Große Trauer um den überraschendverstorbenen Ulrich WeinerthPRIVATAm 29. Juni wurden vieleWiesbadener und Biebrichervon der Nachricht desplötzlichen Todes von UlrichWeinerth (62) überrascht.Der bekannte CDU-Politiker,Vereinsmensch, Fastnachterund hauptberufliche Kreisgeschäftsführerder CDU Wiesbadenwar nach kurzer aberschwerer Krankheit im Krankenhausverstorben.Weinerth gehörte bereits seit1977 der Stadtverordnetenversammlungan und kümmertesich dort besonders umdie Bereiche der Sozial- undJugendpolitik. Von 2001 bis2006 und wieder ab 2011 warer Vorsitzender des Sozialausschusses.Seit 2011 war erebenfalls Mitglied im OrtsbeiratBiebrich. „Ulrich Weinerthwar der tiefen Überzeugung,dass der soziale Zusammenhalteine unabdingbare Voraussetzungfür das gedeihlicheZusammenleben in unsererStadt ist. Den Menschen bestmöglichzu helfen, die aufdie Unterstützung andererangewiesen sind, war für ihnMaßstab und Ziel seines kommunalpolitischenHandelns.Dafür trat er glaubwürdig,unbeirrt und engagiert ein.Das Wohl unseres Gemeinwesensstand bei ihm immerim Vordergrund. Wir nehmenmit Trauer und Respekt Abschiedvon ihm und werdenihm ein ehrendes Andenkenbewahren“, so StadtverordnetenvorsteherWolfgang Nickelund Oberbürgermeister SvenGerich. Auch der CDU-KreisvorsitzendeDr. Oliver Franzäußerte sich tief bewegt: „UlrichWeinerth war ein außergewöhnlicherMensch. Mankönnte auch sagen, er warein Typ. Er war dem Leben zugewandt,der Familie, seinenNachbarn, und vor allem auchunserer Partei und unserenpolitischen Überzeugungen“,erinnert sich Franz. Weinerthwar seit Januar 2002 Kreisgeschäftsführerund habe sichwie kaum ein anderer in denDienst der Partei gestellt. Ersei immer zur Stelle gewesen,wenn zupackendes Handelngefragt war. Er gehörte zumguten „Inventar“ der CDUWiesbaden. „Sein Tod ist füruns alle ein großer Verlust. UlrichWeinerth hat sein Engagementin der Wiesbadener CDUnicht nur ausgeführt, sonderngelebt. Er war ein begeisterterWahlkämpfer, dem die Praxisimmer näher war, als die Theorie.Er packte dort an, wo esnötig war“, betonte der Kreisvorsitzende.In der zwei Tage nach seinemTod stattgefundenen BiebricherOrtsbeiratssitzung lagenin Erinnerung an Ulrich Weinerthweiße Rosen auf seinemPlatz. Auch Biebrichs OrtsvorsteherKuno Hahn erinnerte inbewegenden Worten an denVerstorbenen: „Wir kanntenund erlebten ihn als sehr engagiertenPolitiker.“ Nicht immersei er ein einfacher Gesprächspartnerin Diskussionen gewesen,aber nie habe ein Zweifelan seinem aufrichtigen Engagementfür die Menschenund die Verbesserung ihrerLebensumstände in Biebrichbestanden. Als leidenschaftlicherStreiter scheute Weinerthkeine Auseinandersetzung mitdem politischen Gegner. Dabeiblieb er aber immer fair underwarb sich so über die Parteigrenzenhinaus großes Ansehen.Mit ihm ist bereits dasvierte Mitglied des BiebricherOrtsbeirates in der laufendenLegislaturperiode verstorben.Neben seiner Lebensgefährtin,seinen drei Kindern und seinenbeiden Stiefsöhnen trauernauch insbesondere die Biebricherrund um die Waldstraße.Für seine Fähigkeit zur Motivationund zur Vernetzung vonMenschen in „seiner“ Waldstraßewar er bekannt undwurde geschätzt.Groß ist die Trauer ebenso inWiesbadener Fastnachtskreisen.Obwohl er nicht als Aktiverauf der Bühne auftrat,Ulrich Weinerth verstarbam 29. Juni.war er auch