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DGIM 05 rz.indd - Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)

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Der diesjährige Kongress der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>,<br />

der vom 02. bis 06. April 20<strong>05</strong> in<br />

Wiesbaden stattfand, spiegelte erneut<br />

die Dynamik und Kraft des Gebietes<br />

„<strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>“ wieder, wie sie sich<br />

in Forschung, Wissenschaft und Lehre,<br />

in ambulanten und klinischen Bereichen<br />

und in der gesellschaftlichen<br />

Wahrnehmung darstellt. Ca. 7.500 registrierte<br />

Teilnehmer konnten sich ihr<br />

ganz persönliches Fort- und Weiterbildungsprogramm<br />

aus den angebotenen<br />

mehr als 260 medizinisch-wissenschaftlichen<br />

Veranstaltungen mit 717 Referaten<br />

zusammenstellen. Durch die Mitarbeiter<br />

der acht Schwerpunktgesellschaften<br />

der <strong>Innere</strong>n <strong>Medizin</strong> sowie der <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Internistische Intensivmedizin<br />

konnte in acht Hauptsitzungen<br />

zzgl. der Sitzungen „Neues aus den<br />

Schwerpunktgesellschaften“, in 86 Symposien,<br />

einer „Hotline Sitzung“ sowie<br />

12 Kursen der <strong>DGIM</strong> eine reichhaltige<br />

Themenauswahl zusammengestellt werden,<br />

die den traditionellen Höhepunkt<br />

des alljährlichen Kongresslebens der Internisten<br />

im deutschen Sprachraum repräsentiert.<br />

Alle Informationen zum Internistenkongress<br />

waren auf der Kongresshomepage<br />

zeitnah <strong>für</strong> jeden Interessierten<br />

aufrufbar. Die Programmentwicklung<br />

konnte so konsekutiv im Internet ver-<br />

Kongressabschlussbericht – 111. Jahrestagung der <strong>DGIM</strong><br />

Prof. Dr. Manfred Weber · Vorsitzender der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong> 2004/20<strong>05</strong><br />

Abschließender<br />

Kongressbericht<br />

111. Jahrestagung der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong> (<strong>DGIM</strong>),<br />

02. – 06. April 20<strong>05</strong> in Wiesbaden<br />

folgt werden. Anmeldeformulare <strong>für</strong><br />

den Kongress und die Industrieausstellung,<br />

die Slots der Selbsthilfegruppen,<br />

das Rahmenprogramm, die Hotelreservierung<br />

und das Akkreditierungsformular<br />

<strong>für</strong> die Presse erleichtern die Telefonate<br />

mit dem Kongressbüro. Zudem<br />

war die persönliche Kongressplanung<br />

erstmals direkt aus dem Internet möglich.<br />

Der Softwarepartner der <strong>DGIM</strong>,<br />

die Firma DocumediaS GmbH, hatte<br />

ein speziell auf den Internistenkongress<br />

ausgerichtetes Programm entwickelt,<br />

welches eine individuelle Kongressplanung<br />

am PC ermöglichte. Auch eine digitale<br />

Posterausstellung wurde etabliert,<br />

die es den Posterautoren ermöglichte,<br />

ihre wissenschaftlichen Ergebnisse im<br />

Internet weit über den Internistenkongress<br />

hinaus da<strong>rz</strong>ustellen.<br />

Ein Höhepunkt der Kongressveranstaltung<br />

stellten die drei Plenarvorträge<br />

am 04., <strong>05</strong>. und 06. April von 12.15<br />

bis 13.00 Uhr dar. Die Themen lauteten<br />

„Therapeutisches und reproduktives<br />

Klonen“ (Prof. Dr. R. Jaenisch, Cambridge,<br />

MA, USA), „Wie finanziert man<br />

ein Gesundheitssystem?“ (Prof. Dr. B.<br />

Rürup, Darmstadt), sowie „Europas Innovationshemmer<br />

– geplante Eliten,<br />

gesteuerte Forschung, vernachlässigter<br />

Nachwuchs“ (Prof. Dr. G. Schatz,<br />

Basel, Schweiz). Neben diesen drei gewichtigen<br />

Plenarveranstaltungen legte<br />

der diesjährige Internistenkongress einen<br />

Schwerpunkt auf die Frühdiagnostik<br />

(oder Sekundärprävention) <strong>Innere</strong>r<br />

Erkrankungen und dies zu einem Zeitpunkt,<br />

wo der Bundestag sich mit der<br />

Abfassung eines Präventionsgesetzes<br />

beschäftigte. Darüber hinaus beschäftigten<br />

sich mehrere Sitzungen mit den<br />

Mechanismen der langsamen Progression<br />

chronischer Erkrankungen, ein<br />

klassisches organübergreifendes, internistisches<br />

Thema. Ein weiteres Schwerpunktthema<br />

widmete sich dem Management<br />

klinischer Informationen aus der<br />

Vielfalt der Printmedien, dem Internet,<br />

lokalen Intranetangeboten und anderen<br />

Quellen, die den A<strong>rz</strong>t täglich überfluten<br />

und im Alltag kaum zu bewältigen<br />

sind.<br />

Die diesjährige Hotline Session beschäftigte<br />

sich unter Vorsitz von Wilhelm<br />

Gruissem, Zürich mit „Gentherapeutische<br />

Erfolgen in der Pflanzenwelt“<br />

und richtete so den Blick auf Bevölkerungsgruppen<br />

der Welt, die sich um<br />

die Optimierung der <strong>Innere</strong>n <strong>Medizin</strong><br />

weniger Gedanken machen, da sie um<br />

den Erwerb ihrer täglichen Nahrungsmittel<br />

zu kämpfen haben. Die Sitzung<br />

machte aber auch deutlich, welches Potential<br />

in diesem jungen und innovativen<br />

Forschungsgebiet steckt, welches in<br />

Deutschland stark vernachlässigt wird.<br />

Die Aktualität und die gesellschaftli-<br />

<strong>DGIM</strong> Jahresbroschüre · 20<strong>05</strong> |<br />

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