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oder lieber doch elektronische Musik in München?

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24 Klangwelten<br />

CIRCUIT BENDING<br />

Boss DR-550<br />

Pure Noise Mach<strong>in</strong>e<br />

Mit dem DR-550 brachte der Hersteller Boss<br />

1990 e<strong>in</strong>en Drumcomputer auf den Markt,<br />

welcher sowohl durch se<strong>in</strong>e Soundqualität als<br />

auch durch se<strong>in</strong> robustes Äußeres zu überzeugen<br />

wusste (und noch immer weiß). Aber auch<br />

jenseits der werkseigenen Funktionen und<br />

Features hat der kle<strong>in</strong>e Klopfer e<strong>in</strong>iges zu<br />

bieten.<br />

Der Boss DR-550 kommt recht unsche<strong>in</strong>bar<br />

im schwarzen Gehäuse mit den Maßen<br />

188mm x 157mm x 41mm daher. Auf der<br />

Oberfläche f<strong>in</strong>den sich zwölf Drumpads,<br />

die e<strong>in</strong>e Dynamikabstufung besitzen,<br />

sowie 18 Taster und e<strong>in</strong> Volume-Regler zur<br />

weitergehenden Bedienung des Gerätes.<br />

E<strong>in</strong> gut ablesbares LC-Display sorgt für die<br />

nötige Übersicht.<br />

Anschlussseitig f<strong>in</strong>den sich beim DR-550<br />

zwei 6,3mm-Kl<strong>in</strong>kenbuchsen für die Stereo-Ausgabe,<br />

e<strong>in</strong>e MIDI-In-Buchse sowie<br />

zwei 3,5mm-Kl<strong>in</strong>kenbuchsen für Kopfhöreraus-<br />

und Kassetten-Interface-E<strong>in</strong>gang.<br />

Die Stromspeisung erfolgt wahlweise per<br />

9-Volt-Netzteil <strong>oder</strong> durch sechs Batterien<br />

des Typs AA.<br />

Innere Werte<br />

Die <strong>in</strong>neren Werte bestehen aus 48 Klängen<br />

<strong>in</strong> 16Bit, wobei die maximale Stimmenanzahl<br />

auf zwölf begrenzt ist. Die Sounds<br />

können den e<strong>in</strong>zelnen Pads des DR-550<br />

zugewiesen werden, weiterh<strong>in</strong> stehen Parameter<br />

zur Veränderung der Spielart,<br />

Klangfarbe, des Hüllkurven-Decays sowie<br />

der Lautstärke, des Akzents und des Panoramas<br />

bereit.<br />

Der Sequencer<br />

Der Sequencer des Boss DR-550 umfasst<br />

64 Preset- sowie 64 frei zuweisbare Patterns,<br />

welche <strong>in</strong> acht Songs mit jeweils<br />

maximal 160 Takten zusammengefasst<br />

werden können. Durch e<strong>in</strong>e Verkettung<br />

von Songs können bis zu 1280 Takte<br />

nache<strong>in</strong>ander wiedergegeben werden. Die<br />

maximale Auflösung beträgt 1/32, die Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

kann zwischen 40 und 250<br />

Beats per M<strong>in</strong>ute e<strong>in</strong>gestellt werden.<br />

Die Vorbereitung<br />

Nachdem die Eckdaten des DR-550 nun<br />

besprochen worden s<strong>in</strong>d, kann nun damit<br />

begonnen werden, den geplanten Bend<br />

vorzubereiten.<br />

Zuerst e<strong>in</strong>mal sollte der Drumcomputer<br />

geöffnet werden. Dazu werden die<br />

Schrauben an der Unterseite sowie im<br />

Batteriefach entfernt. Anschließend kann<br />

die Rückseite des Gerätes abgenommen<br />

werden. Nun gilt es, zuerst e<strong>in</strong>mal die auf<br />

der Rückseite des Gerätes angebrachte<br />

Folie abzutrennen. Dies geht mit Hilfe<br />

e<strong>in</strong>es scharfen Messers problemlos. Anschließend<br />

erhält man e<strong>in</strong>en ersten Blick<br />

auf die übere<strong>in</strong>ander angebrachten Plat<strong>in</strong>en.<br />

Der obere dieser beiden Bauteileträger,<br />

der mit Plastikbe<strong>in</strong>chen am Gehäuse<br />

festgehalten wird, sollte als nächstes<br />

entfernt beziehungsweise nach oben h<strong>in</strong><br />

weggeklappt werden. Nun erhält man e<strong>in</strong>en<br />

ersten Blick auf die komplette untere Plat<strong>in</strong>e.<br />

Der Bend<br />

Bild 1: Hier s<strong>in</strong>d sowohl der IC als auch der Kondensator markiert<br />

Hat man sich den Blick auf die untere beziehungsweise<br />

größere der beiden Plat<strong>in</strong>en<br />

Vorsicht Bend!<br />

Jeder nach dieser Anleitung getätigte Bend<br />

geschieht auf eigene Gefahr! Weder das<br />

Magaz<strong>in</strong> noch der Autor selbst können für<br />

die Folgen ihrer eigenen Bendversuche<br />

verantwortlich gemacht werden!

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