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Geschäfts-<br />

bericht<br />

2006<br />

www.lbs-bayern.de<br />

<strong>Wir</strong> <strong>geben</strong> <strong>Ihrer</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>ein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe


Bericht über das Geschäftsjahr 2006<br />

LBS Bayerische Landesbausparkasse


Inhalt<br />

Die Bayerische Landesbausparkasse<br />

1 Fach- und Staatsaufsicht<br />

1 Zugehörigkeit zu Verbänden und Organisationen<br />

3 Verwaltungsrat<br />

4 Bausparkassenbeirat<br />

5 Vorstand der Bayerischen Landesbank<br />

5 Geschäftsleitung der Bayerischen Landesbau spar -<br />

kasse<br />

8 Lagebericht<br />

20 Bericht des Verwaltungsrats<br />

Jahresabschluss 2006<br />

21 Jahresbilanz<br />

25 Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Erläuterungen zum Jahresabschluss<br />

30 Vorbemerkungen<br />

30 Bilanzierungs- und Bewertungs methoden<br />

31 Angaben zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

34 Sonstige zusätzliche Pflichtangaben<br />

Statistischer Anhang zum Lagebericht<br />

37 Bewegung der Zuteilungsmasse<br />

38 Bestandsbewegung gesamt<br />

39 Bestandsbewegung Tarif A<br />

40 Bestandsbewegung Tarif B<br />

41 Bestandsbewegung Tarif D<br />

42 Bestandsbewegung Tarif E<br />

43 Bestandsbewegung Classic<br />

44 Bestandsbewegung Vario<br />

45 Bestandsbewegung LBS-C<br />

46 Bestandsbewegung LBS-V<br />

47 Bestandsbewegung LBS-V35<br />

48 Bestandsbewegung LBS-V30<br />

49 Bestandsbewegung LBS-F<br />

I


Die Bayerische Landesbausparkasse<br />

ist <strong>ein</strong>e 1929 gegründete, rechtlich unselbstständige<br />

Anstalt der Bayerischen Landesbank (BayernLB).<br />

Eigen tümer der BayernLB und damit auch der<br />

Bayerischen Landesbausparkasse sind – indirekt<br />

über die BayernLB Holding AG – zu je 50 Prozent<br />

der Freistaat Bayern und der Sparkassenverband<br />

Bayern.<br />

Die bayerischen Sparkassen und die Bayerische<br />

Landesbausparkasse wirken für das Bausparen in<br />

<strong>ein</strong>em engen Verbund zusammen.<br />

Die Organe der BayernLB sind auch die Organe der<br />

Bayerischen Landesbausparkasse. Die Fachaufsicht<br />

üben die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

und die Deutsche Bundesbank aus. Die Rechtsaufsicht<br />

führen die Bayerischen Staatsministerien der<br />

Finanzen und des Innern.<br />

Die Bayerische Landesbausparkasse gehört folgenden<br />

Verbänden und Organisationen an:<br />

– dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V.<br />

(Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen) über<br />

die BayernLB<br />

– der Europäischen Bausparkassenver<strong>ein</strong>igung (EuBV)<br />

– dem Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und<br />

Bausparwesen (ifs)<br />

– dem Deutschen Verband für Wohnungswesen,<br />

Städte bau und Raumordnung e.V. (DV)<br />

– dem Deutschen Volksheimstättenwerk e.V. (vhw)<br />

1


Verwaltungsrat*<br />

Dr. Siegfried Naser<br />

Vorsitzender<br />

Geschäftsführender Präsident<br />

Sparkassenverband Bayern<br />

München<br />

Prof. Dr. Kurt Faltlhauser<br />

1. Stellvertretender Vorsitzender<br />

Staatsminister<br />

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen<br />

München<br />

Hansjörg Christmann<br />

2. Stellvertretender Vorsitzender<br />

Landrat<br />

Dachau<br />

Dr. Günther Beckst<strong>ein</strong><br />

3. Stellvertretender Vorsitzender<br />

Staatsminister<br />

Bayerisches Staatsministerium des Innern<br />

München<br />

Alois Hagl<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse im Landkreis Schwandorf<br />

Schwandorf<br />

Erwin Huber<br />

Staatsminister<br />

Bayerisches Staatsministerium für <strong>Wir</strong>tschaft,<br />

Infrastruktur, Verkehr und Technologie<br />

München<br />

Karl-Ludwig Kamprath<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse München-Starnberg<br />

München<br />

Hans Schaidinger<br />

Oberbürgermeister<br />

Regensburg<br />

Georg Schmid<br />

Staatssekretär<br />

Bayerisches Staatsministerium des Innern<br />

München<br />

Klaus Weigert<br />

Ministerialdirektor<br />

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen<br />

München<br />

* Die Angaben sind Teil des Anhangs Seite 29 bis 36<br />

3


Bausparkassenbeirat<br />

Werner Brunner<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

Sparkassen Informatik GmbH & Co. KG<br />

München / Haar<br />

Rudolf Faltermeier<br />

(ab 01.11.2006)<br />

Vizepräsident<br />

Sparkassenverband Bayern<br />

München<br />

Josef Koch<br />

Sparkassendirektor<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Ver<strong>ein</strong>igte Sparkassen im Landkreis Weilheim<br />

Weilheim<br />

Dr. Martin Kreuzer<br />

Sparkassendirektor<br />

Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Straubing-Bogen<br />

Straubing<br />

R<strong>ein</strong>hard Lugschi<br />

Sparkassendirektor<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Höchstadt a. d. Aisch<br />

Höchstadt<br />

Johann Marschall<br />

Sparkassendirektor<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren<br />

Kaufbeuren<br />

Werner Netzel<br />

(bis 31.10.2006)<br />

Vizepräsident<br />

Sparkassenverband Bayern<br />

München<br />

4<br />

Hans Riedel<br />

(bis 30.06.2006)<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Bayreuth<br />

Bayreuth<br />

Peter Reisch<br />

(bis 31.12.2006)<br />

Sparkassendirektor<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Freising<br />

Freising<br />

Walter Schlenk<br />

Sparkassendirektor<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Amberg-Sulzbach<br />

Amberg<br />

R<strong>ein</strong>hard Schwappach<br />

(ab 01.07.2006)<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkassendirektor<br />

Sparkasse Bayreuth<br />

Bayreuth<br />

Rolf Walter<br />

(bis 30.06.2006)<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Bad Kissingen<br />

Bad Kissingen<br />

Angelika Zotter<br />

(ab 01.07.2006)<br />

Sparkassendirektorin<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Bad Neustadt a. d. Saale<br />

Bad Neustadt


Vorstand der Bayerischen Landesbank*<br />

Werner Schmidt<br />

Vorsitzender<br />

Theo Harnischmacher<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Dezernent für die LBS<br />

Dr. Rudolf Hanisch<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Co-Dezernent für die LBS<br />

Dieter Burgmer<br />

Stefan W. Ropers<br />

Dr. Gerhard Gribkowsky<br />

Dr. Ralph Schmidt<br />

(ab 1. Juli 2006 Mitglied des Vorstandes)<br />

Dr. Michael Kemmer<br />

(ab 1. Juli 2006)<br />

Geschäftsleitung der<br />

Bayerischen Landesbausparkasse*<br />

Dr. Franz <strong>Wir</strong>nhier<br />

Sprecher<br />

Wolfgang Kube<br />

Helmut Straubinger<br />

Gerhard Möhnle<br />

Stellvertretendes Mitglied<br />

Vertrauensmann<br />

Eduard Oswald, MdB<br />

* Die Angaben sind Teil des Anhangs Seite 29 bis 36<br />

5


Vorwort<br />

Der Lagebericht ist neben den gesetzlichen Anfor -<br />

derungen des § 289 HGB hinsichtlich Aufbau und<br />

Inhalt an den im Februar 2005 im Bundesanzeiger<br />

veröffentlichten Deutschen Rechnungslegungsstandard<br />

Nr. 15 (DRS 15) „Lageberichterstattung“ orientiert.<br />

Für Zwecke der Beurteilung der Risikolage<br />

lehnt sich die LBS im Aufbau des Risikoberichts an<br />

den DRS 5–10 „Risikoberichterstattung von Kreditund<br />

Finanzdienstleistungsinstituten“ an.<br />

7


Lagebericht 2006<br />

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen<br />

1.1 Geschäftsverlauf unter Berücksichtigung<br />

der gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

Die deutsche <strong>Wir</strong>tschaft vollzog 2006 <strong>ein</strong>en spür -<br />

baren Aufschwung. Im Gesamtjahr betrug das reale<br />

Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 2,7 Prozent. Zu<br />

den Hauptantriebskräften des konjunkturellen Aufschwungs<br />

zählte neben dem schon seit <strong>ein</strong>igen Jahren<br />

kräftigen Export, nun auch die verstärkte Investi -<br />

tionstätigkeit, die sich in wachsendem Umfang auch<br />

auf binnenwirtschaftlich orientierte Unternehmen<br />

erstreckte.<br />

Die Belebung des privaten Konsums als die breiteste<br />

Nachfragekomponente war deutlich gegen Ende des<br />

Jahres zu erkennen, wenn auch überzeichnet durch<br />

Vorzieheffekte aus der Anhebung der Umsatzsteuer<br />

zum 1. Januar 2007. Der Konsum stieg stärker als<br />

die verfügbaren Einkommen, was zu <strong>ein</strong>em leichten<br />

Rück gang der Sparquote führte.<br />

Besonders erfreulich war, dass die konjunkturelle Belebung<br />

auf den Arbeitsmarkt übergriff und sich nicht<br />

nur in <strong>ein</strong>em Rückgang der Arbeitslosigkeit, sondern<br />

auch in <strong>ein</strong>em Anstieg der sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung niederschlug.<br />

Trotz Ölpreisbelastung konnte die Inflation auf Verbraucherebene<br />

unter Kontrolle gehalten werden. Um<br />

den Preissteigerungsgefahren Rechnung zu tragen,<br />

wurde die Geldpolitik stufenweise gestrafft. Die<br />

öffentlichen Haushalte profitierten durch kräftig<br />

gestiegene Steuer<strong>ein</strong>nahmen von dem gefestigten<br />

Aufschwung.<br />

Der neue Schwung der Investitionstätigkeit ließ sich<br />

auch an der wieder angesprungenen Bautätigkeit ablesen.<br />

Nach <strong>ein</strong>er Phase der Schrumpfung leistete die<br />

Bauinvestition zum ersten Mal seit langem <strong>ein</strong>en<br />

positiven Wachstumsbeitrag. Besonders der Zuwachs<br />

im gewerblichen Bau war vor allem <strong>ein</strong> Reflex der<br />

Kapazitätsausweitung und damit der positiven Ent -<br />

wick lung der Ausrüstungsinvestitionen. Im <strong>Wir</strong>tschaftsbau<br />

zeichnete sich klar <strong>ein</strong>e Trendwende ab, die für<br />

8<br />

den privaten Wohnungsbau jedoch nur in geringem<br />

Maße galt. Zwar war im Wohnungsbau <strong>ein</strong> Anstieg zu<br />

verzeichnen, der jedoch maßgeblich auf den Sonder -<br />

effekt aus der Abschaffung der Eigenheimzulage zum<br />

1. Januar 2006 zurückzuführen war.<br />

Besonders zum Jahresende 2005 war <strong>ein</strong> starker Anstieg<br />

an Baugenehmigungen zu verzeichnen, der aber<br />

im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2006 wieder abnahm.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob alle Baugenehmigungen<br />

auch realisiert werden.<br />

Dieses wirtschaftliche Umfeld hatte auch Auswirkungen<br />

auf die Geschäftstätigkeit der LBS Bayerische<br />

Landesbausparkasse (im Folgenden LBS genannt).<br />

Besonders die Abschaffung der Eigenheimzulage war<br />

im Bereich des außerkollektiven Kreditgeschäfts zu<br />

spüren. Die zum Jahresende 2005 stark wachsenden<br />

Baugenehmigungen zeigten ihre <strong>Wir</strong>kung auch in den<br />

gestiegenen Genehmigungen an Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten,<br />

die im Geschäftsverlauf 2006<br />

zu höheren Auszahlungen führten. Besonders im Bereich<br />

der Sofortfinanzierungen konnte mit attraktiven<br />

Konditionen das Volumen ausgebaut werden. Das<br />

anhaltend niedrige Zinsniveau am Kapitalmarkt erschwerte<br />

jedoch weiterhin das kollektive Darlehensgeschäft.<br />

Die Ausreichung von Bau spar darlehen war<br />

weiter rückläufig.<br />

Anders verhielt es sich bei den Bauspar<strong>ein</strong>lagen.<br />

Am stetig wachsenden Bestand der Bauspar<strong>ein</strong>lagen<br />

und vor allem an dem seit <strong>ein</strong>igen Jahren außerordentlich<br />

guten Neugeschäft war die hohe Akzeptanz<br />

und Beliebtheit des Bausparens in der Bevölkerung<br />

erkennbar. Die LBS griff das günstige Umfeld mit <strong>ein</strong>em<br />

bedarfsgerechten Beratungs- und Produktangebot<br />

auf. Bausparen als Eigenkapitalbasis und zins -<br />

sicheres Finanzierungsinstrument eignet sich bestens<br />

zur Altersvorsorge durch Wohnimmobilien.<br />

1.2 Darstellung der wesentlichen Ergebnisse, die<br />

für den Geschäftsverlauf ursächlich waren<br />

1.2.1 Neugeschäft<br />

Mit <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>gelösten Neugeschäft von 236.876 Bausparverträgen<br />

und <strong>ein</strong>er <strong>ein</strong>gelösten Bausparsumme


von 6.849,7 Mio. Euro konnte die LBS erneut <strong>ein</strong><br />

Spitzenergebnis <strong>ein</strong>fahren. Dabei lag es im Stück -<br />

bereich mit 7,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im<br />

Summenbereich erreichte die LBS mit <strong>ein</strong>em Plus<br />

von 4,8 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahres<br />

das höchste <strong>ein</strong>gelöste Neugeschäft in ihrer Unternehmensgeschichte.<br />

