemble der mundARTbühni ein<br />

Team, das die Feinheiten dieser komplexen<br />

Geschichten auch herauszuarbeiten<br />

vermag. Gleichzeitig kommt auch die<br />

ländlich-melancholische Komik voll <strong>zum</strong><br />

Tragen.<br />

Daten siehe Inserat S. 21 und Spielplan<br />

oder mundartbuehni.ch<br />

TheaTer-ZyTig 1102 15<br />

bild: z-arts.ch (hannes zaugg-graf)


ild: zvg<br />

SPotlIcht i aKTuelle PreMiere/PuBlirePOrTage<br />

<strong>Theater</strong>gruppe lengnau<br />

Smooth City<br />

pd. 1879 Smooth City, ein ruhiges, fast<br />

schon vergessenes Western-Städtchen<br />

leidet unter der Herrschaft der Young<br />

Gang, die alles, was nicht niet- und<br />

nagelfest ist, zerstört oder raubt. Das<br />

Gleiche gilt auch in Tequilla Pueblo. Ein<br />

kleines Dörfchen, nicht weit hinter der<br />

mexikanischen Grenze.<br />

Nach einem erneuten Überfall der Young<br />

Gang auf Smooth City wird Clint Garrett<br />

bei seiner Rückkehr aus dem Südstaaten-<br />

Krieg vor den Augen seines 6-jährigen<br />

Sohnes Pat erschossen. Vierzehn<br />

Jahre ziehen ins Land. Als erwachsener<br />

Mann nimmt Pat für seinen ermordeten<br />

Vater die Rache in Angriff. Er verfolgt<br />

die Young Gang, um sie hinter Schloss<br />

und Riegel zu bringen. Mit mexikanischer<br />

Unterstützung ist dies jedoch nicht<br />

immer so einfach wie geplant, und es<br />

ergibt sich die eine oder andere witzige<br />

oder böse Überraschung aus Smooth City<br />

und Tequilla Pueblo.<br />

Mit einem gewaltigen Bühnenbau starten<br />

wir in eine dramatische Western-<br />

Komödie mit mexikanischem Flair,<br />

geschrieben von Marcel Schlegel. Mit<br />

dem Stück «Smooth City» werden unsere<br />

<strong>Theater</strong>-Grenzen mit 17 Schauspielern<br />

16<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

neu angegangen. Die verschieden Zutaten<br />

aus Spannung, Humor und viel Musik<br />

werden kräftig vermischt. Für das Musical-Feeling<br />

sorgt die eigens von Claude<br />

Begert zusammengestellte siebenköpfige<br />

Western-Band «le Passage».<br />

Das <strong>Theater</strong> Lengnau freut sich, Sie für<br />

einen Abend in den Wilden Westen zu<br />

entführen. Sie werden es nicht bereuen<br />

«dead or alive».<br />

Daten siehe Inserat S.25 und Spielplan<br />

oder theater-lengnau.ch<br />

lehrlingsprojekt «Bühnenbau»<br />

ein tipp für andere Gruppen<br />

wie oft standen wir vor unserer Kulisse<br />

und sagten uns, «es wäre toll, wenn jetzt<br />

10 oder 12 heinzelmänchen daher eilten<br />

und die arbeit verrichten würden» .<br />

Schwups und die idee war geboren . lehrlinge<br />

aus dem holzbau und gipserhandwerk<br />

sollen ihr Können und Talent in einem<br />

4-tägigen Projekt unter Beweis stellen und<br />

errichten das aufwendige Bühnenbild in<br />

eigener regie . auch die Planung, gestaltung<br />

und Funktionalität ist für die angehenden<br />

handwerker zu meistern .<br />

die Firma Josef lehmann holzbau ag,<br />

Schneisingen und Bruno Bütikofer gipsergeschäft<br />

ag, leuggern waren von der<br />

idee sofort begeistert und brachten je 4–6<br />

auszubildende in das «lehrlingsprojekt<br />

<strong>Theater</strong> lengnau» ein . Zimmermann für die<br />

westernstadt und gipser für die mexikanische<br />

Fassade . Kommen Sie vorbei und<br />

bewundern die einzigartige und kunstvolle<br />

Bühnenkulisse .<br />

ein riesiges dankeschön an Fa . lehmann<br />

ag und Bütikofer ag für das Vertrauen und<br />

die grosszügige unterstützung .


<strong>Theater</strong>lüüt Othmarsingen<br />

hôtel du Commerce<br />

pd. Nicht auf den Brettern, welche die Welt bedeuten, beginnt<br />

das Stück «Hôtel du Commerce» – nein, im Jubeljahr der <strong>Theater</strong>lüüt<br />

Othmarsingen startet die Geschichte auf einer Grossleinwand.<br />

Man schreibt das Jahr 1870 während des Deutsch-<br />

Französischen Krieges. Eine Gruppe ausreisewilliger Franzosen<br />

aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten macht auf halbem<br />

Weg zwischen Rouen und Le Havre im Hôtel du Commerce<br />

Halt, um dort die Nacht zu verbringen.<br />

Die Filmaufnahmen der Fahrt in der 5-spännigen Kutsche und<br />

der Eintritt ins Hôtel du Commerce entstanden an einem frischen<br />

Wintertag, an welchem durch das Warten bei den einzelnen<br />

Filmsequenzen und der Fahrt in der ungeheizten Kutsche<br />

die Kälte langsam die Beine hoch kroch und der Körper nach<br />

einem Glühwein verlangte. Zwar wurde nicht an französischen<br />

Originalschauplätzen gedreht, doch die alte Othmissinger Mühle<br />

bietet eine passende historische Ersatzkulisse.<br />

Im Hotel angekommen beginnt das eigentliche Bühnenspiel<br />

im Hinterzimmer des Hôtel du Commerce. Nach ihrer Ankunft<br />

erfahren die Reisenden, dass im gleichen Hotel auch der preussische<br />

Oberkommandant Quartier bezogen hat. Als dieser die<br />

Weiterreise der Gruppe an eine Bedingung knüpft, entlarvt sich<br />

jeder der Reisenden als Opportunist und Egoist, bereit um des<br />

eigenen Vorteils willen (fast) über Leichen zu gehen. Gibt es<br />

aber auch Reisende, die sich selbstlos opfern und für das Gute<br />

einstehen? – Lassen Sie sich überraschen.<br />

Die <strong>Theater</strong>tradition in Othmarsingen geht weit zurück. Dokumente<br />

aus dem Jahre 1910 zeigen, dass bereits damals unter<br />

aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />

freiem Himmel <strong>Theater</strong> gespielt wurde. Markenzeichen der<br />

Spielenden war und ist, dass sie sich nicht auf ein bestimmtes<br />

Genre beschränkt haben. Vom dramatischen Hexenwahn über<br />

das liebenswerte russische Märchen, dem spannenden Krimi bis<br />

<strong>zum</strong> herzhaften Schwank zeigen die Spielerinnen und Spieler,<br />

wie wandelbar diese Gruppe ist und wozu <strong>Theater</strong> fähig ist. Mit<br />

Hôtel du Commerce feiern die <strong>Theater</strong>lüüt Othmarsingen ihr<br />

20-jähriges Bestehen. In historischen Kostümen, am ersten Aufführungswochenende<br />

