Pinneberg · Westring 6 Mo. bis Sa. 8.00-21.00 Uhr vom 20.12.2010
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Pinneberg · Westring 6 Mo. bis Sa. 8.00-21.00 Uhr vom 20.12.2010
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gesetzt. Das sie dort auch Jungen<br />
bekommen würden, hatte niemand<br />
ernsthaft gedacht. Mittlerweile sind<br />
beide Vogelarten weit verbreitet.<br />
Ursprünglich stammt die Nilgans<br />
aus Afrika, die Mandarinente aus<br />
Ostasien.<br />
Auch die Kandagans ist mittlerweile<br />
fast überall in Europa zu Hause.<br />
Sie gehört zu den erfolgreichsten<br />
Einwanderern. In Deutschland bekommt<br />
sie jährlich Nachwuchs und<br />
gehört vielerorts schon zum normalen<br />
Stadtbild.<br />
Ähnlich verhält es sich mit der nordamerikanischenSchmuckschildkröte.<br />
Viele Halter haben die kleinen<br />
Panzerträger vor dem Urlaub<br />
kurzerhand ausgesetzt. Doch nicht<br />
alle Tiere gingen zugrunde. Manche<br />
konnten überleben und sich<br />
vermehren. Da auch die Schmuckschildkröte<br />
keinen Schaden anrichtet,<br />
kräht kein Hahn danach.<br />
Ganz anders beim Nutria: Wegen<br />
ihren schönen Felles wurden die<br />
Sumpfbiber aus Südamerika in<br />
deutsche Pelzfarmen importiert.<br />
Von dort konnten immer wieder<br />
Tiere in die Freiheit entfliehen wo<br />
sie sich rasch vermehrten. Nutrias<br />
können Schäden im Landbau anrichten<br />
und Deiche untergraben.<br />
Allerdings gehen ihre Populationen<br />
in kalten Wintern stark zurück. Es<br />
existiert quasi eine biologische Barriere<br />
für ihre Verbreitung. Deshalb<br />
ElmshornerStr.<br />
Itzehoe<br />
Tankstelle<br />
www.futterhaus.de<br />
Tondernstr.<br />
ApenraderStr.<br />
(16) AS <strong>Pinneberg</strong>-Nord<br />
FlensburgerStr.<br />
PINNEBERG<br />
FAMILA<br />
Hamburg<br />
konnten sich die Nutrias <strong>bis</strong>lang<br />
nur im Oberrheintal dauerhaft etablieren.<br />
Auch die <strong>vom</strong> Körperbau her<br />
ähnlichen Bisamratten sind nicht<br />
überall gerne gesehen, wurden jedoch<br />
zum wirtschaftlichen Nutzen<br />
eingeführt. Sie dienten lange Zeit<br />
als Pelz- und Fleischlieferanten und<br />
konnten sich im Gegensatz zum<br />
Nutria flächendeckend in Deutschland<br />
verbreiten.<br />
Einen Exoten ganz besonderer Art<br />
können die Besucher des Freiburger<br />
Friedhofes bewundern. Dort lebt<br />
seit einigen Jahren eine Kolonie<br />
Streifenhörnchen. Wie die Tiere<br />
von Nordamerika auf den Freiburger<br />
Friedhof gelangten ist allerdings<br />
ein Rätsel.<br />
Die kleinsten Einwanderer sind oft<br />
die gefährlichsten. Termiten und<br />
Borkenkäfer können beträchtliche<br />
Schäden anrichten und haben nur<br />
wenige natürliche Feinde.<br />
Der Schwammspinner zeigt, dass<br />
es auch andersherum geht. Um ihn<br />
zu bekämpfen wurde der Große<br />
Puppenräuber von Europa nach<br />
Nordamerika gebracht und dort<br />
eingebürgert. Wenn man so will,<br />
ist der Schwammspinner unser<br />
erfolgreichster „Auswanderer“.<br />
Was jedoch nicht bedeutet, dass er<br />
hierzulande keinen Schaden mehr<br />
anrichtet.<br />
Der neueste Newcomer ist der Wolf.<br />
Sein Comeback in unsere Gefilde<br />
vor Jahren war eine zoologische<br />
Sensation. Wölfe benötigen ausgedehnte<br />
Landschaften für die Jagd.<br />
Und wo gibt es die schon noch.<br />
Ihre angestammten Lebensräume<br />
werden durch Industrie, Straßenbau<br />
und Landwirtschaft dezimiert.<br />
Kleinere Restbestände konnten in<br />
den Abbruzzen, den Pyrenäen und<br />
in Nordskandinavien überleben,<br />
größere Bestände nur in Osteuropa.<br />
Hierzulande hatte man den Wolf<br />
schon lange abgeschrieben. Doch<br />
dann gab es eine unglaubliche Meldung:<br />
In den Wäldern Brandenburgs<br />
wurden Wolfspuren entdeckt! Die<br />
ersten seit über 50 Jahren! Gibt es<br />
tatsächlich wieder Wölfe bei uns?<br />
Naturschützer und Biologen machten<br />
sich sofort auf die Suche und<br />
wurden fündig: Mehrere kleine<br />
Wolfsrudel waren von Polen über<br />
die Grenze nach Brandenburg<br />
gekommen um hier zu jagen.<br />
Dazu mussten sie durch die Oder<br />
schwimmen. Für die Wölfe schien<br />
sich das Bad in der Oder zu lohnen.<br />
Denn im waldreichen Osten<br />
Brandenburgs gibt es größere Wildbestände<br />
und eine relativ dünne<br />
Besiedlung. Gute Reviere für Wölfe!<br />
Es besteht tatsächlich die Chance,<br />
dass sich die Wölfe hier wieder<br />
ansiedeln. Doch sind sie auch willkommen?<br />
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tiere<br />
Für Naturfreunde ist die Rückkehr<br />
der Wölfe ein gutes Zeichen. Canis<br />
Lupus erfüllt im Haushalt der Natur<br />
eine wichtige Aufgabe: Er fängt<br />
Pflanzenfresser wie Rehe, Hasen<br />
oder Kaninchen. Wenn sich diese<br />
Tiere zu stark vermehren, schaden<br />
sie dem Wald, da sie junge Bäume<br />
kahl fressen. Ein altes Sprichwort<br />
lautet deshalb: „Wo der Wolf lebt,<br />
wächst der Wald!“. Zudem erbeuten<br />
Wölfe meist kranke oder schwache<br />
Tiere und übernehmen somit auch<br />
die Rolle einer „Gesundheitspolizei“<br />
im Walde. Vor dem Wolf braucht<br />
also niemand Angst zu haben. n<br />
<strong>Pinneberg</strong>Flensburger Straße 6 <strong>·</strong> Tel. 04101/793 130<br />
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Öffnungszeiten: <strong>Mo</strong>.-<strong>Sa</strong>. 9.00 - 20.00 <strong>Uhr</strong><br />
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