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Berufsbegleitende Aufstiegsfortbildung - Zahnärztekammer ...

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34<br />

ZAHNÄRZTESCHAFT GEHT ONLINE<br />

Hätte jemand vor rund zehn Jahren<br />

das Wort „Online“ gebraucht, hätten<br />

die meisten Menschen mit diesem<br />

Begriff nichts anzufangen gewusst.<br />

Heute ist er der Begriff für die aktuelle<br />

Information aus dem Kabel, sei es nun<br />

das Glasfaserkabel, das für die ISDN-<br />

Technologie verlegt wurde und seine<br />

große Zeit aber schon wieder hinter<br />

sich hat oder das gute alte Telefonkupferkabel,<br />

über das die zur Zeit für<br />

den normalen Nutzer schnellste Datenfernübertragungstechnologie<br />

– das<br />

T-DSL – läuft. Das gute alte Modem<br />

tut es nach wie vor zwar auch, aber<br />

hier tröpfeln nur 56 Kbit durch die<br />

Leitung (der Download einer 3-Megabyte-Datei<br />

dauert hier im Idealfall<br />

rund acht Minuten) und solange man<br />

das Modem nutzt, ist die Telefonleitung<br />

blockiert. Die Voraussetzung, um diese<br />

Technologien zu nutzen, der Personal<br />

Computer, steht inzwischen in nahezu<br />

fast allen Praxen. 98 bis 99 Prozent<br />

der Zahnarztpraxen dürften inzwischen<br />

mit einem Computersystem ausgestattet<br />

sein. Rund 35 Prozent der deutschen<br />

Zahnärzte nutzen bereits die Vorteile<br />

des Internet. Noch nie war es so einfach,<br />

schnell auf Informationen und<br />

Daten zuzugreifen.<br />

Vom „surfen“ zur intensiven<br />

Nutzung<br />

Begonnen hat die intensive Nutzung<br />

des Internets meist, wie bei vielen<br />

anderen Bürgern auch, mit einem<br />

gelegentlichen „surfen“, einem hineinschnuppern<br />

in den digitalen, weltweiten<br />

Informationspool. Schnell ist für<br />

viele daraus ein regelmäßiges Nutzen<br />

dieses faszinierenden Mediums entstanden.<br />

Denn faszinierend ist es allemal,<br />

sich aus Datenbanken, wenn man<br />

das entsprechende Nutzungsrecht hat,<br />

aktuelle Informationen zu holen. Für<br />

die Zahnärzte, die ja in der Regel einzeln<br />

in ihren Praxen tätig sind, bietet<br />

das Internet die Möglichkeit des einfachen<br />

und schnellen Informationsaus-<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 12/02<br />

tausches mit anderen Zahnärzten und<br />

natürlich mit ihren Standeseinrichtungen.<br />

Dazu kommt, das sie so auf aktuelle<br />

wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

und neueste Entwicklungen in der<br />

Zahnmedizin zurückgreifen können.<br />

Was früher Tage auf dem Postweg<br />

unterwegs war, ist heute in einigen<br />

Minuten vom jeweiligen Server heruntergeladen.<br />

Von der DGZMK bis zur<br />

BZÄK reichen die Online-Verbindungen.<br />

So kann sich jede Zahnärztin und<br />

jeder Zahnarzt über aktuelle Themen<br />

aus Zahnmedizin und Gesundheitspolitik<br />

informieren.<br />

Internet und zahnärztliche<br />

Fortbildung<br />

Natürlich wird die zahnärztliche<br />

Fortbildung nie nur über das Internat<br />

machbar sein. Das ist auch nicht das<br />

Ziel. Immerhin sind Fortbildungsveranstaltungen<br />

über die fachliche, wissenschaftliche<br />

Information hinaus, auch<br />

immer Foren, auf denen man Gedanken<br />

und Wissen im persönlichen Gespräch<br />

austauscht. Trotz Internet, darf<br />

das persönliche, kollegiale Gespräch<br />

nie fehlen. Doch das Internet bietet<br />

Möglichkeiten an wissenschaftliche<br />

Publikationen zu gelangen, die man<br />

sich früher oft in mühseliger Recherche<br />

mit telefonischen Anfragen erarbeiten<br />

musste. Heute genügt ein<br />

Klick auf beispielsweise www.dgzmk.de<br />

und schon stehen die wissenschaftlichen<br />

Veröffentlichungen dieser Gesellschaft<br />

zur Verfügung. Geht man zur<br />

Homepage unter www.bzaek.de präsentieren<br />

sich Links zu vielen weiteren<br />

Homepages von Hochschulen bis zu<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

und Arbeitskreisen. Und wer weiß<br />

was er sucht, aber nicht genau weiß,<br />

wo er es finden kann, nutzt die Suchmaschinen<br />

wie www.google.de oder<br />

www.fireball.de. Einfach den entsprechenden<br />

Suchbegriff eingeben und fast<br />

immer kommt man schnell zum Ziel.<br />

Internet schafft schnelle Kommunikation:<br />

Statt reagiert wird agiert.<br />

Politisch gesehen ist das Internet für<br />

die Zahnärzteschaft hochinteressant.<br />

Das beste Beispiel ist die derzeitige<br />

politische Diskussion. Was heute gesagt<br />

wird, ist in Stunden schon widerrufen.<br />

Bislang waren die elektronischen<br />

Medien wie Rundfunk und Fernsehen<br />

hier hochaktuell. Doch hier galt nur<br />

das Gehörte und Gesehene. Schriftlich<br />

gab es das alles erst durch die<br />

„schnelle“ Tageszeitung rund 8 bis 10<br />

Stunden später. Im Internet dauert es<br />

dagegen nur solange, bis Text und<br />

Bildmaterial eingegeben sind. Der Flug<br />

durch die Leitungen dauert Sekunden<br />

bis einige Minuten. Schneller kann<br />

man politische Botschaften und<br />

Gegenargumente kaum noch verbreiten.<br />

Damit ist das Internet für die<br />

Verbreitung von politischem Gedankengut<br />

und Interessen immens wichtig.<br />

So schnelle Reaktionen auf politische<br />

Prozesse waren noch nie möglich.<br />

Denn eines ist klar, wer augenblicklich<br />

informiert ist, kann schnelle Gegenreaktionen<br />

starten. Dem politischen<br />

Gegner bleibt so immer weniger Zeit,<br />

gedankliche Positionen auszubauen<br />

und Argumente zu sammeln, um Aussagen<br />

zu untermauern. Das Internet<br />

beschleunigt den Schlagabtausch auf<br />

der politischen Bühne noch einmal.<br />

Schnelle Reaktionen schaffen Vorteile<br />

☞ deshalb ist das Internet für die<br />

Zahnärzteschaft, die ja weit verteilt<br />

in ihren Praxen arbeitet, die einmalige<br />

Möglichkeit, schnell und<br />

gemeinsam auf politische Prozesse<br />

zu reagieren. Deshalb kann die Aufforderung<br />

an die Zahnärztinnen<br />

und Zahnärzte nur sein<br />

☞ nutzen sie die Möglichkeiten des<br />

Internets. Diese neue Technologie<br />

gibt den „zahnärztlichen Einzelkämpfern“<br />

endlich die Möglichkeit

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