Seit dem Ende des Börsenbooms im Jahre 2000 erlebt<br />

das Bausparen als sichere Form der Geldanlage<br />

sowie als Wegbereiter für Wohneigentum <strong>ein</strong>en be -<br />

<strong>ein</strong> druckenden Aufschwung. Dank der außerordent -<br />

lichen Vertriebsleistung der bayerischen Sparkassen<br />

sowie des LBS-Außendienstes gelang es nachhaltig,<br />

das Absatzniveau deutlich anzuheben.<br />

Mit 242.772 Bausparverträgen und <strong>ein</strong>er Brutto-Bau -<br />

sparsumme von 6.994,3 Mio. Euro lag das Brutto-<br />

Neugeschäft im Stückbereich um 10,2 Prozent und<br />

im Summenbereich um 1,3 Prozent zwar unter den<br />

Ergebnissen des Vorjahres, jedoch deutlich über dem<br />

langjährigen Durchschnitt.<br />

Ein Erfolgsfaktor lag in der schnellen und markt -<br />

gerechten Weiterentwicklung der Produkte. Um den<br />

Bedürfnissen der Kunden noch besser gerecht zu<br />

werden, wurden im Mai 2006 mit dem LBS-FU4,<br />

LBS-FU5, LBS-FU6 sowie dem LBS-F9 neue Tarifvarianten<br />

auf den Markt gebracht. Dieses Tarifangebot<br />

komplettiert die im Vorjahr <strong>ein</strong>geführten Tarife<br />

und ist auf das aktuelle Kapitalmarktumfeld zugeschnitten<br />

und maßgeschneidert für Bausparer, die<br />

Wohneigentum erwerben wollen. Durchgeführte<br />

Leis tungsvergleiche in Stiftung Warentest bestätigen<br />

regelmäßig mit ausgezeichneten Plätzen das LBS-<br />

Angebot im Konkurrenzvergleich.<br />

1.2.2 Marktanteile<br />

Mit <strong>ein</strong>em Marktanteil von 41,1 Prozent (Vorjahr<br />

40,8 Prozent) im Stückbereich und 38,3 Prozent<br />

(Vorjahr 37,1 Prozent) in der Bausparsumme, konnte<br />

die LBS ihre Marktführerschaft in Bayern weiter ausbauen.<br />

Basis für diesen Marktvergleich liefert das <strong>ein</strong>gelöste<br />

Neugeschäft.<br />

1.2.3 Vertragsbestand<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres belief sich der <strong>ein</strong> -<br />

gelöste Vertragsbestand auf 2.029.349 Verträge mit<br />

<strong>ein</strong>er Bausparsumme von 46.966,0 Mio. Euro.<br />

Während sich der Stückbereich mit <strong>ein</strong>em leichten<br />

Minus von 0,5 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres<br />

bewegte, verzeichnete die vertragliche Bau -<br />

sparsumme <strong>ein</strong>en Zuwachs von 3,7 Prozent.<br />

Die Bewegung der Zuteilungsmasse sowie die Bewegung<br />

des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten<br />

Bausparverträgen sind im statistischen Anhang<br />

zum Lagebericht dargestellt.<br />

1.2.4 Zuteilungen<br />

Insgesamt lag die Zuteilungsleistung der LBS mit<br />

<strong>ein</strong>em Zuteilungsvolumen von 1.855,3 Mio. Euro<br />

Bausparsumme um 1,3 Prozent geringfügig unter<br />

dem Vorjahreswert. Die Anzahl der zugeteilten Verträge<br />

sank um 5,2 Prozent auf 92.279 Stück.<br />

1.2.5 Kreditgeschäft<br />

Der Wegfall der Eigenheimzulage zum 01. Januar<br />

2006 machte sich im außerkollektiven Kreditgeschäft<br />

bemerkbar. Die Volumensteigerung der Genehmi -<br />

gungen des Vorjahres, fand 2006 ihren Niederschlag<br />

in <strong>ein</strong>em Auszahlungsvolumen an Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />

in Höhe von 454,4 Mio. Euro.<br />

Das entspricht <strong>ein</strong>em Plus von 11,2 Prozent gegen -<br />

über dem Vorjahreswert. Die Genehmigungen in<br />

2006 reduzierten sich zwar um 9,0 Prozent gegenüber<br />

dem hohen Vergleichswert des Vorjahres, lagen aber<br />

mit <strong>ein</strong>em Volumen von 435,0 Mio. Euro auf hohem<br />

Niveau.<br />

Das anhaltend niedrige Zinsniveau schwächte weiterhin<br />

die Nachfrage nach Bauspardarlehen. Mit <strong>ein</strong>em<br />

Minus von 10,0 Prozent reduzierten sich die Aus -<br />

zahlungen von zugeteilten Bauspardarlehen auf<br />

427,5 Mio. Euro.<br />

9


1.3 Informationen über die in der LBS<br />

für die Unternehmenssteuerung<br />

verwendeten Kennzahlen sowie<br />

<strong>ein</strong>gesetzte Steuerungssysteme<br />

Das Steuerungskonzept der LBS basiert auf <strong>ein</strong>em<br />

selbst entwickelten Modell, das in folgende vier<br />

Steuerungsfelder aufgeteilt ist:<br />

10<br />

Prozesssteuerung<br />

Ergebnissteuerung<br />

Struktursteuerung Aktiv-/Passivmanagement<br />

Risikosteuerung<br />

Für Zwecke der Ergebnissteuerung fertigt die LBS<br />

regelmäßig Hochrechnungen zum Betriebsergebnis<br />

(unterjährige Gewinn- und Verlustrechnung) an, aus<br />

denen die für die Steuerung relevanten Kennziffern<br />

abgeleitet werden. In <strong>ein</strong>em Kennzahlenschema, das<br />

alle Bestände mit ihren dazugehörigen Aufwandsund<br />

Ertragsposten zeigt, werden die Ertragsquellen<br />

transparent.<br />

Zur Ergebnissteuerung verwendet die LBS folgende<br />

Kennziffern:<br />

CIR Cost-Income-Ratio<br />

Diese Kennziffer gibt Aufschluss über die Effizienz<br />

des Unternehmens. Dabei wird das Verhältnis<br />

zwischen Verwaltungsaufwand und den<br />

Erträgen der LBS dargestellt.<br />

ROE Return-on-Equity<br />

Die Relation des Jahresüberschusses (vor<br />

Steuern) zum durchschnittlichen bilanziellen<br />

Eigenkapital gibt Auskunft über die Eigen -<br />

kapitalrendite der LBS.<br />

Kernkapitalquote<br />

Zur Steuerung wird von der BayernLB <strong>ein</strong>e<br />

Mindestkernkapitalquote vorge<strong>geben</strong>, die sich<br />

aus der Relation des Kernkapitals nach § 10<br />

KWG zu den gewichteten Risikoaktiva gem.<br />

der „Grundsätze über die Eigenmittel und die<br />

Liquidität der Kreditinstitute“ ergibt.<br />

Ab dem 1. Januar 2007 wendet die LBS zur<br />

Ermittlung der angemessenen Eigenmittelausstattung<br />

gem. Solvabilitätsverordnung (SolvV)<br />

den Kreditrisiko-Standardansatz an.<br />

2. Ertragslage<br />

Das betriebswirtschaftliche Ergebnis der LBS lag im<br />

Geschäftsjahr 2006 zwar unter dem Wert des Vor -<br />

jahres, bewegte sich jedoch weiterhin über dem mittelfristigen<br />

Ziel. Die Ergebnisentwicklung wird im<br />

Folgenden nach dem Betriebsergebnisschema der<br />

öffentlichen Banken dargestellt.<br />

2.1 Zinsergebnis<br />

Der Zinsüberschuss entwickelte sich analog der Vorjahre<br />

und erreichte mit <strong>ein</strong>er leichten Steigerung von<br />

0,7 Mio. Euro <strong>ein</strong>en Wert von 183,0 Mio. Euro.<br />

Der weiter abnehmende Bestand an Bauspardarlehen<br />

führte zu <strong>ein</strong>em erneuten Rückgang der Zinserträge<br />

aus Bauspardarlehen. Die Zinserträge im außerkollektiven<br />

Kreditgeschäft konnten durch <strong>ein</strong>e Ausweitung<br />

der Bestände an Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />

nahezu konstant gehalten werden.<br />

Das gute Neugeschäft der letzten Jahre sowie das<br />

hohe Sparaufkommen ließen die Bestände an Bau -<br />

spar<strong>ein</strong>lagen weiter anwachsen. Durch <strong>ein</strong>e rechtzeitige<br />

und marktgerechte Anpassung der Bauspartarife<br />

konnte die Durchschnittsverzinsung zwar deutlich<br />

gesenkt werden, dennoch führten die stetig angewachsenen<br />

Spar<strong>ein</strong>lagen zu <strong>ein</strong>em höheren Zinsaufwand.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zum hohen Zinsüberschuss<br />

leistete die verstärkte Volumensausweitung<br />

der Geldanlagen. Auf Grund hoher Sparzuflüsse und<br />

geringer Kapitalabrufe konnten sie als freie liquide<br />

Mittel zinsbringend angelegt werden und dadurch den<br />

höheren Zinsaufwand aus den gestiegenen Bau -<br />

spar<strong>ein</strong>lagen überkompensieren.<br />

2.2 Provisionsergebnis<br />

Das Provisionsergebnis verminderte sich um 5,7 Mio.<br />

Euro auf -13,1 Mio. Euro. Ursächlich hierfür war<br />

vor allem die außergewöhnlich gute Entwicklung<br />

des Neugeschäfts, die hohe Provisionszahlungen zur<br />

Folge hatte. Belastend für das Provisionsergebnis<br />

wirkten sich auch der stetige Abbau des Vertragsbestandes<br />

an Alttarifen sowie die geringen Ausreichun-


gen von Bauspardarlehen aus. Dies führte zu weiter<br />

rückläufigen Einnahmen aus Kontoführungs- und<br />

Darlehensgebühren.<br />

2.3 Personal- und andere Verwaltungs -<br />

aufwendungen (inkl. Abschreibungen)<br />

Der Verwaltungsaufwand stieg mit <strong>ein</strong>er Erhöhung<br />

von 1,1 Mio. Euro auf 112,5 Mio. Euro erstmals seit<br />

Jahren wieder etwas an. Maßgeblich für diese Entwicklung<br />

waren die gestiegenen Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und Unterstützung in Form von<br />

höheren Pensionsrückstellungen, Beihilferückstellungen,<br />

sowie gestiegenen Ruhegehältern und Hinterbliebenenrenten.<br />

Die Aufwendungen für Löhne<br />

und Gehälter blieben nahezu konstant. Erfreulich<br />

entwickelten sich die anderen Verwaltungsaufwendungen.<br />

Trotz großer Vorhaben wie die Anpassung<br />

der LBS-Kreditprozesse an die aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben nach Basel II sowie die durch die Fusion<br />

der beiden IT-Dienstleister IZB Soft und Sparkassen-<br />

Informatik SI erforderlichen Anpassungsmaßnahmen<br />

der Informatik der LBS, konnte durch <strong>ein</strong>e stringente<br />

Kostenpolitik und <strong>ein</strong>e kontinuierliche Optimierung<br />

der Prozesse der Aufwand gegenüber dem Vorjahr<br />

gesenkt werden. Durch das rückläufige Darlehens -<br />

geschäft ergaben sich niedrigere Gebühren für die<br />

Darlehensbewilligung durch Sparkassen (sog. Fi-<br />

Hand-Gebühren), was sich ebenfalls entlastend auf<br />

die anderen Verwaltungsaufwendungen auswirkte.<br />

2.4 Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Insgesamt lag das Betriebsergebnis vor Bewertung<br />