mit einem exklusiven <strong>Theater</strong>dinner und<br />

an allen Aufführungen mit Sekt. Viel Sekt.<br />

Daten siehe Inserat Seite 20 und Spielplan oder tl-o.ch<br />

TheaTer-ZyTig 1102 17


ilder: zvg<br />

SPotlIcht i aKTuelle PreMiereN<br />

Kolonna Pratteln<br />

die Mausefalle<br />

pd. Kunst- und Kulturfreunde Kolonna<br />

debütierte in Pratteln mit «Die Mausefalle»<br />

frei nach Agatha Christie am<br />

30. Oktober 2010 unter der Regie von<br />

Gianni Farruggio, der das Stück mit viel<br />

Spannung und Humor inszeniert hat. Die<br />

Reaktionen des Publikums nach der Vorstellung<br />

waren sehr positiv und das freut<br />

uns natürlich sehr.<br />

Die Pensionsbesitzer Mollie und Giles<br />

Ralston empfangen verschiedene Gäste:<br />

den spinnigen Christopher Wren, die<br />

gehässige Mrs. Boyle, die eigenartige<br />

Miss Casewell und den korrekten Major<br />

Metcalf und zuletzt den wenig vertrauenswürdigen<br />

und nicht durchschaubaren<br />

Mister Paravicini. Sie fühlen sich alle<br />

sicher und nehmen den Mord an einer<br />

Frau in London, der über die Nachrichten<br />

im Radio und in der Zeitung bekannt<br />

wird, eigentlich nur als Schreckensnachricht<br />

auf, die ihnen aber nicht allzu nahe<br />

geht. Alle waren sie eingetroffen bis, ja<br />

bis ein Sergeant Trotter auftaucht, der<br />

die Gastgeber der Pension Monkswell<br />

Manor und die Pensionäre verunsichert<br />

und verängstigt und einen Mord in den<br />

alten Mauern voraussagt: Geschieht er,<br />

18<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

befindet sich ein Mörder in Monskwell<br />

Manor? Wer ist der Mörder – das wird<br />

nicht verraten, dazu müssen Sie schon<br />

selbst vorbeikommen.<br />

Die <strong>Theater</strong>gruppe Kolonna erwartet Sie<br />

mit Freude und Sie werden nicht enttäuscht<br />

nach Hause gehen.<br />

Falls Sie Freude hätten, bei einem<br />

nächsten Stück bei Kolonna mitzuwirken,<br />

melden Sie sich einfach unter der Tel.-<br />

Nummer 079 218 69 59. Kolonna probt<br />

jeweils am Donnerstagabend von 19.00<br />

bis zirka 22.00 Uhr in Pratteln BL.<br />

Daten siehe Inserat Januar-Ausgabe und<br />

Spielplan oder kolonna.ch<br />

Junge <strong>Theater</strong>fabrik Bern<br />

die grönholm-Metho<br />

pd. Ein Zimmer, eine Tür, ein Sitzungstisch,<br />

vier Menschen - alle auf dasselbe<br />

wartend: Das Bewerbungsgespräch für<br />

eine wichtige Stelle. Eines, das zunächst<br />

nicht stattfindet. Jedenfalls nicht so,<br />

wie wir uns Bewerbungsgespräche vorstellen.<br />

Ein existenzielles Spiel um den<br />

Arbeitsplatz beginnt, in dem das Menschliche<br />

in den Hintergrund tritt und jeder<br />

<strong>zum</strong> Einzelkämpfer wird.<br />

Jordi Galcerans Stück aus dem Jahr<br />

2003 beschreibt eine Situation der<br />

unerbittlichen Konkurrenz zwischen<br />

Arbeitssuchenden und gleichzeitig sehr<br />

unterhaltsam vom Wahn um die Ressource<br />

Mensch.<br />

Die Regisseurin Davina Siegenthaler<br />

Hugi hat für das erste Projekt der Jungen<br />

<strong>Theater</strong>fabrik Bern bewusst ein Stück<br />

gewählt, das die jungen Erwachsenen<br />

etwas angeht. Das Thema Stellensuche,<br />

einem Profil genügen und sich gegen<br />

viele andere behaupten zu müssen, ist<br />

zweifelsohne eine Realität (nicht nur)<br />

junger Erwachsener. Der Drehbuch- (u.a.<br />

«Killing Words») und <strong>Theater</strong>autor Jordi<br />

Galceran schafft es, diese Situation<br />

sowohl ins Extreme und Tragische zu


de<br />

treiben als auch gleichzeitig das Genre<br />

Farce zu bedienen.<br />

Die Junge <strong>Theater</strong>fabrik Bern für 16–24-<br />

jährige Menschen wurde im Jahr 2009<br />

von Alex Truffer und Davina Siegenthaler<br />

Hugi gegründet. Die beiden <strong>Theater</strong>schaffenden<br />

reagierten damit auf ein<br />

Bedürfnis junger Menschen, sich im<br />

<strong>Theater</strong> weiter zu bilden und das Handwerk<br />

Schauspiel in ihrer Freizeit fundiert<br />

zu lernen. Die Teilnehmenden haben<br />

die Möglichkeit, zwei Jahre die Junge<br />

<strong>Theater</strong>fabrik zu besuchen. Zuerst den<br />

Grundlagenkurs und dann das Projektjahr,<br />

in welchem das Gelernte in einer<br />

Produktion angewendet wird. Das Projekt<br />

«Die Grönholm-Methode» ist das erste in<br />

dieser Form.<br />

Kontakt siehe Inserat S. 20 und Spielpan<br />

März oder jungetheaterfabrik.ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe langnau am albis<br />

di irri vo Chaillot<br />

pd. Laut einer Umfrage sollen über die<br />

Hälfte aller Männer Angst vor Frauen<br />

haben.<br />

Eine wie Aurélie, unsere «Irri vo Chaillot»<br />

würde ihnen die Leviten lesen !<br />

1943 geschrieben, hat Jean Giraudoux<br />

in seinem Zweiakter «Die Irre von Chaillot»<br />

dieser schrullig unerschrockenen<br />

Dame ein Denkmal gesetzt. Dabei hat er<br />

die Utopie märchenhaft verdichtet, dass<br />

die Irren und Armen von Paris mit ihrer<br />

Lebensfreude die Bösen besiegen.<br />

Die Parabel über die Irren als die einzig<br />

Vernünftigen gegen die Entmenschlichung<br />

der Gesellschaft ist heute so aktuell, wie<br />

zu allen Zeiten seit unserer Industrialisierung.<br />

«Die Irri von Chaillot» wurde von der<br />

Regie (Vilma Hotz-Jordans) eigens für<br />

das <strong>Theater</strong> Langnau bearbeitet und ins<br />

Schweizerdeutsche von Gabi Bürgi und<br />

Elena Ederle übersetzt.<br />

Die anarchisch-komödiantische Kraft<br />

Giraudoux‘ macht sich die Regie in dieser<br />

wesentlich gekürzten Fassung zunutze<br />

und versucht mit skurrilen Szenen ironische<br />

Distanz und Pathos in spielerischer<br />

Balance zu halten.<br />

aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />

Freuen Sie sich mit uns darauf, wenn<br />

Aurélie und ihre nicht minder irren<br />

Freundinnen von Chaillot, die Macker<br />

in die Kloaken von Paris schicken und<br />

ihre Welt wieder zurecht biegen. Dann<br />

erscheinen auch Ihnen vielleicht «die beiden<br />

Arschbäggli, die im Gesicht des Concierges<br />

hängen, wieder wie süsse, rote<br />

Wangen, die man gerade küssen will!»<br />

Daten siehe Inserat S.25 und Spielplan<br />

oder theatergruppe-langnau.ch<br />

TheaTer-ZyTig 1102 19


SPotlIcht i aKTuelle PreMiereN<br />

20<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

Das Handwerk Schauspiel wird hier professionell<br />

gelernt, erarbeitet und auf die Bühne gebracht.<br />

Der praxisorientierte Unterricht findet in Bern statt,<br />

von Anfang September bis Ende Mai.<br />

1x wöchentlich, abends zu 3 Stunden.<br />

Kurskosten: ab CHF 950.–<br />

Anmeldung (bis 31. Mai) und mehr Infos:<br />

www.jungetheaterfabrik.ch<br />

Hôtel du Commerce<br />

<strong>Theater</strong>stück in 5 Akten von Fritz Hochwälder<br />

nach der Novelle «Boule de suif» von Guy de Maupassant Regie<br />

Maupassant Regie Brigitte Wyss<br />

Mehrzweckhalle<br />

Othmarsingen<br />

Freitag & Samstag<br />

4./5. März 2011<br />

Restaurationsbestuhlung<br />

Cüpli-Bar und feines<br />

<strong>Theater</strong>-Dîner serviert<br />

von der Musikgesellschaft<br />

Othmarsingen<br />

Tickets für das <strong>Theater</strong>-<br />

Dîner sind nur erhältlich,<br />

wenn Plätze reserviert<br />

werden.<br />

Eintrittspreise<br />

<strong>Theater</strong>vorstellung<br />

– mit <strong>Theater</strong>-Dîner<br />

Fr. 48.–<br />

– ohne <strong>Theater</strong>-Dîner<br />

Fr. 22.–<br />

Gestaltung: Walti Göhner, Othmarsingen<br />

Hôtel<br />

du Commerce<br />

20 Jahre <strong>Theater</strong>lüüt<br />

Othmarsingen<br />

<strong>Theater</strong>abende<br />

2011<br />

Henri Toulouse-Lautrec,<br />

Reine de Joie, 1892<br />

Rouen – die Hafenstadt in der Haute-Normandie<br />

3. STAFFEL<br />

www.peruecke.ch<br />

macht <strong>Theater</strong>leute!<br />

…übrigens auch bei sämtlichen Maskenfragen<br />

von Abschminken bis Zwirbelpaste<br />

• Perückenverleih und -verkauf • Kryolan Produkte<br />

• Riesenauswahl an Masken • Schminkkurse • Postversand<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr 10–13h und 14–18.30h, Sa 10–16h<br />

Perückenverleih Haar-M.<br />

Langstrasse 195 8005 Zürich<br />

Tel. 044 271 51 15 Fax 044 272 52 12<br />

www.haar-m.ch www.peruecke.ch<br />

Mehrzweckhalle<br />

Othmarsingen<br />

Freitag & Samstag<br />

11./12. März 2011<br />

<strong>Theater</strong>bestuhlung<br />

Selbstbedienung<br />

Cüpli-Bar<br />

kalte Getränke<br />

Sandwiches<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Eintrittspreise<br />

