Funzine 12 - Old Punks from Hamburg Gallery
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untersuchte und seinem Pass fand, stellte es sich heraus das es sich um den HH Polizei-Chef<br />
a.D. EGON Z. aus LOHBRUEGGE handelte. Es war weitaus bekannt das der fruehere Oberober-<br />
Wachtmeister ein grosses Trinkproblem hatte, aber das er nun die Fronten wechselte und zu den<br />
<strong>Punks</strong> uebergegangen war, wurde bis dann nicht angenommen. Diese Akten und Fakten<br />
mussten natuerlich heimlich verschwinden um nicht die Bevoelkerung ueber die<br />
Unzulaenglichkeiten der damaligen Zustaendigen aufzuklaeren und die <strong>Hamburg</strong>er Polizei einen<br />
schlechten Ruf anzulasten!<br />
FALL 3: Am 27.9.1992 geriet nahe der Kueste der Westfriesischen Inseln eine Privatyacht in einen derb<br />
saugenden Pril, welcher das Boot dann bei der darauffolgenden Sturm-Flut in einem hohen<br />
Bogen an die Klippen der etwa 77 Seemeilen weiter gelegenden und unbewohnten Ostfriesischen<br />
Insel FOERDESAND HOOGE schleuderte. Der dicke und in Seenot geratenen Kahn lief Leck und<br />
da konnte der vorbei sausende und fischende Fischer OETZE auch nicht viel mehr tun als den<br />
Seenotdienst zu alarmieren. Kurz nach dem SOS Ruf wurde das Polizei-Boot PETER 110,<br />
welches praktisch nur ein paar Wellen weiter noerdlich und unter Leitung Kapitain-Leutnants<br />
WOLF gelangweilt dahintrieb, an das Zielgebiet beordert. Als die Seepolizisten dann die<br />
gestrandete Yacht erspaehten, stach ihnen sofort die daenische Koenigsflagge am Heck des 20<br />
meter lange Segelschoners ins Auge. Dazu fiel ihnen auch das verdaechtigen Verhalten der<br />
Besatzung auf, die gestresst beim einbuddeln von kleinen mit weissen Pulver gefuellten<br />
Plastiksaeckchen gesichtet wurden. Die deutschen Beamten deuteten jenes aber nur als eine Art<br />
lustiges Geselllschaftsspiel, welches wohl an Daenemarks Straenden der Langeweile wegen sehr<br />
beliebt sein muss. Ausserdem wollte man den aeltesten Sohn der benachbarten skandinavischen<br />
Koenigin auch nicht irgendwelche fiesen Fragen stellen. Also flickte man schnell das Boot wieder<br />
zusammen und schleppte das Teil dann bis in daenische Hoheits-gewaesser. Fischer OETZE<br />
hingegen berichtete nur 2 Jahre nach dem Vorfall von ziemlich fertigen Fischfaengen aus der<br />
Gegend: So sollen ihm zahlreiche high zu seiende Fische direkt auf sein Kutter geflogen sein. Bei<br />
spaeteren Erkundungen der Insel fand man einige der lustigen, jetzt leeren Plastik-tuetchen, in<br />
dem man aber noch Spuren des originalen Inhaltes fand und als Kokain indifizieren konnte. Um<br />
nicht eine Krise mit den Daenischen Staat und Koenigshaus heraufzubeschwoeren, tat man auch<br />
diese Unterlagen zu den besonderen Verschlusssachen und damit nach Frankfurt und liess den<br />
tuechtig weiter vorbeisegelnden und schmuggelden Prinz in Ruhe, der ja wegen seiner Immunitaet<br />
eh nicht belastet werden kann und dessen Yacht in DK auch niemals kontrolliert werden<br />
wuerde!<br />
FALL 4: Am 15.8.1984 geriet der populaere Rockmusiker und geniale Solo-Gitarrist der beruehmten<br />
Hambur-ger Punklegenden CHANNEL RATS ins Fadenkruez der Deutschen Kriminal Behoerden.<br />
Nicht nur hatte der notorische Schwarzfahrer die magische Rekordmarke von ‘68 mal ohne Ticket<br />
im HVV Bereich erwischt zu werden’ ueberschritten, auch fiel das beliebte und immer trottlich in<br />
die Welt zu grinsende FUZINE Maskottchen dadurch auf, bei diversen Happenigs im <strong>Hamburg</strong>er<br />
Raum als Patycrasher zu agieren. Hierbei wuerde der auch vor Wurstresten nicht<br />
haltzumachende Partyschreck, ohne Ruecksich auf Verluste, die Kuehlschraenke der Feten-<br />
Gastgeber ausrauemen. Verzweifelte Hausbesitzer klingelten bei der <strong>Hamburg</strong>er Polizei Sturm<br />
und gaben jeweils immer wieder die gleichen Angaben zu aehnlichen Vorfaellen an, unter<br />
welchen dann ein detailiertes Bild zum Tatvorgang gemalt wurden konnte, sowie auch ein sehr<br />
genaues Phantombild des Ganoven: Eine Gang von 8-10 bunt und wild aussehenden Punkrocker<br />
stuermt, ungeladen und unverschaemt, das Fest und trinkt von den bereitgestellten, gut<br />
gekuehlten und koestlichen Getraenken. Der scheinbar harmlose, drollig doof aussehende Typ<br />
mit Schnauzbart, nicht abstehenden Haar und Brille verschwindet dann aber forsch zur Kueche<br />
und entleert alle essbaren Dinge des bis zum zerbarsten gefuellten Kuehlschranks! Das<br />
Fahndungs Objekt wurde dann aber nur wenige Wochen spaeter, bei einer Party im reichen und<br />
oeden Stadtteil OTHMARSCHEN, gesichtet und von Zivil Beamten PETER H. und WALTER P.<br />
unauffaellig verfolgt. Nach der Mitnahme eines undifinierbaren grossen Gegenstands einer auf<br />
dem Weg zum S-Bahnhof liegender Kneipe, randalierte der ex-Bundeswehrsoldat, unter<br />
lautstarken Beifalls seiner fiesen Gang von kriminellen Jugendlichen, in der Bahn und schrieb mit<br />
einem dicken Edding -Stift solche dummen und belanglosen Parolen wie: “BLUT MUSS<br />
FLIESSEN”, “AUF SEE TRINKEN WIR NUR TEE”, “CHANNEL RATS FOREVER”, “I LOVE FAT<br />
BETTINA” und “NAZI PUNKS FUCK OFF, SAUSAGE LEFTOVER FROM NAZI-BUTCHER<br />
DON’T” auf die alten abgessenen Sitzbaenke. Danach stiegen die ca. 10 <strong>Punks</strong> am Bahnhof<br />
DAMMTOR aus und wanderten straks auf das neugebaute CCH Gebauede zu und fragten, in<br />
einem genial geplanten und ausgefuehrten Ablenkmanoever, den armen nichtsahnenden<br />
Pfoertner nach dem Weg zum Aufzug, welcher sie zur hauseigenen und im 33. Stockwerk<br />
gelegenen Diskothek ZUM BLAUEN SATELLIT bringen wuerde. Dabei entwendete der zu<br />
observierende Tatverdaechtigte den Pfoertners Dienst-Schluessel aus seiner aus Unachtsamkeit<br />
offenen aber verlassenen Pfoetnerkabine. Danach verloren die beiden Fahnder die Punker aus