mit 63,1 Mio. Euro um 7,8 Mio. Euro unter dem Wert<br />

des Vorjahres.<br />

2.5 Ergebnis vor Steuern<br />

Das Ergebnis vor Steuern wies mit <strong>ein</strong>em Wert von<br />

3,4 Mio. Euro <strong>ein</strong> Minus von 23,6 Mio. Euro gegen -<br />

über dem Vorjahreswert aus. Ursächlich für diese<br />

starke Abweichung waren im Wesentlichen hohe<br />

Wertpapierabschreibungen, die sich durch das zum<br />

Jahresende gestiegene Zinsniveau ergaben.<br />

2.6 Bilanzgewinn<br />

Der Bilanzgewinn halbierte sich von 40,0 Mio. Euro<br />

auf 20,0 Mio. Euro.<br />

3. Finanzlage<br />

3.1 Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements<br />

3.1.1 Beschränkungen nach § 4 BSpKG<br />

Die Anlage der verfügbaren Mittel in der LBS erfolgt<br />

ausschließlich nach den strengen Vorgaben des § 4<br />

Abs. 3 BspKG. Ergänzend dazu wurden in internen<br />

Beschlüssen weitere Einschränkungen bezüglich der<br />

Anlageprodukte und des Risikogehaltes von Geld -<br />

anlagen getroffen.<br />

3.1.2 Strategie „buy and hold“<br />

Bei den Geldanlagen der LBS wird grundsätzlich, soweit<br />

dies mit der Liquiditätsplanung zu ver<strong>ein</strong>baren<br />

ist, <strong>ein</strong>e „buy and hold“-Strategie verfolgt. Verkäufe<br />

werden bei Liquiditätsbedarf, zur Verminderung von<br />

Abschreibungsrisiken und zur Optimierung der Depotstruktur<br />

durchgeführt.<br />

3.1.3 Nichthandelsbuchinstitut<br />

Die LBS betreibt k<strong>ein</strong> Trading im Sinne des aktuellen<br />

Eingehens von Risiken, um durch Kauf und Verkauf<br />

von Wertpapieren kurzfristig Kursgewinne zu erzielen.<br />

Der Geschäftszweck ist nicht auf die Erzielung<br />

<strong>ein</strong>es Handelserfolges ausgerichtet. Alle Geldanlagen<br />

werden im Anlagebuch geführt.<br />

3.2 Kapitalstruktur<br />

3.2.1 Externe Finanzierungsquellen<br />

Bauspar<strong>ein</strong>lagen<br />

Naturgemäß zählen die Bauspar<strong>ein</strong>lagen mit<br />

7.792,5 Mio. Euro (Vorjahr 7.366,2 Mio. Euro)<br />

zur größten Finanzierungsquelle.<br />

11


12<br />

Geldaufnahmen<br />

Die bestehenden Fremdgelder wurden aus -<br />

schließlich bei der BayernLB zur Refinanzierung<br />

von Vorfinanzierungskrediten aufgenommen.<br />

Auf die von der BayernLB <strong>ein</strong>geräumte<br />

Kreditlinie in Höhe von 1.000,0 Mio. Euro<br />

(Vorjahr 1.000,0 Mio. Euro) waren zum Jahres -<br />

ende 383,6 Mio. Euro (Vorjahr 554,6 Mio. Euro)<br />

angerechnet.<br />

Die Fälligkeitsstruktur der Geldaufnahmen ist<br />

aus dem Anhang zu entnehmen.<br />

Eigenkapital<br />

Hierbei handelt es sich um das zum Vorjahr<br />

unveränderte gezeichnete Kapital in Höhe von<br />

25,6 Mio. Euro.<br />

3.2.2 Interne Finanzierungsquellen<br />

Offene Rücklagen<br />

Die wesentliche interne Finanzierungsquelle<br />

stellen die Rücklagen dar. Die LBS weist wie<br />

im Jahr davor 166,0 Mio. Euro gesetzliche<br />

Rücklagen und 301,4 Mio. Euro andere Gewinnrücklagen<br />

aus.<br />

3.3 Zahlungsfähigkeit<br />

Zur Steuerung der Liquidität erstellt die LBS <strong>ein</strong>e<br />

Finanz- und Liquiditätsplanung, die auf die Bedürfnisse<br />

der Kollektivplanung abgestellt ist.<br />

Die Geldanlagen sind auf den voraussichtlichen Bedarf<br />

an liquiden Mitteln abgestimmt. Die Zahlungsbereitschaft<br />

war jederzeit gewährleistet. Nach der<br />

Finanz- und Liquiditätsplanung wird die Liquidität<br />

auch in den kommenden Jahren gesichert s<strong>ein</strong>.<br />

4. Vermögenslage<br />

Die in den Textpassagen 4.1 bis 4.4 dargestellten<br />

Veränderungen beziehen sich auf Abweichungen zum<br />

jeweiligen Vorjahreswert.<br />

4.1 Bilanzsumme<br />

Die Bilanzsumme verzeichnete mit 9.214,6 Mio. Euro<br />

<strong>ein</strong>en Zuwachs von 312,1 Mio. Euro. Das entspricht<br />

<strong>ein</strong>em Plus von 3,5 Prozent.<br />

4.2 Bauspar<strong>ein</strong>lagen<br />

Durch das gute Neugeschäft der vergangenen Jahre<br />

sowie durch hohe Sparbeträge wuchs der Bestand<br />

an Bauspar<strong>ein</strong>lagen um 426,3 Mio. Euro auf<br />

7.792,5 Mio. Euro.<br />

4.3 Baudarlehen<br />

Der Abwärtstrend bei den Bauspardarlehen konnte<br />

zwar nicht gestoppt, aber abgeschwächt werden. Geringe<br />

Auszahlungen und hohe Tilgungsbeträge ließen<br />

den Bestand an Bauspardarlehen um 159,6 Mio. Euro<br />

auf 1.801,1 Mio. Euro absinken.<br />

Erfreulicher entwickelte sich der Bestand an Vor- und<br />

Zwischenfinanzierungskrediten, der mit 2.551,6 Mio.<br />

Euro <strong>ein</strong>en Zuwachs von 141,0 Mio. Euro verzeichnen<br />

konnte.<br />

4.4 Geldanlagen<br />

Der Bestand an Geldanlagen konnte durch geringe<br />

Kapitalabrufe und hohes Sparaufkommen um<br />

300,8 Mio. Euro auf 4.658,7 Mio. Euro deutlich<br />

ausgeweitet werden. Dabei wurde die freie Liquidität<br />

vor allem in Termingeldern, Wertpapieren (inkl.<br />

Leihegeschäften) und in Form von Schuldsch<strong>ein</strong>darlehen<br />

angelegt.<br />

5. Risikobericht<br />

5.1 Risikomanagement<br />

5.1.1 Risikostrategie<br />

Die LBS konzentriert sich als Bausparkasse mit dem<br />

Geschäftsgebiet Bayern auf das risikoarme, kl<strong>ein</strong> -<br />

teilige Mengengeschäft. Die Kernzielgruppe sind<br />

Privatpersonen – Erwerber und Besitzer von Wohn -<br />

eigentum.<br />

Gemäß der Vorgaben aus dem Bausparkassengesetz<br />

bewegen sich die Geldanlagen ebenfalls im risiko -<br />

armen Bereich.


Diese Beschränkung auf Geschäfte mit geringen Risiken<br />

und das in die Gesamtbanksteuerung integrierte<br />

Risikomanagement bilden die Basis für <strong>ein</strong>e nachhaltig<br />

erfolgreiche Geschäftstätigkeit.<br />

Im Rahmen der Umsetzung der MaRisk hat die LBS<br />

neben der Geschäftsstrategie auch die Risikostrategie<br />

beschlossen. Die Strategien orientieren sich an der<br />

Risikotragfähigkeit der LBS.<br />

5.1.2 Risikomanagementprozess<br />

5.1.2.1 Funktional<br />

Risikoidentifikation<br />

Die LBS hat zur Erfüllung der Anforderungen des<br />

§ 25 a KWG alle relevanten Risikofelder systematisch<br />

analysiert. Im Rahmen der jährlichen Risiko -<br />

inventur werden sämtliche Risikofelder betrachtet<br />

und überprüft.<br />

Risikobewertung<br />

Alle identifizierten Risikofelder sind im Risiko -<br />

managementsystem AQUARIS zusammengestellt und<br />

werden laufend überwacht. Um zu <strong>ein</strong>er objektiven<br />

Einschätzung der aktuellen Risikosituation zu gelangen,<br />

bedient sich die LBS standardisierter Risiko -<br />

bewertungsverfahren. Je nach Risikogehalt werden<br />

die <strong>ein</strong>zelnen Risikofelder turnusmäßig auf ihre Eintrittswahrsch<strong>ein</strong>lichkeit<br />

und mögliche Auswirkungen<br />

analysiert und bewertet. Ungeachtet des Berichtsturnus<br />

sind bei Erreichen von Schwellenwerten Ad-hoc-<br />

Risikobewertungen zu erstellen.<br />

Risikolimitierung<br />

Die jährlich geplanten und überarbeiteten Limite der<br />

Risikofelder dienen der besseren Einschätzbarkeit der<br />

Risiken und dem Erkennen von Handlungsbedarf. Sie<br />

orientieren sich an der Risikotragfähigkeit der LBS<br />

und der Risikostrategie.<br />

Überwachungs- und Berichtswesen<br />

In den zuständigen Fachbereichen werden die <strong>ein</strong>zelnen<br />

Risiken überwacht und in das Risikomanagementsystem<br />

AQUARIS <strong>ein</strong>gewertet. Anhand dieses<br />

Systems erfolgt die Risikoüberwachung. Die Dezentralisierung<br />

des Systems fördert das Risikobewussts<strong>ein</strong><br />

und nutzt den Vorteil des fachlichen Know-how<br />

bei der Risikobeurteilung. Die zentrale Koordination<br />

des Prozesses ermöglicht dann die Einschätzung der<br />

Gesamtsituation der LBS. Die Geschäftsleitung und<br />

die Aufsichtsorgane werden regelmäßig über die<br />

Risikolage und zukünftig auch über die Risikotragfähigkeit<br />

im Rahmen <strong>ein</strong>es standardisierten Reportings<br />

informiert.<br />

Steuerungs- und Überwachungssysteme<br />

Durch das Risikomanagementsystem werden die<br />

Risiken der LBS controllt und gesteuert. Zum<br />

Management der Risiken setzt die LBS Steuerungs -<br />

instrumente <strong>ein</strong>, die auf die betrieblichen und<br />

LBS-spezi fischen Risiken abgestellt sind.<br />

Verfahren zur Risikokapitalallokation<br />

Im Rahmen der Umsetzung der MaRisk wurde in der<br />

LBS erstmals <strong>ein</strong> Verfahren zur Risikokapitalallokation<br />

verprobt und <strong>ein</strong>geführt.<br />

5.1.2.2 Organisatorisch<br />

Die Geschäfte der LBS werden gemäß Artikel 28 des<br />

Gesetzes über die Bayerische Landesbank von der<br />

Geschäftsleitung der LBS geführt. Sie ist damit zuständig<br />

für die laufende Steuerung der Risiken der<br />

LBS und genehmigt die erforderlichen Messverfahren<br />

und Limite. Sie trägt die Gesamtverantwortung<br />

nach MaRisk.<br />

Das Risikomanagement ist zentral im Bereich Rechnungswesen<br />

und Controlling angesiedelt. In den <strong>ein</strong>zelnen<br />

Fachbereichen sind die für die Risikofelder<br />

verantwortlichen dezentralen Risikocontroller platziert,<br />

die die Risikomessung und -bewertung durchführen,<br />

da hier das fachliche Know-how liegt. Der<br />

Risiko prozess wird zentral im Risikomanagement<br />

koordiniert und die Ergebnisse werden hier gebündelt<br />

und aufbereitet.<br />

Die aufsichtsrechtliche Funktionstrennung ist bis in<br />

die Geschäftsleitungsebene ge<strong>geben</strong>.<br />

Die für das Risikomanagement erforderliche Qualifikation<br />

der Mitarbeiter ist durch die jeweilige Ausbildung<br />

und geeignete interne, wie auch externe Weiterbildungsmaßnahmen<br />

ge<strong>geben</strong>.<br />

Das Risikomanagement der LBS unterliegt regelmäßigen<br />

Prüfungen durch die interne Revision.<br />

13


5.2 Adressenausfallrisiko<br />

5.2.1 Kreditrisiko aus Baudarlehen<br />

5.2.1.1 Beschreibung des Kreditrisikos aus Baudarlehen<br />

Das Kreditrisiko ist das Risiko, dass <strong>ein</strong> Vertragspartner<br />

s<strong>ein</strong>en Verpflichtungen nicht nachkommen kann.<br />

In der LBS besteht das Kreditrisiko insbesondere aus<br />

Bonitätsverschlechterungen von Kreditnehmern und<br />

Verschlechterung der Werthaltigkeit der gestellten<br />

Sicherheiten.<br />

Als Bausparkasse unterhält die LBS <strong>ein</strong> Retail-Portfolio<br />

im wohnwirtschaftlichen Bereich.<br />

Baudarlehen Absolutes Anteil an<br />

Volumen Bilanzin<br />

Mio. Euro summe<br />

in %<br />

Bauspardarlehen 1.801,1 19,6<br />

Vor- und Zwischenfinanzierungskredite<br />

2.551,6 27,7<br />

Sonstige Darlehen 3,8 0,0<br />

Baudarlehen gesamt 4.356,5 47,3<br />

5.2.1.2 Steuerung und Limitierung des Kreditrisikos<br />

aus Baudarlehen<br />

Kreditbewilligungsprozess<br />

Auf Grund des risikoarmen Geschäfts ist für Kredit -<br />

entscheidungen in der LBS nur <strong>ein</strong> Votum erforderlich.<br />

Das Votumsrecht liegt in der Marktfolge, da die<br />

LBS über k<strong>ein</strong>en Markt im Sinne der MaK/MaRisk<br />

verfügt.<br />

Das Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft wird<br />

durch Risikobeurteilungen <strong>ein</strong>gegrenzt, die die Grundlage<br />

für die Kreditgenehmigung bilden. Die Entscheidungsgrundlage<br />

jeder Kreditvergabe ist grundsätzlich<br />

<strong>ein</strong>e eigenständige Kreditanalyse. Die Bewilligungskompetenzen<br />

sind nach Kredithöhe gestaffelt.<br />

Kreditentscheidungen sind konform zur Kreditrisikostrategie<br />

zu treffen. Die Einhaltung der Limitvor -<br />

gaben wird im Kreditrisikocontrolling überwacht.<br />

Für die im Fachbereich geplanten Standardrisiko -<br />

kosten wird im Risikocontrolling <strong>ein</strong> Backtesting<br />

durchgeführt, das im vierteljährlichen Kreditrisiko -<br />

bericht an die Geschäftsleitung berichtet wird.<br />

14<br />

Bonitätsrisiko<br />

Um die Bonität der Kreditnehmer sowie die Werthaltigkeit<br />

der Sicherheit <strong>ein</strong>schätzen und <strong>ein</strong>teilen zu<br />

können, bildet die LBS je Kreditnehmer aus den<br />

Merkmalen „Berufsschlüssel“, „Art der Sicherstellung“<br />

und „verbleibendes Rest<strong>ein</strong>kommen“ <strong>ein</strong>e Bonitätsklasse.<br />

Dabei unterscheidet die LBS zwischen<br />

fünf verschiedenen Bonitätsklassen, wobei für <strong>ein</strong>ige<br />

Klassen Limitierungen im Rahmen der Kreditrisikostrategie<br />

bestehen.<br />

Dieses Verfahren wird im Rahmen des Projektes<br />

Basel II durch <strong>ein</strong> Scoringverfahren abgelöst.<br />

5.2.1.3 Quantifizierung des Risikos/der Risikovorsorge<br />

Veränderung EWB-Bestand<br />

Der Bestand an Einzelwertberichtigungen für<br />

Baudarlehen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um<br />

10,5 Mio. Euro auf 37,0 Mio. Euro vermindert.<br />

Im Vorgriff auf die neuen Regularien nach Basel II<br />

hat die LBS für latente Risiken im Kreditbestand<br />

pauschalierte EWB gebildet.<br />

Ausfallquote<br />

Das Adressenausfallrisiko aus dem Kreditgeschäft<br />

ist mit <strong>ein</strong>er Ausfallquote in Höhe von 0,1266 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahreswert in Höhe von<br />

0,0716 Prozent gestiegen, ist jedoch bezogen auf den<br />

Gesamtbestand als unverändert gering <strong>ein</strong>zustufen.<br />

Grundsatz I<br />

Im Rahmen der regulatorischen Eigenmittelanforderungen<br />

gem. § 10 KWG wurde im Dezember 2006<br />

<strong>ein</strong>e Eigenkapitalquote von insgesamt 19,3 Prozent<br />

bei <strong>ein</strong>er geforderten Mindestquote von 8,0 Prozent<br />

ermittelt. Dabei ergab sich aus der Relation von Kernkapital<br />

zu den gewichteten Risikoaktiva <strong>ein</strong>e Kern -<br />

kapitalquote von 13,2 Prozent.<br />

Ab 1. Januar 2007 verwendet die LBS den Kredit -<br />

risiko-Standardansatz (KSA) nach Basel II zur Ermittlung<br />

der aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderung.


