Forschung für die regionale Wirtschaft - WZW Wissenschaftszentrum ...
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Zusammenfassung und Ausblick<br />
5 Zusammenfassung und Ausblick<br />
Das KAT-Netzwerk hat sich seit seiner Gründung als effektive Form des Wissens- und Technologietransfers<br />
zur Initiierung und Begleitung von Innovationsprozessen zwischen Wissenschaft<br />
und <strong>Wirtschaft</strong> bzw. Verwaltung des Landes Sachsen-Anhalt etabliert. Zunehmend wurden auch<br />
Unternehmen erreicht, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses Instrument bisher noch nicht oder eher selten genutzt haben<br />
und <strong>die</strong> zum Teil ohne <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit KAT nicht in der Lage gewesen wären, am Transferprozess<br />
teilzuhaben.<br />
Die Ausrichtung des KAT entspricht der Innovationspolitik des Landes und der Hightech-Strategie<br />
2020 <strong>für</strong> Deutschland.<br />
Die personelle und infrastrukturelle Ausstattung des KAT bildet insbesondere in den Fachhochschulen,<br />
<strong>die</strong> in der Regel über keine oder nur wenig haushaltsfinanzierte wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
verfügen, <strong>die</strong> unabdingbare Basis <strong>für</strong> Wissens- und Technologietransferprojekte und zur Einrichtung<br />
neuer <strong>Forschung</strong>sschwerpunkte entsprechend den Bedarfen der <strong>regionale</strong>n <strong>Wirtschaft</strong>. Ohne <strong>die</strong><br />
KAT-Mitarbeiter und KAT-Nachwuchsforscher wären Projekte in der jetzt erreichten Größenordnung<br />
weder zu entwickeln noch zu realisieren oder im Transfer zu handhaben gewesen.<br />
Die Erweiterung des KAT-Leistungsspektrums durch Bereiche der angewandten <strong>Forschung</strong> der<br />
Universitäten stellt eine folgerichtige Entwicklung des KAT dar. Damit wird das Kompetenzportfolio<br />
in Breite und Tiefe wesentlich erweitert. Dies erleichtert sowohl <strong>die</strong> Etablierung von Verbundvorhaben,<br />
z. B. in den Bereichen Automotive, Medizintechnik, Regenerative Energien, als auch den <strong>für</strong><br />
den WuT notwendigen Wissenszuwachs, z. B. in Form von kooperativen Promotionen.<br />
Die Neuausrichtung der KAT-Struktur, <strong>die</strong> permanente Anpassung des Leistungsangebots an aktuelle<br />
und perspektivische Bedarfe der <strong>Wirtschaft</strong> sowie Optimierungsprozesse innerhalb des KAT<br />
lassen eine nachhaltige Weiterentwicklung des Netzwerks zur Stärkung der <strong>Wirtschaft</strong>skraft der<br />
Unternehmen des Landes erwarten.<br />
Vom KAT und seinem Beirat organisierte branchenspezifische Transferplattformen <strong>für</strong> den fachlichen<br />
Austausch zwischen Wissenschaft und <strong>Wirtschaft</strong> / Gesellschaft sollen den WuT in Zukunft forcieren.<br />
Die aktuellen Änderungen in der <strong>Wirtschaft</strong>slandschaft Sachsen-Anhalts, wie beispielsweise <strong>die</strong><br />
Konzentrationen in der Solarbranche oder Zuliefererindustrie, stellen auch <strong>für</strong> KAT zukünftige Herausforderungen<br />
dar. Ebenso muss <strong>die</strong> sich verändernde <strong>Forschung</strong>slandschaft der Europäischen<br />
Union beachtet werden. Mit Hilfe und Unterstützung des EU-Hochschulnetzwerkes sollen verstärkt<br />
EU-Partnerschaften gebildet und EU-<strong>Forschung</strong>santräge eingereicht werden. Erste Erfolge hat es<br />
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