06.12.2012 Aufrufe

Forschung für die regionale Wirtschaft - WZW Wissenschaftszentrum ...

Forschung für die regionale Wirtschaft - WZW Wissenschaftszentrum ...

Forschung für die regionale Wirtschaft - WZW Wissenschaftszentrum ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

sind und einen Regelbetrieb unter Industrielaborbedingungen ermöglichen. Begleitet werden<br />

<strong>die</strong> <strong>Forschung</strong>stätigkeiten von einer großen Krankenkasse. Zur Unterstützung des Vorhabens<br />

hat <strong>die</strong> Hochschule Harz Ende 2011 das neue Industrielabor „Technikakzeptanz“ eingerichtet, das<br />

sich ebenfalls vor Ort in vom Kooperationspartner zur Verfügung gestellten Räumen befindet,<br />

auch von weiteren Industriepartnern ausgestattet wurde und allen Forschern der Hochschule<br />

zur Verfügung steht.<br />

Projekt Intelligente Katheter (INKA) Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

• Das Projekt INKA („Intelligente Katheter“) wird im Rahmen des „InnoProfile, Unternehmen Region“-<br />

Programms gefördert und betreibt <strong>die</strong> Entwicklung von Medizintechnik <strong>für</strong> minimalinvasive<br />

Interventionen. Bildgeführte Operationstechniken werden schwerpunktmäßig <strong>für</strong> <strong>die</strong> Behandlung<br />

von Schlaganfällen, Herzerkrankungen oder zur Tumortherapie eingesetzt. Ein besonderer<br />

Fokus liegt auf der Entwicklung von Instrumenten (Kathetern), <strong>die</strong> trotz starker Magnetfelder<br />

unter MRT-Führung eingesetzt werden können. Diese Arbeiten unterstützen <strong>die</strong> in 2011 neu<br />

gegründete erste Deutsche Akademie <strong>für</strong> Mikrotherapie der Medizinischen Fakultät der OVGU.<br />

Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Medizintechnik (KOMET) Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

• Das Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Medizintechnik (KOMET) hat in 2011 seine Arbeit aufgenommen.<br />

Die KOMET-Plattform fördert anwendungsorientierte und produktnahe <strong>Forschung</strong> und Entwicklung<br />

im Bereich der Medizintechnik mit dem Ziel der wirtschaftlichen Verwertung der<br />

Ergebnisse. Dabei werden Themen aus den Schwerpunktgebieten: a) Minimalinvasive Verfahren,<br />

b) Medical Imaging und c) Intelligente Systeme verfolgt. KOMET sichtete in 2011 eine Vielzahl<br />

von universitätseigenen, medizintechnisch relevanten Projekt-Anträgen und wählte Projekte<br />

mit guten Transfer-Erfolgschancen <strong>für</strong> eine Anschubfinanzierung (je 50 k€) aus. Diese Projekte<br />

erarbeiten zum Teil in Kooperation mit KMUs, zum Teil in Kooperation mit anderen Hochschulen<br />

(HS Magdeburg-Stendal) Meilensteine <strong>für</strong> eine Produkt-Entwicklung.<br />

Telemedical Acute Stroke Care (TASC) Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

Transferbeispiele<br />

• Das Projekt Telemedical Acute Stroke Care (TASC) beschäftigt sich mit der telemedizinischen<br />

Überwachung von Patienten in den entscheidenden 3–4 Stunden nach einem Schlaganfall. Für<br />

eine schnelle Diagnostik und Therapieentscheidung ist eine Schlaganfallspezialeinheit (Stroke-<br />

Unit) erforderlich, <strong>die</strong> aber in ländlichen Gebieten i. d. R. nicht vorhanden ist. TASC kann <strong>die</strong><br />

Expertise des Stroke-Unit-Neurologen mit Hilfe moderner Telekommunikation in <strong>die</strong> periphere<br />

Klinik bringen. In 2011 wurde TASC durch KOMET unterstützt, um <strong>die</strong> Fertigstellung eines neuartigen<br />

<strong>Forschung</strong>sprototyps der Telemedizininfrastruktur <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwertung zu ermöglichen.<br />

Transferverbund Medizintechnologie (TVMT) Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

• Der Transferverbund Medizintechnologie (TVMT; an der Medizinischen Fakultät der OVGU) unterhält<br />

seit 2008 eine intensive Zusammenarbeit mit den anderen Hochschulen des Landes bei<br />

der Entwicklung von Medizin-Produkten. Ein besonders enger Kontakt besteht dabei mit der HS<br />

Magdeburg-Stendal. Zu den in 2011 vorangetriebenen Projekten gehören: „Ganganalyse“ (Orthopä<strong>die</strong>;<br />

zusammen mit der MLU), „Herstellungstechnologien <strong>für</strong> Endoprothesen“ (Orthopä<strong>die</strong>;<br />

zusammen mit der HS Magdeburg-Stendal), „Kunstharnblase“ (Urologie; VIP-Antrag gestellt;<br />

zusammen mit den HS Magdeburg-Stendal und Merseburg), „Endoskop“ (HNO: KOMET-Projekt;<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!