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Strategie Landesbanken Sparkassen in Hessen und Thüringen können Sorten und Edelmetalle nun auch online über die Internet-Filiale der Finanz Informatik anbieten. Kunden und Institute wissen dies gleichermaßen zu schätzen. S ommerzeit ist Reisezeit. Und wen es dann in die weite Ferne zieht, der benötigt ausländische Zah - lungs mittel. Sparkassenkunden wählen dazu den Weg in die Filiale oder den Griff zum Telefon. In Hessen und Thüringen gibt es nun zusätzlich auch noch die Mög li ch - keit, die benötigten Sorten fallabschließend im On line - banking-Verfahren zu ordern. Möglich macht dies die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen durch die In te - gration der Anwendung SEAS-2000/SeComm in die In - ter net-Filiale der Finanz Informatik. SEAS-2000/SeComm ist bei verschiedenen Lan des - banken im Einsatz und fungiert dort quasi als Kommu - ni kationsschnittstelle zu den Sparkassen bei der Übermittlung von Aufträgen rund um Edelmetalle und Sor ten. Heute ist es Praxis, dass die Berater der Sparkassen die in der Filiale oder telefonisch angenommenen Kun den - aufträge über die in OSPlus integrierte Web-Kom po nente SeComm erfassen. Anschließend startet das Sys tem eine automatische Deckungsprüfung nach individuell vom Institut festgelegten Parametern. Weist das Konto genügend Deckung auf, wird der Auftrag per Knopfdruck an die Landesbank weitergeleitet. Schnell und fallabschließend In Hessen und Thüringen ist jetzt zusätzlich ein dritter Ver triebsweg geöffnet worden: der Verkauf von Edel me - tallen, Sorten und Reiseschecks über die Internet-Fili ale. Hierbei meldet sich der Kunde nach bewährtem Muster fürs Onlinebanking an, wählt den gewünschten Pro dukt - Edelmetalle & Co. gehen online typ (Sorten, Reiseschecks oder Edelmetalle), informiert sich über die aktuellen Kurse und füllt seinen Waren - korb. Er bestimmt auch, wohin die Lieferung geht – entweder zu einer konkreten Lieferadresse oder in die Filiale seiner Wahl. »Wir bieten den 50 Sparkassen in Hessen und Thü - ringen sowie deren Kunden mit diesem Angebot einen noch besseren Service rund um den Kauf von Edel me - tallen und Sorten«, bilanziert Karsten Hahne. Für den Grup penleiter Anwendungsentwicklung Verbund-/För - derbank bei der Helaba gilt dies insbesondere mit Blick auf die komfortablen Order- und schlanken Abwick lungs - prozesse. Karsten Hahne, Gruppenleiter Anwendungsentwicklung Verbund-/Förderbank Helaba Klar, schnell, transparent, fallabschließend – so präsentiert sich dem Kunden der Workflow beim Kauf von Edelmetallen und Sorten via SEAS-2000/SeComm in der Internet-Filiale. Prädikate, die die Sparkasse Lan gen-Se - ligenstadt dazu bewogen hat, die Anwendung im Mai 08 Finanz Informatik ITmagazin · 02 · 2012
S Sparkasse Langen-Seligenstadt Frankfurter Straße 137 · 63500 Seligenstadt · Geschäftsvolumen: 3,6 Mrd. Euro www.sls-direkt.de 2012 mit OSPlus-Release 12.0 zu pilotieren. »Wir nutzen SEAS-2000/SeComm bereits seit rund drei Jah ren im stationären Vertrieb. Im Zeitalter des Internets und des immer stärker werdenden Mobile Bankings ist es für unser Haus unerlässlich, den Multikanalansatz weiter voranzutreiben«, begründet Ulrich Klütz, Leiter Organi - sation, die Entscheidung. Ziel sei es, »so viele Ser vices wie möglich online abzubilden, um Kunden nut zen und Pro - zesseffektivität weiter zu steigern. Hierbei ist das fallabschließende Online-Angebot von SEAS-2000/SeComm für Sparkasse und Kunden eine ideale Ergänzung«. Hohe Transparenz für den Kunden Kunden der Sparkasse Langen-Seligenstadt, die für eine Ferienreise beispielsweise US-Dollar benötigen, melden sich nach dem bekannten Verfahren im Onlinebanking an und wählen dann das gewünschte Produkt aus. Hier - bei erfolgt die Kursversorgung in Echtzeit. Neben Pro - dukt und Betrag ist auch die