5.2.2 Kreditrisiko aus Geldanlagen<br />

5.2.2.1 Beschreibung des Risikos aus Geldanlagen<br />

Die LBS tätigt Geldanlagen im Rahmen des § 4<br />

Abs. 3 BspKG. Dabei werden Gelder aus frei verfügbarer<br />

Liquidität in Form von Wertpapieren, Wert -<br />

papierleihegeschäften, Anlagen in Investmentfonds,<br />

Schuldsch<strong>ein</strong>darlehen sowie Termingeldern bei der<br />

BayernLB und den Bayerischen Sparkassen angelegt.<br />

Ein mögliches Kreditrisiko kann hieraus aus Boni -<br />

tätsverschlechterungen bzw. Ausfällen von Emittenten<br />

oder Schuldnern der Geldanlage entstehen.<br />

5.2.2.2 Steuerung und Limitierung des Kreditrisikos<br />

aus Geldanlagen<br />

Das Kreditrisiko bei Geldanlagen ist durch das Bausparkassengesetz<br />

sowie LBS-interne Beschlüsse <strong>ein</strong>geschränkt.<br />

Dabei wurde für Geldanlagen der LBS<br />

<strong>ein</strong> Mindestrating von A- bzw. A3 (nach „Moody’s“,<br />

„Standard & Poor’s“ oder „Fitch“) festgelegt.<br />

Darüber hinaus war die LBS bis 31. Dezember 2006<br />

für ihre Geldanlagen in das Globalrahmenkonzept der<br />

BayernLB <strong>ein</strong>gebunden, das Limite zum Volumen je<br />

Emittent und Laufzeit vorgab.<br />

Auf Grund <strong>ein</strong>er Überarbeitung der Limitkonzeption<br />

in der BayernLB setzt die LBS ab 1. Januar 2007 <strong>ein</strong>e<br />

eigene Volumenlimitierung um.<br />

Das Reporting an die Geschäftsleitung erfolgt vierteljährlich<br />

über den Finanzreport und den Kreditrisikobericht.<br />

5.2.2.3 Quantifizierung des Risikos<br />

Der Bestand der Geldanlagen ist auf Grund s<strong>ein</strong>er<br />

Ratingstruktur als risikoarm <strong>ein</strong>zuwerten.<br />

5.2.3 Kontrahentenrisiko<br />

Das Kontrahentenrisiko beschreibt das Risiko, dass<br />

<strong>ein</strong> Vertragspartner bei <strong>ein</strong>em Handelsgeschäft nicht<br />

in der Lage ist, s<strong>ein</strong>en vertraglichen Leistungsverpflichtungen<br />

(Lieferverpflichtungen) nachkommen<br />

zu können.<br />

Ein Kontrahentenrisiko besteht für die LBS nur in<br />

geringem Umfang bei Termingeldgeschäften mit<br />

Sparkassen, für die <strong>ein</strong> Ratingfloor von A1 (Moody’s)<br />

besteht. Dieses Kontrahentenrisiko ist mit <strong>ein</strong>em<br />

Limit pro Sparkasse begrenzt. Bei den Handelsgeschäften<br />

mit der BayernLB, die die überwiegende<br />

Mehrheit der Geschäfte darstellen, besteht k<strong>ein</strong> Kontrahentenrisiko.<br />

5.3 Liquiditätsrisiko<br />

5.3.1 Erfüllbarkeit von Zahlungsverpflichtungen<br />

5.3.1.1 Beschreibung des Liquiditätsrisikos<br />

Das Liquiditätsrisiko im engeren Sinne bezieht sich<br />

auf ungünstige Abweichungen von vertraglich ver<strong>ein</strong>barten<br />

oder erwarteten Ein- und Auszahlungen im<br />

Aktiv- und Passivgeschäft. Das für die Bausparkasse<br />

wesentliche Liquiditätsrisiko liegt in ungeplanten<br />

Abflüssen von Bauspar<strong>ein</strong>lagen bzw. unplanmäßigen<br />

Abrufen von Bauspardarlehen, so dass die LBS ihren<br />

Zahlungsverpflichtungen nicht mehr rechtzeitig nachkommen<br />

kann.<br />

5.3.1.2 Steuerung und Limitierung des Liquiditätsrisikos<br />

Detaillierte Liquiditätsplanung und Kollektiv -<br />

simulationen für verschiedene Szenarien<br />

In der LBS werden verschiedene Szenario- und worstcase<br />

Simulationen durchgeführt. Anhand dieser Prognose-<br />

und Szenariorechnungen wird <strong>ein</strong>e lang -<br />

fristige Plan-GuV erstellt. Die Prognose b<strong>ein</strong>haltet<br />

neben der Kollektivplanung und der darauf basierenden<br />

Liquiditätsplanung auch <strong>ein</strong>e Finanzplanung und<br />

entsprechende Plankosten. Im Zuge der Kollektiv -<br />

planung werden auch umfangreiche Analysen zur<br />

Steuerung des Liquiditätsrisikos vorgenommen.<br />

Ausnahmeregelung zu § 1 Abs. 4 BSpKV<br />

Die LBS macht seit Herbst 2004 von der Ausnahmeregelung<br />

zu § 1 Abs. 4 BSpKV Gebrauch, die es ihr<br />

ermöglicht, außerkollektive Kredite mit <strong>ein</strong>er Laufzeit<br />

von mehr als 48 Monaten aus dem Bauspar -<br />

kollektiv zu refinanzieren. Die LBS verwendet im<br />

Rahmen ihrer Liquiditätssteuerung <strong>ein</strong> Simulationsmodell,<br />

das die Gruppe der Landesbausparkassen und<br />

das Zentrum für angewandte Informatik der Universität<br />

Köln entwickelt haben.<br />

15


5.3.1.3 Quantifizierung des Risikos<br />

Grundsatz II<br />

Die LBS unterliegt der Berechnung des Liquiditätsgrundsatzes<br />

gemäß § 11 KWG („Grundsatz II“). Die<br />

gesetzliche Mindestvorgabe von 1,0 wird mit <strong>ein</strong>er<br />

Liquiditätskennzahl von 5,32 <strong>ein</strong>gehalten.<br />

Liquiditätsrisiko aus unerwartetem Verhalten<br />

der Bausparer<br />

Die LBS hat im Rahmen des MaRisk-Projektes für<br />

das Liquiditätsrisiko <strong>ein</strong>e Risikoquantifizierung mittels<br />

<strong>ein</strong>es Value-at-Risk-Ansatzes umgesetzt.<br />

5.3.2 Refinanzierungsrisiko<br />

Auf Grund des niedrigen Anlegungsgrades des Bausparkollektivs<br />

und der Ergebnisse vorsichtiger Kollektivprognosen<br />

sind Geldaufnahmen zur Refinan -<br />

zierung von Vorfinanzierungskrediten derzeit nicht<br />

notwendig.<br />

5.4 Marktrisiko<br />

Das Marktrisiko beschränkt sich für die LBS auf das<br />

Zinsänderungsrisiko, da andere Marktpreisrisiken<br />

wie Währungs- und Aktienkursrisiken durch die Anlagebeschränkungen<br />

im Bausparkassengesetz nicht<br />

entstehen können.<br />

5.4.1 Zinsänderungsrisiko<br />

5.4.1.1 Beschreibung des Zinsänderungsrisikos<br />

Unter dem Zinsänderungsrisiko versteht man das Risiko,<br />

das aus der Veränderung des Zinsniveaus hervorgeht<br />

und sich somit negativ auf die Vermögens-,<br />

Ertrags- und Finanzlage der Bank auswirken kann.<br />

5.4.1.2 Steuerung und Limitierung des<br />

Zinsänderungsrisikos<br />

Für das Marktrisiko aus den Geldanlagen greift die<br />

LBS auf den Value-at-Risk-Ansatz zurück. Das aus<br />

der Anlage der freien Mittel in Wertpapieren vorhandene<br />

Zinsänderungsrisiko wird von der LBS adäquat<br />

gesteuert.<br />

16<br />

Das Zinsänderungsrisiko auf das zinstragende Vermögen<br />

wird monatlich mittels <strong>ein</strong>es Basispoint-<br />

Value-Ansatzes überwacht und an die Geschäftsleitung<br />

berichtet. Die Portfoliosimulationen, welche Auswirkungen<br />

von Portfolioänderungen auf die GuV darstellen,<br />

sind Bestandteil des vierteljähr lichen Finanzreports<br />

an die Geschäftsleitung. Zusätzlich wird das<br />

Zinsänderungsrisiko nach <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>heitlichen Modell<br />

der Bausparkassenverbände be wertet.<br />

5.4.1.3 Quantifizierung des Risikos<br />

Mit <strong>ein</strong>em Zinsänderungsrisiko in der Zinsbindungsbilanz<br />

zwischen -0,31 Prozent und 4,37 Prozent des<br />

haftenden Eigenkapitals bewegte sich die LBS bei<br />

<strong>ein</strong>em gesetzten Limit von 10,0 Prozent auf branchenüblichem<br />

Niveau. Zur Quantifizierung des Zinsänderungsrisikos<br />

wurde auf das Modell der Bausparkassenverbände<br />

(BKM-Modell) zurückgegriffen.<br />

5.4.2 Sonstiges Preisrisiko<br />

Unter Preisrisiko versteht die LBS das (Wieder-)Anlagerisiko,<br />

das ihr durch die Erzielung <strong>ein</strong>es gerin -<br />

geren Anlagezinses für überplanmäßig zugeflossene<br />

kollektive Liquidität entsteht. Die Betrachtung dieses<br />

Risikos erfolgt in der LBS im Rahmen der Über -<br />

wachung des Liquiditätsrisikos.<br />

5.5 Operationelles Risiko<br />

5.5.1 Betriebliche Risiken<br />

Betriebliche Risiken b<strong>ein</strong>halten die Gefahr von Ver -<br />

lusten, die infolge der Unangemessenheit oder des<br />

Versagens von internen Verfahren, Menschen und<br />

Systemen oder von externen Ereignissen <strong>ein</strong>treten.<br />

In den jeweiligen Fachbereichen werden die <strong>ein</strong>zelnen<br />

Risikofelder regelmäßig betrachtet, bewertet<br />

und in die zentrale Risikomanagementdatenbank<br />

AQUARIS zugemeldet. In die Datenbank ist <strong>ein</strong> monatliches<br />

Reporting integriert, das vierteljährlich an<br />

die Geschäftsleitung weiterge<strong>geben</strong> wird. Die betrieblichen<br />

Risiken b<strong>ein</strong>halten darüber hinaus auch<br />

die Rechtsrisiken, welche auf Grund der Benutzung<br />

von standardisierten Verträgen für die LBS nur in <strong>ein</strong>geschränktem<br />

Maße bestehen.


5.5.1.1 Schadensfalldatenbank<br />

Die LBS verwendet die Schadensfalldatenbank des<br />

DSGV. Die hier gesammelten Schadensfälle werden<br />

regelmäßig ausgewertet und darüber Bericht erstattet.<br />

Zwischen der Schadensfalldatenbank und dem Risikomanagementsystem<br />

AQUARIS besteht <strong>ein</strong>e Verknüpfung,<br />

so dass Schäden direkt auf <strong>ein</strong>zelne Risikofelder<br />

zugeordnet werden können. Zusätzlich ist<br />

die LBS mit ihren Daten in die Schadensfalldatenbank<br />

der BayernLB integriert.<br />

5.5.1.2 Risikohandbuch<br />

In der Risikomanagementdatenbank AQUARIS werden<br />

im Risikoinventar sämtliche zu betrachtenden<br />

Risikofelder der LBS aufgeführt. Die <strong>ein</strong>zelnen Risiko -<br />

felder werden hier genauer beschrieben und hinsichtlich<br />

Ursachen, Auswirkungen, Korrelationen und Not -<br />

fallplänen detailliert.<br />

Zusätzlich wird in Folge der Umsetzung der MaRisk<br />

<strong>ein</strong> Risikohandbuch erstellt.<br />

5.6 Zusammenfassende Darstellung<br />

der Risikolage<br />

Die Risikobewertungen zeigen, dass derzeit k<strong>ein</strong>e<br />

die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachhaltig<br />

und wesentlich be<strong>ein</strong>trächtigenden Entwicklungen<br />

erkennbar sind.<br />

Die Umsetzungserfordernisse aus den „Mindestanforderungen<br />

an das Risikomanagement“ (MaRisk)<br />

wurden im Jahr 2006 im Rahmen <strong>ein</strong>es Projektes umgesetzt.<br />

Ein entsprechendes Risikotragfähigkeitskonzept<br />

wurde hierbei entwickelt. Die Einführung erfolgte<br />

ebenfalls im Jahr 2006.<br />

Die LBS gehört dem Haftungsverbund der Sparkassenfinanzgruppe<br />

an.<br />

6. Prognosebericht<br />

6.1 Voraussichtliche Entwicklung mit wesent -<br />

lichen Chancen und Risiken<br />

6.1.1 Entwicklung des wirtschaftlichen und<br />

branchenspezifischen Umfeldes<br />

Die deutsche Volkswirtschaft startet mit <strong>ein</strong>er guten<br />

Auftragslage sowie bemerkenswertem Schwung in<br />

das neue Jahr. Die Voraussetzung für <strong>ein</strong>en Fortgang<br />

des Aufschwungs ist ge<strong>geben</strong>, wenn auch durch die<br />

restriktiven Impulse der Fiskalpolitik in etwas gedämpfter<br />

Form. Durch die Anhebung der Mehrwertsteuer<br />

kam es bereits in 2006 zu Vorzieheffekten, die<br />

nun im Folgejahr bei den privaten Konsumausgaben<br />

und im Bereich des Wohnungsbaus vorübergehend zu<br />

<strong>ein</strong>er Abschwächung der Nachfrage führen werden.<br />

Mut macht die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die<br />

jüngsten Beschäftigungsgewinne stützen die Kaufkraft<br />

und das Verbrauchervertrauen und wirken der<br />

erhöhten Abgabenlast wirksam entgegen. Neben der<br />

günstigen Gewinnentwicklung der letzen Jahre und<br />

den guten Aussichten für das Exportgeschäft werden<br />

die Ausrüstungsinvestitionen nochmals spürbar ansteigen.<br />

In der Folge werden auch die gewerblichen<br />

Bauinvestitionen im nächsten Jahr zunehmen, wenn<br />

auch in verringerter Rate. Im Zuge der anhaltenden<br />

konjunkturellen Erholung setzt sich der Beschäftigungsaufbau<br />

2007 nicht zuletzt bei der sozialver -<br />

sicherungspflichtigen Beschäftigung fort. Hält der<br />

gegenwärtige konjunkturelle Aufschwung an, der nachhaltig<br />

mehr Beschäftigung zur Folge hat, dann müsste<br />

langfristig auch der Wohnungsbau profitieren.<br />

Die jüngsten Prognosen der <strong>Wir</strong>tschaftsforschungs -<br />

institute lassen für 2007 <strong>ein</strong>e positive Wachstumsrate<br />

für das Bruttosozialprodukt mit <strong>ein</strong>er Zwei vor dem<br />

Komma erwarten.<br />

Ein Unsicherheitsfaktor für den Bauspar- und Baufinanzierungsmarkt<br />

geht von der geplanten Veränderung<br />

der staatlichen Förderung des Wohnungsbaus<br />

aus und in der Folge davon auch für die Geschäftsmöglichkeiten<br />

der Bausparkassen. Laut Koalitionsvertrag<br />

sollte bereits am 1. Januar 2007 die Integration<br />

des selbstgenutzten Wohneigentums in die staatliche<br />

Altersvorsorgeförderung erfolgen. Unter den<br />

17


Koalitionspartnern konnte bis heute k<strong>ein</strong>e Einigung<br />

erzielt werden. Die Abschaffung der Eigenheimzulage,<br />

die im Vorgriff auf die geplante neue Förderung<br />

erfolgte, hat gerade den Haushalten, die bei der Finanzierung<br />

<strong>ein</strong>er eigenen Immobilie knapper kalkulieren<br />

müssen, <strong>ein</strong>en wichtigen Baust<strong>ein</strong> weggenommen.<br />

