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(OAG) des - Verein für Natur

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• Grünspecht (60 %, R. Götte):<br />

2008 konnten 63 Reviere <strong>des</strong> Grünspechtes festgestellt werden.<br />

Gesamtübersicht der Reviere im Anhang.<br />

• Mittelspecht (30 %; M. Hemmelskamp):<br />

Der Bestand vom Mittelspecht hat im Jahr 2008 leicht abgenommen, was daran liegt, dass einige<br />

Reviere aus dem Bereich Arnsberg nicht gemeldet worden sind.<br />

Gesamtübersicht der Reviere im Anhang.<br />

• Schwarzspecht (30 %; S. Kuhl):<br />

Die Revierabgrenzung ist weiterhin das Hauptproblem bei der Datenauswertung. Das Melden von<br />

Höhlen und Flugrichtungen erleichtert die Revierabgrenzung ungemein und sollte, wie bereits von<br />

vielen Meldern geschehen, weitergeführt werden.<br />

Insgesamt wurden 65 Reviere gemeldet.<br />

Gesamtübersicht der Reviere im Anhang.<br />

• Kleinspecht (20 %; W. Wilkens):<br />

Der Bestand vom Kleinspecht hat im Jahr 2008 leicht abgenommen, was daran liegt, dass einige<br />

Reviere aus dem Bereich Arnsberg nicht gemeldet worden sind.<br />

Gesamtübersicht der Reviere im Anhang.<br />

• Neuntöter (20 %; W. Schubert):<br />

2007 wurde diese Vogelart erstmalig durch die <strong>OAG</strong> bearbeitet. Insgesamt konnten 85 Reviere<br />

nachgewiesen werden. Dies ist nur ein Bruchteil der im HSK anzunehmenden rund 1000 Reviere.<br />

2008 wurden die Kartierungsanstrengungen der <strong>OAG</strong>-Mitarbeiter verstärkt. Gleichzeitig bearbeitete<br />

die Biologische Station mehrere hundert Hektar in der Medebacher Bucht. Diese Räume konnten<br />

gut mit den Kartierungen aus den Jahren 1999/2000 verglichen werden (s. Tabelle 1). Die Tabelle<br />

zeigt keinen erkennbaren Trend einer positiven oder negativen Bestandsentwicklung.<br />

Die Abbildung 1 zeigt jedoch bei genauerer Betrachtung in einem Teilbereich bei Oberschledorn<br />

einen massiven Rückgang der Art. Dieser könnte auf eine Änderung der landwirtschaftlichen<br />

Bewirtschaftung hindeuten. Werden reine Viehweiden wegen der Umstellung auf<br />

Ganzjahresstallhaltung in Mähwiesen umgewandelt, verlieren diese Grünländer an Wert <strong>für</strong><br />

Neuntöter. Zum einen fehlt die Nahrung, zum anderen ist sie aufgrund <strong>des</strong> hochaufwachsenden<br />

Grases schlecht oder nicht erreichbar. Im Rahmen der Kartierung sollte auf diesen Hinweis einer<br />

möglichen Verschlechterung der Neuntöter-Habitate geachtet werden.<br />

An dieser Stelle sei nochmals der Hinweis gegeben, dass es wichtig ist, nach Möglichkeit Räume<br />

zu bearbeiten, um eindeutige Aussagen zu Bestandstrends machen zu können. Nichts <strong>des</strong>to trotz<br />

sind auch Meldungen von Einzelpaaren nach wie vor erwünscht.<br />

In der zweiten Tabelle ist die Verteilung der Nachweise auf die Städte dargestellt. Neben dem<br />

Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht ist insbesondere das Stadtgebiet von Marsberg ein zweiter<br />

Verbreitungsschwerpunkt <strong>für</strong> die Art Neuntöter. Insgesamt konnten im HSK 186-193 Neuntöter-<br />

Reviere nachgewiesen werden. Bei einer angenommen Zahl von rund 1000 Paaren, wären 2008<br />

rund 20% <strong>des</strong> Gesamtbestan<strong>des</strong> erfasst worden.<br />

Die als Abbildung 2 beigefügte Verbreitungskarte veranschaulicht eindrucksvoll die vorgenannten<br />

Aussagen. Sie visualisiert die ADEBAR-Daten der <strong>OAG</strong> <strong>des</strong> VNV in einer ansprechenden Karte<br />

(Datentransfer und Kartografi e: Axel Schulte).<br />

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