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SB Antiquariat GmbH · Telefon 0 81 79/82 82<br />

Nr. 447 – Fünf Sinne – Das Gefühl – Schabkunstblatt von J.J. Haid Nr. 448 – Fünf Sinne – Das Gehör – Schabkunstblatt von J.J. Haid<br />

433 ERDTEILE. Die vier Kontinente Europa, Afrika, Asien und Amerika.<br />

Vier altkolorierte Lithographien von William John Roffe, London, Virtue<br />

& Co., um 1880, je 22 x 20 cm. 650,—<br />

Das Albert Memorial wurde im Auftrag von Königin Victoria von Großbritannien und Irland<br />

zur Erinnerung an ihren geliebten Ehemann Albert von Sachsen-Coburg errichtet. Es befindet<br />

sich in den Kensington Gardens, gegenüber der Royal Albert Hall. Am Fuße des Denkmals<br />

befinden sich die Statuen der vier Kontinente Europa, Asien, Afrika und Amerika. Jede<br />

der vier Gruppen besteht aus einigen völkerkundlichen Figuren und einem für den Kontinent<br />

typischen, großen Tier. - Mit leichtem Lichtrand. - Dekorative Blätter in zartem Kolorit. Siehe<br />

die Farbabbildung!<br />

434 EUTYCHIUS und FLORENTIUS von Nursia. Der legendäre Abt<br />

Eutychius im Gespräch mit dem Mönch Florentius, im Hintergrund<br />

bewacht ein Bär die Rinderherde. Kupferstich von G.A. Wolfgang nach J.<br />

Fisches, 1675, 11 x 8 cm. 60,—<br />

435 EVANGELISTEN, Die Vier. „Mattheus; Marcus; Lucas; Joannes“.<br />

Serie von vier Ganzfiguren auf vier Blättern, jeweils in einer Landschaft sitzend,<br />

mit den zugehörigen Attributen: Engel, Löwe, Stier und Adler. Unten<br />

jeweils die Inschrift. Kupferstiche von M. Merian, um 1627, je ca.<br />

11,5 x 15 cm (Einfassungslinie). 171,—<br />

Abzüge von 1703. - Jeweils mit Rändchen um die Plattenkante. Recto und verso Typographie.<br />

436 - Göttliche Tugenden. „Ich tilge deine Müssethat wie eine Wolke,<br />

und deine Sünde wie den Nebel“. Unter einer Bogenarchitektur ein Kruzifixus<br />

mit Magdalena zu Füßen, in den vier Ecken die schreibenden Evangelisten<br />

Matthäus, Markus, Lukas und Johannes mit ihren Attributen<br />

(Engel, Löwe, Stier und Adler), seitlich die Allegorien des Glaubens und<br />

der Hoffnung, oben das hebräische „Jahwe“ und die Hl.-Geist-Taube,<br />

dazu zahlreiche Bibelverse. Kupferstich von und bei Cunrad Grale, um<br />

1620, 32,5 x 25 cm. 260,—<br />

Im Rand um die Plattenkante leichte Altersspuren.<br />

437 PETER FENDI (1798 - 1842). Kleinkind mit Häubchen, sitzend in<br />

seinem Kinderstühlchen, vor sich Kinderbecher und -teller. Radierung auf<br />

China von Benedetti nach P. Fendi, um 1825, 8 x 7 cm. 108,—<br />

Nur im breiten Rand etwas fleckig. Entzückendes Kinderbildchen!<br />

438 ERNST FISCHER-COERLIN (1853 - 1932). „Ein Japanisches Märchen.“<br />

Um eine Malerpalette mit Farbresten sind verschiedene japanische<br />

Motive komponiert: Eine Geisha, Blumen, Tempelszene, Spinnennetz, der<br />

Fudijama mit einer Prozession, drei Männern in Betrachtung eines riesigen<br />

Rollbildes, ein Künstlerstempel usw. Tempera über Bleistift und<br />

Feder auf Malkarton, sign. „Fischer=Coerlin“, 1891, 52,5 x 39 cm.<br />

2.800,—<br />

Thieme-Becker Bd. XII, S. 20. - Der in Coerlin (Pommern, heute Polen) geborene Maler und<br />

Illustrator war Meisterschüler bei Anton von Werner. Neben Historienbildern, Landschaften<br />

und Genreszenen fertigte er zahlreiche Entwürfe für Ehrenbürgerbriefe, Diplome u.ä. - Farbfrisch!<br />