Stückelung jeder Bestell po - sition frei wählbar. Nach dem Zusammenstellen seines Warenkorbes gibt der Kunde dann sein Abrech nungs - konto an. Die Lieferung kann wahlweise direkt nachhause oder in eine von ihm gewünschte Filiale erfolgen. Besonders komfortabel: »Bevor der Kunde seine Bestel - lung abschickt, werden ihm im Warenkorb alle Bestell - po sitionen detailliert aufgelistet«, betont Erik Heise aus dem Marktbereich Internet-Filiale / Elektronische Medien der Sparkasse. Dazu gehören das gewählte Produkt, der Betrag der Fremdwährung, der Kurs und der Gegenwert der Position in Euro. »Der Kunde behält die Kosten im Überblick und für uns werden Nachfragen minimiert.« Für den Fall der Fälle kann der Berater im OSPlus-Er - eignissystem über die vom Kunden getätigte Bestellung informiert werden. Bei den Sparkassen dürfte der Online-Produkt ver - kauf von Sorten & Co. die Kundenbindung weiter stärken, Pro zesse optimieren und Kosten reduzieren, erwartet Kar sten Hahne. Entsprechend positiv ist das bisherige Feed back und das Interesse der Sparkassen an der An - wen dung, »mit der wir Seite an Seite mit der Finanz In - for matik die Anforderungen der Sparkassen konsequent umgesetzt haben«. Im Rahmen der »professionellen Zu - sammenarbeit« sei es beiden Partnern – nicht zu letzt auch mit Blick auf ein konsequentes Kosten mana ge ment – be - sonders wichtig gewesen, die vorhandenen Kom po nen ten der Internet-Filiale für den neuen Work flow weiter zu nutzen. Dazu gehören unter anderem Legi tima tions- und TAN-Verfahren, die automatische Dispo si tion und das Onlinebanking-Limit. Zielführende Unterstützung in der Pilotierung Zufrieden zeigt sich auch die Sparkasse Langen-Se ligen - stadt, eine der führenden Sparkassen im Online-Pro - duktverkauf, mit der Unterstützung durch Finanz Infor - matik und Helaba in der Pilotierung. »Wir sind stets ziel führend und kompetent unterstützt worden«, resümiert Ulrich Klütz. Jetzt ist er gespannt darauf, wie schnell die An wen - dung von den 56.000 Onlinekunden des Instituts angenommen wird. Dazu habe man im eigenen Hause den Boden frühzeitig bereitet: alle Bereiche, die, wie etwa Berater oder die Mitarbeiter im Kunden-Service-Center, direkten Kundenkontakt haben, sind frühzeitig über das neue Produktangebot in der Internet-Filiale informiert worden. Eine Strategie, die Erik Heise auch anderen Häusern empfiehlt, die Edelmetalle & Co. im Online ka nal vertreiben wollen. Information und Kommuni ka tion für eine hohe Akzeptanz und Kundenzufriedenheit auch im Onlinegeschäft. s Helaba Erik Heise, Marktbereich Internet-Filiale / Elektronische Medien, Sparkassen Langen-Seligenstadt Mit 6.000 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 157,7 Milliarden Euro gehört der Helaba-Konzern zu den führenden deutschen Landesbanken. Neben seinen beiden Zentralen in Frankfurt am Main und Erfurt ist er mit Niederlassungen, Beteiligungen und Repräsentanzen in wichtigen Finanzzentren der Welt vertreten. Drei Schwerpunkte prägen die ge schäftlichen Akti - vitäten: Die Unternehmenssparte »Großkun den - geschäft« bietet Unternehmen, Banken sowie institutionellen Investoren umfassende Finanz dienst leis - tungen aus einer Hand. Über die Verbund bank in der Sparte »Privatkunden und Mittel standsge - schäft« versorgt die Helaba die Verbundspar kassen in Hessen und Thüringen mit innovativen Finanz - produkten und Dienstleistungen. Mit der Tochter ge - sellschaft Frankfurter Sparkasse ist der Helaba- Konzern regionaler Marktführer im Retail ban king. Gleichzeitig verfügt die Helaba mit der 1822direkt über ein Standbein im wachstums dy na mischen Direktbankengeschäft. Im Rahmen des »öffentlichen Förder- und Infrastruktur ge schäftes« werden Förderprogramme des Landes Hessen betreut. Finanz Informatik ITmagazin · 02 · 2012 09
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