Erwachsene Fr. 22.–<br />

Jugendliche<br />

bis 16 Jahre Fr. 12.–<br />

Türöffnung<br />

alle Vorstellungen<br />

18 Uhr<br />

Spielbeginn 20 Uhr<br />

Tickets<br />

www.tl-o.ch oder<br />

Tel. 079 951 37 24<br />

ab 14. Feb., jeweils Mo, Mi,<br />

Fr, von 10–12 & 17–19 Uhr<br />

oder an der Abendkasse<br />

ab 18 Uhr


Der Spielplan der theater-<strong>Zytig</strong><br />

ein eintrag im Spielplan ist kostenlos<br />

. die daten gemäss vorliegenden<br />

einträgen müssen bis <strong>zum</strong><br />

redaktionsschluss bei der redaktion<br />

sein . eintragungen im Spielplan<br />

unter www .volkstheater .ch werden<br />

bis <strong>zum</strong> redaktionsschluss ebenfalls<br />

automatisch übernommen .<br />

allerdings werden diese einträge<br />

redaktionell nicht mehr geprüft und<br />

unvollständige einträge werden<br />

nicht publiziert . Tragen Sie sich dort<br />

also erst ein, wenn Sie alle angaben<br />

haben .<br />

Spieldaten von inserenten werden<br />

farblich hervorgehoben .<br />

eine Vorschau (nur Premierendatum)<br />

auf den nächsten Monat wird nur<br />

publiziert, wenn genügend Platz vorhanden<br />

ist .<br />

die eintragungen sind ohne gewähr .<br />

Für details wird – wo vorhanden –<br />

auf die websites verwiesen . unter<br />

www .theater-zytig .ch finden Sie<br />

dazu jeweils auch aktive links .<br />

AArgAu<br />

uraufführung<br />

<strong>Theater</strong> lengnau<br />

Smooth city<br />

von Marcel Schlegel, regie: Marcel<br />

Schlegel, 18 . (Premiere), 19 ., 20 .<br />

(11 .30h), 24 ., 25 ., 26 . Feb ., je 20h,<br />

MZh rietwis lengnau, VVK: www .theater-lengnau<br />

.ch<br />

<strong>Theater</strong>gemeinschaft TANGRAM<br />

Rupperswil<br />

Casanovas Schwiegermueter<br />

von Sam Harding Bearbeitung: Samuel<br />

Becker, Regie: Monika Weber, 25. (Premiere),<br />

26., 27. (14h) Feb., je 20.15h<br />

Rupperswil, VVK: 062 897 27 49, Info:<br />

www.theater-tangram.ch<br />

<strong>Theater</strong>-Gesellschaft Vordemwald<br />

10 Millione <strong>zum</strong> Geburtstag<br />

von Roman Alexander, Regie: Daniel<br />

Grob, 5., 6. (14h), 8., 10., 12.,<br />

13. Feb. (14h), je 20h Gemeindesaal<br />

Vordemwald, VVK: 062 751 27 61<br />

(ab 24. Jan., Mo–Fr 8.30–11 und<br />

18.30-19.30h), Info: www.theater-vordemwald.ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Zeiningen<br />

