(OAG) des - Verein für Natur
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• Feldschwirl (20 %; F. Schnurbus):<br />
Kein singen<strong>des</strong> Ex. in diesem Jahr im westlichen Kreisgebiet (mit Ausnahme von Sundern).<br />
Genau wie im Vorjahr kommen die meisten Meldungen aus dem Nordteil <strong>des</strong> Altkreises Brilon.<br />
Mein Eindruck ist, dass die Art, wenn auch von einem nennenswerten Rückgang betroffen, teilweise<br />
übersehen wird, weil die Lebensräume, die sehr verstreut liegen, nicht gezielt aufgesucht werden.<br />
Dabei handelt es sich oft um isolierte Altgrasbestäne und Wiesentäler oder um Ruderalfl uren oft<br />
im Wald oder am Waldrand. Ich glaube, dass die Art im Medebacher Raum zurückgegangen ist,<br />
denn ich habe eigentlich gar keine Nachweise aus den Feuchtwiesen (Ausnahme Nuhnewiesen).<br />
Nach wie vor gibt die Verbreitungskarte eher Zufallsbeobachtungen als den wirklichen Bestand<br />
wieder.<br />
Bilanz:<br />
20 Reviere<br />
• Gelbspötter (? %; S. Kuhl)<br />
Es wurden 10 Reviere gemeldet. Davon allein 8 aus dem Stadtgebiet Marsberg. Der<br />
Verbreitungsschwerpunkt wird derzeit durch die Diemelaue zwischen Bredelar und Westheim<br />
gebildet.<br />
• Ringdrossel (80 %; B. Koch):<br />
Es gibt keine Bruthinweise. Nach Bruten der Art wurde nach erfolglosen Kontrollen in den<br />
Vorjahren nicht mehr gesucht.<br />
• Braunkehlchen (90 %; F. Schnurbus):<br />
Die Kartiertätigkeit (Medebacher Bucht, Winterberg) war in diesem Jahr etwas geringer, dennoch<br />
konnten viele Daten gesammelt werden. Die Ergebnisse im Pitzfeld und den Nuhnewiesen waren<br />
etwas schlechter als im Vorjahr. Dies hat vielleicht mit dem Starkregenereignis 2007 zu tun, dem<br />
einige Bruten zum Opfer gefallen sein könnten.<br />
Für die Gebiete Pitzfeld und Nuhnewiesen werden in der Tabelle nur die Gesamtzahlen angegeben.<br />
Eine chronologische Aufzählung würde zu lange dauern, d.h. in den beiden Karten gibt es keine<br />
Verknüpfung von Nummer der Beobachtung und Nummer der Karteneintragung. Die Festlegung<br />
von Revieren ist – vor allem im Pitzfeld – sowieso ein Glücksspiel, weil diese dort eng beieinander<br />
liegen und so stark durcheinander fl iegen.<br />
Siehe Aufl istung und Verbreitungskarte im Anhang.<br />
• Schwarzkehlchen (60 % Medebacher Bucht, übriger HSK 30 %; F. Schnurbus):<br />
Aus dem westlichen Bereich <strong>des</strong> HSK gibt es nach wie vor keine Meldungen. In der Medebacher<br />
Bucht gab es neben dem Brutnachweis bei Hallenberg dieses Jahr auch ein paar mehr Sichtungen<br />
als sonst. Daraus lässt sich aber kein Trend ablesen, es gibt immer noch weniger Nachweise als<br />
früher.<br />
Siehe Aufl istung im Anhang.<br />
• Gartenrotschwanz (10 %; R. Götte):<br />
Insgesamt konnten in 2008 dreizehn Reviere festgestellt werden. Dabei konnten drei Brutnachweise<br />
erbracht werden.<br />
Brilon<br />
1,0 in Madfeld einmalig am 22.04. gesehen - Zugbeobachtung. (Stein)<br />
0,1 Bilsteinsteinbruch Hoppecke, südöstlich, Nistmaterial suchend (04.05.2008 – Stein)<br />
1,0 Gesang, alte Wand im nordöstlichen Bereich <strong>des</strong> großen Steinbruchs Rösenbeck/Madfeld<br />
(vorjähriger Brutplatz) (18.05.2008 – Stein)<br />
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