Der Erwerb von Wohneigentum sollte aber für<br />

breite Bevölkerungsschichten möglich bleiben. Gelingt<br />

es den Koalitionspartnern <strong>ein</strong>e bürgerfreund -<br />

liche Altersvorsorgeförderung für Wohneigentum zu<br />

schaffen, dann wird sich das positiv auf die Investitionsneigung<br />

von Selbstnutzern auswirken.<br />

6.1.2 Neugeschäft<br />

Die LBS geht davon aus, dass Stimmung und Umfeld<br />

auch das Geschäftsjahr 2007 zu <strong>ein</strong>em guten Bau -<br />

sparjahrgang machen werden.<br />

Mit <strong>ein</strong>er starken, flächendeckenden Vertriebskraft<br />

und vor allem mit <strong>ein</strong>em markt- und bedarfsgerechten<br />

Angebot möchte die LBS auch in den kommenden<br />

Jahren an den Absatzerfolg der vergangenen Jahre anknüpfen.<br />

Ziel ist es, mit ihrer Marktkommunikation,<br />

die sowohl bei Kunden als auch bei Beratern gut<br />

ankommt, auf <strong>ein</strong>em dynamischen Markt zu agieren<br />

und dessen Potenziale optimal zu erschließen. Vor<br />

dem Hintergrund der ab 2008 gesetzlich geforderten<br />

Energieausweise wird die LBS den Bausparvertrag<br />

noch intensiver zur Modernisierungsvorsorge an -<br />

bieten.<br />

6.1.3 Finanzierungsgeschäft<br />

Ein zentrales Thema der Vertriebsarbeit der LBS wird<br />

die energetische Gebäudesanierung s<strong>ein</strong>. In der Finanzierung<br />

entsprechender Maßnahmen sieht die LBS<br />

<strong>ein</strong>en bedeutenden <strong>Zukunft</strong>smarkt. In Bayern wurden<br />

2005 knapp 14 Milliarden Euro für Modernisierungsmaßnahmen<br />

ausge<strong>geben</strong>, in ganz Deutschland etwa<br />

63 Milliarden Euro. Schätzungsweise 40 Prozent des<br />

Modernisierungsvolumens entfallen auf energetische<br />

Sanierungsmaßnahmen. Der Modernisierungsmarkt<br />

macht bereits über 60 Prozent des Wohnungsbau -<br />

finanzierungsvolumens aus.<br />

Das Potenzial für weiteres Wachstum ist groß. Zum<br />

Beispiel planen all<strong>ein</strong> 900.000 Über-50-Jährige pro<br />

Jahr die Modernisierung ihrer Wohnung oder ihres<br />

Hauses. Das hat <strong>ein</strong>e jüngst im Auftrag der LBS ver-<br />

18<br />

öffentlichte empirica-Studie herausgefunden. Immer<br />

wichtiger wird die Erhöhung der Energieeffizienz<br />

von Wohngebäuden. Der größte Handlungsdruck geht<br />

von den Energiepreisen aus.<br />

Im Wohnungsbestand stecken enorme Einsparreserven.<br />

64 Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser in<br />

Bayern sind älter als 30 Jahre. Bei ihnen lohnen sich<br />

umfassende energetische Sanierungsmaßnahmen.<br />

Ein heute gebautes Eigenheim verbraucht im Schnitt<br />

zwei Drittel weniger Heizenergie als <strong>ein</strong> 20 Jahre<br />

älteres Haus. Investitionen in zeitgemäße Dämmung<br />

und Heiztechnik zahlen sich da schnell aus. Hausund<br />

Wohnbesitzer sind wichtige Kunden der LBS.<br />

Fast jeder zweite LBS-Kredit wird für Umbau- und<br />

Modernisierungsmaßnahmen <strong>ein</strong>gesetzt. Die Finanzierung<br />

von Energiemaßnahmen zählt zum Kern -<br />

geschäft der LBS.<br />

6.1.4 Ertragslage<br />

In den kommenden beiden Jahren ist das Betriebsergebnis<br />

vor Risikovorsorge hinsichtlich des Zinsüberschusses<br />

differenziert zu betrachten.<br />

2007 erwartet die LBS durch das stetige Anwachsen<br />

der Bauspar<strong>ein</strong>lagen weiter steigende Zinsaufwendungen.<br />

Bedingt durch das immer noch niedrige Zinsniveau<br />

am Kapitalmarkt werden die Zinserträge aus<br />

dem rückläufigen Bauspardarlehensgeschäft niedriger<br />

ausfallen.<br />

Im Bereich der außerkollektiven Finanzierungen, vor<br />

allem im Sofortfinanzierungsgeschäft, wird es durch<br />

<strong>ein</strong>e Volumensausweitung der Bestände zu steigenden<br />

Zinserträgen kommen.<br />

Einen erfreulichen Beitrag zum Zinsüberschuss leis -<br />

ten weiterhin die ansteigenden Volumina der Geld -<br />

anlagen, die sich durch geringe Kapitalabrufe und<br />

hohes Sparaufkommen er<strong>geben</strong> werden. Per Saldo<br />

wird der Zinsüberschuss deutlich über dem Wert des<br />

Jahres 2006 liegen.<br />

2008 werden sich die Komponenten des Zinsüberschusses<br />

verschieben. Erstmals seit Jahren wird der<br />

Zinsaufwand für Bauspar<strong>ein</strong>lagen trotz weiter steigender<br />

Bestände sinken. Im Rahmen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten<br />

hat die LBS rechtzeitig <strong>ein</strong>e


marktgerechte Anpassung ihrer Bauspartarife vorgenommen,<br />

die sich bereits in den vergangenen Jahren<br />

mit <strong>ein</strong>er stetig sinkenden Durchschnittsverzinsung<br />

positiv auf den Zinsaufwand auswirkte.<br />

Die LBS unternimmt große Anstrengungen, um das<br />

Finanzierungsgeschäft zu stärken. Sie erwartet <strong>ein</strong>e<br />

wiederansteigende Nachfrage nach Bauspardarlehen,<br />

die zu höheren Zinserträgen führen wird. Durch den<br />

weiteren Ausbau des Vor- und Zwischenfinanzierungsgeschäftes<br />

werden auch hier die Zinserträge<br />

steigen. Da nun größere Volumina für das wachsende<br />

Kreditgeschäft benötigt werden, wird sich der Zins -<br />

ertrag im Bereich der Geldanlagen verringern. Der<br />

Zinsüberschuss wird insgesamt deutlich ansteigen.<br />

Das erwartete Provisionsergebnis für die kommenden<br />

Geschäftsjahre wird sich weiter verschlechtern.<br />

Durch gute Neugeschäftszahlen werden weiterhin<br />

hohe Provisionszahlungen an die Vertriebspartner das<br />

Ergebnis belasten. Auch die geschäftspolitisch <strong>ein</strong>kalkulierte<br />

Abschaffung der Kontoführungs- und<br />

Darlehensgebühren in den neuen Tarifgenerationen<br />

wirkt ergebnismindernd.<br />

Die allgem<strong>ein</strong>en Verwaltungsaufwendungen der folgenden<br />

Geschäftsjahre werden deutlich über dem<br />

Vorjahreswert liegen. Im Personalaufwand ist mit<br />

<strong>ein</strong>em leichten Anstieg der Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und Beihilfezahlungen zu rechnen. Auch<br />

tarifliche Gehaltssteigerungen erhöhen den Aufwand.<br />

Die anderen Verwaltungsaufwendungen werden etwas<br />

stärker ansteigen. Ursächlich hierfür sind erhöhte Aufwendungen,<br />

die sich im Zusammenhang mit den aufsichtsrechtlichen<br />

Herausforderungen durch Basel II<br />

sowie der technischen Anpassung des LBS IT-Sys -<br />

tems an die Sparkassenwelt er<strong>geben</strong>.<br />

Für das Jahr 2007 erwartet die LBS <strong>ein</strong> Betriebs -<br />

ergebnis vor Risiko von rund 60 Mio. Euro.<br />

Im Folgejahr hofft die LBS durch deutliche Verbes -<br />

serungen im Zinsüberschuss auf <strong>ein</strong> Ergebnis vor<br />

Risiko von über 70 Mio. Euro.<br />

6.1.5 Zeitgemäße Produktpalette<br />

Die LBS hat das Ziel, im Wettbewerbsvergleich stets<br />

attraktive, kundenorientierte und transparente Produkte<br />

anzubieten.<br />

6.1.6 Risikoausblick<br />

Die LBS geht davon aus, dass der Kapitalmarktzins<br />

zwar steigen wird, sich jedoch vergleichsweise weiterhin<br />

auf niedrigem Niveau bewegt. Die mittelfris -<br />

tigen Prognoserechnungen zeigen für die LBS <strong>ein</strong>e<br />

stabile Risikosituation auf dem Niveau der Vorjahre.<br />

6.2 Gesamtaussage zur voraussichtlichen<br />

Entwicklung der LBS<br />

Bausparen als sichere Form der Geldanlage und als<br />

Eigenkapitalbasis zur Schaffung von Wohneigentum<br />

zur Altersvorsorge genießt auch weiterhin hohe Beliebtheit<br />

in der Bevölkerung. Besonders die Marktchancen,<br />

die sich durch <strong>ein</strong>en hohen Renovierungsund<br />

Modernisierungsbedarf gerade im Bereich der<br />

energetischen Gebäudesanierung er<strong>geben</strong>, lassen auch<br />

in den kommenden Jahren auf <strong>ein</strong> gutes Neugeschäft<br />

hoffen. Bleibt der derzeitige konjunkturelle Aufschwung<br />

bestehen und wird der Beschäftigungszuwachs<br />

nachhaltig, so könnte mit <strong>ein</strong>er steigenden Bautätigkeit<br />

überdies auch das Finanzierungsgeschäft der<br />

LBS weiter ausgebaut werden.<br />

Da sich das Zinsniveau am Kapitalmarkt weiter auf<br />

<strong>ein</strong>em niedrigen Niveau bewegen wird, bleibt der Ertragsdruck<br />

bei der LBS erhalten. Auch in den kommenden<br />

Jahren wird die Fortführung <strong>ein</strong>er stringenten<br />

Kostenpolitik notwendig bleiben.<br />

19


Bericht<br />

des Verwaltungsrats<br />

Der Verwaltungsrat der Bayerischen Landesbank<br />

wurde im Berichtsjahr regelmäßig über die geschäftliche<br />

Entwicklung und die Lage der LBS unterrichtet.<br />

Strategische und grundsätzliche Fragen der LBS<br />

sowie wichtige Geschäftsvorgänge wurden in den<br />

Sitzungen <strong>ein</strong>gehend erörtert. Sofern nach Gesetz<br />

oder Satzung notwendig, wurden entsprechende<br />

Beschlüsse gefasst.<br />

Die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsprüfungsgesellschaft, München,<br />

hat den Jahresabschluss und den Lagebericht<br />

der LBS geprüft. Die Unabhängigkeit des Abschluss -<br />

prüfers wurde durch den Verwaltungsrat geprüft,<br />

bevor dieser der Generalversammlung zur Wahl vorgeschlagen<br />

wurde. Nach Abschluss der Prüfungen<br />

wurde der un<strong>ein</strong>geschränkte Bestätigungsvermerk<br />

erteilt.<br />

20<br />

In der heutigen Sitzung des Verwaltungsrats und des<br />

aus s<strong>ein</strong>er Mitte gebildeten Bilanzprüfungsausschusses<br />

erläuterten die Abschlussprüfer wesent liche<br />

Prüfungs ergebnisse und standen für Fragen zur<br />

Verfügung. Beide Gremien haben die Berichte der<br />

Abschlussprüfer über das Ergebnis ihrer Prüfung<br />

<strong>ein</strong>gehend erörtert und nach dem abschließenden<br />

Ergebnis der Prüfung k<strong>ein</strong>erlei Einwendungen er -<br />

hoben.<br />

Am 20. April 2007 hat der Verwaltungsrat den Jahresabschluss<br />

der LBS festgestellt und den Lagebericht<br />

gebilligt.<br />

Die Generalversammlung hat in der Sitzung am<br />

20. April 2007 die Ausschüttung des Bilanzgewinns<br />

beschlossen.<br />

Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand, der Geschäftsleitung<br />

der LBS und den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der Bayerischen Landesbausparkasse<br />

für ihren erfolgreichen Einsatz.<br />

München, 20. April 2007<br />

Der Verwaltungsrat<br />

Dr. Siegfried Naser<br />

Vorsitzender


Jahresbilanz<br />

zum 31. Dezember 2006<br />

21


Aktivseite<br />

22<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Vergleich<br />

2005<br />

Tsd. €<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 1 7<br />

2. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) Bauspardarlehen 8.221 10.257<br />

b) andere Forderungen 2.606.359 1.970.186<br />

darunter:<br />

täglich fällig Tsd. € 109.717 86.590<br />

2.614.580 1.980.443<br />

3. Forderungen an Kunden<br />

a) Baudarlehen<br />

aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) 1.792.907 1.950.485<br />

ab) zur Vor- und Zwischenfinanzierung 2.551.636 2.410.596<br />

ac) sonstige 3.780 4.505<br />

4.348.323 4.365.586<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte<br />

gesichert Tsd. € 3.498.911 3.527.389<br />

b) andere Forderungen 51.739 52.464<br />

4.400.062 4.418.050<br />

4. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 127.098 105.256<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

Tsd. € 127.098 105.256<br />

ab) von anderen Emittenten 738.169 1.093.229<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

Tsd. € 738.169 1.093.229<br />

865.267 1.198.485<br />

b) Schuldverschreibungen<br />

der Bayerischen Landesbank 324.266 374.088<br />

Nennbetrag Tsd. € 318.226 362.678<br />

1.189.533 1.572.573<br />

5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 920.647 845.028<br />

6. Beteiligungen 107 107<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten Tsd. € 0 0<br />

an Finanzdienstleistungsunternehmen Tsd. € 0 0<br />

7. Immaterielle Anlagewerte 276 243<br />

8. Sachanlagen 74.720 76.819<br />

9. Sonstige Vermögensgegenstände 3.473 3.158<br />

10. Rechnungsabgrenzungsposten 11.241 6.040<br />

Summe der Aktiva 9.214.640 8.902.468


Passivseite<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Vergleich<br />

2005<br />

Tsd. €<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) Bauspar<strong>ein</strong>lagen 37.641 43.646<br />

darunter:<br />

auf gekündigte Verträge Tsd. € 0 0<br />

auf zugeteilte Verträge Tsd. € 7.153 5.600<br />

b) andere Verbindlichkeiten 398.899 567.670<br />

darunter:<br />

täglich fällig Tsd. € 15.289 13.071<br />

436.540 611.316<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spar<strong>ein</strong>lagen<br />

aa) Bauspar<strong>ein</strong>lagen 7.754.854 7.322.512<br />

darunter:<br />

auf gekündigte Verträge Tsd. € 64.960 60.003<br />

auf zugeteilte Verträge Tsd. € 203.488 224.109<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 5.138 4.604<br />

7.759.992 7.327.116<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten 16.552 18.629<br />

4. Rechnungsabgrenzungsposten 18.499 23.160<br />

5. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen<br />

und ähnliche Verpflichtungen 313.378 232.312<br />

b) andere Rückstellungen 138.934 139.190<br />

452.312 371.502<br />

6. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 17.780 17.780<br />

7. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital 25.565 25.565<br />

b) Gewinnrücklagen<br />

ba) gesetzliche Rücklagen 166.000 166.000<br />

bb) andere Gewinnrücklagen 301.400 301.400<br />

467.400 467.400<br />

c) Bilanzgewinn 20.000 40.000<br />

512.965 532.965<br />

Summe der Passiva 9.214.640 8.902.468<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen 119 204<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Unwiderrufliche Kreditzusagen 249.624 351.094<br />

23


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006<br />

25


26<br />

Gewinn- und Verlustrechnung der Bayerischen Landesbau<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Vergleich<br />

