(OAG) des - Verein für Natur
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HSK 5 (Autobahnbrücke Marsberg):<br />
Es wurden 4 Jungfalken fl ügge.<br />
HSK 6 (Steinbruch Winterberg):<br />
Das Revier ist nur noch von einem adulten Weibchen besetzt. Ein Uhupaar hatte sich 2007 in<br />
diesem Steinbruch angesiedelt.<br />
HSK 8 (Steinbruch Marsberg):<br />
Hier wurde das Weibchen noch vor Brutbeginn vom Uhu (Wanderfalkenrupfung in Uhubrutnische)<br />
geschlagen. Am Ende der Brutzeit kam es zur Paarbildung mit einem neuen Weibchen. Zu einer<br />
Brut kam es nicht mehr.<br />
HSK 9 (Fernmeldeturm Hunau):<br />
Das Paar hat in einem vom VNV und Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz (AGW)<br />
angebrachten Nistkorb gebrütet (s. Artikel Irrgeister 2008). Im April verschwand das Männchen<br />
spurlos. Eine spätere Kontrolle erbrachte den Nachweis eines Eis im Nistkorb.<br />
HX 3 (Autobahnbrücke):<br />
In einem aus Weiden gefl ochtenen Hundekorb, den der VNV aufgestellt hat, kam es zur Brut. Aus<br />
vier Eiern schlüpften 3 Jungfalken. Obwohl ein Jungfalke (Terzel) ca. 10 Tage später schlüpfte als<br />
seine Geschwister (1 Terzel und 1 Weibchen) wurden alle fl ügge. Die Falken wurden beringt. Der<br />
Artikel („Dritter Wanderfalkenbrutplatz im Kreis Höxter“) ist in „Beiträge zur <strong>Natur</strong>kunde Egge<br />
und Weser“ 20: 133-134 erschienen.<br />
PB 2 (Autobahnbrücke)<br />
In einem Rabenkrähennest an einem Brückenpfeiler wurden 4 Jungfalken fl ügge.<br />
• Wachtelkönig (20 %; M. Lindner):<br />
Auch im Jahr 2008 kam es scheinbar wieder zu größeren Einfl ügen von Wachtelkönigen in den<br />
HSK. Am 27.06 Nestfund in einer Mähwiese bei Marienglück westlich Medebach-Medelon (s.<br />
Artikel Irrgeister 2008)! Dies ist der erste Brutnachweis im HSK. Brutnachweise sind in ganz<br />
NRW extrem selten. Im Bereich <strong>des</strong> Brutplatzes gab es neben dem Nestfund 5 Rufnachweise,<br />
meist tagsüber (Rufnachweise unten nur aufgeführt, wenn auch weitere Rufer verhört wurden). In<br />
13 Gebieten <strong>des</strong> HSK kam es zu Nachweisen. An 8 Plätzen wurde nur 1 x 1 Rufer gehört. Im NSG<br />
Essenthoer Bruch kam es zu 2 Nachweisen eines Rufers. In 2 Gebieten, Weizenacker nordwestlich<br />
Marsberg-Essentho mit 2 Rufern und Brache PFT Fläche bei Brilon-Scharfenberg mit max. 3<br />
Rufern, kam es zu 5 Nachweisen. Im Gebiet mit dem Brutnachweis bei Medebach-Medelon kam<br />
es zu 5 Nachweisen mit max. 3 Rufern. Höhepunkt war das NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg<br />
mit 11 Nachweisen und min. 3 Rufern. Auch in den 3 Gebieten mit Mehrfachnachweisen ohne<br />
Brutnachweis können wir von einem Brutverdacht ausgehen.<br />
01.06 1 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schnurbus)<br />
07.06 1 Rufer Nuhnetal, Hardtwiesen oberhalb Braunshauser Mühle (Schulte)<br />
1 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schulte)<br />
08.06 1 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schnurbus)<br />
11.06 1 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schulte)<br />
15.06 2 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schnurbus)<br />
17.06 2 Rufer in Weizenacker nördlich Ritzenhoff Marsberg-Essentho (Pohlmeyer)<br />
16.06 3 Rufer Mähwiesen bei Marienglück westlich Medebach-Medelon (Trappmann)<br />
19.06 1 Rufer in Brache NSG Essenthoer Bruch bei Marsberg-Essentho (Schröder)<br />
20.06 3 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Trappmann, Gräf)<br />
23.06 3 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Trappmann, Gräf)<br />
2 Rufer bei Marienglück (Trappmann, Gräf)<br />
1 Rufer aus Getreide, Boxen bei Brilon-Scharfenberg (Götte)<br />
1 Rufer aus Grünland nordwestlich Waldbruch bei Brilon-Scharfenberg (Götte)<br />
1 Rufer aus krautreicher Brache PFT-Fläche am Waldbruch bei Brilon-Scharfenberg<br />
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