hier vorwiegendals Organisator hinter den Kulissenengagiert. Einen besondersgroßen Verlust bedeutetWeinerths Tod insbesonderefür den Carnevalverein NarrenlustWaldstraße. Die Narrenlustführte er seit demebenfalls viel zu frühen Todvon Ursula Karbach, die beinaheauf den Tag genau (am30. <strong>Juli</strong>) vor zehn Jahren verstarb.Den Verein entwickelteer zu einem der erfolgreichstenWiesbadener Fastnachtsvereinemit einem ständigenMitgliederzuwachs weiter.Auch in der DachorganisationWiesbadener Karneval (Dacho)war er engagiert, wo er sichalljährlich und maßgeblich fürden Wiesbadener Kinderfastnachtsumzugeinsetzte.Bei all diesem Engagementwunderte es niemanden, dassselbst die Wiesbadener Marktkirchebei der Trauerfeier nochzu klein war.(fhg)Chillen & genießenSie den Sommerauf unsererSonnen-TerrasseDIE BRASSERIE IM HENKELLPARKSamstag, 1. August <strong>2015</strong>SCHWEIZER ABEND mit Alphornbläsern & Freunden aus Glarus11. August <strong>2015</strong>Apfelwochen – So lecker kann ein Apfel sein!!25. August <strong>2015</strong>CasaNova‘s Schnitzelwochen...fast alles, was ein Schnitzel werden kannNibelungenstraße 1965187 WiesbadenFon 0611-1357347täglich von 10.30 bis 23.00 Uhrwarme Küche 11.30 - 22.00 Uhrwww.casanova-wiesbaden.de6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2015</strong>
PRIVATSchon lange arbeiten die Biebricher Ludwig-Beck-Schule und derTanzclub (TC) Blau Orange Wiesbaden zusammen. Regelmäßigtreffen sich interessierte Kinder in der Schule zur Tanz-Arbeitsgruppe.Die Teilnahme ist kostenlos, die Trainerkosten trägt derTC Blau-Orange. Der Hessische Tanzsport Verband schickte nun,auf Einladung des Trainers Konstantinos, einen Prüfer und 15Schülerinnen und Schüler stellten sich mit Erfolg der Prüfung zum„Tanzsternchen“, dem Tanzsportabzeichen für Kinder. Der Prüferwar von den Leistungen der Nachwuchstänzer angetan und überreichteunmittelbar nach Musikende das begehrte Abzeichen.(red)FRANK HENNIGUnser Service für Sie:· Dialogannahme· Inspektions- & Wartungsarbeiten· Unfallreparatur & Lackarbeiten· Mietwagen· Hol- & Bringdienst· TÜV & Abgasuntersuchung· Klimaanlagenservice· Express-Service· Reifenspezialist· Autoglas-Service· Originalteil- & Zubehörverkauf· Neu- & Gebrauchtwagenverkauf· Leasing & FinanzierungIn der <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> 281 (April <strong>2015</strong>) hatten wirmit unserer Berichterstattung für die Aufwertung desStadtbildes mit bürgerschaftlichem Engagement durchBaumscheiben-Patenschaften geworben. Kürzlich wandtesich unsere Leserin Ursula Geis mit einer Erfolgsmeldungan die <strong>BIEBRICHER</strong>-Redaktion: Nach dem Lesen des Artikelshatte sie sich an das Grünflächenamt gewandt. Begeistertberichtete sie nun, wie freundlich sie von den Beschäftigtendes Grünflächenamtes beraten und bei der Einrichtungsowie Erstbepflanzung vor dem Haus Breslauer Straße 29unterstützt wurde. Keine vier Wochen habe es von ihrerKontaktaufnahme bis zur Fertigstellung der neuen Baumscheibegedauert. Zur weiteren Verschönerung des Stadtbildeswürde sich Ursula Geis freuen, wenn sich noch weitereBürgerinnen und Bürger zur Übernahme einer Baumscheiben-Patenschaftbereit erklären würden.(fhg)ServiceNutzfahrzeugeService<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2015</strong> 7