Siehe die Farbabbildung!<br />

439 - „Dem Silberpaare widmen in inniger Liebe und Dankbarkeit die<br />

Kinder und Enkel diese Blätter“ usw. Titelblatt einer Glückwunschadresse<br />

für ein Ehepaar zu Silberhochzeit. Oben Brustbilder im Lorbeerrund des<br />

Jubelpaares, darunter ein Hochzeitspaar in römischer Kleidung, stehend<br />

vor einem pompejanischen Dreifuß mit brennender Opferschale, dahinter<br />

südliche Uferlandschaft, dazu allegorische Figuren, oben und unten<br />

Inschriften. Tempera über Bleistift und Feder auf Malkarton, sign.<br />

„EFischer=Coerlin“, dat. 1899, 58 x 45 cm. 1.600,—<br />

Thieme-Becker Bd. XII, S. 20. - Der in Coerlin (Pommern, heute Polen) geborene Maler und<br />

Illustrator war Meisterschüler bei Anton von Werner. Neben Historienbildern, Landschaften<br />

und Genreszenen fertigte er zahlreiche Entwürfe für Ehrenbürgerbriefe, Diplome u.ä. - Über<br />

dem Brautpaar der geflügelte Amor mit Pfeilen und Bogen; seitlich „Labor“ mit der Statue<br />

des Handelsgottes Merkur bzw. „Amor“ mit der Vasenmalerei einer Sphinx; als Sockelreliefs<br />

eine geflügelte Genie mit Eisenrädern und Kornähren bzw. eine ebensolche mit schlafendem<br />

Kind. Die Inschrift oben lautet: „Nil Sine Magno Vita Labore Dedit Mortalibus“<br />

(=Nichts schenkt das Leben den Sterblichen ohne große Mühsal. Horaz, Satiren I, 9, Vers<br />

59/60), zwischen den Worten „Vita„ und „Labore“ ein turtelndes Taubenpaar. - Farbfrisch!<br />

Siehe die Farbabbildung!<br />

440 - „Des Menschen Seele gleicht dem Wasser.“ Allegorische Darstellung<br />

des Wassers mit fünf Nixen, z.T. mit Schuppenbeinen, dazu ein<br />

Nöck bzw. Wassergeist, der Froschkönig usw., oben eine Widmung, unten<br />

als Inschrift die Verszeile von Goethe (s.o.). Tempera über Bleistift und<br />

Feder auf Malkarton, sign. „EAFischer=Coerlin“, dat. 1899, 52,5 x 39 cm.<br />

1.400,—<br />

Thieme-Becker Bd. XII, S. 20. - Der in Coerlin (Pommern, heute Polen) geborene Maler und<br />

Illustrator war Meisterschüler bei Anton von Werner. Neben Historienbildern, Landschaften<br />

und Genreszenen fertigte er zahlreiche Entwürfe für Ehrenbürgerbriefe, Diplome u.ä. - Oben<br />

die weibliche Symbolfigur „Aqua“, darunter ein Gerät zur Wasserentnahme. Die Widmung lautet:<br />

„Dem Mitgliede Des Aufsichtsrats Herrn Commerzienrat S(igmund) Aschrott. Gewidmet<br />

zum 14. Juni 1906. Charlottenburger Wasserwerke. Die Direktion“. Der jüdische Kaufmann,<br />

Industrielle, Verleger, Bankier und Immobilienunternehmer Aschrott (14. Juni 1826 - 5. Mai<br />

1915) war finanziell an den Charlottenburger Wasserwerken beteiligt. Berühmt wurde er durch<br />

die Entwicklung des Kasseler Stadtteils „Vorderer Westen“ (ehemaliges Hohenzollernviertel).<br />

- Im Unterrand ein Einriß außerhalb der Darstellung. Farbfrisch! Siehe die Farbabbildung!<br />

441 FLUGAPPARATE. „The First Carriage, The ‘Ariel’.“ Blick auf das<br />

erste, von einer Dampfmaschine angetriebene Lufttransportflugzeug,<br />

vorne zahlreiche Zuschauer, im Hintergrund London mit St. Paul’s, unten<br />

Inschrift. Altkol. Aquatinta bei Ackermann, London, 1843, 30 x 42 cm.<br />

190,—<br />

Der von William Henson (1812 - 1888) konstruierte und patentierte Flugapparat existierte<br />

allenfalls als Modell und hob sich nie in die Luft. Mit John Stringfellow wollte Henson eine<br />

Luftfrachtgesellschaft gründen, die „Aerial Steam Transit Company“, um Lasten rund um<br />

den Erdball zu transportieren. - Von der Inschrift unten sind nur die ersten drei Zeilen vorhanden<br />

(Verlagsangabe fehlt), dort hinterlegter Randeinriß bis an die Darstellung.<br />

442 FREIMAURER. - Zeremonie. In einem Versammlungsraum kniet<br />

ein neues(?) Mitglied am Boden vor einem Katafalk mit Gerippe, aus dem<br />

Flammenzungen aufsteigen zu einem „G“ im Hexagramm, darunter ein

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