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Funzine 12 - Old Punks from Hamburg Gallery

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Dann ging es auf einmal ab als sie fortan einen Hit nach dem anderen ihrer 2.LP spielten wie LIFE ON THE LINE.<br />

Es kam gut Pogo vor der Buehne auf, obwohl es noch nicht richtig voll in der Halle war. Ich traf 2 der 3 FREIBUR-<br />

GER, die auch ordentlich abhotteten und bei den famosen Song TELLING THEM stieg auch ich derb mit ein. Die<br />

jetzt wieder zu viert spielende Band heizte den uns allen gut ein und EDDIE machte auch eine Klasse Show. Es<br />

war zwar recht merkwuerdig diesen alten ergrauten Musikern beim Abrocken zu-zuschau’n, aber egal, die Musik<br />

war auch nach 20 Jahren immer noch geil. Auf einmal flog eine BANANE auf die Buehne und ich dachte nur: “OH<br />

OH!”, die Ordner denken sicher jetzt das es meine Gelbfrucht sei und ICH das Teil auf die Stage warf. Und griff in<br />

meine Hosentasche und musste entdecken, das die olle Banane ploetzlich weg war und das es tatsaechlich MEIN<br />

Lunch war, welches den Saenger nur knapp verfehlte und mir sicher beim abpogoen verloren ging. Das beste war<br />

dann, das EDDIE das Geschoss fand, aufhub und minutenlang weitersingend in seiner Hand hielt, bevor er es<br />

dann zurueck in die Menge pfefferte. Alle Versuche meine Banane aus der Meute zu reco-vern waren dann<br />

allerdings vergebens. Letzter Song war dann END OF THE WORLD mit den geilen Gitarrensolis und der alte<br />

ergraute Gitarrist brachte das dann ja auch sehr sehr geil.<br />

Es war nur 16.00 Uhr und ein tiefes Loch im Spielplan, nichts Gescheites und spaeter ueberlappt sich wieder einmal<br />

alles, naja, ging schnell mal in die PLATFORM wo gerade THE STAINS versuchten die paar rumhaengenden<br />

<strong>Punks</strong> zu unterhalten. Aber das war alles nichts gescheites und ich ging wieder raus um ein wenig auszuruhen<br />

bevor es dann ohne Atempause von Band zu Band gehen sollte. Traf dort dann wieder die HAMBURGER und die<br />

sich mit einem Girl aus BERLIN unter-hielten. Es gab dann wiederum unter Genuss von ein paar PINT’s und<br />

Laerm eine 2. offizielle Fotosession (s. Photo)<br />

7 HAMBURGER + 1 BERLINER<br />

und man freute sich schon auf die kommenden Hoehepunkte des Abends wie NENA, MARIANNE ROSENBERG,<br />

PEGGY MAY und HILDEGARD KNEF, die aber leider auch absagten und wir mussten Vorlieb mit TENPOLE TU-<br />

DOR, MENACE, COCKNEY REJECTS und den COCK SPARRER nehmen!<br />

Aber erst spielten noch die ANTI HEROES in der MARKET ARENA und ich gab den Jungs mal eine Chance<br />

schaute schnell mal herein, aber leider war der Sound wieder einmal derart mies, (wie leider bei fast allen<br />

Hardcore Bands) das ich mich schnell auf dem Weg machte um nicht das naechste Highlight zu verpassen. Auf<br />

dem Weg dorthin nahmen wir noch schnell die DAENEN mit unter den Arm und ab gings im 500 meter Sprint.<br />

Wir sind gerade noch rechtzeitig im DOME angekommen und schon kurz nach uns kam kaum noch jemand in das<br />

ueberfuellte Zelt herein. Die Ordner kassieren gleich die haelfte unser <strong>Hamburg</strong>er Jungs, da sie noch die Becher<br />

mit dem Bier halbvoll haben und es gibt wie immer lange Diskussionen am Eingang. Endlich drinne war es schon<br />

ziemlich dichtgedrengt und daher heiss wie Sau. All die Kids mit ihren ueberhohen Iro’s und nietenschweren Jacken<br />

warten geduldig vor der Buehne. Die Band kam dann auf die Stage und steckte nur eben ihre Stecker in die<br />

Stoepsel und dann ging es auch schon gleich los mit ihren wohl besten Song MEGALOMANIA, der bestimmt<br />

besser gekommen waere, haetten ihn die neuformierten THE BLOOD ein wenig laenger vorm Auftritt geuebt!!<br />

Aber damit nicht genug: Die Band bestand aus einen Haufen junger lang-haariger Heavy-Gestalten, die sicher<br />

vom Gitaristen (und letztem Orignial-Mitglied) von irgendeiner erfolglosen Cross-Overband abgeworben wurden.<br />

Sie groehlten dumpf mit 2 Saengern nur so ins Mikrofon das man kein Wort verstand. Der Schlagzeuger hinkte<br />

dem Tempo nur so hinterher und die Jungs produzierten ueberhaupt einen so der-artigen Soundbrei, das die<br />

haelfte der Kids im Publikum sofort die Flucht ins Weite suchte und den Saal verliess. Ich persoenlich wollte der<br />

Band noch eine Chance geben, aber nachdem sie merkten das ihr musikalisches Unkoen-nen nicht ankam,<br />

schnauzten die Saen-ger und der alte und fette Gitarrist nun 10 Minuten das Publikum an, bevor sie endlich einen<br />

2. Song spielten. Der ging dann aber genauso in die Hose, da hielf auch kein Haarewedeln vom Saenger<br />

weiter…und wieder schnauz-ten sie die paar verbliebenden <strong>Punks</strong> in der Halle an, weil keine Stimmung und kein<br />

Pogo aufkommen wollte. Das gab auch mir den Rest. Schade dennoch, war doch THE BLOOD einer DER Bands,<br />

auf die ich mich wegen ihrer 1. EP & LP wirklich gefreut hatte. Vor der Tuer sagte BO dann nur noch zu mir: “Jaja<br />

RUDI. Du bringst uns immer zu den guten Konzerten!” Aber ich hatte ja auch nicht geahnt, das die nur so eine<br />

Scheisse zusammenspielen wuerden.

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