2005<br />

Tsd. €<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

aa) Bauspardarlehen 87.228 102.778<br />

ab) Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />

122.470 122.786<br />

ac) sonstigen Baudarlehen 184 308<br />

ad) sonstigen Kredit- und<br />

Geldmarktgeschäften 65.194 42.012<br />

275.076 267.884<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />

Schuldbuchforderungen 83.393 88.142<br />

358.469 356.026<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

a) für Bauspar<strong>ein</strong>lagen 182.057 180.134<br />

b) andere Zinsaufwendungen 27.105 27.502<br />

209.162 207.636<br />

149.307 148.390<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen<br />

nicht festverzinslichen Wertpapieren 33.637 33.879<br />

b) Beteiligungen 35 36<br />

33.672 33.915<br />

4. Provisionserträge<br />

a) aus Vertragsabschluss und -vermittlung 54.869 56.990<br />

b) aus der Darlehensregelung<br />

nach der Zuteilung 9.310 12.941<br />

c) andere Provisionserträge 11.105 11.542<br />

75.284 81.473<br />

5. Provisionsaufwendungen<br />

a) Provisionen für Vertragsabschluss<br />

und -vermittlung 83.453 84.557<br />

b) andere Provisionsaufwendungen 4.973 4.352<br />

88.426 88.909<br />

-13.142 -7.436<br />

6. Sonstige betriebliche Erträge 24.629 22.626<br />

7. Allgem<strong>ein</strong>e Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 39.270 39.135<br />

ab) Soziale Abgaben und<br />

Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und für Unterstützung 27.929 22.344<br />

67.199 61.479<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung Tsd. € 20.080 15.825<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 41.928 46.202<br />

109.127 107.681<br />

8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 3.410 3.669<br />

Übertrag 81.929 86.145


sparkasse für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1999<br />

Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Vergleich<br />

2005<br />

Tsd. €<br />

Übertrag 81.929 86.145<br />

9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.051 2.110<br />

10. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen<br />

zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0 0<br />

11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen<br />

und bestimmten Wertpapieren<br />

sowie aus der Auflösung von<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft 13.607 30.984<br />

13.607 30.984<br />

darunter:<br />

Ertrag aus der Auflösung des<br />

Fonds für allgem<strong>ein</strong>e Bankrisiken<br />

nach § 340 g HGB Tsd. € 0 120.154<br />

12. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Beteiligungen,<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />

wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 462 0<br />

13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 93.023 115.019<br />

14. Außerordentliche Aufwendungen 72.875 74.872<br />

15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />

Posten 9 ausgewiesen 148 147<br />

16. Jahresüberschuss / Bilanzgewinn 20.000 40.000<br />

27


Anhang<br />

Erläuterungen zum Jahresabschluss<br />

Vorbemerkungen<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Angaben zur Bilanz<br />

und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Sonstige zusätzliche Pflichtangaben<br />

Statistischer Anhang zum Lagebericht<br />

Bewegung der Zuteilungsmasse<br />

Bestandsbewegung gesamt<br />

Bestandsbewegung Tarif A<br />

Bestandsbewegung Tarif B<br />

Bestandsbewegung Tarif D<br />

Bestandsbewegung Tarif E<br />

Bestandsbewegung Classic<br />

Bestandsbewegung Vario<br />

Bestandsbewegung LBS-C<br />

Bestandsbewegung LBS-V<br />

Bestandsbewegung LBS-V35<br />

Bestandsbewegung LBS-V30<br />

Bestandsbewegung LBS-F<br />

29


Vorbemerkungen<br />

Die Bayerische Landesbausparkasse (LBS) ist <strong>ein</strong>e<br />

organisatorisch und wirtschaftlich selbständige, rechtlich<br />

unselbständige Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

innerhalb der Bayerischen Landesbank (BayernLB),<br />

München.<br />

Nach § 28 der Satzung der BayernLB hat die LBS <strong>ein</strong><br />

eigenes Rechnungswesen. Für die LBS ist entsprechend<br />

den für die BayernLB geltenden Grundsätzen<br />

<strong>ein</strong> gesonderter Jahresabschluss zu erstellen, der vom<br />

Verwaltungsrat festgestellt wird.<br />

Der Jahresabschluss der LBS wird von der BayernLB<br />

in deren Jahresabschluss mit <strong>ein</strong>bezogen.<br />

Die LBS ist zusammen mit der BayernLB <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>heitliches<br />

Steuersubjekt.<br />

Die Angaben über die Bestandsbewegung und die<br />

Bewegung der Zuteilungsmasse sind im statistischen<br />

Anhang zum Lagebericht enthalten.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach<br />

den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB)<br />

und der Verordnung über die Rechnungslegung der<br />

Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />

(RechKredV). Für die Gliederung der Bilanz und Gewinn-<br />

und Verlustrechnung wurden die vorgeschriebenen<br />

Formblätter der RechKredV für Bausparkassen<br />

verwendet. Gemäß § 265 Abs. 8 HGB hat die LBS<br />

die im amtlichen Formblatt vorgesehenen Posten, die<br />

k<strong>ein</strong>en Betrag ausweisen, nicht aufgeführt, es sei<br />

denn, dass im vorhergehenden Geschäftsjahr unter<br />

diesem Posten <strong>ein</strong> Betrag ausgewiesen war. Die<br />

Fristen gliederung erfolgte entsprechend den Vor -<br />

gaben des § 340 d HGB i.V. m. § 9 RechKredV nach<br />

Restlaufzeiten.<br />

Bei der Bewertung der im Jahresabschluss ausgewiesenen<br />

Vermögensgegenstände und Schulden sind die<br />

allgem<strong>ein</strong>en Bewertungsgrundsätze nach § 252 HGB<br />

und die besonderen Bewertungsvorschriften nach<br />

§ 253 HGB und § 340 e HGB beachtet.<br />

30<br />

Forderungen sind zum Nennwert oder den Anschaffungskosten<br />

bewertet. Niedrig- oder unverzinsliche<br />

Forderungen werden – soweit erforderlich – abgezinst.<br />

Durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />

und Rückstellungen wurden sämtliche erkenn -<br />

baren Ausfallrisiken abgedeckt.<br />

Die von Ausfallrisiken betroffenen Forderungen an<br />

Kunden sind nach dem Grundsatz der Einzelbewertung<br />

ermittelt. Im Hinblick auf die neuen Eigen -<br />

kapitalvorschriften nach Basel II wurden zusätzlich<br />

pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet. Des<br />

Weiteren bestehen für latente Kreditrisiken Pauschalwertberichtigungen.<br />

Für die bei Kreditinstituten bestehenden<br />

besonderen Risiken wurden Vorsorge -<br />

reserven gemäß § 340 f HGB gebildet. Sämtliche<br />

Wertberichtigungen und die Vorsorgereserven sind<br />

aktivisch abgesetzt.<br />

Durch die BayernLB werden Steuerabgrenzungen auf<br />

Abweichungen zwischen handels- und steuerrecht -<br />

lichen Ergebnissen vorgenommen, soweit sich der<br />

abweichende Steueraufwand in Folgejahren voraussichtlich<br />

ausgleicht. Die Abgrenzungen werden in<br />

Höhe der voraussichtlichen Steuerbe- und -entlastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre gebildet. Aktive und<br />

passive Steuerabgrenzungsbeträge werden saldiert<br />

und im Umlageverfahren der LBS zugerechnet.<br />

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen sind zu<br />

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, soweit abnutzbar,<br />

vermindert um planmäßige Abschreibungen,<br />

bewertet. Den Abschreibungen liegen grundsätzlich<br />

die steuerlich zulässigen Sätze zugrunde. Geringwertige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung<br />

voll abgeschrieben. Die Bewertung der Wert -<br />

papierbestände erfolgt nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

unter Beachtung des Wertaufholungs -<br />

gebots. Forderungen aus Wertpapierleihegeschäften<br />

werden analog dem der Leihe zu Grunde liegenden<br />

Wertpapier bewertet.<br />

Beteiligungen werden entsprechend den für das<br />

Anlage vermögen geltenden Regeln zu Anschaffungskosten<br />

bewertet und bei dauerhafter Wertminderung<br />

um Abschreibungen vermindert.


Darlehensgebühren sowie Agien und Disagien zu<br />

Forderungen werden in die aktive bzw. passive Rechnungsabgrenzung<br />

<strong>ein</strong>gestellt. Dabei werden abgegrenzte<br />

Darlehensgebühren entsprechend der Kapi -<br />

tal inanspruchnahme, Agien und Disagien zeitanteilig<br />

aufgelöst.<br />

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungs -<br />

betrag passiviert.<br />

Die Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten<br />

sind in Höhe der erwarteten Inanspruchnahme aus -<br />

gewiesen.<br />

Pensionsrückstellungen werden nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen unter Berücksichtigung<br />

des § 6 a EStG und der Richttafeln 2005 G gebildet.<br />

Von der Drittelungsmethode nach § 6 a Abs. 4<br />

EStG macht die LBS Gebrauch.<br />

Zusätzlich wurden versicherungsmathematische Gutachten<br />

nach IAS 19 erstellt. In 2006 wurde der<br />

danach noch verbleibende Zuführungsbetrag in Höhe<br />

von 72.875 Tsd. € den Pensionsrückstellungen zu -<br />

geführt.<br />

Angaben zur Bilanz und<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

– ohne anteilige Zinsen, wenn nicht anders vermerkt –<br />

Aktiva 2<br />

Forderungen an Kreditinstitute<br />

Gliederung der anderen Forderungen an Kreditinstitute<br />

nach Restlaufzeiten:<br />

in Tsd. €<br />

– bis 3 Monate<br />

(<strong>ein</strong>schließlich der<br />

anteiligen Zinsen<br />

2006 2005<br />

aller Fristigkeiten)<br />

– mehr als 3 Monate<br />

816.009 870.036<br />

bis 1 Jahr<br />

– mehr als 1 Jahr<br />

84.350 119.050<br />

bis 5 Jahre 546.000 264.100<br />

– mehr als 5 Jahre 1.160.000 717.000<br />

In den Forderungen an Kreditinstitute sind enthalten:<br />

in Tsd. € 2006 2005<br />

– Forderungen an<br />

angeschlossene Sparkassen<br />

(<strong>ein</strong>schl. anteiliger Zinsen) 86.185 104.126<br />

Zum Jahresende sind bereitgestellte, aber noch nicht<br />

ausgezahlte Baudarlehen in folgender Höhe vorhanden:<br />

in Tsd. € 2006 2005<br />

– aus Zuteilung 110.111 107.953<br />

Aktiva 3<br />

Forderungen an Kunden<br />

Gliederung der Forderungen an Kunden nach Restlaufzeiten:<br />

in Tsd. € 2006 2005<br />

– bis 3 Monate<br />

– mehr als 3 Monate<br />

188.878 206.598<br />

bis 1 Jahr<br />

– mehr als 1 Jahr<br />

356.606 373.939<br />

bis 5 Jahre 1.833.259 1.881.833<br />

– mehr als 5 Jahre 2.021.319 1.955.680<br />

In den Forderungen an Kunden sind Forderungen an<br />

Unternehmen, mit denen <strong>ein</strong> Beteiligungsverhältnis<br />

besteht, in Höhe von 630 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) enthalten.<br />

Die Zins- und Tilgungsrückstände aus Baudarlehen<br />

belaufen sich am Ende des Geschäftsjahres auf 5.298<br />

Tsd. € (Vj. 5.809 Tsd. €). Zum Jahresende sind bereitgestellte,<br />

aber noch nicht ausgezahlte Baudarlehen<br />

in folgender Höhe vorhanden:<br />

in Tsd. € 2006 2005<br />

– aus Zuteilung<br />

– aus Vor- und Zwischen-<br />

379.266 396.405<br />

finanzierung 86.409 124.080<br />

31


Aktiva 4<br />

Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

In diesem Posten sind Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere (<strong>ein</strong>schließlich<br />

der anteiligen Zinsen) in Höhe von 290.921 Tsd. €<br />

(Vj. 308.770 Tsd. €) enthalten, die im Folgejahr<br />

fällig werden.<br />

Sämtliche Wertpapiere dieses Postens sind börsenfähig<br />

und börsennotiert.<br />

Entwicklung des Anlagevermögens (in Tsd. €)<br />

Beteiligungen<br />

Wertpapiere<br />

des Anlagevermögens<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und<br />

Gebäude<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

Sonstiges<br />

Anlagevermögen<br />

* Von der Zusammenfassungsmöglichkeit nach § 34 Abs. 3 RechKredV wurde Gebrauch gemacht.<br />

32<br />

Anschaffungskosten<br />

/<br />

Herstellungskosten<br />

5.665<br />

131.531<br />

20.992<br />

314<br />

Zugänge Abgänge UmbuZuschreiAbschreiRestbuchRestbuchAbschreichungenbungenbungenwertwertbungen kumuliert 31.12.06 31.12.05 des<br />