Uf Bali und zrugg<br />

von Bernd Spehling, Regie: Roland<br />

Graf, 4., 5. Feb., je 20h Turnhalle Mitteldorf<br />

Zeiningen<br />

Basel land<br />

Bühne 67 - Allschwil<br />

Ein Geist kommt selten allein<br />

von Noel Coward, 5. Feb. (Premiere),<br />

26., 27. (17h)Feb., 4., 5., 6. (17h)Mär.,<br />

je 20h <strong>Theater</strong>keller, Englisches Seminar,<br />

Nadelberg 6, Basel<br />

Zum Schwarze Gyger Allschwil<br />

Geschichten aus dem Wienerwald<br />

von Ôdôn von Horvàth, Regie: Marc<br />

Schmassmann, 11. Feb. (Premiere),<br />

12., 13. (16h), 16., 18., 19., 20. (16h),<br />

EIN STÜCK VON SIMON LEDERMANN NACH DEM ROMAN<br />

« DIE SCHATTMATTBAUERN » VON CARL ALBERT LOOSLI<br />

REGIE : HANNES LEO MEIER<br />

SCHATT<br />

URAUFFÜHRUNG<br />

MATT<br />

THEATER<br />

STANS<br />

12. FEBRUAR BIS 16. APRIL 2011<br />

VORVERKAUF: THEATERSTANS.CH<br />

AB 13. JANUAR 2011: 041 610 50 69<br />

Donnerstag & Freitag, 16.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

ristretto.ch<br />

23., 25., 26. Feb., je 20h, 27. Feb.<br />

16h., Kirche St. Peter&<strong>Paul</strong> Baslerstr.<br />

51 Allschwil, VVK: 061 481 34 35,<br />

oder 061 639 17 80, Info: www.<strong>zum</strong>schwarzegyger.ch<br />

Freizeitbühne Bubendorf<br />

Loriot<br />

von Loriot, Regie: Alex Truniger, 4., 5.<br />

Feb., je 20h Mehrzweckhalle Bubendorf,<br />

VVK: ab 3.1.2011 Mo-Do 17–19<br />

h 079 226 70 69, Info: www.freizeitbuehne-bubendorf.ch<br />

<strong>Theater</strong>verein Liesberg<br />

Irgendwo im Nirgendwo<br />

von Wolfgang Binder, Regie: Kurt<br />

Schwarzentrub, 5., 11., 12. Feb., je<br />

20h, Kulturhalle Seemättli Liesberg,<br />

VVK: 079 650 66 92<br />

Kolonna Pratteln<br />

Die Mausefalle<br />

von Agatha Christie, Regie: Gianni<br />

Farruggio, 19. Feb. 19.30h, MZH Witterswil,<br />

weitere Daten und VVK: www.<br />

kolonna.ch<br />

UraUfführUNg<br />

Schemeli Bühne Reinach<br />

amazonen Virus<br />

von Daniel Kaiser; Regie: Daniel Kaiser,<br />

4., 5. Feb., je 20h, Weiermatthalle<br />

Reinach, VVK: 061 712 11 22 (Mo–Fr<br />

10–12 und 17–21h, Sa 10–12h), Info:<br />

www.schemeli.ch<br />

SPielPlaN FeBruar | SPotlIcht<br />

Bern<br />

liebhaberbühne Biel<br />

umcho cha vorcho<br />

nach Norman robbins, regie: rolf<br />

gilomen, 11 . Feb ., 19 .30h, 12 . Feb .<br />

19h, 27 . März 17h, Stadttheater Biel,<br />

VVK: 032 328 89 70 (di–Fr 10–12 .30<br />

und 17–18 .30, Sa 10–12 .30h), info:<br />

www .liebhaberbuehne .ch<br />

emmentaler liebhaberbühne Burgdorf<br />

heimisbach<br />

von Simon gfeller, regie: ulrich Simon<br />

eggimann, 5 ., 6 ., 11 ., 12 ., 13 ., 19 .,<br />

20 . Feb ., je 20h (So je 17h), rüttihubelbad<br />

walkringen, VVK:031 741 60 20<br />

(Mo–Fr 9 .30–13 .30, Sa 11–12h) oder<br />

reservation@elb .ch, info: www .elb .ch<br />

<strong>Theater</strong>team herzogenbuchsee<br />

Bäckerei Dreyfuess<br />

von ulla Kling, regie: Beatrice lanz,<br />

4 ., 5 . Feb ., je 20h, Sonnensaal herzogenbuchsee,<br />

info: www .theaterteambuchsi<br />

.ch<br />

<strong>Theater</strong> ittigen<br />

fit&fertig<br />

von Beat Sterchi, regie: hans Peter<br />

incondi, 3 ., 4 ., 5 ., 9 ., 11 ., 12 ., 13 .<br />

(17h), 17 ., 18 ., 23 ., 25 ., 26 ., 27 . Feb .<br />

(17h), 3 ., 4 ., 5 . März, je 20h, haus des<br />

Sports Talgut-Zentrum 27 ittigen, VVK:<br />

www .theater-ittigen .ch<br />

z-grafix.ch<br />

TheaTer-ZyTig 1102 21


SPotlIcht i aKTuele PreMiereN<br />

22<br />

Ladysitter<br />

Komödie in 3 Akten<br />

von Bernd Spehling<br />

Aufführungsdaten:<br />

Samstag 5. März 20:00Uhr (Premiére)<br />

Freitag 11. März 20:00 Uhr<br />

Samstag 12. März 20:00 Uhr<br />

Freitag 18. März 20:00 Uhr<br />

Samstag 19. März 20:00 Uhr<br />

Sonntag 20. März 15.00 Uhr<br />

Freitag 25. März 20:00 Uhr<br />

Samstag 26. März 20:00 Uhr<br />

Donnerstag 31. März 20.00 Uhr<br />

Freitag 1. April 20:00 Uhr<br />

Samstag 2. April 20:00 Uhr (Dernière)<br />

Vorverkauf:<br />

Telefonisch ab dem 16. Februar 2011<br />

jeweils von Mittwoch bis Freitag von 15:00 bis 18:00 Uhr.<br />

Unter der Nummer 079 660 01 55<br />

Alle Vorführungen finden im<br />

Anna Stüssi Haus an der Oberdorfstrasse 3 in 8114 Dänikon satt.<br />

www.taninchova.ch<br />

Musical<br />

nach George Bernard Shaws „Pygmalion“<br />

Musik von Frederick Loewe<br />

Spieldaten<br />

24. / 25.* / 26.* Februar 2011<br />

3.* / 4. / 5. / 6.* / 10. / 11. / 12. / 13.<br />

17. / 18. / 19. März 2011<br />

(* geschlossene Vorstellung)<br />

Vorverkauf<br />

076 503 54 43 (9 – 16 Uhr) oder<br />

www.estrich-theater.ch<br />

Abendkasse<br />

ab 19 Uhr (So ab 16 Uhr)<br />

Spielort<br />

Maiers <strong>Theater</strong>, Albisriederstrasse 16,<br />

8003 Zürich / www.maiers.ch<br />

Spielbeginn<br />

20 Uhr (So 17 Uhr)<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

15 Jahre<br />

Wilchinger <strong>Theater</strong><br />

Der süsseste Wahnsinn<br />

Schweizer Erstaufführung<br />

Farce in 2 Akten<br />

Von Michael McKeever<br />

Regie Claudia Gysel<br />

Aufführungen im Storchensaal Wilchingen<br />

Samstag 12. März 2011 20.00 Uhr<br />

Sonntag 13. März 2011 14.00 Uhr<br />

Dienstag 15. März 2011 20.00 Uhr<br />

Mittwoch 16. März 2011 20.00 Uhr<br />

Freitag 18. März 2011 20.00 Uhr<br />

Eintritt Erwachsene Fr. 18.-<br />

Kinder Fr. 10.-<br />

Vorverkauf ab 28. Februar 2011, Montag-Freitag<br />

Clientis BS Bank Wilchingen am Schalter (nicht telefonisch)<br />

Telefonisch bei Katharina Bourquin,<br />

052 681 19 39 von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

12 Plätze auf der Empore<br />

Zusatzbestuhlung bei ausverkauften Vorstellungen!<br />

www.wilchinger-theater.ch


Jegischtorfer Singlüt<br />

