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Magazin - Ökk

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… eine Familie, die es bei uns gibt 35<br />

Herr Bernasconi:<br />

Während meine Frau bei Nervenverlust gerne drohend<br />

die grosse Keule schwingt (mit der sie sich glücklicherweise<br />

dann doch nicht zuzuschlagen traut), bin ich ein<br />

Freund der sanften, dafür wirkungsvollen Drohgebärde.<br />

Ganz Kind der frühen Achtzigerjahre, orientiere ich<br />

mich dabei an Michael Schanze, dem lieben Onkel aus<br />

dem Fernsehen. Sie erinnern sich: «Eins, zwei oder drei<br />

– letzte Chance, vorbei!» Ob beim Zähneputzen, Treppensteigen<br />

oder Zimmeraufräumen: Stellt der Sohn auf<br />

stur, um zu testen, wie dehnbar Papis Nervenstränge<br />

sind, ist bei «drei» definitiv Schluss. Nicht, dass dann<br />

meine Nerven reissen würden – diese sollte man als<br />

Eltern besser behalten. Wichtig ist einfach, konsequent<br />

die Konsequenzen zu ziehen, ohne wildes Gebrüll und<br />

Brustbeintrommeln und nur solche, die für den Sohn<br />

auch nachvollziehbar sind: Dauert das Anziehen des<br />

Pyjamas gefühlte Ewigkeiten, bleibt fürs Vorlesen nur<br />

noch ein Augenblick. Punkt. Stellt der Filius im Trep-<br />

Der Papi,<br />

der tut’s!<br />

penhaus auf bockig, bleibt er eben dort – er wird schon<br />

sehen: Lustig ist es dort auf Dauer nicht. Punkt. Das<br />

funktioniert bestens. Mein Sohn weiss: Egal, wie sanft<br />

die Drohung klingt. Der Papi tut’s. Und zwar konsequent.<br />

Punkt.<br />

> Was Kathrin buholzer vom elternplanet dazu meint,<br />

erfahren sie auf der nächsten seite.<br />

Die bernasconis<br />

... gibt es wirklich, nur heissen sie in Wirklichkeit anders.<br />

sie sind eine Familie mit zwei Kindern, einem Jungen (7)<br />

und einer Tochter (3). Die Kinderbetreuung teilen sich<br />

die bernasconis. sie (34) arbeitet als grafikerin, er (34)<br />

ist Journalist. Leben tun die bernasconis in der stadt –<br />

die Ferien verbringen sie auf dem Land.

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