Geschäftsjahres<br />

162<br />

80<br />

1.308<br />

292<br />

2.374<br />

Veränderung*:<br />

0<br />

Veränderung*:<br />

83.601<br />

5.259<br />

60.705<br />

16.112<br />

107<br />

237.532<br />

276<br />

70.906<br />

3.814<br />

314<br />

107<br />

153.931<br />

243<br />

73.024<br />

Die Sachanlagen enthalten <strong>ein</strong> Grundstück mit Gebäude in Höhe von 70.826 Tsd. € (Vj. 73.024 Tsd. €), das von<br />

der LBS bankbetrieblich genutzt wird.<br />

3.795<br />

314<br />

129<br />

2.198<br />

1.083


Aktiva 10<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in<br />

Höhe von 11.241 Tsd. € (Vj. 6.040 Tsd. €) sind<br />

10.353 Tsd. € (Vj. 5.217 Tsd. €) abgegrenzte Agien<br />

aus erworbenen Schuldsch<strong>ein</strong>darlehen enthalten.<br />

Passiva 1<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Für andere Verbindlichkeiten gegenüber Kredit -<br />

instituten ergibt sich folgende Fristengliederung<br />

nach Restlaufzeiten:<br />

in Tsd. €<br />

– bis 3 Monate<br />

(<strong>ein</strong>schließlich der<br />

anteiligen Zinsen<br />

2006 2005<br />

aller Fristigkeiten)<br />

– mehr als<br />

72.770 21.089<br />

3 Monate bis 1 Jahr<br />

– mehr als<br />

151.129 170.452<br />

1 Jahr bis 5 Jahre 175.000 326.129<br />

– mehr als 5 Jahre 0 50.000<br />

Fremdgelder von 376.129 Tsd. € (Vj. 546.581Tsd. €)<br />

wurden zur Refinanzierung von Vorfinanzierungskrediten<br />

aufgenommen.<br />

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

sind enthalten:<br />

in Tsd. €<br />

– Verbindlichkeiten<br />

an angeschlossene<br />

2006 2005<br />

Sparkassen 42.903 36.170<br />

Passiva 4<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind<br />

18.033 Tsd. € (Vj. 22.796 Tsd. €) abgegrenzte<br />

Darlehensgebühren, 177 Tsd. € (Vj. 241 Tsd. €) abgegrenzte<br />

Disagien aus Baudarlehen sowie 289 Tsd. €<br />

(Vj. 123 Tsd. €) abgegrenzte Disagien aus erworbenen<br />

Schuldsch<strong>ein</strong>darlehen enthalten.<br />

33


Haftendes Eigenkapital<br />

Dem haftenden Eigenkapital gem. § 10 KWG werden<br />

nicht realisierte Reserven zugerechnet.<br />

Gemäß der bis zum 31. Dezember 2006 geltenden<br />

Fassung des § 10 Absatz 2 b Satz 1 Nr. 7 des Kreditwesengesetzes<br />

betragen die nicht realisierten Reserven<br />

in Wertpapieren 4.534 Tsd. € (Vj.19.485 Tsd. €).<br />

Gemäß der ab 01. Januar 2007 geltenden Fassung des<br />

§ 10 Absatz 2 b Satz 1 Nr. 7 des Kreditwesengesetzes<br />

betragen die nicht realisierten Reserven in Wert -<br />

papieren 5.829 Tsd. €, die nach Feststellung des<br />

Jahres abschlusses dem haftenden Eigenkapital zu -<br />

gerechnet werden.<br />

Passivposten 1 unter dem Strich<br />

Die Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 119 Tsd. €<br />

(Vj. 204 Tsd.€) enthalten Bürgschaftsverpflichtungen.<br />

Passivposten 2 unter dem Strich<br />

Die unwiderruflichen Kreditzusagen von 249.624 Tsd.€<br />

(Vj. 351.094 Tsd. €) betreffen zugesagte, aber erst<br />

nach Zuteilung auszuzahlende Bauspardarlehen,<br />

auch zur Ablösung von Zwischen- und Vorfinanzierungskrediten<br />

der LBS und der Sparkassen, sowie<br />

Zwischen- und Vorfinanzierungs-Kreditzusagen.<br />

Sonstige zusätzliche Pflichtangaben<br />

Anteilsbesitz<br />

Name des Unternehmens Kapital- Eigen- Ergebnis<br />

anteil kapital (2005)<br />

in % in Tsd. € in Tsd. €<br />

Bauland GmbH<br />

Bauland Beschaffungs-, Erschließungs- und Wohnungsbaugesellschaft, München 5,5 –10.187 –12.743<br />

Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs GmbH & Co. KG, München 15,0 4.872 218<br />

LBS-Beteiligungs GmbH, Berlin/Charlottenburg 15,9 608 2<br />

LBS-Paul Hupp-Vertriebs-GmbH, Würzburg 33,0 122 31<br />

LBS-Vertriebs-GmbH Schwaben, Kirchheim 33,0 656 222<br />

34<br />

GuV 6<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Darunter sind Umlagen der BayernLB in Höhe von<br />

17.442 Tsd. € (Vj. 14.300 Tsd. €) erfasst. Die Veränderung<br />

des auf die LBS entfallenden Steuerabgrenzungsbetrages<br />

in Höhe von 31.514 Tsd. € (Vj. 42.894<br />

Tsd. €) wurde verrechnet. Durch den hohen Steuerabgrenzungsposten,<br />

der hauptsächlich aus der außerordentlichen<br />

Zuführung zu den Pensionsrückstellungen<br />

resultiert, ergab sich <strong>ein</strong> positiver Saldo der<br />

Steuerumlage.<br />

GuV 14<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

Dieser Posten b<strong>ein</strong>haltet ausschließlich <strong>ein</strong>e außerordentliche<br />

Zuführung zu den Pensionsrückstellungen.


Organe<br />

Für die LBS sind die Organe der BayernLB zu -<br />

ständig. Diese sind auf den Seiten 3 bis 5 dieses<br />

Geschäfts berichts genannt.<br />

Mandate der Geschäftsleitung<br />

In gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien von<br />

großen Kapitalgesellschaften (<strong>ein</strong>schließlich aller<br />

Kreditinstitute) wurde in 2006 folgendes Mandat von<br />

der Geschäftsleitung geführt:<br />

Dr. Franz <strong>Wir</strong>nhier<br />

DKB Immobilien AG, Berlin-Charlottenburg<br />

(bis 31.03.2006)<br />

Bezüge und Kredite an Organe, sowie Mandate der<br />

gesetzlichen Vertreter<br />

Die Angaben bezüglich der Mitglieder des Vorstands<br />

und des Verwaltungsrates der BayernLB sind im<br />

Anhang des Jahresabschlusses zum 31.12.2006 der<br />

BayernLB enthalten.<br />

Mitarbeiter<br />

2006 waren im Jahresdurchschnitt insgesamt 673<br />

Mitarbeiter beschäftigt, davon 403 weibliche und 270<br />

männliche. Darin enthalten sind 220 Teilzeitbeschäftigte.<br />

Zu 100 % abgestellte Mitarbeiter auf Tochtergesellschaften<br />

sind in den oben ange<strong>geben</strong>en Zahlen nicht<br />

enthalten.<br />

München, 20. März 2007<br />

BAYERISCHE LANDESBAUSPARKASSE<br />

Anstalt der<br />

Bayerischen Landesbank<br />

Werner Schmidt Theo Harnischmacher Dr. Rudolf Hanisch<br />

Dieter Burgmer Stefan W. Ropers Dr. Gerhard Gribkowsky<br />

Dr. Ralph Schmidt Dr. Michael Kemmer<br />

35


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

<strong>Wir</strong> haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht<br />

der Bayerischen Landesbausparkasse, rechtlich unselbständige<br />

Anstalt der Bayerischen Landesbank,<br />

München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und<br />

die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen im Gesetz über<br />

die Bayerische Landesbank in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 9. Juni 2005 und in der Satzung<br />

liegen in der Verantwortung des Vorstands der Baye -<br />

rischen Landesbank. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />

Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung <strong>ein</strong>e<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht abzu<strong>geben</strong>.<br />

<strong>Wir</strong> haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der <strong>Wir</strong>tschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grund -<br />

sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />

auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesent lich auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />

erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im<br />

Rahmen der Prüfung werden die <strong>Wir</strong>ksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf<br />

der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

36<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des<br />

Lage berichts. <strong>Wir</strong> sind der Auffassung, dass unsere<br />

Prüfung <strong>ein</strong>e hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu k<strong>ein</strong>en Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen der Satzung und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung <strong>ein</strong> den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in<br />

Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt<br />

<strong>ein</strong> zutreffendes Bild von der Lage der Baye -<br />

rischen Landesbausparkasse und stellt die Chancen<br />

und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend<br />

dar.<br />

München, den 22. März 2007<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Techet Wimmer<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsprüfer <strong>Wir</strong>tschaftsprüfer


Bewegung der Zuteilungsmasse 2006<br />

A. Zuführungen Tsd. €<br />

I. Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss):<br />

noch nicht ausgezahlte Beträge 5.329.031<br />

II. Zuführungen im Geschäftsjahr<br />

1. Sparbeträge<br />

(<strong>ein</strong>schließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) 1.640.216<br />

2. Tilgungsbeträge 1 )<br />

(<strong>ein</strong>schließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) 618.766<br />

3. Zinsen auf Bauspar<strong>ein</strong>lagen 182.057<br />

4. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung –<br />

5. sonstige<br />

a) Fremdgeld –<br />

Summe 7.770.070<br />

B. Entnahmen Tsd. €<br />

I. Entnahmen im Geschäftsjahr<br />

1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt<br />

a) Bauspar<strong>ein</strong>lagen 883.714<br />

b) Bauspardarlehen 427.519<br />

2. Rückzahlungen von Bauspar<strong>ein</strong>lagen auf noch nicht<br />

zugeteilte Bausparverträge 512.222<br />

3. sonstige<br />

a) Rückzahlungen von Fremdgeld –<br />

b) Entnahme aus dem Fonds zur bauspartechnischen<br />

Absicherung –<br />

II. Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge)<br />

am Ende des Geschäftsjahres 2 ) 5.946.615<br />

Summe 7.770.070<br />

Anmerkung:<br />

1 ) Tilgungsbeträge sind die auf die r<strong>ein</strong>e Tilgung entfallenden<br />

Anteile der Tilgungsbeiträge.<br />

2 ) in dem Überschuss der Zuführungen sind u.a. enthalten:<br />

a) die noch nicht ausgezahlten Bauspar<strong>ein</strong>lagen<br />

der zugeteilten Bausparverträge Tsd. € 210.641<br />

b) die nicht ausgezahlten Bauspardarlehen aus Zuteilungen Tsd. € 489.377<br />

37


Bestandsbewegung 2006 gesamt<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 1.679.951 37.304.522 359.302 8.004.746 2.039.253 45.309.269<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 236.876 6.849.650 – – 236.876 6.849.650<br />

2. Übertragung 12.273 267.804 2.009 43.357 14.282 311.161<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 10.381 175.725 – – 10.381 175.725<br />

4. Teilung 1.548 – 75 – 1.623 –<br />

5. Zuteilung – – 92.279 1.855.289 92.279 1.855.289<br />

6. Sonstiges 16.950 551.004 388 9.194 17.338 560.198<br />

38<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

insgesamt 278.028 7.844.182 94.751 1.907.840 372.779 9.752.023<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 92.279 1.855.289 – – 92.279 1.855.289<br />

2. Herabsetzung – 426.363 – 7.641 – 434.003<br />

3. Auflösung 122.129 2.036.289 45.914 803.570 168.043 2.839.859<br />

4. Übertragung 12.273 267.804 2.009 43.357 14.282 311.161<br />

5. Zusammenlegung – – 4.306 – 4.306 –<br />

6. Vertragsablauf 4.326 41.670 70.918 1.572.099 75.244 1.613.769<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 10.381 175.725 10.381 175.725<br />

8. Sonstiges 17.514 847.454 634 18.045 18.148 865.499<br />

insgesamt 248.521 5.474.868 134.162 2.620.437 382.683 8.095.305<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang 29.507 2.369.314 -39.411 -712.597 -9.904 1.656.718<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.709.458 39.673.836 319.891 7.292.149 2.029.349 46.965.986<br />

Davon sind auf Bausparer 5.002 114.275 597 16.644 5.599 130.919<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 29.960 872.022<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 27.668 794.848<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 519.749 4.442.361<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 800.433 13.923.101<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 261.202 9.440.242<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 118.743 9.117.849<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 6.935 1.307.753<br />

über 250.000 € bis 500.000 € 1.784 603.500<br />

über 500.000 € 612 839.030<br />

insgesamt 1.709.458 39.673.836<br />

Durchschnittliche Bausparsumme gesamt<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 23.143 €


Bestandsbewegung 2006 Tarif A<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 12.304 210.925 12.493 249.923 24.797 460.848<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 6 97 – – 6 97<br />

2. Übertragung 129 2.282 33 561 162 2.843<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 207 3.931 – – 207 3.931<br />

4. Teilung 8 – 1 – 9 –<br />

5. Zuteilung – – 684 11.343 684 11.343<br />

6. Sonstiges – – 3 119 3 119<br />

insgesamt 350 6.310 721 12.023 1.071 18.333<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 684 11.343 – – 684 11.343<br />

2. Herabsetzung – 461 – 166 – 627<br />

3. Auflösung 532 8.715 482 8.208 1.014 16.922<br />

4. Übertragung 129 2.282 33 561 162 2.843<br />

5. Zusammenlegung – – 40 – 40 –<br />

6. Vertragsablauf 64 585 4.439 84.231 4.503 84.816<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 207 3.931 207 3.931<br />

8. Sonstiges 36 706 12 235 48 941<br />

insgesamt 1.445 24.092 5.213 97.331 6.658 121.423<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang -1.095 -17.782 -4.492 -85.308 -5.587 -103.090<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 11.209 193.143 8.001 164.615 19.210 357.758<br />

Davon sind auf Bausparer 95 1.559 23 352 118 1.911<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) – –<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 – –<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 2.784 16.095<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 5.794 80.887<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 2.070 59.751<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 550 33.924<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 8 1.515<br />

über 250.000 € bis 500.000 € 3 971<br />

über 500.000 € – –<br />

insgesamt 11.209 193.143<br />

Durchschnittliche Bausparsumme Tarif A<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 18.624 €<br />

39


Bestandsbewegung 2006 Tarif B<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 12.662 315.587 27.697 619.882 40.359 935.469<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 17 438 – – 17 438<br />

2. Übertragung 102 2.475 76 1.700 178 4.175<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 175 3.706 – – 175 3.706<br />

4. Teilung 24 – – – 24 –<br />

5. Zuteilung – – 1.037 22.771 1.037 22.771<br />

6. Sonstiges – – 6 116 6 116<br />

40<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

insgesamt 318 6.619 1.119 24.588 1.437 31.207<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 1.037 22.771 – – 1.037 22.771<br />

2. Herabsetzung – 1.791 – 872 – 2.662<br />

3. Auflösung 703 16.444 586 12.851 1.289 29.295<br />

4. Übertragung 102 2.475 76 1.700 178 4.175<br />

5. Zusammenlegung – – 23 – 23 –<br />

6. Vertragsablauf 14 150 9.934 213.564 9.948 213.715<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 175 3.706 175 3.706<br />

8. Sonstiges 133 4.220 25 799 158 5.018<br />

insgesamt 1.989 47.851 10.819 233.492 12.808 281.343<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang -1.671 -41.232 -9.700 -208.904 -11.371 -250.136<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 10.991 274.355 17.997 410.978 28.988 685.333<br />

Davon sind auf Bausparer 77 2.073 44 864 121 2.937<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 8 245<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 – –<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 1.688 9.955<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 4.391 65.329<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 3.586 108.787<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 1.288 79.213<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 22 3.777<br />

über 250.000 € bis 500.000 € 11 3.081<br />

über 500.000 € 5 4.213<br />

insgesamt 10.991 274.355<br />

Durchschnittliche Bausparsumme Tarif B<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 23.642 €


Bestandsbewegung 2006 Tarif D<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres – – 2 71 2 71<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) – – – – – –<br />

2. Übertragung – – – – – –<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – – – – –<br />

4. Teilung – – – – – –<br />

5. Zuteilung – – – – – –<br />

6. Sonstiges – – – – – –<br />

insgesamt – – – – – –<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung – – – – – –<br />

2. Herabsetzung – – – – – –<br />

3. Auflösung – – – – – –<br />

4. Übertragung – – – – – –<br />

5. Zusammenlegung – – – – – –<br />

6. Vertragsablauf – – – – – –<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – – – – –<br />

8. Sonstiges – – – – – –<br />

insgesamt – – – – – –<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang – – – – – –<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres – – 2 71 2 71<br />

Davon sind auf Bausparer – – – – – –<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) – –<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 – –<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € – –<br />

über 10.000 € bis 25.000 € – –<br />

über 25.000 € bis 50.000 € – –<br />

über 50.000 € bis 150.000 € – –<br />

über 150.000 € bis 250.000 € – –<br />

über 250.000 € bis 500.000 € – –<br />

über 500.000 € – –<br />

insgesamt – –<br />

Durchschnittliche Bausparsumme Tarif D<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 35.500 €<br />