Zäh Tag Gratisferie<br />

nach Erich Kästern, Regie: Thierry<br />

Ueltschi, 12. Feb. (Premiere), 14., 16.,<br />

19. Feb., je 20h, 20. Feb., 14h, KGH<br />

Jegenstorf<br />

Cabaret Scherzgrenze<br />

Das Entsorgungsprogramm<br />

von Marcel Reber, Regie: Marcel<br />

Reber, 4., 5., 6. (17h), 10., 11. Feb.,<br />

je 20.15h, <strong>Theater</strong> die Tonne Laupen,<br />

VVK: 031 747 99 80 oder www.<br />

dietonne.ch, Info: www.scherzgrenze.<br />

ch<br />

Trachtengruppe Münsingen<br />

Ds Amtsgricht vo Waschliwil<br />

von Fritz Moser, Regie: Margret Otti,<br />

17. Feb. (Premiere), 19., 20. (13.30h),<br />

22., 23. Feb., je 20h, Schlossgut<br />

Münsingen, VVK: 031 781 16 79 (ab<br />

3. Feb., Mo–Fr 17–20h)<br />

Trachtengruppe Niederbipp<br />

Läbig Schueh<br />

von Hans Wagner, Regie: Murielle<br />

Kälin/Nina Kyburz, 2., 4. Feb., je 20h,<br />

Räberhus Niederbipp, VVK: 079 293<br />

02 22<br />

Trachtengruppe Reutigen<br />

E Fall für drei<br />

von Kurt Frauchiger, Regie: Urs Neuenschwander,<br />

23. Feb. (Premiere),<br />

26. Feb., je 20.15h, 27. Feb. 13.30h,<br />

Singsaal Schulhaus Reutigen, VVK:<br />

033 657 22 21<br />

Männerchor Rüeggisberg<br />

Früelig im Buechehof<br />

Regie: K.Tschirren/M.Muhr, 19. Feb.,<br />

(Premiere), 20. (13.15h), 25., 26. Feb.,<br />

je 20.15h, Turnhalle Rüeggisberg,<br />

VVK: 031 802 01 33<br />

mundART bühni uetendorf<br />

Der Held aus dem Westen<br />

von John Millington Synge, Regie:<br />

Renate Adam, 9. Feb. (Premiere), 13.<br />

(17h), 15., 16., 18., 19., 20. (17h), 22.,<br />

23., 25., 26., 27. Feb. (17h), 1., 2., 3.<br />

März, je 20.15h, Alte Oele Thun, VVK:<br />

079 55 22 917 (Mo–Fr 17–18h) oder<br />

www.mundartbuehni.ch<br />

Freiburg<br />

<strong>Theater</strong>zyt Freiburg<br />

Veronicas Zimmer<br />

von Ira Levin, Regie: Sabine Geiger/<br />

Beat Rentsch, 4., 5. Feb., je 20.15, kellerpoche<br />

Freiburg, VVK: 026 350 11<br />

00/026 323 21 22, 11. Feb. 20.15h,<br />

Gasthof 3 Eidgenossen, VVK: 031 740<br />

33 33, Info: www.theater-zyt.ch<br />

Kellertheater Murten<br />

Hase Hase<br />

von Collin Serreau, Regie: Mark Kessler,<br />

2., 4., 5., 1.., 12. Feb., je 20.15h,<br />

Kultur im Beualieu Prehlstr. 13 Murten,<br />

VVK: 026 670 57 77 (Geschäftszeiten<br />

Di–Sa), Info: www.kellertheatermurten.ch<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft Plaffeien<br />

Alles fest im Griff<br />

von Elfried Smija, Regie: Bernadette<br />

Aebi/Astrid Haas, 4., 5., 6., 11., 12.<br />

Feb., je 20h So je 19h, Landgasthof<br />

Plaffeien, VVK: 026 419 06 44 (Mo–Fr<br />

19–21h), Info: www.theaterplaffeien.<br />

ch<br />

Graubünden<br />

<strong>Theater</strong>gruppe KAB Chur<br />

Um Himmels Wille… Herr Pfarrer<br />

von Bernd Gombold, 4. Feb. (Premiere),<br />

5., 11., 12. Feb., je 20h, Titthof<br />

Chur, kein VVK<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Filisur<br />

Hausbesuche<br />

von Wolfgang Binder, Regie: Arthur<br />

Huber, 25. Feb. (Premiere), 26. Feb.,<br />

5. März, je 20.15h, 6. März, 14.30h,<br />

Turnhalle Filisur, VVK: 081 404 14 03,<br />

Info: theatergruppe-filisur.ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Flims<br />

Rente gut – alles gut<br />

von Michael Cooney, Regie: Hubert<br />

Walder/Frederik Siebenhaar, 3., 5.,<br />

10., 12., 17., 19. Feb., je 20h, Gemeindesaal<br />

altes Schulhaus Flims, VVK:<br />

081 911 32 75<br />

Laientheaterguppe St. Peter-Pagig<br />

De 75. Geburtstag<br />

von Walter G. Pfaus, Regie: Trudy<br />

Jäger-Adank, 5. Feb. (Premiere), 6.<br />

(13.30h, 9., 12. Feb, je 20h, Gemeindezentrum<br />

St. Peter-Pagig, VVK: 081<br />

374 16 18 oder 079 399 05 23<br />

Schweizer Erstaufführung<br />

<strong>Theater</strong>verein Tschiertschen<br />

Dr Geischt im Rathuus<br />

von Hans Schimmel, Regie:<br />

M.Beeler/S.Brüesch, 3. Feb. (Premiere),<br />

10., 17., 24. Feb., 3., 10., 17.,<br />

19. März, je 20h, MZH Tschiertschen,<br />

VVK: 081 373 10 10<br />

Luzern<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft Sempach<br />

Die kleine Niederdorfoper<br />

von Walter Lesch, Regie: Roland Simitz<br />

4., 5. Feb., je 20h, Festhalle Sempach;<br />

Sempach, VVK: 079 650 57 50 ( (Mo<br />

13–15 und 19–21h, Di+Sa 9–11h, Do<br />

19–21h)www.theater-sempach.ch<br />

Stadttheater Sursee<br />

Der Bettelstudent<br />

von Carl Millöcker Regie: David Geary,<br />

Mus. Leitung: Isabelle Ruf Weber, 4.,<br />

5. (19h), 6. (14.15h), 11., 13. (14.15h),<br />

16., 18., 20. (17h), 25., 27. (17h)<br />

Feb., 11., 13. (17h), 20. (17h), 25.,<br />

27. (17h) März, Stadttheater Sursee;<br />

Unterstadt 22; Sursee, VVK: vorverkauf@stadttheater-sursee.ch;<br />

Info:<br />

www.stadttheater-sursee.ch<br />

<strong>Theater</strong> Weggis<br />

Heavy Beethoven<br />

von Horst Helfrich, Regie: Klaus Thieme,<br />

2., 5. Feb., je 20h, 6. Feb. 17h,<br />

Pfarreizentrum Weggis, VVK: 041 311<br />

14 09 (ab 11. Jan., Di, Do, Fr 17–19h)<br />

oder www.theater-weggis.ch<br />

NidwaldeN<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft Buochs<br />

Arsen und alti Spitze<br />

von Joseph Kesselring, Regie: Rupert<br />

Dubsky, 2., 4., 5., 6. (14h), 9., 11.,<br />

12., 13. (14h&20h), 19., 20. (14h),<br />

27. (14h) Feb., 6. (14h) März, je 20h<br />

<strong>Theater</strong> Buochs, VVK: 041 620 57 64<br />

(Di–Fr 14–18h, Sa 9–11h) oder www.<br />

theater-buochs.ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen<br />

Dr Schützekönig<br />

von K. Freuler/H. Jenny, Regie: Alois<br />

Gabriel, 1., 2., 4., 5. Feb., je 20h, MZA<br />

Ennetbürgen, Info: www.theatergruppe-ennetbuergen.ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Ennetmoos<br />

