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Funzine 12 - Old Punks from Hamburg Gallery

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Unser Europa Korrespodent IBRAHIM EL KNOB sprach auf seiner Reise per fliegenden Teppich nach HOLLAND<br />

mit dem THE SAINTS Saenger in dessen Wahlheimatstadt AMSTERDAM:<br />

EL KNOB: “Wieso Du machen jetzt Bluesmusik. Was soll die Scheisse denn? Du nicht ganz dicht sein?”<br />

BAILEY: “Ich war mit einem Freund auf einem Gig in Paris und als wir dann total Hacke wurden fingen wir darueber an zu<br />

labern wie toll wir beide Blues finden. Daraus kam dann die Idee, da ich ja noch nie eine Bluesplatte veroeffentlicht hatte.”<br />

EL KNOB: “Das kein Grund genug sein! Ich hoeren tun Du gehen auf Tour und was wir erwarten koennen auf<br />

Livekonzert wenn wir sein dort und hoeren Dich? Nicht nur Blues oder os? Das kann ja kein gut Mensch oder Moslem<br />

aushalten tun!”<br />

BAILEY: “Nein, ein elektrisches Mix aus den letzten 20 Jahren. Aber ich muss zugeben das ich mir einige der 1.<br />

Schei-ben ausleihen musste um mir die alten Songs anhoeren zu koennen und dann auswaehlte welche wir<br />

spielen wollten.”<br />

EL KNOB: “Es wird also sein tun ein gut balanciertes Set von euch an Abend?”<br />

BAILEY: “Gut balanciert und THE SAINTS passen nicht richtig in den gleichen Satz, dazu trinken wir viel zu viel.<br />

Also sagen wir mal es wird ein breites Set an den Abend.” (lacht!)<br />

EL KNOB: “Wenn ich letzten haben tun hoeren zu euern neu LP, dann Ibrahim das Gefuehl haben tun, das ihr wirklich<br />

ein ziemlich gesund sein Verstand haben und machen, was gerade absolut nicht Populaer sein tun im Moment!”<br />

BAILEY: “Ich war schon immer ein wenig so. Ich nehme meine Arbeit wirklich serioes, aber nicht das Musik<br />

Geschaeft. Ich bin durch mein ganzes Erwachsenleben sehr dankbar, das ich immer eine Mark an den ganzen<br />

Kram verdienen konnte, gerade weil es kein einfaches Geschaeft ist. Es gibt so viele andere Leute die es serioes<br />

nehmen und trotzdem ist da immer noch Platz fuer einen Kuenstler wie mich, ‘who actually don’t give a fuck’.<br />

EL KNOB: “Du schon mal ausprobiert haben unseren STICKEL PARTY VERLEIH?”<br />

BAILEY: “Ich habe schon viel davon gehoert, brauche aber persoenlich wirklich keinen Kasper, der mir bei einer<br />

Party auf den den Kuehlschrank ausleert und danach auf den Tisch scheisst. Aber ich habe schon einige male<br />

euren FUNZINE SCHLAMPEN EXPRESS bestellt und war von den Frauen und dem gebotenen echt begeistert.”<br />

EL KNOB: “Wie Du denken ueber die Zeit der fruehen Jahre Deiner Karriere Du tun?”<br />

BAILEY: “Ich mochte die fruehe Band wirklich gerne, ich meine, es ist schliesslich ein Teil von meinen Leben. Ich<br />

denke das wir wirklich Glueck gehabt haben. Gerade wegen dieser Tour habe ich mir ja wieder all die alten<br />

Platten angehoert und oft gelacht. Ich meine, ein paar von den waren ja echt gut aber andere an einigen Stellen<br />

mir dann wirklich etwas peinlich, aber ‘what the fuck’. Geschichtlich gesehen waren wir halt eine laermende<br />

Rockband mit politischen Tenden-zen. Die Idee war es die Allgemeinheit aufzuregen und der Erwachsenwelt die<br />

Hoelle heiss zu machen. Das ist schliess-lich wofuer Rockbands da sind,das macht die Musik interessant!”<br />

EL KNOB: “Was Du sagen zu den Knall den THE SAINTS haben verursacht auf Musik tun? Es gibt Leute die sagen<br />

das ihr haben genauso sein tun wichtig wie VELVET UNDERGROUND und THE STOOGES. Aber das sein dann viel<br />

mehr Beeinflussung zugeschrieben als wirklich wiedergegeben an euren Verkaufszahlenfiguren. Du zustimmen tun<br />

mir?”<br />

BAILEY: “Ich habe von vielen Leuten aehnliches gehoert und wenn es stimmt, das wir wirklich so beeinflussend<br />

auf die Musik und Punk gewirkt haben, dann ist es fabolous, ganz toll. Aber das hatte nicht viel Einfluss auf mein<br />

Leben und wie ich mich oder meine Freunde behandle oder betrachte. Es ist ganz nett das zu hoeren das man<br />

vielleicht eine Rolle in der Geschichte und Entwicklung gespielt hat. Aber ich waere jetzt ein pompoeses<br />

Arschloch wenn ich mich hier hinstellen wuerde: ‘Ja, ich bin ganz toll und hab das alles bewegt und so’, mit allen<br />

Respekt (lacht), ich bin wirklich nicht zu besessen mit all dem.” EL KNOB: “Wie dein Verhaeltnis sein mit ED<br />

KUEPPER heutzutage tun?”<br />

BAILEY: “Nun, wir kamen wirklich ganz gut aus fuer 3 Tage letztes Jahr!”<br />

EL NKOB: “Was Du denken und sagen tun zu Ehrung in ARIA “HALL OF FAME”? Besser sein spaeter als niemals<br />

sein?”<br />

BAILEY: “Es war echt dufte, Du. Ich meine, es brachte mir einen Monat Urlaub in Australien und ich denke das<br />

war klas-se. Diese Art von Dingen beeindruckt vielleicht nicht Deinen Bankmanager zu doll, aber es ist nett. Ich<br />

werde hier einmal IVOR HAY zitieren: ‘falls das Establischment mehr Interesse in uns vor 20 Jahren gezeigt<br />

haette, dann waere alles sicher eine andere Geschichte gewesen’. Und das ist das 1. mal das ich einen<br />

Schlagzeuger zitiere (lacht). Lass uns mal diplo-matisch sein und sagen (mit einer sarkastische Stimme jetzt) ‘it<br />

was awfully nice, wasn’t it’.”<br />

EL KNOB: “Wie Du fuehlen wenn erfahren das die Performance nicht in TV ausgestrahlt sein tun wurde?”<br />

BAILEY: “Mir scheissegal, das Leben ist zu kurz. Wem interessierts? Ich denke das ich die gute Seite des Deals<br />

hatte und einen super Urlaub geniessen konnte. ‘You know’, ich sang nur fuer 3 Minuten, es war nicht soo hart!”<br />

EL KNOB: “Unser Mitredaktuer RUDI K. sein gerade auswandern tun sein nach Australien. Was Du ihn empfehlen<br />

koennen?<br />

BAILEY: “Nicht viel, Australien ist ja irgendwo noch 3. Welt. Auch wenn dort die Sonne immer scheint, es ist nicht<br />

einfach dort zu leben und sein Auskommen zu erhalten. Hier in in Europa und speziell in Holland ist alles ein<br />

wenig einfacher und freier, und dabei meine ich nicht nur die Sache mit den Drogen!”

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