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Z 13/14 Gehört er nun zu uns, oder? – Was man über den Islam wissen sollte

Doppelausgabe der »Z« eine umfassende Information zum Islam, um besser beurteilen zu können, gehört er zu Deutschland. 124 Seiten profunde Beiträge aus allen Perspektiven. Selbst Kenner der Materie werden staunend Neues entdecken. Wussten Sie, dass der politische Dschihad eine deutsche Erfindung ist? Selbstmordattentäter werden enttäuscht sein, es gibt keine Jungfrauen im Paradies. Dann stellt man fest, das die Islamisierung nicht das eigentliche Problem, sondern sie wird nur als Feigenblatt der Säkularisten genützt. Am Ende stellt diese Ausgabe fest: Es gibt eine Lösung. Deshalb sollten Sie diese Ausgabe mal durchblättern - und schnellstmöglich eine Print-Version bestellen.

Doppelausgabe der »Z« eine umfassende Information zum Islam, um besser beurteilen zu können, gehört er zu Deutschland. 124 Seiten profunde Beiträge aus allen Perspektiven. Selbst Kenner der Materie werden staunend Neues entdecken. Wussten Sie, dass der politische Dschihad eine deutsche Erfindung ist? Selbstmordattentäter werden enttäuscht sein, es gibt keine Jungfrauen im Paradies. Dann stellt man fest, das die Islamisierung nicht das eigentliche Problem, sondern sie wird nur als Feigenblatt der Säkularisten genützt. Am Ende stellt diese Ausgabe fest: Es gibt eine Lösung. Deshalb sollten Sie diese Ausgabe mal durchblättern - und schnellstmöglich eine Print-Version bestellen.

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And<strong>er</strong><strong>er</strong>seits<br />

Foto: © Wikipedia/Kalisp<strong>er</strong>a Dell<br />

Foto: © Wikipedia/Leo2-PSO - Veppar<br />

Foto: Montage © Agentur PJI UG<br />

Zehntausende gehen auf die Straße <strong>–</strong> wegen ein<strong>er</strong><br />

befürchteten „<strong>Islam</strong>isi<strong>er</strong>ung des Abendlands“.<br />

W<strong>er</strong> <strong>den</strong> fundamentalistischen Sittenwächt<strong>er</strong>n V<strong>er</strong>logenheit<br />

vorwirft, muss sich fragen lassen, wie v<strong>er</strong>logen wir selbst sind,<br />

wenn wir z. B. <strong>den</strong> Saudis Waffen lief<strong>er</strong>n od<strong>er</strong><br />

Weihnachten aus <strong>uns</strong><strong>er</strong>en Sprachgebrauch tilgen unt<strong>er</strong><br />

dem Vorwand, Menschen mit and<strong>er</strong>em religiösen<br />

Hint<strong>er</strong>grund nicht <strong>zu</strong> beleidigen.<br />

Ihre W<strong>er</strong>te <strong>sollte</strong>n für alle gelten, unabhängig von<br />

Nationalität od<strong>er</strong> Kultur. Nicht auf Autoritäten<br />

od<strong>er</strong> Traditionen wollte sie bauen, sond<strong>er</strong>n allein<br />

auf die V<strong>er</strong><strong>nun</strong>ft. (Die V<strong>er</strong><strong>nun</strong>ft wurde <strong>zu</strong>r Religion<br />

<strong>er</strong>hoben.) Das Ziel d<strong>er</strong> Aufklärung, <strong>er</strong>klärt<br />

Hürt<strong>er</strong>, sei eine rationale Ord<strong>nun</strong>g gewesen, die<br />

jed<strong>er</strong> Mensch v<strong>er</strong>nünftig<strong>er</strong>weise akzepti<strong>er</strong>en<br />

müsse. (Aha.)<br />

Seit <strong>den</strong> 1970<strong>er</strong>-Jahren sehe <strong>man</strong> <strong>den</strong> politischen<br />

<strong>Islam</strong> als eine neue Gegenmacht gegen die<br />

aufgeklärte V<strong>er</strong><strong>wissen</strong>schaftlichung und Entzaub<strong>er</strong>ung<br />

d<strong>er</strong> Welt.<br />

Dabei, so Hürt<strong>er</strong>, seien die W<strong>er</strong>te d<strong>er</strong> Aufklärung<br />

grundsätzlich nicht unv<strong>er</strong>träglich mit<br />

Religion. Er sieht sie <strong>nun</strong> ab<strong>er</strong> dort bedroht, wo<br />

Glaubensgewissheiten mehr gälten als die „aufgeklärten“<br />

Argumente. Dah<strong>er</strong> steht in seinen Augen<br />

jed<strong>er</strong> religiöse Fundamentalismus d<strong>er</strong> Aufklärung<br />

entgegen, auch d<strong>er</strong> fundamentalistische <strong>Islam</strong>. Er<br />

richte sich nicht nur gegen die W<strong>er</strong>te d<strong>er</strong> Aufklärung,<br />

sond<strong>er</strong>n gegen die Mod<strong>er</strong>ne schlechthin <strong>–</strong><br />

gegen <strong>den</strong> Individualismus, das Fortschritts<strong>den</strong>ken,<br />

die säkulare Gesellschaft. (Wird sich das je<br />

änd<strong>er</strong>n können? Wie wird ein Denkmodell, das<br />

Gott ausklamm<strong>er</strong>t, ein Weltbild v<strong>er</strong>stehen od<strong>er</strong><br />

beurteilen können, das einen Gott vorsieht?)<br />

Die Autoren d<strong>er</strong> „Hohen Luft“ sehen <strong>den</strong> <strong>Islam</strong>ismus<br />

nicht als die einzige Bedrohung d<strong>er</strong><br />

Mod<strong>er</strong>ne. Wladimir Putin regi<strong>er</strong>e Russland im Stil<br />

d<strong>er</strong> Zaren, unt<strong>er</strong>drücke seine Nachbarn. Nordkorea<br />

wirke wie ein großes Gefangenenlag<strong>er</strong> aus<br />

Stalins Zeiten. In <strong>den</strong> USA nähmen evangelikale<br />

Christen die Bibel wörtlich. Nichts jedoch steht<br />

für die Autoren in einem radikal<strong>er</strong>en Gegensatz<br />

<strong>zu</strong>r Mod<strong>er</strong>ne als d<strong>er</strong> islamische Fundamentalismus.<br />

Taliban, Al Kaida, Boko Haram und <strong>Islam</strong>isch<strong>er</strong><br />

Staat mor<strong>den</strong>, v<strong>er</strong>gewaltigen und rauben<br />

im Namen d<strong>er</strong> Religion.<br />

Mit einem Zitat von Alexis de Tocqueville<br />

(1805<strong>–</strong>1859) macht d<strong>er</strong> Artikel <strong>den</strong> Gegensatz<br />

zwischen westlichem und islamischem Denken<br />

deutlich: „Mohammed hat nicht nur religiöse<br />

Lehren vom Himmel h<strong>er</strong>abgeholt und im Koran<br />

36 Z für Zukunft © by Zukunft Europa e.V. www.ZfürZukunft.de

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