D‘Schwarztanne-Lawine<br />

von <strong>Paul</strong> Hartmann, Regie: Eugen Niederberger,<br />

1., 4., 5., 6. (14h), 9., 12.<br />

Feb., je 20h Mehrzweckhalle MZA St.<br />

Jakob; Ennetmoos, VVK: 078 639 24<br />

70 (Di–Fr 17–19h) oder www.theaterennetmoos.ch<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft Stans<br />

Schattmatt<br />

von Simon Ledermann nach C.A. Loosli,<br />

Regie: Hannes Leo Meier, 12. Feb.<br />

Premiere), 18., 19., 25. Feb., 4., 5.,<br />

11., 12., 18., 19., 25., 26. März., 1., 2.,<br />

8., 9., 15., 16. April, je 20h, <strong>Theater</strong> an<br />

der Mürg Stans, VVK: 041 610 50 69<br />

oder www.theaterstans.ch<br />

ObwaldeN<br />

<strong>Theater</strong> Giswil<br />

Lang lebe Jacky Pott<br />

von Kirk Jones, Regie: Regina Wurster,<br />

4., 5., 6. (17h), 10., 11., 12., 17., 18.,<br />

19. Feb., je 20.15h, Alte Turnhalle<br />

Grossteilerstrasse Giswil, VVK: 041<br />

675 17 60 (Mo–Sa 9–12h)oder www.<br />

theater-giswil.ch<br />

<strong>Theater</strong>lyt Lungrä<br />

Das Haus in Montevideo<br />

von Curt Goetz, Regie: Riodi Gasser,<br />

4., 5., 6. (13.30h), 10., 11., 12., 19.,<br />

20. Feb. (17h), je 20h, <strong>Theater</strong>saal<br />

Schulhaus Lungern, VVK: 041 678<br />

14 62 (ab 3. Jan., Mo–Fr 16–18.30/<br />

Sa 9–11.30h), Info: www.theaterlyt.ch<br />

SaNkt GalleN<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft Flums<br />

Wohl bekomm‘s<br />

(…und ruhe in Frieden)<br />

von Pierre Chesnot, Regie: Richard<br />

Mannhart, 4., 5., 11., 12. Feb., je<br />

19.45h, 13. Feb. 14h, Hotel Rebstock<br />

Flums, VVK: 081 733 22 08<br />

Senioren-<strong>Theater</strong> St. Gallen<br />

Zuefäll git‘s<br />

von Hedi Wehrli/Joe Stadelmann,<br />

Regie: Erja Fischer, 2. Feb. 14.15h,<br />

KGH Balgach, 8. Feb. 14.30h ev.<br />

Kirche St.Gallen-Grossacker, 12. Feb.<br />

14h, MZH Eschlikon, 16. Feb. 14.30h,<br />

Pfarreiheim St.Gallen-Bruggen, 17.<br />

Feb. 15h, Seniorenzentr. Wiesengrund<br />

Winterthur, 23. Feb. 14h, KGH<br />

St.Arbogast Oberwinterthur, 25. Feb.<br />

14.30h, Pfarreisaal Amriswil, Info:<br />

www.senioren-theater.ch<br />

SPielPlaN FeBruar i SPotlIcht<br />

Solothurn<br />

Härkinger Dorfbühne<br />

Gliich und Gliich<br />

von Ulla Kling, Übersetzung und Bearbeitung<br />

Lukas Büehler, Regie: Werner<br />

Oegerli, 2., 4., 5. Feb., je 20h MZH<br />

Härkingen, kein VVK, Info: www.dorfbuehne.ch<br />

<strong>Theater</strong>guppe Hochwald<br />

Si letschte Wunsch<br />

von Roland Moser, Regie: Karl Hartmann,<br />

2., 4., 5. Feb., MZH Hobelträff<br />

Hochwald, VVK: 061 751 53 80 (ab<br />

10. Jan. Mo 20–21h, Mi 18–21h, Do<br />

9–11h, Sa 13–15h), Info: www.theaterhochwald.ch<br />

Männerchor Kienberg<br />

Jetz chunnts ned guet<br />

von Armin Vollenweider, Regie: Rolf<br />

Marti, 4., 5. Feb., je 20h, MZH Kienberg,<br />

VVK: 062 844 10 20 oder www.<br />

maennerchor-kienberg.ch<br />

Männerriege Kleinlützel<br />

Jetz chunnts nid guet<br />

von Armin Vollenweider, Regie: Urs<br />

Tschan, 4., 5. Feb., je 20.15h, VVK:<br />

061 771 08 82<br />

thurgau<br />

Seniorenbühne Frauenfeld<br />

Schnägg und Wy<br />

von Franz Streicher<br />

Lieber ledig und Freitag<br />

von Barbara Fischer, 6. Feb. (Premiere),<br />

14.30h, Casino Frauenfeld, 17. Feb.<br />

Matzingen, 19. Feb., 19.30h Klösterli<br />

Frauenfeld, 21. Feb Volketswil, 22. Feb.<br />

Amriswil, 8. April Arbon, 28. April,<br />

Romashorn, 5. Mai Alterszentrum im<br />

Park Frauenfeld<br />

<strong>Theater</strong>verein Eisbrecher Schönenberg<br />

Üsi Perle Judith<br />

von Corinne Gasser, Regie:<br />

E.Bötsch/T.Bichsel, 18. Feb. (Premiere),<br />

20h, Kirchenzentrum Steinacker<br />

Kradolf, 19. Feb., 20h, Turnhalle<br />

Neukirch, 20. Feb. 14h, KGS Amriswil,<br />

23., 25., 26. Feb., je 20h, 27. Feb. 14h,<br />

KGS Erlen, kein VVK<br />

uri<br />

<strong>Theater</strong>gruppe «Momänt & Co»<br />

Nicht nur zur Weihnachtszeit<br />

von Heinrich Böll, Regie: Annette Windlin,<br />

2., 4. Feb., je 19.30h theater<br />

(uri); Schützengasse 11; Altdorf, VVK:<br />

041 874 80 09 (Mo–Fr 9–11.30h<br />

und 13.30–17.30h, Sa 9–11.30h) oder<br />

www.ticketcenter-uri.ch<br />

WalliS<br />

<strong>Theater</strong>verein Obergoms<br />

Hurra än Büäb<br />

von Arnold/Bach, Regie: Beni Kreuzer,<br />

2., 7., 9., 14., 16., 21., 23., 28. Feb.,<br />

2., 7., 9., 14., 16., 21., 23. März, je<br />

20h, <strong>Theater</strong>saal Rottä Münster, VVK:<br />

027 973 15 48 oder 079 587 62 40,<br />

Info: www.obergoms.tv<br />

TheaTer-ZyTig 1102 23


SPotlIcht i SPielPlaN FeB . VOrSChau MärZ<br />

24<br />

Zug<br />

Zuger Spiillüüt<br />

lottofieber<br />

nach Kirk Jones, regie: rafael iten,<br />

2 ., 3 ., 4 ., 5 ., 6 . (14h), 9 ., 10 ., 11 ., 12 .<br />

Feb ., je 20h, <strong>Theater</strong> im Burgbachkeller<br />

St . Oswalds-gasse 3 Zug, VVK:<br />

078 708 23 10 (Mo–Fr 8 .15–12h und<br />

13 .15–17h) oder www .zuspi .ch<br />

Zürich<br />

<strong>Theater</strong> altstetten<br />

Schlüssel für zwei<br />

von John Chapman/dave Freeman,<br />

regie: Käthi hasler/Martin eberle, 4 .,<br />

5 ., 11 ., 12 . Feb ., je 20h Schulhaus<br />

Kappel, VVK: www .theater-altstetten .<br />

ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe langnau am albis<br />

di Irri vo chaillot<br />

frei nach Jean giraudoux, regie: Vilma<br />

hotz-Jordans, 2 ., 3 ., 4 ., 5 ., 6 .<br />

(16h), 9 ., 10 ., 11 ., 12 ., 13 . (16h),<br />

16 ., 17 ., 18 ., 19 . Feb ., je 20h, turbine<br />

theater Spinnereistrasse 19 langnau<br />

a .a ., VVK: 079 554 28 63 oder www .<br />

theatergruppe-langnau .ch<br />

dramatischer Verein Niederglatt<br />

Blaus Bluet und erbsensüppli<br />

von adam dieter, regie: Stephen<br />

lauffer, 3 ., 5 ., 11 ., 12 . Feb ., je 20h,<br />

MZh eichi Niederglatt, VVK: 044 850<br />

01 10 oder www .dramatischervereinniederglatt<br />

.ch<br />

dramatischer Verein Stadel<br />

es ungliichs Paar<br />

von Neil Simon, regie: Jack gutknecht<br />

4 ., 5 ., 11 ., 12 . Feb ., je 20h, Neuwishuus,<br />

Stadel, VVK: 076 446 29 29 (di-<br />

Fr 17-19h) oder www .theaterstadel .ch<br />

Turmtheater St . Veit<br />

Fortsetzig folgt!<br />

von Brigitta ackermann, regie: ruth<br />

ackermann, 3 ., 5 . (19 .30h), 6 . (16h)<br />

Feb ., je 20h Pfarreizentrum herz-Jesu<br />

Oerlikon, VVK: 044 363 30 65, info:<br />

www .turmtheater .ch<br />

dramatischer Verein uetikon<br />

Pension Schöller<br />

von Jacoby/laufs, regie: walter Bachmann,<br />

12 . Feb . (Premiere),15 ., 18 .,<br />

19 ., 22 ., 23 ., 25 ., 26 ., 27 ., Feb ., 1 .,<br />

3 ., 4 ., 5 . März, je 20h, riedstegsaal<br />

uetikon, VVK: 079 861 08 02 (ab 13 .<br />

Jan . Mo und do 10–12h)oder www .<br />

dvuetikon .ch<br />

estrich-<strong>Theater</strong> Zürich<br />

My Fair lady<br />

nach george Bernard Shaw, regie:<br />

Susanne Zürrer, 24 . Feb . (Premiere),<br />

25 ., 26 . Feb ., 3 ., 4 ., 5 ., 6 ., 10 ., 11 .,<br />

12 ., 13 ., 17 ., 18 ., 19 . März, je 20h,<br />

(So 17h), Maiers <strong>Theater</strong> albisriederstr<br />

. 16 Zürich, VVK: 076 503 54 43<br />

(9–16h) oder www-estrich-theater .ch<br />

<strong>Theater</strong> Zürich Nord<br />

Irgendwo im nirgendwo<br />

von wolfgang Binder, dialektbearbeitung:<br />

Fritz Klein, regie: lukas Fehr,<br />

4 ., 5 ., 11 ., 12 ., 13 . (14h)Feb ., je<br />

19h gemeinschaftszentrum Seebach,<br />

hertensteinstr . 20, 8052 Zürich, VVK:<br />

www .tzn .ch<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

AArgAu<br />

<strong>Theater</strong>lüüt Othmarsingen<br />

Hotel du Commerce<br />

von Guy de Maupassant / Fritz<br />

Hochwälder, Regie: Brigitte Wyss,<br />

Hirschthal, 4. (Premiere), 5., 11., 12.<br />

März, je 20h, MZH Othmarsingen, VVK:<br />

Tel. 079 951 37 24 (ab 14. Feb., .Mo,<br />

Mi, Fr, .10–12 und 17–19h) oder www.<br />

tl-o.ch<br />

BAsel stAdt<br />

SENIORENTHEATER Riehen / Basel<br />

Bsuech uss Amerika (Dr Vetter<br />

Flury uss Missouri)<br />

von Arthur Brenner; Regie: Christa<br />

Kapfer, 25. März (Premiere), Info:<br />

www.seniorentheater-riehen-basel.ch<br />

Bern<br />

<strong>Theater</strong> Schlosskeller Fraubrunnen<br />

Mörder mit Gefühl<br />

von Gabriel Dagan, Regie: Sylvia Kohli-<br />

Gerber, 4. März (Premiere), Info: www.<br />

schlosskellerfraubrunnen.ch<br />

oje-minee-<strong>Theater</strong> Münsingen<br />

Der Neurosekavalier<br />

von Gunther Beth und Alan Cooper,<br />

Regie: Beatrice Riesen-de Zordo, 25.<br />

März (Premiere), 26., 27. (19h), 29.,<br />

30. März, 1., 2. April, je 20h, 2.<br />

April 19h, Rest. Ochsen Münsingen,<br />

VVK: 031 721 98 50 oder b.riesendezordo@hotmail.com,<br />

Info: www.ojeminee-theater.ch<br />

Junkere Bühni Schwarzenburg<br />

Schlafzimmergäste<br />

von Alan Ayckbourn, Regie: Daniel<br />

Nobs, 18. März (Premiere), Info: www.<br />

junkere-buehni.ch<br />

Trachtengruppe Wohlen<br />

Stichwahl<br />

von <strong>Paul</strong> Steinmann, Regie: Annemarie<br />

Schädeli, 5. März (Premiere), Info:<br />

www.trachtengruppe-wohlen.ch<br />

<strong>Theater</strong>verein Worben<br />

E verhängnisvolli Nacht<br />

von Armin Vollenweider, Regie: Frédéric<br />

Vollenweider, 19. März (Premiere),<br />

Info: www.theaterworben.com<br />

Graubünden<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Rhäzüns & Bonaduz<br />

