«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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www.post.ch/personalzeitung<br />
Andalusisches Feuer<br />
auf Schweizer Marke<br />
Der Flamenco gilt als typisch spanisch. <strong>Die</strong><br />
Schweizerin Nina Corti ist eine der bekanntesten<br />
Flamencotänzerinnen der Welt. Jetzt<br />
gestaltete sie eine Sonderbriefmarke.<br />
Text: Pascal Mathis<br />
Seit 2004 gestaltet jedes Jahr eine berühmte<br />
Schweizer Persönlichkeit eine Briefmarke für<br />
die <strong>Post</strong>. Nach Komiker Emil Steinberger, Musiker<br />
Stephan Eicher und Künstler Dimitri<br />
kommt dieses Jahr als erster Frau Flamencotänzerin<br />
Nina Corti diese Ehre zuteil. Logisch,<br />
dass die Zürcherin ihre Passion – den Tanz –<br />
als Sujet für die Sondermarke gewählt hat.<br />
Corti gestaltete «ihre» 85-Rappen-Briefmarke<br />
mit einer Tänzerin in Aktion als Collage.<br />
Eigener Flamenco-Stil<br />
Nina Corti gehört seit Jahrzehnten zu den<br />
bekanntesten Flamencotänzerinnen überhaupt.<br />
<strong>Die</strong> Zürcherin, die im Alter von 16 Jahren<br />
ihre Liebe zum spanischen Tanz entdeckte,<br />
interpretiert den Flamenco auf ihre eigene<br />
Art. Anstatt nur im klassischen Rüschenrock<br />
CHF 0.85 Nina Corti<br />
tritt sie auf den renommiertesten Konzertbühnen<br />
der Welt auch in Jeans und T-Shirts auf.<br />
So sorgt sie rund um den Globus für Aufsehen.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit Musikern aus<br />
anderen Musikrichtungen verdeutlicht ihren<br />
eigenen Flamenco-Stil.<br />
Der Vorverkauf für die Sondermarke von<br />
Nina Corti sowie für alle anderen Briefmarken<br />
der aktuellen Ausgabe beginnt am 30. August<br />
2007. Gültig sind die Wertzeichen ab dem<br />
6. September 2007.<br />
Einheimisches Vogelgezwitscher<br />
CHF 0.85 Buchfink CHF 1.00 Kohlmeise CHF 1.00 Lauterbrunnen<br />
Nach der Dauermarkenserie «Designklassiker Schweiz» zieren ab dem 6. September unsere gefiederten Freunde<br />
die vier nächsten Briefmarken der neuen Dauerserie «Einheimische Vogelarten». Rund 40 Prozent der in<br />
unserem Land brütenden Vogelarten sind heute gefährdet. Zur Rettung bedrohter einheimischer Vögel führt<br />
die <strong>Schweizerische</strong> Vogelwarte in Sempach das landesweit koordinierte Projekt «Artenförderung Vögel»<br />
durch. Daneben gilt es auch zu denjenigen gefiederten Freunden Sorge zu tragen, die bei uns noch nicht vom<br />
Aussterben bedroht sind. Hier trägt unser Land mit den für sie geeigneten Lebensräumen eine besondere Verantwortung.<br />
<strong>Die</strong> auf den neuen Briefmarken von Eva Ch. Weber aus Basel liebevoll und detailgetreu gezeichneten<br />
Arten Buchfink, Kohlmeise, Mauerläufer und Raufusskauz gehören zu dieser Kategorie.<br />
Für die Serie «<strong>Die</strong> Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler folgt der englische Fotograf James Peel den<br />
Spuren von vier britischen Autorinnen und Autoren, deren Werke ihren Aufenthalt in der Schweiz widerspiegeln.<br />
Das Ergebnis sind vier schwarz-weisse Briefmarken mit Aufnahmen von Schweizer Landschaften<br />
