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Freitag , 23.03.2001 - DPG-Tagungen

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Didaktik der Physik Mittwoch<br />

Fachsitzungen<br />

–Kurzvorträge und Posterbeiträge –<br />

DD 1 Computer im Physikunterricht I<br />

Zeit: Mittwoch 11:15–12:35 Raum: H2<br />

DD 1.1 Mi 11:15 H2<br />

Unterrichten im virtuellen Klassenraum — Hartmut Karrasch<br />

— IPTS, Schreberweg 5, 24119 Kronshagen<br />

Seit März 2.000 finden im Landesinstitut Schleswig-Holstein für Praxis<br />

und Theorie der Schule (IPTS) synchrone Fortbildungsveranstaltungen<br />

über das Internet statt. Das Angebot erreichen Sie auf dem Landesbildungsserver<br />

Schleswig-Holstein. Was kann man sich darunter vorstellen?<br />

Im Gegensatz zu asynchronen Verfahren wie z.B. dem Austausch von<br />

Arbeitsmaterialien und Aufgaben via E-Mail oder per WWW, die dann<br />

in einer gewissen Zeit bearbeitet und an einen Tutor übermittelt werden,<br />

setzt das IPTS neuartige synchrone Verfahren im Internet ein. Diese bestehen<br />

vor allem in der Echtzeit-Übertragung von Audiodaten. Die Lehrerinnen<br />

und Lehrer sprechen dabei in ein Mikrofon oder in ein Headset<br />

(Mikrofon und Kopfhörer in einem Gerät) und hören sich gegenseitig.<br />

Andere Inhalte werden ebenfalls in Echtzeit übermittelt. Wie in einer<br />

großen Telefonkonferenz sind die Tutoren mit den Lehrkräften untereinander<br />

verbunden und können gemeinsam einem Vortrag lauschen, sich<br />

zu Wort melden wenn Fragen auftauchen, in Gruppen zusammenarbeiten<br />

und auch in Einzelgesprächen mit einem Tutor in Kontakt kommen.<br />

DD 1.2 Mi 11:35 H2<br />

Physics Learning and Microcomputer Based Laboratory<br />

(MBL), MBL as a technological and as cognitive tool — Jonte<br />

Bernhard — Linköping University, Campus Norrköping, S-60218<br />

Norrköping, Sweden<br />

Microcomputer Based Laboratory (MBL) was introduced into physics<br />

teaching more than one decade ago. An attachment of a sensor to a computer<br />

creates a very powerful system for collection, analysis and display<br />

of experimentaldata. In an MBL-lab students do realexperiments, not<br />

simulated ones, using different sensors (force, motion, temperature, light,<br />

sound, EKG ...) connected to a computer via an interface. Different<br />

cases of physics instructor ’ s implementation of MBL in physics teaching<br />

have been studied. When implemented as a technological tool only,<br />

poor learning results were observed, while when MBL were used as both<br />

a technological and cognitive tool good learning results were observed.<br />

New technology thus does not necessarily lead to better learning. When<br />

developing and implementing computer aided learning we must focus as<br />

much on the cognitive aspects as on the technological aspects. Also we<br />

must focus on instructors conceptions of teaching and learning since this<br />

affect their understanding of curricular reforms and lead to transformations<br />

of originaldevelopers educationalintentions.<br />

DD 2 Physik im Alltag und in der Technik I<br />

DD 1.3 Mi 11:55 H2<br />

JAPI – Eine Bibliothek zur plattform- und sprachunabhängigen<br />

Entwicklung grafischer Benutzeroberflächen — Merten Joost<br />

und Udo Backhaus —Universität Koblenz, Rheinau 1, 56075 Koblenz<br />

JAPI (Java Application Programming Interface) ist eine Bibliothek für<br />

den Entwurf grafischer Benutzeroberflächen, die es ermöglicht, plattformunabhängige<br />