Der nackte Wahnsinn<br />

von Michael Frayn, Regie: Anita Hächler-Brun,<br />

16. März (Premiere), Info:<br />

www.theater-rb.ch/<br />

Luzern<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft Adligenswil<br />

Gschpässigi Lüüt<br />

von John Patrick, Regie: Oskar Bünzli,<br />

25. März (Premiere), Info: www.theateradligenswil.ch<br />

theaterperlen<br />

Baby wider Willen<br />

von Bernd Gombold, Regie: Ruedi<br />

Gasser, 26. März (Premiere), Info:<br />

www.theaterperlen.ch<br />

ObwaLden<br />

<strong>Theater</strong> Alpnach<br />

Wolke uber dr Schwand<br />

von Franz Bühler, Regie: André Mathis,<br />

19. März (Premiere), Info: www.theater-alpnach.ch<br />

SanKT GaLLen<br />

KliWi <strong>Theater</strong> Wil<br />

Volpone<br />

von Ben Johnson, Regie: Sigi Blarer,<br />

16. März (Premiere)<br />

Schwyz<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft Alpthal<br />

Holzers Peepshow<br />

von Markus Köbeli, Regie: Otti Marty,<br />

19. März (Premiere), Info: www.tgalpthal.ch<br />

Musikgesellschaft Steinerberg)<br />

Der verkaufte Grossvater<br />

von Emil Kägi; Franz Streicher, Regie:<br />

Netty Reichlin, 13. März (Premiere)<br />

ThurGau<br />

Berner- und Trachtenverein<br />

Bischofszell<br />

Dumm gloffe<br />

von Markus Voell, Regie: Margrith Uhr,<br />

26. März (Premiere)<br />

<strong>Theater</strong>verein Salmsach<br />

Pillen, Pendel und Patienten<br />

von Christa Bitzer, Regie: Petra<br />

Rebout, 5. März (Premiere), Info: www.<br />

theaterverein-salmsach.ch<br />

Wilchinger <strong>Theater</strong><br />

Der süsseste Wahnsinn<br />

von Michael McKeever, Regie: Claudia<br />

Gysel, 12. März (Premiere), 13. (14h),<br />

15., 16., 18.Mär., je 20h Storchensaal<br />

Wilchingen, VVK: 052 681 19 39 (ab<br />

29. Feb. Mo–Fr, 18–20h), Info: www.<br />

wilchinger-theater.ch<br />

Zug<br />

Volksbühne Baar<br />

De Chef weiss vo nüüt<br />

von Corinne Gasser, Regie: Renata<br />

Brändle-Speri, 25. März (Premiere),<br />

Info: www.volksbuehne-baar.ch<br />

Seniorentheater St. Johannes Zug<br />

En ganz normali Huusfrau<br />

von Liz Freeman, Regie: Hans Ziltener,<br />

10. März (Premiere), Info: www.seniorentheater.ch<br />

Zürich<br />

<strong>Theater</strong>büüni Taninchova Dänikon<br />

Ladysitter<br />

von Bernd Speling, Regie: Walter<br />

Zubler, 5. März (Premiere), 11., 12.,<br />

18., 19., 20. (15h), 25., 26., 31. März,<br />

1., 2. April, Anna Stüssi Haus Oberdorfstr.<br />

3 Dänikon, VVK: 079 660 01<br />

55 (ab 16. Feb., Mi–Fr 15–18h), INfo:<br />

www.taninchova.ch<br />

Waldegg-Bühne Uitikon<br />

Gerüchte.. Gerüchte...<br />

von Neil Simon, Regie: Sebastian Dietschi,<br />

5. März (Premiere), Info: www.<br />

waldeggbuehne.ch<br />

Spielbühne Urdorf<br />

Room-Service<br />

von R.E. Britting, Regie: Walter Riedle,<br />

19. März (Premiere), Info: www.<br />

spielbuehne-urdorf.ch<br />

<strong>Theater</strong> Witikon<br />

Praxis Dokter Deibel<br />

von Alexa Thiesmeyer, Regie: Isabel<br />

Schaerer, 11. März (Premiere), Info:<br />

www.theaterwitikon.ch<br />

Zürcher Freizeit-Bühne (RVA (ZH))<br />

Mord im Bluemehof<br />

von C. Pesenti, Regie: Heinz Jenni, 31.<br />

März (Prem.), Info: www.zfb-hoengg.ch


Vorverkauf ab 3. Januar 2011: www.theater-lengnau.ch<br />

Geschichten aus<br />

dem Wiener Wald<br />

von Ödön von Horváth<br />

Regie: Marc Schmassmann<br />

Premiere:<br />

Freitag, 11. Februar 2011, 20 Uhr<br />

Saal der Kirche St. Peter & <strong>Paul</strong>,<br />

Baslerstrasse 51, Allschwil<br />

(Tram 6 bis «Binningerstrasse»)<br />

Zum Schwarze Gyger<br />

<strong>Theater</strong> in Allschwil<br />

www.<strong>zum</strong>schwarzegyger.ch<br />

Aufführungen:<br />

Sa 12., So 13., Mi 16., Fr 18., Sa 19., So 20.,<br />

Mi 23., Fr 25., Sa 26., So 27. Februar 2011<br />

(20.00 Uhr, Sonntags 16.00 Uhr)<br />

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Smooth<br />

City<br />

Dramatische Western-Komödie<br />

mit mexikanischem Flair<br />

von Marcel Schlegel<br />

theater-lengnau.ch<br />

aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />

THEATER BUOCHS 2011<br />

Komödie von Josef Kesselring<br />

Nidwaldner Mundart Nina Ackermann<br />

Regie Rupert Dubsky<br />

Bühnenbild Peter Bissegger<br />

Spielzeit 15. Januar bis 06. März 2011<br />

Vorverkauf ab 27.12.2010 Tel. 041 620 57 64<br />

Online Buchung www.theater-buochs.ch<br />

TheaTer-ZyTig 1102 25


SPotlIcht i SChluSSaPPlauS<br />

der Vorhang<br />

ich kann ausdrücken, was mich umbringt .<br />

und deshalb bringt es mich nicht um .<br />

während der grossen weltwirtschaftskrise<br />

teilte Karl Brenk<br />

das Schicksal vieler seiner<br />

Schauspielerkollegen: er war<br />

arbeitslos, ohne geld und auch<br />

nicht eben in guter körperlicher<br />

Verfassung .<br />

Seit wochen lag beim Bühnennachweis<br />

sein antrag, vorsprechen<br />

zu dürfen .<br />

eines Morgens war es soweit,<br />

pünktlich früh um neun uhr<br />

setzte sich Brenk auf die wartebank<br />

im Flur des Büros .<br />

aber man schien ihn vergessen<br />

zu haben . am späten Nachmittag<br />

wurde Brenk völlig erschöpft<br />

und ohne einen Bissen<br />

im Magen endlich in einen winzigen<br />

raum gerufen, wo ihn der<br />

Bühnenvermittler, ein intendant<br />

und sein Oberspielleiter neugierig<br />

betrachteten .<br />

der Schauspieler sprach den<br />

aussätzigen aus Barlachs<br />

«Sündflut» vor . doch wie es das<br />

unglück will, wusste er mitten<br />

im Satz nicht mehr weiter . die<br />

drei Männer starrten gebannt zu<br />

ihm hin, und Brenk fiel endlich<br />

der Text wieder ein . als er geendet<br />

hatte, lohnte ihn reicher<br />

Beifall . die kurze gehirnleere<br />

wurde als grossartig gespielte<br />

Pause gelobt . es gab ein engagement<br />

nach Bad Flinsberg .<br />

wie sich dann herausstellte,<br />

nicht wegen der festgestellten<br />

Begabung, sondern weil Brenk<br />

erzählt hatte, er verfüge über<br />

mehrere (für dieses <strong>Theater</strong><br />

äusserst wichtige) fast neue<br />

anzüge .<br />

als der Schauspieler sein engagement<br />

antreten wollte, war<br />

26<br />

TheaTer-ZyTig 1102<br />

Franz Xaver Kroetz<br />

das <strong>Theater</strong> in Bad Flinsberg<br />

inzwischen pleite gegangen!<br />

wilfried Ortmann war in den<br />

Nachkriegsjahren am Magdeburger<br />

<strong>Theater</strong> engagiert .<br />

es war die Zeit der Papierknappheit,<br />

und so zählten <strong>Theater</strong>programme<br />

<strong>zum</strong> entbehrlichen<br />

luxus . wenige Plakate an<br />

Mauerwänden und litfasssäulen<br />

dienten den <strong>Theater</strong>freunden<br />

als informationsquelle .<br />

Vater Ortmann, der der Nachwelt<br />

die schauspielerischen<br />

leistungen seines Sohnes<br />

schwarz auf weiss überliefern<br />

wollte, griff daher eines Tages<br />

zur Selbsthilfe .<br />

in einem unbeobachteten<br />

augenblick schnitt er mit dem<br />

Taschenmesser das Mittelstück<br />

eines <strong>Theater</strong>plakates, auf<br />

dem der Name seines Sohnes<br />

prangte, von der litfasssäule<br />

und trug es stolz nach haus .<br />

dieses relikt existiert noch<br />

heute .<br />

als dramaturg des Münchner<br />

arbeitertheaters Neue Bühne<br />

hatte sich der dichter Oskar<br />

Maria graf der Bittschriften<br />

und Bewerbungsschreiben<br />

stellungsloser Schauspieler<br />

anzunehmen . aber auch die<br />

Kammerzofen, Köchinnen und<br />

gelangweilte «bessere» damen<br />

schilderten ihre unbezähmbare,<br />

heimliche Sehnsucht nach den<br />

Brettern . So erreichte ihn eines<br />

Tages ein Brief, in dem sich der<br />

Kellnerlehrling aus dem be-<br />

fällt<br />

kannten Café «Fahrig» ohne viel<br />

umschweife anbot:<br />

Den hochwohlgebornen Herrn<br />

Direktor und die titliche Arbeiterbühne<br />

möchte er anfragen, wo<br />

man keinen jungen Schauspieler<br />

braucht, weil er ein tramatisches<br />

Talent hat und schon bei<br />

verschitenen Freinden was <strong>zum</strong><br />

Pesten vorgedragen hat. Unterzeigneter<br />

ist bewantert unter<br />

Leuten zu verkehren und habe<br />

jeden Mittwoch Ausgang. Möchter<br />

ersuchen um zwei Uhr forzuspreehen<br />

bei hochwohlgeboren<br />

Herrn Direktor. Unterzeigneter<br />

ist 16 Jahre alt und das Getücht,<br />

wo ich mitschigge, kann<br />

ich auswendig und verschitene<br />

«üb imer Treu und Reeligkeit»<br />

und «da trunden in der Müle»<br />

und noch was.<br />

Unterzeigneter ist flingg und<br />

wilig, aber ich habe keine Freide<br />

nicht <strong>zum</strong> Kelnerperuf, weil<br />

meine Eltern es wolen bin ich<br />

im Kaffee fahrig schon ein Jahr.<br />

Aber ich mechde <strong>zum</strong> Theader<br />

und ersuche, wo man mich<br />

nicht auffnehmen kan. Mechte<br />

auch<br />

anfragen wie lang die Lerzeid<br />

ist und hape einen schenen<br />

schwarsen Anzuk und Spordgostim.<br />

Zeichnet hochachdent Groll<br />

Lorenz. Postlagernd Augustenbost.<br />

lilli Palmer wurde 1933 nach<br />

der Machtergreifung hitlers<br />

gezwungen, das darmstädter<br />

<strong>Theater</strong> zu verlassen und nach<br />

Paris zu emigrieren . Sie war<br />

kaum neunzehn Jahre alt .<br />

die Stadt an der Seine nahm<br />

viele Flüchtlinge in ihren Schutz,<br />

konnte aber den wenigsten von<br />

ihnen einen arbeitsplatz und<br />

damit die notwendige existenzgrundlage<br />

bieten .<br />

an ein <strong>Theater</strong>- oder Filmengagement<br />

war vorerst nicht<br />

zu denken . So blieb der jungen<br />

Schauspielerin und ihrer<br />

Schwester nichts anderes übrig,<br />

als in Bars und Nachtklubs,<br />

deren Besitzer es mit der<br />

arbeitserlaubnis nicht so genau<br />

nahmen, zu tingeln .<br />

Zweistimmig sangen sie<br />

schmalzige wiener walzerlieder<br />

und Volkslieder in mehreren<br />

Sprachen . Man duldete die<br />

Schwestern jeweils nur wenige<br />

wochen . als alle besseren<br />

etablissements abgeklappert<br />

waren, gingen sie mit dem Mut<br />

der Verzweiflung in die berühmten<br />

«Folies Bergères» <strong>zum</strong><br />

Vorsingen .<br />

der Manager zeigte den Palmer-<br />

Schwestern den weg zur Bühne,<br />

die ihnen so gross wie ein Fussballplatz<br />

erschien . inzwischen<br />

stieg ihre Pianistin – ebenfalls<br />

eine emigrantin – in den Orchestergraben<br />

. Nun half kein Zittern<br />

mehr .<br />

«wien, wien, nur du allein…», «0<br />

donau so blau…»<br />

Nach dem fünften lied meldete<br />

sich aus dem dunklen Zuschauerraum<br />

eine Männerstimme:<br />

«es ist gut, meine damen . Sie<br />

können morgen anfangen!»<br />

die gage von dreihundert<br />

Francs für zwei Vorstellungen<br />

pro abend erschien ihnen<br />

traumhaft hoch . die Schwestern<br />

und ihre Pianistin strahlten vor<br />

glück, als sie die Bühne verliessen<br />

.<br />

da rief noch einmal die Stimme<br />

aus dem dunkel: «ihre Künstlerfotos<br />

geben Sie bitte am<br />

Bühnenausgang ab . Torse nu .»<br />

(Oben ohne) die drei glaubten,<br />

nicht recht gehört zu haben . der<br />

Manager belehrte sie jedoch<br />

schnell: «Ja, was haben Sie sich<br />

denn gedacht, meine damen?<br />

Sie befinden sich in den Folies<br />

Bergères! und da treten Sie<br />

natürlich oben ohne auf .»<br />

der Traum war aus .


