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Schweissnahtberechnung im geregelten und ungeregelten Bereich Leseprobe

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2 Ermittlung von Nennspannungen in Schweißverbindungen<br />

an Stählen [von A. Neumann]<br />

Im Kapitel 1 sind kurz die üblichen allgemein gültigen Berechnungskonzepte für Schweißverbindungen<br />

erörtert worden. In fast allen Regelwerken steht zur Zeit noch das Berechnungskonzept mit<br />

Nennspannungen <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong>. Die Ermittlung der Nennspannungen für Schweißverbindungen<br />

beruht in den Regelwerken auf gleichen Annahmen. Nur wenige geringe Abweichungen kann man<br />

in den Regelwerken feststellen.<br />

Nachstehend sind diese einheitlichen Berechnungsansätze für Schweißnahtquerschnitten <strong>und</strong><br />

Schweißnaht-Nennspannungen zusammengestellt. In den Kapiteln 3 bis 5 wird zur Bemessung von<br />

Schweißverbindungen in den Anwendungsbereichen auf diese Ermittlung von Nennspannungen<br />

Bezug genommen.<br />

2.1 Stumpf- <strong>und</strong> DHV-Nähte<br />

Stumpfnähte <strong>und</strong> DHV-Nähte unter Zugbeanspruchung<br />

(Belastung senkrecht zur Naht durch Zugkraft F in [N])<br />

• Stumpfnaht (ohne Endkraterbleche, gleiche Blechdicken, Bild 2-1)<br />

(bei abweichenden Best<strong>im</strong>mungen für Stumpfnähte ohne Endkraterbleche sind die jeweiligen Normen<br />

zu beachten)<br />

Schweißnahtlänge: l w = 1 – 2s [mm]<br />

Schweißnahtdicke: a = s [mm]<br />

Schweißnahtfläche: A w = l w ⋅ a [mm 2 ]<br />

Bild 2-1.<br />

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