Nachlaß Betz Dr. Anton Betz - Düsseldorf
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1 Kurzbiographie von <strong>Dr</strong>. <strong>Anton</strong> <strong>Betz</strong><br />
StA <strong>Düsseldorf</strong>, 4-29-0 / Einleitung / Seite<br />
I Einleitung<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Anton</strong> <strong>Betz</strong> (1893 — 1984) war eine der großen Gestalten des Deutschen Presse-<br />
wesens. 1893 in Sankt Ingbert im Saarland geboren, gründete er 1946 die<br />
"Rheinische Post", die rasch zur größten <strong>Düsseldorf</strong>er Tageszeitung werden sollte.<br />
Von 1963 bis 1967 war <strong>Betz</strong> Präsident des "Bundesverbandes Deutscher<br />
Zeitungsverleger", daneben Vizepräsident des "Internationalen Verbandes der<br />
Verleger". 1953 erhielt er das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Auch für die Stadt <strong>Düsseldorf</strong> spielte <strong>Betz</strong> eine bedeutende Rolle. Der stark katholisch<br />
geprägte Zeitungsverleger saß lange Jahre für die CDU in der<br />
Stadtverordnetenversammlung. Von 1946 bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 1964<br />
war <strong>Betz</strong> Vorsitzender des Schulausschusses. 1971 gründete er die <strong>Anton</strong>-<strong>Betz</strong>-<br />
Stiftung, 1980 erhielt er den Jan-Wellem-Ring der Stadt <strong>Düsseldorf</strong>. <strong>Betz</strong> starb 1984<br />
im Alter von 91 Jahren.<br />
2 Die Sammlung<br />
Die von <strong>Betz</strong> in seiner Zeit und Funktion als Vorsitzender des städtischen Schul-<br />
ausschusses zusammengetragene Sammlung ist sehr homogen und bezieht sich fast<br />
ausschließlich auf den einzigen Kontext „Schule“. Der Textcorpus spiegelt<br />
entsprechend die schulischen Strukturen wie auch die Schulpolitik der Stadt<br />
<strong>Düsseldorf</strong> wider, erlaubt aber darüber hinaus auch manchen Einblick in die<br />
konfessionellen Strukturen der Stadt und persönliche Verbindungen bzw.<br />
Kontaktnetze.<br />
II