41


Bestandsbewegung 2006 Tarif E<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 9.599 133.467 9.676 128.377 19.275 261.844<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 1 15 – – 1 15<br />

2. Übertragung 110 1.480 16 192 126 1.672<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 98 1.148 – – 98 1.148<br />

4. Teilung 5 – – – 5 –<br />

5. Zuteilung – – 464 5.741 464 5.741<br />

6. Sonstiges – – 2 51 2 51<br />

42<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

insgesamt 214 2.643 482 5.984 696 8.627<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 464 5.741 – – 464 5.741<br />

2. Herabsetzung – 331 – 20 – 351<br />

3. Auflösung 382 4.845 370 4.655 752 9.499<br />

4. Übertragung 110 1.480 16 192 126 1.672<br />

5. Zusammenlegung – – 1 – 1 –<br />

6. Vertragsablauf 95 959 2.982 41.329 3.077 42.288<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 98 1.148 98 1.148<br />

8. Sonstiges 41 649 6 69 47 718<br />

insgesamt 1.092 14.005 3.473 47.413 4.565 61.417<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang -878 -11.361 -2.991 -41.429 -3.869 -52.790<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 8.721 122.106 6.685 86.948 15.406 209.054<br />

Davon sind auf Bausparer 77 1.083 15 141 92 1.223<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 2 113<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 – –<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 2.884 19.331<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 4.824 64.686<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 841 22.855<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 164 9.381<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 1 153<br />

über 250.000 € bis 500.000 € – –<br />

über 500.000 € 7 5.699<br />

insgesamt 8.721 122.106<br />

Durchschnittliche Bausparsumme Tarif E<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 13.570 €


Bestandsbewegung 2006 Classic<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 185.797 5.287.691 162.240 3.861.353 348.037 9.149.044<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 150 5.116 – – 150 5.116<br />

2. Übertragung 1.338 35.522 770 18.778 2.108 54.300<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 2.544 50.737 – – 2.544 50.737<br />

4. Teilung 204 – 23 – 227 –<br />

5. Zuteilung – – 23.375 576.935 23.375 576.935<br />

6. Sonstiges 224 210 163 4.438 387 4.649<br />

insgesamt 4.460 91.586 24.331 600.152 28.791 691.738<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 23.375 576.935 – – 23.375 576.935<br />

2. Herabsetzung – 69.651 – 2.749 – 72.400<br />

3. Auflösung 15.340 340.093 12.026 282.528 27.366 622.621<br />

4. Übertragung 1.338 35.522 770 18.778 2.108 54.300<br />

5. Zusammenlegung – – 746 – 746 –<br />

6. Vertragsablauf 368 4.683 31.416 742.918 31.784 747.602<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 2.544 50.737 2.544 50.737<br />

8. Sonstiges 3.679 136.709 281 8.599 3.960 145.307<br />

insgesamt 44.100 1.163.593 47.783 1.106.309 91.883 2.269.903<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang -39.640 -1.072.008 -23.452 -506.157 -63.092 -1.578.165<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 146.157 4.215.683 138.788 3.355.196 284.945 7.570.879<br />

Davon sind auf Bausparer 582 18.489 269 8.308 851 26.798<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 157 5.523<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 – –<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 14.131 92.618<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 61.420 984.912<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 47.032 1.462.934<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 22.870 1.485.804<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 546 94.342<br />

über 250.000 € bis 500.000 € 116 34.612<br />

über 500.000 € 42 60.462<br />

insgesamt 146.157 4.215.683<br />

Durchschnittliche Bausparsumme Classic<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 26.570 €<br />

43


Bestandsbewegung 2006 Vario<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 281.806 4.269.609 69.335 1.176.175 351.141 5.445.784<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 35 652 – – 35 652<br />

2. Übertragung 2.533 38.406 406 5.809 2.939 44.214<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 4.316 62.561 – – 4.316 62.561<br />

4. Teilung 394 – 29 – 423 –<br />

5. Zuteilung – – 19.999 278.725 19.999 278.725<br />

6. Sonstiges 443 5.576 58 1.028 501 6.604<br />

44<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

insgesamt 7.721 107.195 20.492 285.562 28.213 392.757<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 19.999 278.725 – – 19.999 278.725<br />

2. Herabsetzung – 52.232 – 1.031 – 53.263<br />

3. Auflösung 31.486 419.569 15.130 218.621 46.616 638.190<br />

4. Übertragung 2.533 38.406 406 5.809 2.939 44.214<br />

5. Zusammenlegung – – 637 – 637 –<br />

6. Vertragsablauf 3.309 29.335 12.961 234.384 16.270 263.719<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 4.316 62.561 4.316 62.561<br />

8. Sonstiges 1.399 38.270 143 1.201 1.542 39.471<br />

insgesamt 58.726 856.536 33.593 523.607 92.319 1.380.143<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang -51.005 -749.341 -13.101 -238.045 -64.106 -987.385<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 230.801 3.520.268 56.234 938.130 287.035 4.458.398<br />

Davon sind auf Bausparer 967 14.695 110 1.920 1.077 16.615<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 28 713<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 – –<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 60.426 385.704<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 142.207 2.138.682<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 23.274 660.281<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 4.784 284.674<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 78 13.276<br />

über 250.000 € bis 500.000 € 15 4.651<br />

über 500.000 € 17 33.000<br />

insgesamt 230.801 3.520.268<br />

Durchschnittliche Bausparsumme Vario<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 15.533 €


Bestandsbewegung 2006 LBS-C<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 650.755 19.575.453 75.840 1.952.353 726.595 21.527.806<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 60.544 1.707.434 – – 60.544 1.707.434<br />

2. Übertragung 3.932 115.664 628 15.127 4.560 130.790<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 2.417 47.267 – – 2.417 47.267<br />

4. Teilung 503 – 18 – 521 –<br />

5. Zuteilung – – 37.344 842.006 37.344 842.006<br />

6. Sonstiges 2.839 51.324 137 3.188 2.976 54.513<br />

insgesamt 70.235 1.921.689 38.127 860.321 108.362 2.782.010<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 37.344 842.006 – – 37.344 842.006<br />

2. Herabsetzung – 242.654 – 2.767 – 245.421<br />

3. Auflösung 39.350 810.147 11.846 232.166 51.196 1.042.313<br />

4. Übertragung 3.932 115.664 628 15.127 4.560 130.790<br />

5. Zusammenlegung – – 2.564 – 2.564 –<br />

6. Vertragsablauf 231 3.856 9.047 254.411 9.278 258.266<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 2.417 47.267 2.417 47.267<br />

8. Sonstiges 10.257 574.397 156 6.798 10.413 581.195<br />

insgesamt 91.114 2.588.725 26.658 558.535 117.772 3.147.259<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang -20.879 -667.036 11.469 301.786 -9.410 -365.249<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 629.876 18.908.417 87.309 2.254.139 717.185 21.162.557<br />

Davon sind auf Bausparer 1.127 41.210 129 4.828 1.256 46.038<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 3.143 137.509<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 2.256 72.931<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 117.318 1.033.549<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 294.831 5.519.653<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 145.880 5.522.039<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 66.107 5.262.595<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 4.331 819.036<br />

über 250.000 € bis 500.000 € 1.081 366.284<br />

über 500.000 € 328 385.262<br />

insgesamt 629.876 18.908.417<br />

Durchschnittliche Bausparsumme LBS-C<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 29.508 €<br />

45


Bestandsbewegung 2006 LBS-V<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 237.463 3.166.347 2.006 16.478 239.469 3.182.825<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 34 535 – – 34 535<br />

2. Übertragung 1.943 27.341 40 308 1.983 27.649<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 577 5.471 – – 577 5.471<br />

4. Teilung 109 – 2 – 111 –<br />

5. Zuteilung – – 6.956 59.183 6.956 59.183<br />

6. Sonstiges 125 – 8 72 133 72<br />

46<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

insgesamt 2.788 33.347 7.006 59.563 9.794 92.910<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 6.956 59.183 – – 6.956 59.183<br />

2. Herabsetzung – 25.532 – 5 – 25.537<br />

3. Auflösung 14.994 181.771 5.109 41.406 20.103 223.177<br />

4. Übertragung 1.943 27.341 40 308 1.983 27.649<br />

5. Zusammenlegung – – 14 – 14 –<br />

6. Vertragsablauf 234 1.936 130 1.094 364 3.030<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 577 5.471 577 5.471<br />

8. Sonstiges 187 17.602 8 73 195 17.675<br />

insgesamt 24.314 313.366 5.878 48.356 30.192 361.722<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang -21.526 -280.019 1.128 11.207 -20.398 -268.812<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 215.937 2.886.328 3.134 27.685 219.071 2.914.013<br />

Davon sind auf Bausparer 824 9.864 3 21 827 9.886<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 38 706<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 – –<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 103.352 812.177<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 103.445 1.718.199<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 7.947 263.445<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 1.156 79.852<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 29 5.492<br />

über 250.000 € bis 500.000 € 5 1.482<br />

über 500.000 € 3 5.681<br />

insgesamt 215.937 2.886.328<br />

Durchschnittliche Bausparsumme LBS-V<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 13.302 €


Bestandsbewegung 2006 LBS-V35<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 268.979 3.551.367 13 134 268.992 3.551.501<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 7.970 121.568 – – 7.970 121.568<br />

2. Übertragung 1.596 21.653 1 20 1.597 21.673<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 18 259 – – 18 259<br />

4. Teilung 35 – – – 35 –<br />

5. Zuteilung – – 463 3.688 463 3.688<br />

6. Sonstiges – – 1 5 1 5<br />

insgesamt 9.619 143.480 465 3.713 10.084 147.193<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 463 3.688 – – 463 3.688<br />

2. Herabsetzung – 8.979 – – – 8.979<br />

3. Auflösung 16.383 196.081 333 2.509 16.716 198.590<br />

4. Übertragung 1.596 21.653 1 20 1.597 21.673<br />

5. Zusammenlegung – – 1 – 1 –<br />

6. Vertragsablauf 6 90 3 25 9 115<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 18 259 18 259<br />

8. Sonstiges 101 22.215 – – 101 22.215<br />

insgesamt 18.549 252.706 356 2.813 18.905 255.519<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang -8.930 -109.226 109 900 -8.821 -108.326<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 260.049 3.442.141 122 1.034 260.171 3.443.175<br />

Davon sind auf Bausparer 762 8.943 – – 762 8.943<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 1.542 23.690<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 – –<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 145.160 1.357.853<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 114.787 2.080.477<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 96 3.377<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 6 434<br />

über 150.000 € bis 250.000 € – –<br />

über 250.000 € bis 500.000 € – –<br />

über 500.000 € – –<br />

insgesamt 260.049 3.442.141<br />

Durchschnittliche Bausparsumme LBS-V35<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 13.234 €<br />

47


Bestandsbewegung 2006 LBS-V30<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 13.226 174.770 – – 13.226 174.770<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 88.224 1.163.978 – – 88.224 1.163.978<br />

2. Übertragung 215 3.028 – – 215 3.028<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – – – – –<br />

4. Teilung 5 – – – 5 –<br />

5. Zuteilung – – – – – –<br />

6. Sonstiges – – – – – –<br />

48<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

insgesamt 88.444 1.167.006 – – 88.444 1.167.006<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung – – – – – –<br />

2. Herabsetzung – 775 – – – 775<br />

3. Auflösung 2.219 28.057 – – 2.219 28.057<br />

4. Übertragung 215 3.028 – – 215 3.028<br />

5. Zusammenlegung – – – – – –<br />

6. Vertragsablauf 1 20 – – 1 20<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – – – – –<br />

8. Sonstiges 432 8.484 – – 432 8.484<br />

insgesamt 2.867 40.364 – – 2.867 40.364<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang 85.577 1.126.642 – – 85.577 1.126.642<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 98.803 1.301.412 – – 98.803 1.301.412<br />

Davon sind auf Bausparer 322 3.895 – – 322 3.895<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 827 11.862<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 19.210 257.098<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 59.408 593.467<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 39.383 707.554<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 12 391<br />

über 50.000 € bis 150.000 € – –<br />

über 150.000 € bis 250.000 € – –<br />

über 250.000 € bis 500.000 € – –<br />

über 500.000 € – –<br />

insgesamt 98.803 1.301.412<br />

Durchschnittliche Bausparsumme LBS-V30<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 13.172 €


Bestandsbewegung 2006 LBS-F<br />

nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />

Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su. Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. € Verträge Tsd. € Verträge Tsd. €<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 7.360 619.307 – – 7.360 619.307<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Neuabschluss (<strong>ein</strong>gelöste Verträge) 79.895 3.849.817 – – 79.895 3.849.817<br />

2. Übertragung 375 19.954 39 863 414 20.817<br />

3. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung 29 644 – – 29 644<br />

4. Teilung 261 – 2 – 263 –<br />

5. Zuteilung – – 1.957 54.896 1.957 54.896<br />

6. Sonstiges 13.319 493.892 10 175 13.329 494.066<br />

insgesamt 93.879 4.364.306 2.008 55.934 95.887 4.420.240<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch<br />

1. Zuteilung 1.957 54.896 – – 1.957 54.896<br />

2. Herabsetzung – 23.956 – 31 – 23.987<br />

3. Auflösung 740 30.568 32 628 772 31.195<br />

4. Übertragung 375 19.954 39 863 414 20.817<br />

5. Zusammenlegung – – 280 – 280 –<br />

6. Vertragsablauf 4 55 6 143 10 198<br />

7. Zuteilungsverzicht<br />

und Widerruf der Zuteilung – – 29 644 29 644<br />

8. Sonstiges 1.249 44.202 3 273 1.252 44.475<br />

insgesamt 4.325 173.631 389 2.581 4.714 176.212<br />

D. R<strong>ein</strong>er Zugang/Abgang 89.554 4.190.675 1.619 53.353 91.173 4.244.028<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 96.914 4.809.982 1.619 53.353 98.533 4.863.335<br />

Davon sind auf Bausparer 169 12.464 4 211 173 12.675<br />

außerhalb des Bundesgebiets entfallen<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Bestand an noch nicht <strong>ein</strong>gelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1.2006 (Geschäftsjahr) 24.215 691.661<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2006 6.202 464.819<br />

Zahl der Bsp. Su.<br />

Verträge Tsd. €<br />

Größenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />

bis 10.000 € 12.598 121.613<br />

über 10.000 € bis 25.000 € 29.351 562.721<br />

über 25.000 € bis 50.000 € 30.464 1.336.382<br />

über 50.000 € bis 150.000 € 21.818 1.881.972<br />

über 150.000 € bis 250.000 € 1.920 370.162<br />

über 250.000 € bis 500.000 € 553 192.418<br />

über 500.000 € 210 344.714<br />

insgesamt 96.914 4.809.982<br />

Durchschnittliche Bausparsumme LBS-F<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme hat am Ende des Geschäftsjahres betragen 49.357 €<br />

49


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