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Forschung für die regionale Wirtschaft - WZW Wissenschaftszentrum ...

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Bericht des Kompetenznetzwerks <strong>für</strong> Angewandte und<br />

Transferorientierte <strong>Forschung</strong> (KAT) 2011<br />

mittels LED und Brennstoffzelle entwickelt oder ein markttauglicher Integriert-optischer Splitter<br />

<strong>für</strong> polymeroptische Übertragungssysteme zur Serienreife gebracht. Gegenstand von laufenden<br />

industriellen Verbundforschungsvorhaben sind auch <strong>die</strong> Verfahrensentwicklung zur Herstellung<br />

eines kohlenstoffeffizienten Produktes zur Bodenverbesserung aus organischen Reststoffen durch<br />

mikrobielle Karbonisierung oder <strong>die</strong> bedarfsgerechte Dosierung von chemischen Abwasserbehandlungsmitteln<br />

zur optimalen Reduzierung von Geruch und Korrosion in Abwasserleitungen.<br />

Ausgehend von der Gesamtsumme an verausgabten Drittmitteln standen in 2011 berechnet auf den<br />

einzelnen Hochschullehrer durchschnittlich 33.000 Euro zusätzliche <strong>Forschung</strong>sgelder je Professur<br />

zur Verfügung. Im Vergleich aller Fachhochschulen in Deutschland, deren im Jahre 2011 vom Statistischen<br />

Bundesamt veröffentlichter Bundesdurchschnitt bei 20.700 Euro/Professur lag, schneidet<br />

<strong>die</strong> Hochschule Harz damit deutlich überdurchschnittlich ab. Am ingenieurwissenschaftlichen<br />

Fachbereich Automatisierung und Informatik, der <strong>die</strong> größte Steigerung verzeichnete, waren es<br />

sogar 41.000 Euro zusätzliche FuE-Gelder je Professur.<br />

Aufgrund der verstärkten Nachfrage aus der Industrie nach KAT-<strong>Forschung</strong>skompetenzen wurden<br />

in 2011 drei vollständig neue Industrie- bzw. Innovationslabore eingerichtet. Diese sind zum Teil von<br />

der Industrie kofinanziert und teilweise mit gesponserter Technik ausgestattet. Das Industrielabor<br />

Technikakzeptanz ist zudem in vom Unternehmenskooperationspartner kostenfrei zur Verfügung<br />

gestellten Räumlichkeiten untergebracht. Für das Innovationslabor ProWiDa (Prozess- und <strong>Wirtschaft</strong>sdatenmanagement)<br />

lagen schon Wochen vor der offiziellen Eröffnung abgeschlossene<br />

Nutzungsverträge mit industriellen Kooperationspartnern in Höhe von mehr als einem Drittel<br />

der Einrichtungskosten vor, was <strong>die</strong> hohe Nachfrage belegt und zeigt, dass mit der Wahl <strong>die</strong>ses<br />

<strong>Forschung</strong>sschwerpunktes und der Aufnahme in das KAT der richtige Weg eingeschlagen wurde.<br />

HS Magdeburg-Stendal<br />

Basis <strong>für</strong> Kooperationen des Kompetenzzentrums Ingenieurwissenschaften / Nachwachsende<br />

Rohstoffe mit Unternehmen in Sachsen-Anhalt war vor allem <strong>die</strong> Mitarbeit in Netzwerken (Fördergemeinschaft<br />

<strong>für</strong> Polymerentwicklung und Kunststofftechnik in Mitteldeutschland POLYKUM e. V.;<br />

Mitteldeutsches Netzwerk Rapid Prototyping enficos) sowie <strong>die</strong> aktive Beteiligung an wichtigen<br />

Veranstaltungen etablierter Cluster mit inhaltlichem Themenbezug (MAHREG: Innovationsforum<br />

Hybridwerkstoffe; Chemie / Kunststoffe: Mitteldeutscher Kunststofftag). Im Arbeitskreis Nachwachsende<br />

Rohstoffe und Ressourcen des VDI, der Fachleute aus Industrie, Wissenschaft und Verwaltung<br />

mit dem Ziel der Erhöhung der Akzeptanz des Themas zusammenführt, ist das Kompetenzzentrum<br />

Ingenieurwissenschaften / Nachwachsende Rohstoffe ebenfalls Mitglied. Es war 2011 Gastgeber<br />

eines Treffens, dessen Inhalt <strong>die</strong> künftige Ausrichtung sowie Themen, <strong>die</strong> zwischen Unternehmen<br />

und <strong>Forschung</strong>seinrichtungen der Region zu bearbeiten sind, war.<br />

Darüber hinaus konnten durch <strong>die</strong> Bearbeitung anwendungsbezogener, teilweise interner FuE-<br />

Projekte <strong>die</strong> Voraussetzungen geschaffen werden, in Zukunft stärker als Partner mit großen Initiativen<br />

des Landes (z. B. CBP Leuna) im Bereich der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe<br />

kooperieren zu können.<br />

Eine von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Machbarkeitsstu<strong>die</strong> bot erstmals<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, einen wissenschaftlich-technischen Zugang zum Thema nanostrukturierte<br />

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