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Das siegreiche Team hat beim 24-Stun<strong>de</strong>n-Rennen insgesamt vier Fahrzeuge<br />
betreut. Ein enormer logistischer und – man sieht es – personeller Aufwand<br />
Alles aus Lei<strong>de</strong>nschaft.<br />
MATTHiAS UnGeR SieGT MiT BMW Z4 BeiM 24-STUn<strong>de</strong>n-Rennen<br />
Es war die legendäre Nordschleife, die Matthias Unger und seinem Team beim<br />
37. ADAC Zurich 24-Stun<strong>de</strong>n-Rennen auf <strong>de</strong>m Nürburgring alles abverlangte.<br />
Doch ihr BMW Z4 meisterte alle Herausfor<strong>de</strong>rungen – und war als Erster im Ziel.<br />
Um einen Sieg beim 37. ADAC Zurich<br />
24-Stun<strong>de</strong>n-Rennen auf <strong>de</strong>m Nürburgring<br />
einzuordnen, wür<strong>de</strong> es reichen, die Zahlen<br />
sprechen zu lassen: 80 Teams, 180 Rennwagen,<br />
800 Fahrer, 220.000 Zuschauer.<br />
Derjenige, bei <strong>de</strong>m die Mischung aus<br />
Können und Kondition, aus Geschick und<br />
Glück, aus Technik und Teamleistung in<br />
diesem Jahr perfekt passte, heißt Matthias<br />
Unger. Der 39-Jährige aus Heusenstamm<br />
ist Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BMW Nie<strong>de</strong>rlassung Offenbach<br />
und lei<strong>de</strong>nschaftlicher Rennfahrer.<br />
Er startete mit einem schwarz-giftgrünen<br />
BMW Z4 in <strong>de</strong>r Drei-Liter-Klasse. Warum<br />
ein Z4 und nicht etwa ein BMW M3, für<br />
<strong>de</strong>n Matthias Unger eigentlich schwärmt?<br />
Pure Dynamik: <strong>de</strong>r BMW Z4 Rennwagen<br />
22 | MenSCHen<br />
mj-sportfotos<br />
„Beim BMW Z4 waren das Verhältnis von<br />
Leistung und Gewicht perfekt für diese<br />
Wertungsklasse“, erklärt <strong>de</strong>r Rennfahrer<br />
seine – goldrichtige – Wahl. Wer sich jetzt<br />
einen „han<strong>de</strong>lsüblichen“ BMW Z4 vorstellt,<br />
wie er durch die legendäre Nordschleife<br />
fegt, liegt nicht ganz richtig. „Wir nehmen<br />
unsere Fahrzeuge komplett auseinan<strong>de</strong>r,<br />
lassen computerunterstützt eine Sicherheitszelle<br />
sowie weitere Rennausrüstung<br />
einbauen und setzen alles wie<strong>de</strong>r zusammen“,<br />
erläutert Matthias Unger <strong>de</strong>n Umbau<br />
vom Straßen- zum Rennfahrzeug. Ein aufwendiger<br />
und hochfiligraner Vorgang, <strong>de</strong>r<br />
alles in allem gut 600 Arbeitsstun<strong>de</strong>n in<br />
Anspruch nimmt. Allen BMW-Freun<strong>de</strong>n sei<br />
versichert: Hierbei bleiben Herz und Seele<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs – Getriebe, Übersetzung,<br />
Motor – unangetastet.<br />
Matthias Unger ist mit <strong>de</strong>r Marke BMW<br />
groß gewor<strong>de</strong>n. Spätestens im Jahr 1989<br />
wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Faible eine echte Liebe:<br />
Damals kaufte sein Vater einen BMW M3.<br />
Noch heute kribbelt’s beim Gedanken an<br />
die „guten, alten“ BMW M3 <strong>de</strong>r E 30-Reihe,<br />
die damals auch die DTM prägten: „Dieser<br />
charismatische Motorensound bleibt einfach<br />
im Kopf hängen. Daran hängt mein<br />
Herz, das ist Lei<strong>de</strong>nschaft.“<br />
Als Rennfahrer hat man’s schon schwer …<br />
Herz und Lei<strong>de</strong>nschaft attestiert<br />
Matthias Unger auch <strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>r<br />
BMW Nie<strong>de</strong>rlassung Offenbach: „Das ist<br />
eine richtig gute Beziehung. Manche Mitarbeiter<br />
helfen sogar bei <strong>de</strong>n Rennen mit,<br />
wir haben gemeinsam Spaß und spüren die<br />
Emotionen dieses Sports.“<br />
Dort in <strong>de</strong>r BMW Nie<strong>de</strong>rlassung Offenbach<br />
erhält <strong>de</strong>r siegreiche BMW Z4 einen<br />
Ehrenplatz: als Miniatur-Mo<strong>de</strong>ll. Die<br />
„Berühmtheit“ wird in einer Son<strong>de</strong>rserie<br />
originalgetreu aufgelegt. Und das macht<br />
selbst einen routinierten Rennfahrer wie<br />
Matthias Unger merklich stolz: „Das ist<br />
wie ein kleines Denkmal für dieses große<br />
Siegerauto.“