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Schweisstechnisches Hanbuch Schienenfahrzeugbau Leseprobe

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1932 wurden erste erfolgreiche Anwendungen mit dem warmfesten Stahl „IZ I“ als Ersatz für die<br />

kupferne Feuerbüchse gemacht. Ab 1935 wurde dann die Stahlfeuerbüchse serienmäßig bei<br />

Dampflokomotiven der Baureihe 01 aus dem warmfesten Stahl IZ II (unlegierter Stahl mit einer<br />

Mindestzugfestigkeit von 340 N/mm² und einer Mindestbruchdehnung von 25 %) hergestellt.<br />

Als Schweißverfahren wurde das Lichtbogenhandschweißen eingesetzt. Beispiele dieser Anwendungen<br />

zeigen die Bilder 1-2 bis 1-4.<br />

Bild 1-4. Ansicht des vollständig<br />

geschweißten stählernen<br />

Lokomotivkessels.<br />

Die einwandfreie Ausführung der Schweißverbindungen wurde auch schon in den dreißiger Jahren<br />

anhand von Röntgenaufnahmen fortlaufend geprüft, so dass etwaige Unregelmäßigkeiten in den<br />

Schweißnähten rechtzeitig erkannt und beseitigt werden konnten, Bilder 1-5 und 1-6 [1-1].<br />

Bild 1-5. Röntgenprüfung der Schweißnaht<br />

einer Lokomotivfeuerbüchse mit damaligen<br />

aufwändigen Gerätschaften.<br />

Bild 1-6. Historische Röntgenaufnahmen von der Schweißnaht einer Stahlfeuerbüchse aus den dreißiger<br />

Jahren.<br />

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