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Ab sofort erhalten die Mitglieder aller Regionalverbände<br />

des Zentralverbands Schweizer Volkstheater (ZSV) die<br />

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Verlangen 11/17/10 Sie 2:14 unser PM Mediablatt<br />

oder unter www .theater-zytig .ch<br />

auflage 3768 ex . (notariell beglaubigt)<br />

Redaktionsschluss/Inserateschluss<br />

erscheint 11 mal jährlich<br />

siehe editorial auf Seite 3 (in der regel 5 .<br />

jeweils anfang des Monats<br />

(doppelnummer august/September)<br />

des Vormonats)<br />

herausgeber<br />

Zentralverband Schweizer Volkstheater ZSV und<br />

z-grafix .ch uetendorf<br />

adressänderungen, abonnemente,<br />

Probenummern<br />

<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />

industriestrasse 37<br />

3178 Bösingen<br />

Telefon 031 740 97 90<br />

Telefax 031 740 97 76<br />

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Bei Mutationen bitte Kontrollnummer angeben<br />

Redaktions- und Inserateadresse<br />

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3661 uetendorf<br />

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Telefax 033 345 18 46<br />

e-mail: redaktion@theater-zytig.ch<br />

redaktionelle Beiträge, inserate, Bilder und<br />

daten für den Spielplan bitte direkt an oben<br />

stehende adresse . Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Bilder kann keine haftung<br />

übernommen werden . Manuskripte und Fotos<br />

werden nicht zurückgesandt .<br />

Verantwortlich<br />

hannes Zaugg-graf (Chefredaktor)<br />

abonnementspreis Inland pro Jahr<br />

Fr . 59 .– Nichtmitglieder<br />

Fr . 44 .– Mitglieder ZSV od . angeschl . Verein<br />

Fr . 37 .– ab 20 ex . pro gruppe<br />

Fr . 22 .– statutarisch ganzer Verein<br />

ausland: Preise auf anfrage .<br />

änderungen vorbehalten .<br />

einzelpreis: Fr . 6 .00, Porto nach aufwand .<br />

Preisänderungen vorbehalten . Probenummer<br />

gratis, bitte direkt bei neben stehender<br />

adresse anfordern .<br />

copyright<br />

© 2011 by <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> .<br />

alle rechte vorbe halten . die Zeitschrift und<br />

ihre Teile sind urheberrechtlich geschützt .<br />

Jede Ver wer tung in anderen als den gesetzlich<br />

zugelas senen Fällen bedarf deshalb<br />

der vorherigen schrift lichen einwilligung der<br />

redaktion .<br />

layout und Produktion<br />

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www .z-grafix .ch<br />

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Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 09:00 bis 12.00 und 13:30 bis 18:00 - Donnerstag bis 20:00 auf Anmeldung<br />

Freie MitarbeiterInnen<br />

dodo aerne, dietlikon; Siegfried Bla rer, diet likon;<br />

Jörg emmenegger, St .gallen; Josette gillmann-<br />

Mahler, Kriens; Franz grütter, Bern; urs hirschi,<br />

Belp; ursula huber-gamper, lüterswil; hugo<br />

Kropf, wichtrach; gerhard lengen, Zürich; Marie-<br />

Claire Niquille, Kilchberg; urs Nufer, Meiringen;<br />

Martin urs rohner, winterthur; Cäsar rossi,<br />

hünenberg; rico Spring, aarau; ueli Studer, Bern;<br />

dany Tettamanti, horgen, regula van Swigchem,<br />

uetendorf; Claudia walser, hausen; hardy wehrli,<br />

glarus<br />

Berichte aus den Regionalverbänden<br />

aargau (VaV): rolf Zimmerli<br />

eggenacherstrasse 13, 4663 aarburg<br />

Tel . 062 791 63 48/079 742 65 77<br />

Bern/Freiburg (BGVt): helga Simmen<br />

Zentrumsplatz 2, 3322 urtenen-Schönbühl<br />

Tel 031 859 72 29/079 789 37 56<br />

Graubünden (BVV/utP/aGt):<br />

vakant<br />

nordwestschweiz (RVnWS): hans Stelzer,<br />

erikastr . 8, 4057 Basel, Tel . 061 681 10 23,<br />

tassilo@freesurf .ch<br />

ostschweiz (VoV): Markus Staub,<br />

Schulhaus engenhütten, 9054 haslen<br />

Tel . 071 470 09 70, markus .staub@volkstheater .<br />

ch<br />

Wallis (VSDW): vakant<br />

Zentralschweiz (RZV): hans Zgraggen-Ziegler,<br />

Butzenweg 1, 6472 erstfeld<br />

familie .zgraggen@bluewin .ch<br />

Zürich/Glarus (RVa): ruedi Binder<br />

endbergstr . 2, 8175 raat-windlach<br />

Tel . 044 858 21 51<br />

TheaTer-ZyTig 1102 27


Sehr geehrte Mitglieder des ZSV,<br />

Sehr geehrte Gäste<br />

Ich heisse Sie ganz herzlich in der Zähringerstadt Thun zur diesjährigen Jahresversammlung willkommen. Die Meisten<br />

werden wohl unser Schloss und den wunderschönen See kennen, einige vielleicht auch die Kaserne.<br />

Thun hat aber noch wesentlich mehr zu bieten, sei es nun visuell, kulturell oder kulinarisch. Und vor allem hat Thun<br />

eine lange Geschichte. Leider wurde ich ja während der Vorstellung von Thuns Geschichte in Solothurn von meinem<br />

Vizi unterbrochen. Ich möchte deshalb die Gelegenheit nutzen, die Aufreihung historischer Tatsachen im Jahr 1794<br />

weiterzufahren. In diesem Jahr ereignete sich nämlich im damaligen Stadttheater eine<br />

schrieben nämlich die Vorfahren in die Rödel der Stadt folg<br />

und wurden deshalb auf dem Henk<br />

in der Stadt<br />

und eine unglückliche Konstellation,<br />

welche schliesslich zu der Wahl des neuen Stadtpräsidenten im Dezember 2010 führte.<br />

Dies also eine kurze Zusammenfassung unserer Geschichte auf sechs Seiten, damit Sie ungefähr eine Ahnung haben,<br />

welch bedeutende Vergangenheit der Austragungsort der kommenden Jahresversammlung hat.<br />

Und da Wasser nicht nur in der Geschichte sondern auch in der Umgebung unserer Stadt eine grosse Rolle spielt,<br />

haben wir dies und die Farbe blau <strong>zum</strong> Motto unserer Versammlung gemacht. Erscheinen Sie also blau gekleidet zu<br />

unserem Galadiner. Die schönsten und originellsten Teilnehmenden werden einen Preis mit nach Hause tragen. Es<br />

lohnt sich also.<br />

Die Jahresversammlung ist jedes Mal eine Gelegenheit, viele alte Bekanntschaften zu hegen und neue zu schliessen.<br />

Hierfür wollen meine Mitstreiter im OK und ich das Beste geben und Ihnen einen schönen und vergnüglichen Aufenthalt<br />

in Thun organisieren, auf dass die Analen der Stadt einen weiteren Höhepunkt erhalten.<br />

Ich freue mich auf zahlreiche Anmeldungen und grüsse Sie herzlich<br />

Peter Siegenthaler<br />

OK-Präsident<br />

NB.: Das Wichtigste hat unser Präsident natürlich wieder einmal vergessen. Die Tagung<br />

findet am 21./22. Mai 2011 in der Konzepthalle 6 in Thun statt.<br />

Das Tagungsprogramm:<br />

Samstag, _______<br />

_ _ _ _ _ _ _ _ 21. _ _ _ _ Mai _ _ _ _ 2011 _ _ _ _<br />

Sonntag, _______<br />

_ _ _ _ _ _ _ 22. _ _ _ _ Mai _ _ _ _ 2011 _ _ _ _ _<br />

10 Uhr Eröffnung Tagungsbüro 9.30 Uhr Eintreffen / FVeteranenehrung<br />

13 Uhr Einlass 10 Uhr Beginn Ehrung<br />

14 Urh Beginn Jahresvers. anschliessend Apéro<br />

19 Uhr Eintreffen zu Galadiner 12 Uhr Zmittagessen<br />

19.30 U. Beginn Essen und Abend- 14 h fertig<br />

programm mit Musik u.<br />

<strong>Theater</strong> für alle<br />

3 Uhr Zapfenstreich<br />

(gehört eigentlich noch zu Sa)<br />

Ich freue mich auch<br />

H. Zaugg-Graf, Vizi<br />

anmeldeformular jetzt unter www.theater-zytig.ch<br />

unter kontakte/Downloads herunterladen<br />

und noch heute anmelden.

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