Programme zu erstellen.<br />

Bei der Entwicklung der Bibliothek standen drei wesentliche Aspekte<br />

im Vordergrund:<br />

1. Die Entwicklung der Oberfläche soll einfach, schnell und intuitiv<br />

möglich sein.<br />

2. Sie lässt sich unter den (nicht objektorientierten) Programmiersprachen<br />

C, Fortran, Basic und Pascaleinbinden (Sprachunabhängigkeit).<br />

3. Die entstandenen Programme sind plattformunabhängig.<br />

JAPI stellt u.E. ein hervorragendes Werkzeug dar, mit dem die an<br />

vielen Instituten und Schulen vorhandenen (kleineren und größeren)<br />

Lehr- und Lernprogramme auf einfache Weise so umgeschrieben werden<br />

können, dass sie einem breiten Interessentenkreis zugänglich gemacht<br />

werden können.<br />

Die Vorteile der Bibliothek werden im Vortrag an einem konkreten<br />

Beispielerläutert.<br />

DD 1.4 Mi 12:15 H2<br />

Einführung in die Newtonsche Mechanik durch selbständiges<br />

Arbeiten mit Dynasys — Cord Gerken — Institut für Didaktitk<br />

der Physik, Universität Bremen<br />

Im Rahmen einer Staatsexamensarbeit wurde die Einführung und Verwendung<br />

der Modellbildungssoftware Dynasys im Mechanikkurs einer<br />

Jahrgangsstufe 11 untersucht. Zur Förderung individueller Lernprozesse<br />

sollten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen selbständig mechanische<br />

Modelle an Computern erstellen. Ein Schwerpunkt der Unterrichtsreihe<br />

war die Verbesserung des dynamischen Kraftverständnisses.<br />

Ein weiteres Zielder Arbeit war eine Erhöhung der Motivation der<br />

Schüler sowohl durch den Einsatz moderner Medien als auch die dadurch<br />

ermöglichte Betrachtung komplexerer Alltagsphänomene z.B. mit<br />

Reibung.<br />

Vorgestellt werden Erfahrungen beim Einsatz und insbesondere bei der<br />

Einführung der Modellbildungssoftware zum selbständigen Problemlösen<br />

in kleinen Schülergruppen. Diese Ausführungen werden ergänzt durch<br />

die Ergebnisse eines wiederholt durchgeführten Force-Concept-Inventory-<br />

Tests zum Lernfortschritt sowie aus Befragungen zur Motivation.<br />

Zeit: Mittwoch 14:15–15:35 Raum: H2<br />

DD 2.1 Mi 14:15 H2<br />

Flüssigkristallanzeigen — ein Thema des Physikunterrichts?<br />

— Carsten Rohe, Marcus Nientiedt und H. Joachim<br />

Schlichting —Universität Münster, Institut für Didaktik der Physik,<br />

Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster<br />

Flüssigkristallanzeigen (LCD–Displays) sind in unserer Lebenswelt allgegenwärtig.<br />

Man denke nur an Laptops, Digitaluhren und Taschenrechner.<br />

Im Sinne eines einfachen physikalischen Zugangs mit Mitteln der Schulphysik<br />

werden Aufbau und Funktionsweise einer LCD–Zelle modellhaft<br />

beschrieben.<br />

Auf diese Weise lassen sich die wesentlichen Eigenschaften erklären, die<br />

im täglichen Umgang mit einem LCD–Display beobachtbar sind. Dazu<br />

zählen ihre geringe Bautiefe und der geringe Stromverbrauch ebenso wie<br />

die winkelabhängige Helligkeit, die Berührungsempfindlichkeit und die<br />

Anzeigeträgheit bei tiefen Temperaturen.<br />

DD 2.2 Mi 14:35 H2<br />

Von der Tontafel zum CD-Rohling — Zur Lebenserwartung<br />

von Datenträgern — Marcus Nientiedt und H. Joachim<br />

Schlichting —Universität Münster, Institut für Didaktik der Physik,<br />

Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster<br />

Daten lassen sich immer leichter und kompakter speichern. Dies<br />

verdanken wir einer immer raffinierter werdenden Technik. Von der<br />

Schnellebigkeit und der Wegwerfmentalität, die den Alltag in der<br />

naturwissenschaftlich–technischen Welt prägen, bleiben die Speichermedien<br />

nicht verschont, mit möglicherweise fatalen Konsequenzen. Zum<br />

einen unterliegen die Medien aufgrund unterschiedlicher Bedingungen<br />

einer rapiden Alterung. Zum anderen wird die ” Lesbarkeit” der Daten<br />

immer problematischer, weil die Weiterentwicklung die dazu nötigen<br />

Abspielstandards möglicherweise bereits weit hinter sich gelassen hat.<br />

Es sollen die naturwissenschaftlichen Probleme dieser Kehrseite der<br />

technischen Evolution beleuchtet werden.

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