(OAG) des - Verein für Natur
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• Waldschnepfe (15 %; B. Koch):<br />
Für 2008 liegen folgende Meldungen vor:<br />
06.04. +<br />
10.04.08 1,0 mit Balzfl ug „Dütlingstal“ bei Marsberg-Essentho (Pohlmeyer)<br />
10.04.09 1,0 mit Balzfl ug südl. Glashütte zwischen Brilon-Madfeld und Marsberg-Essentho<br />
(Pohlmeyer)<br />
12.04. +<br />
08.05.08 1,0 mit Balzfl ug bei Marsberg-Bredelar „Lichte Eichen“ (Pohlmeyer)<br />
12.04.08 1,0 mit Balzfl ug „Hellegraben“ zwischen Fürstenberg/PB und Marsberg/Essentho<br />
(Pohlmeyer)<br />
16.04. +<br />
23.04.08 1,0 mit Balzfl ug Marsberg „Auf dem Bruch“ (Pohlmeyer)<br />
17.04.08 1,0 mit Balzfl ug „Wickenbruch“ zwischen SU/Meinkenbracht und nördlich<br />
Eslohe-Obersalwei (Langanki)<br />
20.04.08 1,0 mit Balzfl ug NSG Harmorsbruch nördl. Meschede (Wilkens)<br />
26.04.08 1,0 mit Balzfl ug und „puitzen“ über einem Birkenbruch bei SU/Meinckenbracht/<br />
Saalwei (Vollmer)<br />
26.04.08 2,0 mit Balzfl ug nördl. Bestwig-Föckinghausen (Wilkens)<br />
04.06.08 1 Ex auf einer Windwurffl äche am südl. Rand <strong>des</strong> NSG „Neuer Hagen“ / Niedersfeld<br />
Hochheide bei Winterberg-Niedersfeld aufgescheucht (Schubert)<br />
• Bekassine (100 %; W. Schubert):<br />
Die Bekassine ist im Hochsauerlandkreis ausgestorben. Es liegen keine Brutzeitbeobachtungen<br />
vor.<br />
• Hohltaube (max. 35 %; F.-J. Stein):<br />
Die Hohltaubennachweise wurden in 2008 stark durch die Adebar-Kartierung beeinfl usst. Dabei<br />
wurden zwar 30 neue Nachweise erbracht, gleichzeitig wurden viele bekannte Brutgebiete aus<br />
Zeitgründen nicht kontrolliert. Mit den 45 Nachweisen aus bekannten Revieren wurden insgesamt 75<br />
Brutzeitbeobachtungen mit revieranzeigenden Merkmalen gemeldet (im Vorjahr wurde immerhin<br />
79 Nachweise erbracht). Dabei gab es nur 2 Brutnachweise durch das Verlassen der Bruthöhle<br />
durch einen Altvogel nach Kratzen am Brutbaum. Außerdem gab es 2008 nur 2 Nachweise aus<br />
Steinbrüchen als Brutbiotop. Im Vorjahr wurden hier noch 17 Exemplare nachgewiesen.<br />
Insgesamt wuchs die Zahl der jemals gemeldeten Reviere der Hohltaube auf 136. Die Art kann<br />
somit in fast allen größeren Buchenwäldern <strong>des</strong> Hochsauerlandkreises mit älteren Baumbeständen<br />
angetroffen werden. Wegen <strong>des</strong> starken Einschlags in den Buchenwäldern <strong>des</strong> Hochsauerlandkreises<br />
wäre ein mit den Förstern abgestimmtes Kennzeichnungssystem <strong>für</strong> Brutbäume wünschenswert<br />
und notwendig. Dieses soll bei nächster Gelegenheit abgestimmt werden. Beispiele <strong>für</strong> den<br />
Einschlag von Höhlenbäumen sollen von der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft <strong>des</strong> <strong>Verein</strong>s<br />
<strong>für</strong> <strong>Natur</strong>- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis <strong>für</strong> Wälder aller Eigentumsverhältnisse, auch<br />
<strong>für</strong> den Staatsforst, dokumentiert werden.<br />
Ein Diagramm der Brutbestandsentwicklung ab 2001 und eine Aufstellung der Reviere 2008 sind<br />
beigefügt. Eine Gesamtaufstellung der Reviere ab 2001 befi ndet sich auf der CD der Ornithologischen<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>des</strong> <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> <strong>Natur</strong>- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis <strong>für</strong> 2008.<br />
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