(drei davon im Berner Oberland), die eine ganze Künstlergeneration inspirierten. Beispiel: die abgebildete<br />
1-Franken-Marke mit dem weltbekannten Staubbachfall in Lauterbrunnen. (hf)<br />
Aktuell 7<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 8/2007<br />
Presseschau<br />
Neue Gratiszeitung «.ch»<br />
hat noch wenig Freunde<br />
Noch weigern sich viele Hausverwaltungen,<br />
Ständer für die neue Gratiszeitung<br />
aufzustellen. <strong>Die</strong> Zeitung «.ch» soll ab September<br />
in einer Auflage von 430 000 Exemplaren<br />
in mehreren Deutschschweizer<br />
Städten direkt in die Wohnhäuser verteilt<br />
werden. (...) Ein spezieller Vertrag mit der<br />
Basler <strong>Post</strong>-Tochter Direct Mail Company<br />
soll die Zustellung möglich machen.<br />
Gemäss Initiant Sacha Wigdorovits sollen<br />
die Zeitungen in speziellen Zeitungsständern<br />
im Hauseingang abgelegt werden.<br />
Wigdorovits ist auf die Zusammenarbeit<br />
mit den Hausbesitzern oder Verwaltungsgesellschaften<br />
angewiesen. Doch noch<br />
herrscht wenig Freude. (...) <strong>Die</strong> Swiss-Life-<br />
Tochter «Livit» erlaube es nicht, Zeitungsständer<br />
auf dem Grund ihrer 26 000 Liegenschaften<br />
aufzustellen. (...) Viele Liegenschaftsverwalter<br />
scheuen den Aufwand.<br />
Wer räumt die liegen gelassenen<br />
Zeitungen weg? Basler Zeitung, 23.07.07<br />
Dominanz der <strong>Post</strong><br />
In der Schweiz geht die <strong>Post</strong>marktöffnung<br />
schleppend voran. <strong>Die</strong> Wirtschaft drängt zu<br />
einem rascheren Tempo. Aber wozu? <strong>Die</strong><br />
Erfahrungen im Ausland zeigen: Auch bei<br />
kompletter <strong>Post</strong>marktöffnung bleiben die<br />
ehemaligen Staatsbetriebe dominant. Selbst<br />
in Schweden, wo der Briefmarkt vor 14 Jahren<br />
vollständig geöffnet wurde, liegt der<br />
Marktanteil des historischen Anbieters<br />
noch immer bei über 90 Prozent. Auch in<br />
anderen EU-Ländern erzielen die neuen<br />
Anbieter keinen nennenswerten Marktanteil.<br />
Ein Grund: Für Konkurrenten ist der<br />
Markteintritt schwierig, wie die britische<br />
Aufsichtsbehörde schreibt. (...)«Auch wenn<br />
einmal nur zehn Prozent des Briefmarktes<br />
von Privaten belegt wird, ist das ein stattlicher<br />
Umsatzanteil», sagt Peter Sutterlüti,<br />
Präsident des Verbandes der privaten <strong>Post</strong>dienstleister.<br />
Der Bund, 25.07.07<br />
<strong>Post</strong> im Zürcher HB schliesst<br />
Am 29. Dezember verschwindet die <strong>Post</strong><br />
definitiv aus dem Zürcher Hauptbahnhof.<br />
<strong>Die</strong> Suche nach Ersatzräumen im Bahnhof<br />
blieb erfolglos. Den <strong>Post</strong>kunden wird ab<br />
2008 ein Fussmarsch zur Sihlpost zugemutet.<br />
(...) <strong>Die</strong> Stadt Zürich setzte sich für die<br />
Weiterführung einer <strong>Post</strong>stelle im HB ein,<br />
blitzte aber mit Ihrer Beschwerde bei der<br />
Kommission <strong>Post</strong>stellen im UVEK ab. <strong>Die</strong><br />
Bahnhofpost muss der Grossbaustelle für<br />
den unterirdischen Durchgangsbahnhof<br />
weichen. (...) TA, 25.07.07