Berufsbegleitende Aufstiegsfortbildung - Zahnärztekammer ...
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Was es sonst noch gibt …<br />
von Kreide und frischem Grün<br />
Die Zusammenführung beider Begriffe gelang spielend<br />
auf der Kammerversammlung der ZKN am 22. und 23.<br />
November 2002.<br />
Seit einiger Zeit liegt großes Harmoniebedürfnis zwischen<br />
den Matadoren der niedersächsischen Standespolitik in der<br />
Luft, es duftet nach berufspolitischem Frühling. Dafür mag<br />
es zwei Gründe geben. Zum einen hat man begriffen, daß<br />
die Kollegenschaft die Waffengänge zwischen dem FVDZ<br />
auf der einen und den ZfN auf der anderen Seite leid ist.<br />
Und das ist auch gut so, da viel größere Sinnhaftigkeit im<br />
Zusammenführen und fokussieren der Kräfte gegen den<br />
gemeinsam definierten Gegner liegt, als Kräfte im internen<br />
Klassenkampf zu binden. Zum anderen gilt der Grundsatz,<br />
daß, wenn man jemanden nicht besiegen kann, sich mit<br />
ihm verbünden sollte. So weit, so gut.<br />
Da soll nun als Ausdruck einer neuen Liebesbeziehung der<br />
vor Jahren verblichene „Beratungsausschuß“ wiederbelebt<br />
werden, in dem seinerzeit gemeinsame Gespräche zwischen<br />
den Vorständen von ZKN und KZVN zur Abstimmung stattfanden.<br />
Wer weiß, vielleicht folgt sogar eines Tages der<br />
KZVN-Vorstand den seit Jahren fortwährend ausgesprochenen<br />
Einladungen des Vorstandes der <strong>Zahnärztekammer</strong> zur<br />
Teilnahme an dessen Vorstandssitzungen.<br />
An Unmengen von Kreide müssen sich zahlreiche Delegierte<br />
des FVDZ am Vorabend der KV delektiert haben, wenn man<br />
die Diskussionen am Freitag begreifen will.<br />
ZAHNÄRZTLICHE<br />
NACHRICHTEN<br />
NIEDERSACHSEN 12/02<br />
Nur keine Spitzen setzen, bestenfalls eine sanfte, letztlich<br />
auf Akzeptanz getrimmte Äußerung - das war die Tageslosung.<br />
Soviel Liebe mußte natürlich auf Gegenliebe stoßen.<br />
So erschien es nur folgerichtig, daß auch einige Mitglieder<br />
der ZfN unter dem großen Stapel von Papiertigern zwar<br />
eine Kröte entdeckten, die ihnen allerdings angesichts<br />
liebevoller Umarmung zunächst als verdaulich erschien.<br />
Es geschah also, daß man mehrheitlich dem freiverbandlichen<br />
Ansinnen und „selbstlosem“. Drängen nachgab, die<br />
ZKN möge die Vertragszahnärzte dazu aufrufen, der VuV<br />
beizutreten; einer Vereinigung, die mit derselben erfolgreichen<br />
Führung gesegnet ist wie die KZVN.<br />
Wie so oft im Leben, mußte die Umworbene alsbald feststellen,<br />
daß auch der Vorrat an Kreide einmal zu Ende geht.<br />
Spätestens am Sonnabend kam es dann zu der Aufführung,<br />
die für Eingeweihte nicht allzu überraschend sein konnte<br />
und die ein wenig an das Liebesleben der Arachnoiden erinnert,<br />
bei dem der feurige Liebhaber nach gemeinsamer<br />
Liebesbeziehung, wenn er nicht schnell genug Distanz<br />
gewinnt, denaturiert wird.<br />
Gesprächskreis des Satzungsausschusses<br />
zwischen FVDZ<br />
und ZfN<br />
Zur Debatte stand als wesentlicher Tagesordnungspunkt<br />
eine Satzungsänderung der Alterssicherungsordnung. Dazu<br />
muß der Leser natürlich etwas zur Vorgeschichte wissen.<br />
Seit einiger Zeit hat der Satzungsausschuß des Altersversorgungswerkes<br />
als vertrauensbildende Maßnahme einen<br />
Arbeitskreis eingerichtet. Zusammen mit jeweils drei Vertretern<br />
des FVDZ und der ZfN ist dort über die vom Versicherungsmathematiker<br />
und dem Rechtsberater des AVW als<br />
wichtig und notwendig erachteten Anpassungen der Alterssicherungsordnung<br />
beraten worden, um trotz der Komplexität<br />
der Materie im Sinne unseres Werkes zu einem bereits<br />
im Vorfeld von allen Gruppen getragenen Ergebnis zu gelangen,<br />
dem man dann in der Kammerversammlung mit der<br />
notwendigen 3/4-Mehrheit (56 Stimmen) zustimmen könnte.<br />
Dieser Arbeitskreis tagte bisher fünfmal und zeichnet sich<br />
zunehmend durch ein Klima aus, daß als entspannt, vertrauensvoll<br />
und zielgerichtet bezeichnet werden kann.<br />
Eindeutig und unmißverständlich war auch die Aussage<br />
der Vertreter des FVDZ, daß sie mit einem Mandat ihres<br />
Verbandes ausgestattet seien - und daß ihr Wort dort<br />
Geltung habe.