06.12.2012 Aufrufe

(OAG) des - Verein für Natur

(OAG) des - Verein für Natur

(OAG) des - Verein für Natur

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

(Götte)<br />

1 Rufer aus junger Weihnachtsbaumkultur bei Brilon-Rixen (Götte)<br />

26.06 3 Rufer aus Brache PFT-Fläche am Waldbruch bei Brilon-Scharfenberg (Götte)<br />

1 Rufer aus Getreide zwischen Blumenstein und Östenberg (oberhalb Aatal) bei Brilon<br />

(Götte)<br />

2 Rufer in Weizenacker nördlich Ritzenhoff Marsberg-Essentho (Pohlmeyer, (von<br />

Rüden)<br />

27.06 1 Rufer nördlich Steinbrink bei Marsberg-Beringhausen (Schubert)<br />

2 Rufer in Weizenacker nördlich Ritzenhoff Marsberg-Essentho (Pohlmeyer, von<br />

Rüden)<br />

2 Rufer bei Marienglück (Trappmann)<br />

1 Rufer in Brache NSG Essenthoer Bruch bei Marsberg-Essentho (Schröder)<br />

29.06 2 Rufer aus Brache PFT-Fläche am Waldbruch bei Brilon-Scharfenberg (Götte)<br />

30.06 2 Rufer Marienglück (Trappmann)<br />

01.07 2 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schnurbus, Gräf)<br />

02.07 2 Rufer in Weizenacker nördlich Ritzenhoff Marsberg-Essentho (von Rüden)<br />

15.07 1 Rufer NSG Dreisbachtal bei Medebach-Dreislar (Gräf)<br />

1 Rufer aus ungemähter Wiese zwischen Medebach-Dreislar und Homböhl (Gräf)<br />

• Kiebitz (90 %; G. Schöllmann):<br />

Der Kiebitz bleibt auch in 2008 im HSK ausgestorben.<br />

Selbst in den Niederungen von NRW wird der Kiebitz immer seltener.<br />

Die Brutpaare bringen zwar Jungvögel zum Schlupf, aufgrund von Nahrungsmangel<br />

sterben die meisten aber schon nach wenigen Tagen.<br />

Durch die gravierenden Einschnitte in ihren Lebensraum ist der Kiebitz lan<strong>des</strong>weit im Bestand<br />

bedroht.<br />

Den Hochsauerlandkreis nutzt der Kiebitz nur noch als Durchzugsgebiet in geringer Zahl.<br />

Interessanterweise rasten die Vögel fast ausschließlich auf ehemaligen Brutplätzen.<br />

• Flussregenpfeifer (50%; G. Schöllmann):<br />

Sieht man von den Einzelbeobachtungen ab, gab es nur 6 Brutpaare in 2008 ohne<br />

echten Brutnachweis.<br />

Die ausbleibenden Jungvögel und die schwindende Anzahl der Brutplätze<br />

lassen <strong>für</strong> die Zukunft Schlimmes be<strong>für</strong>chten.<br />

Der Flußregenpfeifer brütet im Hochsauerlandkreis fast ausschließlich in Sekundärbiotopen.<br />

Die bestehenden alten Habitate verkrauten mit den Jahren immer mehr, so das sie<br />

<strong>für</strong> den Flußregenpfeifer nicht mehr attraktiv sind und somit die Zahl der Brutpaare abnimmt<br />

(z.B. Holzgewerbepark Fredeburg von 3 BP in 2005 auf 1BP in 2008).<br />

Neue geeignete Biotope kommen nicht mehr dazu, wodurch der Flußregenpfeifer keinen<br />

Lebensraum mehr fi ndet.<br />

Hinzu kommt noch ein erhöhter Freizeit- und Nutzungsdruck in den bestehenden Revieren,<br />

woraus sich auch der ausbleibende Bruterfolg zum Teil mit erklären lässt.<br />

In der kommenden Brutzeit sollte noch verstärkt in Steinbrüchen und auf Industriebrachen<br />

nach dieser interressanten Art Ausschau gehalten werden.<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!